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  • 5 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 17.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Hoch auf die Einschaltquoten!

    Mittlerweile ermittelt Valerie Mauser (genannt Veilchen) bereits zum 5. Mal in einem Krimi von Joe Fischler, in diesem Fall begibt sie sich hinter die Kulissen einer beliebten Fernsehshow. Um die Gunst der „Bauerlorette“ buhlen fünf Bauern, die als Hauptpreis nicht nur die begehrenswerte Jackie sondern auch noch eine Million Euro erhalten. Als knapp hintereinander zwei Kandidaten tot sind, während die Show einfach weiterläuft, beginnt Veilchens Partner Stolwerk zu zweifeln – Ob hier tatsächlich ein natürlicher Tod vorliegt oder vielleicht jemand nachgeholfen hat? Doch wär hätte Interesse daran? Die Bauerlorette? Deren anstrengende Mutter? Die Fernsehmacher oder doch die Mitstreiter in diesem Wahnsinn? Verdächtige gibt es einige und Veilchen sowie Stolwerk enthüllen so manche Illusion …

    Joe Fischler schafft es auch dieses Mal, mit temporeichen Szenen zu überzeugen. Gute Ideen, Witz und die Kritik an diesen dubiosen Fernsehshows punkten dieses Mal und lassen Seite um Seite verfliegen. Toll finde ich, dass dieses Mal auch Veilchens Schwiegersohn Schmatz einen genialen Auftritt hinlegen darf – wenngleich auch ziemlich peinlich, bekommt er endlich auch mal eine Bühne für sich.

    Die Charaktere sind mir mittlerweile gut bekannt und ich habe mich auf Veilchen & Co schon ziemlich gefreut. Stolwerk bekommt nun auch etwas Privatleben zugeteilt, obwohl Veilchen damit nicht ganz zufrieden ist. Und auch Veilchen schwelgt eigentlich auf Wolke 7, wäre da nicht der Störenfried Stolwerk und ihr Fokus ständig auf ihre Arbeit gerichtet. Doch auch Geyer ist wieder mit von der Partie – unfreundlich und unbeliebt wie eh und je, seine Beleidigungen gegenüber Schmatz sind ziemlich heftig.

    Besonders gut getroffen finde ich die Kritik an diesen dubiosen Fernsehshows, die Glanz und Glamour vorgaukeln und sich letztendlich alles als Lug und Trug herausstellt.

    Gerne vergebe ich fünf Sterne für diesen rasanten Alpenkrimi.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 09.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    spannender und humorvoller Krimi aus dem Showbizz

    *Inhalt*
    "The Show must go on" ist das Motto der Show "Bauerlorette".
    In der Show konkurrieren 5 Männer um eine Frau und versuchen, dass diese sich in sie verliebt.
    Geld gibt es natürlich auch zu gewinnen, 1 Million Euro. Als innerhalb kurzer Zeit zwei Kandidaten sterben, hält auch dies die Produzenten nicht ab, weiterzudrehen.
    Valerie "Veilchen" Mauser und ihr Kollege Manfred Stolwerk ermitteln in beiden Fällen und tauchen in die oberflächige Fernsehwelt ein. Neid und Intrigen stehen an erster Stelle. Will einer der Männer auf jeden Fall gewinnen? Oder steckt die geldgierige Mutter der Kandidatin dahinter?
    Die Zeit drängt, das Finale steht kurz bevor…

    *Meine Meinung*
    "Veilchens Show" von Joe Fischler ist bereits der fünfte Fall der liebenswerten Valerie Mauser. Spannend, humorvoll und mit einer Prise Ironie lässt uns der Autor hinter die Kulissen einer Kuppel-Fernsehshow blicken. Dank des flüssigen und lockeren Schreibstils bin ich schnell in der Geschichte. Die Spannung baut sich langsam auf und kann sich bis zum Finale halten. Joe Fischler versteht es, den Leser neugierig zu machen und zwischendurch sorgt er auch für einen Lachanfall oder Kopfschütteln. Auch liebe ich seinen bildhaften Schreibstil, ich kann mir die Drehsequenzen und die Landschaften gut vorstellen.

    Mir hat das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren gut gefallen. Am besten gefällt mir, dass Veilchen und Stolwerk wieder zusammenarbeiten. Ich liebe ihre schräge, chaotische Art und ihre kleine böse Souffleuse. Auch alle anderen Charaktere sind lebendig und authentisch. Es gibt sympathische aber auch richtig nervige Personen, alle haben Ecken und Kanten, genau wie im richtigen Leben.

    *Fazit*
    Ich liebe Krimis, die spannend und humorvoll sind, die interessante Charaktere haben und dieser gehört definitiv dazu. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    Veilchens fünfter Fall – ein außergewöhnlicher Kriminalfall mit viel Humor, Lokalkolorit und schrägen Typen

    „Die Sendung war nicht einfach nur schlecht. Sie war abgrundtief böse. Ein Sammelbecken von Träumen, von Gier, von Missgunst und Lügen.“ (S. 128)

    Meine Meinung:
    „Veilchens Show“ ist der mittlerweile fünfte Fall für Joe Fischlers sympathische Ermittlerin Valerie „Veilchen“ Mauser beim Innsbrucker LKS (wenn man den Kurzkrimi „Immer Ärger mit Ötzi“ nicht mitrechnet). Im direkten Vergleich zum – sehr guten – Vorgänger fällt dieser Band für meinen Geschmack ein wenig ab, was dran liegt, dass die Spannung im Mittelteil durchaus etwas höher hätte sein dürfen. Dieses klitzekleine „Manko“ mach Autor Joe Fischler aber wie gewohnt mit viel Humor, schrägen Typen und teils irrwitzigen Situationen locker wett. Denn schon allein das Setting dieses Falls ist echt außergewöhnlich: Bei den Dreharbeiten zur österreichischen Erfolgs-Kuppelshow „Die Bauerlorette“ kommt ein Kandidat ums Leben – und Stolwerk wittert sogleich einen neuen Fall in der Glitzerwelt der C- & D-Promis. Die Ermittlungen rund um dieses Trash-TV-Format bieten natürlich viele Gelegenheiten, das sogenannte „Reality TV“ ordentlich auf die Schippe zu nehmen – und das gelingt Joe Fischler für meinen Geschmack extrem gut. Manche Szenen wirken dabei schon fast überzeichnet, passen für mich aber durchaus gut in den Gesamtrahmen (wie etwa der „Konfetti-Kanonen-Anschlag“). Die Krimi-Handlung rückt allerdings bei all diesen teils urkomischen Szenen des Öfteren in den Hintergrund. Am Ende, nach einem spannenden und wirklich showreifen Finale präsentiert Joe Fischler aber eine nachvollziehbar und zufrieden stellende Auflösung des Falls, auf die ich wohl nie gekommen wäre.

    Eine große Stärke der Veilchen-Reihe sind die vielen, wunderbar kantigen und teilweise schrägen Charaktere, von denen man die Meisten trotz aller Macken einfach nur gern haben kann. Allen voran natürlich das Veilchen mit dem blonden Afro auf dem Kopf und der bösen Souffleuse auf der Schulter, aber auch ihr nun nicht mehr ganz so gewichtiger Ex-Ex-Partner und „Lebensmensch“ Stolwerk („Mister Lovemachine, der T-Rex im Streichelzoo“ - S. 187) oder auch der rasende Analysetechniker Schmatz, der hier mit ganz ungeahnten Talenten und Ambitionen aufwartet.

    Last but not least hat mir einmal mehr der wunderbar beschwingte und oftmals extrem humorvolle Schreibstil Fischlers sehr gut gefallen („Wie spät ist es“ – „Gleich sechs.“ – „Jetzt nicht“ - S.239), der sehr gut zu seinen Charakteren und dem österreichischen Setting passt („lecker“ ist hier echt nicht lecker) und manchmal fein ironisch, meistens aber schön bissig rüberkommt.

    FAZIT:
    Prima Unterhaltung durch viel Humor, schräge Typen und irrwitzige Situationen, auch wenn die Krimihandlung manchmal etwas in den Hintergrund gerät.

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  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 04.08.2018

    Als Buch bewertet

    Es st der 5 Fall von Valerie Mauser-ihres Zeichens Veilchen.Stollwerk und Valerie sind richtig gut zusammen gewachsen und auch Schmatz ist aus ihrem Team nicht mehr weg zu denken.

    Diesmal führt ein Mord Veilchen und ihr Team zu den Dreharbeiten von der Bauerlorette.Hier in Deutschland wäre das Bauer sucht Frau-in Tirol ist es die Bauerlorette.Jackie 18Jahre sucht unter 5 Kandidaten ihr Herzblatt.Die jungen Burschen haben verschiedene Aufgaben zu erfühlen.Dann aber sterben hintereinander 2 Kandidaten.Nun kommt Veilchen mit ihrem Team ins Spiel.Ach was habe ich lachen müssen wie ich mir den Schlagabtauscht zwischen Veilchen und Stollwerk voegestellt habe.Die beiden sind echt der Hammer.Es gibt immer mehr Verdächtige sogar Jackie ist darunter,ebenso ihre Mutter.Am Ende war ich überrascht wer der Täter war.Und auch über das Privatleben der Ermittler erfährt man so einiges.

    Alles in allem hat der Autor wieder einen super Krimi geschaffen,wo auch der Humor nicht zu kurz kam.Von Anfang bis Ende war das Buch super und leider war mein Wiedersehen(Lesen) mit Veilchen viel zu schnell zu Ende.Ich gebe dem Buch 5 Sterne-gerne hätte ich auch mehr gegeben.

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Im 5. Band der „Veilchen“-Serie führt Autor Joe Fischler Valerie Mauser und den Kollegen Manfred Stolwerk hinter die Kulissen einer erfolgreichen Fernsehshow. Die „Bauerlorette“ ist eine Kuppelshow, in der 5 Jungbauern um die attraktive Jackie buhlen sollen. Im Gegensatz zu Veilchen ist Stolwerk durchaus ein Fan dieser Show und lässt sich die Folgen nicht entgehen. So wird er live per Sendung Zeuge eines Todesfalls. Ohne einen offiziellen Einsatz abzuwarten, fahren er und Veilchen zum Sendeort, wo der Bauer Hans die erste Nacht mit Jackie nicht überlebte. Der Todesfall, der schnell als natürlich abgetan wird, erhöht natürlich die Einschaltquoten, auch die kostenpflichtigen Anrufe schnellen in die Höhe. Als der zweite Bewerber seinen Einsatz auch nicht überlebt, willigt Vorgesetzter Geyer ein, dass Mauser und Stolwerk ermitteln und gleichzeitig als Personenschützer für die Stars des Senders tätig werden.
    Joe Fischler hat sich dieses Mal als Hintergrund die unsäglichen Machenschaften des Reality TV’s ausgesucht. Das bietet jede Menge Stoff für ironische Beobachtungen und Seitenhiebe auf die Macher und Zuschauer. Hinter den Kulissen ist nichts so, wie es dem arglosen Zuschauer dargeboten wird. Die angeblichen Live Sendungen sind nichts als Fake. Semi-Live – wie so schön euphemistisch heißt. Valerie ermittelt mit Abscheu während ihre Kollegen, darunter auch Fast-Schwiegersohn Schmatz, fasziniert von der ganzen TV-Atmosphäre sind. Ein typischer Plot für Joe Fischler, man merkt mit viel Spaß er die Handlung ausgearbeitet hat und wie er genussvoll seine Pointen setzt und das Showgewerbe seziert.
    Das führt allerdings auch dazu, dass die Krimihandlung und die Ermittlungsarbeit in wenig in den Hintergrund geraten. Ich hätte da gerne mehr konventionellen Krimi gehabt. Aber das trübt nicht den Lesespaß des Tiroler Schmunzelkrimis. Gerade bei den Figuren Valerie „Veilchen“ Mauser und Stolwerk gibt es eine gelungene Kontinuität zu den vorgehenden Büchern.
    Wieder ein gelungener Band aus der Reihe, mit erfrischenden und frechen Dialogen, viel Wortwitz und österreichischem Schmäh.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tweedledee, 01.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die "Bauerlorette" lockt die Zuschauer vor die Flimmerkiste, sogar Valeries Kollege Stolwerk ist vom Format begeistert. Als bei einer Livesendung ein Kandidat mausetot im Bett aufgefunden wird, motiviert er Veilchen, mit ihm zusammen zum Tatort zu eilen. Denn dass ein junger, gesunder Kerl so plötzlich ablebt, kommt ihm komisch vor. Wie bitter, dass sich der vermeintliche Mord dann erst mal als "normaler" Todesfall entpuppt, eine Schlappe für Stolwerk und Veilchen. Als dann wieder live der nächste Kandidat stirbt, wird das Dreamteam direkt vor Ort platziert. Wer hat bei den beiden Todesfällen nachgeholfen? Mauser und Stolwerk ermitteln.

    In "Veilchens Show", dem bereits fünften Fall der kultigen Ermittlerin Valerie Mauser, geht es in gewohnter Manier hoch her. Wie üblich ist Veilchen bei ihren Ermittlungen mittendrin im Geschehen. Doch nicht nur sie, sondern auch ihr langjähriger Freund Stolwerk, der ihr in diesem Teil wieder als Kollege zur Seite steht sowie LKA Assistent Sven Schmatz mischen kräftig mit. Die Todesfälle bei dem TV-Spektakel "Bauerlorette" führen das Dreamteam ins Fernseh- bzw. Showmilieu und durch Valerie bekommt man einen guten Blick hinter die Kulissen. Autor Joe Fischler beschreibt die Szene mit spitzer Feder, schnell merkt man, dass es mehr Schein als Sein ist, was dem Zuschauer geboten wird.

    Wie gewohnt rollt sich die Story in locker flockiger und witziger Schreibart auf, Slapstickeinlagen und Situationskomik vom feinsten. Man ahnt, dass hinter den Todesfällen mehr steckt, doch die Ermittlungen sind alles andere als einfach. Die Akteure mauern, lügen und Valerie und Stolwerk haben alle Hände voll zu tun, verwertbare Informationen zu erhalten. Valeries Vorgesetzter Geyer funkt immer wieder mal dazwischen und bringt Valeries Souffleuse zum kochen. Im Verlauf gibt es einige Verdächtige, aber der tatsächliche Täter ist am Ende eine Überraschung.

    Die Story bietet viel Lokalkolorit, ist so bildhaft beschrieben, dass ich über weiter Strecken Kopfkino hatte. Humorige und witzige Einlagen sorgen immer wieder für Lacher, die Handlung ist temporeich, ständig passiert etwas. Langeweile Fehlanzeige.

    Herrlich schräge Charaktere, neben Veilchen und Stolwerk mausert sich Sven Schmatz zu einem meiner Lieblingsakteure, ein Kerl(chen) zum knutschen. Was mir immer wieder auffällt ist, dass auch die Nebencharaktere schön skizziert sind, in diesem Fall die Typen vom Set und die Teilnehmer von "Bauerlorette". Keine blassen Einheitstypen, sondern eigenständige Charaktere.

    Ich bin ein Fan der Reihe, auch der fünfte Teil hat mich total überzeugt. Ein herrlich schräger Krimi, der sowohl Spannung als auch Situationskomik bietet.

    Fazit: Veilchen in Höchstform, für ihre Ermittlungen gibt sie alles. Temporeicher Alpenkrimi mit viel Humor, Charme und einzigartigen Charakteren.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucyca, 31.08.2018

    Als Buch bewertet

    Bauerlorette, eine Live-Kuppelshow, ist der Tatort. Die Kandidaten sind Bauernsöhne, die auf Teufel komm raus um die Gunst der Bauerlorette kämpfen. Was nicht eingeplant ist, sind zwei Todesopfer unter den Kandidaten. Der eine verliert sein Leben im Schlafzimmer, der andere beim Fallschirmspringen. Niemand kann sich vorstellen, warum die beiden umgebracht wurden. Veilchen und ihr Partner Stolwerk werden auf die Bühne gerufen um ihre Ermittlungen aufzunehmen. Unterstützt von weiteren Polizeikollegen werden sie gezwungenermassen in die Show integriert. Und fast gäbe es noch weitere Opfer, wenn Veilchen nicht rechtzeitig eingesprungen wäre.

    Wieder hat Joe Fischler mit seinem 5. Fall einen humorvollen und teilweise skurrilen Alpenkrimi zum Besten gegeben. Leider blieb mir für meinen Geschmack das kriminalistische etwas auf der Stecke. Entschädigung dafür ist natürlich wieder die Böse Souffleuse mit ihren Einlagen.

    Obwohl es Tote gab, the Show must go on, denn da geht es um viel Geld und Zuschauerzahlen. So ist es nicht verwunderlich, dass Veilchen ihre grösste Mühe hat, den Überblick zu behalten. Diese Situation wird auch vom Täter völlig ausgenutzt. Erst in den letzten Seiten bekommt der Leser die Lösung präsentiert, in meinen Augen etwas zu konstruiert. Jedoch die Erklärung ist stimmig.

    Auch in diesem Teil sind die einzelnen Protagonisten hervorragend beschrieben und eingesetzt. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie es bei einer solchen Show zu und her gehen muss, was mich weniger verwunderte. Es geht nur ums Geld und nochmals Geld, das Menschliche bleibt auf der Strecke.

    Für diesen 5. Teil mit Veilchen und Stolwerk gebe ich 4 Sterne, da mir der kriminelle Teil einfach ein wenig gefehlt hat. Trotzdem hoffe ich, dass wir etwas Näheres über die „Geräusche“ aus der Wohnung Stolwerks erfahren.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 19.08.2018

    Als Buch bewertet

    Valerie “Veilchen” Mauser und ihr Kollege Manfred Stolwerk müssen in ihrem neuesten Fall den Tod von zwei Teilnehmern der Live-Kuppelshow “Bauerlorette” untersuchen. Beide Kandidaten sind kurz hintereinander auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Valerie wird unfreiwillig in das Fernsehspaktakel hineingezogen und entdeckt dabei eine oberflächliche und morbide Welt, die nichts stoppen kann, denn “The Show must go on”.

    Dies ist bereits der fünfte Band der Reihe um Valerie Mauser. Und wieder hatte ich viel Spaß und wurde prima unterhalten.
    Der Schreibstil war flüssig und humorvoll, dabei aber auch sehr bildhaft, so dass ich die vielen witzigen und schrägen Passagen wunderbar vor Augen hatte. Es gab etliche Szenen, bei denen ich grinsen oder laut lachen musste.
    Der Plot war prima durchdacht und bis zum Ende undurchschaubar. Dass mehr hinter den beiden Todesfällen steckte, als nur Zufall oder Pech, war mir gleich klar. Ich konnte daher viel rätseln und überlegen und hatte zwar einen Verdacht zum Täter und dessen Motiv, war mir da aber absolut nicht sicher. Und letztlich lag ich natürlich auch falsch, was ich sehr gelungen fand. Am Schluss wurden dann alle Fragen beantwortet, so dass das Buch ein gelungenes und rundes Ende hatte.
    Das ganze Buch war durchzogen von humorvollen Szenen und Situationskomik, die ich sehr genossen habe. Ich konnte wunderbar entspannen und mich beim Lesen der teilweise skurril-komischen Geschehnisse prima amüsieren. Manchmal fand ich es etwas zu viel an Komik und zu wenig an Krimi, denn das ging ein wenig zu Lasten der Spannung. Aber das ist auch nur ein kleiner Kritikpunkt.

    Mich hat dieser Fall von Veilchen wieder toll unterhalten, so dass ich 4 von 5 Sternen vergebe.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 19.07.2018

    Als Buch bewertet

    Zuviel Showgelaber

    Die Show heißt Bauerlorette und dieselbe wacht durch einen Schwall Wasser neben Hans auf. Doch Hans bleibt regungslos liegen….
    Stolwerk reißt Veilchen von ihrem Frühstück weg. Sie haben einen Tatort…
    Doch dann gibt es Ärger mit ihrem Vorgesetzten Geyer… Und er verlangt, dass die Aktion sofort eingestellt wird…
    Doch dann gibt es einen zweiten Toten…
    Und doch geht die Show weiter…
    Deshalb werden Stolwerk und Veilchen dem Showteam und der Bauerlorette als Beschützer zugeteilt…
    Während Stolwerk und Geyer Kommentare abgeben, begibt sich Valerie völlig unpassend beschuht, auf die Hitt…
    Doch dann gibt es noch Enthüllungen, die der Show eigentlich das Interesse der Zuschauer nehmen würde. Enthüllungen die nicht an die Öffentlichkeit gelangen dürfen…
    Warum blieb Hans liegen? Und warum hatte Jackie, die Bauerlorette, so laut geschrieen? Nur wegen des kalten Wassers? Oder gab es da noch etwas anderes, was sie erschreckt hatte? Wieso wusste Stollwerk von diesem Tatort? Waren die beiden hingegangen ohne beauftragt zu sein? Gab es deshalb Ärger mit Geyer? Aber warum verlangt er den Abbruch der Aktion? Wer ist der zweite Tote? Woran ist er gestorben? Und wieso kann dann die Show weitergehen? Sind Stolwerk und Veilchen nur Beschützer? Oder doch auch wieder Ermittler? Warum wandert – oder rennt? – Veilchen auf die Hitt ohne vorher anständige Schuhe anzuziehen? Was sind das für Enthüllungen, die der Show schaden könnten, würden sie an die Öffentlichkeit gelangen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Ich habe bisher zwei Bücher über Valerie Mauser – Veilchen – gelesen. Beide haben mir gut gefallen, doch dieses Buch fällt dagegen doch sehr ab. Nun, es ließ sich gut lesen, auch war es unkompliziert geschrieben, so dass keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen aufkamen. In der Geschichte war ich nicht ganz so schnell drinnen, doch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Aber dieses ewige Gelaber über die Show war einfach zuviel. Es gab viel zu wenig Ermittlungsarbeit, weshalb die Spannung auch sehr gelitten hat. Am Anfang dachte ich, oh das wird spannend, wir haben schon den ersten Toten, da ging es ja noch. Doch dass die Show nach dem zweiten Toten – auch wenn es zunächst wie Selbstmord aussah – nicht abgebrochen wurde, oder zumindest unterbrochen wurde, bis die Angelegenheit geklärt sein würde, das war für mich doch sehr realitätsfern. Auch hat, wie bereits gesagt, das ewige Gelaber der Show die Spannung sehr weggenommen. Ehrlich gesagt ging es mir tierisch auf den Geist. Es hat mich richtig genervt. Und ich fand es dann so gut wie gar nicht mehr spannend. Erst als dann ganz am Schluss regelrecht überraschend die/der TäterIn gefasst und auch das Motiv zu den Taten aufgedeckt wurde, kam nochmal etwas Spannung auf. Dieses Buch hat mich absolut nicht vom Hocker gerissen, eher das Gegenteil. Etwas, das ich wirklich positiv bewerten kann ist, dass man am Ende wirklich mit dem/der TäterIn überrascht wird. Daher bekommt es von mir noch drei von fünf Sternen. Ich kann nur hoffen, dass es beim nächsten Buch wieder besser wird.

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  • 3 Sterne

    peedee, 28.02.2021

    Als eBook bewertet

    Nicht meine Show…

    Valerie Mauser (Alpenkrimi), Band 5: Valerie „Veilchen“ Mauser ist entsetzt, dass die Männer in ihrem Umfeld auf die neue TV-Kuppelshow „Bauerlorette“ stehen. Sie kann damit so gar nichts anfangen. Als einer der Kandidaten zu Tode kommt, muss sie als Oberstleutnant mit ihrem Team die Ermittlungen übernehmen. Sie erhält überraschende Einblicke hinter die Kamera einer Live-Show…

    Erster Eindruck: Eine Reihe mit Wiedererkennungswert durch die schwarzen Cover mit den Blumen – gefällt mir gut.

    Dies ist Band 5 einer Reihe und lässt sich ohne Kenntnisse der Vorgängerbände lesen.

    Die „Bauerlorette“ ist eine Mischung der TV-Formate „The Bachelorette“ und „Bauer sucht Frau“. Hier sollen also fünf Bauern um ihr Herzblatt und um die Gewinnsumme von einer Million Euro buhlen, und sich somit öffentlich zum Affen machen (so zumindest meine Sicht). Mir gefällt, dass Manfred Stolwerk, genannt Stolwerk, wieder im polizeilichen Dienst ist. Er ist Veilchens bester Kumpel und arbeitet nun mit ihr zusammen im Team. Obwohl Stolwerk und Veilchen schon sehr lange befreundet sind, ist sie doch sehr überrascht, dass er sich so für das TV-Format interessiert. Aber auch ihr Schwiegersohn in spe, Sven Schmatz, ist rundum informiert über die Darstellerin der Bauerlorette – ein Riesenfan!
    Der erste Kandidat stirbt im Bett, doch die Show geht weiter und die Bauerlorette wirkt ungerührt. Kann man so etwas einfach wegstecken und einfach weitermachen? Ist das nicht pietätlos? Nun ja, es heisst ja nicht umsonst „The show must go on“. Dann kommt der zweite Kandidat ums Leben – spätestens jetzt hätte die Show doch abgebrochen werden müssen, oder? Aber nein, denn die Einschaltquoten fliegen nur so durch die Decke!

    „Die Sendung war nicht einfach nur schlecht. Sie war abgrundtief böse. Ein Sammelbecken von Träumen, von Gier, von Missgunst und Lügen.“

    Pauline, die Mutter von Valerie, hat mich amüsiert: Als sich ihre Tochter am Auge verletzte (und somit ihrem Übernamen „Veilchen“ wieder einmal gerecht wurde), verlangte sie bei Sandro, dem Partner von Valerie, ihr ein Steak aus dem Kühlschrank zum Auflegen zu bringen. Als ihre Tochter abwehrte, keuchte sie nur „Wieso? Seids ihr etwa – VEGAN? Ohgottohgott, Herr, mit welchem Schicksal hast du mich geschlagen… kein Steak im Haus […]!“ Veilchen und Sandro sind keine Veganer, aber das hat Pauline gar nicht mehr aufgenommen.
    Die gebotenen Einblicke in das Showbusiness waren erschreckend. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen, aber mir ging dieses Showbusiness je länger je mehr auf die Nerven. Von mir gibt es 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bernhard S., 13.07.2018

    Als Buch bewertet

    Joe Fischler wieder ganz nah am Zeitgeist. Wie auch in den Vorgängerbänden wählt der Autor ein ganz aktuelles Thema, eines das aber extrem polarisiert. Von Millionen geliebt aber auch verachtet widmet sich Herr Fischler diesmal dem Thema der sogenannten Trash-Shows. Der Autor tauft seine Erfindung "Bauernlorette". Ein interessantes Format wo 5 Kandidaten um eine Million Euro und eine sehr hübsche Frau kämpfen. Der Fantasie des Autors sind keine Grenzen gesetzt. Er erfindet tolle Spiele ,die Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen fesseln, und die Quote dieses Formates in astronomische Höhen katapultiert. Aber typisch für diese hervorragende Serie passieren Dinge weit außerhalb der Norm. Wie im Klappentext bereits erwähnt, beginnt dieses Format mit 2 sehr mysteriösen Todesfällen vor laufender Kamera. Sehr abschreckend das durch diese fürchterlichen Vorfälle die Quoten noch höher steigen. Hier liegt nun die große Stärke dieses Krimis. Joe Fischler nimmt gekonnt dieses Format auf die Schaufel, mit zum teil abschreckenden Beispielen gewährt uns der Autor einen Blick hinter die Kulissen. Aber Herr Fischler mixt dies mit seinem üblich sarkastischem Humor, sodass man trotz der Tragik dieser Story auch einige male herzhaft lachen kann, was ja seit 5 Bänden die große Stärke dieser Serie ist. Im Gegensatz zu den 4 Vorgängern legt der Autor den Zeitraum dieser spannenden Story um einiges länger an. Veilchen"s Show erstreckt sich vom 31.Oktober bis 16.November. Ganz interessant fand ich auch das die beiden Hauptermittler Veilchen und Stolwerk bis zur Hälfte der über 300 Seiten langen Story völlig im Dunkeln tappen, da die beiden ersten Opfer offensichtliches eines natürlichen Todes bzw. eines Unfalltodes verstorben sind, sodass die Polizei hier eigentlich nichts verloren hat. Bereits auf der 3.Seite wird der erste Tote entdeckt, und bis zur letzten Seite verliert diese Story nie an Tempo. Hohe Spannungsbögen gemixt mit sehr guten Gags ergeben einen Krimi auf tollem Niveau. Als aufgrund der Todesfälle ein Überraschungskandidat (passiert im letzten 1/4 der Story) präsentiert werden muss, setzt uns der Autor einen gewaltigen Cliffhanger vor die Nase. Fazit: Es ist ein Nachhause kommen zu altbewährten und beliebten Protagonisten. Die Serie zeigt weiterhin keine Abnützungserscheinungen, und der tolle Mix aus Situationskomik und irrer Spannung ist Joe Fischler auch mit Band 5 hervorragend gelungen. Herzliche Gratulation. Heimische Kost, die sich weit vom Einheitsbrei hervorhebt.

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  • 5 Sterne

    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 11.07.2018

    Als eBook bewertet

    Wie schon die vorhergegangen Bücher einfach Spannend bis zum Schluss ! Freue mich schon auf viele neue spannende Fälle mit Valerie und Manfred 🤗

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 20.07.2018

    Als Buch bewertet

    Noch fünf Sterne für Veilchens Auftritt bei der Bauerlorette im fünften Fall

    „Veilchens Show“ ist bereits der fünfte Fall für Valerie "Veilchen" Mauser. Sie und Stollwerk sind mir inzwischen schon richtig ans Herz gewachsen, und auch Schmatz darf in der Truppe als Assistent natürlich nicht mehr fehlen. Deshalb habe ich mich sehr auf ihren neuen Einsatz gefreut und wurde mit der Bauerlorette nicht enttäuscht.

    „Da geht´s doch nur ums Abkassieren. Als bekämen die nicht schon genug über die Pflichtgebühren herein, müssen sie noch dieses hirnlose Schmuddelzeug veranstalten. Lassen ein Mädchen, das heute Früh neben einem Toten aufgewacht ist, im Erotikfummel auf dem Friedhof herumturnen und feuchte Küsse austeilen.“ Valerie ist außer sich. Vor ein paar Stunden war sie mit Stolwerk am Drehort und hat einen Blick auf den toten Bauern geworfen, wofür beide von Vorgesetztem Geyer schon einen gehörigen Rüffel einkassiert haben. Angeblich Herzinfarkt, natürlicher Tod, kein Grund für Ermittlungen, The Show must go on, war da der Chef mit dem Rundfunkintendant beim Golf? Spätestens aber als der zweite Kandidat der Kuppel Show sein Leben lässt, lassen sich Valerie und Stolwerk nicht mehr ausbremsen, denn Selbstmord, das kann glauben, wer will. Jackie die Bauerlorette, die der glückliche Gewinner Bauer samt einer Million Euro bekommt, braucht dringend Personenschutz, und so sind Valerie und Stolwerk auch schon im Boot und Live mit vor Ort. Wird es weitere tote Bauern geben, bevor der Sieger gekürt ist, oder können die beiden das verhindern und den Täter überführen?

    Ein Erzähler präsentiert überwiegend aus Veilchens Perspektive, wodurch man ihr sehr nah ist. Zum Glück ist auch Valeries innere Stimme wieder mit an Bord. „Die böse Souffleuse drehte sich um und kotze über Valeries Schulter.“, kann da schon mal passieren, auch wenn sie sonst ihre ehrliche Meinung einfach kundtut. Ab und an wird auch ein Blick auf die anderen geworfen und in kursiven Abschnitten bekommt man einen Bericht darüber, was sich gerade bei der Fernsehshow tut. Pfiffig, spritzig kommentiert macht es richtig Spaß das abgefahrene Leinwand Spektakel zu verfolgen.

    Joe Fischlers humorvoller, lockerer Schreibstil liest sich wie gewohnt super flüssig und die Seiten fliegen geradezu dahin. „Nicht gerade wie Gott ihn schuf, aber doch viel nackter, …Man konnte überdeutlich erkennen, dass er während des Sommers hauptsächlich T-Shirts mit V-Ausschnitt getragen hatte. Der schneeweiße Oberkörper, die Oberarme und Schultern strahlten mit den Scheinwerfern um die Wette. Die Shorts hatten kaum Hüftknochen zum Festhalten und hingen daher tief, viel tiefer als nötig“, ausführliche, spaßige Beschreibungen lassen das Kopfkino laufen und ich hatte nicht selten ein fettes Grinsen im Gesicht. Auch an Situationskomik mangelt es nicht. Schmunzeln kann ich z.B. auch jetzt noch, wenn ich an den schrägen, schwer verliebten Bauernpoeten denke, der selbst in Lebensgefahr noch ganz große andere Probleme hat. „Was ist dringestanden?“ – „Hat!“ – „Was?“ – „Was hat dringestanden? Drinstehen ist ein starkes Verb, es wird mit aaaah! ... es wird mit HABEN konjugiert.“ Mit Perspektivwechsel schafft der Autor Spannung, zudem ist bis Ende hin die Täterfrage wirklich verzwickt. So entsteht ein klasse Gesamtpaket, das auch den fünften Fall zur witzigen Krimiunterhaltung macht.

    Für mich war es ja ein Wiedersehen mit alten Bekannten, über das ich mich sehr gefreut habe. Valerie, mit ihrem Afro Bob auf dem ganz eigenen Kopf, nimmt gerne die Fettnäpfchen mit, die sich ihr anbieten und auch ihren Spitznamen Veilchen trägt sie nicht umsonst, dieses Mal ist ein Sektkorken schuld. Sie ist eine ganz eigene Marke. Stolwerk, inzwischen um einige Kilo leichter, kommt jetzt in der Frauenwelt so richtig an. Auch wenn ich mich für ihn freue, war er mir fast als Gute Laune Bär mit ein paar Kilos mehr auf den Rippen lieber. Ob er endlich sein Liebesglück findet und ob er Veilchen trotzdem noch der bester Kumpel bleibt, wird hier nicht verraten, selber lesen ist angesagt. Vorgesetzter Geyer mit seinen Launen macht den Ermittlern in gewohnter Weise das Leben schwer und ganz besonders Valeries Schwiegersohn in spe, Sven Schmatz, hat unter seinen beleidigenden Kommentaren zu leiden. Dafür ergreift dieser die Chance für einen ganz besonderen Einsatz.

    „Eigentlich war die Bauerlorette Endlosreklame mit gelegentlichen Showeinlagen, und auch der öffentlich-rechtliche Sender kassierte kräftig mit. Wie schamlos man das Publikum belog, hinhielt und ausnahm, hätte Verachtung verdient und nicht Rekordquoten. Aber offensichtlich stand Valerie mit ihrem Gerechtigkeitsempfinden allein auf weiter Flur.“ Bauerlorette, schon allein der Begriff ist klasse. Joe Fischler neigt gern mal zur einen oder anderen Überzeichnung und klar, wird hier das Fernsehformat auch auf diese Art und Weise aufs Korn genommen. Whirlpool Casting samt Schwingen a la Tarzan und Arschbombenlandung, hier wird Klamauk betrieben, der mich zum Grinsen und Schmunzeln gebracht hat. Wobei, inzwischen findet sich ja auf den Sendern auch so allerhand, da ist man von der Realität vielleicht gar nicht so weit entfernt. Wie im richtigen Leben gibt es aber auf jeden Fall jede Menge heimlicher Gucker, die es nie zugeben würden. Mir war bisher schon klar, dass die Zuschauer bei sämtlichen Kuppel- und sonstigen Shows bewusst hinters Licht geführt werden, dass so gut wie alles gestellt ist, aber die Einblicke in „Semi-Live“ und Co fand ich zudem super interessant.

    „Eine langgestreckte Föhnwolke schillerte in der Abenddämmerung. An Tagen wie diesen schien einem die Natur sagen zu wollen: Schau her, wie schön ich bin!“ Sehr gut hat mir auch das Regionalkolorit gefallen. Der Autor liebt seine Umgebung und das ist an jeder Stelle zu merken. Ich habe den Aufenthalt in den Bergen rund um Innsbruck genossen.

    Alles in allem hatte ich mit dem fünften Fall viel Spaß, humorvolle Unterhaltung und auch die Spannung kam nicht zu kurz, das verdient auf jeden Fall noch fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 09.09.2018

    Als Buch bewertet

    spannender und humorvoller Krimi aus dem Showbizz

    *Inhalt*
    "The Show must go on" ist das Motto der Show "Bauerlorette".
    In der Show konkurrieren 5 Männer um eine Frau und versuchen, dass diese sich in sie verliebt.
    Geld gibt es natürlich auch zu gewinnen, 1 Million Euro. Als innerhalb kurzer Zeit zwei Kandidaten sterben, hält auch dies die Produzenten nicht ab, weiterzudrehen.
    Valerie "Veilchen" Mauser und ihr Kollege Manfred Stolwerk ermitteln in beiden Fällen und tauchen in die oberflächige Fernsehwelt ein. Neid und Intrigen stehen an erster Stelle. Will einer der Männer auf jeden Fall gewinnen? Oder steckt die geldgierige Mutter der Kandidatin dahinter?
    Die Zeit drängt, das Finale steht kurz bevor…

    *Meine Meinung*
    "Veilchens Show" von Joe Fischler ist bereits der fünfte Fall der liebenswerten Valerie Mauser. Spannend, humorvoll und mit einer Prise Ironie lässt uns der Autor hinter die Kulissen einer Kuppel-Fernsehshow blicken. Dank des flüssigen und lockeren Schreibstils bin ich schnell in der Geschichte. Die Spannung baut sich langsam auf und kann sich bis zum Finale halten. Joe Fischler versteht es, den Leser neugierig zu machen und zwischendurch sorgt er auch für einen Lachanfall oder Kopfschütteln. Auch liebe ich seinen bildhaften Schreibstil, ich kann mir die Drehsequenzen und die Landschaften gut vorstellen.

    Mir hat das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren gut gefallen. Am besten gefällt mir, dass Veilchen und Stolwerk wieder zusammenarbeiten. Ich liebe ihre schräge, chaotische Art und ihre kleine böse Souffleuse. Auch alle anderen Charaktere sind lebendig und authentisch. Es gibt sympathische aber auch richtig nervige Personen, alle haben Ecken und Kanten, genau wie im richtigen Leben.

    *Fazit*
    Ich liebe Krimis, die spannend und humorvoll sind, die interessante Charaktere haben und dieser gehört definitiv dazu. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    Valerie „Veilchen“ Mauser ermittelt in diesem 5. Serien-Krimi aus der Feder von Joe Fischler in einem ihr ungewohnten Milieu: In der Welt der Fernseh-Shows.
    In der aktuellen Ausgabe von „Bauerlorette“ rittern 5 Bauern (oder was die TV-Macher dafürhalten) um die Gunst von Jackie und einer Million Euro.

    Während Stolwerk, nun wieder bei der Polizei in Amt und Würden, diese Kuppelshow gerne ansieht, wird Veilchen von diesem Machwerk nur abgestoßen. Wider Willen wird sie in die Kuppel-Show hineingezogen als kurz hintereinander zwei tote Kandidaten gibt. Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen!
    Obwohl Vorgesetzter Geyer nicht so ganz an Mord glaubt, werden Stolwerk und Veilchen als Personenschütze für den vermeintlichen Star Jackie abgestellt. Sein Golfpartner ist dem Sendungsverantwortliche für „Bauerlorette“ und die Sendung muss unter allen Umständen weitergesendet werden.

    Was Veilchen und Stolwerk an krummen Machenschaften innerhalb des Showbusiness herausfinden, raubt dem Fernsehzuschauer jegliche Illusion.

    Meine Meinung:

    In diesem 5. Band stellt Joe Fischler die Verlogenheit der Fernsehshows an den Pranger. Nichts ist, wie es scheint: Singles, die keine sind, Kandidaten, die offiziell um die Gunst einer Frau buhlen, aber eigentlich eines schwules Paar sind, die ihre Schulden mit dem Gewinn abtragen wollen und zusammengeschnittene Sendungsfragmente, die dem Publikum als „semi-live“ dargeboten werden. Alles unterbrochen durch dauernde Werbeeinschaltungen und Aufrufe eine Mehrwertnummer anzurufen. Der Kampf um Zuschauer, um hohe Einschaltquoten, lässt die Fernsehmacher im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen. Unverständlich, dass Geyer die Sendung nicht abbrechen lässt. Aber, dazu müsste er wohl den Mumm haben, sich gegen den Produzenten und Golfpartner durchzusetzen. Naja, Geyer’sches Gummi-Rückgrat halt!

    Der Krimi beschert uns ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Besonders das Wiederauftauchen von Veilchens Souffleuse hat mich sehr gefreut. Ich mag diese kleine teuflische Einflüsterin sehr.

    Wie wir es von Joe Fischler gewöhnt sind, führt er seine Leser an der Nase herum und in die Irre. So ist die Auflösung gefinkelt und kaum vorhersehbar.

    Der Autor schafft es immer wieder, eine spannende Handlung in die Kulisse rund um Tirols Landeshauptstadt Innsbruck einzubetten. Gleichzeitig fließen aktuelle Themen in seine humorvollen Krimis ein, die ein wenig zum Nachdenken anregen sollen.
    Eine Million Euro als Hauptgewinn für eine Kuppel-Show? Hat sich irgendwer schon Gedanken gemacht woher das Preisgeld kommt? Ehrlich, ich habe dafür noch keine Sekunde verschwendet, doch eigentlich ist es ja eh klar. Nicht nur Sponsoren, sondern auch die zahlreichen Anrufe der „Voter“ bei den diversen Mehrwert-Hotlines, füllen den Topf des Hauptgewinns und das Bankkonto der Macher.

    Die häufigen Wiederholungen der Werbeeinschaltungen stören sowohl beim Lesen als auch in Wirklichkeit. Diese permanente Aufdringlichkeit ist besonders gut gelungen.

    Ich habe mich auch im 5. Band rund um Veilchen und Stolwerk gut unterhalten gefühlt.

    Fazit:

    Wer humorvolle und skurrile Krimis mag, dem sei die Krimi-Reihe wärmstens empfohlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    Was Bauer sucht Frau in Deutschland ist, das ist Bauerlorette in Tirol. Die Sendung hat eine Rieseneinschaltquote, jeder will wissen, wen die sehr hübsche Bauerlorette (hier die 18jährige Jackie) sich von 5 Kandidaten als Herzensbauer auswählt. Die jungen Männer haben verschiedene Aufgaben zu lösen, die nicht immer gerade leicht sind. Doch dann sterben hinteinander zwei der Kandidaten. Hier muß das Ermittlerteam Mauser/Stolwerk ermitteln. Stolwerk ist ein Riesenfan der Kuppelshow, was ihn dann bei seinen Befragungen mit dem Aufnahmeteam sehr zugute kommt. Der Schlagabtausch zwIschen ihm und Veilchen (Mauser) gibt dem Leser einiges zum Lachen. Ein jeder im Team wird verdächtigt, Veilchen kann gerade noch einen dritten Todesfall verhindern, indem sie einen weiteren Kandidaten rettet. Auch Jackie und ihre Mutter werden in den Kreis der Verdächtigten aufgenommen. Hier wird auch auf das Privatleben der Ermittler Bezug genommen, was nicht immer einfach ist und die Beiden so ihre Probleme zu bewältigen haben. Als dann der Mörder ausfindig gemacht wird, ist der Leser schon sehr überrascht, denn auf diese Person wäre niemand gekommen. Dies ist schon der fünfte Band in dieser Kriminalserie. Das Buch ist gut geschrieben und läß sich leicht lesen. Allerdings kommen für meine Verhältnisse vielzu viel Komik und Slapstick darin vor, deshalb der Punkteabzug. Zu ewähnen ist noch das schlichte, aber sehr schöne Cover. Außerdem hat das Buch gerundete Ecken, was beim Lesen sehr gut in der Hand liegt.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 23.08.2018

    Als Buch bewertet

    Innsbruck. In der Live-Kuppelshow „Bauerlorette“, in der fünf Bauern um eine Frau und ein Preisgeld in Höhe von einer Millionen Euro kämpfen, kommen kurz nacheinander zwei der Kandidaten vor laufender Kamera ums Leben. Valerie „Veilchen“ Mauser und ihr Kollegen Manfred Stolwerk begeben sich mitten hinein in dieses überdrehte Fernsehspektakel und versuchen, dem Täter in bewährter Manier auf die Spur zu kommen…

    In ihrem fünften Fall dreht sich für das Ermittlerduo vom LKA Tirol alles um die bizarre Welt des Reality-TV. Es gelingt Joe Fischler ganz hervorragend, die Merkmale und Eigenheiten dieser weit verbreiteten trashigen Fernsehshows darzustellen. Alles, was so eine Sendung ausmacht, hat auch die „Bauerlorette“ zu bieten – von Kandidaten, die sich zum Affen machen über einen nervigen Sprecher bis hin zu Telefonvoting und überlangen Werbepausen.

    Als nicht einmal die rätselhaften Todesfälle die Macher der Show veranlassen, von ihrem knallharten Sendungskonzept abzuweichen, stellt sich Veilchen natürlich die Frage, wie weit man für eine höhere Einschaltquote zu gehen bereit ist. Mord, um noch mehr Zuschauer anzulocken?

    Joe Fischler wartet in auch in diesem Krimi mit einer großen Portion Wortwitz und reichlich Situationskomik auf. Die Handlung ist gewohnt turbulent, der Humor ist frisch und wirkt zu keiner Zeit aufgesetzt. Besonders begeistert haben mich wieder einmal die außergewöhnlichen Figuren. Jeder Einzelne bekommt schnell ein Gesicht und bringt mit seinen Eigenarten, Besonderheiten und Macken eine Menge Schwung ins Geschehen, so dass durchweg für lebhafte Unterhaltung gesorgt ist.

    Veilchen und Stolwerk geraten von einer kuriosen Situation in die nächste, so dass das Ermitteln manchmal ein wenig in Hintertreffen gerät. Dennoch bleibt die Handlung spannend und bietet reichlich Platz zum Miträtseln und Mitgrübeln über Täter und Motiv.

    Das Lesen und Mitermitteln hat Spaß gemacht - „Veilchens Show“ ist ein humorvoller Alpenkrimi, der von der ersten bis zur letzten Seite kurzweilige Unterhaltung bietet.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 23.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Innsbruck. In der Live-Kuppelshow „Bauerlorette“, in der fünf Bauern um eine Frau und ein Preisgeld in Höhe von einer Millionen Euro kämpfen, kommen kurz nacheinander zwei der Kandidaten vor laufender Kamera ums Leben. Valerie „Veilchen“ Mauser und ihr Kollegen Manfred Stolwerk begeben sich mitten hinein in dieses überdrehte Fernsehspektakel und versuchen, dem Täter in bewährter Manier auf die Spur zu kommen…

    In ihrem fünften Fall dreht sich für das Ermittlerduo vom LKA Tirol alles um die bizarre Welt des Reality-TV. Es gelingt Joe Fischler ganz hervorragend, die Merkmale und Eigenheiten dieser weit verbreiteten trashigen Fernsehshows darzustellen. Alles, was so eine Sendung ausmacht, hat auch die „Bauerlorette“ zu bieten – von Kandidaten, die sich zum Affen machen über einen nervigen Sprecher bis hin zu Telefonvoting und überlangen Werbepausen.

    Als nicht einmal die rätselhaften Todesfälle die Macher der Show veranlassen, von ihrem knallharten Sendungskonzept abzuweichen, stellt sich Veilchen natürlich die Frage, wie weit man für eine höhere Einschaltquote zu gehen bereit ist. Mord, um noch mehr Zuschauer anzulocken?

    Joe Fischler wartet in auch in diesem Krimi mit einer großen Portion Wortwitz und reichlich Situationskomik auf. Die Handlung ist gewohnt turbulent, der Humor ist frisch und wirkt zu keiner Zeit aufgesetzt. Besonders begeistert haben mich wieder einmal die außergewöhnlichen Figuren. Jeder Einzelne bekommt schnell ein Gesicht und bringt mit seinen Eigenarten, Besonderheiten und Macken eine Menge Schwung ins Geschehen, so dass durchweg für lebhafte Unterhaltung gesorgt ist.

    Veilchen und Stolwerk geraten von einer kuriosen Situation in die nächste, so dass das Ermitteln manchmal ein wenig in Hintertreffen gerät. Dennoch bleibt die Handlung spannend und bietet reichlich Platz zum Miträtseln und Mitgrübeln über Täter und Motiv.

    Das Lesen und Mitermitteln hat Spaß gemacht - „Veilchens Show“ ist ein humorvoller Alpenkrimi, der von der ersten bis zur letzten Seite kurzweilige Unterhaltung bietet.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 11.08.2018

    Als Buch bewertet

    Mord bei der "Bauerlorette"


    Kurz zum Inhalt:
    Bei der "Bauerlorette", einer TV-Kuppelshow, liegt plötzlich - live im TV - einer der männlichen Kandidaten tot im Bett neben der Bauerlorette.
    Manfred Stolwerk, der Kollege von Ermittlerin Valerie "Veilchen" Mauser vom LKA Tirol, ist großer Fan dieser Show und vermutet sofort einen Kriminalfall.
    Kurz darauf stirbt ein weiterer Kandidat beim Fallschirmspringen.
    Um besser ermitteln zu können und direkt beim Geschehen dabei zu sein, dürfen Veilchen und Stolwerk bei den Dreharbeiten dabei sein, denn die Produzenten drehen fleißig weiter nach dem Motto "The Show must go on".
    Doch wer ist der Täter? Einer der anderen Kandidaten, der die Million Preisgeld gewinnen will? Oder die Bauerlorette selbst, die durch die in die Höhe schießenden Einschaltquoten sogar in Deutschland Berühmtheit erlangt?


    Meine Meinung:
    "Veilchens Show" ist der 5. Teil um die Tiroler Ermittlerin Valerie "Veilchen" Mauser. Die Geschichte ist jedoch in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Alles, was man über Veilchen aus den vorigen Fällen wissen muss, ist geschickt in die Geschichte integriert.
    Der Schreibstil ist wieder flüssig und toll zu lesen, mit viel Witz, Humor und Lokalkolorit.
    Das Teufelchen auf Valeries Schulter greift mal wieder sehr humorvoll in ihr Denken ein.
    Für meinen Geschmack ist diesmal der Fall leider eher zu sehr in den Hintergrund geraten; der Fokus liegt auf Humor und skurrilen Situationen - ich fand schon echt witzig, wie hier diverse gängige TV-Formate auf die Schaufel genommen werden.
    Was jedoch sehr zu denken aufgibt: es geht nicht um die Menschen in solchen Formaten. Der Rubel muss rollen, die Einschaltquoten müssen steigen, komme was wolle - "The Show must go on". Und so ist es sicher auch im realen Leben.
    Es war aber richtig interessant, auch ein bisschen Einblicke in den TV-Dreh-Alltag zu bekommen.
    Die Auflösung bzw. das Tatmotiv hat mich jetzt nicht so aus den Socken gehauen, allerdings hat es mich überrascht, denn ich hatte den Täter und das Motiv zu keiner Zeit auf dem Schirm.


    Fazit:
    Leider überwiegt diesmal der Klamauk und es ist für mich persönlich etwas zu wenig Krimi. Der Humor, die Einblicke in den TV-Drehalltag und die Anspielungen auf gängige TV-Formate haben mich jedoch gut unterhalten und ich vergebe 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wasliestlisa, 26.07.2018

    Als Buch bewertet

    Grundsätzlich hat mir die Idee gefallen, denn ich fand die Idee, dass 2 Kandidaten einer Kuppelshow sterben spannend. Das Besondere jedoch war die Art wie sie ums Leben gekommen sind. Normalerweise werden bei Krimis die Opfer erschossen oder erwürgt, aber hier hat sich Joe Fischler oder bessergesagt der Täter viel einfallen lassen. Das ist das was den kleinen aber feinen Unterschied zu anderen Büchern macht.

    Überzeugend ist aber auch der Schreibstil. Dieser zeichnet sich durch viel Humor und die gewisse Leichtigkeit, die es möglich macht, nur so durch das Buch fliegen, aus. Ein weiterer Pluspunkt in Zusammenhang mit der gut platzierten Spannung sind die jeweils kurzen Kapitel. Man möchte oder man hat das Bedürfnis immer weiter zu lesen. Noch ein Kapitel und noch eines und dann merkt man plötzlich: Man hat schon die Hälfte gelesen. Es geht einfach so schnell, weil man richtig gefesselt ist.

    Auch der Tiroler Charme kommt Gott sei Dank nicht zu kurz. Ein wahres Highlight für jeden Leser ist aber Valeries böse Souffleuse. Sie hat es in sich und brachte mich oftmals zum Lachen.
    Selbst die Mitschnitte der Sendung „Bauerlorette“- ein cooler einfallsreicher Name übrigens – fand ich bis zu einem gewissen Grad sehr amüsant. Es gab vielleicht ein paar Szenen an denen man etwas kürzen oder weglassen hätte können, aber im Großen und Ganzen war auch dieser Teil sehr lustig.

    Veilchen, Stolwerk und Schmatz ein tolles Dreiergespann, welches dem Major Geyer das Leben wohl sehr schwer macht. Die kleinen Auseinandersetzungen und Zickereien zwischen den zwei Seiten gehören wohl schon immer zu einem Veilchen Krimi und seit Geyer Veilchens Vorgesetzter ist, sind sie noch einen Tick besser.

    Kommen wir nun zum Grand Final nicht nur in Bezug auf die Show „Bauerlorette“ sondern auch zum Fall. Spannender kanns eigentlich nicht sein. Die Bauerlorette kührt den Gewinner der Show und nebenbei muss Veilchen für ihre Sicherheit sorgen. Alle sind auf Position und doch unterlief ihnen ein kleiner aber entscheidender Fehler....

    Ein würdiges Ende möchte ich behaupten. Das Motiv des Schuldigen fand ich interessant, wobei ich mir aber irgendwie gewünscht hätte, dass dieser auch in den Ermittlungen ein wenig mehr auftaucht mit Vernehmung oder ähnliches. Das fand ich ein wenig schade, da die Polizei ja sonst immer in jede noch so kleine Richtung ermittelt.
    Aber eines muss ich lassen: Joe Fischler hat hier aber großartig in die Irre geführt.

    Zusammenfassend: Ein unterhaltsames Buch und sehr gute Fortsetzung von „Veilchens Blut“. Ich würde sogar so weit gehen, dass ich sage, dass „Veilchens Show“ zu den stärksten Bänden der bereits fünfteiligen Serie rund um Valerie Mauser und Manfred Stolwerk gehört. Meiner Meinung nach.
    Eine klare Leseempfehlung für alle Veilchen Fans und alle, die es noch werden wollen.

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