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Alle Kommentare
  • Stephanie B., 05.08.2021 Als Buch bewertet

    In seinem neuen Thriller setzt Martin Krüger auf ein bewährtes Setting: Ein abgeschiedenes Bergdorf mit Bewohnern, die man als Leser bis zum Schluss nicht genau einordnen kann. Ein vermisstes Mädchen, bei deren Suche die Zeit drängt, denn die kalte Jahreszeit naht. Und eine unkonventionelle Ermittlerin, die im Dorf aufgewachsen ist und als Jugendliche selbst entführt wurde. Und so gut wie es klingt, liest es sich auch - ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Valeria ist eine kluge selbstbewusste Polizistin, die ihr Trauma gut verschlossen hat. Als erneut ein Mädchen verschwindet, muss sie sich ihrer Vergangenheit und Ängsten stellen. Denn im Wald tauchen geheimnisvolle Zeichen auf, die den aktuellen Fall eindeutig mit ihrer eigenen Entführung und der Ermordung ihrer zwei Schulfreundinnen verbindet. Alles deutet darauf hin, dass der Täter von damals erneut zugeschlagen hat. Ich hatte mehr als einmal Gänsehaut, wenn Valeria nachts düsteren Waldpfaden folgt und man den Täter förmlich spüren kann. Ein spannender Thriller mit sehr gutem Personal, einer Geschichte mit Wendungen und schnellem Tempo – und nicht nur für Fans der Schweizer Bergwelt.

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  • 5 Sterne

    24 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter B., 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Entführung in die Finsternis der Schweizer Berge

    Mit „Waldeskälte“ legt Martin Krüger den ersten Teil einer Reihe um die Ermittlerin Valeria Ravelli vor. Bereits das Cover des Buches ist sehr gelungen und bereitet den Leser auf die düstere Grundstimmung des Buches vor.

    Inhalt:
    Valeria Ravelli, ihres Zeichens Sonderermittlerin gegen das Organisierte Verbrechen, wird von ihrem Jugendfreund Elias kontaktiert und um Hilfe gebeten, da seine Nichte Nora spurlos verschwunden ist. Er geht von einer Entführung aus, so wie 21 Jahre zuvor bereits drei Mädchen aus dem kleinen Örtchen Eigerswald entführt wurden. Von den damals Entführten überlebte nur ein Mädchen, nämlich niemand anderes als Valeria.
    Die Ermittlerin kann den Wunsch ihres Freundes nicht abschlagen und begibt sich zurück auf eine Reise zu ihrem Heimatort und somit auch in ihre eigene Vergangenheit. An das Verbrechen von damals hat sie keine Erinnerung. Diese kehrt allerdings im Laufe der Ermittlungen in kleinen Portionen, kaum greifbar, in Form von Albträumen zurück.
    Gemeinsam mit dem Ermittler Birkner, der für die lokale Polizeibehörde an dem Fall arbeitet und Choe Muston, die bereits am alten Ermittlungsfall mitgearbeitet hatte, setzt Valeria nach und nach die Puzzleteilchen zusammen, um dem Täter, der sehr wahrscheinlich aus dem kleinen Dorf selbst stammt, auf die Spur zu kommen. Auch vermeintliche Freunde und Verwandte können nicht von Vornherein als Täter ausgeschlossen werden.
    Dass das kleine Ermittlerteam dabei selbst in höchste Gefahr gerät versteht sich fast von selbst. Ein Wettlauf mit der Zeit und ein Kampf ums Überleben sowohl der Entführten als auch der Ermittler beginnt und spitzt sich immer mehr zu.

    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte entwickelt nach und nach einen richtigen Sog, der einem immer tiefer hineinzieht in die düstere Landschaft der winterlichen Schweizer Berge. Man erwartet stellenweise fast beim Lesen, einen kalten Windhauch zu spüren und seltsame Geräusche zu vernehmen.
    Stellenweise sind die beschriebenen Situationen fast schon mysteriös und der Leser weiß ebenso wenig wie die Protagonistin, wo die Realität aufhört und die Albträume beginnen.
    Die Auflösung ist nicht unbedingt vorhersehbar und durchaus schlüssig.

    Fazit:
    Absolut lesenswert, ich freue mich auf den nächsten Teil!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 22.08.2021

    Als Buch bewertet

    Überzeugt

    Das Cover gefällt mir richtig gut – dieses Bergdorf-Panorama , düster und vernebelt, passt perfekt zur Geschichte und auch der Titel steht dem in nichts nach.

    Dass der Ermittler in seine alte Heimat zurückkehrt und ihn/sie dort unweigerlich die Vergangenheit wieder einholt, liest man ja in letzter Zeit in sehr vielen Krimis/Thrillern... Für mich in zuvielen – denn ich hatte irgendwann das Gefühl, ich lese dieselbe Geschichte immer und immer wieder...
    Erfreulicherweise gibt es aber auch einige Bücher mit dieser oder einer ähnlichen Geschichte, die sich deutlich von der Mehrheit absetzen – entweder durch eine besonders gut durchdachte und äußerst spannend präsentierte Geschichte oder sehr charismatische, außergewöhnliche Protagonisten - und „Waldeskälte“ war für mich ein solches Buch.

    Wie auf dem Cover schon angedeutet, spielt die Geschichte in einem kleinen Bergdorf in den Schweizer Alpen: Eigerstal.
    Wieder geht es um verschwundene Kinder: vor 21 Jahren wurden drei Mädchen verschleppt, zwei wurden ermordet, eine hat überlebt und nun verschwand wieder ein kleines Mädchen und Leutnant Valeria Ravelli wird mit den Ermittlungen beauftragt.
    Das Besonderes für mich an dieser Geschichte: Valeria ist das überlebende Mädchen von damals... Das macht die Ermittlung für sie natürlich zu einer besondes privaten Angelegenheit. Eigentlich dachte ich, dass sie wegen Befangenheit dann nicht ermitteln dürfte, aber vielleicht ist das in der Schweiz ja anders geregelt...

    Auch sie muss sie so den Dämonen der Vergangenheit stellen und natürlich wird es auch für sie immer gefährlicher, ja näher sie dem Mörder kommt. Das hat man so auch schon des Öfteren gelesen...
    Und doch schafft es Martin Krüger, seine ganz eigene Story zu kreieren und diese noch so spannend zu schreiben, dass man gebannt folgt bis zum Ende der 448 Seiten.

    Valeria fand ich sehr überzeugend und authentisch als Protagonistin und auch die Spannungskurve war wirklich gut, ich hatte nie das Gefühl einer Abflachung dieser oder von „Längen“.

    Alles in allen also ein absolut überzeugender und sehr spannender Thriller, sehr gut !

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 29.09.2021

    Als Buch bewertet

    Dunkel-Mysteriös-Spannend

    In Eigerstal einem kleinen Bergdorf in den Schweizer Alpen ist ein Mädchen verschwunden.
    Vor 21 Jahren wurden schon einmal drei Mädchen vermisst. Nur eins von den Mädchen hat überlebt, die anderen konnten nur tot aufgefunden werden.
    Hat der selbe Täter wieder zugeschlagen?
    Leutnant Valeria Ravelli kehrt in ihren Heimatort zurück und hilft bei den Ermittlungen.
    Sie ist das Mädchen, dass vor 21 Jahren überlebt hat und auch wenn sie keinerlei Erinnerungen mehr an ihre Entführung und ihre Entführer hat ist sie überzeugt, der Täter stammt aus dem Ort.
    Dabei kehrt sie dahin zurück wo sie niemals wieder hin zurückkehren wollte. In die Vergangenheit.

    „Waldeskälte“ ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe von Martin Krüger.
    Der Handlungsort ist ein kleines Dorf in den Schweizer Alpen.
    Kommissar Birkner und sein Team ermittel in dem Fall des vermissten Mädchens.
    Ich fand Birkner sympathisch aber manchmal etwas überfordert mit dem Fall. Das Schweigen der Dorfgemeinschaft gegenüber Fremden und die Kälte die herrscht machen es ihm auch nicht einfach.

    Leutnant Valeria Ravelli von Interpol kommt zurück in ihren Heimatort um bei den Ermittlungen zu helfen.
    Mir ist Valeria sehr sympathisch. Sie leidet noch heute unter dem was vor 21 Jahren passiert ist.
    Sie weiß, sie muss sich erinnern wenn sie eine Chance haben will das vermisste Mädchen lebend zu finden.

    Auch Chloe Muston stößt zu dem Kreis der Ermittler hinzu. Sie war vor 21 Jahren an den Ermittlungen beeidigt und immer davon überzeugt, dass der damals Beschuldigte nicht der Täter war.
    Jetzt will sie den Fehler korrigieren.

    Die Stimmung in diesem Thriller ist von Anfang an düster und bedrückend was für zusätzliche Spannung sorgt.

    Martin Krüger hat einen flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil.
    Er weiß wie man Spannung aufbauen kann und lässt gerne ein Kapitel da enden wo es gerade am spannendsten ist. So kann man das Buch kaum aus der Hand legen.

    Für mich ist „Waldeskälte“ eine ganz klare Leseempfehlung. Und ich freue mich auf viele weitere Fälle mit Leutnant Valeria Ravelli.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaberin, 20.11.2021

    Als Buch bewertet

    In junges Mädchen verschwindet spurlos in Eigerstal, einem kleinen Bergdorf in den Schweizer Alpen. Leutnant Valeria Ravelli, erfolgreich bei Interpol, wird von einem Freund aus Kindertagen gebeten, zurückzukommen und sich den Ermittlungen anzunehmen. Denn sie war eine von drei Mädchen, die vor 21 Jahren in Eigerstal entführt wurden - und sie ist die einzige, die dies überlebte. Doch Erinnerungen an diese Zeit hat sie bis heute nicht. Klar ist für sie, dass der Täter aus der Dorfgemeinschaft stammen muss, die seit Langem eingeschworen und Fremden gegenüber äußerst misstrauisch ist.

    Martin Krüger schafft es, die nebelige, kalte und waldige Atmosphäre, die beklemmenden Gefühle von Valeria und das Misstrauen der Einheimischen darzustellen. Valeria ist zwar taff und bildet ein gutes Ermittlungsmitglied. Allerdings wirkt sie kühl, distanziert und bleibt bis zum Schluss eher unnahbar.
    Auch wenn sich die ersten zwei Drittel recht langwierig um die Frage dreht, wer Nora entführt hat, und wo sie stecken könnte, bleiben Spuren rar. Dennoch hat der Autor es geschafft, mich zu fesseln, sodass ich das Buch in zwei Etappen verschlungen habe. Gerade beim Showdown kommen Thriller-Fans auf ihre Kosten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ein 14-jähriges Mädchen wird in Eigerstal im Gotthardgebiet vermisst. Nora ist nachts aus dem Haus ihres Vaters verschwunden, seither fehlt von ihr jede Spur. Ihr Onkel ruft Valeria Ravelli von Interpol an und bittet um Hilfe. Valeria fühlt sich in die Zeit vor 20 Jahren zurückversetzt, denn damals wurde sie und ihre beiden Freundinnen Sophie und Stephanie am selben Ort entführt. Sie konnte entkommen, ihre Freundinnen mussten sterben. Ist derselbe Täter wie vor 20 Jahren am Werk und kann Nora rechtzeitig gefunden werden?



    Den Schreibstil stufe ich einerseits als klar und einfach gehalten ein, anderseits wurde mir zu viel Gewicht auf Beschreibungen der Landschaft und der Orte gelegt. Sehr oft hatte ich das Gefühl, dass die Handlung auf der Stelle tritt, weil wieder mal der Wald, die Kälte oder zur Abwechslung die Gefühle der Ermittlerin thematisiert werden. Es gibt praktisch keine Perspektivwechsel und so ist auch der Aufbau einfach gehalten. Ein paar Abstecher in die Vergangenheit, die sehr oft in den Passagen in der Gegenwart eingeflochten sind, fallen da kaum ins Gewicht.



    Die Geschichte handelt in der Schweiz und es wurden geografische Details, sowie typische Landesausdrücke authentisch verwendet. So sucht zum Beispiel die schweizerische Rega nach dem verschwundenen Mädchen und nicht die Flugwacht. Es schimmert oft das Exzentrische, das „unter sich bleiben“ von Bewohnern abgelegener Dörfer in der Schweiz durch. Fremde werden mit Argusaugen beobachtet und Einheimische geben zu spüren, dass sie es gewohnt sind, sich alleine durchzuschlagen. So wie es Valeria Ravelli, die als Weggezogene gilt, das auch in der Geschichte zu spüren bekommt.



    Die Verknüpfung zwischen dem Cold Case und dem aktuellen Fall wird durch die Figur Valeria Ravelli gemacht, In beiden Fällen spielt sie eine zentrale Rolle und dies äusserst glaubwürdig. Tief traumatisiert durch den Verlust der beiden Freundinnen vor 21 Jahren arbeitet sie zielstrebig darauf hin, die 14-jährige Nora zu finden. Die Auflösung beider Fälle, das heisst der Tod von Sophie und Stephanie, sowie der Verbleib von Nora ist schlüssig und sehr gut gemacht. Die Handlung wird gegen Schluss doch noch richtig rasant. Etwas, was ich vor allem im Mittelteil vermisst habe.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 06.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Interpol-Agentin Valeria Ravelli wird gebeten, bei einem mutmaßlichen Entführungsfall in ihrem Heimatort in den Schweizer Alpen zu ermitteln. Etwas ähnliches geschah vor etwa zwanzig Jahren, wobei damals zwei Mädchen ermordet wurden. Valeria weiß, dass sie sich nun ihrer Vergangenheit stellen muss, denn sie wurde damals ebenfalls entführt. Nun wird es Zeit, den Täter zu fassen...

    Ein wirklich gruseliger Thriller mit viel Atmosphäre! Der Fall, dem sich die junge Agentin hier widmete, war ganz schön geheimnisumwittert. Einige seltsame Vorkommnisse schienen nicht recht zueinanderzupassen und so änderte ich während des Lesens mehrmals meine Meinung über den eventuellen Täter. Natürlich dachte ich auch an übernatürliche Möglichkeiten – hier war alles drin! Der Handlungsschauplatz hätte tatsächlich nicht besser gewählt sein können: abgelegen, düster, karg, der Wald dunkel und dicht. Diese Bilder schossen mir ständig durch den Kopf, was mich ziemlich schaudern ließ. Passend zu dem höchst mysteriösen Verschwinden des Mädchens.

    Jedoch überzeugte mich die Protagonistin leider nicht. Valeria nahm ich die taffe Agentin nicht ab. Auf mich machte sie oft einen hilflosen Eindruck, wobei sie aber ganz groß darin war, jedem ihren Dienstgrad zu nennen. Meinem Empfinden nach hatte dies wenig damit zu tun, dass dies ein Fall war, der ihre eigene Vergangenheit beleuchtete. Ich fand es auch seltsam, dass der Ermittler vor Ort kaum eine Rolle spielte und der Fall von zwei Auswärtigen und einem Zivilisten in die Hand genommen wurde. Dies fühlte sich für mich nicht stimmigan, sondern konfus und nicht authentisch.
    Außerdem war mir der Showdown viel zu langatmig. Trotz des spannenden Falls habe ich am Ende mehrmals Seiten überblättert. Schade für das Buch.

    Trotzdem bleibt „Waldeskälte“ einer der spannendsten Thriller, den ich in letzter Zeit gelesen habe. Vor allem die schaurige Atmosphäre hatte es mir angetan. Ich werde mir den Autor auf jeden Fall merken.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 10.12.2021

    Als Buch bewertet

    "Waldeskälte" von Martin Krüger, ist ein bedrückend, atmosphärisch und düster geschriebener Thriller.

    Im kleinen Bergdorf Eigerstal, in den Schweizer Alpen verschwindet ein junges Mädchen spurlos. 21 Jahren zuvor, wurden ebenfalls drei Mädchen verschleppt, wovon zwei ermordet und eines zittern und ohne Erinnerungen aus der Waldeskälte heimfand. Dieses Mädchen war Valerie Ravelli. Sie übernimmt die Ermittlungen und kehrt als Leutnant erstmals in ihren Heimatort zurück. Sie ist überzeugt, der Täter gehört zur Dorfgemeinde damals wie heute. Doch um ihm auf die Spur zu kommen, muss Valerie sich ihrer Vergangenheit stellen.

    Martin Krüger weiss wie er seine Leser in den Bann der Geschichte zieht. Von Anfang an herrscht eine sehr kalt und bedrückende Atmosphäre, die von den Wäldern und dem Alpendorf ausgehen. Der Schreibstil lies sich sehr wortgewandt, locker und fliessend. Die Handlung und auch der Spannungsbogen bauen sich kontinuierlich auf.

    Die Charakterzüge von Valerie waren mit teils etwas zu distanziert und fremd, weswegen ich einige Zeit benötigt habe mit ihr warm zu werden. Auch sonst ist die Stimmung sehr düster und beklemmend, das nicht nur an den beschriebenen Wetterbedingten, sondern auch an der Verschlossenheit der Menschen im Dorf lag. Jeder birgt ein Geheimnis, wobei man sich bei keinem so wirklich Sicher sein konnte wem man wirklich vertrauen kann. Sehr fesselnd und einnehmend hingegen empfand ich die Zeitsprünge in Valeries Vergangenheit und ihre real wirkenden Träume. Bei diesen fühlte man sich mit ihr in die Zeit versetzt, konnte mit ihr fühlen und bangen. Auch der unheimlich spannungsgeladene Showdown am Ende hat mich unheimlich fesselnd und begeistern können.

    Insgesamt ein beklemmend und atmosphärisch sehr düsterer Thriller der mich besonders gegen Ende hin unheimlich unterhalten konnte.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 16.11.2021

    Als Buch bewertet

    Valeria stammt aus dem kleinen Bergdorf Eigerstal in den Schweizer Alpen und arbeitet als Leutnant bei Interpol. Da erreicht sie ein Anruf eines alten Freundes - in ihrem Heimatort ist ein junges Mädchen, seine 14-jährige Nichte, spurlos verschwunden. Es gibt Anzeichen, dass ein Zusammenhang zu einem ähnlichen Fall vor 21 Jahren besteht, bei dem drei Mädchen verschwanden, aber nur eine lebendig aufgefunden wurde. Diese Überlebende war Valeria, die sich aber an nichts erinnern konnte und auch heute noch nicht kann. Erst zögert sie, denn sie wollte niemals an diesen Ort zurückkehren - doch dann kann sie nicht anders und stellt sich der Herausforderung, auch weil sie selbst gerne endlich mit der Vergangenheit abschließen möchte, die sie nicht loslässt.

    Die Ermittlungen im kalten, düsteren Alpenort gestalten sich äußerst schwierig, das Setting wirkt sehr mysteriös und gruselig. Die ganze Gegend wirkt auf mich beklemmend und verstörend, mit Valeria und ihren Handlungen bin ich nicht so ganz warm geworden, manches blieb mir rätselhaft. Auch die Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei war anfangs nicht sehr kollegial dargestellt. Dennoch fand ich diesen Thriller sehr spannend geschrieben und war von den wahren Hintergründen der Taten dann doch überrascht. In Einblendungen erfuhr man auch immer Einzelheiten über den Fall vor 21 Jahren, was sehr interessant beschrieben wurde. Es bleibt sehr spannend und aufregend bis zum Ende und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lidia D., 23.11.2021

    Als eBook bewertet

    Tempolos, aber nicht sogfrei

    Bewertung:
    Cover und Titel finde ich passend zur Geschichte. Es macht auf jeden fall neugierig auf eine bedrückenden Thriller in Abgeschiedenheit.

    Es geht direkt interessant los, mitten drin im Geschehen, keine lange Vorgeschichte. Es hüllte mich direkt ein Sog ein und so konnte ich stundenlang am Stück hören.

    Das Setting ist ein abgeschiedenes Dorf in den Bergen mit den typisch abweisenden Bewohnern, die für meinen Geschmack zu wenig Platz bekommen haben. Hier hätte der Autor dieses typische Merkmal mehr einbringen und hervorheben können.

    Leutnant Valeria Ravelli wird von ihrem Kindsfreund Elias zurück in das Dorf gerufen, das ist der Beginn. Valeria kommt zurück, um das Verschwinden von Nora, die Nicht von Elias, aufzuklären. Erst bleibt es ein Nichtfall und wird von der Ortspolizei als nichtig angesehen. Nora könnte ja weggelaufen sein. Nach und nach bringt Valeria ihre Sorgen dazu ein und stellt für sich fest, dass es ein Fall ist. Und er ähnelt dem Fall von damals, als sie die einzige Überlebende war. Sie verfolgt verschiedene Spuren und Möglichkeiten, die sie offen lässt. Sie versucht sich auf nichts einzuschießen, wie sie das sagt, und alles in Betracht zu ziehen. Und das tut sie auch. Verschiedenen Theorien geht sie nach.

    Sie bekommt Unterstützung von Leutnant Remo Birkner, dem örtlichen Polizist. Er ist mir jedoch viel zu kurz gekommen und blieb noch blasser als Valeria selbst. Irgendwie kam es auf mich nicht wie ein Zusammenspiel der beiden rüber, denn Remo wird immer wieder an die Seite gedrängt, was ich nicht nachvollziehen konnte. Wie viele andere Leser/Hörer kann ich ebenfalls bestätigen, dass alle Charaktere recht blass bleiben, auch Valeria. Sie wirkt einfach zu unnahbar und kühl, was sie aber nicht unsympathisch macht. es entsteht nur keine Verbindung zu ihr. Von allen Charakteren finde ich Elias am ausgeschriebendsten, obwohl bei ihm auch mehr hätte gehen können. Aber nur mal zum Vergleich. Er spielt sogar eine größere Rolle als Remo, nicht weil er zur Vergangenheitsgeschichte gehört, sondern weil der Autor ihn immer wieder zurückholt, anders als Remo. Ungefähr ab der Hälfte des Verlaufs taucht auch die damalige Ermittlerin des Falles auf, Chloe. Auch sie spielt immer nur szenenweise eine kleine Rolle, verschwindet wieder und taucht wieder auf.

    Wir bekommen kleine Einblicke in den Fall damals, also aus Valerias Sicht. Die Rückblenden sind allerdings nur sehr wenige und mit wenigen Informationen beladen. Auf mich wirkte es zu abgehackt, es gibt auch nur minimale Ausschnitte von damals bis zum Schluß. Hier hat der Autor viel zu viel an Spannung gespart. Als wäre die Geschichte nicht ausgeschrieben und daher gibt es nur Screenshots. Ein ausgewogenes Mischverhältnis besteht hier nicht, der Autor konzentriert sich sehr auf die Gegenwart.

    Das Setting ist düster und im Ganzen auch leicht vorstellbar. Durch die abgehackten Rückblenden blieb mir einiges an Vorstellungskraft fern. Die Details fehlen und so war auch meine Bildgeschichte im Kopf abgehackt.

    Die Geschichte stockt also unter diesen Bedingen immer wieder. der Verlauf zieht sich in die Länge, hier fehlt an vielen Stellen Tempo. Es ist aber auch nicht langweilig durch den Sog, der einen dennoch mitzieht. Die Auflösung des aktuellen Falles und dem von damals ist überraschend, denn auf diese Motive kommt man wirklich nicht. Es ist so banal, dass es wiederum nachvollziehbar ist. Wer dahinter steckt kam mir irgendwie zu abstrakt präsentiert rüber, ich konnte einiges nicht ganz nachvollziehen. Genaueres dazu schreibe ich nicht. Jedoch erfolgt die Auflösung schon 1 1/2 Stunden vor dem Geschichtsende. Ich auch wieder überrascht geschaut und gedacht, da kommt wohl noch mehr. Aber dieses Endspiel zog sich dagegen eher sehr in die Länge. Da haben die Leser/Hörer recht. Das hätte rascher und temporeicher sein können. Die 1 1/2 Stunden beschäftigen sich nur mit dieser Auflösung, einfach viel zu lang.

    Die Sprecherin hat eine passende Stimme für diesen kühlen Thriller. Sie bringt nochmal etwas Pepp in den Verlauf und transportiert den Sog sehr wirkungsvoll.


    Fazit:
    Ich kann nicht schreiben, dass die Geschichte vor Spannung trotzt, aber langweilig ist sie ganz sicher nicht, wie einige schreiben. Damit kann ich nicht konform gehen. Denn eines der zwei wichtigen Element hat das Werk; einen Sog. Der Verlauf zieht sich viel zu viel, besonders das Ende und die Charaktere sind allesamt nicht gut ausgebaut. Die Protagonistin ist zudem unnahbar in ihren Gedanken und Gefühlen, was auch den Rückblenden zuzutragen ist. Ich glaube, es ist ein Vorteil, das werk zu hören, statt zu lesen. Die Sprecherin hat mich durch die Geschichte getragen und den Sog sehr gut vermittelt.

    Es ist eher ein Kühler Thriller, dessen Düsternis schwankt. Einen temporeichen Thriller bekommt man hier nicht, aber einen gemächigen mit Sogwirkung, der durchweg auf gleicher Länge bleibt. Also wirklich eher für Krimi-Fans geeignet als für (Psycho)Thriller-Fans.

    Das Hörbuch ist mit 13,99 € günstiger als das broschierte Buch mit 15,00 €. Das finde ich sehr eigenartig und unstimmig. Wieder eines der Werke, die willkürlich bepreist werden.

    3,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schlafmurmel, 16.08.2021

    Als eBook bewertet

    Der Einstieg in diese Geschichte beginnt fast mit einem Alptraum, Leutnant Valeria Ravelli sie arbeitet bei Interpol bekommt einen Anruf, aus ihrer Vergangenheit, aus ihren Heimatdorf Eigerstal, sie wollte eigentlich nicht mehr dorthin zurückkehren, aber ein Anruf verändert alles. Denn vor 21 Jahren wurden dort ihre beiden Freundinnen ermordet und sie alleine konnte ihrem Peiniger entkommen und leider wurde der Täter niemals gefasst. Und jetzt ist wieder ein Mädchen verschwunden und alles deutet darauf hin das die Taten von damals und auch jtzt diese einen Zusammenhang zeigen, nur welchen. Also stellt sich Valerie ihrer Vergangenheit und macht sich auf um den Täter zu finden. Die Umgebung und die Erzählungen sind ziemlich genau erzählt, und die Ermittlungen gestalten sich schwierig, aber sie bekommt Hilfe von Cloe Muston, sie hat damals auch in Valeries Fall ermittelt. Leider kann sich Valerie an nichts mehr erinnern, was damals geschehen ist, warum auch immer und sie möchte sich glaub ich auch h nicht mehr erinnern. Sie traut auch niemanden hier im Dorf, denn sie ist sich ziemlich sicher, der Täter ist jemand vom Dorf. Sie misstraut sogar den Onkel des vermissten Mädchens Elias Mattai. Damals wurde der behinderte Xaver Baumann als Täter in Frage gestellt, aber die beiden Frauen glauben nicht das er es war, durch ihn und seine Zeichnungen finden sie einiges heraus. Noras Tagebuch wurde gefunden und langsam bekommt Valerie Erinnerungsfetzen in ihrem Gedächtnis. So nach und nach kehren die alten Erinnerungen zurück. Es war so spannend geschrieben von Anfang bis zum Schluss, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen bis ich am Ende angelangt war und wusste wer hinter dem alles steckt. Das war echt erste Sahne und ich empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schlafmurmel, 16.08.2021

    Als Buch bewertet

    Der Einstieg in diese Geschichte beginnt fast mit einem Alptraum, Leutnant Valeria Ravelli sie arbeitet bei Interpol bekommt einen Anruf, aus ihrer Vergangenheit, aus ihren Heimatdorf Eigerstal, sie wollte eigentlich nicht mehr dorthin zurückkehren, aber ein Anruf verändert alles. Denn vor 21 Jahren wurden dort ihre beiden Freundinnen ermordet und sie alleine konnte ihrem Peiniger entkommen und leider wurde der Täter niemals gefasst. Und jetzt ist wieder ein Mädchen verschwunden und alles deutet darauf hin das die Taten von damals und auch jtzt diese einen Zusammenhang zeigen, nur welchen. Also stellt sich Valerie ihrer Vergangenheit und macht sich auf um den Täter zu finden. Die Umgebung und die Erzählungen sind ziemlich genau erzählt, und die Ermittlungen gestalten sich schwierig, aber sie bekommt Hilfe von Cloe Muston, sie hat damals auch in Valeries Fall ermittelt. Leider kann sich Valerie an nichts mehr erinnern, was damals geschehen ist, warum auch immer und sie möchte sich glaub ich auch h nicht mehr erinnern. Sie traut auch niemanden hier im Dorf, denn sie ist sich ziemlich sicher, der Täter ist jemand vom Dorf. Sie misstraut sogar den Onkel des vermissten Mädchens Elias Mattai. Damals wurde der behinderte Xaver Baumann als Täter in Frage gestellt, aber die beiden Frauen glauben nicht das er es war, durch ihn und seine Zeichnungen finden sie einiges heraus. Noras Tagebuch wurde gefunden und langsam bekommt Valerie Erinnerungsfetzen in ihrem Gedächtnis. So nach und nach kehren die alten Erinnerungen zurück. Es war so spannend geschrieben von Anfang bis zum Schluss, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen bis ich am Ende angelangt war und wusste wer hinter dem alles steckt. Das war echt erste Sahne und ich empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 20.08.2021

    Als Buch bewertet

    Valeria Ravelli wächst in dem kleinen Bergdorf Eigerstal in den Schweizer Alpen auf. Jeder kennt hier jeden und sie verlebt mit ihren Freund/innen Sophie, Stephanie und Elias eine glückliche Kindheit. Bis die drei Mädchen im Alter von 14 Jahren spurlos verschwinden. Als Einzige kehrt Valeria völlig unterkühlt und ohne jegliche Erinnerungen ins Dorf zurück. Bis heute ist die Erinnerung nicht zurückgekehrt.
    Nun, 21 Jahre später, Valeria ist weit weggezogen und arbeitet erfolgreich als Ermittlerin bei Interpol, erhält sie einen Anruf von Elias. Wieder ein junges Mädchen verschwunden ist, seine Nichte.
    Valeria kämpft mich sich, denn noch immer hat sie regelmäßig Alpträume wegen der damaligen Entführung, aber schlussendlich verspricht sie Elias bei der Suche zu helfen.
    Valeria hat mit diesem Versprechen Elias bei der Suche nach seiner Nichte zu helfen einen schweren Job übernommen. Denn Nora wird bereits seit drei Tagen vermisst und die Zeit arbeitet gegen sie, zumal alle bisherigen Suchen ergebnislos waren. Das Schlimmste aber ist, dass Valeria in ihrer alten Heimat immer öfter von verschüttet geglaubten Erinnerungen heimgesucht wird und auch ständig das Gefühl hat beobachtet zu werden. Geschickt bringt der Autor dies mit immer wieder kursiv eingepflegten Gedanken, Ängsten und Gefühlsbeschreibungen zum Ausdruck. Bei mir hat das stellenweise zu Gänsehaut geführt. Nicht zuletzt die sehr bildliche, lyrische Schreibweise, hat ihr Ziel – die Kälte in der Gegend zu verdeutlichen und Spannung zu erzeugen – bei mir voll erreicht. Denn die ganzen Verwicklungen konnte ich nicht ansatzweise erahnen. Ich empfehle diesen Thriller zu 100% weiter und es gibt von mir 5 Lese-Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 26.08.2021

    Als Buch bewertet

    Außerordentlich gelungener Thriller
    Hält man den neuen Thriller von Martin Krüger in Händen ahnt man schon beim Blick auf das toll gestaltete Cover, dass hier eine düstere, bedrückende Geschichte in einer kalten und unwirtlichen Gegend erzählt werden wird. Das Cover spiegelt jedenfalls diese unheimliche und gefährliche Atmosphäre wieder. Und genau wie erhofft kommt diese unterschwellig suggerierte Angst bei mir als Leser auch an. Sehr detailliert beschreibt der Autor sowohl die beklemmenden Schauplätze als auch die Ängste, mit denen sich seine Hauptfigur Leutnant Valerie Ravelli auseinandersetzen muss, will sie den Fall zu einem erfolgreichen Abschluss bringen. Denn der Fall ist alles andere als gewöhnlich für Valerie, wurde sie doch selbst vor Jahren verschleppt, und hat bis heute keine Erinnerungen an das Geschehene. Sie weiß oder besser ahnt instinktiv, dass sie auf sich allein gestellt sein wird, vermutet sie doch den Täter hier im direkten dörflichen Umfeld.
    Was nun erzählt wird ist ein komplexer Thriller, der mit vielen neuen Wendungen und Vorfällen beim Leser keine Langeweile aufkommen lässt. Dazu tragen auch die geschickt gesetzten Cliffhanger bei, die es einem fasst schwer machen das Buch einmal zur Seite zu legen. Der Schreib- und Erzählstil ist dabei mitreißend und flüssig zu lesen. Und die Charakterzeichnung der einzelnen Protagonisten ist lebensecht und wirkt somit überzeugend. Bis einschließlich des rasanten Finales war „Waldeskälte“ ein absolut lesenswerter Thriller, der mich hoffen lässt, dass es noch ein oder zwei weitere Fälle für Valerie Ravelli und mich zu lösen gibt. Bis dahin bekommt dieser Thriller von mir eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne als Bewertung.

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  • 5 Sterne

    13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 20.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin dabei...

    „Waldeskälte“
    Der in Rheinland Pfalz lebende, deutsche Autor Martin Krüger wurde durch die „Winter & Parkov“ Thrillerserie sowie anderen Werken erfolgreich & bekannt.
    Der HarperCollins Verlag veröffentlicht „Waldeskälte“ am 24.08.21.
    Dreh- & Angelpunkt der Geschichte ist das Leben der Interpol-Ermittlerin Valeria Ravelli.
    Das Cover beamt mich in die nebligen Berge der Schweiz. Gut gelungener Eyecatcher!

    Zum Inhalt:
    Die Ermittlerin Lt. Valeria Ravelli, wurde in einem kleinen Bergdorf im Eigerstal, geboren.
    Schon als junge Erwachsene,kehrte sie der Schweizer Enklave,den Rücken.
    Seither lebt & arbeitet sie in Zürich.
    Überraschend erreicht sie eines Abends, ein Anruf von Elias Mattei, - ihrem früheren Jugendfreund.
    Elias bittet um ihre Hilfe. In ihrem Geburtsort wird Nora – seine Nichte, schon seit Tagen vermisst.
    Die Spurenlage weist Parallelen zu einem Verbrechen von vor 21 Jahren auf.
    Valeria, die sich geschworen hatte, niemals in ihren Heimatort zurückzukehren, wird gebeten, bei der Suche nach Nora, zu helfen.
    Sie könnte aufgrund ihrer Vergangenheit,einen direkten Bezug,zu dem möglichem Verbrechen, haben.
    Schon wenige Stunden nach ihrer Ankunft im Eigerstal, werden vergessenen Bedrohungen zu einer aktuellen Gefahr für Lt. Ravelli, ihre Kollegen & Bewohner des Ortes.

    Mein ganz persönlicher Leseeindruck

    Lesefluss:
    Als Leserin kann ich mich sofort in Vals Ängste, Befürchtungen & physischen Reaktionen hineinversetzen.
    Die Grenzen zwischen meiner Person & dem Gelesen, verschwimmen und ich bin mitten im Geschehen.
    Val´s Frösteln, Ängste, & Gedanken,werden zu meinen.
    Ihre aufregende Vergangenheit, Familiengeschichte, Freundschaften & Feindschaften - ich erlebe & „spüre“ ihre Emotionen.
    Die aufsteigende Feuchtigkeit des Nebels, die Stimmen des Waldes, ich fühle die Nässe auf meiner Haut, höre die Stimmen.
    Die Augen des Bösen folgen Valeria und - mir.
    Ich lese.
    Seite um Seite steigert sich die Spannung und bleibt kontinuierlich auf einem guten Niveau.
    Schreib-/Erzählstil:
    Der flüssige, gekonnt emotionale Appell des Schreibstils, nimmt mich mit und ich kann nur schwerlich,eine Lesepause einlegen.
    Die Geschichte ist so vielschichtig, versehen mit immer neuen Wendungen und Ereignissen, da kommt vieles, aber definitiv keine Langeweile auf.
    Cliffhanger:
    Die Kapitelübergänge sind geschickt, durch gezielt eingesetzte Cliffhanger, gestaltet. Dadurch wird der Thrill erhöht & die Neugier geweckt.
    Ein wirklich sehr schön zugefügtes Detail:
    Der Ermittler Parkov ( Parkov & Winter Thriller),trifft in Zürich in der Interpol-Zentrale auf Ravelli.
    Nun gibt es eine Verbindung zwischen der Thrillerserie: „Winter & Pankow „und Leutnant Valeria Ravelli.
    Das Finale:
    Es erstreckt sich über mehrere Kapitel.
    Jeder, in die Geschichte verwobene Erzählstrang,wird geschickt aufgenommen und mit den anderen verknüpft.
    Eine atemraubende Täter-Jagd, mit unerwarteten Ereignissen sowie dem unvorhersehbaren Ende, runden das Leseerlebnis ab.

    Fazit:
    Ein tolles, spannendes Buch,dem hoffentlich noch viele Weitere, folgen werden.
    Sehr gerne vergebe ich eine ausgezeichnete 5*Sterne Bewertung für dieses, außerordentlich gelungene Buch!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 26.08.2021

    Als Buch bewertet

    Totes Dorf

    Ein Anruf holt Interpol-Leutnant Valeria Ravelli jäh zurück in ihre Heimat Eigerstal, ein kleines, kaltes Bergdorf in den Schweizer Alpen und damit in ihre schreckliche Vergangenheit: aktuell ist ein junges Mädchen ebenso verschwunden wie sie selbst vor 21 Jahren. Damals wurden drei Freundinnen verschleppt und nur Valeria konnte entkommen.

    In einem „Motto“ zu Beginn dieses düsteren und sehr atmosphärisch geschriebenen Thrillers erfährt der Leser Grundlegendes über Valeria und wie sehr sie von den Vorkommnissen 21 Jahre zuvor gezeichnet ist. Dann folgt die eigentliche Handlung in zwei großen Abschnitten.

    Wort- und bildgewaltig vermag es Martin Krüger, den Leser in seinen Bann zu ziehen und lässt ihn diese fremde abgeschiedene Welt von Eigerstal betreten. Knirschender, eisiger Schnee, dichte Nebelschwaden und unwegsames Unterholz erschweren die Suche nach Nora, deren Überlebenschancen von Stunde zu Stunde sinken. Die wortkargen Einwohner verschließen sich den Fragen der Ermittler, welche kaum einen Schritt vorankommen.

    Sehr gut charakterisiert sind die wesentlichen Figuren, wobei immer ein wenig Unsicherheit mitschwingt, wer tatsächlich vertrauenswürdig ist und wer nicht. Valerias Unvermögen, sich erinnern zu können, spielt eine sehr belastende Rolle, die auch beim Lesen immer wieder deutlich spürbar wird. Die wenigen Bruchstücke scheinen wie Nebelfetzen auseinanderzudriften und sich wie ein Alptraum am Morgen in Nichts aufzulösen. Spannend und raffiniert beschreibt der Autor eine zermürbende Suche mit vielen psychischen Komponenten und schafft somit eine Geschichte, die stark durch diese spezielle Atmosphäre getragen wird. Dramatisch und durchaus überzeugend ergibt sich ein logisches Ende, das alle Fäden zusammenlaufen lässt.

    Vom Titelbild über eine fesselnde Geschichte bis hin zu einem passenden Schlusspunkt bietet „Waldeskälte“ einen absolut empfehlenswerten Psychothriller, der gut ohne heftiges Blutvergießen auskommt.



    Titel Waldeskälte

    Autor Martin Krüger

    ISBN 978-3-7499-0152-4

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 448 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 24. August 2021

    Verlag Harper Collins

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 02.10.2021

    Als Buch bewertet

    In einem abgelegenen Dorf in den Schweizer Alpen verschwindet die 14jährige Nora spurlos. Wiederholt sich etwa ein Verbrechen, das vor 21 Jahren begannen wurde und nie aufgeklärt werden konnte? Damals hat nur Valeria überlebt, ihre gleichaltrigen Freundinnen Stephanie uns Sophie wurden grausam ermordet. Valerie konnte damals fliehen, hat aber eine Erinnerungslücke an das Verbrechen, die sich bis heute nicht gelichtet hat. 21 Jahre später kehrt sie, inzwischen als Polizistin bei Interpol, das erste Mal wieder in den Ort zurück. Kann sie Nora rechtzeitig finden? Kann sie endlich herausfinden, wer damals ihre Freundinnen ermordet hat? Hängen die Verbrechen zusammen? Gibt es ein und denselben Täter oder einen Trittbrettfahrer?

    Eine unterschwellige Spannung herrscht von Anfang an, zudem wird durch die unwirtliche Umgebung, der düsteren Jahreszeit, den vorherrschenden eisigen Temperaturen weiterere Gänsehautmomente erzeugt. Die Story ist vielschichtig, geheimnisvoll, düster, es herrscht eine unheimliche Stimmung, die Hintergründe bleiben lange im Verborgenen.

    Die Hauptfiguren sind Valeria, die alles dran setzen möchte, dass sich die Vergangenheit nicht wiederholt und die unterschwellig auch hofft, endlich selbst mit ihren Schuldgefühlen fertig zu werden. Vielleicht dadurch, dass sie nun - im Gegensatz zu früher - ein junges Mädchen retten kann. Auch Chloe Muston taucht im Eigertal auf, um sich an der Suche zu beteiligen. Sie war damals ein Teil der Ermittler, die den Mörder der Mädchen versucht hat zu fassen und damals gescheitert ist. Dieses Verbrechen hat sie nie losgelassen und nun versucht auch sie ihren Teil beizusteuern, um wenigstens Nora zu retten. Elias, Onkel von Nora, ist ein Jugendfreund von Valeria und hat sein Heimatdorf nie verlassen. Er hat Valeria angerufen und sie davon überzeugt, dass es nach 21 Jahren Zeit wird, um zurückzukehren. Auch wenn Chloe und Elias nur am Rand mitspielen und meistens nur aus Sicht von Valeria erzähtl wird, sind auch sie interessante Figuren.

    Besonders gefallen haben mir die bildhaften Beschreibunge, zudem war andauernd sehr viel Bewegung im Geschehen. Dadurch und durch die angenehme Erzählweise hatte ich meistens einen Film vor Augen ablaufen beim Lesen und fühlte mich immer im Geschehen. Man fiebert mit und rätselt mit, die Auflösung und einige andere Wendungen überraschen, damit hatte ich nicht gerechnet. Ein paar Unklarheiten oder Fäden, die mich am Ende nicht vollkommen zufrieden gestellt haben, sorgen für den einen Punkt Abzug. Dennoch ein sehr empfehlenswerter Thriller, den ich sehr gerne gelesen habe und den ich mir auch sehr gut verfilmt vorstellen könnte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 13.08.2021

    Als Buch bewertet

    Leutnant Valeria Ravelli arbeitet bei Interpol, weit weg von ihrem Heimatdorf Eigerstal. Sie hat auch nicht vor, wieder dorthin zu gehen. Denn vor 21 Jahren wurden dort ihre beiden Freundinnen ermordet und nur Valeria konnte dem Grauen entkommen. Der Täter wurde nie gefasst. Doch dann verschwindet in Eigerstal wieder ein Mädchen und alles deutet darauf hin, dass die Taten zusammenhängen. Also macht Valeria sich auf, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen und den Täter zu finden.

    Die Geschichte liest sich leicht und flüssig. Vor allem die Schilderung der bedrückenden, auch unterschwellig gefährlichen Atmosphäre gefällt mir sehr. Auch die Umgebung und die Schauplätze kann man sich aufgrund der gelungenen und detaillierten Erzählweise gut vorstellen. Dazu war mir Valeria sympathisch. Man kann verstehen, dass der Ort ihrer schlimmsten Erfahrungen große Ängste in ihr auslöst. Trotzdem versucht sie, so professionell wie möglich zu ermitteln, um nichts zu übersehen. Sie kann niemandem wirklich trauen, da sie sich sicher ist, den Täter zu kennen. Da Valeria auch immer wieder kurze Erinnerungsfetzen einholen, bleibt das Ganze spannend. Ein bisschen verwundert es schon, dass die bisherigen Polizeiermittlungen keine verwertbaren Spuren finden und immer hinterherhinken, bei Valeria klappt alles. Zumindest bleiben ihre Nachforschungen unterhaltsam.
    Außerdem konnte man sich nicht alles zusammenreimen, so dass es bis zum Ende spannend blieb.

    Fazit:

    Unterhaltsame und spannende Geschichte, gelungener, mitreissender Schreibstil.

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  • 5 Sterne

    Bernhard K., 09.09.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich fand das Buch sehr spannend und fesselnd. Gut geschrieben. Freue mich auf weitere Bücher von Martin Krüger. Kann ich persönlich nur empfehlen.

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