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  • 5 Sterne

    16 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina K., 09.04.2016

    Klapptext:
    Mörderjagd mit Halali

    Freiwillig ins Mölltal zurückkehren wäre Polizist Martin Schober nie in den Sinn gekommen: Zu viele schwierige Gestalten warten dort auf ihn. Als jedoch zur Jagdsaison nicht nur Vierbeiner ihr Leben lassen, muss er gemeinsam mit dem kauzigen Aufsichtsjäger Sepp Flattacher ermitteln.
    Schnell wird das ungleiche Duo in ein mörderisches
    Wettrennen verwickelt - doch wer ist hier Jäger und wer Gejagter?


    Meine Meinung:
    Mölltal ist ein Tal Kärnten in Österreich. Was passt hier besser in dieses Region als ein Jägerkrimi mit viel schwarzen Humor? Die Autorin Alexandra Bleyer mit ihrem Debütkriminalroman "Waidmannsdank" ist hier eine gute Empfehlung. Die Sprache des Romans klingt authentisch und falls man Schwierigkeiten mit der Sprache hat, ist am Schluss des Buches ein super Glossar.

    Ich fand dieser Kriminalroman echt spitze - lustig und spannend- genau so sollte sein.

    "Der Huber konnte was erleben!Niemand stieg ungestraft auf Flattachers nagelneuen geheimen Hochsitz. Und niemand schoss ihm ein zweites Mal eine Trophäe vor der Nase weg, ohne es zu bereuen. Das war sein Einserhirsch!
    Nur war er tot.
    Nicht der Hirsch.
    Der Huber."

    Die speziellen Protagonisten konnte ich ins Herz schliessen - ja, auch den komischen Kauz Flattacher. Der Schreibstil fand ich sehr flüssig und authentisch.

    Das Cover fand ich genau passend zum Roman. Die Farben des Bildes finde ich harmonisch, dazu gab es noch ein schönes Lesezeichen mit einem Hochsitz im Nebel - sehr passend zu diesem Jägerkrimi.

    Das es sich in erster Linie um einen Kriminalroman handelt - die Spannung fehlte nicht. Ich fand es genau die richtige Mischung zwischen Spannung und schwarzen Humor. Wer der Täter ist - tappte man lange im Dunkeln - eine wirklich gelungenes Kriminaldebüt der Autorin.

    Fazit:
    Für diesen lustigen und zugleich spannenden Kriminalroman, welcher genau die richtige Mischung gehabt hat - gebe ich 5- Sterne. Wer einen unterhaltsamen Kriminalroman sucht - liegt mit diesem Buch genau richtig.

    Zur Autorin:
    Alexandra Bleyer, geboren 1974 in Klagenfurt, ist (natürlich mit einem Jäger) verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Seeboden am Millstätter See. Die promovierte Historikerin ist Autorin mehrerer populärer Sachbücher. Die besten Geschichten schreibt zwar das Leben - aber genauso spannend findet Alexandra Beyer, Fäden weiterzuspinnen und selbst Geschichten zu erfinden. In ihren in Oberkärnten angesiedelten Regionalkrimis kann sie ganz ungestraft mörderische Energien freisetzen, auf dass Blut und (Lach-)Tränen fliessen.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 08.10.2019 bei bewertet

    ChattysBuecherblog vor ein paar Sekunden


    "Der Flattacher hat schon wieder einen erschossen!", kreischte Kerstin Moser, den Telefonhöhrer noch am Ohr. So beginnt der humorige Reihenauftakt der Sepp Flattacher Reihe von Alexandra Bleyer. Wer denkt, dass es sich bei diesem Krimi um Jägerlatein handelt, der liegt absolut falsch. Der typische Wiener Schmä, eine gute Portion Humor und eine sehr interessante Geschichte, machen diesen Krimi zu etwas besonderem. Der aus Österreich stammende Autorin, gelingt es, Wortwitz mit Spannung zu verknüpfen, um den Leser permanent an die Geschichte zu binden. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Es ist förmlich eine Sucht, immer weiterlesen zu wollen, wenngleich auch mit einem ständigen Schmunzeln. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der heiteren und spannenden Jägerkrimireihe.

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  • 4 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja H., 09.04.2016

    Ausgerechnet Sepp Flattacher, Aufsichtsjäger und meistgehasster Mann im Mölltal, findet die Leiches seines Erzfeindes Huber – ermordet! Für die anderen Einwohner ist klar, der Sepp hat sich gerächt und muss der Mörder sein.
    Die Polizei sieht das ein bisschen anders. Vor allem Martin Schober, der eigentlich nie ins Tal zurückkehren wollte, kommen so einige Details spanisch vor.

    „Waidmannsdank“ ist das sehr lustige und schräge Krimidebüt von Alexandra Bleyer. Ich habe mich selten schon auf den ersten Seiten eines Buches so gut amüsiert: da wird ein „wildernder“ Chihuahua erschossen (Was hätte der wildern sollen? Ein Eichhörnchen?!) und die Arbeit der örtlichen Polizei eher mit „Hubert und Staller“ als mit „CSI“ oder „Monk“ verglichen – genial. Genau die trockene hintersinnige Art von Humor, die ich mag!
    Aber in erster Linie ist es natürlich ein Krimi, und zwar ein richtig guter! Spannend, verwirrend, mit falschen Fährten und jeder Menge Verdächtiger. Dem Polizisten Martin Schober und auch Flattacher selber ist ziemlich schnell klar, dass eigentlich letzterer das Opfer hätte sein sollen und so ermitteln beide auf ihre Art und Weise. Gerade Flattacher ist bei seinen Ermittlungen nicht gerade zimperlich und macht sich noch mehr Feinde (wenn das überhaupt geht).
    Als sich dann auch noch das sehr unsympathische LKA-Team Cobra einmischt, wird es herrlich chaotisch.

    Auch „gemenschelt“ wird natürlich: Martins Jugendliebe Bettina ist nach einer gescheiterten Ehe ebenfalls ins Tal zurückgekehrt und die Bewerber von damals (inkl. Martin) stehen Schlange. Und als ausgerechnet ihr eher treuherziger Bruder Reini (der Heini – O-Ton Bettina, eben nicht der hellste Stern am Firmament) ins Visier der Ermittler gerät, geizt sie nicht mit ihren weiblichen Reizen, um den anderen Verdächtigen auf die Pelle zu rücken.
    Die Protagonisten sind überhaupt alle sehr speziell. Martin ist sehr zielstrebig und intelligent, aber extrem verklemmt. Bevor Bettina wieder in sein Leben tritt, träumt er sich mit seiner Kollegin Kerstin zusammen, ohne groß mit ihr zu sprechen, dann wüsste er nämlich, dass sie längst vergeben ist. Sein Chef ist eine Seele von Mensch, sehr nett, vor allem nach dem Genuss alkoholischer Getränke ;-). Aber er ist immer für seine Untergebenen da und nimmt sie auch vor dem Feind (dem LKA) in Schutz.
    Der grantelige Flattacher wurde mir im Laufe der Handlung immer sympathischer – er ist im Kern nämliche auch ein Guter und sieht nicht ein, dass sich die Obrigkeit über geltende Regeln hinweg setzt. Dagegen muss er doch vorgehen. Ohne Rücksicht auf Verluste!

    Es gibt aber leider auch zwei kleine Punkte, die mir nicht ganz gefallen haben. Die Personen wurden abwechselnd mit ihren Vor- und Nachnamen und an einigen Stellen auch mit dem ihrer Höfe bezeichnet – da hab ich als Stadtkind leider ab und an den Überblick verloren und musste mich erst wieder orientieren, wer jetzt wer ist. Vielleicht könnte man da mit einem Personenverzeichnis gegensteuern? Außerdem war mir das Ende etwas zu lang. Die Motive und Hintergründe der Taten wurden quasi doppelt erklärt.
    Aber von den 2 Pünktchen abgesehen, hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich könnte es mir auch als Film super vorstellen.
    Ich „muss“ mich auch noch zum Cover des Buches äußern – einfach, weil ich es so passend finde: irgendwie möchte ich gleich meine Flinte an das Geweih hängen ;-). Ein Extra-Lob geht an den Emons Verlag für das herrlich gruselige Lesezeichen "Hochsitz im Nebel" - buhuuuu ...

    Mein Fazit: Ein wirklich tolles Krimi-Debüt, welches mich auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 08.10.2019

    "Der Flattacher hat schon wieder einen erschossen!", kreischte Kerstin Moser, den Telefonhöhrer noch am Ohr. So beginnt der humorige Reihenauftakt der Sepp Flattacher Reihe von Alexandra Bleyer. Wer denkt, dass es sich bei diesem Krimi um Jägerlatein handelt, der liegt absolut falsch. Der typische Wiener Schmä, eine gute Portion Humor und eine sehr interessante Geschichte, machen diesen Krimi zu etwas besonderem. Der aus Österreich stammende Autorin, gelingt es, Wortwitz mit Spannung zu verknüpfen, um den Leser permanent an die Geschichte zu binden. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Es ist förmlich eine Sucht, immer weiterlesen zu wollen, wenngleich auch mit einem ständigen Schmunzeln. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der heiteren und spannenden Jägerkrimireihe.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 25.01.2018

    In Obervellach werden Mensch und Tier gejagt

    Sepp Flattacher, Band 1: Revierinspektor Martin Schober wird in seine alte Heimat, das Mölltal, versetzt. Eigentlich wollte er nie wieder dort hin – zu viele schwierige Gestalten und alte Geschichten. Als zu Beginn der Jagdsaison nicht nur Tiere gejagt werden, sondern plötzlich auch Menschen, ist Sepp Flattacher, der Aufsichtsjäger von Obervellach, gleich im Visier der Dorfbewohner. Der kauzige Sepp, der ist auf jeden Fall der Schuldige… aber ist es so einfach?

    Erster Eindruck: Ein zum Thema Jagd absolut passendes Cover – gefällt mir.

    Mein Einstieg in die Geschichte war effektiv das mehrseitige Glossar zuhinterst im Buch. Ich wollte mich ein bisschen in den Kärntner Dialekt einstimmen, musste aber auch später mehrfach noch etwas nachschlagen. Für mich ist es das erste Mal, dass eine Geschichte im Umfeld der Jagd stattfindet, daher bin ich auch mit dem „Jagdjargon“ nicht bewandert. Vor meinem inneren Auge lief ein wahrer Heimatfilm ab, mit diesen kauzigen und sich streitenden Protagonisten. Wenn keine Handys vorgekommen wären, hätte ich wirklich gedacht, die Geschichte spielt in den 1950er Jahren!

    Revierinspektor Martin Schober hat mir gut gefallen. Er wurde unfreiwilligerweise in seine alte Heimat zurückversetzt. Dass er gleich an seinem ersten Arbeitstag um Versetzung ansucht, fand ich ja schon witzig. Martin hat Mut, oder? Sein Chef Treichel fand das nicht so amüsant. Treichel benutzt gerne schöne Fremdwörter und auch Anglizismen, leider oft falsch verwendet oder ausgesprochen, wie z.B. „back to the roots“, was bei ihm jedoch wie „peck-tuse-Rotz“ klingt! Oder sie machen „mindmops“ (anstatt korrekterweise „mindmaps“).
    Der Sepp Flattacher ist Aufsichtsjäger und liegt mit den meisten Dorfbewohnern irgendwie im Clinch. Sepp findet den ersten Toten. Als er endlich die Polizei anruft und diese ihn fragt, wann er genau den Toten gefunden hat, meinte er, dass es etwa zwei Stunden früher war. Er hätte jedoch gleich anrufen müssen. Dazu meinte er nur „Wozu denn? Es ist ja kein Banküberfall. Ein Toter läuft selbst euch Schnecken nicht davon!“. Tja…

    Die Geschichte ist humorvoll („Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen erwischt“) und auch spannend. Die Jägerkollegen, allen voran natürlich Sepp, waren für mich ziemlich anstrengend – um es mal diplomatisch auszudrücken. In einem Buch sind diese Figuren spannend, aber im wahren Leben wären sie für mich nicht auszuhalten. Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 10.04.2016

    Inhalt:

    Am Fuße seines neu errichteten Hochstandes findet der Land auf Land ab als Querulant bekannte Aufsichtsjäger Sepp Flattacher die Leiche von Ernst Huber. Wollte ihm der Jagdkamerad den Einserhirsch vor der Nase abknallen?
    Und noch viel schlimmer – wer wagt es, in seinem Aufsichtsrevier zu wildern? Sepp hat einen Verdacht.

    Doch nicht nur Flattacher ist ein verschrobener Geselle. Auch der mit den Ermittlungen betraute Polizist Martin Schober hat so seine Eigenheiten. War er doch vor Jahren der Enge des Mölltales entflohen, um sich in die Weiten (und Abgründe) der Landeshauptstadt Klagenfurt und anschließend in denen der Bundeshauptstadt Wien von den Wurzeln der Oberkärntner Heimat zu befreien.
    Ja, er wollte wieder zurück nach Kärnten („Peck-to-te-Rotz“ wie sein Chef, der Postenkommandant Georg Treichel zu sagen pfelgt). Aber muss es gleich Obervellach sein? Villach wäre doch auch schön oder eine andere Stadt, aber sein Heimatdorf?
    Doch das Schicksal verdammt die beiden Eigenbrötler zur Zusammenarbeit.
    Wird es ihnen gelingen, den oder die Mörder zu fassen?

    Erzählstil/Spannung:

    Mit diesem Krimi beschert uns Alexandra Bleyer ein ständiges Lachmuskeltraining. Obwohl Menschen (und ein paar Tiere) getötet werden, bleibt kein Auge trocken.
    Im breitesten Kärntner Dialekt geschrieben (keine Sorge es gibt ein ausführliches Glossar) zeichnet die Autorin ein humoristisches Bild der Jagdgesellschaft.
    Dass sich hier nicht alle grün sind, ist recht bald klar.

    Geschickt führt uns Alexandra Bleyer in die Irre. Wie ein Jagdhund verliert der Leser manchmal die Witterung der Jagdbeute. Durch überraschende Wendungen und etwas unorthodoxe Ermittlungsmethoden, finden Sepp und Martin die Spur des Täters bald wieder.

    Ein Seitenhieb auf die Mitarbeiter des LKA, die wie die berühmten Elefanten im Porzellanladen, in der Dienststelle in Obervellach herumstiefeln, und glauben, sie hätten die "Weisheit mit dem Löffel g'fressen", darf auch nicht fehlen.

    Charaktere:

    Da ist als erstes Sepp Flattacher zu nennen. Trotz aller Bemühungen der Autorin ihn in schlechtes Licht zu rücken, ist der pensionierte Eisenbahner aufrecht und von einem fast schon beinahe fanatischen Gerechtigkeitssinn. Dass er dabei einigen Mitbewohnern auf die Zehen steigt, ist vorprogrammiert. Mir ist der knurrige Alte durch seine Bauernschläue so richtig ans Herz gewachsen. Außerdem, fackelt er nicht lange und greift zu Wildtierkameras um den Wilderer zu ertappen. Was er allerdings hier zu sehen bekommt, ist eine andere Geschichte...

    Martin Schober, der „Heimkehrer wider Willen“, findet einen Zugang zum bärbeißigen Flattacher. Mit den Frauen klappt es leider nicht so. Bettina, einer der Gründe warum er das Mölltal verlassen hat, schmeißt sich ihm regelrecht an den Hals. OK, man kann die Sorge um ihren etwas einfältigen Bruder dafür als Motiv gelten
    Lassen. Aber muss das so plump sein? Martin weiß gar nicht, wie ihm geschieht.

    Ein exzellenter Charakter ist auch Postenkommandant Georg Treichel. Der gemeinhin als "Papa Schlumpf" genannte Chef steht leider mit Fremdwörtern auf Kriegsfuß, was aber den Leser zu Lachstürmen hinreißt.
    Oder der Bürgermeister, der plötzlich seine Meinung über Flattacher ändert, als hätte er eine Gewindestange im Hals statt einer Wirbelsäule, oder Vater und Sohn Guggenbichler usw. usw.

    Ein Feuerwerk an Gags – einfach spitze. Richtig schöner trockener Humor

    Fazit:
    Ich habe Tränen gelacht! Bitte, bitte unbedingt mehr davon!

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