12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

 
 
Merken
Merken
 
 
Voraussichtlich lieferbar in 3 Tag(en)

Bestellnummer: 140857988

Buch (Kartoniert) 9.80
Jetzt vorbestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 31.12.2021

    Die bewegende Lebensgeschichte einer sehr interessanten Frau

    Nachdem ich bereits das 1. Buch "Weil ich an uns glaubte“ aus der Reihe „Zeit der Schattenfrauen“ von Heike Fröhling gelesen habe, wollte ich natürlich auch wissen, wie es Marlies Schwester Ruth in ihrem Leben ergangen ist.

    Nach einem Schwächeanfall wird der 81-jährigen Marlies bewusst, dass sie vielleicht nicht mehr lange zu leben hat. Sie möchte ihre 6 Jahre jüngere Schwester Ruth noch einmal sehen, mit der sie vor vielen Jahren im Streit auseinander gegangen ist. Marlies Enkelin Lena macht sich auf die Suche nach ihrer Großtante und wird im Internet schnell fündig…


    Mir hat die Lebensgeschichte von Marlies schon sehr gut gefallen. Ruth ist ein ganz anderer Charakter und zu ihr passt der Titel „Weil Träume unendlich sind“ so gut. Sie ist auf alle Fälle mein Liebling der beiden Frauen.

    Heike Fröhling schreibt so wunderbar flüssig und leicht, zieht mich so schnell in die Geschichte hinein. Ich fühle mich Ruth sehr nahe. Ich bin ihr schnell viel näher, als ich Marlies je gekommen bin. Vor allem Ruths Arbeit bei den Fledermäusen hat mich stark beeindruckt und in ihre Einsamkeit mit abtauchen lassen. Die Landschaftsbeschreibungen auf Usedom laden zum Träumen und Verweilen ein und ich will mir das alte Forsthaus unbedingt einmal anschauen. Vielleicht finde ich ja auch Anders´ Wohnwagen.

    Auch Lena, Ruth´s Großnichte war mir gleich sympathisch. Ich finde es toll, wie sie versucht ihrer Oma deren Wunsch zu erfüllen und ihre Schwester zu finden. Die Gespräche zwischen ihr und ihrer Großmutter und später mit Ruth empfinde ich als sehr emotional. Sie haben mich berührt und bewegt. Lena scheint ihrer Großtante um so vieles näher als ihrer Oma. Auch sie hat ihre kleinen Sorgen und ich finde es toll, wie sie beginnt ihr derzeitiges Leben zu hinterfragen.

    Besonders gefallen haben mir auch die Menschen, die ich im Forsthaus kennenlerne: Emmi Junker, die als Köchin für das leibliche Wohl zuständig ist; Herr Moosbacher, der sich Ruth schon fast liebevoll annimmt und seine „Waldarbeiter“ Andreas, Werner und Manfred, die Ruth als die wohl erste und einzige Frau in ihrer Mitte so selbstverständlich annehmen.

    Eine Geschichte, die mich stark beeindruckt und berührt hat. Die auch nachdenklich macht. Die mich aber hauptsächlich sehr gut unterhalten hat. Eine fesselnde, packende und ergreifende Geschichte über eine mutige, starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und es trotz aller Widerstände schafft, ihren Jugendtraum zu verwirklichen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 14.01.2022

    Dieses Buch erschien 2021 im Verlag Tinte & Feder und beinhaltet 317 Seiten.
    „Frauen verborgen im Schatten. Gut gehütete Geheimnisse, Wahrheiten, die niemals ans Licht kommen sollen.“
    In der DDR im Jahr 1960: Ruth, die schüchtern ist, wäre gern so mutig gewesen wie ihre Schwester Marlies. Doch ausgerechnet Marlies´ Einsatz im Widerstand ist es, dass Ruths Traum vom Physikstudium zerstört wird. Ruth widmet stattdessen ihr Talent der Erforschung der Natur und lebt als Försterin in einer Waldhütte. Sie wird unfreiwillig zur schutzlosen Außenseiterin, nur ihr Freund Rolf hält zu ihr. Doch Ruth ist sich nicht sicher, ob sie ihm wirklich vertrauen kann. Die junge Lena begibt sich 60 Jahre später auf die Suche nach ihrer Großtante. Sie erfährt immer mehr über Ruth und spürt umso mehr, wie die Vergangenheit nachwirkt. Und auch Lena fragt sich, was ihre wahren Träume sind und wem sie glauben kann.
    Dies ist der zweite Teil der Geschichte über die Zeit der Schattenfrauen. Im ersten Teil erfährt der Leser etwas über das Leben von Lenas Großmutter Marlies. Diese möchte nun unbedingt erfahren, was mit ihrer Schwester Ruth passiert ist, denn irgendwie haben sie keinen Kontakt mehr. Und so begibt sich Lena auf Spurensuche und erfährt dabei sehr viel über das Leben von Ruth. Ruth ist so anders als ihre Schwester und erlebt eine Zeit, die alles andere als einfach ist… Lest selbst! Der Schreibstil der Autorin Heike Fröhling ist toll. Diese Geschichte wird wieder aus zwei Erzählperspektiven beschrieben, zum einen aus Lenas Sicht in der heutigen Zeit und zum anderen beginnt Ruth Geschichte im Jahr 1960. Ich habe an Ruths Seite eine aufregende Zeit, die mir sehr zu Herzen ging, erleben können. Sie hat auf Usedom eine Stelle bekommen und muss echt hart arbeiten und sich in einer Männerdomäne beweisen. Ich möchte nichts verraten. Wird Marlies ihre Schwester treffen? Lena muss auch eine Entscheidung für ihr Leben treffen. Ich hatte wunderbare Lesestunden. Die Personen, aber auch die Gegend, wurden sehr gut beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und direkt Bilder vor Augen hatten. Dies ist eine Geschichte, die mein Herz berührt hat und ich habe mit Ruth gelitten und bin auch echt stolz auf sie. Dieses Buch empfehle ich sehr gern weiter. Auch dieses Mal hat die Autorin es geschafft, mich von der ersten Seite an zu fesseln, sodass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Sie hat mich wieder komplett überzeugt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Susi, 29.12.2021

    DDR 1960: Die Schwestern Ruth und Marlies sind so unterschiedlich. Die ältere Schwester Marlies kämpft mutig im Widerstand und um Freiheit. Dadurch werden der sechs Jahren jüngeren Schwester Ruth vom DDR Regime Steine in den Weg gelegt. Ihr Wunsch, Physik zu studieren platzt wie eine Seifenblase. Statt dessen muss sie auf die Insel Usedom und startet dort eine Ausbildung zur Forstwirtin. Durch ein Zufall kann sie sich der Natur-, und Fledermausforschung im Wald widmen. Dann lernt sie Rolf kennen.

    2021: Lena begibt sich auf die Suche nach ihrer Großtante Ruth. Durch ihre Oma Marlies erfährt Lena viel von Ruth. Marlies hatte vor kurzem einen Schwächeanfall und möchte noch mal ihre Schwester wieder sehen. Werden es Lena und Marlies schaffen Ruth wieder zu finden ?

    Mir hat „ Weil Träume unendlich sind“ von Heike Fröhling sehr gut gefallen.

    Es ist bereits der 2. Roman, den ich von der Autorin lesen durfte. Sie hat mich tief in ihr Buch entführt und somit konnte ich wunderbar in die Geschichte von Ruth ein-, und abtauchen. Das Cover zu diesem Buch ist mir ins Auge gesprungen. Die Autorin konnte mich mit ihrem wunderbaren flüssigen und spannenden Schreibstil total überzeugen. Ich hatte dabei oft Kopfkino und das Gefühl vor allem in der Natur, dabei zu sein.

    Wir lernen Ruth kennen, eine Einzelkämpferin, Naturliebhaberin und eine starke mutige Frau, die für ihre Träume kämpft und somit die Hauptrolle in diesem Buch spielt. Ihre Schwester Marlies hingegen ist ganz anders.

    Besonders gut haben mir die Naturbeschreibungen auf Usedom gefallen.

    Das Buch spielt in verschiedenen Zeitsträngen. Lena im Jahr 2021 möchte gerne mehr über ihre Großtante Ruth erfahren und hinterfragt dabei gleichzeitig was ihre persönlichen Träume eigentlich sind.

    Fazit:

    Wer gerne Bücher in verschiedenen Zeitsträngen liest, für den ist das Buch genau richtig. Ich vergebe fünf Lesesterne und empfehle „ Weil Träume unendlich sind“ gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 04.03.2022 bei bewertet

    Ein Buch, dem ich wirklich meine ganze Aufmerksamkeit geschenkt habe und das noch sehr lange in mir nachwirkt. Denn die Autorin beschreibt hier das Leben und das Regime in der DDR in den 60iger Jahren. Ruth ist eine sehr intelligente junge Frau. Schon als Kind hat sie wissenschaftliche Bücher verschlungen. Ihr Traum, ein Pysikstdium zu machen, zerbricht leider, da ihre Schwester Marlies im Widerstand aktiv ist. Deswegen wird sie nach Usedom gechickt, um, dort eine Forstlehre zu machen. Schwer enttäuscht fügt sie sich ihrem Schicksal und sie findet in der Natur ihren Frieden, Insbesondere die Fledermäuse haben es ihr angetan. Dann geht das Bucht in die heutige Zeit Marlies hat einen Schwächeanfall erlitten und wird von ihrer Enkelin Lena umsorgt. Marlies einziger Wunsch ist es, ihre Schwester noch einmal zu sehen, denn sie haben jahrzehntelang keinen Kontakt mehr zueinander gehabr. Da fanängt Lena über das Internet an zu recherchieren und trifft dort auf eine Wissenschaftleri, die in den USA große Erfolge feiert. Ich mu sagen, ich war irgendwie schockiert, wie die Menschen in der damaligen DDR bespitzelt wurden und politisch wie sozial ziemlich iunterdrückt wurden. Ruth war äußerst begabt, durfte aber kein Studium aufnehmen. Die Schwester demonstrierte gegen den Staat. Aber auch die Natur- und Tierbeschreibungen auf Usedom haben den Leser in eine ganz andere Welt gebracht. Die wilden Wälder, das Meer, die vielen Tiere. Eine unberührte Natur wurde uns da vor Augen geführt. Der Schreibstil und die Sprache der Autorin waren gut zu lesen und zu verstehen und es wurden gekonnt einige Geheimnisse bis zum Schluß verborgen. Und man denkt sich, wie gut es uns freien Bürgern geht. Wir aus dem Westen können uns das Leben mit vielem Verzicht gar niocht so vorstellen. Einziges Manko ist für mich das Cover. Es ist iigendwie zu banal für die Komplexität des Themas.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 04.03.2022

    Ein Buch, dem ich wirklich meine ganze Aufmerksamkeit geschenkt habe und das noch sehr lange in mir nachwirkt. Denn die Autorin beschreibt hier das Leben und das Regime in der DDR in den 60iger Jahren. Ruth ist eine sehr intelligente junge Frau. Schon als Kind hat sie wissenschaftliche Bücher verschlungen. Ihr Traum, ein Pysikstdium zu machen, zerbricht leider, da ihre Schwester Marlies im Widerstand aktiv ist. Deswegen wird sie nach Usedom gechickt, um, dort eine Forstlehre zu machen. Schwer enttäuscht fügt sie sich ihrem Schicksal und sie findet in der Natur ihren Frieden, Insbesondere die Fledermäuse haben es ihr angetan. Dann geht das Bucht in die heutige Zeit Marlies hat einen Schwächeanfall erlitten und wird von ihrer Enkelin Lena umsorgt. Marlies einziger Wunsch ist es, ihre Schwester noch einmal zu sehen, denn sie haben jahrzehntelang keinen Kontakt mehr zueinander gehabr. Da fanängt Lena über das Internet an zu recherchieren und trifft dort auf eine Wissenschaftleri, die in den USA große Erfolge feiert. Ich mu sagen, ich war irgendwie schockiert, wie die Menschen in der damaligen DDR bespitzelt wurden und politisch wie sozial ziemlich iunterdrückt wurden. Ruth war äußerst begabt, durfte aber kein Studium aufnehmen. Die Schwester demonstrierte gegen den Staat. Aber auch die Natur- und Tierbeschreibungen auf Usedom haben den Leser in eine ganz andere Welt gebracht. Die wilden Wälder, das Meer, die vielen Tiere. Eine unberührte Natur wurde uns da vor Augen geführt. Der Schreibstil und die Sprache der Autorin waren gut zu lesen und zu verstehen und es wurden gekonnt einige Geheimnisse bis zum Schluß verborgen. Und man denkt sich, wie gut es uns freien Bürgern geht. Wir aus dem Westen können uns das Leben mit vielem Verzicht gar niocht so vorstellen. Einziges Manko ist für mich das Cover. Es ist iigendwie zu banal für die Komplexität des Themas.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Claudia S., 03.01.2022

    MEINE MEINUNG:

    Dies ist der zweite Teil der Reihe Zeit der Schattenfrauen von Heike Fröhling. Auch schon der erste Teil konnte mich begeistern und berühren und nun war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Ruth.

    Ich bin auch sehr schnell in die Storie gekommen. Der Schreibstil lässt sich fantastisch lesen und lässt uns hautnah am Leben und am Schicksal von Ruth teilhaben. Der Roman spielt in zwei Zeitebrnen. In der Vergangenheit gehen wir zurück ins Jahr 1960 und begleiten Ruth bei ihrem Kampf um Anerkennung und ihrem Finden nach ihrer Bestimmung. Im Gegenwartsstrang befinden wir uns im Jahr 2021 und machen uns mit Lena auf die Suche nach ihrer Grosstante. Mich konnrpten beide Stäange sehr bewegen und beeindrucken. Dennoch fand ich den Vergangenheitsstrang um ein Vielfaches emotionaler und spannender. Dies ist natürlich der damaligen Zeit und den Umständen zu schulden, da Ruth gerade dabei ist, ihr Leven aufzubauen und sich zu finden und die Zeit der sechziger Jahre macht ihr das nicht einfach.

    Mich konnte der die Figur Ruth sehr beeindrucken. Sie war so voller Mut und Stärke und hat sich nich unterkriegen lassen. Sie ging gant straigth ihren Weg und musste doch soviel kämpfen und vieles, was ihr angetan von Fremden wurde, war auch so unnötig und hat mich geradezu wütend gemacht.

    Ich habe den Weg von Ruth voller Begeisterung und Spannung verfolgt. Die Autorin hat auch wunderbar einen Bezug zur Landschaft und zur Fledermausforschung gefunden.

    Das Buch hat mir wubderbare und emotionale Stunden beschert und ich habe es sehr gern gelesen.

    FAZIT:

    Ein wunderbarer Schreibstil, facettenreicge und charakterstarke Figuren und viel Gefühl.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    MissJaneMarple, 02.01.2022

    Meine Meinung:

    Im zweiten Teil der Schattenfrauen geht es um Ruth, die mich schwer beeindruckt hat.

    Durch die ganzen Eskapaden ihrer Schwester und ihrer Aufmüpfigkeit in der Schule, darf sie nicht studieren. Ihr Vater "verbannt" sie nach Usedom um eine Lehre zur Försterin zu machen. Dort muss sie nicht nur an ihre körperlichen sondern auch an ihre emotionalen Grenzen gehen. Als sich ihr ein Ausweg zeigt, setzt sie alles in Bewegung um ihrem Schicksal zu entfliehen. Dabei machen es ihr die Dorfbewohner, ihre Familie und die Obrigkeiten nicht leicht.

    Und doch geht sie ihren Weg.



    Heike Fröhling hat einen spannenden Roman über das Leben einer jungen Frau in der DDR geschrieben. Durch ihre gute Recherche und ihre Reisen zu den Schauplätzen des Buches schafft sie es den Leser mit in die Zeit und an die Orte zu nehmen. Zumindest ging es mir beim Lesen so, dass ich die salzige Gischt fast schmecken und den Wind in den Bäumen rauschen hören konnte.

    Andererseits bin ich immer wieder schockiert, wie das Leben in der DDR geregelt war. Dieser blinde Gehorsam und dieses "Ja nicht selbst denken" finde ich immer wieder extrem befremdlich. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wie die Menschen das so lange ausgehalten haben.



    Dieser Roman spielt auch wieder auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart von Lena, die ihre Großtante Ruth sucht und in der Jugend von Ruth in den Jahren 1965-1968. So wird die Geschichte lebendig und bleibt super spannend.



    Fazit:

    Ein spannender Roman über das Erwachsenwerden unter politischer und familiärer Knute! Absolute Leseempfehlung von mir!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Bärbel K., 16.12.2021

    Die Schwestern Ruth und Marlies haben seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr. Marlies weiß nicht einmal, ob Ruth noch lebt. Doch nun, nach einem Schwächeanfall, wird sie sich der eigenen Endlichkeit bewusst und hat mit ihren 81 Jahren nur noch einen Wunsch: sie möchte ihre Schwester Ruth noch einmal sehen.
    Wir lernen in diesem Buch die Geschichte von Ruth kennen. Einem jungen Mädchen, dass nur einen Traum hat: sie möchte Physik studieren, wissenschaftlich arbeiten. Aber da Marlies sich für den Widerstand gegen die Doktrin der DDR-Regierung und ihrer Handlanger engagiert, ist ihr dieser Weg verbaut. Ruths Traum aber bleibt, ist fest in ihrem Hirn verankert. Dagegen hilft auch die aufgezwungene Lehre zur Forstwirtin auf Usedom nicht. Obwohl die Arbeitsbedingungen, gerade für ein so junges und zartes Mädchen wie sie, alles andere als angenehm sind. Hier in der Einsamkeit der unberührten Natur findet sie Wege und Aufgaben, die ihrem Intellekt entsprechen. Aber zu welchem Preis und wie wird das enden? Das liest bitte selbst nach.
    Für mich war das wieder Lesevergnügen pur. Der Autorin ist es gelungen die Wunder der Natur einprägsam zu vermitteln. Es war wie ein Eintauchen in eigene Erlebnisse in der Natur. Dinge, die nur der sehen kann, der auch die Augen offenhält. Zwar sind bei mir noch viele Fragen offengeblieben, was ich aber nicht negativ empfunden habe. Vielmehr ist es so, dass dadurch meiner eigenen Fantasie mehr Spielraum gelassen wurde. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesemaus, 15.01.2022

    Empfehlenswert

    Der Roman "Weil Träume unendlich sind" von Heike Fröhling ist die Fortsetzung von „Weil ich an uns glaubte“. Schon der erste Band hat mir unheimlich gut gefallen.

    Die Autorin hat einen sehr einfühlsamen Schreibstil. Sie schreibt sehr lebendig und flüssig, so dass man sich total in das Buch vertiefen kann.



    Der Roman erzählt von Ruth im Jahre 1960 in der DDR. Sie träumt von einem Studium, das ihr leider verwehrt bleibt. Stattdessen wird sie von ihrem Vater nach Usedom geschickt, um eine Ausbildung zur Forstwirtin zu absolvieren. Es ist eine körperlich anstrengende Arbeit, die ihr aber unerwartet gut gefällt. Sie erhält die Chance, als Naturforscherin zu arbeiten. Eine Frau, die alleine in einer Waldhütte lebt, wird aber von der Gesellschaft nicht akzeptiert…

    60 Jahre später unterstützt Lena ihre Großmutter (Ruths Schwester) auf der Suche nach ihrer Großtante.



    Das wunderschöne Cover hat mich direkt angesprochen. Es passt gut zum Thema unendliche Träume.

    Die Protagonisten wurden facettenreich angelegt, haben ihre Ecken und Kanten, sind sehr interessant und glaubwürdig. In die schwierigen Lebensumstände konnte man sich gut hineinversetzen.

    Das Buch hat mich gefesselt, bewegt und gut unterhalten. Ich würde empfehlen zuerst Band 1 zu lesen, es lohnt sich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    lesenaturelfe, 29.12.2021

    Weil Träume unendlich sind

    Von Heike Fröhling

    Das Cover finde ich sehr schön und passend zum Buch eine junge Frau geht in ihre Zukunft. Und schaut nicht zurück.

    Der Schreibstill hat mir sehr gut gefallen. Es ist sehr packend und Spannend geschrieben ich konnte zum Schluss fast nicht mehr aufhören zu Lesen.

    Zur Geschichte: Ruth möchte Studieren darf aber nicht. Es wahr nicht so einfach zu DDR Zeit anders zu sein als die Allgemeinheit. Mann musste dem Norm entsprechen der Vater ein hohes Tier in der Partei sein und natürlich durfte niemand in der Familie schon aufgefallen sein. Das alles hatte Ruth nicht zu bieten. Sie wird auf Insel Usedom verbannt in den Forst. Es wahr aber auch ihr Glück und ihre Berufung. Leben mit der Natur und die Tiere Beobachten. Aber auch auf der Insel passen die Lebensform die Ruth wählt nicht allen Leuten.

    Lena lebt als Ruts Grossnichte nicht mehr mit dem DDR zwängen. Sie macht sich auf die Suche nach Ruth. Ihre Grossmutter würde sich so gerne mit ihrer Schwester Ruth aussöhnen vor es zu späht ist.

    Von mir gibt es für diese Tolle Geschichte 5 von 5 Fledermaussterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jürg K., 19.12.2021

    Klapptext: DDR 1960: Die schüchterne Ruth wäre gern so mutig wie ihre Schwester Marlies. Doch es ist ausgerechnet Marlies’ Einsatz im Widerstand, der Ruths Traum vom Physikstudium zerstört.
    Fazit: Der Grund der Geschichte liegt in der damaligen DDR 1960. Die beiden Schwestern Ruth und Marlies wachsen zu dieser Zeit da auf. Ruth ist die eher schüchterne. Marlies schliesst sich dem Widerstand an. Ruth möchte ein Physikstudium machen. Doch das geht nicht. Sie macht eine Ausbildung in Usedom, als Forstwirtin. Sie lebt in einer Waldhütte und beobachtet und erforscht Fledermäuse. Marlies hat einen Schwächeanfall. Sie liegt im Krankenhaus. Gerne möchte sie ihre Schwester Ruth nochmals sehen. Lena ihre Tochter begibt sich auf die Suche nach ihrer Grosstante. In der Geschichte wird von der Vergangenheit in die Gegenwart gesprungen. Beim Lesen kommen viele Dinge erneut hoch, wie sie damals herrschten. Für mich ist es eine gut unterhaltsame Geschichte. Empfehlenswert ist sie sicher.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    mabuerele, 28.12.2021

    „...Die Freiheit war nicht über das Wasser zu erreichen. Sie lag versteckt zwischen zwei Buchdeckeln, wenn sich Wörter zu etwas Ungeheuerlichem zusammenfügten und Gedanken entstehen ließen, die niemals ausgesprochen werden durften...“

    Ruth steht am Strand auf der Insel Usedom. Wir schreiben das Jahr 1965. Eine Flucht über die Ostsee kommt für sie nicht infrage.
    Die Autorin hat eine spannende Geschichte geschrieben. Es ist der zweite Band einer Dilogie. Während im ersten Teil Marlies im Mittelpunkt stand, ist es nun Ruth, ihre kleine Schwester.
    Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen darf ich als Leser das Leben von Ruth verfolgen, zum anderen ringt in der Gegenwart Lena, Marlies` Enkelin, um ihre eigene berufliche und private Zukunft. Gleichzeitig begibt sie sich auf die Spuren von Ruth, zu der die Konatkte in den 60er Jahren abgebrochen sind.
    Ruth wurde ein Studium der Naturwissenschaften verwehrt. Also bietet sie Anneliese, einer Mitschülerin, die zum Chemiestudium in Berlin zugelassen wurde, an, mit ihr zu lernen und sich so selbstständig den Stoff zu erarbeiten. Doch der Deal platzt. Ihre Bemühungen um eine Lehrstelle im medizinischen Bereich bleiben erfolglos. Deshalb schickt sie ihr Vater kurzerhand zu einem Bekannten auf die Insel Usedom, der sie zur Forstwirtin ausbilden soll.
    Der Schriftstil des Buches lässt sich gut lesen. Ruth ist eine sympathische Protagonistin. Sie stellt sich den Schwierigkeiten des Lebens und macht das Beste daraus. Dabei verliert sie ihr Ziel nie aus den Augen. Im Wald findet sie nicht nur zur Ruhe, sondern auch zu sich selbst.

    „...Ihr Herz schlug langsamer, ihr Atem beruhigte sich und die grüblerischen Gedanken waren verschwunden. An diesem Ort grämte sie sich nicht mehr über die Vergangenheit...“

    Marlies versucht Ruth in ihrem Sinne zu beeinflussen. Das aber lehnt diese ab. Sie findet es nicht richtig, dass Menschen verletzt werden. die einem nahestehen. Der Graben zwischen beiden wird breiter.
    In der Gegenwart recherchiert Lena im Internet. Sie findet nur einen Eintrag mit dem Namen ihrer Tante. Alles spricht dagegen, dass es sich dabei um die richtige Ruth handelt.
    Es gibt eine Menge an Gesprächen, die in die Tiefe gehen. Das betrifft sowohl die Gegenwart als auch die Vergangenheit. So erklärt Susanne ihrer Tochter Lena:

    „...Das ist das Schwerste an der Elternschaft überhaupt: Man will das Beste. Aber was ist das Beste? Das weiß man erst im Nachhinein. Ein Kind zu erziehen, ist, als würde man Lottozahlen ankreuzen. Welche dann gezogen werden, kann niemand beeinflussen...“

    Die Autorin versteht es, die Zeitverhältnisse gut wiederzugeben. In der Geschichte steckt eine permanente innere Spannung, die von äußeren Effekten und den unterschiedlichen Ansichten der Protagonisten beeinflusst wird.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sigrid C., 19.01.2022

    Im zweiten Band der Geschichte um Frauen in der DDR geht es um Ruth, die Schwester von Marlies aus Band eins der Romane von Heike Fröhling.

    Lena, die Tochter von Susanne, und Enkelin von Marlies, sucht in diesem Band auch Marlies´ Schwester Ruth.

    Die Lebensgeschichte von Ruth ich hochdramatisch und trotzdem nachvollziehbar. Ruth wollte immer studieren, aber wegen ihrer Aufmüpfigkeit wurde ihr der Zugang verweigert und sie musste eine Arbeit als Forstgehilfin auf Usedom annehmen.

    Eine Zeitung war für sie der Wendepunkt ihres Lebens, denn darin erfuhr sie von der Fledermausforschung. Sie meldete sich in Dresden, arbeitete ehrenamtlich dort mit, bekam mit viel Glück eine Anstellung und zog in eine Hütte im Wald, um dort ihre Beobachtungen zu machen.

    Das jedoch gefiel nicht allen im Ort.....

    Unbedingte Leseempfehlung !!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Shilo, 16.12.2021

    Können Träume Wirklichkeit werden?
    DDR1960: Ruth träumt von einem Physikstudium. Doch dadurch, dass ihre Schwester Marlies im Widerstand ist, ist dieser Traum für sie unerreichbar geworden. Statt dessen muss sie nach Usedom, um dort eine Ausbildung in der Forstwirtschaft zu absolvieren. Durch Zufall beobachtet sie im Wald Fledermäuse und darf offiziell diese beobachten und erforschen. Nun lebt sie in einer Hütte im Wald, alleine und schutzlos.
    60 Jahre später erleidet Marlies einen Schwächeanfall und landet im Krankenhaus. Sie überdenkt ihr Leben und hat das Bedürfnis, ihre verschollene Schwester Ruth noch einmal wiederzusehen. Lena begibt sich auf die Suche nach ihrer ihrer unbekannten Großtante.
    Obwohl sich dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse zum ersten Teil sehr gut lesen lässt, konnte ich keinen Bezug auf zu dieser Lektüre aufnehmen. Mich störten die immer wieder kehrenden Zeitsprünge hin zur Gegenwart und zu Lena. Viel mehr hätte mir die Geschichte um Ruth alleine zugesagt. Denn ihre Entwicklung bis in die heutige Zeit wäre alleine schon sehr spannend gewesen. Doch so blieb für mich einiges im Unklaren. Oder lag es nur daran, weil ich Band 1 nicht gelesen habe? Ich weiß es nicht.
    Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Auch der Charakter von Ruth ist authentisch und nachvollziehbar beschrieben.
    Mein Fazit:
    Eine unterhaltsame Geschichte, die mich leider nicht ganz überzeugen konnte. 3 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein