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  • 3 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerbaer, 12.01.2019

    Als eBook bewertet

    Das schöne Cover hat mich auf „Wenn das Schicksal einzieht“ von Teresa Wagenbach aufmerksam gemacht.

    Ich danke dem Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar.

    Lola hat sich bei einem Reitunfall schwer verletzt und sitzt seither im Rollstuhl. Neben dem Gefühl in ihren Beinen hat sie auch ihr Gedächtnis verloren und auch wenn in der Zwischenzeit viele Erinnerungen zurückgekehrt sind, erkennt sie ihre erste große Liebe Nick nicht wieder, als dieser plötzlich vor ihr steht.

    Nick hat sich auch als junger Mann noch nicht wirklich aus dem Klammergriff seiner Pflegefamilie und seinem dubiosen Umfeld gelöst und lässt sich von seinem besten Freund zu einem Einbruch verleiten. Der Einbruchsversuch scheitert und Nick landet auf seiner Flucht ausgerechnet im Garten von dem Haus, in dem Lola lebt.
    Er wird verhaftet und soll ins Gefängnis, aber völlig überraschend stellt ihn Lolas Vater ein und er soll sich fortan um Lola kümmern.

    Die junge Frau ist davon alles andere als begeistert und macht Nick das Leben schwer. Im Lauf der Zeit scheinen manche Erinnerungen doch zurückzukehren und auch Gefühle, die längst vergangen schienen, erwachen zu neuem Leben.

    Die leichte Liebesgeschichte lässt sich recht schnell lesen und die Figuren sind solide gezeichnet. Die Autorin greift an für sich einige Themen auf, die für ernsthafte Untertöne in der Geschichte sorgen könnten, aber davon ist nicht allzu viel zu spüren. Der Fokus liegt auf dem Miteinander zwischen Lola und Nick, bleibt aber insgesamt ziemlich an der Oberfläche. So verschenkt die Geschichte für mich einiges von ihrem Potenzial.

    Alles in allem ist der Liebesroman eine nette Lektüre für zwischendurch, die mir aber nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

    3 Bewertungssterne gibt es dafür!

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  • 3 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 10.01.2019

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung

    Was würdest du tun, wenn du deine erste große Liebe wiedersiehst und sie sich vollkommen verändert hat – doch du spürst immer noch diese Verbindung?

    Lola hat bei einem Unfall alles verloren: das Gefühl in ihren Beinen, die Erinnerungen an ihre erste große Liebe Nick und ihre Zukunft. Sie fühlt sich eingesperrt in ihrem Leben. Als Nick eines Tages plötzlich wieder vor ihr steht, erkennt sie ihn nicht. Deshalb ist sie alles andere als begeistert, dass ihr Vater ihn einstellt und ihm sogar ein Zimmer in der luxuriösen Villa überlässt, in der sie lebt. Er hofft offenbar verzweifelt, dass ein wenig Abwechslung und Gesellschaft Lola ihren Lebensmut zurückgeben. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, denn Lola fühlt sich zu Nick hingezogen. Doch das stürzt sie nur in ein noch größeres schwarzes Loch: Denn wie sollte ein kerngesunder Mann wie Nick jemals eine Querschnittsgelähmte wie sie lieben können?

    Meinung

    " Wenn das Schicksal einzieht" ist ein Roman von Teresa Wagenbach. Das Buch ist am 7. Jänner 2019 bei Forever, einem Digitalverlag der Ullstein Buchverlage, erschienen, umfasst 208 Seiten und ist als ebook erhältlich. Ende Februar 2019 wird es die Geschichte auch als Taschenbuch zu kaufen geben. Es ist das zweite Buch das von Frau Wagenbach bei Forever by Ullstein erscheint. Teresa Wagenbach ist das Pseudonym der jungen Autorin Teresa Nagengast, unter dem sie berührende Liebesgeschichten veröffentlicht. Ein Unfall mit weitreichenden Folgen... plötzlich ist es passiert und das Leben ändert sich mit einer Heftigkeit, die man sich nicht vorzustellen kann, mit einer Wucht, die einem die Worte raubt, in einem Grad, die einem sämtliche Kraft stiehlt. Diagnose Querschnittlähmung. Ein Unfall veränderte Lolas Leben. Er veränderte Lola. Die lebenslustige junge Frau ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Seit dem verheerenden Tag, der sie an den Rollstuhl fesselte, hat sie nicht wieder zu Eigenständigkeit, Leistungsfähigkeit und zur Lebenslust zurückgefunden. Außerdem hat ihr der Unfall die Erinnerung an ihre erste große Liebe geraubt. Als Nick plötzlich vor ihr steht, erkennt sie ihn nicht. Lolas Vater sieht Nick als Chance, ihr zu neuer Lebensfreude zu verhelfen und holt ihn zur Gesellschaft und zur Unterstützung ins Haus. Werden die alten Gefühle wieder aufflammen oder hat Nick genug eigene Probleme um Interesse an der eingeschränkten jungen Frau
    zu haben?


    Die vierundzwanzig Jahre alte Lola Maisen wird aus Sorge und Angst wie ein rohes Ei behandelt. Ihre Behinderung hat alles verändert. Das offene, lebensfrohe und beliebte Mädchen, das sie einmal war, gibt es nicht mehr. Rund um sich hat sie eine Mauer aus Verzweiflung, Niedergeschlagenheit und Schmerz errichtet. Ihr Lebenswille ist ihr abhanden gekommen. Selbst Suizid scheint ihr eine Option. Erst als Nick wieder in ihr Leben tritt wird ihr klar, dass ihre erlittene Amnesie Erinnerungslücken zurückgelassen hat. Eigentlich dachte sie, nur den Tod ihrer Mutter nicht mehr all zu deutlich vor Augen zu haben. Lola ist in sich gekehrt, zurückgezogen, gibt sich kratzbürstig und kann das Mitleid von Menschen nicht ertragen. Nick ist bei Pflegeeltern aufgewachsen. Dabei handelt es sich um Menschen, denen man kein Kind anvertrauen sollte. Nick wurde beschimpft, geschlagen und musste hart arbeiten. Er begegnete dem Leben mit Misstrauen und Resignation. Alles änderte sich als Lola auf ihn aufmerksam wurde und die beiden Teenager sich ineinander verliebten. Nick entwickelte sich zu einem freundlichen und aufgeschlossenen jungen Mann. Doch dann verschwand Lola von einem Tag auf den anderen und Nick glitt wieder in den Sumpf seines Lebens ohne sich befreien zu können. Nick ist eigentlich ein netter, hilfsbereiter und intelligenter junger Mann, doch seine Lebenssituation war nie einfach und hat ihn frustriert und desillusioniert. Zwei Protagonisten mit schwierigen Schicksalen und dem Potential zu einer herzergreifenden Erzählung.


    Der Inhalt der Geschichte lässt eine tiefsinnige und empfindsame Story erwarten und ich war auf die Darlegung der Autorin gespannt. Der Einstieg in die Erzählung fiel mir nicht schwer. Der Leser findet Nick in einer brenzligen Situation vor, die ihn im weiteren Verlauf auf Lola treffen lässt. Der Bücherliebhaber hat noch kein Hintergrundwissen und erfährt Stück für Stück von der gemeinsamen Vergangenheit der beiden Charaktere. Teresa Wagenbach hat sich hier ein paar schwierige Themen ins Buch geholt - Behinderung, Verlust und Trauer, Gewalt, Alkoholismus, Mobbing... Thematiken die nach Emotionalität und Tiefgründigkeit schreien. Allerdings werden die eingebauten Punkte nur oberflächlich gestreift und nicht wirklich genauer behandelt. Das fand ich äußerst schade. Ebenso hatte ich das Gefühl nur an der Schale der Protagonisten zu kratzen und sie nicht richtig kennen lernen zu dürfen. Beides ist vielleicht auch der geringen Seitenzahl geschuldet. Hier hatte ich wohl zu hohe Erwartungen. Lolas und Nick Tun und Gedanken konnte ich meist nachvollziehen. Die Geschichte war nicht schlecht, aber mehr kurzweilig leichte Unterhaltung für zwischendurch als gefühlsbetonte und gedankenvolle Erzählung. Es fehlte deutlich an Bannkraft und Wiedererkennungswert. Große Überraschungen oder unerwartete Wendungen gibt es eher nicht. Der Handlungsverlauf ist doch recht vorhersehbar. Das Ende hätte, wie die Geschichte insgesamt, gut ein paar Seiten mehr vertragen können.


    Erzählt wird hauptsächlich von Lola und Nick. Zwischendurch auch von anderen Personen wie Lolas Vater, der Haushälterin oder dem Reithofbesitzer. Die Perspektivenwechsel sind nicht sofort ersichtlich, sprunghaft und nicht gekennzeichnet eingefügt. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Einfach, leicht und klar führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend und das Erzähltempo großteils angenehm.


    Fazit: " Wenn das Schicksal einzieht" ist ein Roman von Teresa Wagenbach. Die eingebauten Themen lassen eine tiefsinnige und empfindsame Story erwarten, allerdings werden die eingeflochtenen Punkte nur oberflächlich gestreift und nicht wirklich genauer behandelt. So ergibt sich eine kurzweilig leichte Erzählung für zwischendurch. Nicht schlecht, aber keine tiefgründige, gefühlsbetonte und gedankenvolle Geschichte. Von mir gibt es *** gute Sterne.

    Zitat

    "Eine unschuldige, alles umfassende Liebe, wie sie nur Teenager empfinden können, wenn sie das erste Mal in ihrem Leben Herzklopfen haben. Ein Gefühl, das so intensiv war, dass es alle anderen Empfindungen hintenanstellte und man glaubte, den bedeutendsten Moment seines Lebens zu empfinden."

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 24.08.2019

    Als eBook bewertet

    Von Teresa Wagenbach habe ich noch gar nichts gelesen, aber dieser Roman erweckte sofort mein Interesse. Weniger durch das Cover, als vielmehr durch den Klappentext.

    Teresa Wagenbachs Schreibstil ist sehr einnehmend, ergreifend und bildhaft. Durch ihre leichte und dennoch packende Art hat sie mich vollends in die Geschichte gezogen und ich konnte dieses Buch einfach nicht mehr zur Seite legen.
    So zerbrechlich, so erschütternd und intensiv. Jede Zeile gleicht einem neuen Kraftakt und ich war einfach vollends von dieser melancholischen und traurigen Atmosphäre gefangen.

    Im Zentrum stehen Nick und Lola.
    Zwei Menschen die so grundverschieden sind, dessen Schicksale sich jedoch immer wieder kreuzen.
    Nick der so ein wundervoller Charakter ist und mein Herz zum erblühen brachte. Der so viel durchmachen musste und dessen Vergangenheit ihn stark gebeutelt hat. Im Laufe des Geschehen erfährt man immer mehr über sein Hintergrund, der so schmerzlich, so ungerecht war. Ein junger Mann der niemals ausbrechen, sich niemals entfalten konnte.
    Und dann trifft er plötzlich wieder auf die junge Frau, die einst sein Leben bestimmte.
    Auch Lola hat mein Herz sofort erobert.
    Lola ist aus gutem Hause und doch heißt das nicht, dass sie automatisch glücklich ist. Durch einen Unfall ist sie an dem Rollstuhl gefesselt und die einst lebenslustige junge Frau sieht sich mit einer Dunkelheit konfrontiert, die alles zerstören könnte.
    So vieles hat ihr Herz bluten lassen und sie verändert.
    Es hat mir das Herz gebrochen, es mit ansehen und nicht eingreifen zu können.
    Könnte Nick ihre Heilung sein?
    Daneben lernt man noch unglaublich tolle Charaktere kennen. Besonders Frau Preuß und Herr Kaiser mochte ich wahnsinnig gern, sie brachten Freude und Wärme mit ins Spiel. Etwas, was diesen Roman so viel weicher und runder macht.
    Alle sind sie überaus authentisch und greifbar.
    Ganz besonders in Nick und Lola konnte man sich sehr gut hineinversetzen. Was mit daran liegt, das man ihre Perspektiven erfährt. Sie erhalten dadurch sehr viel Tiefe und man spürt einfach was sie fühlen und was sie ausmacht.

    Der Einstieg in die Story gelang mir ungeheuer leicht und doch wusste ich sogleich, ich bin rettungslos verloren.
    Dieser Roman wird mir das Herz brechen, mit jedem Atemzug etwas mehr.
    Es ist so viel, so intensiv. Ein verzweifelter Schrei der niemals verklingt und immer mehr fordert.
    Mehr als man ertragen kann.
    Die Autorin hat hier nicht nur eine wunderschöne Liebesgeschichte zu Papier gebracht.
    Sie zeigt welch seltsame Wege das Schicksal manchmal geht , damit man begreift und versteht.
    Mit sehr viel Schmerz,Angst und Wut verbunden.
    Mit Hoffnung, Liebe und Vertrauen.
    Sie bindet dabei Themen ein, die mich wirklich berührt , aber auch erschüttert haben.
    Besonders die Einblicke in die Vergangenheit haben mir unglaublich gut gefallen. Sie brachten so viel Zärtlichkeit und Lebenslust zu Vorschein.

    Dieser Roman, hat mich so zum lachen, zittern und schluchzen gebracht, das es mich absolut erschüttert hat.
    Eine Liebesgeschichte, die so groß und gewaltig ist, das es mir den Hals zugeschnürt hat.
    Eine Geschichte, die von der Vergangenheit geprägt ist und so viel Leid, so viel Hoffnungslosigkeit mitbringt.
    Klassenunterschiede die keine Rolle spielen, denn letztendlich entscheidet das Herz.
    Ich dachte nicht, das mich etwas überraschen könnte und doch hat mich das letzte Drittel des Buches einfach komplett sprachlos gemacht.
    Ein Meer aus Tränen und Angst.
    Ein Moment, der alles verändert und die Dunkelheit wieder hervorholt. Ich hätte Lola so gern in den Arm genommen und ihr zugeflüstert: Du bist nicht allein. Du schaffst das.
    Ich hab so gezittert und konnte einfach nichts dagegen tun. So hilflos, so machtlos.
    Ein Schicksal , das mir wahnsinnig ans Herz ging und mitten aus dem Leben gegriffen ist.
    Ein Umstand, der es letztendlich auch so erschütternd und emotional für mich machte.
    Ich bin total hin und weg und muss mir noch etwas die Tränen abwischen.
    Ein absolutes Highlight.

    Fazit:
    “Wenn das Schicksal einzieht” ist ein Roman, der mich so unglaublich bewegt, erschüttert und zum schluchzen gebracht hat.
    So traurig, so melancholisch, so bahnbrechend.
    Nicks und Lolas Story ist wahnsinnig emotional und hat mich immer wieder zum lachen , zittern und sinnieren gebracht.
    Dieser Roman hat mir das Herz gebrochen und doch gleichzeitig gezeigt, dass das Leben manchmal seltsame Wege geht und man niemals aufhören sollte zu leben.
    Ein absolutes Highlight. Es ist nicht nur eine wunderschöne Liebesgeschichte. Darüber hinaus werden Themen eingewoben, die mich tief erschüttert und nachdenklich gemacht haben.
    Bitte mehr davon.
    Ein Buch das mehr Aufmerksamkeit verdient, weil es so großartig und so wichtig ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 08.02.2019

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte ist leider nicht sehr lang, dafür aber sehr gefühlvoll geschrieben. Sowohl Lola als auch Nick kommen hier abwechselnd zu Wort, so dass man die Gedanken von beiden Seiten kennenlernt. Zu sehr konnte es leider nicht in die Tiefe gehen, dafür waren es zu wenige Seiten. Das Ende kam mir zu abrupt und wurde zu schnell abgehandelt. Da hätten dem Buch ein paar Kapitel mehr gut getan. Ich fand die Liebesgeschichte trotzdem sehr ansprechend und mir hat die Schreibweise der Autorin sehr gut gefallen. Alles in allem eine schöne Geschichte für zwischendurch!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 16.03.2019

    Als eBook bewertet

    „Sie nahm nur noch die Leere wahr, die sich anfühlte wie das eisige Wasser Irlands, das sie immer tiefer hinabzog, bis alles um sie herum verschwand.“ (aus „Wenn das Schicksal einzieht“ von Teresa Wagenbach“)

    Nach einem Unfall ist Lola nicht mehr dieselbe. Zeitgleich mit jeglichem Gefühl in den Beinen ist ihr auch der Lebensmut abhanden gekommen und sie ist zu einem Schatten ihres früheren Ichs geworden. Was sie nicht weiß, ist, dass ihr der Unfall auch Erinnerungen genommen hat, nämlich die an ihre erste große Liebe Nick, der unerwartet nach fast einem Jahrzehnt wieder in ihr Leben tritt. Im Gegensatz zu ihr hat er sie und die Gefühle, die sie einst füreinander hatten, nie vergessen können und so nutzt er die Chance, ihr eingestellt von Lolas Vater wieder ein Stück ihrer Lebensfreude zurückzugeben. Gibt es für die beiden eine Zukunft oder wird es bei der gemeinsamen Vergangenheit bleiben?

    Zuerst muss ich sagen, dass das Cover gepaart mit dem Verlag, in dem das Buch erschienen ist, eine geradezu magische Sogwirkung auf mich ausgeübt hat. Es ist einfach so hübsch anzusehen! Auch wenn ich nicht unbedingt einen Bezug zum Inhalt erkennen kann, vielleicht fehlt mir dazu die Fantasie.
    Der Klappentext klingt im ersten Moment sehr tragisch und berührend, eine solche Geschichte hat gut umgesetzt bestimmt emotionales-Tränchen-Potential. Leider muss ich sagen, dass es etwas anders war, als ich es mir erhofft hatte.

    Es wird aus den verschiedensten Sichten erzählt, sowohl auf Nick und Lola als auch auf Lolas Vater und deren Haushälterin, auch wenn es bei denen meist nur kurze Momente sind. Durch die fehlende Ich-Perspektive geht, wie ich finde, einiges an Gefühl verloren, man betrachtet das ganze Spiel zu distanziert, anstatt direkt in den Köpfen der Protagonisten drin zu stecken. Das finde ich sehr schade, da wäre glaube ich mehr Emotion möglich gewesen.

    Zum Aufbau des eBooks muss ich sagen, dass es bei diesem eh schon recht kurzen Buch wirklich unglücklich ist, wenn einem suggeriert wird, man hätte noch 18% zu lesen, und auf einmal ist die Geschichte zu Ende und eine Leseprobe für ein anderes Buch beginnt. Beim Print-Exemplar hat man immer bessere Übersicht über die Rest-Seitenanzahl und gerade in diesem Fall hätte ich mir gewünscht, wenn die Länge des eBooks auch besser zur Länge der tatsächlichen Geschichte gepasst hätte.

    Auch mit den Charakteren hatte ich so meine Probleme. Lola ist bereits 24, fast 25, ihre Einstellung und ihre Trotzanfälle passen aber besser zu einer 16-Jährigen. Gerade weil sie so einem Schicksalsschlag ausgeliefert war, hätte ich etwas mehr Reife erwartet und bin mit ihr einfach nicht warm geworden.
    Genau wie ich zu ihr keine Beziehung aufbauen konnte, fehlte mir auch das gewisse Etwas bei Nick. Ich kann ehrlicherweise gar nicht spezifizieren, was das Problem war, ich mochte ihn schlichtweg nicht. Allerdings muss ich sagen, dass es bewundernswert ist, wie er sein Leben umgekrempelt hat, während er bei Lola und ihrem Vater gelebt hat. Er hat sich ungeachtet seiner schwierigen Kindheit aufgerappelt und was aus sich gemacht, zumindest wenn man außer Acht lässt, dass das alles nur mit Hilfe von Lolas Geld geschehen ist.

    So traurig und berührend Lolas und Nicks Geschichte auch hätte sein können, ich bin einfach nicht reingekommen. Die (mit anderen Büchern verglichen wenigen) Seiten flogen nur so dahin und es ließ sich auch wunderbar leicht und flüssig lesen, doch ich habe auf den Moment gewartet, in dem mein Herz angesprochen wird und ich irgendwie mit den Beteiligten mitfühlen kann. Aber dieser Moment kam nicht, die Handlung war relativ vorhersehbar und so konnte auch das kleine Drama kurz vor dem Ende mich nicht schocken.
    Es hat einfach noch mehr Tiefe gefehlt, der Funke konnte nicht wirklich überspringen.

    Mein Fazit:
    Ich bin relativ enttäuscht, muss ich sagen. Von der Geschichte hatte ich mir eindeutig mehr versprochen, mich konnte sie nicht berühren. Aber abgesehen vom Quäntchen Gefühl, was ich vermisse, war die Idee für die Story gut umgesetzt und die Handlung ordentlich. Für alle zu empfehlen, die eine leichte Nachmittagslektüre suchen und nichts allzu tiefgreifendes erwarten, Leuten mit Anspruch dagegen würde ich abraten.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 16.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Sie nahm nur noch die Leere wahr, die sich anfühlte wie das eisige Wasser Irlands, das sie immer tiefer hinabzog, bis alles um sie herum verschwand.“ (aus „Wenn das Schicksal einzieht“ von Teresa Wagenbach“)

    Nach einem Unfall ist Lola nicht mehr dieselbe. Zeitgleich mit jeglichem Gefühl in den Beinen ist ihr auch der Lebensmut abhanden gekommen und sie ist zu einem Schatten ihres früheren Ichs geworden. Was sie nicht weiß, ist, dass ihr der Unfall auch Erinnerungen genommen hat, nämlich die an ihre erste große Liebe Nick, der unerwartet nach fast einem Jahrzehnt wieder in ihr Leben tritt. Im Gegensatz zu ihr hat er sie und die Gefühle, die sie einst füreinander hatten, nie vergessen können und so nutzt er die Chance, ihr eingestellt von Lolas Vater wieder ein Stück ihrer Lebensfreude zurückzugeben. Gibt es für die beiden eine Zukunft oder wird es bei der gemeinsamen Vergangenheit bleiben?

    Zuerst muss ich sagen, dass das Cover gepaart mit dem Verlag, in dem das Buch erschienen ist, eine geradezu magische Sogwirkung auf mich ausgeübt hat. Es ist einfach so hübsch anzusehen! Auch wenn ich nicht unbedingt einen Bezug zum Inhalt erkennen kann, vielleicht fehlt mir dazu die Fantasie.
    Der Klappentext klingt im ersten Moment sehr tragisch und berührend, eine solche Geschichte hat gut umgesetzt bestimmt emotionales-Tränchen-Potential. Leider muss ich sagen, dass es etwas anders war, als ich es mir erhofft hatte.

    Es wird aus den verschiedensten Sichten erzählt, sowohl auf Nick und Lola als auch auf Lolas Vater und deren Haushälterin, auch wenn es bei denen meist nur kurze Momente sind. Durch die fehlende Ich-Perspektive geht, wie ich finde, einiges an Gefühl verloren, man betrachtet das ganze Spiel zu distanziert, anstatt direkt in den Köpfen der Protagonisten drin zu stecken. Das finde ich sehr schade, da wäre glaube ich mehr Emotion möglich gewesen.

    Zum Aufbau des eBooks muss ich sagen, dass es bei diesem eh schon recht kurzen Buch wirklich unglücklich ist, wenn einem suggeriert wird, man hätte noch 18% zu lesen, und auf einmal ist die Geschichte zu Ende und eine Leseprobe für ein anderes Buch beginnt. Beim Print-Exemplar hat man immer bessere Übersicht über die Rest-Seitenanzahl und gerade in diesem Fall hätte ich mir gewünscht, wenn die Länge des eBooks auch besser zur Länge der tatsächlichen Geschichte gepasst hätte.

    Auch mit den Charakteren hatte ich so meine Probleme. Lola ist bereits 24, fast 25, ihre Einstellung und ihre Trotzanfälle passen aber besser zu einer 16-Jährigen. Gerade weil sie so einem Schicksalsschlag ausgeliefert war, hätte ich etwas mehr Reife erwartet und bin mit ihr einfach nicht warm geworden.
    Genau wie ich zu ihr keine Beziehung aufbauen konnte, fehlte mir auch das gewisse Etwas bei Nick. Ich kann ehrlicherweise gar nicht spezifizieren, was das Problem war, ich mochte ihn schlichtweg nicht. Allerdings muss ich sagen, dass es bewundernswert ist, wie er sein Leben umgekrempelt hat, während er bei Lola und ihrem Vater gelebt hat. Er hat sich ungeachtet seiner schwierigen Kindheit aufgerappelt und was aus sich gemacht, zumindest wenn man außer Acht lässt, dass das alles nur mit Hilfe von Lolas Geld geschehen ist.

    So traurig und berührend Lolas und Nicks Geschichte auch hätte sein können, ich bin einfach nicht reingekommen. Die (mit anderen Büchern verglichen wenigen) Seiten flogen nur so dahin und es ließ sich auch wunderbar leicht und flüssig lesen, doch ich habe auf den Moment gewartet, in dem mein Herz angesprochen wird und ich irgendwie mit den Beteiligten mitfühlen kann. Aber dieser Moment kam nicht, die Handlung war relativ vorhersehbar und so konnte auch das kleine Drama kurz vor dem Ende mich nicht schocken.
    Es hat einfach noch mehr Tiefe gefehlt, der Funke konnte nicht wirklich überspringen.

    Mein Fazit:
    Ich bin relativ enttäuscht, muss ich sagen. Von der Geschichte hatte ich mir eindeutig mehr versprochen, mich konnte sie nicht berühren. Aber abgesehen vom Quäntchen Gefühl, was ich vermisse, war die Idee für die Story gut umgesetzt und die Handlung ordentlich. Für alle zu empfehlen, die eine leichte Nachmittagslektüre suchen und nichts allzu tiefgreifendes erwarten, Leuten mit Anspruch dagegen würde ich abraten.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 08.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte ist leider nicht sehr lang, dafür aber sehr gefühlvoll geschrieben. Sowohl Lola als auch Nick kommen hier abwechselnd zu Wort, so dass man die Gedanken von beiden Seiten kennenlernt. Zu sehr konnte es leider nicht in die Tiefe gehen, dafür waren es zu wenige Seiten. Das Ende kam mir zu abrupt und wurde zu schnell abgehandelt. Da hätten dem Buch ein paar Kapitel mehr gut getan. Ich fand die Liebesgeschichte trotzdem sehr ansprechend und mir hat die Schreibweise der Autorin sehr gut gefallen. Alles in allem eine schöne Geschichte für zwischendurch!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cookie02, 18.02.2019

    Als eBook bewertet

    Diese Liebesgeschichte wird abwechselnd aus Lolas und Nicks Perspektive erzählt. Gelegentlich gibt es aus Nicks Perspektive kurze Einblicke in die Vergangenheit.

    Lola hatte vor einiger Zeit einen Unfall und ist seither querschnittsgelähmt. Auch hat sie dabei einen großen Teil ihres Gedächtnisses verloren. Nun vegetiert sie in ihrem großen Haus mit ihrem Vater und der Hausangestellten vor sich hin, voller Selbstzweifel und ohne einen Plan, was sie mit ihrem Leben anstellen soll.
    Nick hatte es bisher nicht leicht. Von unfähigen, ausnutzenden Stiefeltern erzogen und in der Schule gemobbt, hängt er noch immer in einem Leben zwischen Alkohol, Obdachlosigkeit und Kriminalität fest. Bei der Flucht nach einem Einbruch landet er plötzlich im Garten von Lola - seiner Jugendliebe, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat und die sich anscheinend nicht mehr an ihn erinnern kann.
    Lolas Vater, der verzweifelt versucht, seiner Tochter die Freude am Leben zurück zu geben, engagiert Nick kurzerhand als ihren neuen Betreuer. Dieser geht widerwillig darauf ein, zum Einen, um einer Haftstrafe zu entgehen, zum Anderen, weil bei diesem Arrangement ein außerordentlich gutes Gehalt und ein eigenes Zimmer für ihn herausspringt.

    Ich hatte mit diesem Buch leider einige Probleme.
    Diese fingen bereits damit an, dass mir Lola sehr unsympathisch war. Zwar kann ich aufgrund ihrer aktuellen Lebensumstände verstehen, dass sie sehr unsicher und frustriert ist und deshalb öfters mal übertrieben bissig reagiert. Dennoch konnte ich mich mit ihrer kindlich-trotzigen Art einfach nicht richtig anfreunden.
    Auch das Verhalten des Vaters fand ich teilweise sehr fragwürdig; einerseits hat er einen starken Beschützerinstinkt Lola gegenüber, andererseits stellt er Nick ein und lässt ihn im selben Haus wohnen, ohne ihn zuvor kennenzulernen. Ich fand sein Verhalten auch zwischendurch immer wieder sehr ambivalent und leider auch unlogisch.

    Nick war mein Lichtschimmer in dieser Geschichte. Ihn mochte ich sofort und er erschien mir auch in der gesamten Geschichte immer altersentsprechend reif, klar in seiner inneren Haltung und in seinen Handlungen nachvollziehbar. Im Umgang mit Lola war er überraschend einfühlsam und verständnisvoll, und mehr als einmal benahm er sich wie ein echter Gentleman.

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