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Taschenbuch 10.30
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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 17.12.2020

    Dieses Buch hat bei mir einige alte Wunden aufgerissen

    Triggerwarnung: Mobbing!

    Marie hofft auf einen Neuanfang. Ihre High School Jahre waren schrecklich und geprägt von täglichem massivem Mobbing. Jetzt, so hofft sie, wird alles besser. Immerhin steht die Uni im Ruf familiär zu sein. Doch eines Abends erwischt sie ihre Mitbewohnerin bei ihrem geheimen Hobby – Marie malt mit Blut, ihrem eigenen. Sie verdreht alles, um sich vor ihren Freunden und vor allem Jayden, dem Sportstar, zu profilieren und plötzlich befindet sich Marie wieder im mitten im Sturm des Mobbings. Doch dieses Mal ist es schlimmer. Das Ziel scheint nicht Maries Demütigung und Isolation zu sein, die Clique scheint Marie endgültig zerstören zu wollen und macht vor nichts Halt.
    Plötzlich ist es aber ausgerechnet Jayden, der Marie gegenüber Freundlichkeit an den Tag legt, ausgerechnet er, der sie einst mit dem Tod bedroht hat. Was soll sie davon halten? Kann sie ihm vertrauen? Können sich Menschen so sehr ändern? Und was, wenn Marie ihm vertraut und sich am Ende herausstellt, dass das alles nur ein grausamer Scherz ist? Würde Marie das überstehen, oder daran zu Grunde gehen?


    Selten ist es mir so schwer gefallen ein Buch zu lesen. Dieses Buch hat so viel in mir wieder aufgewühlt und ich habe verdammt viel geweint.

    Marie macht die Hölle durch. Sie wurde schon früher gemobbt, aber jetzt, am College ist es noch schlimmer. Die Clique, die das alles in Gang setzt und am Laufen hält scheint sich nicht damit zufrieden zu geben Marie zu verletzen und am Boden zu sehen, sie wollen sie zerstören.

    Das Mobbing ist wirklich heftig und hat so viel in mir aufgewühlt. Leser meines Blogs wissen schon, dass ich selbst während meiner Schulzeit massiv gemobbt wurde und jeder, der das erleben musste weiß, wie tief diese Wunden reichen. Manchmal glaube ich, dass sie nie vollständig verheilen werden.
    Ich kann so gut nachvollziehen, wie Marie sich fühlt. Das liegt nicht nur am Schreibstil, der einem das echt verdammt nah bringt, sondern eben auch an meinen eigenen Erfahrungen. Ich weiß, wie sehr Worte weh tun können und wie nachhaltig sie einen schädigen können. Ich weiß, wie es ist, wenn man niemandem mehr vertrauen kann. Wenn man hinter jedem freundlichen Wort, hinter jeder freundlichen Geste sofort eine Falle vermutet.
    Umso glaubhafter war für mich Marie und ihr Verhalten. Ihre Verwirrung. Ihre Angst vor der Hoffnung.

    Ganz ehrlich? Am Anfang wollte ich Jayden wirklich verdammt weh tun und ich habe lange gebraucht, um mir ein Urteil über ihn zu bilden. Ich möchte nicht spoilern, deswegen darf ich nicht mehr sagen. Nur so viel: er ist beliebt und hat keine Ahnung davon, wie es ist es nicht zu sein oder sogar das Gegenteil davon. Er hat keine Ahnung, welch ein Schaden angerichtet werden kann in der Seele eines anderen, durch Mobbing. Meine Hoffnung ist es einfach, dass die Leser dieses Buches erkennen, wie zerbrechlich die Seele eines Menschen ist und in Zukunft achtsamer sind, als sie es vielleicht vorher waren.


    Fazit: Dieses Buch zählt für mich zu den schwersten, die ich jemals gelesen habe. Nicht wegen des Inhalts oder des Schreibstils, die fand ich super, nein, wegen des Themas: Mobbing. Dieses Buch hat so viel in mir aufgewühlt, dass ich nicht nur zwischendrin viel geweint habe, sondern auch jetzt, beim Tippen dieser Rezension nicht aufhören kann, Tränen zu vergießen.
    Man ist so nah an Marie und erlebt das Mobbing mit ihr. Das macht das Buch so gut, aber auch für diejenigen, die selbst ähnliche Erfahrungen machen mussten auch nicht so leicht zu lesen. Es ist emotional heftig und reißt alte Wunden auf.
    Aber ich finde es ist ein sehr wichtiges Buch, weil es schonungslos vor Augen führt, was Mobbing mit einem Menschen machen kann, wie es einen langsam zerstört.

    Das Ende des Buches war nicht zu 100% meins, passt aber zum Buch. Ich hätte es mir zwar etwas anders gewünscht, aber es stört mich jetzt auch nicht extrem.

    Von mir bekommt dieses Buch 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 14.12.2020

    Meine Meinung zum Roman:
    Wenn das Meer leuchtet

    Inhalt in meinen Worten:
    Marie ist schon immer ein Außenseiter. Nun hat sie es aber in der Hand und sie darf in einen neuen Lebensabschnitt steigen. Doch gerade hier passiert etwas unfassbares für sie, sie wird entdeckt. Aber nicht sie als Person sondern ihre besondere Kunst, die auslöst, das ihre Mitbewohnerin eine Panikattacke bekommt, und die Mitschüler es heraus finden, und ihr das Leben schwer machen.
    Dann gibt es da auch noch einen Mitkollegen auf dem College der ihr Freundschaft anbietet, doch kann sie ihm vertrauen? Und schafft sie es sich selbst zu behaupten? Das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Zuallererst muss ich ein Triggerwarnung bringen. Wen jemand der sich selbst geschnitten hat, und weiß wie es sich anfühlt zu "bluten", der wird von der Kunst von Marie getriggert, zumindest ich wurde es. Ich habe dennoch weiter lesen wollen und war sehr gespannt, wie es ihr weiter ergehen wird. Trotzdem finde ich hier eine Triggerwarnung angebracht.

    Themen im Buch:
    Es geht um das Erwachsen werden. Darum sich selbst zu finden, darum auch mal über die eigenen Grenzen zu gehen und dabei sich selbst nicht zu verlieren! Es geht um Freundschaft, erste Liebe und um Wetten! Besser gesagt, wird das Thema Wette im Buch aufgegriffen, das Marie dann auch noch komplett falsch in den Hals bekommt. Es geht um Mobbing und das eben nicht jedes Mobbingopfer einen besseren Platz bekommt, sondern eben auch ausgeschlossen wird, darum das Mobbing wenn es nicht aufgearbeitet wird, auch weiter reichen kann, und das Leben nachhaltig beeinflussen kann. Es geht um noch so vieles mehr, doch das sind für mich die Kernpunkte.

    Gedanken:
    Ich finde das Buch sehr berührend. Am Ende kamen mir auch die Tränen, weil ich mir gehofft habe, selbst auf einen solchen Menschen zu treffen wie es Marie tat, das eben auch trotz allem, ein Neuanfang möglich ist, egal wie schwer es ist. Das es manchmal aber auch einen dritten Menschen braucht, um wieder da anknüpfen zu können, wo es vermeintlich aufhörte. Ich konnte mich zum Teil deswegen gut in Marie hinein versetzen und wünschte mir, das ich genauso einen Halt gefunden hätte. Das Buch löste bei mir also auch alte Verkrustungen auf und riss alte Wunden erneut auf. Doch nicht mit dem Schmerz von früher sondern mit dem Hinblicken was war damals das Problem.

    Charaktere:
    Marie ist ein Mauerblümchen, komplett in sich selbst gekehrt, will nicht weiter aus dem Schneckenhaus heraus, doch sie muss es, um zu überstehen und zu überleben. Ihre Blutkunst fliegt auf und deswegen gibt es natürlich auch Probleme, doch der Mensch der auf sie zutritt ihr und ihr Hoffnung schenkt, kann zugleich auch ihre größte Gefahr werden, die Frage ist, wie wird Marie ihren Weg gehen?
    Das Marie am Ende so gestärkt wird, liegt am meisten an diesem Menschen, doch letztlich kitzelte er nur das Gute aus ihr heraus! Und sie ging ihren Weg. Das bewegte und berührte mich sehr.
    Das College erinnert mich persönlich an ein Haifischbecken. Das nur darauf aus ist, egal ob Dozent oder Mitstudierender, mit den Ellenbogen das schwächste Glied aus der Kette heraus zu reißen und ihm zu schaden. Doch andererseits ist es auch ein echt blöder Start der da passierte. Marie hat auch am Anfang Fehler gemacht, die ihr das ganze erschwerten. Doch wie gut das es immer noch den Zauber von der Liebe gibt.

    Spannung:
    Am Anfang war ich gespannt wie die Kunst von Marie weiter verlaufen wird, ob sie einfach nur Lust hat sich selbst zu verletzen oder ob sie etwas anderes erreichen möchte. Dann wurde es aber aufgrund der Vorkommnisse und dem was sie erlebte immer spannender. Als dann auch noch das zarte Band der Freundschaft beginnen durfte war ich gefesselt von den Zeilen und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Empfehlung:
    Jessica Koch ist eine Autorin, die ich in diesem Jahr ganz besonders wahr nahm und auch ihre Bücher zu schätzen lernte, wobei das schon letztes Jahr beginnen durfte. Dennoch hatte ich das Gefühl gerade jetzt beim dritten Buch, das es immer ein ähnliches Schema in ihrer Geschichte gibt. Mauerblümchen trifft auf Jüngling der ihr das Leben rettet, doch der Jüngling hat sein eigenes schräges Paket mit im Leben und es kommt zu einem Bruch, doch der wird wieder auf wundersame Weise irgendwie gekittet. Das empfinde ich etwas schade, denn ich glaube das könnte man auch etwas anders aufrollen. Dennoch hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen und mich bewegt. Aber angemeckert wollte es dann schon haben.
    Wem ich das Buch empfehle? Jedem der auf die Magie der ersten Liebe vertraut, der wahr nimmt, das es mehr zwischen den Zeilen zu entdecken gibt und auch bereit ist, vielleicht durch den ein oder anderen Punkt selbst an sich zu arbeiten. Ich denke jedoch dass das Buch sich eher an Mädels und Frauen richtet, als an Männer.

    Bewertung:
    Mir hat die Geschichte sehr gefallen, auch wenn ich eine Triggerwarnung angesetzt habe. Die Geschichte berührte mein Herz und ich konnte mich mit Marie gut identifizieren. Deswegen gibt es auch fünf Sterne, auch wenn ich im Punkt Empfehlung, ein klein wenig etwas kritisiere!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschneckchen555, 14.10.2020

    Kann ein so schmerzvoller Start ein schönes Ende haben?

    Ein Neustart am College lässt Marie hoffen, die grausige Vergangenheit auf ihrer letzten Schule hinter sich zu lassen. Doch schon nach wenigen Tagen nimmt das gewohnte Drama erneut seinen Lauf. Marie kann nicht so wie sie will und das führt dazu, dass andere sie verachten. Sie ist dermaßen eingeschüchtert, traut sich nicht, den Mund aufzumachen und sich zur Wehr zu setzen. Auch wenn sie die passende Antwort längst parat hat, kommt sie einfach nicht aus ihr heraus. Ihre neuen Mitschüler haben ihre Schwäche schnell erkannt und nutzen ihre Hilflosigkeit schonungslos aus. Miese Spielchen begleiten aufs Neue ihren Schulalltag. Als eines Tages Jayden, einer der beliebtesten Jungs der Schule, für Marie Partei ergreift, scheint sich der Wind zu drehen. Ist das wieder nur ein gemeiner Trick oder steckt tatsächlich eine ernste Absicht hinter seinem Verhalten?
    Als ich mit diesem Buch begonnen habe, konnte ich mir fast nicht vorstellen, dass etwas, was so schmerzvoll beginnt, jemals ein schönes Ende nehmen kann. Aber wer Jessica Kochs Bücher kennt, wird wissen, wie gut sie es beherrscht, Emotionen wiederzugeben und den Leser zu berühren.
    Über fast die erste Hälfte des Buches begleitete mich die Hoffnung auf eine Wendung. Ich habe jede nächste Seite herbeigesehnt, damit das Drama um Marie endlich ein Ende nimmt und noch etwas Schönes passiert. Zu grausig waren die Mobbing-Attacken ihrer Mitschüler. Mich hat es geschockt, wie herzlos und abgebrüht manche Mitschüler sein können. Und mein größter Wunsch war es, dass dieses schreckliche Spiel endlich ein Ende nimmt.
    Als der beliebte Jayden plötzlich hinter Marie steht und ihr zur Hilfe kommt, fiel es mir, genau wie Marie, verdammt schwer, daran zu glauben, dass er es tatsächlich ernst meint. Immer wieder wartete ich auf die große Enttäuschung. Marie hat, abgesehen von ihrer Familie, nie Anerkennung erfahren. Umso schwerer tut sie sich als gerade jemand wie Jayden, Interesse an ihr zeigt. Doch Jayden ist in der Lage, Marie ein Gefühl von Freiheit und Glück zu bescheren und sie lässt sich darauf ein. Aber die Geschichte hätte mich nicht so sehr gefesselt, wenn nicht noch einige Zwischenfälle dafür gesorgt hätten, mir zu zeigen, wie schwer es ist, Liebe oder Anerkennung zu finden.
    Dieses Buch ist bereits das vierte, das ich von Jessica Koch gelesen habe. Und jedes Mal frage ich mich aufs Neue, wie sie es meistert, eine so einzigartige Geschichte zu erschaffen. Sie versteht es ausgezeichnet, Stimmungen, Gefühle und Situationen auszudrücken, dass man sich fühlt, als sei man selbst ein Teil der Erzählung. Das Buch strotzt nur so vor großen Emotionen und diese haben mir mehrfach die Tränen in die Augen getrieben. Besonders die bedingungslose Liebe zwischen Marie, ihrem Bruder und ihren Eltern hat mich so sehr berührt, dass ich mir so manche Träne nicht verdrücken konnte. Aber auch Jayden offenbart eine Seite von sich, die man nur liebgewinnen kann.
    Zwar habe ich es erst spät gemerkt, aber es hat mich gefreut, dass ich die Protagonisten bereits aus einem anderen Buch der Autorin kannte. Ich erinnere mich sogar daran, dass ich mir damals beim Lesen gewünscht hatte, besonders von Marie etwas mehr zu erfahren. Dieser Wunsch wurde mir mit dieser Geschichte erfüllt.
    Wenn ich könnte, würde ich diesem Buch weit mehr als fünf Sterne verleihen. Ich zähle es definitiv zu einem meiner Besten in meinem Bücherregal und bin der Autorin zutiefst dankbar für dieses berührende Leseerlebnis.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona.liest, 28.10.2020

    Marie hofft, dass ein Schulwechsel ihr einen Neuanfang schenkt und ihre alten Narben nicht wieder aufreißen. Aber nach kurzer Zeit ist klar, dass es auch hier so laufen wird wie immer. Der einzige Anker den sie hat ist ihr Bruder Collin, weil er genau weiß, was sie durchmacht. Er und ihr außergewöhnliches Hobby geben ihr die Kraft, jeden Tag aufzustehen und weiterzumachen. Bis ein neuer Mensch in ihr Leben tritt und ihr Hoffnung gibt. Aber wie soll man nach all der Zeit alleine und voller Enttäuschungen noch jemandem vertrauen?
    Das was Marie durchmachen muss, nur weil sie anders ist, ist grauenhaft. Niemand versucht auch nur hinter ihre Fassade zu blicken, bis einer ihrer Peiniger ein Detail entdeckt was ihn umdenken lässt. Auch wenn ich seinen Beweggrund falsch fand, habe ich mich riesig gefreut, dass sich jemand Marie nähert und versucht ihr einen Ausweg zu zeigen.
    Durch den guten Schreibstil ist mir die Geschichte wirklich nah gegangen und es war keine Wendung dabei, die für mich nicht nachvollziehbar war. Mobbing ist ein Thema was alle betrifft, auch wenn man es selbst nicht mitmacht, sollte man nicht wegsehen!

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  • 5 Sterne

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 28.09.2020

    Wie siehst du dich selbst …

    Marie muss schon seit langem als Mobbing-Opfer herhalten und ist sogar froh endlich etwas Hoffnung zu fassen in dem sie auf die neue California State Univeristy geht.
    In Kalifornien will sie einen Neuanfang starten.
    Leider läuft dieser Neuanfang nicht wie geplant und Marie sieht sich wieder der Opferrolle ausgesetzt die sie schon seit so vielen Jahren begleitet.
    Aber was wäre wenn sich etwas verändert.
    Wenn ein Feind zu einem Freund wird.
    Wenn es einen Lichtblick gibt der alles verändert.


    Meine Meinung

    Ich war gespannt auf diese Story die mich nach der Kurzbeschreibung schon in ihren Bann gezogen hat.

    Hier lernt man die schüchterne Außenseiterin Marie Grave kennen, die nach jahrelangem Mobbing für sich in ihrer eigenen Stille lebt.
    Dem einzigen dem sie sich öffnet ist ihrem kleinen Bruder Collin, der selbst unter Mobbing zu leiden hat.

    Einmal Opfer immer Opfer, so hallt es in Maries Kopf wieder. Aber sie versucht in ihrem College in Kalifornien einen Neuanfang.
    Nur dieser gelingt ihr leider nicht und somit kann man sich vorstellen wie hämisch und gemein Mitschüler sein können.
    Anders zu sein bedeutet für sie, das sie dich mobben dürfen.

    Dieses Thema ist leider noch immer hochaktuell.
    Leider …. das die Menschheit ihre Dummheit durch Jahre nicht abglegt und sich dieses Verhalten immer noch durch alle Gesellschaftsschichten zieht.

    Dabei musste ich in meiner Schulzeit auch den Posten der Außenseiterin einnehmen. Mittlerweile hat sich das geändert, da ich mich geändert habe und aktiv gegen solche Mobber vorgehe. Aber ich verstehe wie sich jemand fühlt, der jung ist und die ganze Zeit solch einer Sitaution ausgesetzt wurde. Den pysischen und psychischen Schaden über Jahre hinweg wird von Menschen hingenommen um ihre innere Befriedigung über die zerstörte Seele jemanden anderes zu sehen.

    Tolle Story mit Protagonisten die mich berührt haben und die wundervoll beschrieben war.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 20.09.2020

    Marie ist neu auf dem College in Kalifornien. Sie hat es sehr schwer und ich habe nicht gedacht, das Menschen zu anderen Menschen so fies sein können. Und auch das, was Marie aus Einsamkeit mit sich selber anstellt ist so bedrückend. Doch dann passiert etwas und Marie muss handeln und alles wird nur noch schlimmer. Doch auf einmal ist da jemand, der sie auch schon bedroht hat, aber sich nun vor Marie stellt. Marie versteht die Welt nicht mehr und denkt sich: Was ist das denn nun ???

    Für Marie beginnt eine Zeit voller Höhen und Tiefen, weil sie an dem Menschen, der ihr nun immer öfter hilft, zweifelt. Marie verzeifelt an ihrem Leben. Sie denkt oft an ihre Eltern und vor allem an ihren Bruder, der sie sooo braucht.

    Das Buch lässt einen teilweise sprachlos zurück und beim lesen hatte ich oft das Gefühl, Marie helfen zu müssen, so hat es mich gefesselt. Ein nicht vorhersehbares Ende hat es zum Schluss sehr spannend gemacht.

    Ich kann für dieses tolle Buch eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen.

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  • 3 Sterne

    Yvonne S., 17.10.2020

    Die Leseprobe hat mich sofort gepackt und so war es unvermeidbar, dass dieses Buch bei mir eingezogen ist. Geschichten, die sich an heftige Themen wagen, reizen immer meine Leseneugier und so bin ich Marie nicht mehr von der Seite gewichen.

    Zur Handlung:
    Marie beginnt an der California State University ihr Studium. Zuerst läuft es gut an, doch dann wird sie zur Zielscheibe einiger minderbemittelter Kommilitonen, die es genießen, ihre Seele bluten zu lassen. Und dann ist da Jayden, der schlagartig ein Rettungsanker für sie wird. Hat Marie die Kraft, sich an ihm festzuhalten?

    Zu den Figuren:
    Marie Grave ist 19 Jahre alt, leidet unter einem Sprachdefizit und ist seelisch tief verletzt. Sie bringt diese Schmerzen auf ungewöhnliche Weise zum Ausdruck. Marie liebt ihren jüngeren Bruder Collin über alles und bei ihren gemeinsamen Szenen geht mir das Herz auf. Sie ist ein ehrlicher Charakter, der rasch verunsichert ist und über grenzenlose Naivität verfügt, die mich häufig den Kopf schütteln lässt.

    Jayden Summers ist 21 Jahre alt und an der gleichen Uni wie Marie. Er ist dort einer der besten Basketballspieler. Jayden studiert Sport und Fitness und ist der Frauenschwarm schlechthin. Seine Persönlichkeit ist gewöhnungsbedürftig.

    Die Entwicklung der Figuren ist für mich nicht nachvollziehbar.

    Die Umsetzung:
    Der Schreibstil ist warmherzig, eindringlich, flüssig und bildhaft. Im Buch wird ein daueraktuelles Thema aufgegriffen. Mich erwarten berührende Elemente, erschreckende Situationen, gefühlvolle Augenblicke und Herzschmerz. An manchen Stellen ist es für mich kaum auszuhalten und ich bin froh, wenn diese Szenen vorbei sind. Koch führt mich an alles dicht heran und ich lache, weine und zittere mit Marie mit. Es ist eine turbulente Gefühlsachterbahn, auf die mich Koch schickt und immer wieder wird es eng um meine Brust und ich muss schlucken. Häufig ist die Atmosphäre bedrückend und erschreckend, aber es gibt auch unvergessliche Momente, die mir ein glückliches Lächeln ins Gesicht zaubern. Die Geschichte wird, bis auf den Prolog und den Epilog, aus Maries Ich-Perspektive im Präsens geschildert.

    Was mir nicht gefällt:
    Das Buch liest sich für mich nicht authentisch. Ich muss aufpassen, um nicht zu spoilern, weshalb ich nicht zu dolle ins Detail gehen darf, aber einige der Entwicklungen schreiten mir zu rasch voran und einen gewissen Sinneswandel kann ich bis zum Schluss nicht nachvollziehen. Dann ist da Marie als Charakter: Sie agiert für mich widersprüchlich und ist nicht sauber gezeichnet. Ihr Verhalten passt in etlichen Handlungen nicht zu einer Neunzehnjährigen die bereits studiert, sondern maximal zu einer Zehnjährigen, die sich noch äußerst kindlich benimmt. In diesen Momenten verliert mich die Autorin total.

    Der abrupte Wechsel im Epilog, von der Ich-Perspektive zur Erzählperspektive in der 3. Person, beschert meinem Lesefluss einen herben Bruch. Diese Änderung ist für mich unverständlich und bringt große Distanz zwischen den Figuren und mich, was mir überhaupt nicht liegt und bildet keinen gelungenen Abschluss für die Geschichte.

    Mein Fazit:
    „Wenn das Meer leuchtet“ ist eine emotionale Achterbahnfahrt mit krassen Situationen, die mir einiges abverlangen. Das geht echt an die Substanz. Leider schafft es Koch nicht, mich mit der Umsetzung zu überzeugen und komplett abzuholen. Aufgrund des gefühlvollen und gelungenen Schreibstils ist das Lesen dennoch ein Genuss und ich fliege durch die Seiten. Nur meinen Kopf kann ich dabei nicht abschalten, der mich immer wieder auf Ungereimtheiten stößt.

    Deshalb vergebe ich 3 prima Sterne von 5 und eine Leseempfehlung.

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