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Bewertungen zu Wenn Rache nicht genügt / Kripochef Alexander Gerlach Bd.16
Inhalt:
Vor fast sechs Jahren wurde Oliver Cordes, Sprössling einer reichen Familie, ermordet. Sein Halbbruder Gustaf hat dafür fünf Jahre im Gefängnis verbracht und ist seit kurzer Zeit wieder auf freiem Fuß. Zwar hatte er damals gestanden, doch später sein Geständnis widerrufen. Sein Bewährungshelfer bittet nun den Heidelberger Kripo-Chef Alexander Gerlach, den Fall neu aufzurollen. Doch der ist nicht von Gustafs Unschuld überzeugt. Erst als Gustaf Cordes spurlos verschwindet und es Spuren eines neuerlichen Verbrechens gibt, greift er ein …
Meine Meinung:
Dies ist bereits der 16. Band der Reihe um den empathischen Kommissar Gerlach. Der Fall ist in sich abgeschlossen und somit dieser Band auch gut als Stand alone lesbar. Natürlich ist das Lesevergnügen noch größer, wenn man die Nebenhandlung mit beruflichen und privaten Entwicklungen von Anfang an verfolgt hat. Für das Verständnis ist es aber nicht notwendig.
Wer sich in der Heidelberger Gegend auskennt, wird viele bekannte Orte wiederfinden. Die Handlung beschränkt sich fast vollkommen auf den Rhein-Neckar-Kreis, hauptsächlich Heidelberg, aber auch andere Städte und Dörfer. Da ich vor Zeiten in Heidelberg gelebt habe, fühle ich mich in diesen Krimis natürlich wie zu Hause. Ich denke aber, es wird mit dem Lokalkolorit nicht so übertrieben, dass es für andere Leser öde ist.
Die Handlung entwickelt sich langsam und mit vielen Ecken. Immer wieder kommen neue Aspekte und damit Überraschungen hinzu. Die Befragung der Familienmitglieder und der Freunde und Bekannten gestaltet sich schwierig und zäh. Lügen, widersprüchliche Aussagen oder Aussageverweigerung machen Gerlach die Arbeit schwer. Darunter litt für mich ein wenig die Spannung, zumal der alte Fall sowieso schon kalt ist und es auf einen Tag mehr oder weniger nicht ankommt.
Schon früh hatte ich eine bestimmte Person im Verdacht. Am Ende konnte Wolfgang Burger mich mit seiner Auflösung aber komplett überraschen und überzeugen. Nun warte ich gespannt darauf, was der Autor sich im nächsten Band einfallen lässt, um mich wieder nach Heidelberg zu locken.
Die Reihe:
1. Heidelberger Requiem
2. Heidelberger Lügen
3. Heidelberger Wut
4. Schwarzes Fieber
5. Echo einer Nacht
6. Eiskaltes Schweigen
7. Der fünfte Mörder
8. Die falsche Frau
9. Das vergessene Mädchen
10. Die dunkle Villa
11. Tödliche Geliebte
12. Drei Tage im Mai
13. Schlaf, Engelchen, schlaf
14. Die linke Hand des Bösen
15. Wen der Tod betrügt
16. Wenn Rache nicht genügt
Eigentlich wollte der Kripochef Alexander Gerlach nur schnell ein paar Hemden in der Heidelberger Innenstadt einkaufen gehen. Doch wie es nun mal so ist, man trifft auf ein bekanntes Gesicht und wird in ein Gespräch verwickelt. Und so kommt es, dass er plötzlich einen alten Fall neu aufrollt, den damals Beschuldigten und verurteilten Gustaf zunächst suchen muss, um der Sache auf den Grund gehen zu können.
Nach und nach, in mühsamer Kleinstarbeit macht sich Alexander Gerlach ans Werk, findet zwar alle Familienmitglieder, aber auch ein großes Netz an Lügen und Intrigen, an Geheimnissen und Halbwahrheiten.
Aber nicht nur die Familienmitglieder findet Alexander Gerlach, auch riskiert sein Kollege auf einmal sein Leben.
Der mittlerweile 16. Fall von Alexander Gerlach führt den Leser mehr in die Vergangenheit und in ein Netz aus Lügen. Wie auch Alexander Gerlach muss der Leser alle Informationen, die er erhält, sortieren, auswerten und bewerten. Daher ist man sehr gefordert und muss am Ball bleiben. Ein wenig für Entspannung sorgt die Anschaffung eines neuen Autos und die Einblicke in die familiäre Situation von Alexander Gerlach, bei der dieses Mal vor allem sein Freundeskreis im Mittelpunkt steht.
Nach so vielen Fällen, die ich Alexander Gerlach bereits begleitet habe, ist jedes Buch wie ein Heimkommen. Man trifft auf bekannte Gesichter, ist mit den Protagonisten vertraut und freut sich, diese wieder zu sehen und zu erleben, wie sie sich entwickelt haben und wie es mit ihnen weiter geht.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, auch wenn es mir bei diesem Buch so vorkam, als würde der Autor Wolfgang Burger mehr ankreiden und kritisieren. Der Ton hat sich ein wenig geändert, ist aber nicht störend, sondern passt sehr gut zur Geschichte und man meint, dass auch ein wenig sein letztes Buch (Gleißender Tod), welches er zusammen mit seiner Frau geschrieben hat, in die Geschichte hineinfließt.
Fazit:
Ich habe mich sehr auf den neuen Alexander Gerlach gefreut und wurde nicht enttäuscht. Natürlich hoffe ich, dass es weiter gehen wird mit ihm und den seinen und bin schon auf den nächsten Fall in Heidelberg gespannt.
"Wenn Rache nicht genügt" des Autors Wolfgang Burger ist der 16 Band einer Reihe um Kommissar Gerlach.
Für mich war dies allerdings der erste Band und die Geschichte hat mich nicht enttäuscht.
Gustaf Cordes sass 5 Jahre für den Mord an seinem Halbbruder Oliver im Gefängns. Nachdem er die Tat gestanden hatte, widerief er sein Gestädnis sehr schnell und beteuerte seine Unschuld. Nach seiner Etlassung nimmt sein Bewährungshelfer Kontakt zu Gerlach auf und weist ihn auf Ungereimtheiten des alten Falles hin.
Gerlach ist nicht von der Unschuld Gustafs überzeugt und gibt sich halbherzig an die Akten.
Als Gustaf dann allerdings spurlos verschwindet und Blutspuren in seiner Wohnung gefunden werden, beschäftigt der aktuelle und der alte Fall Gerlach enorm.
Es gibt alte und neue Seilschaften und ein spannendes Szenario löst das nächste ab.
Wolfgang Burger hat es geschafft einen spannenden Kriminalroman mit sehr viel Lokalkolorit zu schreiben, der einige Überraschungen bietet. Heidelberg um Umgebung werde sehr anschaulich beschrieben und man erkennt die Orte an denen die Handung spielt sofort wieder.
Mich konnte der Autor mit den Wendungen die der Fall nimmt überzeugen und obwohl ich ziemlich schnell einen Täter in Verdacht hatte, endete das Buch mit einer finalen Überraschung.
Inhalt:
Vor fast sechs Jahren wurde Oliver Cordes, Sprössling einer reichen Familie, ermordet. Sein Halbbruder Gustaf hat dafür fünf Jahre im Gefängnis verbracht und ist seit kurzer Zeit wieder auf freiem Fuß. Zwar hatte er damals gestanden, doch später sein Geständnis widerrufen. Sein Bewährungshelfer bittet nun den Heidelberger Kripo-Chef Alexander Gerlach, den Fall neu aufzurollen. Doch der ist nicht von Gustafs Unschuld überzeugt. Erst als Gustaf Cordes spurlos verschwindet und es Spuren eines neuerlichen Verbrechens gibt, greift er ein …
Meine Meinung:
Dies ist bereits der 16. Band der Reihe um den empathischen Kommissar Gerlach. Der Fall ist in sich abgeschlossen und somit dieser Band auch gut als Stand alone lesbar. Natürlich ist das Lesevergnügen noch größer, wenn man die Nebenhandlung mit beruflichen und privaten Entwicklungen von Anfang an verfolgt hat. Für das Verständnis ist es aber nicht notwendig.
Wer sich in der Heidelberger Gegend auskennt, wird viele bekannte Orte wiederfinden. Die Handlung beschränkt sich fast vollkommen auf den Rhein-Neckar-Kreis, hauptsächlich Heidelberg, aber auch andere Städte und Dörfer. Da ich vor Zeiten in Heidelberg gelebt habe, fühle ich mich in diesen Krimis natürlich wie zu Hause. Ich denke aber, es wird mit dem Lokalkolorit nicht so übertrieben, dass es für andere Leser öde ist.
Die Handlung entwickelt sich langsam und mit vielen Ecken. Immer wieder kommen neue Aspekte und damit Überraschungen hinzu. Die Befragung der Familienmitglieder und der Freunde und Bekannten gestaltet sich schwierig und zäh. Lügen, widersprüchliche Aussagen oder Aussageverweigerung machen Gerlach die Arbeit schwer. Darunter litt für mich ein wenig die Spannung, zumal der alte Fall sowieso schon kalt ist und es auf einen Tag mehr oder weniger nicht ankommt.
Schon früh hatte ich eine bestimmte Person im Verdacht. Am Ende konnte Wolfgang Burger mich mit seiner Auflösung aber komplett überraschen und überzeugen. Nun warte ich gespannt darauf, was der Autor sich im nächsten Band einfallen lässt, um mich wieder nach Heidelberg zu locken.
Die Reihe:
1. Heidelberger Requiem
2. Heidelberger Lügen
3. Heidelberger Wut
4. Schwarzes Fieber
5. Echo einer Nacht
6. Eiskaltes Schweigen
7. Der fünfte Mörder
8. Die falsche Frau
9. Das vergessene Mädchen
10. Die dunkle Villa
11. Tödliche Geliebte
12. Drei Tage im Mai
13. Schlaf, Engelchen, schlaf
14. Die linke Hand des Bösen
15. Wen der Tod betrügt
16. Wenn Rache nicht genügt
Bewertungen zu Wenn Rache nicht genügt / Kripochef Alexander Gerlach Bd.16
Bestellnummer: 6135594
3.5 von 5 Sternen
5 Sterne 1Schreiben Sie einen Kommentar zu "Wenn Rache nicht genügt / Kripochef Alexander Gerlach Bd.16".
Kommentar verfassen4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lilli33, 01.11.2019 bei bewertet
Ein alter Fall in neuen Händen
Inhalt:
Vor fast sechs Jahren wurde Oliver Cordes, Sprössling einer reichen Familie, ermordet. Sein Halbbruder Gustaf hat dafür fünf Jahre im Gefängnis verbracht und ist seit kurzer Zeit wieder auf freiem Fuß. Zwar hatte er damals gestanden, doch später sein Geständnis widerrufen. Sein Bewährungshelfer bittet nun den Heidelberger Kripo-Chef Alexander Gerlach, den Fall neu aufzurollen. Doch der ist nicht von Gustafs Unschuld überzeugt. Erst als Gustaf Cordes spurlos verschwindet und es Spuren eines neuerlichen Verbrechens gibt, greift er ein …
Meine Meinung:
Dies ist bereits der 16. Band der Reihe um den empathischen Kommissar Gerlach. Der Fall ist in sich abgeschlossen und somit dieser Band auch gut als Stand alone lesbar. Natürlich ist das Lesevergnügen noch größer, wenn man die Nebenhandlung mit beruflichen und privaten Entwicklungen von Anfang an verfolgt hat. Für das Verständnis ist es aber nicht notwendig.
Wer sich in der Heidelberger Gegend auskennt, wird viele bekannte Orte wiederfinden. Die Handlung beschränkt sich fast vollkommen auf den Rhein-Neckar-Kreis, hauptsächlich Heidelberg, aber auch andere Städte und Dörfer. Da ich vor Zeiten in Heidelberg gelebt habe, fühle ich mich in diesen Krimis natürlich wie zu Hause. Ich denke aber, es wird mit dem Lokalkolorit nicht so übertrieben, dass es für andere Leser öde ist.
Die Handlung entwickelt sich langsam und mit vielen Ecken. Immer wieder kommen neue Aspekte und damit Überraschungen hinzu. Die Befragung der Familienmitglieder und der Freunde und Bekannten gestaltet sich schwierig und zäh. Lügen, widersprüchliche Aussagen oder Aussageverweigerung machen Gerlach die Arbeit schwer. Darunter litt für mich ein wenig die Spannung, zumal der alte Fall sowieso schon kalt ist und es auf einen Tag mehr oder weniger nicht ankommt.
Schon früh hatte ich eine bestimmte Person im Verdacht. Am Ende konnte Wolfgang Burger mich mit seiner Auflösung aber komplett überraschen und überzeugen. Nun warte ich gespannt darauf, was der Autor sich im nächsten Band einfallen lässt, um mich wieder nach Heidelberg zu locken.
Die Reihe:
1. Heidelberger Requiem
2. Heidelberger Lügen
3. Heidelberger Wut
4. Schwarzes Fieber
5. Echo einer Nacht
6. Eiskaltes Schweigen
7. Der fünfte Mörder
8. Die falsche Frau
9. Das vergessene Mädchen
10. Die dunkle Villa
11. Tödliche Geliebte
12. Drei Tage im Mai
13. Schlaf, Engelchen, schlaf
14. Die linke Hand des Bösen
15. Wen der Tod betrügt
16. Wenn Rache nicht genügt
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ja nein5 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Carmen V., 30.11.2019
Eigentlich wollte der Kripochef Alexander Gerlach nur schnell ein paar Hemden in der Heidelberger Innenstadt einkaufen gehen. Doch wie es nun mal so ist, man trifft auf ein bekanntes Gesicht und wird in ein Gespräch verwickelt. Und so kommt es, dass er plötzlich einen alten Fall neu aufrollt, den damals Beschuldigten und verurteilten Gustaf zunächst suchen muss, um der Sache auf den Grund gehen zu können.
Nach und nach, in mühsamer Kleinstarbeit macht sich Alexander Gerlach ans Werk, findet zwar alle Familienmitglieder, aber auch ein großes Netz an Lügen und Intrigen, an Geheimnissen und Halbwahrheiten.
Aber nicht nur die Familienmitglieder findet Alexander Gerlach, auch riskiert sein Kollege auf einmal sein Leben.
Der mittlerweile 16. Fall von Alexander Gerlach führt den Leser mehr in die Vergangenheit und in ein Netz aus Lügen. Wie auch Alexander Gerlach muss der Leser alle Informationen, die er erhält, sortieren, auswerten und bewerten. Daher ist man sehr gefordert und muss am Ball bleiben. Ein wenig für Entspannung sorgt die Anschaffung eines neuen Autos und die Einblicke in die familiäre Situation von Alexander Gerlach, bei der dieses Mal vor allem sein Freundeskreis im Mittelpunkt steht.
Nach so vielen Fällen, die ich Alexander Gerlach bereits begleitet habe, ist jedes Buch wie ein Heimkommen. Man trifft auf bekannte Gesichter, ist mit den Protagonisten vertraut und freut sich, diese wieder zu sehen und zu erleben, wie sie sich entwickelt haben und wie es mit ihnen weiter geht.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, auch wenn es mir bei diesem Buch so vorkam, als würde der Autor Wolfgang Burger mehr ankreiden und kritisieren. Der Ton hat sich ein wenig geändert, ist aber nicht störend, sondern passt sehr gut zur Geschichte und man meint, dass auch ein wenig sein letztes Buch (Gleißender Tod), welches er zusammen mit seiner Frau geschrieben hat, in die Geschichte hineinfließt.
Fazit:
Ich habe mich sehr auf den neuen Alexander Gerlach gefreut und wurde nicht enttäuscht. Natürlich hoffe ich, dass es weiter gehen wird mit ihm und den seinen und bin schon auf den nächsten Fall in Heidelberg gespannt.
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ja nein5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Nele33, 09.11.2019 bei bewertet
"Wenn Rache nicht genügt" des Autors Wolfgang Burger ist der 16 Band einer Reihe um Kommissar Gerlach.
Für mich war dies allerdings der erste Band und die Geschichte hat mich nicht enttäuscht.
Gustaf Cordes sass 5 Jahre für den Mord an seinem Halbbruder Oliver im Gefängns. Nachdem er die Tat gestanden hatte, widerief er sein Gestädnis sehr schnell und beteuerte seine Unschuld. Nach seiner Etlassung nimmt sein Bewährungshelfer Kontakt zu Gerlach auf und weist ihn auf Ungereimtheiten des alten Falles hin.
Gerlach ist nicht von der Unschuld Gustafs überzeugt und gibt sich halbherzig an die Akten.
Als Gustaf dann allerdings spurlos verschwindet und Blutspuren in seiner Wohnung gefunden werden, beschäftigt der aktuelle und der alte Fall Gerlach enorm.
Es gibt alte und neue Seilschaften und ein spannendes Szenario löst das nächste ab.
Wolfgang Burger hat es geschafft einen spannenden Kriminalroman mit sehr viel Lokalkolorit zu schreiben, der einige Überraschungen bietet. Heidelberg um Umgebung werde sehr anschaulich beschrieben und man erkennt die Orte an denen die Handung spielt sofort wieder.
Mich konnte der Autor mit den Wendungen die der Fall nimmt überzeugen und obwohl ich ziemlich schnell einen Täter in Verdacht hatte, endete das Buch mit einer finalen Überraschung.
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ja nein8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lilli33, 01.11.2019
Ein alter Fall in neuen Händen
Inhalt:
Vor fast sechs Jahren wurde Oliver Cordes, Sprössling einer reichen Familie, ermordet. Sein Halbbruder Gustaf hat dafür fünf Jahre im Gefängnis verbracht und ist seit kurzer Zeit wieder auf freiem Fuß. Zwar hatte er damals gestanden, doch später sein Geständnis widerrufen. Sein Bewährungshelfer bittet nun den Heidelberger Kripo-Chef Alexander Gerlach, den Fall neu aufzurollen. Doch der ist nicht von Gustafs Unschuld überzeugt. Erst als Gustaf Cordes spurlos verschwindet und es Spuren eines neuerlichen Verbrechens gibt, greift er ein …
Meine Meinung:
Dies ist bereits der 16. Band der Reihe um den empathischen Kommissar Gerlach. Der Fall ist in sich abgeschlossen und somit dieser Band auch gut als Stand alone lesbar. Natürlich ist das Lesevergnügen noch größer, wenn man die Nebenhandlung mit beruflichen und privaten Entwicklungen von Anfang an verfolgt hat. Für das Verständnis ist es aber nicht notwendig.
Wer sich in der Heidelberger Gegend auskennt, wird viele bekannte Orte wiederfinden. Die Handlung beschränkt sich fast vollkommen auf den Rhein-Neckar-Kreis, hauptsächlich Heidelberg, aber auch andere Städte und Dörfer. Da ich vor Zeiten in Heidelberg gelebt habe, fühle ich mich in diesen Krimis natürlich wie zu Hause. Ich denke aber, es wird mit dem Lokalkolorit nicht so übertrieben, dass es für andere Leser öde ist.
Die Handlung entwickelt sich langsam und mit vielen Ecken. Immer wieder kommen neue Aspekte und damit Überraschungen hinzu. Die Befragung der Familienmitglieder und der Freunde und Bekannten gestaltet sich schwierig und zäh. Lügen, widersprüchliche Aussagen oder Aussageverweigerung machen Gerlach die Arbeit schwer. Darunter litt für mich ein wenig die Spannung, zumal der alte Fall sowieso schon kalt ist und es auf einen Tag mehr oder weniger nicht ankommt.
Schon früh hatte ich eine bestimmte Person im Verdacht. Am Ende konnte Wolfgang Burger mich mit seiner Auflösung aber komplett überraschen und überzeugen. Nun warte ich gespannt darauf, was der Autor sich im nächsten Band einfallen lässt, um mich wieder nach Heidelberg zu locken.
Die Reihe:
1. Heidelberger Requiem
2. Heidelberger Lügen
3. Heidelberger Wut
4. Schwarzes Fieber
5. Echo einer Nacht
6. Eiskaltes Schweigen
7. Der fünfte Mörder
8. Die falsche Frau
9. Das vergessene Mädchen
10. Die dunkle Villa
11. Tödliche Geliebte
12. Drei Tage im Mai
13. Schlaf, Engelchen, schlaf
14. Die linke Hand des Bösen
15. Wen der Tod betrügt
16. Wenn Rache nicht genügt
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ja nein6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Petra K., 03.02.2020
Eines der schlechtesten Bücher dieser Reihe, langatmig geschrieben ohne jegliche Spannung.
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