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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselauschen, 14.07.2022

    Ein spannendes Sommerabenteuer voll mi Fantasie und Geheimnissen wartet auf die Leser*innen in "Waldmädchensommer" von Theresa Czerny. 

    In dem Jugendbuch geht es um die beiden Mädchen Alva und Toni. Sie erleben zusammen einen unglaublichen Sommer im Wald. Auf ihren Streifzügen klettern sie nicht nur auf Bäume und gehen schwimmen, sondern sie erzählen sich Geschichten von Lichtfunken, Borklingen, Mooswichteln und Bellinen. Eines Tages jedoch beschattet eine Gefahr die Freundschaft der Mädchen. Toni, die mutige Geschichtenerzählerin, verändert sich mit jedem Vordringen in die Tiefe des dunklen Waldes. Nun liegt es an Alva der Geschichte ein gutes Ende zu geben und für Toni mutig zu sein.

    Das wunderschöne Cover wirkt lebendig und farbenfroh. Es vermittelt einen Sommertraum im Wald und man hört regelrecht das Flirren de Libellen. Zu sehen sind Alva und Toni am Waldteich in mitten des grünen Waldes. Das Cover ist sehr ausdrucksstark und man kann es sich immer wieder neu ansehen und ein bisschen vor sich hinträumen.

    Achtung Spoilerwarnung/Triggerwarnung! Wer die weitere Thematik nicht wissen möchte, der sollte ab hier nicht weiterlesen und sich überraschen lassen. Da es hier um zwei sehr sensible Themen handelt, die auch mir am Herzen liegen, möchte ich hier doch darauf eingehen.

    Theresa Czerny hat hier eine abenteuerliche Sommergeschichte erschaffen, die nicht nur von der Freundschaft der beiden Mädchen, sondern auch von ihrer Verbundenheit zum Wald handelt. Beide wachsen den Lesern schnell ans Herz. Doch hinter den fantasievollen Geschichteb steckt eine ernste und bedrohliche Situation. Es geht um Misshandlung/ Missbrauch von Kindern und als eine der Auswirkungen auch um Depressionen bei Kindern. Theresa Czerny ist es hier gelungen, diese schweren Thematiken kindgerecht und sehr einfühlsam in die Story miteinzubinden, ohne dass die Details zu heftig für das empfohlene Lesealter ab 11 Jahre werden. Wer jedoch weiß,  dass das eigene Kind mit diesen Themen Schwierigkeiten hat oder es zu nah an sich veranlasst, sollte das Buch gemeinsam lesen. Hinten im Anhang befindet sich eine Seite mit den Kontaktdaten von zwei Hilfestellen sowie zwei Website-Adressen bei denen man unter anderem auch mehr Informationen bekommt. Das einzige, was ich hier vermisst habe, ist ein Hinweis am Anfang in Form einer Triggerwsrnung. Gerade bei Kinder- und Jugendbüchern finde ich es enorm wichtig,  weil schon kleinste Andeutungen viel auslösen können, wenn man selbst ähnliches erlebt hat. 

    Das Buch lässt sich trotz der schweren Thematik leicht lesen. Am Anfang ist es sehr lebendig und fröhlich und man rätselt mit den Mädchen und ihren Geschichten mit. Die Metaphern und Fabelwesen, die sich die Autorin hier ausgedacht hat, stecken voller Fantasie und zeigen eindrucksvoll auf, wie kraftvoll und unterstützend diese sein kann. Es ist beeindruckend,  wie ausdrucksstark auch die Schilderungen der Symptome sind - wer selbst mit einer psychischen Erkrankung lebt, wird sich hier sicherlich an mancher Stelle wiederfinden. 

    Ich finde kaum Worte dafür, wie wichtig dieses Buch ist - für Jung und Alt. Kindern zeigtves auf, wie wichtig es ist, füreinander einzustehen, sich Hilfe von Erwachsenen zu holen und auch mutig zu sich selbst zu stehen. Es kann Betroffenen unglaublich viel Mut und Hoffnung schenken. Erwachsene sollten es unbedingt lesen, weil diese Geschichte aufzeigt, wie versteckt die Warnzeichen, die Hilferufe von Betroffenen sind und wie wichtig es ist, genau hinzuschauen, genau hinzuhören. Lieber einmal zu viel, als zu wenig.

    "Waldsommermädchen" ist im Magellan-Verlag erschienen. Es sind Bücher wie dieses hier, die wir alle brauchen und ich wünsche mir, dass es noch viel mehr Aufmerksamkeit bekommt.

    Alva und Toni habe ich so sehr in mein Herz geschlossen. Ich habe den Sommer mit ihnen genossen, habe mit gefühlt, gelacht, geweint, getanzt und es hat mir ein Stückchen innere Heilung geschenkt. Danke dafür!

    "Waldsommermädchen" ist ein Buchschatz, der zutiefst bewegt und berührt. Es kann  viel bewirken und sollte in keinem Bücherregal fehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica S., 09.07.2022

    Nach dem Umzug findet Alva nur schwer Anschluss. Das liegt aber allem voran an dem Zeitpunkt: Die Sommerferien haben angefangen und die meisten Familien sind ausgeflogen. Welch ein Segen, dass sie die doch etwas rätselhafte Toni im Wald kennenlernt. Dieser ist nämlich für das quirlige Mädchen sozusagen ihr Wohnzimmer.

    Alva und auch ihre Familie, mit all ihren Ecken und Kanten, wirkt sehr real. Toni hingegen gab mir von Anfang an ein paar Rätsel auf. Das ist aber nicht weiter tragisch, denn schnell wird man von der Fantasie der beiden (vor allem von Tonis) verzaubert. So nimmt eine Welt voller Waldkreaturen und Fabelwesen langsam Gestalt an und die beiden Mädchen erleben wunderbare Abenteuer. Hier und da war es für mich ein bisschen übertrieben, aber im Allgemeinen sehr schön zu lesen.

    Doch dann nimmt die Geschichte, die hauptsächlich Toni rund um ihren Wald erzählt, einen düsteren Einschlag. An dieser Stelle verschwimmen die Grenzen zwischen Ausgedachtem und Realem. Das mag vielleicht für das ein oder andere Kind schwer verdaulich sein, vor allem für die besonders empathischen Kindern. Also an dieser Stelle vielleicht etwas Vorsicht und das Kind damit – im übertagenden Sinne – nicht alleine lassen. Den Wald kann man in Laufe des Buches gut als Metapher für den seelischen Zustand von Toni nehmen. Das finde ich gut gelungen.

    Der Schreibstil von Theresa Czerny ist wirklich sehr schön. Sie baut mit ihren Worten wunderbare Bilder auf und die Geschichte selbst lässt sich sehr leicht lesen. Perfekt für jüngere Leser:innen. Die Aufmachung des Buches ist sehr schön und hochwertig.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 16.09.2022

    Klapptext:

    „Morgen wieder an der Lichtung.“ So verabredet sich Alva jeden Tag mit ihrer neuen Freundin Toni im Wald. Dort verbringen die beiden ihre Sommerferien und erschaffen sich eine Fantasiewelt voller magischer Wesen. In der Vorstellung der Mädchen bevölkern Mooswichtel, Bellinen und Lichtfunken den Wald, aber es lauern auch Gefahren: Aurelia, die Hüterin des Waldes und des Lichts, wird von dunklen Mächten bedroht. Während Toni ihre gemeinsamen Streifzüge durch den Wald immer weiter ausdehnt, um Aurelia zu retten, schreckt Alva vor den oft waghalsigen Suchaktionen zurück. Warum ist Toni dieses Spiel bloß so wichtig? Hat es etwa damit zu tun, dass sie ein paar Tage ohne Erklärung verschwindet und danach viel in sich gekehrter wirkt? Als Alva schließlich begreift, worum es bei ihrem Abenteuer wirklich geht, muss sie ihrer neuen Freundin helfen, bevor es zu spät ist.

    Meine Meinung:

    Ich habe das Buch zusammen mit meiner Tochter gelesen.Und wir waren einfach begeistert.

    Der Scheibstil ist leicht,locker und kindgerecht.Deshalb eignet es sich bestens für Kinder ab dem 12.Lebensjahr.Aber auch für Erwachsene ist die Lektüre geignet.Einmal angefangen mit lesen wollten wir das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Wir haben Toni und Alva kennen gelernt und sie eine Weile begleitet.Dabei erlebten wir viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.wir konnten sie uns klar und deutlich vorstellen.Wir haben Alva und Toni sofort in unser Herz geschlossen.

    Die Autorin hat hier wirklich eine wunderschöne Geschichte erschaffen.In uns war Kopfkino.Vor unseren Augen sahen wir den Wald,die Fantasywelt mit ihren Bewohnern,Aurelia und natürlich die beiden Mädchen.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurden wir förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und mitreissende Erlebnisse und wir durften hautnah dabei sein.Besondes fasziniert haben uns bildgewaltigen und zauberhaften Beschreibungen des Waldes und der Schauplätze.Wir hatten das Gefühl selbst dort zu sein und alles mit zu erleben.Die Autorin hat auch viele Themen in die Geschichte eingebaut.Da geht es um Zusammenhalt,Freundschaft,Vertrauen.Aber auch um ein sehr brisantes und aktuelles Thema,nämlich häusliche Gewalt.Die Autorin hat dies auf sehr einfühlsame und kindgerechte Weise gemacht.Das hat mir sehr gut gefallen.Auch das Ende fand ich sehr gut .Gesprächsstoff gab es dann natürlich für meine Tochter und mich genug.

    Das Cover ist einfach wunderschön gestaltet.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das brillante Werk ab.

    Wir hatten sehr lesenswerte und unterhaltsame Stunden mit dieser Lektüre und vergeben glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 27.07.2022

    Eine Freundschaft und die reale Magie des Waldes

    Alva und ihre Familie sind gerade umgezogen. Ihre Geschwister haben, obwohl gerade Sommerferien sind, keine Probleme, neue Freunde zu finden, aber Alva ist da anders. Sie sitzt in ihrem Zimmer und fühlt sich einsam. Und so beschließt sie, den nahen Wald zu erkunden und begegnet dort Toni. Die beiden Mädchen streifen gemeinsam durch den Wald und Antonia, so Tonis richtiger Name, lässt Alva Anteil nehmen an der herrlichen Natur, an der Pflanzenwelt und auch an der Magie, die diesem Ort offenbart. Jeden Tag treffen sie sich hier und lassen ihrer Fantasie freien Lauf. Sie verwandeln sich selbst in magische Wesen und kreieren Spiele, in denen sie eine tiefe Verbindung zur Natur erleben. Das alles ist wunderschön erzählt und gibt einem als Leser die Möglichkeit, miteinzutauchen in diese magische Welt, die aber trotzdem nicht abgleitet und in der Realität verankert bleibt. Und die Realität, Tonis tatsächliche Lebensrealität, irgendwann durchdringt sie dieses schöne gemeinsame kindliche Erleben der beiden Mädchen. Das dauert und Alva steht der Entwicklung in ihren Spielen, in Tonis Verhalten erst einmal sehr verunsichert und überfordert gegenüber, aber irgendwann stellt sich dann heraus, das diese Geschichte auf ein sehr ernstes Thema zusteuert, häusliche Gewalt, wobei die Einbindung in die wirklich schöne auch zum Wohlfühlen gedachte Geschichte sehr gut gelungen ist und deshalb auch genau richtig für die angedachte Zielgruppe funktioniert.
    Und so hat 'Waldmädchensommer' mit seiner absolut bewusst gewählten positiven Gefühlswelt absolut Bestand und ist sehr zu empfehlen

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  • 5 Sterne

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    Christina S., 01.07.2022

    Das Buch der Autorin Theresa Czerny vereint Abenteuer, Phantasie und Tiefgang. Ziemlich viele Dinge die in diesem Buch miteinander verwoben sind.

    Wir lernen Alva und Toni kennen , zusammen verbringen sie phantasievolle und spannende Sommerferien im Wald . Zugleich verbirgt Toni dunkles in sich und flüchtet sich in den Wunsch Aurelia zu helfen , dabei braucht sie selber Hilfe.

    Die Geschichte ist so schön detailreich und phantasievoll beschrieben , so das man beim lesen zu gern dabei sein möchte. Es regt die Phantasie an und hat sehr viele schöne Momente.

    Eine tolle Geschichte mit Tiefgang.

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