GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 142792449

Buch (Kartoniert) 14.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yernaya, 14.08.2022

    "Verschwunden im Aargau" ist der 10. Band einer Serie um die Hauptdarstellerin Andrina. Auch wenn man die Vorgeschichte nicht kennt, lässt sich das Buch gut und flott lesen. Die Handlung war spannend bis zum Schluss. Mich hat es neugierig gemacht auf die vorherigen Bände.

    Ein Glossar übersetzt die schweizerischen Wörter; wer wissen will, was Gfrörli, Pflotsch und Plättli bedeutet, der wird dabei gut unterhalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tansmariechen, 16.08.2022

    In Hallwil kommt es beim Bärzelitreiben zu einer Messerattacke mit Todesfolge. Verdächtigt wird Enrico. Der Mann von Andrina. Andrina ist sich sicher, Enrico war es nicht. Und sie hat einen anderen Verdacht, denn die Zeugenaussagen passen ebenso auf Enricos Halbbruder Marco Feller. Marco ist Ermittler bei der Aargauer Kantonspolizei. Wenig später verschwindet Marco spurlos und Andrina macht sich auf die Such nach ihm...
    Den Kriminalroman “Verschwunden im Aargau” hat Ina Haller am 26. Juli 2022 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Das wunderschöne Cover passt hervorragend zum Genre. Er ist ohne Vorkenntnisse aus den früheren Bänden gut lesbar. Am Ende findet sich ein kurzes Glossar, in dem einige wichtige Schweizer Begriffe übersetzt sind.
    Diesen 272 Seiten starken Regionalkrimi habe ich in zwei Abschnitten gelesen. Von Beginn bis zum Ende ist er unglaublich spannend. Die Autorin startet mit einem Prolog, der mich neugierig macht. Zügig präsentiert sie den ersten Toten. Da der Leser mit Andrina und ihrem Ehemann Enrico auf dem Bärzelitreiben war, ist er sich sicher, dass Enrico unschuldig verdächtigt wird. Von nun an beginnt ein spannender Wettlauf mit vielen Verdächtigen. Der Leser wird zum Miträtseln animiert. Ina Haller setzt geschickt falsche Fährten. Ihre Haupt- und Nebenfiguren sind ausführlich genug beschrieben, so dass sie lebendig wirken. Auf der Hobbyermittlerin Andrina lastet ein hoher Druck und sie gerät von einer schwierigen Situation in dieIn Hallwil kommt es beim Bärzelitreiben zu einer Messerattacke mit Todesfolge. Verdächtigt wird Enrico. Der Mann von Andrina. Andrina ist sich sicher, Enrico war es nicht. Und sie hat einen anderen Verdacht, denn die Zeugenaussagen passen ebenso auf Enricos Halbbruder Marco Feller. Marco ist Ermittler bei der Aargauer Kantonspolizei. Wenig später verschwindet Marco spurlos und Andrina macht sich auf die Such nach ihm...
    Den Kriminalroman “Verschwunden im Aargau” hat Ina Haller am 26. Juli 2022 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Das wunderschöne Cover passt hervorragend zum Genre. Er ist ohne Vorkenntnisse aus den früheren Bänden gut lesbar. Am Ende findet sich ein kurzes Glossar, in dem einige wichtige Schweizer Begriffe übersetzt sind.
    Diesen 272 Seiten starken Regionalkrimi habe ich in zwei Abschnitten gelesen. Von Beginn bis zum Ende ist er unglaublich spannend. Die Autorin startet mit einem Prolog, der mich neugierig macht. Zügig präsentiert sie den ersten Toten. Da der Leser mit Andrina und ihrem Ehemann Enrico auf dem Bärzelitreiben war, ist er sich sicher, dass Enrico unschuldig verdächtigt wird. Von nun an beginnt ein spannender Wettlauf mit vielen Verdächtigen. Der Leser wird zum Miträtseln animiert. Ina Haller setzt geschickt falsche Fährten. Ihre Haupt- und Nebenfiguren sind ausführlich genug beschrieben, so dass sie lebendig wirken. Auf der Hobbyermittlerin Andrina lastet ein hoher Druck und sie gerät von einer schwierigen Situation in die nächste. Das ein oder andere Mal habe ich um sie gezittert und gehofft, dass ihr nichts passiert. Andrinas Freundin Gabi hätte ich mir etwas sanfter gewünscht, doch ihre Wut auf Marco ist nachvollziehbar. Alles in allem hatte ich einen mörderischen Spaß mit diesem Schweizer Regionalkrimi!
    Ina Haller hat mit “Verschwunden im Aargau” einen ausgezeichneten Krimi auf den Büchermarkt gebracht, den ich gerne weiterempfehle. Er wird all den Lesern gefallen, die gerne einer Hobbyermittlerin beim Lösen eines Kriminalfalles folgen und das Miträtseln lieben. Sie werden begeistert sein! nächste. Das ein oder andere Mal habe ich um sie gezittert und gehofft, dass ihr nichts passiert. Andrinas Freundin Gabi hätte ich mir etwas sanfter gewünscht, doch ihre Wut auf Marco ist nachvollziehbar. Alles in allem hatte ich einen mörderischen Spaß mit diesem Schweizer Regionalkrimi!
    Ina Haller hat mit “Verschwunden im Aargau” einen ausgezeichneten Krimi auf den Büchermarkt gebracht, den ich gerne weiterempfehle. Er wird all den Lesern gefallen, die gerne einer Hobbyermittlerin beim Lösen eines Kriminalfalles folgen und das Miträtseln lieben. Sie werden begeistert sein!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hoonili, 23.08.2022

    Es ist Bärzelitreiben in Hallwil und gerade hier kommt jemand durch eine Messerattacke ums Leben. Erste Verdächtigungen fallen auf Enrico - Andrinas Mann. Jedoch kann er nicht der Täter sein, Andrina ist sich ganz sicher. Als kurz darauf Enricos Halbbruder Marco verschwindet, deutet alles auf ihn hin... Doch wie hängt alles zusammen?

    Andrina ermittelt mal wieder in ihrem Stil und der Leser bekommt kleine Häppchen, die erst zum Ende zur Auflösung führen. Somit ist Spannung bis zum Ende garantiert und es wird garantiert nicht langweilig. Ich mochte Andrinas Ermittlungsstil wieder sehr und freue mich schon auf weitere Teile der Reihe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Vampir989, 14.01.2023

    Klapptext:

    Wenn Hass zur tödlichen Obsession wird.
    Beim jährlichen Bärzelitreiben in Hallwil kommt es zu einer Messerattacke mit tödlichem Ausgang. Einziger Verdächtiger: Andrinas Mann Enrico. Doch Andrina hat einen anderen Verdacht. Die Zeugenaussagen könnten genauso gut auf Enricos Halbbruder Marco Feller zutreffen, Ermittler bei der Aargauer Kantonspolizei. Was hat ihn zu dieser Tat getrieben, und warum decken ihn seine Kollegen? Als Marco wenig später spurlos verschwindet, macht sich Andrina auf die Suche – nach ihm und nach der Wahrheit.

    Meine Meinung:

    Dies ist nun schon der 10.Band der Andrinas-Reihe.Man kann ds Buch auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger lesen.Ich kannte die vorhergehenden Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

    Ich wurde in die wunderschöne Schweiz entführt und freute mich Andrina wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele aufregende Momente.Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Andrina und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die packende und mitreissende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant.Auch der Lokalkolorit kam nicht zu kurz und die Beschreibungen der einzelnen Schauplätze haben mich faziniert.Ich hatte das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Was den Täter anbelangt wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Den Abschluss fand ich sehr gelungen.Erwähnenswert ist noch der Glossar in welchem die schweizerischen Ausdrücke erklärt werden.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Wieder einmal hatte ich viele interessante und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Wildpony, 01.09.2022

    Verschwunden im Aargau - Ina Haller

    Kurzbeschreibung:

    Wenn Hass zur tödlichen Obsession wird.
    Beim jährlichen Bärzelitreiben in Hallwil kommt es zu einer Messerattacke mit tödlichem Ausgang. Einziger Verdächtiger: Andrinas Mann Enrico. Doch Andrina hat einen anderen Verdacht. Die Zeugenaussagen könnten genauso gut auf Enricos Halbbruder Marco Feller zutreffen, Ermittler bei der Aargauer Kantonspolizei. Was hat ihn zu dieser Tat getrieben, und warum decken ihn seine Kollegen? Als Marco wenig später spurlos verschwindet, macht sich Andrina auf die Suche – nach ihm und nach der Wahrheit.

    Mein Leseeindruck:

    Wow, was für eine hochspannende und explosive Fortsetzung der Andriana Reihe im Aargau.

    Die Autorin Ina Haller konnte mich ja schon mit allen Vorgängerbänden von der großen Krimispannung überzeugen, aber jeder neue Band wird trotzdem von mir sehnsüchtig erwartet und dann begeistert verschlungen.

    Dieses Mal geht es um eine Messerstecherei beim Bärzelitreiben mit Todesfolge und ich konnte mich nicht nur über einen spannenden Start ins Buch freuen, sondern habe noch eine weiter Schweizer Tradition damit kennen gelernt, die ich bisher noch nicht kannte.

    Aber so wie in den Regionalkrimis von Autorin Ina Haller es immer der Fall ist, bleibt keine Zeit zum Luft holen, denn es geht gleich spannend mit dem Verschwinden von Marco Feller und seinem Sohn André weiter.

    Ist er verschwunden weil das Fahndungsbild ihm so ähnlich sieht oder hat er tatsächlich seinen eigenen Sohn entführt, wie die Mutter Gabi es nachdrücklich allen glauben macht?

    Und natürlich rutscht Andriana noch gleich dick mit rein und gerät wieder einmal mehr in Gefahr.

    Die Spannung, die sich über das ganze Buch zieht endet wieder in einem aufregenden Showdown und ich stelle immer wieder fest, was ich doch selbst ein schlechter Ermittler wäre. Gut das ich liebe die Position des Lesers hier innehabe.

    Fazit:

    Wieder hochspannend und aufregend. Eben ein richtiger Ina Haller Fall!

    Man kann zwar jedes Buch einzeln lesen, aber gerade in Hinblick auf die Protagonisten und deren gegenseitige Zu- und Abneigungen sowie persönlichen Beziehungen finde ich es schöner, die Reihe komplett gelesen zu haben.

    Für Verschwunden im Aargau gibt es von mir wieder begeisterte 5 Sterne und eine ganz große Leseempfehlung! *****

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Evelyn Z., 20.10.2022

    Beim traditionellen jährlichen Bärzli-Treiben in Hallwil sind Andrina, ihr Mann Enrico und Töchterchen Rebecca zur falschen Zeit am falschen Ort. Denn es kommt zu einer Messerstecherei mit tödlichem Ausgang. Für die Kantonspolizei, bei der auch Enricos Halbbruder Marco arbeitet, gibt es momentan einen Verdächtigen und das soll ausgerechnet Enrico sein! Denn laut Zeugenaussagen hat man ihn, bzw. seinen Wagen schnell vom Tatort wegfahren sehen. Es gibt auch ein Foto, auf dem angeblich Enrico drauf zu erkennen ist, oder ist es etwa doch sein Halbbruder Marco? Die beiden sehen sich ziemlich ähnlich. Hat Marco etwa was mit der Tat zu tun? Wenn ja, was hat ihn zu dieser Tat getrieben und warum decken ihn seine Kollegen?

    Gabi, Marcos Ex-Frau und Mutter ihres gemeinsamen Sohnes André traut ihm die Tat schon zu. Sie ist eh nicht gut auf ihn zu sprechen. Erst recht, als Marco und André plötzlich verschwunden sind. Einzig Andrina glaubt an seine Unschuld und dass Marco was zugestoßen sein muss.

    Nun macht sie sich auf die Suche, nach Marco und der Wahrheit. Nicht ahnend, dass sie sich selbst damit in Gefahr begibt…..

    Fazit / Meinung:
    Das Buch hat 272 Seiten und ist in 25 Kapitel plus Prolog eingeteilt. Die Kapitel sind von der Länge her alle genau richtig. Der Schreibstil ist locker, flüssig und super spannend zugleich. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist spannend bis zum Schluss.

    Andrina ermittelt hier bereits zum 10. Mal – für mich allerdings erst das 1. Mal. Aber ich hatte keinerlei Schwierigkeiten, mich hier zurechtzufinden. Das Buch ist in sich abgeschlossen und man kann es sehr gut ohne Vorkenntnisse der anderen Bände lesen.

    Besonders hilfreich ist das Glossar am Ende des Buches, wo schweizerische Begriffe sehr schön erklärt werden.

    Von mir gibt‘s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 18.08.2022

    Viele Verwirrungen und ein überraschendes Ende

    Andrina bekommt am Rande vom Bärzelitreiben in Hallwil mit, dass es vielleicht doch nicht ganz so gelaufen ist, wie es sollte. Prompt stellen sie kurz darauf fest, dass Enrico ein Mörder sei, weil sein Wagen vom Tatort „geflohen“ sein soll.

    Andrina stolpert irgendwie über Morde und ist dann immer ganz tief drin versackt. Der Krimi ist sehr spannend und die Charaktere gefallen mir. Allerdings hab ich mit Andrina irgendwie Mitleid, denn ständig wird sie zusammengeschlagen oder bekommt sonst welche Probleme. Sie wird schon recht „rabiat“ angegangen. Manchmal wünsche ich mir, sie würde sich weiterentwickeln und sich besser wehren können oder nicht so sehr unter der Gewalt leiden müssen. Manchmal kommt sie mir wie das Stehaufmännchen „Jerry Cotton“ vor.

    Es wurden immer wieder „falsche Spuren“ gelegt, so dass man nicht darauf kam, warum und weshalb und überhaupt WER? Der Lokalkolorit gefällt mir auch sehr gut. Es werden ja immer irgendwelche lokalen Ereignisse beschrieben und „eingeflochten“. Einige Sätze muss man sich merken, wenn man Ina Hallers Krimis liest (2 Zitate):
    "Wenn eine Person unsympathisch war, hiess es nicht automatisch, sie sei eine potentielle Verbrecherin." " Es ist erschreckend, wie schnell ein Unschuldiger, zum Schuldigen wurde....." In der Leserunde ist man sich immer ziemlich einig, dass die „Unsympathischen“ schuldig sind. Aber manchmal irrt man sich gewaltig. Mehr möchte ich jetzt nicht verraten. ;-)

    Das Cover gefällt mir. Allerdings sind die Cover bei der anderen Serie von Ina Haller (Samantha) treffender und genialer.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Mir gefällt die Serie um Ina Kaufmann und ich wünsche mir viele weitere davon. 5 Feensternchen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ernst H., 30.08.2022

    Wie leicht ein Unschuldiger zum Schuldigen werden kann

    „Verschwunden im Aargau“ von Ina Haller ist ein Schweizer Regionalkrimi, der nicht nur mit viel Lokalkolorit, sondern auch mit einer ordentlichen Portion Spannung aufwartet.

    Klappentext:
    Beim jährlichen Bärzelitreiben in Hallwil kommt es zu einer Messerattacke mit tödlichem Ausgang. Einziger Verdächtiger: Andrinas Mann Enrico. Doch Andrina hat einen anderen Verdacht. Die Zeugenaussagen könnten genauso gut auf Enricos Halbbruder Marco Feller zutreffen, Ermittler bei der Aargauer Kantonspolizei. Was hat ihn zu dieser Tat getrieben, und warum decken ihn seine Kollegen? Als Marco wenig später spurlos verschwindet, macht sich Andrina auf die Suche – nach ihm und nach der Wahrheit.

    Der Schreibstil liest sich leicht und flott, vermittelt das Schweizer Umfeld sehr anschaulich, mit vielen typischen Ausdrücken, die man im Glossar gut erklärt findet. Sehr geschickt sind in die Handlung neben Brauchtum auch diverse Sehenswürdigkeiten und landschaftliche Schönheiten eingeflochten.

    Das Buch erschien 2022, spielt in nicht näher datierter Gegenwart, Corona bleibt unerwähnt. Die angenehm kurz gehaltenen Kapitel sind weder mit Orts- noch Zeitangaben versehen. Das Cover mit der nebelverhangenen Bergwelt zeigt eine fotografisch effektvolle, künstlerisch anmutende Komposition, als Eyecatcher empfinde ich es dennoch nicht.

    Für mich war es nach „Liestaler Gold“ aus der anderen Krimireihe der Autorin erst das zweite Buch und somit das erste aus der Serie mit Andrina als Protagonistin. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich einen Durch- bzw. Überblick hinsichtlich des umfangreichen Personenkreises hatte: Familienmitglieder, Andrinas und Enricos Kollegenschaft und das polizeiliche Team. Zudem bestehen auch relativ komplizierte Beziehungen untereinander. Was den Kriminalfall an sich anbelangt, ist dieser 10. Band natürlich als eigenständiger Roman zu lesen, aber mir persönlich fehlten die Erlebnisse aus den Bänden davor, die den sogenannten roten Faden ausmachen. Ich denke, es wären so manche Emotionen und Aversionen bzw. Reaktionen der handelnden Personen verständlicher und nachvollziehbarer gewesen. Aus diesem Grund würde ich empfehlen, die Reihe komplett zu lesen.

    Der Handlungsaufbau ist gut konzipiert. Der Prolog avisiert einen Racheakt, aber wer sich an wem weswegen rächen will, bleibt offen. Obwohl man das im Hinterkopf behält, bleibt der Zusammenhang mit der Messerattacke beim Bärzelitreiben bis zum Ende ein großes Fragezeichen. Vandalenakte, körperliche Attacken und mulmige Situationen halten die Handlung bis zu Ende auf einem guten Spannungsniveau, geben Raum zum Anstellen eigener Vermutungen, führen den Leser auf falsche Spuren, bis letztlich ein unerwarteter Täter entlarvt wird – eine überraschende, aber plausible Lösung.

    Bis auf den Prolog wird der Fall aus Sicht von Andrina geschildert. Dadurch bekommt man in erster Linie Einblick in ihren Charakter, ihre Gedanken, die Gründe für ihr manchmal unvernünftiges Handeln. Andrina ist sympathisch, doch agiert sie mir zu blauäugig. Sie erscheint mir dafür, dass sie bereits in etlichen Mordfällen verwickelt war und ermittelt hat, zu leichtsinnig und unüberlegt; ich hätte mir da etwas mehr Vernunft und Vorsicht erwartet. Auch die Wesenszüge der anderen handelnden Personen sind recht gut erkennbar, viele Handlungen und Ansichten sind ja emotionell begründet.

    „Verschwunden im Aargau“ hat mir spannende Lesestunden beschert, das Schweizer Ambiente hat mir gefallen und meine Neugier auf die Vorgängerbände wurde geweckt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    katikatharinenhof, 14.09.2022

    Die Geister, die ich rief...

    Um die bösen Geister des alten Jahres zu vertreiben und das Neue willkommen zu heißen, ist beim Bärzelitreiben in Hallwil ordentlich was los. Doch die Zuschauermenge wird jäh auseinandergerissen, als eine Messerattacke die fröhliche Stimmung kippen lässt. Zeugen wollen gesehen haben, dass ausgerechnet Andrinas Mann Enrico der Übeltäter gewesen ist. Doch das Phantombild könnte auch ein Hinweis sein, dass Enricos Halbbruder Marco die Tat verübt haben könnte. Aber warum sollte ausgerechnet ein Ermittler der Aargauer Polizei zu solchen Mitteln greifen ? Als Marco von der Bildfläche verschwindet, fängt Andrina an, auf eigene Faust zu ermitteln und begibt sich in Gefahr...


    Ich bin ein großer Fan von den Krimis aus der Feder von Ina Haller und kann normalerweise nicht genug von ihren grandiosen Ideen bekommen. Doch mit "Verschwunden im Aargau" beweist sie ein nicht ganz so glückliches Händchen.

    Gabi hat ihre gekränkte Eitelkeit und ihren grenzenlosen Hass auf Marco zu einer Obsession werden lassen, die sie verblendet und vollkommen irrational durch den Alltag laufen lässt. Sie lässt sich in keinerlei Weise von ihren wirren Gedanken abbringen und schafft es sogar, Andrina davon zu überzeugen, dass Marco der schlechteste Mensch auf diesem Erdball ist. Ich muss ehrlich gestehen, dass mir diese offen zur Schau getragene Feindseligkeit und Verbitterung einfach zu dick aufgetragen ist und ich werde ihrer überdrüssig.

    Andrina schlittert mal wieder vollkommen kopflos in ein Abenteuer und begibt sich und ihre Familie erneut in Gefahr. Auch wenn es einen Aufhänger geben muss, damit die Geschichte ins Laufen kommt, frage ich mich, ob diese Frau wirklich so leichtsinnig und naiv ist. Sie ist sich der drohenden Gefahr niemals bewusst und kann es einfach nicht lassen, auf eigene Faust zu ermitteln, ohne an die Konsequenzen zu denken - Beulen und Kopfweh inbegriffen.

    Der Plot geizt nicht mit guten Ideen und führt mehr als einmal die Leser;innen auf den Holzweg. Die Autorin strickt einen brisanten Fall und zeigt, was passiert, wenn Vorurteile und falsche Meinungen unsere Denkweise beeinflussen und sich eine fixe Idee in den Köpfen festsetzt. Normalerweise gilt die Unschuldsvermutung, aber hier wird vorschnell geurteilt und es bietet sich keine Chance, einen anderen Gedankengang zuzulassen. Haller hält uns somit den Spiegel vor, denn wie schnell lassen wir uns von einer Meinung beeinflussen und hauen in die selbe Kerbe ?!

    Die Suche nach dem Täter ist abwechslungsreich und bietet jede Menge Spannung, die aber immer wieder mit den enervierenden Auftritten von Gabi einen herben Dämpfer erhält. Ich habe das Buch trotzdem gerne gelesen, da ich den Schreibstil von Ina Haller sehr mag und ihre Arbeit schätze. Leider hat es dieses Mal nicht ganz für einen echten Knaller gereicht, sodass ich hier aufgrund meiner o.g. Kritikpunkte nur 3 Sternchen vergeben kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein