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Taschenbuch
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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 26.08.2018

    Als eBook bewertet

    Hauptkommissar Leonard Lehmann ist Verhörspezialist in NRW. Er ist ein Workaholic, wodurch auch seine Frau und seine Tochter sich von ihm abwendeten. Nur als Joy, - seine Tochter - todkrank war, nahm er sich Zeit. Als Joy wieder gesund war, schmiss er aber weiterhin sein Engagement in seinen Beruf. Als er mit Joy auf einen Kirmes will, wird er zu einem Verhör geordert: Eine Geiselnahme in Herne mit einem Toten. Er beginnt den geschnappten Jankowetz zu verhören. Doch es ist nicht alles, wie es auf den ersten Blick erscheint.

    Das Cover des Buches passt zwar eigentlich nicht zu einem Krimi/Thriller, passt aber trotzdem perfekt zum Buch.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt.

    Lehmann selbst wirkt auf den ersten Blick nicht sehr sympathisch, für ihn zählt eigentlich nur die Arbeit. Passend dazu bricht er auch einen Kirmesbesuch mit seiner Tochter Joy ab noch bevor er begonnen hat. Das ist eigentlich unverständlich, gerade im Zusammenhang da Joy ja todkrank war und da hatte er die Zeit. Warum kehrte er wieder in diese "Sucht" zurück?

    Auch dass Lehmann vor einem Verhör keine Informationen über den mutmaßlichen Täter haben will, wirkt komisch, erst recht, wenn diese Informationen nicht einmal sein Team hat. Denn Lehmann das nicht zu sagen ist das eine, aber nicht zu ermitteln was anderes.

    Auf der anderen Seite sind beide Punkte für den Roman wichtig, da er sonst nicht in dieser Form funktionieren würde.

    Auch der Tote bei der Geiselnahme wirkt letztendlich unnötig, auch wenn er trotzdem wichtig für den Plot ist.

    Was mich aber am meisten störte, ist, dass Potzmann - als Verhörspezialist - in vielen Situationen den Leuten einfach nicht wirklich zuhört, weil er einerseits irgendwie über verschiedene Thesen spekuliert, andererseits aber von einer These schon sehr überzeugt ist. Gerade deshalb muss er auch seine Meinung in diesem Fall sehr oft wechseln, was aber auch die Spannung ausmacht. Denn das wirkliche Geschehen bei der Geiselnahme bzw. vor allem das Motiv ist völlig überraschend, aber logisch.

    Fazit: Emotionaler, spannender und überraschender Krimi mit einem unkonventionellen Verhörspezialisten, der aber nicht immer authentisch wirkt. 4,5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 04.11.2018

    Als Buch bewertet

    Hauptkommissar Leonard Lehmann ist mit seiner Tochter Joy auf der Cranger Kirmes, als ihn ein Anruf erreicht. In einer Bank in Herne hat es eine Geiselnahme mit einem Toten gegeben. Verhörspezialist Lehmann ist gefragt, da der Geiselnehmer zwar festgenommen werden konnte, aber etwas ist merkwürdig.
    Obwohl dieses Buch für mich kein richtiger Krimi ist, wurde ich doch von der Geschichte gepackt.
    Mir war Leonard Lehmann nicht besonders sympathisch. Er lebt für seine Arbeit und hat darüber seine Familie vergessen. Selbst die wenige Zeit, die er mit seiner Tochter verbringen kann, widmet er ihr nicht wirklich. Kaum ruft die Dienststelle an, ist alles andere für ihn unwichtig. Auch als Verhörspezialist konnte mich Lehmann nicht überzeugen, zu oft wechselte er seine Ansätze, ließ den Verhörten nicht zu Wort kommen und legte ihm die Worte in den Mund. Vielleicht ist das eine Strategie, mir gefiel es nicht. Dagegen konnte ich mit Marc Jankowitz fühlen, denn seine Geschichte geht einem wirklich nahe.
    Es ist eine emotionale und ungewöhnliche Geschichte, die durchaus auch spannend ist. Wer allerdings Action erwartet, ist hier fehl am Platz. Beim Lesen wird einem bewusst, dass man immer wieder mal seine Prioritäten im Leben zurechtrücken sollte.
    Mir hat dieser ungewöhnliche Krimi gefallen.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingwo, 03.09.2018

    Als eBook bewertet

    Bei einer Geiselnahme in einer Herner Bank wird ein Mann erschossen. Die Polizei kann den mutmaßlichen Täter festnehmen. Hauptkommissar Leonard Lehmann, ein Verhörspezialist, übernimmt den Fall.

    Bei diesem Krimi geht es hauptsächlich um die Ermittlungsarbeit. Hauptkommissar Leonard Lehmann lebt für seine Arbeit als Verhörspezialist. Seine Ehe ist darüber in die Brüche gegangen und seine Tochter versetzt er allzu oft weil wieder mal ein neuer Fall ruft.

    Ich bin mit Leonard Lehmann als Ermittler gar nicht warm geworden. Er setzt den Verdächtigen unter Druck und hat zig mal eine andere Theorie zum Tathergang. Immer wieder neue Verhöre die mich irgendwann nicht mehr in den Bann ziehen konnten. Die Lebensschicksale des Geiselnehmers und anderer Betroffenen konnten dies nicht wett machen.

    Ich würde dieses Buch eher als Roman denn als Krimi bezeichnen. Mich konnte die Handlung nicht fesseln.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 04.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Hauptkommissar Leonard Lehmann ist mit seiner Tochter Joy auf der Cranger Kirmes, als ihn ein Anruf erreicht. In einer Bank in Herne hat es eine Geiselnahme mit einem Toten gegeben. Verhörspezialist Lehmann ist gefragt, da der Geiselnehmer zwar festgenommen werden konnte, aber etwas ist merkwürdig.
    Obwohl dieses Buch für mich kein richtiger Krimi ist, wurde ich doch von der Geschichte gepackt.
    Mir war Leonard Lehmann nicht besonders sympathisch. Er lebt für seine Arbeit und hat darüber seine Familie vergessen. Selbst die wenige Zeit, die er mit seiner Tochter verbringen kann, widmet er ihr nicht wirklich. Kaum ruft die Dienststelle an, ist alles andere für ihn unwichtig. Auch als Verhörspezialist konnte mich Lehmann nicht überzeugen, zu oft wechselte er seine Ansätze, ließ den Verhörten nicht zu Wort kommen und legte ihm die Worte in den Mund. Vielleicht ist das eine Strategie, mir gefiel es nicht. Dagegen konnte ich mit Marc Jankowitz fühlen, denn seine Geschichte geht einem wirklich nahe.
    Es ist eine emotionale und ungewöhnliche Geschichte, die durchaus auch spannend ist. Wer allerdings Action erwartet, ist hier fehl am Platz. Beim Lesen wird einem bewusst, dass man immer wieder mal seine Prioritäten im Leben zurechtrücken sollte.
    Mir hat dieser ungewöhnliche Krimi gefallen.

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  • 4 Sterne

    4 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Honigmond, 20.10.2018

    Als eBook bewertet

    Zum Klappentext:
    Der schwerste Fall für Verhörspezialist Leonard LehmannHauptkommissar Leonard Lehmann hat schon viele Kriminelle hinter Gitter gebracht. Sein Job ist sein Leben und er vergisst auf der Jagd nach Verbrechern oft alles um sich herum. Deshalb ist er geschieden und sieht seine Tochter Joy nur an den Wochenenden. Wenn überhaupt. Als er gemeinsam mit Joy die Cranger Kirmes besucht, erreicht ihn ein Anruf vom Revier. Bei einer Geiselnahme in einer Herner Bank ist ein Mann erschossen worden. Leonhard wird als Verhörspezialist des Ruhrgebiets dringend gebraucht. Denn irgendetwas stimmt nicht mit dem Geiselnehmer. Leonard übernimmt die Ermittlungen, bei denen seine Loyalität der Polizei gegenüber auf eine harte Probe gestellt wird …

    Mein Leseeindruck:
    Das Buch beginnt gleich sehr spannend und der Autorin ist es gelungen, den Leser immer wieder in die Irre zu führen, was den Täter angeht. Auch lässt sie den Leser die Hoffnungslosigkeit und die Verzweiflung hinter der Tat, aber auch die Ergeizigkeit und die damit verbundenen Konsequenzen für den sympathischen Ermittler Leonard spüren. Das Buch ist zwar recht spannend, aber auch sehr emotional gehalten, was mir sehr gut gefallen hat, jedoch fehlt mir eine Kleinigkeit, um volle 5 Sterne vergeben zu können. Leider waren einige Stellen, die für mich nicht ganz so nachvollziehbar waren, daher ziehe ich einen Stern ab.

    Mein Fazit:
    Ein gelungener spannender Krimi, der aber eher der soften Art ist. Wer solche Krimis mag, ist hier genau richtig versorgt. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inas Buecherregal, 29.08.2018

    Als eBook bewertet

    Ich kam sehr gut in das Buch rein, der Mord des Rentners und die daraus entstehende Geschichte zog mich sofort in den Bann. Zumal ja doch einiges unklar scheint und der Verdächtige zunächst keine Angaben zum Vorfall macht, als er dann endlich welche macht tragen zu erstmals auch nicht zur Aufklärung des Falles bei. Als dann auhc noch die Witwe des Ermordeten eine Aussage machen möchte, nimmt der Fall eine unvorsehbare und tragische Wendung.

    Ich kannte die Autorin bisher noch nicht, konnte mich aber sofort mit ihrem Schreibstil anfreunden, kurz und knackig. Sie versteht es hervorragend die Stimmung und die Empfindungen der Protagonisten wiederzugeben. Teilweise unzufrieden oder frustiert, mit Selbstzweifeln geplagt.
    Das Handeln von Leonard, dem Verhörspezialist, konnte ich manchmal nicht nachvollziehen. Wenn er hin und wieder seinen Mitmenschen zuhören würde, hätte er manche Probleme gar nicht. Auch seine Verhörmethoden haben mir nicht immer zugesagt, da er dem Verdächtigen Worte in den Mund legt oder ihm schlicht und ergreifend gar nicht zuhört bzw ihn ausreden lässt. Allerdins wäre dadurch das Buch zu schnell am Ende gewesen und die Spannung dahin.

    Aus einem scheinbaren Krimi entwickelte sich nach und nach ein Drama, bei dem ich doch die ein oder andere Träne verdrücken musste. Das Ende trug seinen Teil dazu bei.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, wenn es auch mit einem Krimi im herkömmlichen Sinne bis auf den toten Rentner und den Überfall nicht viel gemein hat. Trotz dieser überraschenden Wendung konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und empfehle es vorbehaltlos weiter. Dieses Buch ist für alle die nicht so sehr auf Blut und Gewalt stehen sondern eher gemächlichere Krimis lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MadVi, 27.08.2018

    Als eBook bewertet

    In einer Herner Bank wurden Geiseln genommen und eine von ihnen erschossen aufgefunden. Der Verhörspezialist Leonard Lehmann wird sofort angefordert, obwohl er gerade mit seiner Tochter die Cranger Kirmes besucht. Der Geiselnehmer gibt ihm einige Rätsel auf und anscheinend ist nichts so, wie es scheint.
    Der Schreibstil des Buches ist flüssig und man ist sofort in der Geschichte drin. Man erfährt einiges aus dem innern Zwiespalt des Ermittlers, der ständig zwischen seinen privaten und beruflichen Verpflichtungen hadert. Mittlerweile lebt er von seiner Frau und seiner Tochter getrennt und sieht diese nur am Wochenende. Aber selbst zu diesen Zeiten lässt er sein Diensthandy an und ist somit quasi in Bereitschaft. Er hat es mir nicht leicht gemacht, ihn zu mögen. Vor allem, wenn man die Vorgeschichte der Familie kennenlernt, versteht man einige seiner Handlungen nicht. Seine inneren Dialoge nehmen einen großen Platz ein und man merkt, wie sehr es ihn beschäftigt. Aber auch seine Methoden, den mutmaßlichen Geiselnehmer und Mörder zu vernehmen, sind für mich nicht immer nachvollziehbar.
    Die Entwicklung des Falls war für mich schon überraschend und ich hätte damit nicht gerechnet. Zum Schluss wird die Geschichte sogar sehr berührend. Dies macht einen großen Plupunkt für mich aus. Zudem gefiel mir persönlich der Spielort, das Ruhrgebiet, sehr gut und es fühlte sich vertraut an, über bekannte Orte und Ereignisse zu lesen. Insgesamt ein solider Krimi mit einer berührenden Geschichte.

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