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  • 5 Sterne

    14 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 01.10.2016

    Adelina Burka, die Apothekerin ist wieder auf Mördersuche. ,,Vergeltung im Münzhaus´´, ist der mittlerweile sechste und leider auch der letzte Band aus dieser Reihe.
    Griet, die Stieftochter von Adelina und mittlerweile Apothekergesellin, lernt den geheimnisvollen Christan Reese, den zukünftigen Gewaltrichter, kennen. Obwohl sie merkt, dass er sehr von ihr angetan ist, ist ihr jeder Blick und jede Berührung von ihm, ihr ein Gräuel. Er spürt, dass sie ein dunkles Geheimnis umgibt unter dem sie immer noch leidet. Da er ein Mann der Tat ist lässt er nichts unversucht, um ihr Herz zu gewinnen. Da kommt es ihm gerade recht, dass sie gemeinsam versuchen Clara, die junge Hebamme, die des Mordes an ihren verhassten Vaters angeklagt wird und im Gefängnis landet, vor dem Schlimmsten zu bewahren.
    Dass der Ermordete nicht überall Freunde hatte, wird schnell klar. Da auch noch Falschgeld im Umlauf ist und von Betrug und Erpressung die Rede ist, müssen viele Fäden zusammen gefügt werden bis der Mörder dingfest gemacht werden kann.
    Inzwischen kämpft Griet mit den Dämonen ihrer Vergangenheit, da Christan ebenfalls ein dunkles Geheimnis hat, das ihn umgibt, stehen sich zwei Menschen gegenüber die nur eines wollen, glücklich sein.
    Adelina kommt wieder einmal auf die richtige Mörder Spur und auch mit der Beziehung ihrer Stieftochter zu Christan liegt sie letztendlich richtig.
    Petra Schier hat in diesem Roman wieder alle Register ihres Könnens gezogen. Man ist von Beginn an wieder ,, Zuhause`´ bei der Apotheker Familie Burka. In diesem Roman war zwar Adelina nicht so sehr in die Aufklärung des Falles involviert, dafür aber ihre Stieftochter Griet und Hauptmann Reese.
    Besonders emotional waren die Szenen zwischen Griet und Christan. Die Autorin hat den seelischen Schmerz von Griet und den Versuch des Vergessens wunderbar dargestellt. Aber auch das einfühlsame und umsichtige Handeln von Christan ist sehr emotional rübergekommen. Mit viel Fingerspitzen- und Feingefühl werden sensible Szenen wunderbar beschrieben. Aber auch eine Prise Humor an der richtigen Stelle macht den Roman zu einem Lesegenuss.
    Romantik und Spannung sind in diesem Roman zu einem Gefüge zusammen gekommen und bieten dem Leser wieder einmal einen Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 30.09.2016

    Köln, 1408. Die junge Hebamme Clara van Oeche wird beschuldigt, ihren Vater im Haus des Münzwechslers Henns Birboim erstochen zu haben. Griet Burka ist fest davon überzeugt, dass ihre Freundin nichts mit dem Mord zu tun hat und will deren Unschuld beweisen. Gemeinsam mit Adelina begibt sie sich auf Spurensuche.
    Nicht nur der Mordfall und die Verhaftung Claras sorgen im Hause Burka für Aufregung - Cristan Reese, Hauptmann der Stadtsoldaten und künftiger Gewaltrichter in Köln, hat ein Haus in der Nachbarschaft gekauft und ein Auge auf Griet geworfen…

    „Vergeltung im Münzhaus“ ist der sechste und abschließende Band der Adelina-Reihe. Das Buch ist auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände lesbar, da es sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte handelt.

    Wie in allen historischen Romanen, die ich bisher von Petra Schier gelesen habe, herrscht auch in diesem Buch eine vertraute, heimelige Atmosphäre - nicht die große Politik ist Thema, sondern der mittelalterliche Alltag, das Familienleben und der Zusammenhalt aller stehen im Vordergrund.

    Im Mittelpunkt des Geschehens steht diesmal Adelinas Stieftochter Griet. Die mittlerweile 20-Jährige ist geprägt von den Schrecken ihrer Kindheit. Kaum jemand weiß von den traumatischen Erlebnissen, die sie als Kinderhure erdulden musste und nie überwunden hat. Die Welt der zurückhaltenden jungen Frau wird völlig auf den Kopf gestellt, als Cristan Reese in ihr Leben tritt. Griet fühlt sich zu Cristan hingezogen, kann sich aber aufgrund ihrer Vergangenheit nicht auf ihn einlassen - eine emotionale Achterbahnfahrt, die von Petra Schier absolut nachvollziehbar dargestellt und sehr mitreißend geschildert wird.

    Auch Cristan hat ein streng gehütetes Geheimnis, dessen Enthüllung für ihn selbst und auch für sein näheres Umfeld äußerst gefährlich werden könnte. Eine gemeinsame Zukunft mit Griet steht allein deswegen schon auf sehr wackeligen Füßen. Aber der junge Mann hat von Petra Schier nicht nur eine große Portion Selbstbewusstsein, sondern auch ein Menge Mut und einen starken Willen mit auf den Weg bekommen - ein Mann, der Schwierigkeiten nicht scheut.

    Nicht nur die familiären Angelegenheiten sorgen für Turbulenzen, auch der Kriminalfall ist wieder einmal verzwickt. Adelinas und Griets Bestreben, im Mordfall van Oeche für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen, wird zu einer großen Herausforderung. Es will partout nicht gelingen, dem wahren Täter das Handwerk zu legen – im Gegenteil, während der Nachforschungen tauchen gewichtige Argumente auf, die Clara schwer belasten. Ein winziger Gedanke, aus einem anderen Zusammenhang herausgesprungen, bringt Adelina letztendlich auf die richtige Spur.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die liebenswerte, gewiefte, sich niemals unterbuttern lassende und immer gerne den Ton angebende Apothekerin hat mich auch mit ihrem letzten Fall begeistert. Nicht nur „Vergeltung im Münzhaus“ auch alle anderen Bände der Reihe habe ich sehr gerne gelesen. Es hat mir großen Spaß gemacht, mit Adelina auf Verbrecherjagd zu gehen, sie und ihre Familie durch alle Höhen und Tiefen zu begleiten und Glück und Freude aber auch Kummer und Sorgen mit ihr zu teilen.

    Das war es nun also, das letzte Adelina-Abenteuer. Schade! Obwohl, im Nachwort glimmt ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass es vielleicht doch irgendwann ein Wiedersehen mit der Familie Burka geben wird. „Warten wir es ab“ (O-Ton Adelina).

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  • 5 Sterne

    16 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 21.09.2016

    Vergeltung im Münzhaus ist der 6.Teil der Adelina Serie
    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Personen sind ausgefeilt.
    Die Handlung wird an Hand der Familie Burka dargestellt ist dramatisch und spannend zugleich.

    Diesmal macht sich der Leser zusammen mit Adelinas Tochter Griet auf die Suche, nach dem Mörder. Griet will die die Unschuld ihrer Freundin Clara van Oche beweisen und erhält natürlich Unterstützung der gesamten Familie Burka.
    Eindrucksvoll beschreiben wie die peinliche Befragungen während der damaligen grausamen Zeiten
    als Druckmittel verwendet wurden und welche Strafen Juden und Christen zu erwarten hatten.

    Petra Schier vermag es eindrucksvoll den Leser in den Bann zu ziehen und das dauerhaft über die ganze Serien hinweg, so dass es nie langweilig wird und man immer voller Spannung auf eine Fortsetzung wartet.

    Apothekerin-Adelina-Serie von Petra Schier in ihrer Reihenfolge :
    Tod im Beginenhaus , Mord im Dirnenhaus , Verrat im Zunfthaus , Frevel im Beinhaus , Verschwörung im Zeughaus , Vergeltung im Münzhaus

    Ich kann die Bücher der Autorin nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 30.09.2016 bei bewertet

    Köln, 1408. Die junge Hebamme Clara van Oeche wird beschuldigt, ihren Vater im Haus des Münzwechslers Henns Birboim erstochen zu haben. Griet Burka ist fest davon überzeugt, dass ihre Freundin nichts mit dem Mord zu tun hat und will deren Unschuld beweisen. Gemeinsam mit Adelina begibt sie sich auf Spurensuche.
    Nicht nur der Mordfall und die Verhaftung Claras sorgen im Hause Burka für Aufregung - Cristan Reese, Hauptmann der Stadtsoldaten und künftiger Gewaltrichter in Köln, hat ein Haus in der Nachbarschaft gekauft und ein Auge auf Griet geworfen…

    „Vergeltung im Münzhaus“ ist der sechste und abschließende Band der Adelina-Reihe. Das Buch ist auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände lesbar, da es sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte handelt.

    Wie in allen historischen Romanen, die ich bisher von Petra Schier gelesen habe, herrscht auch in diesem Buch eine vertraute, heimelige Atmosphäre - nicht die große Politik ist Thema, sondern der mittelalterliche Alltag, das Familienleben und der Zusammenhalt aller stehen im Vordergrund.

    Im Mittelpunkt des Geschehens steht diesmal Adelinas Stieftochter Griet. Die mittlerweile 20-Jährige ist geprägt von den Schrecken ihrer Kindheit. Kaum jemand weiß von den traumatischen Erlebnissen, die sie als Kinderhure erdulden musste und nie überwunden hat. Die Welt der zurückhaltenden jungen Frau wird völlig auf den Kopf gestellt, als Cristan Reese in ihr Leben tritt. Griet fühlt sich zu Cristan hingezogen, kann sich aber aufgrund ihrer Vergangenheit nicht auf ihn einlassen - eine emotionale Achterbahnfahrt, die von Petra Schier absolut nachvollziehbar dargestellt und sehr mitreißend geschildert wird.

    Auch Cristan hat ein streng gehütetes Geheimnis, dessen Enthüllung für ihn selbst und auch für sein näheres Umfeld äußerst gefährlich werden könnte. Eine gemeinsame Zukunft mit Griet steht allein deswegen schon auf sehr wackeligen Füßen. Aber der junge Mann hat von Petra Schier nicht nur eine große Portion Selbstbewusstsein, sondern auch ein Menge Mut und einen starken Willen mit auf den Weg bekommen - ein Mann, der Schwierigkeiten nicht scheut.

    Nicht nur die familiären Angelegenheiten sorgen für Turbulenzen, auch der Kriminalfall ist wieder einmal verzwickt. Adelinas und Griets Bestreben, im Mordfall van Oeche für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen, wird zu einer großen Herausforderung. Es will partout nicht gelingen, dem wahren Täter das Handwerk zu legen – im Gegenteil, während der Nachforschungen tauchen gewichtige Argumente auf, die Clara schwer belasten. Ein winziger Gedanke, aus einem anderen Zusammenhang herausgesprungen, bringt Adelina letztendlich auf die richtige Spur.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die liebenswerte, gewiefte, sich niemals unterbuttern lassende und immer gerne den Ton angebende Apothekerin hat mich auch mit ihrem letzten Fall begeistert. Nicht nur „Vergeltung im Münzhaus“ auch alle anderen Bände der Reihe habe ich sehr gerne gelesen. Es hat mir großen Spaß gemacht, mit Adelina auf Verbrecherjagd zu gehen, sie und ihre Familie durch alle Höhen und Tiefen zu begleiten und Glück und Freude aber auch Kummer und Sorgen mit ihr zu teilen.

    Das war es nun also, das letzte Adelina-Abenteuer. Schade! Obwohl, im Nachwort glimmt ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass es vielleicht doch irgendwann ein Wiedersehen mit der Familie Burka geben wird. „Warten wir es ab“ (O-Ton Adelina).

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  • 5 Sterne

    15 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 24.08.2016 bei bewertet

    Wäre ich noch nicht Fan der Adelina-Reihe von Petra Schier, wäre ich es spätestens jetzt nach der Lektüre des 6. Bandes der Reihe.
    Sehr schön und einfühlsam beschreibt die Autorin die Geschichte der Stieftochter der Apothekerin Adelina Griet.
    In zwei Handlungssträngen erzählt Petra Schier die Geschichte ihrer Stieftochter Griet zum einen und zum anderen die Geschichte der jungen Hebamme Clara die zweier Morde beschuldigt wird.
    Dank des wirklich sehr schönen Schreibstils fällt es sehr leicht in den Roman hineinzukommen.
    Es gelingt ihr auf nur wenigen Seiten eine gewisse Spannung aufzubauen und diese dann bis zum Finale hin noch zu steigern.
    Sehr bildhaft beschreibt Petra Schier die Figuren und Schauplätze und so erschienen die Figuren sehr lebendig und real. Die Dialoge wirken wie eigentlich immer sehr echt und glaubhaft. Und immer wieder mag man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und man denkt bei sich tu das nicht du rennst in Dein Unglück. Sie schreibt so, dass man mit den Figuren sich freut, leidet, lacht und lebt.
    Inzwischen ist es der sechste Band der Reihe und so ist es schon fast so, dass man sich blind im Mittelalterlichen Köln zurechtfinden könnte.
    Das Buch ist ein Buch das man mit allen Sinnen genießen kann.
    Ein Buch das die Leser sehr begeistern kann und wird.
    Ein Buch das fast wie eine Erzählung wahrer Geschichten wirkt.
    Es ist lebendig, farbenfroh und einfach nur wahnsinnig berührend.
    Ich fühlte mich von der Geschichte um Adelina und ihre Familie wieder bestens unterhalten und ich kann so nicht umhin dem Buch 5 von 5 Sternen zu geben sowie eine Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hans-Jürgen S., 24.10.2018

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  • 5 Sterne

    13 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 13.09.2016

    Adelina, die Protagonistin des Buches, kenne ich nun schon seit 11 Jahren - da erschien mit „Tod im Beginenhaus“ der erste Teil der Reihe und „Vergeltung im Münzhaus“ soll sie nun leider endgültig abschließen. Also habe ich das Buch von vornherein mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen – genauer gesagt habe ich es regelrecht verschlungen, denn man fliegt nur so durch die Seiten. Wie auch die Vorgängerbände ist es sehr spannend, unterhaltsam und witzig. Letzteres liegt vor allem an den Wortgefechten zwischen Griet und Cristan. Bisher trugen ja eher Adelina und Neklas diese aus, aber sie haben würdige Nachfolger gefunden.

    Köln 1408: Clara, eine Bekannte von Adelina und Griet, ist die neue Hebamme der Stadt. Als ihr Vater Urs und dessen Knecht Wendel plötzlich in Köln auftauchen, wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt: Urs hat sie und ihre Mutter vor Jahren ans Hurenhaus verpfändet, um seine Schulden zu tilgen. Damals konnte Clara fliehen und sie will sich ihm jetzt erst Recht nicht unterordnen. Als Urs kurze Zeit später im Haus des Münzhändler Birboim ermordet aufgefunden wird, fällt der Verdacht schnell auf Clara, da sie zum Tatzeitpunkt Birboims Frau behandelt hat. Doch damit nicht genug, wird sie bald noch eines zweiten Mordes beschuldigt!
    Griet, Adelinas Zieh-Tochter, will unbedingt Claras Unschuld beweisen und wird Adelina dabei immer ähnlicher. Doch Griet wird durch den Fall von den Dämonen ihrer Kindheit eingeholt.
    Dazu kommt, dass Griet immer wieder von ihrem neuen Nachbarn Cristan Reese, einem Hauptmann der Stadtwache, abgelenkt wird. Eigentlich soll sie ihm nur bei der Befragung von Clara helfen, doch auch er hütet offenbar ein dunkles Geheimnis!

    Schon der Einstieg in das Buch ist gut gelungen, denn „Erstleser“ werden auf sehr charmante Weise abgeholt, da alle Personen und ihre Zugehörigkeiten erzählerisch vorgestellt werden.
    Bei diesem Adelina-Teil geht es, neben dem zu lösenden Mord, hauptsächlich um Griet und Cristan. Durch Claras Verhaftung und die Zusammenarbeit mit Cristan muss auch Griet sich ihrer Vergangenheit stellen und evtl. damit abschließen. Dazu kommt, dass Cristan ihr ein ungewöhnliches und verlockendes Angebot macht. Mir hat ihre Entwicklung im Laufe der Handlung sehr gut gefallen. Zu Beginn ist Griet verängstigt und introvertiert, aber schon bei Claras Verhaftung wächst sie über sich hinaus. Nur wenn es um ihre eigenen Belange geht, kann sie diese Kraft lange nicht einsetzen.
    Auch Cristan Rees ist ein interessanter Charakter. Lange ist unklar, worin sein Geheimnis besteht und wenn ich ehrlich bin, wäre ich nie darauf gekommen (verraten wird hier aber nix ;-) ). Er ist extrem einfühlsam und rücksichtsvoll, nicht nur im Umgang mit Griet, und so hat er sich bald in die Herzen aller Familienmitglieder geschlichen. Doch wenn sein Geheimnis ans Licht kommt, bringt er sie alle in Gefahr.
    Aber die Burkas waren schon immer eine ungewöhnliche Familie mit einem tollen Zusammenhalt. Sie kümmern sich rührend umeinander, sei es um den behinderten oder um die traumatisierte Griet. Vitus habe ich schon in den vorangegangenen Büchern besonders ins Herz geschlossen. Er hat ein sehr gutes Gespür für Menschen und Tiere und ist extrem liebenswert.
    Adelina und ihr Mann Neklas sind sehr besorgte Eltern, die Griet so gut wie irgend möglich behüten und beschützen möchten. Sorgenvoll betrachten sie daher, dass Cristan sich Griet nähert und sie dadurch sehr aufwühlt.

    Und so ganz nebenbei gilt es ja auch noch, den Tod von Claras Vater aufzuklären. Der Fall wird immer verzwickter. Warum wohnte er bei dem Münzwechsler, wenn sie sich gar nicht leiden konnten? Er hatte schon in Aachen Dreck am stecken – hat sich vielleicht jemand aus seiner Vergangenheit an ihm gerecht?! Und auch Birboim hat wohl keine saubere Weste.

    „Vergeltung im Münzhaus“ ist ein würdiger Abschluss der Adelina-Reihe *tränchenwegdrück*. Ende gut, alles gut. Fast alles. Ich zitiere mal Adelina: „Manchmal komme ich mir vor, als wäre ich nur eine Figur in einer Geschichte, die jemand erzählt. ... Wir hören ja nicht auf zu leben, bloß weil wieder einmal ein Kapitel unserer Familiengeschichte abgeschlossen ist. “

    Und wie heißt es so schön: Jedes Ende ist ein neuer Anfang!

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  • 5 Sterne

    13 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 22.10.2016

    „...Männer neigen dazu, einer Frau das Leben nicht gerade leichtzumachen.Ich vermute aber, dass sie es umgekehrt ebenso sehen. Sie geben es bloß nicht gerne zu...“

    Wir schreiben das Jahr 1408. Im Hause der Apothekerin Adelina Burke hat sich ihre Stieftochter Griet ein Laboratorium eingerichtet. Ihre Leidenschaft gilt genau wie die ihres Vater, des Medikus Neklas, der Alchemie. Griet hat eine hartes Schicksal hinter sich. Sie wurde als Kind in einem Bordell missbraucht, bevor Neklas sie fand und zu sich holte. Trotzdem hat sie sich zu einer klugen und wissbegierigen jungen Frau entwickelt. Nur Männer hält sie auf Distanz. Körperliche Berührungen sind ihr unangenehm. Sie ist alles andere als begeistert, als in der Nähe ihres Wohnhauses Cristan Reese ein Haus kauft.
    Auf dem Markt treffen Griet und Adelina die junge Hebamme Clara. Diese bleibt stocksteif stehen, als sie hinter sich eine Stimme hört. Es ist ihr Vater Urs und dessen Knecht Wendel. Beide sind aus Aachen nach Köln gezogen. Vor Jahren hatte der Vater seine Frau und Clara an ein Hurenhaus verkauft, damit sie für seine Schulden aufkommen. Clara konnte fliehen und lebt seitdem in Köln.
    Wenige Tage später ist Urs tot. Clara wird als mögliche Täterin verhaftet.
    Die Autorin hat erneut einen fesselnden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Selbst wer die Vorgängerbände nicht kennt, dürfte kein Problem haben, die Geschichte zu verstehen. Notwendiges Wissen aus der Vergangenheit wird gekonnt in die Geschichte integriert.
    Der Schriftstil ist angenehm lesbar. Die Protagonisten sind gut charakterisiert. Schnell wird klar, dass im Hause Burke eine offene Atmosphäre herrscht, die von gegenseitiger Achtung geprägt ist. In den gut aufbereiteten Gesprächen kommt auch der Humor nicht zu kurz. Doch auch ernste Themen werden berührt. Besonders die Gespräche zwischen Adelina und Griet gehen in die Tiefe. Obiges Zitat stammt aus einem dieser Dialoge von Adelina . Viel Wert legt die Autorin auf die Gedanken und Gefühle ihrer Protagonisten. Im Mittelpunkt steht dabei insbesondere Adelina, die ein feines Gespür für den Seelenzustand ihrer Lieben hat und meist die richtige Methode findet, um Wogen zu glätten, den anderen aufzubauen oder hilfreiche Ratschläge zu geben. Neklas, ihr Mann, reagiert vor allem dann heftig, wenn es um seine Tochter Griet gibt. Aber es ist keine Besonderheit der Vergangenheit, dass Männer mögliche Schwiegersöhne misstrauisch beäugen. Die Ermittlung im Falle von Urs werden ausreichend dargestellt. Allerdings hat er nicht nur in einer Hinsicht Dreck am Stecken. In diesem Zusammenhang gewährt die Autorin einen tiefen Einblick in das Gerichtswesen der damaligen Zeit. Das zeugt von exakter und umfangreicher Recherche. Gleiches gilt für die Marktszenen und das Leben im bürgerlichen Haushalt.
    Ein Personenregister und ein Glossar ergänzen das Buch.
    Das Cover passt zu einem historischen Roman.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es verbindet geschickt einen historischen Kriminalfall mit der Beschreibung der Lebensweise der damaligen Zeit.

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore S., 14.04.2021

    Verifizierter Kommentar

    Ich habe das Buch zurückgesandt, da ich den 4. und 5. Band dazu nicht erhalten habe, weil ausverkauft. Was soll ich also mit dem
    6. Band anfangen.

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