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Taschenbuch
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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 04.09.2015

    Dieses ist der Debüt-Roman von Luisa Buresch. Der Titel des Buches so wie auch die Gestaltung des Covers laden schon zum Kaufen und Lesen des Buches ein - wirklich gelungen!

    Alia ist Mitte dreißig, schreibt gerade an ihrer Magisterarbeit für ihr Studium der Literaturwissenschaft, Romanistik und Anglistik. Alles scheint in ihrem Leben perfekt. Alia, Leander und die gemeinsame Tochter Katie gelten als Traumfamile. Alia erzählt, wie sie sie Leander kennengelernt hat. Die Magisterarbeit ist abgegeben und Alia ist unglücklich. In der wenigen Zeit, die Alia und Leander gemeinsam haben, streiten sie sehr viel. Die letzten Nächte, in denen Alia an der Magisterarbeit schrieb, hat Leander in seiner Zweitwohnung verbracht. Obwohl die Magisterarbeit abgegeben ist, übernachtet Leander noch nicht wieder bei Alia. Alia hat das Gefühl, dass da etwas gar nicht rund läuft. Ihr Gefühl trügt sie nicht: Sie muss plötzlich von Leander hören: "Es gibt da eine andere." Für Alia bricht die Welt zusammen. Der Schmerz, den Alia erleiden muss, ist sehr gut beschrieben, der Leser leidet richtig mit.. Nur langsam geht es ihr wieder besser und sie begreift, es geht auch ohne Leander... doch dann steht Leander wieder vor ihrer Tür......

    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, war locker flockig zu lesen und hat mir schöne Stunden bereitet! Ich freue mich schon auf einen neuen Roman von Luisa Buresch.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. L., 09.05.2014

    Gleich zu Anfang erzählt Alia von sich und dem Kennenlernen mit Leander. Dabei werden kurze Sätze in der Ich-Perspektive benutzt, als ob man sich mit einer Freundin im Café seine Erlebnisse schildert. Die Kapitel sind ebenfalls kurz gehalten, sodass man auch zwischendrin kurz reinlesen kann.
    Die Charaktere sind überwiegend recht detailliert dargestellt. Von Alia, deren Schmerz ich gut nachfühlen konnte, über ihre beste Freundin Majken,die sie schon ewig kennt, bis hin zu Kolja, Alias neuem Nachbarn, der zwar immer finster schaut und recht wortkarg ist, aber auf den man sich verlassen kann. Auch die Nebencharaktere haben ihre eigenen Probleme und gewinnen so an Tiefe, sodass sie nicht zu Randfiguren verkommen. Und jeder, der sich schon einmal von einem geliebten Menschen ungerecht behandelt oder verlassen gefühlt hat, wird Leander nicht so toll finden.

    Empfehlung für Gefühlsbetonte!

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde, 16.10.2014

    Wenn die Liebe hinfällt*
    *steht sie auch wieder auf

    Der erste Roman der Autorin Luisa Buresch, 1969 geboren. Sie ist Publizistin und Literaturwissenschaftlerin und arbeitet u.a. als freie Autorin für Zeitungen und Drehbuchprojekte.

    Cover:
    Die vielen kleine Walderdbeeren die in Milch schwimmen sind ein schöner Hingucker, im Buch tauchen sie aber nicht wieder auf.

    Inhalt:
    Alia (35) und Leander sind seit 10 Jahren das Traumpaar schlechthin. Zu den beiden gehört auch noch Katie ihr kleiner Sonnenschein im Kindergartenalter.
    Leander hat eine Kneipe und ist in einer Band. Alia hat nach ihrem Buchhalterberuf nochmals ein Studium (Romanistik und Anglistik) begonnen und steht gerade vor den Prüfungen. Der Stress macht sich in ihrer Partnerschaft eindeutig als Störfaktor bemerkbar.
    Trotzdem fällt Alia aus allen Wolken, als sie von Leander die Worte hört:
    Es gibt da eine andere Frau.
    Alia hat einen Nervenzusammenbruch, und wären nicht ihre Freundinnen und der neue Nachbar würde es bestimmt zum Supergau kommen.

    Alia und Leander sind für mich ein typisches Paar, das nicht ohneeinander kann, aber auch nicht miteinander. Wie in einem Riesenrad geht es immer bergauf bergab mit den beiden.

    Auch die Freundinnen haben jede ihr eigenes Problem zu meistern.
    Majken – will Kinder und wird nicht schwanger.
    Bianca – hat einen Alkoholiker zum Mann, drei Kinder und ist mit Zwillingen schwanger.
    Stef- hat Kohle ohne Ende, Familie, zwei Söhne, einen super Job aber keine Zeit um das Ganze zu genießen.
    Nina- ist Single und immer auf der Suche nach Trubel und dem „Leben“.

    Schreibstil:
    Das Buch ist locker, frech, chaotisch und witzig geschrieben.
    Es geht sehr turbulent zu, mit sehr viel Situationskomik, ich musste sehr oft schmunzeln.
    Wenn man zwischen den Zeilen liest macht es durchaus auch nachdenklich.
    Es wird das Leben mit seinen Auf und Ab`s und all seine Facetten und Widrigkeiten beschrieben. So oft erkannte ich mich selber mit meinen Eigenheiten und Fehlern oder gute Freunde und Bekannte, alles war vertreten.

    Zitat:
    Hinter jeder Tür war Leid und Elend, man sah es nur nie.

    Meine Meinung:
    Es macht Spaß die ganze Gruppe zu begleiten, Ihre Probleme und Lösungsversuche mitzuerleben.
    Wenn mir auch manchmal der Gedanke kam, „nicht schon wieder“, und mir das offene Ende (ok man kann schon erahnen wie es sich entwickelt) nicht so gefällt.
    Ich vergebe 3,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Lena, 13.03.2017

    Die 35-jährige Alia ist im letzten Abschnitt ihres Studiums angelangt und schreibt gerade an ihrer Magisterarbeit. Als Mutter einer kleinen Tochter findet sie zu wenig Zeit sich auf den Abschluss ihres Studiums zu konzentrieren und ist zusätzlich genervt von ihrem Freund, der auch noch Ansprüche an sie erhebt. Da die beiden trotz ihrer eheähnlichen Gemeinschaft und der gemeinsamen Tochter getrennte Zimmer in ihrer gemeinsamen Wohnung haben, hat jeder einen Rückzugsraum für sich. Die Streitereien zwischen den beiden gehen jedoch so weit, dass Leander nur noch nach Hause kommt, um Katie in den Kindergarten zu bringen und ansonsten in seiner kleinen Wohnung aus Single-Zeiten über seiner Kneipe schläft.
    Die beiden entfernen sich immer weiter voneinander, bis Leander Alia gesteht, dass es eine andere Frau in seinem Leben gibt. Es handelt sich nicht nur um eine Affäre, offensichtlich hat sich Leander in die rassige Brasilianerin verliebt, die schon bald bei ihm einzieht.

    Trotz ihrer schon seit längerem sehr distanzierten Beziehung kommt dies für Alia sehr überraschend. Für sie bricht eine Welt zusammen. Sie kann nicht akzeptieren, dass Leander eine andere Frau an seiner Seite hat und möchte ihn zurückgewinnen, auch wenn vor allem ihre beste Freundin Majken ihr davon abrät.

    Alia ist mit den Nerven völlig am Ende und muss ihr Studium unterbrechen und die Prüfungen um ein halbes Jahr verschieben. Als sie einen psychischen Zusammenbruch erleidet, wird sie eine Woche in einer Klinik untergebracht. Um ihr Leben wieder auf die Reihe zu kriegen, wird ihr eine absolute Kontaktsperre zu Leander empfohlen. Nach ihrer Entlassung beschließt Alia deshalb, sich eine Auszeit zu nehmen und für drei Monate zusammen mit ihrer Tochter zu ihrer Mutter nach Cornwall zu gehen.

    Als sie zurückkommt, sieht sie sich nicht nur mit den Problemen ihrer Freundin Bianca und ihres sehr hilfsbereiten Nachbarn konfrontiert, sondern auch mit Annäherungsversuchen Leanders.

    "Wenn die Liebe hinfällt" ist eine schöne Metapher, die den Inhalt des Buches sehr gut zusammenfasst. Dreh- und Angelpunkt des Romans ist die Liebe zwischen Alia und Leander, die vor dem Aus steht. Beide haben sich im Alltag von Beruf, Studium und der Erziehung der kleinen Tochter keine Zeit mehr für sich als Paar genommen und keine Mühe mehr um einander gegeben. Sie haben nur noch aneinander vorbei gelebt, zunächst räumlich und dann auch noch emotional getrennt.

    Leander lernt eine neue Frau kennen, die ihn begehrt und ihm wieder das Gefühl gibt, ein Mann zu sein. Gleichzeitig verbindet ihn aber auch durch die zehnjährige Beziehung und die gemeinsame Tochter Katie, die er regelmäßig sehen möchte, viel mit Alia.

    In Rückblenden erfährt man als Leser, wie sich Alia und Leander kennengelernt haben und wie romantisch ihre Beziehung zu Beginn war. Auch der Absturz von Alia, wie sie unter der Trennung leidet, ist sehr bewegend geschrieben.

    Auch wenn die Liebesgeschichte zwischen Alia und Leander im Vordergrund steht, überzeugt der Roman auch mit interessanten Nebencharakteren, deren Probleme Stoff für eine eigene Geschichte geben würden.

    "Wenn die Liebe hinfällt" ist ein tiefgründiger, emotionaler Roman ohne Längen, der mich bis zum Schluss sehr gut unterhalten hat und der zeigt, wie wichtig es ist, an einer Beziehung zu arbeiten, so dass die Liebe nicht ins Stolpern gerät.

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka T, 20.06.2014

    10 Jahre Ehe, eine Tochter und dann der Mann in der Midlife-Crisis. Eine Jüngere musste her ... Das Buch habe ich in einem Rutsch gelesen, leiche Kost, die mich schmunzeln ließ, aber auch sauer machte. Es lebt von Vorurteilen. Mann weg, Frau fertig, will ihn zurück, erschlankt und hat plötzlich wieder Lust. Dann lernt sie ihr Leben neu kennen, tobt sich aus. Dann stellt Mann fest, dass es bei der Ex besser war und wird dann zum "Bettler". Frauen brauchen also doch Arschlöcher ...

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