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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 26.06.2023

    Jans Ermittlungen im Umfeld eines Toten
    Wasserschlag für Greetsiel von Dirk Trost
    Den Leser erwartet wieder ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dies ist der 10. Teil einer Roman- Serie. Jeder Teil ist in sich abgeschlossen. Für mich ist es der 2. Roman. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben. Mir gefiel besonders die Perspektive des Erzählers. Unser Protagonist Jan erzählt uns seine Geschichte.
    Jan und seine Freunde waren auf Krabbenfang und wollen nun den Abend in der Dorfkneipe ausklingen lassen. Dort werden sie Zeugen eines handfesten Streites zwischen zwei Männern. Kurze Zeit später liegt einer der Beiden tot im Hafenbecken...
    Der Tote war ein bekannter Autor und Jan stellt sich die Frage: war es Mord oder ein Unfall?
    Jans Neugierde ist geweckt und der Hauptverdächtige scheint erleichtert, die nächsten Tage in Untersuchungshaft zu verbringen zu dürfen. Doch plötzlich steht in seinem Büro eine Frau und will ihn für diesen Fall engagieren.
    Für Jan steht fest, er will Licht in das Dunkel bringen und schwebt dabei in höchster Gefahr. Kommt mit nach Greetsiel und unterstützt Jan bei seiner Recherche...
    Ich hatte das Gefühl, das Spannungslevel steigt ständig an.

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  • 5 Sterne

    Buster, 04.06.2023

    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen!

    Es beginnt mit einer netten, kleinen Feier unter Freunden und wird schnell zu einem spannenden Krimi, der mich nicht mehr losgelassen hat.

    3 Freunde feiern ihren Krabbenfang in ihrer Stammkneipe, als sich plötzlich 2 andere Gäste Prügeln! Auf bitte der Wirtin geht folgt einer der Freunde, Jan de Fries, den beiden Kontrahenden und findet einen von ihnen Tod im Meer!

    Dann nimmt das ganze richtig Fahrt auf mit verschiedenen Erzählsträngen und wechselnden Plots. Nie war mir richtig klar wie die Personen bzw. Die Geschichten zusammen hängen. Das hat der Autor richtig gut gemacht. Der Schreibstil ist ist flüssig und die Personen gut beschrieben, sodass ich immer ein gutes Bild vor Augen hatte.

    Die Auflösung auf den letzten Seiten war schlüssig und hat mir sehr gut gefallen!!

    Für mich war es das erste Buch dieser Reihe und ich hatte keine Probleme sofort rein zu kommen und fühlte keine Wissensdefizite. Das ist Gold wert. Leider mit dem winzigen Nachteil das ich nun die Vorgänger auch haben muss, da mir dieses so gut gefiel!!

    Ein absolutes Muss für Leute die Küstenkrimis mögen, mit Lokalkolorit und auch ein wenig Humor hier und da.

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  • 4 Sterne

    Sigrid, 30.06.2023

    In diesem 10ten Band um den Anwalt Jan de Fries lernen wir Greetsiel mal von einer ganz anderen Seite kennen. Nicht nur aus der Sicht der Einwohner, sondern diesmal wird das beschauliche Örtchen zu einem gefährlichen Ort, wo auch mal die Touristen in Gefahr geraten. Mir hat dieser Band sehr gut gefallen, denn es war nicht nur spannend, sondern mir gefallen die Beschreibungen des meist normalen Alltagsleben der Protagonisten in dem Ort sehr gut. Als Tourist sieht man immer nur die schönen Seiten, aber das Leben dort ist eben genauso wie an anderen Orten. Allerdings muss man sagen, diesmal ging es dort schon ziemlich heftig zu. Die Beschreibungen, wie die Menschen sich dort gegenseitig helfen sind sehr emotional rübergekommen. Jan und sein Umfeld in Greetsiel werden sehr authentisch dargestellt. Die Menschen sind sehr unterschiedlich in ihren Charakteren und das macht es so abwechslungsreich. Man erlebt sie in ihrem Umfeld und besonders ihr Verhalten in Ausnahmesituationen fand ich interessant. Jan ist mir auf alle Fälle sehr sympathisch und ich finde seine Handlungen immer sehr interessant. Er lässt sich nicht vom äußeren Schein ablenken, sondern geht seinen Instinkten nach. Auch wenn es nicht immer so ganz richtig ist und ich manches mal um ihn zittern musste. Denn er arbeitet nicht so ganz offen mit der Polizei zusammen, er geht halt lieber seinen eigenen Weg. Aber die Resultate sprechen für sich. Und Motte ist natürlich auch ein sehr unterhaltsamer Teil des Buches. Ich finde sein Auftreten und die Beschreibungen um ihn herum immer sehr unterhaltsam und amüsant. Die Handlung in diesem neuen Fall ist spannend und ich habe mitgefiebert. Die Beschreibungen der Personen und der Umgebung sind sehr detailreich und man kann sich alles gut vorstellen. Der Text an sich ist gut und flüssig zu lesen. Man kommt schnell in das Geschehen rein und alles ist gut nachvollziehbar. Irgendwie habe ich durch die Ereignisse mal einen ganz anderen Blick auf Greetsiel bekommen und ich denke bei meinem nächsten Besuch, wird der Inhalt des Buches mir bei den einzelnen Orten sofort wieder in den Sinn kommen. Die Verbindungen, die hier ans Licht kommen, waren für mich sehr überraschend. Der Bezug zur Vergangenheit war interessant und es kamen mir die Bilder aus den Zeitungen von damals wieder ins Gedächtnis. Aber auch wer diese Zeit nicht selber miterlebt hat, wird sich gut einfinden können. Und dann hat man auch einen Bezug zum Titel bekommen, denn den hatte ich so nicht mehr im Gedächtnis. Alles in allem war es ein sehr unterhaltsames und spannendes Buch mit sympathischen Protagonisten und einer schönen Umgebung. Und wer Greetsiel kennt, wird auch die ganzen Orte wiedererkennen und das finde ich bei Regionalkrimis immer besonders gut. Ich kann das Buch mit einem guten Gewissen weiterempfehlen und vielleicht liest man es am Besten gerade auf einem Urlaub in Greetsiel. Hautnah dran, sozusagen.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 07.06.2023

    Dieses Buch ist erneut ein erstklassiger Nordsekrimi der zu überzeugen vermag. Jan de Fries und seine Freunde kommen mit einem guten Fangergebnis heim. Den Abend möchten sie bei Gretas Rettungsschuppen ausklingen lassen. Da werden sie Zeuge einer Schlägerei. Kurz darauf findet man einen der beteiligten, Lars Lundström, tot im Greetsieler Hafenbecken. Dies ist der zehnte Fall für Jan de Frie. Er ist nach einem Burnout aus seiner Grosskanzlei ausgestiegen und betreibt jetzt selber eine kleinere Kanzlei in Greetsiel. Als er von einer Frau gedrängt wird einen der Hauptverdächtigen zu vertreten, ahnt er noch nicht welche Ereignisse auf ihn zukommen werden. Bald wird ihm aber klar, dass es hier um einige Menschenleben geht. Kann er diesen Wahnsinn stoppen? Das Buch ist spannend und fesselnd zu lesen. Die Handlung toll und die Wendungen sehr geschickt aufgebaut. Ein wunderbares Buch mit einer tollen Krimigeschichte.

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  • 4 Sterne

    Susanne K., 08.07.2023

    Als der Anwalt Jan de Fries nach einer gemeinsamen Fischerei-Fahrt mit seinen Kumpels in der Kneipe sitzt, entwickelt sich zwischen zwei Fremden ein heftiges Streitgespräch. Wenig später ist der eine tot, der andere wird - blutüberströmt - als Tatverdächtiger festgenommen. Kurz darauf erscheint eine ominöse Frau in Jans Kanzlei und fordert ihn auf, den Beschuldigten aus dem Gefängnis zu holen, doch dieser will das gar nicht....

    Dirk Trost legt mit "Wasserschlag für Greetsiel" bereits den zehnten Band um seinen eigenwilligen Anwalt Jan de Fries vor, der sich im beschaulichen Greetsiel mit einer kleinen Kanzlei aus dem großen Business zugezogen hat und doch immer wieder in herausfordernde Fälle hineingerät. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, war ich sofort in der Geschichte drin und hatte keine Verständnisprobleme. (Allerdings endet das Buch mit einem Cliffhanger, dessen Anspielung wohl nur Kenner der Reihe etwas anfangen können.)

    Wieder steht der kleine Sielort Greetsiel an der ostfriesischen Küste im Mittelpunkt, doch Jans Ermittlungen führen ihn auch an andere Orte. Anders als in anderen Ostfrieslandkrimis geht es hier aber um viel mehr als einen gemeinen Mord, sondern um etwas viel Größeres - und so ist auch die Handlung um einiges brutaler und blutiger.

    Viele Details, die im Späteren durchaus noch wichtig werden und überraschende Wendungen ziehen sich durch die spannende Handlung. Erst nach und nach lassen sich die einzelnen Puzzlestückchen sowohl für Jan als auch uns Leser*Innen immer mehr zusammensetzen, bis es letztentlich zu einem großem Showdown kommt, das durchaus Hollywoodreif ist.

    Die einzelnen Figuren waren mit einem liebevollen Blick gezeichnet; teilweise etwas plakativ; die Hauptfigur Jan de Fries ist mir durchaus sympathisch und ich hatte Spaß daran, ihn und seinen Hund Motte durch die Handlung zu begleiten. Positiv empfand ich dabei, dass Motte als echter HUnd mit seinen Vorzügen und Schwächen agiert und nicht zu einem "Polizei-Hund" hochstilisiert wird. Und auch die Polizei spielt hier eine eher untergeordnete Rolle bis hin zum Negativen.

    DAss Dirk Trost weitere Themen in diesem Buch aufgreift, gefiel mir sehr: Die tiefe Freundschaft zwischen den Männern Jan, Onno und Dieter, die für einander einstehen, das Verhältnis zu seiner Tochter, die neugierige Nachbarin usw. um nur einige zu nennen.

    Mir hat dieser Krimi sehr gefallen und ich freue mich, dass er sich von dem Einerlei der Küstenkrimis abhebt.
    Ich vergebe sehr gute vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 08.06.2023

    Dramatisch und spannend bis zum Schluss

    Der bereits zehnte Fall für Jan de Fries ist mein erstes Aufeinandertreffen mit ihm, dem ostfriesischen Anwalt. Bald war ich drin im Geschehen und konnte auch ihn einigermaßen einschätzen. Perfekt. Ich mag es, wenn man in Reihen einsteigt und trotz fehlender Vorgängerbände gut vorankommt.

    Was geschieht hier? In Gretas Kneipe, dem Rettungsschuppen? Sie ist hin und weg, ist doch ihr Lieblingsschriftsteller Lars Lundström zu Gast. Mit seiner Rebecca-King-Saga hat er sie erobert, sie wartet sehnsüchtig auf den Abschlussband. Aber was muss sie sehen? Der Beststellerautor und Fin Strindberg, der mit seiner Jacht Ghost die Welt umsegelt, geraten heftig aneinander. Greta gerät dazwischen und Jan erteilt den beiden Streithähnen Hausverbot.

    Kurz darauf fischt Jan den Schriftsteller mit durchschnittener Kehle aus dem Hafenbecken, ein des Mordes verdächtiger wird festgenommen und nicht genug damit, kommt in Jans Kanzlei eine Frau, die sich Melanie Hinze nennt und ihn beauftragt, diesen Verdächtigen aus dem Gefängnis zu holen. Zeitgleich brennt vor Norderney und Juist ein Transportschiff mit nagelneuen Autos an Bord, die so an die 200 Mio. € insgesamt wert sein dürften.

    Wie schon angemerkt, habe ich mich bald gut zurechtgefunden, auch wenn ich mich anfangs ob der vielen Personen auf sie alle, ihre Beziehung zueinander, ihre Eigenheiten und natürlich auch auf diesen Fall konzentrieren musste. Gelohnt hat es sich allemal, ich hab mich nicht nur einmal gefragt, warum dieser mutmaßliche Täter unbedingt inhaftiert bleiben will.

    Um einen besseren Überblick über die Örtlichkeiten in und um Greetsiel zu bekommen, habe ich mir Bildmaterial gesucht, so konnte ich mir die komplexe Geschichte um die Aufklärung dieses mysteriösen Mordes noch besser vorstellen. Und doch musste ich meine Gedanken immer wieder neu ordnen, der Fall war ganz schön verzwickt. Jan hat mich sofort mit seiner schon etwas unkonventionellen Art begeistert, wenngleich dies auch zum Teil Motte, seinem Vierbeiner, geschuldet war. Natürlich mischt auch die Polizei etwas mit, wenngleich sie ein wenig holprig daherkommt. Naja – an Jan de Fries kommt keiner ran, er ist die Spürnase schlechthin.

    Die durchweg spannende Story bietet unvorhergesehene Wendungen, ein bis zum Schluss spannender Kriminalfall mit Lokalkolorit und einem sympathischen Ermittler mit dem richtigen Spürsinn. Mein später Einstieg in die Jan de Fries-Reihe hat sich allemal gelohnt, ich werde ihm treu bleiben.

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  • 5 Sterne

    Peter K., 31.05.2023

    Erstklassiger Nordseekrimi
    Der 10. Fall für Jan de Fries. Eigentlich ist dieser nach einem Burnout aus seiner Großkanzlei ausgestiegen und betreibt eine kleine Kanzlei in Greetsiel. Aber irgendwie zieht Jan die Probleme magisch an. Sogar bei seinem gepflegten Feierabendbier mit Onno und Dieter wird er zuerst Zeuge einer Auseinandersetzung und schlittert dadurch in einen mysteriösen Mordfall.
    Die Geschichte ist von Dirk Trost sehr gut durchdacht und mit vielen Knalleffekten und Wendungen versehen. Die Handlung weist ein hohes Tempo auf, so dass dem Leser nie langweilig wird. Im Gegensatz, für mich war dieses Buch ein richtiger Pageturner. Aber mindestens genau so gut eignet es sich als wunderbare Urlaubslektüre und das nicht nur, wenn man an der Nordsee Urlaub macht.

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  • 4 Sterne

    Gaby2707, 15.06.2023

    Zwei Bomben in Greetsiel

    Nach Dieters Jungfernfahrt mit dem Fischkutter Sirius treffen sich Jan und seine Freunde Onno und natürlich Dieter in Gretas Rettungsschuppen um zu feiern. Hier werden sie Zeugen einer Schlägerei zwischen dem von Greta verehrten Schriftsteller Lars Lundström und dem Weltumsegler Finn Strindberg. Schnell werden die beiden Streithansel des Lokals verwiesen. Greta, die auch einen Schlag abbekommen hat, bittet Jan ihnen zu folgen und darauf zu achten, dass Lundström keinen Blödsinn macht. Kurz darauf entdeckt Jan den Schriftsteller im Hafenbecken treibend und Finn Strindberg lässt sich mit blutverschmierten Händen festnehmen, bestreitet aber die Tat. Auch Jan ist sich sicher, dass der Weltumsegler unschuldig ist.

    Für Jan de Fries ist es nun schon der 10. Fall. Ich lerne den ostfriesischen Anwalt hier gerade erst kennen. Und trotzdem bin ich sehr gut in und mit der Geschichte zurecht gekommen. An die vielen neuen Personen mit ihren Eigenheiten und in welchem Verhältnis sie zueinander stehen, musste ich mich erst gewöhnen. Das hat aber sehr schnell und gut geklappt und ich konnte mich direkt auf den „Fall“ konzentrieren. Aber warum will Lundström partout nicht aus der Haft entlassen werden?

    Locker-leicht mit einem sich immer weiter aufbauenden Spannungsbogen führt mich Autor Dirk Trost vom 1. bis zum 26. Kapitel durch den Fall, der für Jan und seine Freunde richtig gefährlich wird. Sehr gut gefallen hat mir, dass Jan de Fries aus seiner Sicht erzählt. Was mich noch näher am Geschehen dran sein lässt und ich alles noch besser nachvollziehen kann. HK Doro Oldenburg dagegen hat mich mit ihren Ermittlungen stark enttäuscht. Aber gut – dafür waren Jan und seine Freunde um so erfolgreicher.
    Insgesamt hat mir diese sehr komplexe Geschichte gut gefallen. Ich fand sehr schwierig, die ganzen Gegebenheiten zu durchblicken und mit einem solchen Ende habe ich nicht gerechnet.
    Durch die tollen Beschreibungen in und um Greetsiel konnte ich mir einen guten Eindruck von diesem Teil der Nordseeküste machen. Ich hatte das Gefühl als Urlauber immer neben Jan und seinen Freunden zu stehen.

    Ein spannender Fall voller Dramatik und unvorhersehbaren Entwicklungen und Wendungen mit einem Anwalt, von dem ich gerne noch mehr lesen möchte.

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  • 5 Sterne

    Michaela K., 11.06.2023

    Von wegen ruhiges und beschauliches Greetsiel

    Der  ruhige Feierabend in Gretas Rettungsschuppen beim Bierchen , läuft anders als geplant, und eine kleine Kneipenschlägerei artet aus, oder spielen da noch andere einen  Rolle, als der eine der Streithähne im Hafenbecken ertrinkt, war es Unfall oder Mord  ? Und schon steckt Jan wieder mittendrin ,und gerät wieder das ein ums andere Mal in Gefahr. Da scheint es auch einer ganz und gar nicht zu mögen das man in alle Richtungen ermittelt, und der über Leichen geht auch von Unschuldigen. Spannung wieder von Anfang bis zum Schluss und das Ende lässt viel Raum für neue Bände.

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  • 4 Sterne

    Iris S., 20.06.2023

    Jan de Fries stolpert ganz nebenbei in einen aufregenden Fall. Als er in einer Kneipe eine Auseinandersetzung zwischen 2 Männern mitbekommt, ahnt er nicht das er kurze Zeit später einen davon tot aus der See ziehen wird.

    Doch der augenscheinliche Täter ist nicht der Täter und wer ist die merkwürdige Frau in seine Kanzlei?

    Warum will der Beschuldigte lieber im Gefängniss bleiben, statt auf freiem Fuss zu sein?

    Als dann noch mehr Leichen auftauchen und ein vermeintlicher Augenzeuge in die Luft gesprengt wird, ist schnell klar Jan ist in Gefahr.



    Es war mein erster Jan de Fries-Fall , aber bestimmt nicht mein letzter.

    Gut geschrieben, leicht zu lesen, ein guter Spannungsbogen. Nette Charaktere.

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  • 3 Sterne

    Heinz-Dieter B., 25.09.2023

    Spannend, aber wenig Tiefgang

    Buchmeinung zu Dirk Trost – Wasserschlag für Greetsiel

    Wasserschlag für Greetsiel ist ein Kriminalroman von Dirk Trost, der 2023 bei Edition M erschienen ist. Dies ist der zehnte Fall für den Anwalt Jan de Fries.

    Zum Autor:
    Schon als kleiner Junge verbrachte Dirk Trost seine Sommerferien regelmäßig in Ostfriesland. Er schmökerte den Sommer über in den Abenteuergeschichten von Enid Blyton und Erich Kästner und an langen Winterabenden in den »verbotenen« Krimis seines Großvaters, die ganz hinten im Kleiderschrank versteckt waren. Was lag da näher, als selbst Kriminalromane zu schreiben? Es sollte 50 Jahre dauern, bis sich dieser Kindheitstraum erfüllte.

    Zum Inhalt:
    Jan de Fries und seine Freunde kehren nach erfolgreicher Krabbenfangfahrt in Gretas Rettungsschuppen ein und werden dort Zeugen einer Kneipenschlägerei. Noch in derselben Nacht stößt Jan auf die Leiche eines der Beteiligten im Greetsieler Hafenbecken und der andere Beteiligte der Schlägerei steht blutbefleckt in unmittelbarer Nähe. Von der Frau des Verdächtigen erhält Jan de Fries den Auftrag, ihren Partner zu verteidigen.

    Meine Meinung:
    Der zehnte Band dieser Serie um den Anwalt Jan de Fries und seine Freunde ist der erste Band, den ich lese. Er ist kurzweilig und spannend geschrieben, hat mich aber auch nicht vom Hocker gehauen. Jan ist fast immer mit seinem Hund Motte unterwegs und erlebt seine Abenteuer an der ostfriesischen Küste. Die Charaktere sind einfach mit nur wenigen Grautönen gezeichnet, passen aber zur Handlung, die allerdings wenig glaubwürdig erscheint. Jan ist der weiße Ritter, der sich allen Gefahren zum Trotz gegen die schlimmen Bösewichte wendet. Zusammen mit seinem Hund wirkt er meist sympathisch. Unschön ist daher, dass er tagelang nicht nach seinem Freund sucht, der für ihn auf Spurensuche ist. Am Ende steht ein nachvollziehbar gelöster Fall und die Beschreibungen der Landschaft laden zum Urlaub ein.

    Fazit:
    Ein spannender Krimi mit viel Action und Spannung, der aber meist an der Oberfläche bleibt. Deshalb bewerte ich den Titel mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).

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  • 2 Sterne

    Karin J., 20.06.2023

    Ich bin eindeutig kein Fan geworden - Zu viele irrelevante Details und Fehler zerstören die Spannung, blasse Figuren, unsympathischer Ermittler

    Inhalt:
    Schauplatz ist das kleine norddeutsche Greetsiel. Nach einer Kneipenschlägerei geht der Anwalt Jan de Fries den beiden Beteiligten nach und findet den einen verwirrt und blutbeschmiert und den anderen tot im Hafenbecken treibend. Scheinbar liegt der Fall auf der Hand. Doch für Jan de Fries gibt es Ungereimtheiten und bald wird er in eine weit größere Sache hineingezogen.

    Bewertung:
    Die Geschichte hat viele Komponenten, um unterhaltsam zu sein, wie eine Schlägerei, Mord, einen Sprung in die eiskalte, nächtliche See, verschiedene unheimliche Personen, ostfriesische Originale, ein Rasseweib und einen eigenwilligen Hund. Aber damit Spannung bei mir aufkommen könnte, müsste die Geschichte deutlich dichter erzählt werden. Die Spannung wird von den vielen irrelevanten Details aufgerieben. Minutiös wie in einem Drehbuch werden Handlungen langatmig beschrieben. Der Erzähler schafft es aber immer wieder, die Spannung mit irgendeiner Nebensächlichkeit zu zerstören. Auch die Figuren blieben für mich blass, obwohl sehr viel über sie gesagt wurde. In dem ganzen Wust aus Info ist es schwer, Bilder entstehen zu lassen. Andererseits sind die Figuren klischeehaft dargestellt wie „die Bösen“, die man fast alle an ihrem „hasserfüllten Blick“ erkennt. „Die Guten“ dagegen machen gern Späße, essen und trinken gern und mögen den Hund.
    Der Satzbau ist ungeschickt. Er reiht in Relativsatz nach Relativsatz nach Relativsatz Detail an Detail an Detail. In vielen Einschüben geht es um irrelevante, öde Gedanken des Erzählers. Da ist es kein Wunder, wenn man als Leser*in verwirrt ist und die Info sortiert, statt mit der Story mitzugehen.
    Zudem kommt der Autor wiederholt mit seinen Details durcheinander. Ob das den Handlungsablauf betrifft oder das Setting oder den Kenntnisstand des Lesers, dem wiederholt die Lage vorgekaut wird, als ob er nicht dabei gewesen wäre. Vieles wirkt zu wenig bis gar nicht überlegt.
    Humorig zu sein, war wohl auch ein Anliegen. Die meisten Witze sind aber recht abgegriffen
    Mir wurde der Erzähler Jan de Fries zunehmend unsympathisch. Auf mich wirkte er überheblich, obwohl sein Verhalten als strategisch dargestellt wird. Er nimmt für sich einen Menschenkenntnis in Anspruch, die nur in einer Geschichte funktioniert, die man selbst erzählt. Ich fand den Erzähler oft recht theatralisch mit seinen Gefühlsausbrüchen, platten Ausrufen („wer macht den so was?“) und missionarischen Mitteilungen darüber, wie der Leser die Welt zu finden hätte.
    Das Ende fand ich richtig schlecht. Die eigentliche Geschichte wurde recht annehmbar aufgelöst. Im Epilog jedoch kommt ein fetter Cliffhanger, der an einen früheren Band und eine große, verloren geglaubte Liebe anknüpft. So etwas finde ich immer recht billig.
    Es ist klar geworden: Ich mag dieses Buch nicht. Da es aber bereits der 10. Fall von Anwalt de Fries war, muss man zugeben, dass andere Leser*innen ihn sehr wohl mögen. Die Geschichte hat zugegeben auch ein paar Überraschungen und ich fand nicht alles schlecht. Wer Greetsiel und Umgebung kennt, der zieht wahrscheinlich etwas aus der Beschreibung der Orte und Gegebenheiten #Lokalkolorit

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