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  • 4 Sterne

    24 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 11.10.2020

    „Der Herbst ist die Jahreszeit,in der die Natur die Seite umblättert.“ (Pavel Kosorin)
    Die 23-jährige Janine Reinhardt ist ungebunden und hat keine Familie mehr. Sie hat lange gespart und will sich nun den Traum einer Kanada-Reise erfüllen, um neben Land und Leuten auch den Indian Summer zu erleben. Am Flughafen begegnet sie dem Kanadier Philippe Evert, der deutsche Wurzeln hat und ein Geschäftspartner ihres Onkels Moritz ist. Zwischen beiden stimmt die Chemie sofort und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, umso mehr verlieben sie sich ineinander. Bei einem Besuch von Philippes Eltern sieht sich Janine nicht nur Ablehnung gegenüber, sie wird sogar des Hauses verwiesen, da Philippes Vater wohl auch nach 70 Jahren eine alte Familiengeschichte nicht vergessen kann. Philippe steht Janine zur Seite und gemeinsam versuchen sie, dem alten Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen…
    Elisabeth Marienhagen hat mit „Wenn es Ahornblätter regnet“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der den Leser nicht nur zu einer Reise nach Kanada einlädt, sondern auch eine Zeitreise zwischen den Jahren 1950 und 2019 antreten lässt, während er die Protagonisten der Gegenwart bei der Erkundung eines alten Familiengeheimnisses begleitet und eine unglückliche Liebesgeschichte der Vergangenheit kennenlernt. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlsbetonte Erzählstil bietet dem Leser einen schnellen Einstieg in die Geschichte, wo er sich an der Seite von Janine wiederfindet und mit ihr auf eine Abenteuerreise geht, die ihr Leben verändern wird. Die malerischen und farbenprächtigen Beschreibungen der kanadischen Landschaft und ihren Glanzlichtern lassen vor dem inneren Auge des Lesers einen schönen Film ablaufen, während er nicht nur eine junge Liebe beobachtet, sondern auch den Entwicklungen folgt. Mit wechselnden Perspektiven, mal aus der Sicht von Janine in der Gegenwart, mal von Maria in der Vergangenheit, spannt die Autorin den Leser mit ihrem Spannungsbogen auf die Folter und entblättert nach und nach gefühlvoll das alte Familiengeheimnis, wobei sie auch das Rollenbild der Frau zur damaligen Zeit gut in ihre Handlung miteinwebt.
    Die Charaktere sind lebendig inszeniert und geben dem Leser mit ihren glaubwürdigen menschlichen Eigenheiten die Möglichkeit, sich ihnen nahe zu fühlen und mitzufiebern. Janine ist eine junge und begeisterungsfähige Frau, die sich einen langgehegten Wunsch erfüllt. Sie ist offen, freundlich und hat das Herz am rechten Fleck. Maria ist eine fleißige Frau, die an die Konventionen ihrer Zeit gebunden ist. Sie wirkt manchmal recht selbstbewusst, doch im Inneren ist sie unsicher und will es jedem recht machen. Philippe ist ein sympathischer und warmherziger Mann, dem Verantwortungsbewusstsein wichtig ist. Johann Reinhardt ist ein aalglatter und unangenehmer Mann, während Carl Ebnert mit Ehrlichkeit und Wärme punkten kann.
    „Wenn es Ahornblätter regnet“ ist ein unterhaltsamer und gefühlvoller Roman, der neben einem alten Familiengeheimnis auch mit zwei Liebesgeschichten punkten kann, die das Herz erwärmen. Schöne Lektüre für einen Herbsttag, der den Indian Summer ins eigene Wohnzimmer bringt. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    17 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 04.11.2020 bei bewertet

    "Indian Summer steht für ein Phänomen, das in Deutschland vielleicht am ehesten als Altweibersommer oder goldener Herbst kennen" (lonelyplanet)
    Die 23-jährige Janine Reinhardt wächst nach dem Tod der Eltern bei ihrer Tante Mia und Onkel Moritz auf. Eigentlich ist sie recht glücklich und arbeitet gerne im Betrieb ihres Onkels, der ihr viel ermöglicht hat. Nun möchte sie jedoch mit dem Erbteil ihrer Eltern eine Reise nach Kanada machen, zum Sightseeing, doch vor allem um den Indian Summer kennenzulernen. Dabei lernt sie während des Flugs den deutschstämmigen Philippe Evert kennen, der auch ihren Onkel beliefert. Nichtwissend, dass Janine ihn kennt, verbringen sie einige schöne Tage zusammen und verlieben sich ineinander. Dass Philipps Vater einen großen Hass gegen die Familie Reinhardt hegt, ahnt Janine da noch nicht. Ein großes Familiengeheimnis lastet auf beiden Familien. Nachdem Janine den Groll von Philipps Vater zu spüren bekommt, möchte sie diesem auf den Grund gehen.

    Meine Meinung:
    Das wunderschöne Cover gibt ein wenig Einblick auf Kanada und die Farbenpracht des Indian Summers. Die lockere, unterhaltsame und emotionale Geschichte wird abwechselnd in zwei Handlungssträngen erzählt, dadurch ist das Buch gleich noch interessanter. Der eine Handlungsstrang schildert die Reise von Janina, die Liebe zu Philippe und im Besonderen die Schönheit Kanadas. Dagegen geht es im anderen Teil um das Jahr 1950, um die Liebe zwischen Maria Krafft und Carl Ehlert. Eine Geschichte, welche mich recht erschüttert hat. Den diese Liebe steht unter keinem guten Stern. Marias Eltern möchten lieber, dass sie den wohlsituierten Johann Reinhardt ehelicht, wahrscheinlich weil sie erhoffen, so ein besseres Leben zu führen. Jedoch Maria und Carl lieben sich schon lange selbst als er einige Zeit auf die Walz geht, ist ihr größter Wunsch danach eine Zukunft mit Carl zu haben. Allerdings hat es Johann ebenfalls auf Maria abgesehen, ausgerechnet der Mann, der jede Frau für sich beansprucht. Maria will und kann keine Zukunft mit ihm eingehen. Dann jedoch macht Carl eine schwere Intrige Schwierigkeiten und der Zukunft mit Maria rückt in weiter Ferne. Die Autorin schildert hier eine recht tragische Geschichte, die sogar den Generationen danach noch zu schaffen macht. Diese Fehde der beiden Familien kann ich sehr gut nachvollziehen, besonders nachdem ich die Geschichte der Vergangenheit kenne. Dass es 1950 solch extreme Eltern gab wie Marias, will und kann ich kaum glauben, mir tat Maria von Herzen leid. Durch Janines Kanada Reise soll diese Fehde nun endlich ans Licht kommen. Wundervoll beschrieben wird das Setting Kanadas mit all seinen Sehenswürdigkeiten und der Indian Summer mit seiner Harmonie und Farbenpracht. So kann ich mir absolut alles bildlich gut vorstellen. Trotzdem kam für mich der Indian Summer ein wenig zu kurz, ich hatte da etwas mehr erwartet. Dagegen fand ich die Liebe von Janine und Philippe herzlich, intensiv, mitunter sogar emotional dargestellt. Da hätte es für mich nicht einmal die erotische Szene gebraucht, die sie eingebaut hat. Die Charaktere fand ich stimmig und sehr gut dargestellt. Dabei gefielen mir Maria, Carl, Janine und Philippe natürlich am besten. Johann dagegen fand ich einfach nur widerlich, hinterhältig und falsch, zum Glück bekommt er irgendwie doch noch seine gerechte Strafe. Eine Geschichte, die mir ans Herzen ging, die mich berührt hat und die gleichzeitig auch zum Träumen einlädt. Von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 04.12.2020

    Dieses Buch erschien 2020 in der Piper GmbH und beinhaltet 381 Seiten.
    Die früh verwaiste Janine verliebt sich auf ihrer Traumreise in den deutschstämmigen Philippe. Sie besuchen gemeinsam in Québec seine Eltern und dieser Besuch endet mit einem Eklat: Offensichtlich weiß sein Vater über ihre Familiengeschichte mehr als sie selbst. Er weist Janine aus dem Haus und Philippe bricht zornig mit ihm. Janine hofft, die beiden zu versöhnen und taucht dabei immer tiefer in die Lebensgeschichte ihrer Großmutter ein. Sie entdeckt schließlich, was nach dem Willen dieser unglücklichen Frau im Verborgenen bleiben sollte...
    Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin Elisabeth Marienhagen und war daher sehr neugierig, welche Geschichte sich wohl hinter diesem Cover mit dem zauberhaften Titel "Wenn es Ahornblätter regnet" verbirgt. Und ich kann sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Ich war sofort in der Handlung des Geschehens und die Geschichte hat mich so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Diese Geschichte spielt in zwei Zeitebenen, in der heutigen Zeit und im Jahre 1950 und später... Wir erfahren sehr viel über Janine, die bei ihrem Onkel aufgewachsen ist und nun unbedingt allein nach Kanada möchte. Und schon am Flughafen begegnet sie dem wunderbaren, gut aussehenden Philippe, der sie sofort fasziniert. Sie scheint ihm auch zu gefallen. Und so erleben sie eine wunderbare gemeinsame Zeit... Janine ist mir sehr sympathisch und im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen. Auch Philippe mag ich sehr. Gleichzeitig erfahren wir die Geschichte einer jungen Frau Maria, die 1950 Carl kennenlernte und diesen liebte. Sie hatte es nicht einfach in dieser Zeit, denn Carl gefiel ihren Eltern so gar nicht. Aber was hier genau geschehen ist, werde ich keinesfalls verraten. Lest dieses Buch einfach selbst und ihr werdet es erfahren. Mich hat die ganze Geschichte, besonders natürlich die von und um Maria, sehr mitgenommen und mir auch einige Tränen in die Augen getrieben. So eine Zeit aber auch! Die Frauen hatten nicht wirklich viel zu bestimmen, die Eltern haben sich oft eingemischt und Entscheidungen für ihre Töchter getroffen, obwohl sie schon volljährig waren. Tja, der Standesdünkel! Ich konnte mich sowohl in Janine als auch in Maria sehr gut hineinversetzen. Diese Geschichte lässt einen nicht kalt, mein Herz hat sie komplett berührt. Ich empfehle euch dieses Buch sehr gern weiter. Alles ist sehr gut beschrieben, ich hatte direkt Bilder im Kopf. Eine wunderbare Geschichte, die zu Herzen geht und mit der ich einfach zauberhafte Lesestunden genießen konnte!

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  • 5 Sterne

    Daniela W., 10.03.2021

    Janine macht ihren Traum von einer längeren Reise nach Kanada wahr. Schon am Flughafen trifft sie auf Philippe der ihr mehr als nur Schmetterlinge im Bauch beschert. Die beiden spüren eine unglaubliche Anziehungskraft, und können sich das nicht erklären.
    In Kanada gelandet reist Philippe nicht wie geplant nach Hause, sonder verbringt noch Zeit mit Janine und zeigt ihr seine Heimat. Was ist das zwischen ihnen? Beide können sich eine Trennung nicht vorstellen.
    Als Janine auf seine Eltern trifft eskaliert die Situation. Was weiß Philippes Vater über die Vergangenheit. Janine beginnt zu forschen.
    Die Geschichte hat zwei Handlungsstränge, Janine und Philippe treffen 2019 aufeinander. Die Geschichte von Janines Großmutter spielt um 1950/52.
    Ich konnte in beide Zeiten komplett abtauchen, die Autorin versteht es meisterhaft diese ineinander fließen zu lassen. Stück für Stück erfährt man was in der Vergangenheit passiert ist.
    Die Geschichte um Janines Oma Maria und ihre große Liebe Carl hat mich tief berührt. Die Autorin hat die Geschehnisse der damaligen Zeit bildgewaltig geschildert, ich war komplett gebannt und konnte nicht anders als immer weiter zu lesen. Ich habe mit Maria und Carl gelitten.
    Eine Geschichte um Macht, Hass, Neid, Rache, Verzweiflung und Liebe.
    Dieses Buch ist ein Genuss und für mich ein Lesehighlight

    Von mir gibt es 10 Herzen und eine Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 02.10.2020

    Janine hat Geld gespart, um ihre Traumreise nach Kanada antreten zu können. Gleich zu Beginn trifft sie auf Philippe, der ihr gehörig den Kopf verdreht. Er nimmt sich Zeit für Janine, zeigt ihr wundervolle Plätze, lässt als Leser miterleben, wie eine junge Liebe wächst.

    Doch im Hintergrund lauert nicht nur ein dunkles Familiengeheimnis, sondern auch Janines Ex!

    Wundervoll umgesetzt!

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 04.10.2020

    Auf ihrer Traumreise nach Kanada verliebt sich die früh verwaiste Janine in den deutschstämmigen Philippe. Ein Besuch bei seinen Eltern in Québec endet mit einem Eklat: Offensichtlich kennt sein Vater ihre Familiengeschichte besser als sie selbst. Als er Janine aus dem Haus weist, bricht Philippe zornig mit ihm. In der Hoffnung, die beiden zu versöhnen, taucht Janine immer tiefer in die Lebensgeschichte ihrer Großmutter ein. Schließlich entdeckt sie, was nach dem Willen dieser unglücklichen Frau im Verborgenen bleiben sollte … (Klappentext)

    Die Geschichte wird in 2 Zeitebenen erzählt, was mir sehr gefallen hat. Auch das Eintauchen in den Indian Summer und der flüssige Schreibstil machten den Roman sehr lebendig und gaben ihm eine gewisse Atmosphäre. Die Emotionen und die Charaktere waren gut ausgearbeitet und die Handlung war gut nachvollziehbar. Die Orte der Handlung und auch die Sehenswürdigkeiten erschienen vor meinem geistigen Auge. Was mich besonders berührt hat, war im Erzählstrang aus der Vergangenheit die Erwähnung der Stadt Freising. Ich habe dort längere Zeit gewohnt.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 17.11.2020

    Das Schicksal geht seine eigenen Wege
    Janine verliebt sich in den Deutsch-Kanadier Philippe. Sie entdeckt mit ihm die schönen Seiten Kanadas und freut sich, seine Eltern kennenzulernen. Als Philippes Vater erfährt, wer sie ist, wirft er Janine unter Beschimpfungen aus dem Haus. Durch diesen Rauswurf tief verletzt beginnt Janine nachzuforschen, was der Grund für Philippes Vaters Hass auf sie ist und stößt auf die Liebesgeschichte ihrer Großmutter Maria und dem Schreinergesellen Carl. Für die das Schicksal andere Pläne hatte .

    Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen und wurde durch die nicht alltägliche Liebesgeschichte gut unterhalten. Der Reiz der Geschichte lag für mich mit darin begründet, dass die Autorin die Ereignisse um Carl und Maria , die Anfang der 1950ziger Jahre spielen und die Liebesgeschichte zwischen Janine und Philippe, die in der Gegenwart statt findet, abwechselnd erzählt. Dadurch erhält der Roman mehr Spannung. Marias Geschichte ist geprägt durch die damaligen Verhältnisse und die engen Moralvorstellungen. Manches erscheint uns heute doch sehr antiquiert, war aber bittere Normalität. So konnte Maria nicht über eigenes Geld verfügen und eine Beziehung ohne Trauschein war gesellschaftlich geächtet. Ich habe mit Maria gelitten und war wütend über ihr ungerechtes Schicksal. Gut, dass es zwischen Janine und Philippe fröhlich und heiter zugeht, sonst wäre der Roman arg düster geraten. Gut gefallen haben mir auch die wunderschönen und anschaulich geschilderten Reiseeindrücke von Kanada.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, weil es mich für einige Stunden die Welt um mich herum vergessen ließ und ich es mit einem zufrieden Gefühl zuklappen konnte.

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