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  • 2 Sterne

    18 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 05.01.2020

    Als Buch bewertet

    Leider war es nicht mein Fall


    Graham und Quinn lernen sich am bislang schlimmsten Tag ihres Lebens kennen. Quinn will ihren Verlobten besuchen, doch vor seiner Tür tigert ein fremder Mann auf und ab. Als sie aufschließen will sagt er ihr, dass dort drin gerade ihr Verlobter mit seiner Freundin Sex hat. Sie trösten einander und reden. Doch das war es.
    6 Monate später treffen sie wieder zufällig aufeinander und dieses Mal gehen sie eine Beziehung ein.
    7 Jahre später ist ihre Ehe zerbrochen. Sie reden nicht, leben aneinander vorbei und Quinn wird zerfressen von einem Kinderwunsch, der ihr scheinbar niemals erfüllt werden wird.
    Hat ihre Ehe noch eine Chance?


    Das Buch springt immer zwischen „damals“ und „jetzt“ hin und her, zwischen ihrem Kennenlernen und der sich entwickelnden Beziehung und dem Scheitern ihrer Ehe. Dadurch wird natürlich schon beim Lesen des Buches gespoilert, weil man ja weiß, dass sie geheiratet haben etc. Ich finde diesen Aufbau aber nicht schlecht, weil sofort auffällt, wie sehr sie sich beide verändert haben. Allerdings wird immer alles aus Quinns Sicht erzählt, was ich schade finde, denn ich hätte gern gelesen, wie das alles für Graham war und ist.

    Was mich aber gestört hat war, dass ich mit dem „jetzt“-Teil einfach nicht klar gekommen bin. Ich kann diesen extremen Kinderwunsch einfach nicht nachvollziehen, oder auch wie das ihre Ehe beeinflusst, weil alles dem hintangestellt wird.

    Im „damals“ fand ich beide Protagonisten total sympathisch. Sie waren ungewöhnlich, aber cool und ihre Beziehung fand ich wirklich ganz, ganz toll. Im „jetzt“ ist von den Menschen von damals und ihrer Beziehung nichts mehr übrig. Mich hat das total frustriert. Ich konnte einfach nicht nachvollziehen, wie es so weit kommen konnte. Ich vermute, wie gesagt, dass es daran liegt, dass ich diesen Wunsch nicht verspüre und schon gar nicht so extrem wie Quinn.

    Was mich außerdem echt genervt hat war der Teil von der Auflösung bzw. Wendung bis zum Schluss. Mich hat das Buch da echt schwindelig gemacht. Mir ging das einfach viel zu schnell und wirkte auf mich nicht wirklich realistisch. Es stellte für mich alles davor in Frage und ich kam irgendwie einfach nicht mehr mit. Mir kommt das Ende nach all dem Drama viel zu abrupt und es wird für mich wirklich auf eine lächerliche Art und Weise aufgelöst. Ich dachte mir dann nur noch „und dafür jetzt all das Drama und 304 Seiten?“


    Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Im „damals“-Teil mochte ich die Protagonisten im „jetzt“-Teil leider gar nicht. Für mich war es zu künstlich dramatisch und Quinn kam mir mehr und mehr irrational vor.
    Ich konnte ihre Gefühle und Gedanken und Wünsche einfach nicht mehr nachvollziehen. Für mich war sie ein komplett anderer Mensch.

    So gut mir der „damals“-Teil auch gefiel, so sehr hat mich der „jetzt“-Teil gelangweilt. Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2 Sterne und die hat es nur dem „damals“-Teil zu verdanken. Würde ich die Teile einzeln bewerten, bekäme der „damals“-Teil von mir 4 Sterne, der „jetzt“-Teil aber nur 0,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    17 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 29.10.2019

    Als Buch bewertet

    Als Quinn und Graham sich unter nicht gerade den besten Umständen kennenlernen ahnen wohl Beide nicht wohin sie dies alles führen wird. Sie verlieben sich ineinander und heiraten auch recht schnell eigentlich könnte alles perfekt sein.
    Nun acht Jahre später sind Quinn und Graham noch zusammen aber glücklich kann man sie nicht nennen und gerade Quinn leidet jeden Tag schwer unter der ganzen Situation. Ob es wohl noch eine Chance für das Paar gibt das Ruder in die andere Richtung zu reißen wird wohl erst die Zeit zeigen.

    Ich habe schon ein paar Romane von Colleen Hoover gelesen die sich vom Alter her eher mit jungen Erwachsenen beschäftigt haben wobei die wirkliche Geschichte auch schwere Schicksalsschläge behandelt haben. So war für mich dieser Roman mit „Erwachsenen „ Protagonisten einer wo die Figuren doch mehr in meinem Alter sind.
    Ich war mir nicht ganz Sicher wohin die Reise mich führen wird und ob mich der Roman auch komplett abholen wird.
    Mir ist der Einstieg ins Buch ungewöhnlich leicht gefallen, dann hat es aber einige Seiten gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war und mich vollständig mit dem Thema auseinandersetzen konnte, aber als dies passiert war kam ich sehr gut voran und hatte den Roman recht schnell gelesen gehabt.
    Quinn und Graham lieben sich von ganzem Herzen und alles könnte Bestens sein, wenn sie sich dann nicht in einem ganz wichtigen Punkt verbeissen würden und dazu ganz vergessen immer miteinander zu reden und nichts zu verschweigen.
    Die Handlung des Romans war auf zwei Handlungsstränge aufgebaut, einmal in „Damals“ und dann in „Jetzt“. Alles wird aber vollständig aus der Sicht von Quinn erzählt, wobei man sich aber auch von Graham ein sehr gutes Bild machen konnte und alles zusammen ein völlig rundes Bild für den Leser ergibt.
    Den Spannungsbogen empfand ich als sehr gut gespannt und ich war mir bis zum Schluss nicht Sicher ob das Buch mit einem Happy End enden wird.
    Ich empfand alle Figuren des Romans während des Lesens als sehr detailreich beschrieben und so hatte ich keinerlei Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen.
    Quinn und Graham hatte ich von der ersten Seite an in mein Leserherz geschlossen gehabt.
    Ebenso empfand ich auch die Handlungsorte als gut beschrieben, so dass man sich beim Lesen etwas darunter vorstellen konnte.
    Alles in allem konnte mich dieser Roman von Colleen Hoover vollständig überzeugen und deshalb vergebe ich auch sehr gerne alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 24.11.2019

    Als Buch bewertet

    Quinn und Graham lernen sich auf dem Flur vor der Wohnung ihres Verlobten kennen. Ihr Verlobter und seine Freundin sind in einer eindeutigen Situation.
    Ein halbes Jahr später treffen sie sich wieder und kaum ein Jahr später sind sie glücklich verheiratet.
    Acht Jahre danach: Jemanden zu lieben, heißt nicht unbedingt, mit ihm glücklich zu sein. Quinn und Graham lieben sich und dennoch gibt es ein Problem, dass ihre Beziehung zu zerfressen droht.

    Colleen Hoover ist eine ganz besondere Schriftstellerin und diese Geschichte ist keine jugendlich leichte Story, nein, hier findet man eine erwachsenere Geschichte.
    Die Art und Weise, wie Quinn und Graham sich kennenlernen ist garantiert nicht gewöhnlich und bei den meisten wäre dies auch keine gute Grundlage. Hier ist es der Start einer ganz besonderen Liebe. Vielleicht ist es Schicksal, dass sie sich genau dort begegnet sind mit ganz viel Glück gepaart. Als sie sich später wieder begegnen, können sie nicht mehr ohne einander.
    Im Buch erlebt man ihre Geschichte im Jetzt und im Damals, was die Geschehnisse toll beleuchtet und auch den Weg gut darstellt, wie es zu der jetzigen Situation gekommen ist.
    Denn im Jetzt, 8 Jahre später, steht es um die Ehe nicht gut. Quinn ist völlig zerrissen, da sie seit langer Zeit, ohne Erfolg, versuchen ein Kind zu bekommen. Für sie ist der Sex nur noch Mittel zum Zweck und sie macht sich selbst das Leben schwer. Es ist auf jeder Seite spürbar, wie sehr sie sich lieben, doch haben sie beide vergessen, dass man reden muss. Quinn verliert sich in ihrer Trauer um den unerfüllten Kinderwunsch, ihre Selbstzweifel, ihre Verzweiflung und ihre Abneigung gegen körperliche Nähe sind nachvollziehbar beschrieben.
    Die meisten Paare, die keine Kinder bekommen können oder es zumindest länger versuchen, werden mit Quinn mitfühlen können.
    Aber Graham tut mir auch so unendlich leid, denn er schafft es einfach nicht mehr an sie heranzukommen und das, obwohl sie so eine enge Beziehung zueinander haben. Ich konnte beiden ihre Gefühle voll und ganz abnehmen und habe gelitten und gehofft, dass sie endlich wieder zueinander finden.
    Die Abschnitte von damals haben einen die Nähe der Beiden auf jeder Seite spüren lassen, die unendliche Liebe, den Humor, der zu ihren guten Zeiten zwischen ihnen vorgeherrscht hat und diese ganz besondere Zuneigung für die man jeden beneidet.
    Doch hinter der Fassade herrschte Eiszeit und Frust, Liebe und dennoch Abneigung, eine Zerrissenheit, die man niemanden wünscht. Dieses Buch zeigt, dass man in jeder Beziehung kämpfen muss, teils wegen kleiner Probleme, teils wegen gefühlt unüberwindbarer Probleme, aber solange einer die Hoffnung nicht aufgibt, noch nicht alles zu spät ist.
    Dieses Buch war anders, als die bisherigen, die ich von der Autorin kannte, ein Buch mit Problemen, die Paare einfach so erleben können, ohne etwas daran ändern zu können. Wie immer war es trotz des schwierigen Themas einfach toll geschrieben, man möchte einfach immer weiter lesen und man erfährt durch den Perspektivenwechsel die Veränderung der Beziehung zwischen früher und heute.

    Ein berührendes Buch, das sich einem Problem annimmt, welches immer mal Paare betrifft. Mit vielen Gefühlen und einer wunderschönen Liebe, die einen nicht aufgeben lässt. Unbedingt lesen!

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  • 2 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 15.04.2020

    Als Buch bewertet

    Ja, ich mag kein Liebesgedöns, dazu stehe ich, aber - und das ist der wichtige Punkt, warum ich mich auf diese Aktion überhaupt eingelassen habe - ich weiß, dass der Bold Verlag Bücher ins Programm nimmt, besonders von bekannten Autoren mit bestimmtem Ruf, die eben nicht der "Norm" entsprechen. So rollen sich bei mir normal die Fußnägel hoch, wenn ich den Namen „Colleen Hoover“ höre, um es mal krass auszudrücken, aber aufgrund des Verlags, war mir klar, dass dieses Buch anders ist. Ich denke, ihr versteht was ich meine. Vorweg: Ich spoilere zwar nicht im Detail, aber man könnte sich dennoch durch meine Worte gespoilert fühlen und spiegelt meine absolut persönliche Meinung wieder.

    Entsprechend unvoreingenommen ging ich an das Buch. Vom Schreibstil her konnte die Autorin mich sofort abholen, keine Frage. Es war wirklich gut zu lesen, aber....

    Leider war mir noch den ersten zwei Kapitel schon klar was das Problem in dieser Geschichte darstellt. Der Klappentext soll Leser locken, aber dieses Problem droht die Beziehung nur insofern zu zerfressen, weil die Autorin ein wunderbares und unrealistisches Ende zu Papier gebracht hat. Zudem, ach was soll ich sagen, auf das Buch hätte man schlichtweg verzichten können. Die meisten Zeit war ich damit beschäftigt einen der beiden Protagonisten hauen zu wollen, weil sie einfach nicht mit einander reden.

    Die Kapitel über die Vergangenheit fand ich ja noch ganz süß. Eine etwas andere Liebesgeschichte. Nett, wirklich! Doch bei den Passagen aus der Gegenwart wollte ich wirklich nur noch meinen Kopf an die Wand schlagen und schreien: "Wie kann man nur so blöd sein!?" Zwischendurch, als er dann diesen einen bestimmten Satz sagte, war mir dann klar, dass das am Ende genau so kommen wird und so kam es auch. Mir ist klar, dass ein Buch Fiktion ist und so weiter, aber ganz ehrlich… so ein Buch vermittelt ein so unglaublich falsches Bild. Ich verstehe, dass die Situation, in der sich die Beiden befinden, unfassbar schwer ist, aber wenn sie gleich mit einander geredet hätten, dann hätten sie ihr "Happy End" schon viel früher haben können - und wie gesagt, finde ich es absolut unrealistisch, dass Schäden solchen Ausmaßes, einfach so zu kitten sind, wie es im Buch beschrieben ist. Auch die psychischen Aspekte kann man nicht so einfach unter den Teppich kehren. Zwar wurde mal am Rande erwähnt, dass es nicht einfach ist/ war, jedoch fehlte mir die Authentizität.

    Ich könnte mich da wirklich Stunden aber Stunden drüber aufregen, deswegen lass ich es jetzt einfach gut sein und versuche es zu vergessen. Allen anderen empfehle ich eher das Buch "Verity" zu lesen. Dieses ist zwar auch teilweise stark konstruiert, aber es glaubwürdiger und ausgewogener.

    Fazit:

    Wer auf unnötiges Drama steht, gefolgt von einem kunterbunten Happy End, der kann sich bestimmt an der Geschichte erfreuen.

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  • 2 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicis Buchecke, 05.01.2021

    Als eBook bewertet

    Ich bin ein großer Fan dieser Autorin, zwar noch nicht sehr langer aber bisher habe ich noch kein Buch gelesen, welches mir nicht gefallen hätte. Es scheint es gibt für alles Premieren. Der Klappentext verrät hier nicht wirklich worum es in dieser Geschichte geht und diese zu beurteilen ohne etwas vom Inhalt zu verraten scheint fast unmöglich. Aber ich werde es so gut es geht versuchen.
    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen geschildert und zwar "Damals" und "Jetzt". Und genauso gegensätzlich erging es mir beim Lesen. "Damals" fand ich wunderbar und teilweise hat nur das mich durchhalten und das Buch beenden lassen. Das "Jetzt" war völlig übertrieben, völlig unrealistisch und zu deprimierend. Ich kann Quinn verstehen, dass sie mit der Situation zu kämpfen hat, denn ich war und bin in der selbigen. Aber 6 Jahre sich so zu verhalten? Es mag vielleicht so ein Verhalten bei einigen Frauen geben, ich fand es jedoch völlig überzogen und unglaubwürdig. Gerade weil ich in der selben Position bin, denke ich kann ich die Gefühle einer Frau in dieser Lage beurteilen. Teilweise fühlte ich mich durch bestimmte Formulierungen sogar angegriffen und es machte mich traurig. Aber nicht die gute Art von traurig, weil man mit den Protagonisten fühlt sondern die Art Traurigkeit, weil man sich herabgesetzt fühlt.
    Graham hingegen ist geradezu übertrieben perfekt dargestellt. Er scheint der reinste Frauenversteher und fehlerfrei zu sein. Ich fand ihn sympathisch keine Frage, aber ehrlich Frau Hoover so Perfekt ?
    Und dann kann dieses ach so perfekte Paar, welches geradezu mit vor Liebe zu dem Partner überquellenden Herzen herumläuft nicht über das wichtigste Thema reden, was quasi permanent wie ein riesen Elefant im Raum steht? Ach bitte. Schweigen, eine Weile ok. Aber 6 Jahre und die Liebe wird nicht geringer? Und der Mann hat immer nur Verständnis und wird nicht einmal wütend? Ihre Welt dreht sich nur, um dieses Thema, Quinn scheint fast aus nichts anderem mehr zu bestehen. Es war trostlos, deprimierend, unglaubwürdig und irgendwann nur noch wie ein zäher Kaugummi. Es scheint auch nichts anderes zu passieren.
    Das "Damals" ist eine süße und kitschige Liebesgeschichte, das "Jetzt" für mich die reinste Katastrophe. Und natürlich gibt es zum Schluss das perfekte Ende. Das kann Colleen Hoover eindeutig besser.
    "Was perfekt war" war alles andere als perfekt!

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 29.10.2019

    Als eBook bewertet

    Als Quinn und Graham sich unter nicht gerade den besten Umständen kennenlernen ahnen wohl Beide nicht wohin sie dies alles führen wird. Sie verlieben sich ineinander und heiraten auch recht schnell eigentlich könnte alles perfekt sein.
    Nun acht Jahre später sind Quinn und Graham noch zusammen aber glücklich kann man sie nicht nennen und gerade Quinn leidet jeden Tag schwer unter der ganzen Situation. Ob es wohl noch eine Chance für das Paar gibt das Ruder in die andere Richtung zu reißen wird wohl erst die Zeit zeigen.

    Ich habe schon ein paar Romane von Colleen Hoover gelesen die sich vom Alter her eher mit jungen Erwachsenen beschäftigt haben wobei die wirkliche Geschichte auch schwere Schicksalsschläge behandelt haben. So war für mich dieser Roman mit „Erwachsenen „ Protagonisten einer wo die Figuren doch mehr in meinem Alter sind.
    Ich war mir nicht ganz Sicher wohin die Reise mich führen wird und ob mich der Roman auch komplett abholen wird.
    Mir ist der Einstieg ins Buch ungewöhnlich leicht gefallen, dann hat es aber einige Seiten gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war und mich vollständig mit dem Thema auseinandersetzen konnte, aber als dies passiert war kam ich sehr gut voran und hatte den Roman recht schnell gelesen gehabt.
    Quinn und Graham lieben sich von ganzem Herzen und alles könnte Bestens sein, wenn sie sich dann nicht in einem ganz wichtigen Punkt verbeissen würden und dazu ganz vergessen immer miteinander zu reden und nichts zu verschweigen.
    Die Handlung des Romans war auf zwei Handlungsstränge aufgebaut, einmal in „Damals“ und dann in „Jetzt“. Alles wird aber vollständig aus der Sicht von Quinn erzählt, wobei man sich aber auch von Graham ein sehr gutes Bild machen konnte und alles zusammen ein völlig rundes Bild für den Leser ergibt.
    Den Spannungsbogen empfand ich als sehr gut gespannt und ich war mir bis zum Schluss nicht Sicher ob das Buch mit einem Happy End enden wird.
    Ich empfand alle Figuren des Romans während des Lesens als sehr detailreich beschrieben und so hatte ich keinerlei Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen.
    Quinn und Graham hatte ich von der ersten Seite an in mein Leserherz geschlossen gehabt.
    Ebenso empfand ich auch die Handlungsorte als gut beschrieben, so dass man sich beim Lesen etwas darunter vorstellen konnte.
    Alles in allem konnte mich dieser Roman von Colleen Hoover vollständig überzeugen und deshalb vergebe ich auch sehr gerne alle fünf Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina´s heart is, where books are, 01.06.2020

    Als eBook bewertet

    "Was Perfekt war" sollte ein Buch von Colleen Hoover werden, mit dem sie mich mal wieder überzeugt, denn das hat sie schon lange nicht mehr..
    Was soll ich sagen, so schmerzvoll die Thematik auch ist und die Geschichte mich stellenweise echt bewegt hat, so unglaublich nervig und teilweise echt aggressiv hat mich die Protagonistin gemacht ...

    Die Geschichte von Quinn und Graham beginnt mit ihrem Kennenlernen unter echt "blöden" Umständen, geht dann 8 Jahre später in der Gegenwart weiter und wechselt dann immer zwischen "damals" und "heute".

    Ich verstehe diesen Kontrast zwischen "damals" und "heute", den Colleen ihren Lesern vermitteln möchte total und es hätte wirklich etwas ganz herzzereißendes werden können, wenn Quinn nicht eine so unfassbar egoistische, nervige und mich aggressiv machende Protagonistin wäre.
    Ich kann meine Wut über ihr Verhalten nicht in Worte fassen !
    Es drehte sich IMMER nur um sie, ihr war es scheiß egal wie es ihrem Mann Graham mit der Situation ging, sie hatte einzig und allein Mitgefühl für sich selbst und DAS ging in meinen Augen gar nicht.

    Ich bin nicht in der Position ihr Leid richtig nachempfinden zu können, da ich selbst mich damit nicht auseinandersetzen muss, aber ich verstehe, das sich die Gedanken häufig um diesen einen Wunsch, der nie in Erfüllung gehen wird, dreht.
    Häufig, aber nicht pausenlos und dann schon gar nicht so überdramatisiert, wie es Quinn hier tut, das finde ich sehr überzogen.
    In all dem hat mir Graham wirklich unglaublich Leid getan, ich kann gar nicht beschreiben, wie viele Tränen ich für ihn vergossen habe, bis zu dem Punkt an dem er etwas tat, was ich ihm niemals zugetraut hätte und was für mich auch überhaupt nicht zur Geschichte passte und ich mich wirklich einfach gefragt habe, WARUM zum Teufel Colleen Hoover das ins Spiel gebracht hat... ich werd´s nie erfahren...

    Warum ich das Buch nicht abgebrochen habe ?
    Weil ich trotz Quinns überzogenem und nervigem Verhalten erfahren wollte, ob ihre Geschichte ein Happyend hat oder nicht.
    Denn auch wenn ich mir äußerst negativ über das Buch auslasse, so muss ich doch auch sagen, das es schon Momente gab, die mir wirklich wehgetan haben, aber die konnten meine Wut, Enttäuschung und Traurigkeit über die negativen Aspekte nicht vertreiben ...

    Wo wir dann auch schon beim Ende wären, was mir zu unrealistisch erschienen ist.
    Es passiert etwas, was ich persönlich für eine gute Idee halte und diese Worte mir Tränen in die Augen getrieben haben, aber das Quinn danach wie ausgewechselt ihr und ihr das, wofür sie das ganze Buch über einen solch dramatischen Aufstand gemacht plötzlich "egal" ist, das hat mich wirklich aus der Fassung gebracht und ich war froh, als das Buch dann vorbei war und das mit einem Augenblick, der wirklich nochmal ganz rührend war !

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  • 5 Sterne

    Monika L., 13.10.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich mag es das Coollen Hoover Tabu - Themen anspricht. Genauso wie bei dem Buch "Nur noch ein einziges Mal".
    Diese beiden Bücher sind meine absoluten Lieblinge von ihr. Von Beginn an spannend und auch das Ende war echt super!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 22.12.2019

    Als Buch bewertet

    Colleen Hoover – Was perfekt war

    Quinn will ihren Verlobten Ethan in seiner Wohnung überraschen, als ein fremder Mann aufgebracht vor seiner Haustür hin und her geht. Als er ihr eröffnet, das Ethan gerade mit seiner Freundin schläft, fällt sie aus allen Wolken, doch Graham gibt ihr die Kraft, diese Nacht durchzustehen.
    Nach sechs Monaten treffen sie sich wieder und Graham weiß, Quinn ist für ihn bestimmt und sie werden heiraten.
    Sieben Jahre später ist nichts mehr wie es war, Quinn und Graham lieben sich noch immer, aber Quinn hat schwer damit zu kämpfen, dass sie einfach nicht schwanger werden kann. Sie liebt ihren Ehemann, aber sie hat Angst vor körperliche Nähe, die nur dazu führt, dass sie im darauffolgenden Monat eine niederschmetternde Antwort bekommt und mit ihm reden kann sie nicht. Mit jedem Tag leben sich die beiden weiter auseinander. Mit jedem Tag länger, versucht sie sich von Graham zu lösen, damit wenigstens er ein glückliches Leben kann...

    Lieblingszitat( Seite 253): „Hurrikans sind keine alltägliche Bedrohung. Es gibt an der Küste viel mehr Tage mit Sonnenschein und perfektem Strandwetter als schlimme Stürme. In einer Beziehung ist das ähnlich. Es vergehen vielmehr Tage ohne Streit und Konflikte, Tage, an denen beide Partner voller Liebe füreinander sind. Trotzdem passiert es eben auch immer wieder, dass sich das Wetter ändert. Starke Stürme sind selten, vielleicht erlebt man nur ein paar pro Jahr, aber wenn sie kommen, können Sie so große Schäden anrichten, dass es unter Umständen mehrere Jahre dauert, alles wieder zu reparieren.“

    Ich kenne schon einige Bücher von Colleen Hoover, viele davon haben mich berührt und mir lange nachgehangen, aber bisher hat mir keines so sehr aus der Seele gesprochen, wie „Was perfekt war“.

    Die Story ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt „Damals“ und „Jetzt“. Während der „Damals“-Strang voller Lebensfreude, positiver Emotionen, lustig und humorvoll, und absolut berauschend ist, ist der „Jetzt“-Handlungsstrang sehr düster, beklemmend, schmerzhaft und voll negativen Gefühlen. Trauer und Wut, Zorn und der Verlust sämtlicher Hoffnungen sind nur einige Emotionen, denen sich Quinn und Graham stellen müssen. Da mich dieses Thema persönlich betrifft, konnte ich mich mit Quinn identifizieren, mit ihr leiden, mit ihr bangen und hoffen, und ich habe auch mit ihr geweint, denn die Autorin kann den Leser einfach mitnehmen und tief berühren.
    Vielleicht wird der eine Leser sagen: „Quinn war mir in der Gegenwart unsympathisch“ oder „Quinn hätte sich auf den Hintern setzen sollen und alles tun können, damit die Probleme mit Graham gar nicht erst passieren“, vielleicht sagt auch jemand anders „Sie muss mit ihrem Leben weiter machen und alles andere hinter sich lassen“, aber ich denke, das sind Leute, die das Problem von Quinn nicht nachvollziehen können, die einfach an ihrem Schicksal zerbricht, depressiv wird und sich nur noch als „beschädigt“ sieht.
    Graham kämpft mit allem was er hat, in beiden Handlungssträngen. Es gibt kaum Situationen wo er mich nicht von sich überzeugen konnte. Seine liebevolle Art hält vieles zusammen, aber auch er kommt an seine Grenzen, und es ist nachvollziehbar. Was er letztendlich getan hat ist nicht schön, fast schon unverzeihlich, aber es ist nachvollziehbar. Die Idee mit der Kiste mit den Briefen erinnerte mich ein klein wenig an die „Weil ich Will/Layken liebe“, aber sie war sehr wichtig für diese Geschichte.
    Auch die Nebencharaktere wirken unglaublich lebendig und realistisch ausgearbeitet, sodass die Geschichte rundum stimmig wirkt. Die Dynamik zwischen Graham und Quinn ist zauberhaft, zerstörerisch, liebevoll, traurig, herzlich aber dann auch wieder hoffnungslos. Die Story ist super emotional, und ich kann sie jedem ans Herz legen, weil sie so tiefgründig ist.

    Ein weiteres Zitat, dass mir sehr gut gefallen hat ist auf Seite 288: „Vermeidung klingt erstmal nicht nach einer unbedingt negativen Eigenschaft. Aber in einer Beziehung kann es extrem großen Schaden anrichten, Dinge nicht offen anzusprechen.“
    Ja, es ist möglich, dass auch wenn man sich ganz doll liebt, ein Hurrikan über die Beziehung hinweg fegt. Manche Paare schaffen es nicht, dem Stand zu halten, aber wenn man kämpft, kann man fast alles schaffen.

    Das Cover ist ein typischer Hoover, bisschen rosa Geschnörkel in Form eines Seidentuches. Nichts besonderes aber nett anzusehen.

    Fazit: Es gibt viele tolle Storys von Colleen Hoover, aber diese ist das absolute Highlight für mich. Verstörend, traurig, emotional und eine so tiefe Liebe, dass ihr ein Hurrikan nichts anhaben kann. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    k04, 06.01.2021

    Als Buch bewertet

    Colleen Hoover ist eine meiner liebsten Autorinnen. „Was perfekt war“ ist ein Roman, der jedoch ganz anders ist, als alle Geschichten, die ich bisher von ihr kenne. Und dennoch hat dieses Buch es geschafft, alles Bisherige zu toppen.
    Der Klappentext verrät nicht allzu viel und auch ich möchte nicht spoilern. Deshalb werde ich die Thematik nicht genau verraten.

    Quinn und Graham lernen sich an „ihrem schlimmsten Tag im Leben“ (bisher) kennen. Doch nicht nur dasselbe Schicksal in ihrer vorausgegangenen Beziehung verbindet die beiden, da ist noch viel mehr. Und so verlieben sich Quinn und Graham unwiderruflich ineinander
    Die eine Hälfte der Kapitel erzählt, wie dieses Kennenlernen im Detail verlief. Und ich habe jedes einzelne Kapitel geliebt, weil die Stimmung hier gleichzeitig amüsant und romantisch war. Eine leichte, süße Lovestory.
    Der andere Handlungsstrang, die andere Hälfte der Kapitel ist wohl genau das Gegenteil. Hier erfahren wir, wie die Beziehung von Graham und Quinn heute aussieht. Die beiden sind noch immer verheiratet, lieben sich mehr denn je und doch sind sie unglücklich. Zwischen ihnen steht etwas, das sich nicht ändern lässt, sich nicht erfüllen wird. Und das hat die beiden über die Jahre hinweg so stark verändert, dass sie scheinbar nicht mehr zusammen sein können…

    Die beiden Sichten wechseln sich in jedem Kapitel ab. Anfangs befürchtete ich, dass es ein bisschen kompliziert werden würde und beim Lesen verwirrt. Aber meine Sorgen waren unbegründet. Damals und heute ergänzen sich nämlich stets perfekt und erschaffen eine vollkommen runde Handlung: Erlebnisse von früher werden im nächsten Kapitel aus dem Jetzt aufgegriffen oder Andeutungen vom Jetzt werden später im Damals erklärt. Wenn das verständlich ist ;-)
    Schon allein dieser raffinierte Erzählstil hat mich begeistert.
    Der Schreibstil ist für mich besonders, weil speziell in den Kapiteln aus dem Jetzt kaum wörtliche Rede vorkommt und wir dafür vielmehr von Quinns Gedanken, Sorgen und Gefühlen erfahren. Und diese Emotionen nehmen einen gefangen. Legt man das Buch einmal aus der Hand (was ich wirklich nicht empfehlen würde), lässt einen die Geschichte nicht los und man denkt ständig darüber nach.
    Aber ich habe auch die Charaktere geliebt und sie sehr schnell in mein Herz geschlossen. Und so fieberte ich höchst gespannt mit, was aus dem Traumpaar werden würde. Und glaubt mir, man kann es nicht erahnen. Bis zum Schluss ist nichts vorhersehbar und das macht einen als Leser fast schon zu einem nervlichen Wrack. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass mich bisher noch ein Buch, das ich gelesen habe, derart emotional mitnehmen konnte.
    „Was perfekt war“ ist für mich ein wundervoller Roman einer wundervollen Autorin, der an Emotionen nicht mehr überboten werden kann. Die Geschichte lässt einen beim Lesen nicht los und ich werde sie immer im Kopf behalten. Die großartige Botschaft von diesem Buch ist nicht nur wunderschön (sprachlich) verpackt, sondern hochromantisch und gleichzeitig so offen und ehrlich, so wichtig und realistisch, dass nicht einmal ein Beziehungsratgeber mithalten könnte.

    Mein Fazit lautet ganz eindeutig, und wie könnte es auch anders sein, dass dieses Buch ein absolutes Highlight ist. Ein Highlight der Autorin und gleichzeitig mein erstes 2021 (auch wenn das Buch natürlich schon letztes Jahr erschienen ist;-)).
    Es sollte niemanden mehr überraschen, dass ich dem Buch volle 5 von 5 Sterne gebe.
    Ich kann den Roman außerdem absolut weiterempfehlen: Fans der Autorin, denen, die es noch werden möchten und überhaupt allen Lesern, die Geschichten (ich finde, nicht zwangsläufig Liebesgeschichten) mit viel Tiefgang lieben.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchersüchtiges Herz, 13.12.2019

    Als Buch bewertet

    MEINUNG:
    Ich war ehrlich gesagt zuerst zwiegespalten, ob ich dieses Buch lesen möchte, da ich schon eine Ahnung hatte, worum sich das Thema drehen wird und ich zuerst geglaubt habe, dass mich dieses Problem nicht persönlich ansprechen würde. Dennoch mag ich Colleen Hoover sehr, ich lese wenige Liebesgeschichten, für mich muss in dem Genre immer etwas sehr Besonderes und Packendes dabei sein, damit es mich auch fesseln kann. Colleen Hoover hat es mit ihren Büchern bisher immer geschafft mich zu überzeugen und das Große und Ganze - jemanden zu lieben und dennoch nicht glücklich zu sein hat mich dann doch interessiert.
    Ich muss gestehen, dass mir diese Rezension sehr schwer fällt, da das Buch eine Thematik hat, die eigentlich so gar nicht auf mich zutrifft und dennoch auf irgendwie gegenteilige und trotzdem gleiche Weise etwas in meinem Leben haargenau widergespiegelt hat, sodass mich das Buch sehr mitgenommen hat.
    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, Colleen Hoovers Schreibstil ist gewohnt toll zu lesen. Die Kapitel sind in Jetzt und Damals unterteilt. Wir begleiten Quinn dabei, wie sie Graham damals kennen lernte und ihre Liebe entsteht und gleichzeitig erleben wir mit ihr, wie es acht Jahre später zwischen den Beiden voller Leid und Unglück ist.
    Das verspricht eine emotionale Achterbahnfahrt, ich musste so oft lachen, hatte mit Quinn gemeinsam Schmetterlinge im Bauch und verliebte mich ein Stück mit in Graham. Doch dann, ein paar Seiten später, musste ich weinen, konnte fühlen, wie schwer und drückend die Situation später war. Dies zog sich durch das ganze Buch, diese gegenteilige Emotionen schafften mich sehr. Dazu erlebte ich immer mehr den Bezug zu meiner persönlichen Situation, die ironischerweise ganz anders und trotzdem von den dargestellten Emotionen so haargenau gleich war. Ich habe das Buch regelrecht inhaliert. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und musste unbedingt wissen, wie es für die beiden ausgehen wird. Die Parallelen zu meinen Emotionen waren so erschreckend, dass ich dieses Buch nicht nur gefühlt sondern tief nacherlebt habe. Ich habe mir so viele Stellen aus dem Buch abfotografiert, da Colleen Hoover so weise und hilfreiche Dinge schreibt, die mir sehr ans Herz gingen.
    Doch auch ohne meine persönliche Situation schafft die Autorin es wieder einmal, den Leser in ihren Bann zu ziehen und ihn alles mitfühlen zu lassen. Sie hat einen so einzigartigen gefühlvollen Erzählstil, dass man einfach mit den Charakten lachen, weinen und alles mitfühlen muss.
    Quinn und Graham sind so symathische Charaktere, die trotzdem ihre Ecken und Kanten haben und mit sich selbst und dem Umständen kämpfen. Die Handlung ist durchgehend spannend, der Wechsel im Zeitgeschehen bringt noch mehr Abwechslung hinein und das Ende ist rund und stimmig.
    Die Geschichte wirkt so echt, wie aus dem realen Leben gegriffen, dass man kaum glauben kann, dass Quinn und Graham nicht exisitieren. Ich war richtig traurig, als das Buch zuende war, auch wenn es nicht mehr zu erzählen gab, wollte ich einfach nicht, dass es endet.

    FAZIT:
    Ein absolutes Jahreshighlight, so gefühlvoll, so echt, eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle, wie ich es lange bei keinem Buch mehr erlebt habe! Dieses Buch hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.

    Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lina S., 17.06.2022

    Als Buch bewertet

    Bisher wurde ich von Colleen Hoover noch nie enttäuscht, wenn es um Emotionen, Gefühle und starke Charaktere geht. Und jedes Mal sind die Themen und Charaktere wieder so anders!

    Die Thematik in 𝑊𝑎𝑠 𝑝𝑒𝑟𝑓𝑒𝑘𝑡 𝑤𝑎𝑟 ist wieder einmal heftig, wenn auch (hoffentlich) für mich weiter weg, als es in anderen Büchern der Fall ist. Daher war ich auch etwas skeptisch, ob sich das Leid und die Gefühle für mich nah anfühlen können, oder sich das Buch dadurch umso mehr ziehen würde. Das hat es aber überhaupt nicht getan.

    Alleine der Wechsel zwischen „damals“ und „jetzt“ hat den perfekten Schwung mit reingebracht und Vergangenheit und Gegenwart so zusammengefügt, dass man trotz weniger Überraschungen sehr neugierig wurde und es zum Pageturner wurde. Es gab ein paar Geheimnisse und Fragen, die herauszufinden waren und trotzdem waren die Gefühle hier an erster Stelle.

    Es war eine reine Achterbahn, gerade durch die Zeitsprünge und ich konnte gut mitfühlen, auch wenn die Thematik eben weiter weg für mich war. Was Quinn und Graham durchmachen ist sehr erdrückend aber leider kein seltenes Thema. Graham ist einfach unglaublich. So romantisch, dass es mir bei all den kitschigen Worten und Handlungen Anfangs und auch zwischendurch beinahe zu viel wurde - aber auf seine Art war es irgendwie das perfekte Gegenstück für diese traurige Geschichte. Er trägt so viel Hoffnung und Liebe, dass er gefühlt alles alleine hält. Ich fand ihn unglaublich stark, auch wenn ich nicht immer verstehen konnte, wie er so einiges wegstecken und mitmachen konnte. Er ist fast zu gut für diese Welt.

    Auch Quinn ist wieder einmal ein wahnsinnig starker Charakter, den Colleen Hoover geschaffen hat. Sie leidet so sehr, wandelt ihr komplettes Wesen und in all der Trauer konnte ich leider nicht jeden Gedanken und jede Handlung greifen. Aber ich glaube das kann man auch gar nicht, wenn man nicht ansatzweise in diese Thematik gefangen ist. Daher fand ich es dennoch sehr authentisch, eben weil sie so sehr zugrunde geht. Dass sie so viel mit sich rumträgt war beim lesen sehr erdrückend und über all die Seiten anstrengend, aber es passt wiederum auch in ihre Figur und die Situation.

    Mir ging das Ende etwas zu schnell, wie es ja leider häufiger bei tiefgründigen und recht kurzen Romanen der Fall ist. Außerdem hätte ich mir etwas mehr Hoffnung und vor allem Gespräche in der Mitte des Buches gewünscht. Dennoch ein starkes Buch, das für mich zwar nicht zu den besten Werken der Autorin gehört, mich aber dennoch nicht enttäuscht und wieder einmal tief bewegt hat. Auf jeden Fall eine Empfehlung auch wenn mir erneut (wie bei eigentlich allen Colleen Hoover Büchern) eine Triggerwarnung fehlte!


    ✩✩✩✩ / 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karinlovesbooks, 15.05.2020

    Als Buch bewertet

    Eigentlich hatte mich dieses Buch nie wirklich gereizt. Doch eines Tages bin ich aufgewacht und hatte total Bock darauf. Noch am selben Tag bin ich in den Buchladen gelaufen und habe es mir gekauft und direkt am selben Tag angefangen es zu lesen.

    Das Cover ist relativ schlicht gehalten, aber dennoch schön.

    Colleen Hoovers Schreibstil ist so unglaublich toll. Gefühlvoll, emotional, einfach großartig. Diese Frau kann es einfach.

    Quinn hat mir von Anfang an als Protagonistin gefallen. Sie war so real und unperfekt. Für mich also die perfekte Protagonistin. Einfach mal eine, bei der nicht immer alles so läuft, wie sie es plant und es sich wünscht. Quinn hat viele Fehler gemacht, und gerade deshalb finde ich sie so großartig.

    Und dann Graham. Ich habe mich vom ersten Moment an in ihn verliebt. Er ist großartig, gutherzig, liebevoll und lustig. Und dennoch war auch er nicht perfekt. Auch, wenn seine Fehler nicht so offensichtlich waren.

    Als ich mit diesem Buch angefangen habe, wusste ich nicht, worauf ich mich da eigentlich einlasse.
    Und nach wenigen Seiten hat mich dieses Buch überrollt wie eine Welle. Dieses Buch ist wahrlich eine Naturkatastrophe. Ich bin überzeugt, dass es für dieses Buch keinen perfekteren Zeitpunkt in meinem Leben geben könnte als jetzt. Ich habe dieses Buch wirklich zum perfekten Zeitpunkt gelesen.
    Es ist absolut bedrückend und traurig. Es ist andererseits auch wunderschön. Ich finde einfach keine Worte um zu beschreiben wie großartig dieses Buch ist. Es ist ein Meisterwerk der Sonderklasse. Und schon nach der Hälfte wusste ich, dass es mit Abstand das Beste Buch ist, welches ich je in meinem Leben gelesen habe. Und ich habe wirklich schon viele Bücher gelesen und es stellt jedes einzelne Buch in den Schatten. Sogar eine Reihe, bei der ich nie gedacht hätte, dass irgendetwas auch nur ansatzweise daran ranreichen könnte. Ich könnte mich selber ohrfeigen dafür, dass ich mir so lange Zeit gelassen habe, bis ich mir dieses Buch hole. Aber dennoch bin ich so froh dass ich es überhaupt getan habe.

    Dieses Buch hat auch nicht so geendet wie ich es mir gewünscht habe, ich habe absolut nicht mit einigen bestimmten Wendungen gerechnet. Was mich nur umso schockierter zurückgelassen hat.

    Und dennoch muss ich sagen, dass dieses Buch eine unglaublich wichtige Botschaft hat. Eine, die bestimmt noch dem einen oder anderen helfen kann. Eine, die einem zeigt, was wirklich wichtig ist im Leben. Eine, die einem zeigt, dass man nicht immer nur das Negative sehen darf. Eine, die unglaublich wichtig ist.

    Und am Ende fand ich es auch schön, dass sogar kurz eine Person aus einem anderen Buch von Colleen vorgekommen ist. Das war auch echt schön, vorallem weil ich auch dieses Buch geliebt habe.

    Also, mein Fazit. Ich liebe dieses Buch, auch, wenn es mich fertiggemacht und mir die Tränen in die Augen getrieben hat. Auch, wenn es mich bedrückt hat und mein Herz schwer werden hat lassen. Ich liebe es! Es ist für mich nicht nur das Highlight des Jahres, nein, es ist im Ernst, das Highlight in meiner bisherigen Leserkarriere und ich bezweifle dass sich die Autorin je selbst übertreffen kann, denn das erscheint mir absolut unmöglich.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lainybelle, 01.01.2020

    Als Buch bewertet

    Worum geht's?

    Quinn und Graham begegnen sich unter alles andere als schönen Umständen, doch ab da verläuft alles zwischen ihnen fast wie im Märchen.
    Jahre später, als Ehepaar, haben sie es bei Weitem nicht mehr so leicht. Etwas hat sich zwischen sie gedrängt und wird immer größer, ein Thema, über das sie nicht mehr miteinander sprechen können. Wird es sie das kosten, was einst perfekt war?

    Was mich neugierig gemacht hat:

    Ich mag Colleen Hoovers Schreibstil und die Natürlichkeit ihrer Charaktere sehr gern, weshalb ich immer wieder gern zu Büchern von ihr greife (auch wenn ich längst noch nicht alle bisher erschienenen kenne). Nachdem ich „Too Late" nicht ganz so gut, „Weil ich Layken liebe" nett, aber nicht supertoll und „Love & Confess" absolut großartig fand, war ich gespannt, wie es mir mit der neusten Geschichte aus ihrer Feder ergehen würde.

    Wie es mir gefallen hat:

    Schon der Aufbau des Buches – im Wechsel Szenen von DAMALS und JETZT – hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich manchmal lieber noch etwas in der einen oder der anderen Zeit geblieben wäre.
    Der Kontrast zwischen der Kennenlernzeit und der Krise nach einigen Jahren Ehe wird sehr deutlich.

    In der JETZT-Zeit dreht Ich-Erzählerin Quinn sich manchmal ein wenig im Kreis, gleitet immer weiter ab in einen depressionsartigen Zustand. Das Buch ist daher also keine heitere Unterhaltungsliteratur, sondern stellt die Beziehungsprobleme und Quinns innere Traurigkeit und Zerrissenheit in den Vordergrund, auch wenn ihnen die Rückblicke in die guten Zeiten gegenübergestellt werden.
    Am Anfang hätte ich mir manchmal Grahams Perspektive dazugewünscht; später wurde aber klar, warum die Geschichte ohne sie noch stärker wirkt. So muss man beim Lesen selbst rätseln, was wohl in ihm vorgehen mag.

    Über Quinn und ihre sympathische Schwester Ava hätte ich, gerade was ihre Zeit vor Einsetzen der Handlung betrifft, gern noch etwas mehr erfahren. Ich frage mich, wie es kommen konnte, dass ihre Mutter als lange Zeit wichtigste Bezugsperson sie in ihrem Denken so wenig geprägt hat, und wie die Beziehung zwischen Quinn und Ethan zustandegekommen ist und aussah, da er schon sehr oberflächlich dargestellt wird.

    Es gibt einige wirklich starke und brillant geschriebene Konfliktszenen, viele sehr schöne und sehr traurige Momente und diese ganz besondere Hoover-Romantik, die einem vor Augen malt, was Liebe wirklich bedeuten und wie sie sich äußern kann.
    Die Lösung des Konflikts und die Botschaft, die sich daraus ergibt, haben mir gut gefallen, weil sie glaubhaft und absolut nicht überzogen sind. Die Autorin handhabt das nicht einfache Thema mit dem richtigen Maß an Einfühlsamkeit und Realitätsnähe.

    (Für wen) Lohnt es sich?

    Wie auch schon sein Platz im bold-Programm verrät, gehört das Buch zu den „erwachsenen" Hoover-Titeln.
    Wer gern auch mal ernstere, herausfordernde Liebesgeschichten liest, die die Nerven manchmal ganz schön strapazieren können, findet hier genau das Richtige für sich.

    In einem Satz:

    „Was perfekt war" ist so bitter wie herzzereißend, streckenweise zermürbend und doch so hoffnungsvoll – ein klug abgebildetes Ringen um eine Ehe, die perfekt war und nun vielleicht nicht mehr zu retten ist.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paula, 10.11.2019

    Als Buch bewertet

    Was perfekt war von Colleen Hoover

    *Klappentext* :
    Quinn und Graham lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Kaum ein Jahr später sind sie glücklich miteinander verheiratet… Happily ever after?

    Acht Jahre danach: Jemanden zu lieben, heißt nicht unbedingt, mit ihm glücklich zu sein. Das erkennt und erleidet Quinn Tag für Tag, denn obwohl sie und Graham sich weiterhin innigst lieben, gibt es ein Problem, das ihre Beziehung zu zerfressen droht.

    *Meine Meinung* :
    Als Erstes muss ich sagen, dass ist mein allererstes Buch von der Autorin 'Colleen Hoover'. Ich war so aufgeregt und gespannt darauf und habe mich wirklich sehr gefreut, als ich es bei Lovelybooks gewonnen habe! Ich habe es auch kurz darauf begonnen und bin wirklich begeistert!

    Der Schreibstil ist super flüssig. Die Seiten sind wirklich nur so dahin geflogen. In einem Ruck war es leider auch schon wieder zu Ende. :(

    Die Kapitel sind super aufgebaut und aufgeteilt. Die Kapitel "Damals" und "Jetzt" hätte ich persönlich aber anders gestaltet. Vielleicht erst einmal 'Damals' komplett beschrieben und später mit dem 'Jetzt' begonnen. So muss man erst einmal umdenken und überlegen. Wie war es vorher? Wo geht es jetzt weiter?

    Ziemlich am Anfang wird gesagt, wie viele Jahre zwischen den Beziehungen liegen und daran merkt man, dass die Figuren schon etwa am Anfang und Mitte 30. bzw. älter sein müssten. Natürlich je nachdem wie man sich das vorstellt. Und ich finde, dass die Geschichte rund um Quinn und Graham gar nicht so wirkt, als seien es ältere Menschen, sondern für mich eher noch heranwachsende Jugendliche.

    Die Protagonisten 'Quinn' ist super dargestellt. Sie tat mir schon ziemlich leid, dennoch kam sie mir super sympathisch rüber. Die Dinge, die sie verloren und alles was nicht so lief, wie sie sich es erträumt hat, konnte ich schon sehr nachvollziehen und hätte am Liebsten mit ihr getrauert.
    Dennoch hätte ich an manchen Stellen, was Quinns Handeln betrifft, etwas anderes gewünscht. Sie ist aus einem bestimmten Grund wirklich verletzt, das ist verständlich, aber ich hätte dennoch vieles anders gemacht. Evtl. anders gehandelt, vor allem gegenüber Graham.

    Wie sich die Geschichte weiterentwickelte, fand ich persönlich auch toll. Klar gab es hin und wieder Momente, wo ich mir die Aufstellung der Kapitel anders gewünscht hätte. Aber so schlimm war es nun wirklich nicht.
    Am schlimmsten fand ich jedoch die Stelle, etwas weit am Ende, wie sich die Hoffnung, die sich Quinn und Graham in all der Zeit gemacht haben, sich in Null komma nichts aufgelöst hat. Wobei ich, als ich es gelesen habe, schon echt Tränen in den Augen hatte und sie am Liebensten in dem Armen genommen hätte.

    Der Epilog war super süß gestaltet, vor allem wie sich ihr Leben weiterhin entwickelte.

    *Fazit* : Ich finde das Buch einfach toll. Wer etwas Drama und Leidenschaft braucht, ist hier definitiv richtig!
    Ich würde es jeder Zeit wieder lesen und kann es jeden nur wärmstens empfehlen.

    4,5 / 5⭐

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 18.12.2019

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)

    Ich stehe dazu, ich bin kein Hoover- Fangirl ;) dennoch hat mich die Autorin damals mit " Nur noch ein einziges Mal" wirklich positiv überraschen können und auch hier ist es ihr wieder gelungen

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liebe Dein Buch, 01.05.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: "Was perfekt war" ist tatsächlich mein erstes Buch von Colleen Hoover. Bisher habe ich es irgendwie geschafft mich um diese Bestsellerautorin herumzubewegen. Nach dieser Premiere kann ich definitiv sagen: Es wird nicht mein letztes Buch gewesen sein! Vor allem die Themenauswahl, die Intensität und die Authentizität haben mich in der Geschichte beeindruckt.

    Das Hauptthema, um das sich die Geschichte dreht, ist etwas, dass auch mich beschäftigt. Dass mir Angst macht, mich bewegt und zutiefst mitnimmt. Es ist etwas, das man niemandem wünscht und doch trifft dieses traurige, schlimme Schicksal die beiden Protagonisten Quinn und Graham. Mehr möchte ich über die Thematik aber nicht vorwegnehmen. Jeder sollte diese Geschichte ganz unvoreingenommen erleben und die Wucht der Ereignisse spüren können.

    Stattdessen kann ich etwas über die Umsetzung erzählen. Die Geschichte ist in zwei sich abwechselnde Abschnitte eingeteilt: Damals und Heute. Damals erzählt die schöne Seite, den traumhaften und sorglosen Anfang der Beziehung von Quinn und Graham. Es ist fast schon zu perfekt, um wahr zu sein. Heute spielt acht Jahre später und scheint der genau Gegensatz zu sein. Die Beziehung der beiden kriselt immer mehr, sie scheinen in einem Strudel aus Angst, Verzweiflung und Trauer festzustecken und immer tiefer zu versinken. Die Geschichte verarbeitet die Frage, wie es überhaupt möglich ist, sich aus solch einer Krise eigenhändig wieder hinauszuziehen. Leider nur aus Quinns Perspektive, so werden die Geschehnisse etwas einseitig geschildert.

    Colleen Hoover erzählt authentisch, echt und intensiv. Obwohl das Buch eine sehr traurige Basis hat, gab es vergleichsweise wenige Szenen, die tief emotional waren und bei denen ich ein paar Tränchen verdrücken musste. Ich hätte mir mehr davon gewünscht. Gleichzeitig war es auch oft gut, dass die Geschichte nicht zu sehr künstlich auf die Tränendrüse drückt. Die Balance wurde für mich fast getroffen, aber nicht ganz.

    Je weiter die Erzählung im Heute voranschreitet, desto mehr hat mich leider das Damals gelangweilt. Beziehungsweise wollte ich einfach viel viel mehr wissen, wie die "aktuelle Situation" weitergeht. Der Rückblick hatte bedeutende Szenen für die Entwicklung der Beziehung in der Krise und die Autorin hat beide Erzählstränge geschickt miteinander verwoben. Allerdings hat sie es nicht geschafft beide spannend zu halten. Damals ist einfach zu perfekt und vergleichsweise ereignislos.

    Fazit: Das Thema und die Authentizität mit der diese Geschichte erzählt wird, hat mich beeindruckt. Quinns und Grahams Beziehung ist auf traurige Weise echt. Die perfekte Vergangenheit wird im Wechsel mit der verzweifelten Krise, die unüberwindbar scheint, gezeigt. Ich hätte mir lediglich mehr Emotionalität, ein Ticken weniger Perfektheit und die männliche Perspektive gewünscht.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Golden Letters, 31.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die erste Begegnung von Graham und Quinn ist einerseits einer der schlimmsten Momente in ihren Leben, aber da sie schon von Beginn an die immense Anziehungskraft zwischen sich spüren, ist es gleichzeitig auch ein Moment voller Hoffnung.
    Als sie sich kurze Zeit später wieder begegnen, stürzen sie sich Hals über Kopf in die Beziehung und sind einfach glücklich.
    Doch acht Jahre später muss Quinn feststellen, dass es manchmal nicht ausreicht, jemanden von ganzen Herzen zu lieben, wenn es etwas gibt, das jeden Tag unermüdlich an den beiden nagt.

    "Was perfekt war" ist ein Einzelband von Colleen Hoover, der aus der Ich-Perspektive von Quinn erzählt wird. Die Geschichte wird dabei abwechselnd aus dem Jetzt und dem Damals, der Zeit vor acht Jahren, erzählt.

    Damals war Quinn noch lebensfroh, optimistisch und schwer in Graham verliebt. Die beiden konnten kaum voneinander lassen und haben jede freie Minute miteinander verbracht. Sie wirkten wie das perfekte Paar, doch acht Jahre später stehen die beiden vor den Trümmern ihrer Ehe. Sie sprechen kaum noch miteinander und es gibt ein Problem, das ihre Beziehung immer weiter zerfrisst.
    Ich fand es sehr spannend zu sehen, wie glücklich Quinn und Graham einmal waren und wie ein ganz bestimmtes Problem dafür sorgen kann, dass ihre Beziehung acht Jahre später kaum noch existent ist, obwohl die beiden einander noch immer lieben.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass es mich doch sehr gestört hat, dass Quinn und Graham sich immer aus dem Weg gegangen sind und nie das Gespräch gesucht haben. Die Situation hat sich immer weiter zugespitzt, was sehr dramatisch war, aber durch ein einziges ehrliches Gespräch vielleicht zu verhindern gewesen wäre.

    Graham ist einfach ein fast perfekter Kerl, der Quinn sie Welt zu Füßen legen würde. Er ist witzig und einfühlsam und würde immer für Quinn da sein, wenn sie ihn denn lassen würde.
    Quinn war mit fünfundzwanzig deutlich lockerer und optimistischer als acht Jahre später. Der Unterschied ist echt gravierend und ich fand es schlimm zu sehen, wie stark Quinn sich verändert hat, wie abweisend sie in ihrem Schmerz geworden ist, denn sie stößt Graham permanent von sich.
    Ich konnte Quinn verstehen, aber ihr Verhalten hat mir trotzdem nicht gefallen, sodass ich Schwierigkeiten hatte, mit ihr warm zu werden.

    Ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen, aber da man schon sehr früh erfährt, um welches Thema es geht, möchte ich kurz darauf eingehen.
    Quinn und Graham wünschen sich nichts sehnlicher als eigene Kinder zu bekommen, aber durch ihre Endometriose hat Quinn Schwierigkeiten, schwanger zu werden und wird immer deprimierter und zieht sich immer stärker zurück, je mehr Zeit ohne positive Nachricht vergeht.
    Unerfüllter Kinderwunsch und auch die Krankheit Endometriose sind zwei spannende und wichtige Themen, über die ich bisher noch nichts gelesen habe. Colleen Hoover setzt diese für mein Empfinden sehr gut um! An manchen Stellen war es sehr dramatisch, da hätte es mit Sicherheit andere Wege gegeben, die einen solchen Verlauf abgewendet hätten, aber diese Wege wollten oder konnten Quinn und Graham nicht gehen.
    Dennoch muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht ganz so stark packen konnte, wie ich es mir erhofft hatte und wie ich es von anderen Büchern von Colleen Hoover gewohnt bin. Das Ende hat mir persönlich gut gefallen, war dann auch aber fast schon etwas unrealistisch und mir irgendwie too much.

    Fazit:
    "Was perfekt war" von Colleen Hoover ist ein guter Einzelband, der mich persönlich nicht so stark fesseln konnte, wie ich es mir erhofft hatte.
    Colleen Hoover spricht wichtige und ernste Themen an und setzt diese gut um. Allerdings waren mir manche Stellen viel zu dramatisch und mich hat es gestört, dass Quinn und Graham einfach nicht das Gespräch gesucht haben. Graham mochte ich sehr, während ich Schwierigkeiten hatte mit Quinn warm zu werden.
    Ich vergebe drei Kleeblätter.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    YaBiaLina, 09.12.2019

    Als Buch bewertet

    Colleen Hoover erzählt von einem schlimmen Verlust,über den Paare nicht so leicht hinweg kommen.Auch wenn das Thema für mich wirklich interessant ist,konnte sie mich mit dem Buch einfach nicht packen...

    Inhalt:

    Quinn und Graham lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Kaum ein Jahr später sind sie glücklich miteinander verheiratet… Happily ever after?

    Acht Jahre danach: Jemanden zu lieben, heißt nicht unbedingt, mit ihm glücklich zu sein. Das erkennt und erleidet Quinn Tag für Tag, denn obwohl sie und Graham sich weiterhin innigst lieben, gibt es ein Problem, das ihre Beziehung zu zerfressen droht …

    Meinung:

    Ich weiß gar nicht so genau,was ich zu dem Buch sagen soll - ich bin total zwiegespalten.

    Das Buch hat super angefangen und ich war direkt mittendrin im Leben von Quinn und Graham.Besonders gut haben mir die Zeitwechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit gefallen,so hatte man genau vor Augen,wie die beiden einmal zusammen harmoniert haben und wie sie heute miteinander leben.Es kam einen vor wie Tag und Nacht,aber dass das Problem sie beide zerfressen tut und Quinn sogar noch mehr,kann ich ganz und gar nachvollziehen.Mir tat es unglaublich leid für die beiden,besonders das sie sich dabei verloren haben.

    Aber wiederum hatte man dauerhaft eine depremierende Lektüre vor sich.Natürlich hofft man immer auf ein Happy End für die Protagonisten,aber da es das im realen Leben auch nicht immer gibt,hat die Autorin hier eine perfekte Lösung für Quinn und Graham gefunden,auch wenn ich es mir anders gewünscht hätte.Trotz allem verließ mich irgendwann die Lust,das Buch weiter zu lesen,da man laufend eine Protagonisten vor sich hatte,die schlecht gelaunt - traurig - depremiert war.Irgendwie fehlte mir auch das berührende....emotional wurde ich gar nicht mitgerissen.

    Schade,denn ich habe mich auf das Buch und die Geschichte riesig gefreut und da ich schon andere Werke der Autorin gelesen war und hin und weg war,bin ich hier ein wenig enttäuscht.

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