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Buch (Gebunden) 8.30
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  • 2 Sterne

    33 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina A., 01.12.2018

    Vielen Dank an den Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

    Mein Eindruck:
    Nach dem ich die beiden Graphic Novellen von Walter Moers praktisch inhaliert habe, war für mich klar, dass ich dieses Buch auf jeden Fall lesen möchte und habe mich sehr gefreut, als es endlich bei mir eintraf.

    Die optische Aufmachung des Buches ist wieder sehr gut gelungen und gefällt mir sehr. Allerdings finde ich die Umsetzung des Briefes von Hildegunst von Mythenmetz an den Buchhaimer Hachmed nicht so ganz gelungen. Wer hier eine richtige Geschichte mit allem was dazugehört erwartet, wird leider ein wenig enttäuscht sein, denn hier schildert Hildegunst in einem Brief an Eydeeten Hachmed, wie das Hamoulimepp von Statten geht und was es so für Bräuche gibt.

    Eigentlich wäre das nicht schlimm und ich war auch auf einen Brief vorbereitet, allerdings hatte ich auf eine bessere Umsetzung gehofft.

    Ich möchte nicht sagen, dass das Buch lieblos umgesetzt wurde, aber ich hatte beim Lesen das Gefühl, da werden die ganzen Dinge, die zu Hamoulimepp dazugehören einfach so „abgearbeitet“. Ohne eine Spannung oder eine Stimmung zu erzeugen, sondern es plätschert ziemlich langweilig und eintönig dahin. Auch fehlte mir die Fantasie, die man so in den anderen Büchern des Autors findet. Ich hatte das Gefühl, als ob die Ideen ausgegangen wären.

    Am Ende des Buches gibt es dann noch einige Zeichnungen (ca. 30 Seiten, wenn ich richtig gezählt habe) und eine Leseprobe des Buches "Der Bücherdrache", das nächstes Jahr erscheint.

    Fazit:
    Leider kann mich dieses Buch des Autors nicht wirklich begeistern und ich bin mir nicht sicher, ob ich es empfehlen würde. Wohl eher nicht. Aber wie immer ist das alles reine Geschmackssache.

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  • 4 Sterne

    23 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tina L., 11.12.2018

    Ich bin erst dieses Jahr in den Genuss gekommen, Bekanntschaft mit Hildegunst von Mythenmetz zu machen, und ich war von Anfang an hin und weg von seinem Mut, seiner Eloquenz und seiner den Lindwürmern doch oftmals fernen Art.
    Nachdem ich „Die Stadt der träumenden Bücher“ und „Das Labyrinth der träumenden Bücher“ quasi verschlungen habe war, ich begierig darauf zu erfahren, wann das nächste Buch über seine Abenteuer wohl erscheinen mag – und war geschockt. Laut Verlag ist das Erscheinungsdatum auf Oktober 2024 datiert. Gut Ding will Weile haben, also muss ich warten – so dachte ich. Bis vor wenigen Tagen „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ in meinem Briefkasten landete.

    Als bekennende Fan von zamonischer Literatur und ebenso bekennender Verächterin von Weihnachten war es mir ein wahres Fest, einen Brief des von mir geliebten Hildegunst von Mythenmetz zu lesen, in dem er seinen Unmut über ein Fest namens Hamoulimepp zu Wort bringt, einem Lindwurmfest-Fest, das unserem Weihnachten erstaunlich ähnlich ist.

    Dabei wird man als Leser*in sofort wieder nach Zamonien auf die Lindwurmfeste gebeamt und fühlt sich, nicht nur dank der Illustrationen von Walter Moers selbst und der Illustratorin Lydia Rode, als wäre man wieder mittendrin im zamonischen Kosmos.
    Das Buch ist dabei kein Roman, sondern wie bereits erwähnt einzig ein Brief, den Mythenmetz an seinen alten Freund Kibitzer verfasst. Dieser umfasst aber immerhin um die 50 Seiten, in denen Mythemetz auf Bräuche, Traditionen, Abläufe und festtägliche Speisen eingeht. Somit gewinnt man als Leser*in einen ziemlich detaillierten Einblick in dieses uns nicht so unähnliche Fest. Besonders hervor sticht die Tradition des Bücher-Räumaus‘ am dritten Tag von Hamoulimepp – eine Tradition, die das Herz einer*s jeden*r Bibliophilen höher schlagen lässt!

    Auf weiteren 50 Seiten finden sich sogenannte taxonomische Tafeln, also systematische Aufzeichnungen zu bestimmten Gerichten, Planzsekten, Türen und weiteren Besonderheiten der Lindwurmfeste und Hamoulimepps. Diese sind, wie auch schon der Einband des Buches und der Brief selbst, unfassbar gut illustriert. Das ganz Buch erscheint in Farbe: die taxonomischen Tafeln sind kunterbunt, der Brief ist auf Pergamentpapier gedruckt und mit einem schwarzen Hintergrund und der Umschlag kommt ebenfalls in einer schwarzen Grundfarbe, bunten Elementen und einer wunderschönen goldenen Prägung daher.

    „Weihnachten auf der Lindwurmfeste oder: Warum ich Hamoulimepp hasse“ hat mich als Leserin besänftigt. Es reicht vom Umfang her bei weitem nicht an die vorhergehenden fantastischen Romane heran, hat aber auch gar nicht den Anspruch an sich selbst das zu schaffen. Es ist ein kleiner Leckerbissen für uns Fans, die schon lange auf eine Fortführung von Mythenmetz‘ Abenteuern warten und schafft es, dass ich ein wenig besänftigt bin. Wer weiterhin Fernweh nach Zamonien verspürt, der findet am Ende des Buches noch eine Leseprobe von „Der Bücherdrache“, einem zamonischen Roman, der Anfang des Jahres 2019 erscheinen soll.

    Für Fans von Walter Moers ist dieses Buch ein absolutes Muss.

    Einzig fragwürdig für mich ist die Tatsache, dass dieses Buch wiedermal ein anderes Format hat als die restlichen Moers Bücher. Diese sind in insgesamt vier verschiedenen Verlagen erschienen. Inhaltlich und illustratorisch gehen alle nahtlos ineinander über, nur vom Format passen sie leider nicht zusammen und „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ sticht deutlich hervor. Schade.

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  • 2 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L. von "books and phobia", 21.12.2018

    Ach wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Eine Erzählung darüber wie Weihnachten bzw. Hamoulimepp auf der Lindwurmfeste gefeiert wird und wie der geschätzte Hildegunst es für sich erlebt. Harmonie, ein paar ulkige Rituale und neue Erkenntnisse über das zauberhafte Zamonien, dies waren zumindest meine Hoffnungen an dieses Werk. Was ich bekam, ärgerte mich, denn irgendwie wollte einfach keine Stimmung aufkommen.



    Von außen eine Augenweide, konnte ich es kaum erwarten, dieses Buch aufzuschlagen. Ich freute mich auf eine unterhaltsame Geschichte mit Hildegunst und liebevolle Illustrationen. Was es schließlich gab, war ein Brief, welchen Hildegunst an Hachmed Ben Kibitzer, denn mittlerweile ebenso bekannten Eydeeten, schreibt, um ihn über die Ereignisse während der Hamoulimepp-Tage zu berichten. Diese Idee fand ich sogar recht gut, da Lindwürmer ja meist unter sich bleiben. Doch schon auf den ersten Seiten fehlte mir der Charme dieser Welt, denn die Illustrationen von Lydia Roth, passten zwar toll zu Prinzessin Insomnia, aber nicht zu Hildegunst und seinem Umfeld. Hier war zumindest ich, Farbe gewöhnt, weshalb ich mit den pastellfarbenen Figuren meist nicht viel anfangen konnte.



    Der Brief an sich war dann schnell gelesen und spaltete mich regelrecht entzwei. Denn zum einen fand ich die Informationen, die ich erhielt, unterhaltsam und spannend, zum anderen, konnte ich einfach nicht einordnen ob Hildegunst das Fest nun wirklich hasst oder es schlecht redet, um zu verbergen, das er es eigentlich mag. Die Festivitäten ähnelten tatsächlich unserem Weihnachten, wobei ich erstaunt feststellen durfte, das Walter Moers auch unangenehme Themen ansprach. Eines davon war die Abholzung von Bäumen, welche nur abgeholzt werden, um nachdem Feste vertrocknet weggeschmissen zu werden. In dem Buch steckt somit auch ein wenig Wahrheit bezüglich unseres Verhaltens zu Weihnachten. Doch möchte ich in einem Buch über Weihnachten darüber belehrt werden, was wir bzw. die Lindwürmer falsch machen? Nicht wirklich.



    Dieses Buch schaffte ich innerhalb kürzester Zeit, da der Brief mit gerade einmal 51 Seiten nicht gerade lang ist. Die Gestaltung, dessen fand ich ganz ok, wobei es mir wie gesagt stets an Farbe fehlte, welche nicht nur zu Hildegunst, sondern auch zu Weihnachten gehört. Ab der 71. Seite wird es aber schließlich richtig frech, denn was mich da erwartete konnte ich nur mit der Frage „Das ist nicht euer ernst?“ abtun. Denn anstatt die verbliebenen 40 Seiten zu nutzen, wurden diese zum größten Teil mit Tafeln abgetan, welche nicht nur lieblos wirkten, sondern auch ohne jegliche Beschriftungen und Erklärungen ausgekommen durften. Was sollte das und besonders was soll ich damit? Einmal kurz durchblättern und das war´s, mehr blieb mir nicht übrig, da man sich an den pastellfarbenen Gegenständen und Figuren ja nun auch nicht wirklich ergötzen konnte.



    Die letzten Seiten luden dann dazu ein, in das neue Buch von Walter Moers zu lesen, was ich aus Ärger nicht tat. Schließlich schloss ich das Buch enttäuscht und hatte nur einen Gedanken „Walter Moers, wo ist dein Orm?“, denn hier drin konnte ich es nicht finden.


    Mein Fazit



    Auch wenn das Buch von außen ein wahrer Augenschmaus ist, so war der Inhalt doch sehr enttäuschend. Ein Brief, der mehr zeigte, wie unschön Weihnachten bzw. Hamoulimepp ist und Illustrationen, die keine weihnachtliche Stimmung aufkommen ließen und sowieso nicht, so recht zu Hildegunst passen wollten. Schade.

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  • 5 Sterne

    5 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 11.01.2019

    Kurzbeschreibung

    Ein interessanter Brief über eine Tradition, die sich seit Generationen von Lindwürmer festsetzte und die einen an unsere Weihnachtstage erinnern.
    Walter Moers stieß auf einen sehr interessanten Briefwechsel zwischen Hildegunst von Mythenmetz und denn Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer.
    Darin beschreibt Hilgedunst von Mythenmetz die alljährliche Tradition, zu den letzten 3 Tagen im Jahr, deren die Lindwürmer mit Aufregung und einem Maß an Hyperaktivität begegnen: Das Hamoulimepp.
    Aus dem Briefwechsel geht hervor, dass das Hamouli und der Mepp Geschenke bringen zu denen die brav waren und auch auf ihre Dichtpaten gehört haben und zu denen die nicht brav waren, ja da kommt dann der Mepp.

    Vielleicht denkt ihr jetzt es ist Interessant und für Hildegunst von Mythenmetzt ein Fest, das ihm sein Dichtpate mit 29 jungen Jahren, in denen er fast selbst noch ein Kleinkind war erklärte, dass es ein Fest der falschen Vorspiegelungen ist.
    Aber dazu, ihr Lieben, mehr in diesem außergewöhnlichen Brief. (zwinker)






    Cover



    Das Cover ist klasse und passt mit der Schrift sehr gut zum Inhalt und zum Titel.
    Die Schneeflocken, die auf die Lindwurmfeste schneien, und dazu die Frage was Weihnachten auf der Lindurmfeste zu suchen hat.
    Dazu die wundervollen Illustrationen von Walter Moers und Lydia Rode.






    Schreibstil



    Der Autor Walter Moers hat hier wieder eine wundervolle Geschichte aus Zamonien, in Form eines sehr interessanten Briefes von Hildegunst von Mythenemetz herausgebracht, die mich mehr als einmal schmunzeln ließ. Denn für den Protagnisten war das Hamoulimepp nicht mehr dasselbe, nachdem er mit 29 Jahren die Wahrheit erfahren hatte.
    Einfach nur klasse und ich liebe den Schreibstil, die Ironie und das gesamte Setting das der Autor hier erschaffen hat.




    Meinung



    Ein Fest mit Folgen…



    Nun, wenn man denn so will.
    Denn für Hildegunst von Mythenmetz ist dieses Fest ein Schrecken, dem er sich nur zu gern entzieht, vor allem da er jetzt weiß, dass alles was man ihm über das Fest bis zu seinem 29 Lebensjahr erzählt hat, gelogen war.

    Erst sein Dichtpate eröffnet ihm die grausige Realität dass das Hamouli und der Mepp nicht echt sind und somit nur als Geschichtsvorlage dienen und dass die Geschenke auch woanders herkommen.

    Da fragt sich natürlich nicht nur Hildegunst, wie der geneigt Leser, in dem Fall ich, warum die Lindwürmer das machen, und ich denke aus demselben Grund wie wir, um im gemütlichen Miteinander ein Fest zu feiern und die besinnlichen Stunden zusammen zu genießen.

    Nun ja, theoretisch denkt ihr ein schönes Fest, aber praktisch ist es manches Mal stressig und stressiger.
    Ja, so ergeht es auch den Lindwürmern und da ist alles gegeben wie bei uns. Nur bei denen ist es zum Beispiel so, dass die Hamoulimeppbäume anders heißen und das Essen unter Garantie nicht nur anders heißt, sondern auch anders schmeckt, wobei den Geschmackstest, ihr lieben Leser, werde ich hier nicht machen. (zwinker)




    Fazit



    Eine tolle Geschichte die hier wunderbar in Form eines Briefes umgesetzt wurde.
    Ein Fest zum Staunen.




    5 von 5 Sternen

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kleine_welle, 10.12.2018

    Hildegunst von Mythenmetz schreibt hier in einem Brief an seinen Freund Hachmed Ben Kibitzer über das sehr beliebte Fest Hamoulimepp auf der Lindwurmfeste.

    Das Cover ist schon recht einfach für Moersche Verhältnisse. Aber liegt vielleicht auch daran, dass er die Illustrationen der Bücher seit dem letzterschienen von der Illustratorin Lydia Rode machen lässt. Das merkt man auch im Buch selber, obwohl sie schon versucht seinem Stil treu zu bleiben.
    Auf das Buch habe ich mich zunächst sehr gefreut, denn ich liebe einfach die Zamonien Bücher von Walter Moers, allerdings hatte ich im Vorfeld schon ein wenig darüber gelesen (auch einige Enttäuschungen) und so war ich sehr gespannt auf dieses Buch.
    Was soll ich sagen, es ist wirklich extrem kurz und so ist dieses schmale Büchlein an einem Abend ausgelesen. Denn reine Geschichte sind es nur 70 Seiten, danach folgen 16 Schautafeln, die nur aus Zeichnungen bestehen.
    Diese Idee fand ich grundsätzlich sehr schön, denn so kann man sich direkt vorstellen wovon Hildegunst schreibt, aber sonst ist das immer irgendwie im Buch integriert und nicht so angehängt. Denn die Geschichte selber ist eine Briefform und hat fast gar keine Illustrationen vorzuweisen.
    Dieser Brief ist in gewohnter Mythenmetz Manier geschrieben und ist so mit einigen Abschweifungen gespickt. Also kann ich am Stil nichts aussetzen, denn es ist einfach ein typischer Zamonien Roman. Und ich mag ihn trotz seiner kürze.
    Hamoulimepp ist ein Fest, was unserem Weihnachtsfest recht ähnlich ist und ich habe mich gefragt, ob Moers hier eine versteckte Kritik an Weinachten versteckt hat. Es wäre möglich, denn er lässt kein so gutes Haar an dem Fest. ;)
    Aber wann hat Hildegunst von Mythenmetz mal nicht irgendwo was auszusetzen. :D
    Ihr merkt schon, ein kurzes Buch, eine kurze Rezension, denn allzu viel gibt es zu diesem Büchlein nicht mehr zu sagen. Für den Preis muss man wirklich schon ein richtiger Zamonien Fan sein, denn es ist wie oben schon erwähnt nur ein netter Zeitvertreib für einen Abend.
    Vielleicht noch zum Schluss: Am Anfang erwähnt Moers das Buch Die Insel der 1000 Leuchttürme, ob das Hoffnung macht, dass dieses Buch vielleicht doch irgendwann mal erscheint? Man weiß es nicht, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. ;)

    Mein Fazit: Wenn man einen Abend mal Langeweile hat, kann man getrost zu diesem Buch greifen, denn es ist ein klassischer Zamonien Roman der einen trotz der Kürze unterhält. Allerdings finde ich den Preis etwas übertrieben, dafür dass man hinter dem eigentlichen Brief sehr viele Illustrationen findet, die keinen Text aufweisen. Ein Buch also für Liebhaber.

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  • 2 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 22.12.2019

    Optisch ein Highlight, inhaltlich eher sparsam gehalten

    Ich liebe ja die zamonische Welt von Walter Moers und kann es immer kaum erwarten, wenn mal was neues erscheint. Was habe ich mich gefreut, als ich dieses Buch geschenkt bekommen habe und so wollte ich das Buch auch nicht einfach mal so lesen, sondern es auch richtig schön genießen. Also ging es gut positioniert an dieses Werk.

    Das Cover ist wirklich traumhaft schön und verspricht ein echtes Lesehighlight. Und dann geht es los.

    Und leider weicht dann auch die Vorfreude schnell der Ernüchterung. Erstmal werden die Figuren kurz aber großzügig vorgestellt, dann folgt die Geschichte, die eigentlich nur ein Brief von Hildegunst von Mythenmetz über das zamonische Weihnachtsfest ist. Leider weiß Hildegunst nur wenig positives über dieses Fest zu berichten. Kritik an Weihnachten ist gut und schön, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass der Autor sich eigenlich nur mal auskotzen wollte und das finde ich dann für den Leser doch sehr schade.

    Und schwupp ist das ganze auch schon vorbei, nach 70 sparsam beschriebenen Seiten, folgen dann nur noch 32 Seiten Taxonomische Tafeln und das sind schlichtweg Bilder, zamonischer Wesen, die noch nicht mal viel hergeben. Und dann gibt es noch eine Leseprobe zu "Der Bücherdrache".

    Also ehrlich erwarte ich dann für 15 Euro etwas mehr. Klar das Buch hat nur 112 Seiten, dass ist nicht sehr viel, aber wenn es dann nur knapp zur Hälfte etwas zu lesen gibt, ist das schon sehr ernüchternd. Ich habe wirklich langsam und bewusst gelesen, aber das Vergnügen dauerte nicht mal eine Stunde (großzügig aufgerundet).

    Ich gebe 2,5 Sterne, bin aber im Großen und Ganzen doch sehr enttäuscht.

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