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  • 5 Sterne

    Manja S., 24.08.2019

    Als Buch bewertet

    Geld regiert die Welt

    Eine große Papierfabrik soll Sicherheit und Wohlstand für Bienville bringen. Doch auf dem Gelände, wo die Fabrik gebaut werden soll, befinden sich vermutlich Überreste einer sehr alten Siedlung.
    Um den Bau zu stoppen sucht Buck Ferris auf dem Gelände und wird wenig später tot aus dem Fluss gefischt...
    Eine spannende Geschichte über die Menschen einer Kleinstadt, ihre Geschichte und Verstrickungen. Eine Geschichte über Macht, Geld, Liebe und Betrug, Moral und Gewissen.
    Wie immer sind die Personen in Greg Iles Roman lebensecht dargestellt. Sie haben ihre Fehler und Schwächen und stehen vor großen Entscheidungen. Doch wie soll man auch entscheiden - alles auffliegen lassen als persönliche Genugtuung? Oder doch nicht, um der Stadt und Ihren Bürgern eine Perspektive zu geben, wo sonst keine ist?
    Ich fand, es ist ein gelungenes Buch.

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  • 5 Sterne

    Leseratte, 23.08.2019

    Als Buch bewertet

    Das war nach langem mal wieder ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Langsam arbeitet man sich als Leser durch die 830 Seiten - das hat Spaß gemacht und sie waren es alle 830 wert. Allerdings - ein wenig Zeit sollte man für diesen Wälzer schon aufbringen. Ein Thriller, der mit viel Spannung den Leser hält. Aber auch Klischees (z.B. Indianerkultur) werden voll bedient. Amerika heute (hier besonders die Südstaaten) inklusive seiner Schattenseiten werden beleuchtet. Mc Ewan als Rückkehrer auf der Suche nach Gerechtigkeit und das umfassend. Er hat viele Dinge getan und wird trotzdem als ehrenwert bezeichnet. Gut und teils einfühlsam beschrieben, die einzelnen Protagonisten. Ein Schreibstil den ich angenehm und nicht zu ausufernd empfand. Ach ja, und dann wäre noch das tolle Cover erwähnenswert! Ich werde dieses Buch gerne weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 18.11.2019

    Als Buch bewertet

    Dramatisch mit vielen Verwicklungen

    Als Marshall McEwan nach 30 Jahren in seine Heimatstadt Bienville, Mississipi zurückkehrt, weil sein Vater im Sterben liegt, wird sein väterlicher Freund Buck Ferris bei einer nächtlichen Grabung ermordet. Als Archäologe wollte er dafür sorgen, dass die Funde in der Erde erhalten bleiben und die Bauarbeiten für eine Papierfabrik geändert werden. Doch er hat seine Pläne ohne den Bienville Pokerclub gemacht, ein alteingesessener Zusammenschluss der Reichen und Mächtigen des Ortes, der noch aus den Tagen des Bürgerkrieges stammt. Dumm nur, dass Marshall sich in die Frau seines besten Freundes verliebt hat, dessen Vater ein wichtiges Mitglied dieses Pokerclubs ist. Marshall ist hin- und hergerissen zwischen der unerlaubten Liebe zu Jet, den alten Erinnerungen über den Tod seines geliebten Bruders, der Belastung durch die Krankheit des Vaters und seiner Loyalität zu Buck Ferris sowie seiner Ehre als Journalist.

    Wuchtig kommt dieser Thriller daher mit seinen gut 800 Seiten und den vielen Haupt- und Nebenhandlungen, den Erinnerungen Marshalls und den Gedanken, die ihn treiben. Das Thema Korruption muss ihn als Journalisten sehr umtreiben, und er macht es sich nicht leicht, wenn er seine Gedanken dazu abwägt. Dadurch gewinnt die Geschichte viel an Drama und Pathos, das war mir manchmal zu ausführlich geraten. Es ist ein Buch, das sehr amerikanisch geraten ist, mit all den vielen Verwicklungen und den moralischen Bedenken, die Marshall umtreiben, während er ja selbst ein schlechtes Gewissen hat wegen dem Tod seines Bruders und den heimlichen Schäferstündchen mit Jet. Die vielen Themen und Verwicklungen führen immer wieder zu überraschenden Wendungen, auch hier dachte ich im letzten Drittel: Jetzt ist aber mal gut! Letztendlich aber werden alle Handlungsfäden gut zu einem Ende gebracht, das zu diesem Buch passt.

    Bisher kannte ich den Autor nicht, obwohl mir schon mehrere seiner Titel interessant erschienen. Die Wucht, mit der er die Geschichte erzählt, hat mich anfangs fast erschlagen, das finde ich eher gewöhnungsbedürftig. Es lohnt dennoch, sich von dem Buch fesseln zu lassen, denn die Geschichte ist bestens durchdacht und trotz seiner Längen gut erzählt. Ich vergebe sehr gerne 4 Sterne dafür.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 18.08.2019

    Als Buch bewertet

    Das ist mal wieder ein richtiger Schmöker, den ich schwer aus der Hand legen konnte.
    Marshall McEwan kehrt nach fast dreißig Jahren zurück in seine Heimatstadt. Er ist in Washington ein angesehener und preisgekrönter Journalist, aber die Erkrankung seines Vaters macht es notwendig, dass er seine Mutter unterstützt und nach Hause zurückkehrt. Duncan McEwan war der Herausgeber des Bienville Watchman und Marshall leitet jetzt diese Zeitung.
    Eines Tages wird ein Toter aus dem Mississippi geborgen, es ist Buck Ferris. Buck ist Archäologe und war Ersatzvater für Marshall. Der Sheriff geht von einem Unfall aus, aber Marshall hat bei der Bergung schon die große Wunde am Hinterkopf bemerkt. Es war wohl Mord, der aber vertuscht werden soll.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 19.08.2019

    Als Buch bewertet

    Gewaltige Südstaaten-Geschichte

    Inhalt:
    In der Kleinstadt Bienville, Mississippi, haben die Reichen das Sagen. Der sogenannte Poker Club, ein Zusammenschluss von zwölf mehr oder weniger alten Herren, mischt überall mit, und seine Mitglieder werden von Tag zu Tag reicher.

    Als der Archäologe Buck Ferris ermordet wird, sucht der Journalist Marshall McEwan die Schuldigen bei eben diesem Poker Club. Sich mit diesen mächtigen Männern anzulegen, kann sehr gefährlich werden. Diese Erfahrung muss Marshall bald machen …

    Meine Meinung:
    Nach einer sehr spannenden Szene gleich zu Beginn musste ich meine Erwartungen erst mal wieder etwas herunterschrauben. Über etwa hundert Seiten ziehen sich recht zäh dahin. Aus der Sicht des Protagonisten Mashall McEwan wird über die Vergangenheit erzählt, was ihn mit der Stadt Bienville verbindet, die Geschichte seiner Familie und seines Freundes Paul und vieles mehr. Das fand ich etwas trocken zu lesen.

    Doch dann nimmt die Handlung langsam Fahrt auf. Es werden überraschende Informationen bekannt. Immer wieder wendet sich das Blatt für Marshall, nicht nur in Bezug auf seine intriganten Widersacher, sondern auch im Liebesleben. Es fällt schwer zu entscheiden, wem man trauen kann und wem besser nicht.

    Der Aufbau dieser recht komplexen Geschichte hat mir gut gefallen. Nachdem die Anfangsschwierigkeiten überwunden waren, konnte Greg Iles mich fesseln, auch wenn er für meinen Geschmack etwas zu ausschweifend und detailliert erzählt - mit 832 Seiten wird gerade mal ein Zeitraum von wenigen Tagen abgedeckt.

    Insgesamt wurde ich gut unterhalten und konnte auch den bildhaften Schreibstil genießen, der dem Roman noch zusätzlichen Pfiff verleiht.

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  • 4 Sterne

    schokoflocke, 29.10.2019

    Als Buch bewertet

    Als man die Leiche von Buck Ferris findet,lautet die ofizielle Version "ein Unfall ".Viele haben aber die Vermutung,dass es ein Mord war,da Buck in letzter Zeit sich viele Feinde gemacht hat.Der liebenswerter Hobbyarcheologe war nämlich kurz davor mit seinen Entdeckungen der Bau einer Papierfabrik zu verhindern,die das Überleben der Stadt garantierte.Der Tod von Buck löste das Problem,deswegen schaute auch niemand genauer hin...Nur Marshall McEwan,für den Buck wie ein Vater war lässt nicht locker und sucht den Mörder,was ihn oft in Gefahr bringt,vorallem von Seite des mächtigen Pokerclubs...
    Für mich war das Buch kein Thriller im klasischen Sinne,mehr ein wunerbares,opuletens Südstaatendrama,sehr atmosphärisch und deswegen auch lesenswert.Die Südstaaten ,die Georg Iles hier präsentiert,entsprechen genau den Vorstellungen die ich (und wahrscheinlich auch viele andere) hatte- altes Geld,das wichtiger ist als Moral,Korruption und eine Menge Intrigen.Es ist eine Geschichte in der man niemandem trauern kann und alle scheinen irgendein Spiel zu spielen.Die Story entwickelt sich in einem gemächtlichenTempo,besonders anfangs schweift sie bisschen aus,man hat oft das Gefühl von unnötigen Längen.Aber auf ihre unspezifische Art fand ich die Geschichte sehr fesselnd,der Spannungsbogen wächst stettig und ab gewissen Moment will man nur wissen ,wie es zu Ende geht.Das Ende selbst fand ich ein bisschen übertrieben,da geht meiner Meinung nach,viel Glaubwürdigkeit verloren,aber mit der Auflösung bin ich zufrieden.Trotz der Dicke und einigen Längen fand ich das Buch unterhaltsam und angenehm zum lesen.Empfehlenswert für alle,die bisschen was nderes suchen.

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  • 4 Sterne

    HexeLilli, 17.08.2019

    Als Buch bewertet

    Lange habe ich kein Buch gelesen, das so viele Seiten hat (832). Ich hatte allerdings nicht den Eindruck dass man auf viel Text verzichten konnte. Es wird in der Ich Form erzählt, aus der Vergangenheit und in der Gegenwart. Die Geschichte spielt im Süden der USA in Mississippi im kleinen Städtchen Bienville.
    Hierher kehrt der Journalist Marshall McEwan nach über 30 Jahren zurück um seine Mutter bei der Pflege des totkranken Vaters zu unterstützen und dessen Zeitung zu leiten. Er verlies damals seine Heimat, weil der Vater ihn für den Tod des Bruders verantwortlich machte. Nach 5 Monaten wird sein Ziehvater Buck Ferris ermordet. Der Archäologe unternahm Ausgrabungen auf dem Gelände wo eine Papierfabrik geplant wird. Hat hier der Poker Club (ein Zusammenschluss der Reichen und Mächtigen) seine Hand im Spiel? McEwan stößt in ein Wespennest.
    Ein großes Kompliment dem Autoren. Tolle Recherche hat er hier zu Tage gefördert. Auf jeder Seite verspürt man hier die Liebe zu seinem Land. Im letzten Drittel nahm die Spannung stetig zu. Es ging von einer Überraschung zur Nächsten. Hier ging es um Freundschaft, Lüge, Liebe, Intrigen, Betrug, Kuroption und Mord.
    Punktabzug gibt es allerdings für drei gravierende Fehler im Buch.
    Auf Seite 144 tauchen zwei Junkies auf, eine Seite weiter sind es drei.
    Auf Seite 167 Buck Holland wurde nicht umgebracht, sondern Buck Ferris.
    Seite 397, Max Matherson hat angedeutet, dass das was Max Familie zugestoßen ist, muss heißen Duncan oder Dad.
    Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen und die Geschichte wird bei mir sicher noch einige Tage nachwirken. Danke, dass ich Vorablesen durfte.

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  • 4 Sterne

    raschke64, 07.10.2019

    Als Buch bewertet

    Marshall MacEwan ist Journalist und besitzt den Pulitzerpreis. Nach fast 30 Jahren kehrt er zurück in seine Heimatstadt Bienville. Sein Vater ist schwer erkrankt und er soll sozusagen die „Familien“Zeitung weiterführen. Da wird Buck Ferris - Archäologe und Ziehvater von Marshall - ermordet. Marshall lässt nicht locker und legt sich mit dem so genannten PokerClub an, einem seit mehr als 150 Jahre bestehenden Geheimclub der Reichen und Mächtigen der Stadt.

    Das Buch wird als Thriller bezeichnet. In meinen Augen ist es aber keiner, der Beginn ist extrem zäh und es wird in aller Ausführlichkeit über jedes Detail in Gegenwart und Vergangenheit berichtet. Und zwar so ausführlich, dass ich mehrmals versucht so war, das Buch nicht auszulesen. Ich bin allerdings froh, dass ich das nicht getan habe, denn ab ungefähr der Mitte des Buches wird es plötzlich interessant und auch wesentlich spannender. Bis zum Schluss ist nicht ganz klar, wer warum wie weshalb was getan hat. Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, wenn ich auch gern einige Kürzungen gehabt hätte. Außerdem ist es sehr aktuell mit vielen Bezügen zur heutigen Politik und Wirtschaft.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 08.09.2019

    Als Buch bewertet

    Opulent und vielschichtig
    Sein sterbenskranker Vater zwingt Marshall McEwan zurück in den Süden, den er vor drei Jahrzehnten verlassen hat. Als er vom Mord an seinem Ziehvater, dem Archäologen Buck Ferris erfährt, setzt er alles daran, den Mörder zu finden. Schnell droht er im Sumpf der Intrigen der reichen und Mächtigen von Bienville zu versinken, deren zwielichtiger „Pokerclub“ die Fäden der Stadt in den Händen hat, die weit bis zurück in die Zeiten des Amerikanischen Bürgerkrieges reichen.
    Iles nimmt den Leser mit auf eine spannende, wenn auch teilweise langatmige Lesereise. Viele Wendungen in Verlauf der Geschichte, Rückblicke auf Marshalls Jugend und eine engverflochtenes Netz von handelnden Personen verlangen dem Leser viel Konzentration ab. Es ist kein Thriller für Zwischendurch und bietet durch seinen Vielschichtigkeit einen interessanten Einblick in amerikanische Geschichte und Gegenwart.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute B., 15.08.2019

    Als Buch bewertet

    Als absoluter Greg Iles Fan habe ich mich wahnsinnig auf das Erscheinen von „Verratenes Land“ gefreut. Leider bin ich etwas enttäuscht, da diese Story leider nicht an meine absolute Lieblingstriologie von Natchez heranreicht. Das Buch weist immer wieder Längen auf und verliert sich zu sehr in unwesentlichen Details. Spannung kommt jedoch immer wieder auf, was mich von Schreibstil her sehr an die Natchez- Triologie erinnert hat. Leider ist es Greg Iles nicht gelungen, solch interessante Protagonisten in seinem neuen Buch zum Leben zu erwecken. Als Iles Fan, habe ich die Messlatte schon sehr hoch angesetzt. Das Buch habe ich trotzdem sehr gerne und zügig zu Ende gelesen und freue mich schon auf ein neues Buch meines Lieblingsautors.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 18.08.2019

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:
    Seit Jahren lese ich Greg Iles unsagbar gerne, aber es gibt auch einige seiner Bücher, welche ich weniger schätze und als gut empfinde. Der amerikanische Schriftsteller ist für seine intelligenten und kompexen, manchmal auch ein wenig langatmigen Thriller bekannt, so war es auch dieses Mal. Denn sein neuestes Buch "Verratenes Land" zählt in meinen Augen nicht unbedingt zu seinen stärksten Werken, da er sich in diesem Buch sehr oft in Kleinigkeiten und ausufernden Plot und szenischen Details verliert, wodurch der solide Spannungsbogen deutlich zu leiden hatte. Zwar sind sein Schreibstil, seine Art Charaktere und Handlungsstrenge zu erschaffen nach wie vor einmalig und überaus gelungen, doch für mich wurde dieses Buch leider nach ca 100 Seiten zu einem sehr langatmigen und wenig spannenden Leseabenteuer, welches mich nicht wirklich von sich überzeugen konnte. Für einen gelungenen Thriller fehlte mir der Nervenkitzel und die ausreichende Portion an Spannung.

    Mein Fazit:
    Ein gut geschriebener und durchdachter Thriller, der sich deutlich in Szenen verliert und nach meinem Gefühl zu wenig Spannung beinhaltet. Ein solider und eher ruhiger Thriller, 3 Sterne!

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 19.08.2019

    Als Buch bewertet

    Genügend Zündstoff bietet die Beschreibung des Buches und vom Inhalt her, erhoffte ich mir einen spannenden Südstaatenroman. Gut geschrieben ist das Buch auf jeden Fall, aber man muss definitiv die Muse haben diesen dicken Wälzer überhaupt anzugehen. Auf 832 Seiten dünnstem Papier geht es nach Bienville in Mississippi. In einer sehr ansprechenden Sprache beschreibt der Autor die Geschehnisse, als Marshall McEwan nach 30 Jahren in seine Heimatstadt zurückkehrt. Anfangs war ich total fasziniert und habe begeistert die Geschichte verfolgt. Mir wurde es aber irgendwann zu ausufernd. Klar, um sich ein genaues Bild zu machen, braucht es den großzügig gewählten Handlungsraum. Jedoch zieht sich die Geschichte zu sehr in die Länge, ohne irgendwelche spannenden Erkenntnisse. Es war für mich das erste Buch des Autors, welches ich gelesen habe. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn die Handlung schneller voran geschritten wäre, aber der Schreibstil hat mich sehr angesprochen. Daher siedle ich das Buch eher im Mittelfeld an.

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  • 5 Sterne

    Irene L., 14.09.2019

    Als eBook bewertet

    Spannend von der ersten bis zur letzten Seite, auf jeden Fall empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi L., 14.08.2019

    Als eBook bewertet

    Kurze Inhaltsangabe: Als Marshall McEwan nach dreißig Jahren wieder in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi zurückkehrt, stellt er fest, das schwierige Zeiten angebrochen sind und dass es nicht immer einfach ist, gut zu sein. Das Wohl und Wehe der Stadt wird immer noch durch den "Bienville Poker Club" gelenkt. Dieser ist ein Zusammenschluss der Reichen und Mächtigen aus Zeiten des Bürgerkrieges. Nachdem der Ziehvater von Marshall, Buck Ferris, unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt, fängt Marshall in diesem Club mit seinen Nachforschungen an. Die Ausgrabungspläne des Archäologen Ferris gefährdeten wohl einen Deal, an den die Mitglieder des Clubs großes Interesse hatten. Die Ermittlungen werden noch brisanter durch die Tatsache, dass ausgerechnet Max Matheson ebenfalls Mitglied in diesem Club ist. Bei Max handelt es sich um den Vater seines Jugendfreundes und Schwiegervater seiner Highschool-Liebe.
    Meine Meinung: Das ist mein erster Roman von diesem Autor gewesen und ich muss sagen, die 832 Seiten haben mich fast erschlagen. Aber im Nachhinein war es wohl unabdinglich, der Handlung so viel Platz zu geben. Die vielen Wendungen in der Geschichte und manches Mal auch die Ausschweifungen haben diesen Umfang benötigt. Es ist ein realistischer Thriller und zeigt die Zerrissenheit und auch die Gefühle des Protagonisten. Mein Fazit ist, wenn es ein wenig weniger ausschweifend gewesen wäre, hätte ich mich auf jeden Fall nicht beschwert. Unabhängig davon hatte ich angenehme Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wir G., 12.08.2019

    Als Buch bewertet

    Nein, das ist eigentlich kein Thriller. Es ist mehr ein Südstaatenepos. Es beginnt zwar mit einem Mord, setzt sich später - eine ganze Weile später - mit einem vermeintlichen Selbstmord fort. Und noch sehr viel später wird es geradezu gewalttätig. Aber: Es geht mehr um Korruption, Bestechung, Unterschlagung, Übervorteilung und viel, viel Geld. Es geht um unbewältigte Vergangenheit und was das aus Menschen machen kann. Es geht um die Frage: Wie weit darf investigativer Journalismus gehen. Es geht um Abwägung davon, wie weit man ein vermeintliches Gerechtigkeitsgefühl über Gemeinwohl stellen darf. Um die Abwägung, wie weit man gehen darf, um etwas offen zu legen, was vielen anderen - nicht nur den Schuldigen - schaden kann. Ein sehr wortreiches Epos, das in manchen Aspekten ein wenig zu sehr längelt. Und der Protagonist beschäftigt sich ein wenig zu sehr mit sich selbst. Aber dennoch großartig geschrieben. Greg Iles eben.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 21.08.2019

    Als Buch bewertet

    Old white men

    Wie überall in der westlichen Welt an den Schaltstellen der Macht. Kommunal, national, global. Politisch, ökonomisch, kulturell, persönlich. Offiziell, inoffiziell, kriminell.
    Fast kommt es einem vor, wie der örtliche Lions Club, bekäme man vom Bienville Poker Club in Bienville, Mississippi, berichtet, doch dem ist nicht so. Der Club besteht seit dem Sezessionskrieg, seine zwölf Mitglieder regeln das, was in der Kommune, im County und darüber hinaus in ihrem Interesse liegt. Das betrifft heutzutage Wirtschaftsansiedlungen, Schulneunbauten, aber eben auch die Beseitigung von jedweden Hindernissen unter Geltendmachung ihres Einflusses. Dabei kann es eben dann um politische Abstimmungsergebnisse, das Ermittlungsergebnis der Polizei und die Zusprechung von Sorgerecht. Nichts geschieht hier, ohne dass dieser Club es absegnet. Und dabei liegt dann nahe, dass sich die Runde eben auch deutlich außerhalb legaler Machenschaften bewegt. Marshall McEwan weiß das, hat sein Leben lang nichts anderes kennen gelernt, denn er ist in Bienville aufgewachsen. Nun ist er nach Jahren als erfolgreicher Journalist in Washington DC zurückgekehrt, um den Watchman zu leiten, die Zeitung seines Vater, der schwer erkrankt ist. Für ihn wird es zu einer Begegnung mit seiner Vergangenheit auf allen Ebenen – seiner Familientragödie, seiner Jugendliebe, seinem väterlichen Mentor und den Machenschaften dieses dynastischen Clübchens.
    Greg Iles rollt dann nicht nur die aktuellen Vorgänge in Bienville rund um die Ansiedlung einer Papierfabrik eines chinesischen Investors auf, sondern auch die seit Jahrzehnten unter der Oberfläche gärenden großen und kleinen Geheimnisse der einzelnen Protagonisten sowie des Poker Clubs. Schnell wird klar, Marshall hat sich durch seine Verstrickung in große Gefahr gebracht – weil er eine Gefahr darstellt für den Club. Doch nicht nur er, auch andere werden plötzlich zur wandelnden Zielscheibe. Und dann geht es um die Frage, wer schneller herausfindet, mit welchen gezinkten Karten sein Gegner spielt, wer kennt welches Geheimnis und wer die Wahrheit. Ich denke, es ist klar, dass dies ein breites Tableau ist und so liest sich auch „Verratenes Land“. Irgendwie immer spannend, aber auch voller Längen. Klar, das große Ganze ist entscheidend, ohne die Vergangenheit nicht die heutigen Auswirkungen, aber es zieht sich zwischendurch doch in meinen Augen arg und die epische Breite zeigt sich nicht nur, aber auch in der schieren Länge des Buches - 830 Seiten, ein gewaltiger Schinken, 600 hätten es sicher auch getan. Obwohl mir insbesondere das Personengeflecht gut gefallen hat, finde ich, es gab sowohl verzichtbare Charaktere (z.B. die ganzen Nebenfiguren des Poker Club, drei von 12 treten quasi gar nicht auf, hätten aber auch sechs graue Eminenzen sein können) als auch einiges was man hätte einfach weglassen können, ohne der Quintessenz der Handlung auch nur zu nahe zu treten.
    Für mich war es das erste Buch des Autors und ich würde nun nicht sagen, dass es mir so gar nicht zusagte, aber auf meine Favoritenliste wandert er erst einmal nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 18.08.2019

    Als eBook bewertet

    Thriller über die Südstaaten

    Das Cover passt gut zum Buch und der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht auf das neueste Buch von Greg Iles.

    Klappentext:
    »Wir leben in schwierigen Zeiten. Und es ist nicht immer einfach, gut zu sein.« Dies muss Marshall McEwan feststellen, als er nach fast 30 Jahren wieder in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi zurückkehrt.
    Nach wie vor wird das Wohl und Wehe der Stadt durch den »Bienville Pokerclub« gelenkt - ein zwielichtiger Zusammenschluss der Reichen und Mächtigen, der noch aus den Tagen des Bürgerkrieges stammt. Genau dort fängt Marshall mit seinen Nachforschungen an, als Buck Ferris, Archäologe und Ziehvater von Marshall, unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt.
    Denn seine Ausgrabungspläne gefährdeten das Bauvorhaben der neuen chinesischen Papiermühle. Und es sind die Mitglieder des Pokerclubs, die das größte Interesse an diesem Deal haben. Dass ausgerechnet Max Matheson, Schwiegervater von Marshalls Highschoolliebe und Vater seines Jugendfreundes, Mitglied des illustren Clubs ist, macht seine Ermittlungen noch brisanter.

    Ich war direkt in der Geschichte drin, da der Schreibstil flüssig ist und sich angenehm lesen lässt. Die handelnden Personen und die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibung gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Die Geschichte, vor allem um die Machtkämpfe, wird sehr detailliert geschildert, so dass man sich vorkommt, als sei man direkt in der Geschichte dabei beim Lesen. Die Spannung ist über das gesamte Buch hoch, so dass man kaum eine Pause machen möchte beim Lesen und das trotz fast 900 Seiten, was ja schon recht viel ist für einen Thriller. Es gibt auch einige überraschende Wendungen, die das Buch noch interessanter und spannender machen.

    Von mir eine klare Leseempfehlung für „Verratenes Land“ und fünf Sterne für das neueste Buch von Greg Iles.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 19.08.2019

    Als eBook bewertet

    The Lost South

    Schauplatz des Romans ist der US-Bundesstaat Mississippi. Das ist sehr reizvoll, auch weil ich nur selten Bücher aus dieser Gegend gelesen habe. Es wird atmosphärisch, aber auch verhältnismäßig ruhig und ausführlich erzählt. Man kann nicht von einem harten Thriller sprechen, zum Glück. Dafür gibt es einen angenehmen Stil und eine ansprechende Handlung.

    Der Journalist Marshall McEwan ist eine gute Hauptfigur, da sein Denken und Fühlen dem Leser Nähe ermöglicht. Außerdem ist Marschall der Icherzähler.
    Als sein väterlicher Freund Buck Ferris, ein Archäologe, ermordet wird, recherchiert Marschall in dem Fall.
    Das weckt auch Erinnerungen.
    Ein Ereignis aus der Vergangenheit belastet ihn bis heute. Als Kind starb sein älterer Bruder, der sehr beliebt war und Marschall trug eine Mitschuld, so empfindet er es zumindest und das Verhältnis zum Vater hat es geschädigt.
    Jahre später folgte ein weiterer Schicksalsschlag. Marschalls kleiner Sohn ertrinkt.
    In seiner Heimatstadt will er neu anfangen.

    Es ist offensichtlich, dass mächtige Interessengruppen von Buck Ferris Tod profitieren. Dann wird Marschall persönlich involviert, da der Poker Club seine Zeitung schließen will, Dann gibt es auch noch Verwicklungen um Jet, die Frau seines Freundes, mit der er seine heimliche Liebschaft hat. Mit der sympathischen Buchhändlerin Nadine versteht er sich aber auch gut.

    Iles lässt sich Zeit, seine komplexe Handlung zu entwickeln und davon profitiert der Roman letztendlich.
    Greg Iles gelingt mehr als nur einen Thriller, es wird auch ein Gesellschaftsportrait der Bewohner eines der ärmsten Bundesstaaten der USA.

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