Bewertungen zu Wiedersehen in Maple Creek / Die Liebe wohnt in Maple Creek Bd.1

Das Cover gefällt mir sehr gut und passt zur Geschichte. Molly ist ein toller Charakter den man einfach gern haben muss. Sie hat mit Schuldgefühlen gegenüber Ihre Tante zu kämpfen, die sie aber mit Hilfe der Bewohner langsam ablegen kann. Sie entscheidet sich in Maple Creek zu bleiben und lässt New York und Ihren Fraund Jackson hinter sich. Es ist ein richtig schöner Liebesroman mit tollen Nebencharaktere und wie jemand den Weg zu sich selbst findet. Ich hatte das Buch schnell durch weil ich einfach wissen musste wie es weiter geht. Das Ende ist offen und verspricht auf mehr mit Molly und Nate.

Die Autorin nimmt uns mit in den traumhaften und idyllischen Ort Maple Creek. Dort muss sich Molly nicht nur einer Herausforderung stellen und beginnt während ihres Aufenthalts über ihr bisheriges Leben nachzudenken.
Molly war mir gleich sympathisch. Sie ist eine toughe, herzliche und intelligente Frau, die mit ihrem Leben bisher vollkommen zufrieden war. Seitdem sie jedoch nach Maple Creek gekommen ist, kommt sie immer mehr zur Ruhe und denkt darüber nach, was ihr im Leben wirklich wichtig ist. Ich konnte Mollys widerstreitende Gefühle nachvollziehen. Zum einen möchte sie ihre vertraute Umgebung nicht verlassen, merkt aber gleichzeitig, wie sie sich gerade von dieser und ihrem Freund Jackson immer mehr entfernt. Es war schön und interessant ihren inneren Konflikt und ihre Entwicklung im Laufe der Handlung mitzuerleben. Ich habe mit ihr mitgefiebert, mich mit ihr gefreut und über Jackson und Nat geärgert.
Nat ist mir ebenfalls sofort sympathisch gewesen. Er ist auf den ersten Blick zwar ein harter und gerade Molly gegenüber ruppiger Kerl. Nachdem ich immer mehr über ihn, seine Vergangenheit und die lang zurückliegenden Erlebnisse mit Molly erfahren habe, konnte ich ihn und sein Handeln immer besser verstehen. Denn im Grunde ist Nat ein ehrlicher und herzlicher Mann. Doch gerade seine Vergangenheit hat dafür gesorgt, dass er unter großen Verlustängsten leidet und Frauen gegenüber skeptisch ist.
Der Autorin ist es gelungen, dass ich mich gefühlt habe, als wenn ich mit Molly durch die Straßen von Maple Creek gelaufen bin oder mit ihr in der Sycamore Tavern gesessen habe. Ebenso ist es ihr gelungen, das besondere Flair des kleinen Orts Maple Creek einzufangen und seine Bewohner so zu beschreiben, dass ich mir ein genaues Bild von jedem machen konnte. Schön fand ich, wie herzlich alle Molly in ihrer Mitte aufgenommen haben, obwohl sie sie im Grunde nicht kennen.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte über die Frage, was dir im Leben wirklich wichtig ist. Ich habe mit Molly mitgefiebert und sie gern auf ihrer Reise begleite. Ich konnte die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie sie all ihre Wünsche unter einen Hut bringt. Nun bin ich gespannt, wie es für Molly in Maple Creek weitergeht.

In " Wiedersehen in Maple Creek (Die Liebe wohnt in Maple Creek 1) " hat sich Molly ihren Traum erfüllt und schreibt für ein renommiertes New Yorker Magazin. Zusammen mit ihrem Partner Jackson lebt sie ein durchstrukturiertes, stressiges Leben mit Arbeit, Ausgehen und Partys.
Doch als Molly ein Schreiben aus Maple Creek bekommt, erinnert sie sich an ihre Tante Gynnie in fernem Kanada, bei der sie als Kind, ihre Sommer verbrachte.
Nun ist Gynnie nicht mehr, hat Molly aber ihr kleines Hotel, das Maple Creed Inn hinterlassen. So reist Molly mit Jackson nach Maple Creek und muss feststellen, dass das Hotel erst saniert werden muss, bevor sie es verkaufen kann.
Dem hiesigen Zimmermann Nat ist Molly ein Dorn im Auge und übernimmt nur Gynnies zu Liebe den Auftrag, aber mit der Bedingung, dass Molly in der Zeit vor Ort ist.
Was erst mit Skepsis gesehen wird, ergibt ein besonderes Miteinander und zarte Gefühle blühen auf.
Doch reicht das ganze aus, um das gewohnte Leben völlig umzukrempeln und in Maple Creek neu anzufangen?
Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen, bleibt dabei abwechslungsreich sowie spannungsgeladen. Man darf mit Molly und Nat mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln, so manche mitfühlende Momente und das ein oder andere Tränchen zu vergießen.
Da ich wissen wollte, wie es Molly in Maple Creek ergangen ist und ob es eine Chance für sie und Nat gab, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

Molly lebt und arbeitet in New York, alles ist so wie sie es sich immer erträumt hat. Als sie aber einen Brief aus Maple Creek erhält wird ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt. Ihre Tante Gynnie ist verstorben und hat ihr ihr kleines Hotel in Maple Creek vererbt.
Molly reist sofort nach Kanada um sich um ihr Erbe zu kümmern, doch schnell muss Molly erkennen dass es hier einen Renovierungsstau gibt und sie entschließt sich zu blieben um die Renovierungen zu beaufsichtigen.
Nat der die Renovierung ausführt ist von Molly wenig begeistert, doch ganz langsam kommen sie sich näher aber hat dies alle überhaupt in der Zukunft eine Chance?

Bei diesem Roman hier hatte mich der Klappentext sofort angesprochen und da ich Liebesromane für mein Leben gerne lese hatte ich mich schon darauf gefreut mit dem Lesen zu beginnen.
Mir ist der Einstieg in den Roman sehr leicht gefallen und je weiter ich kam umso besser bin ich auch in die Handlung eingetaucht.
Der Roman war vollständig auf die zwei Handlungsstränge von Molly und Nat aufgebaut, ich persönlich fand es etwas störend dass man zu Beginn eines Kapitels nie wusste aus wessen Sicht dieses dann erzählt wird und hat mich etwas im Lesefluss gehindert.
Molly war seit ihrer Jugend nicht mehr bei ihrer Tange in Kanada und auch der Kontakt ist über die Jahre eingeschlafen.
Nat dagegen war noch nie woanders als in Maple Creek und Tante Gynnie ist für ihn die Mutter die er nicht lange hatte und ja er nimmt es Molly sehr übel ihre Tante vergessen zu haben.
Dem Handlungsverlauf ans ich konnte ich immer sehr gut folgen und auch wenn ich manches als zu überzogen dargestellt fand konnte ich doch alle Entscheidungen die im Laufe der Geschichte getroffen wurden gut nachvollziehen auch wenn ich vielleicht etwas anders entschieden hätte.
Man konnte sich die Handlungsorte rund um Maple Creek anhand des sehr anschaulichen Beschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen während des Lesens.
Auch konnte man sich alle Figuren des Romans völlig problemlos durch die detaillierten Beschreibungen beim Lesen gut vorstellen.
Leider wurde ich weder mit Molly noch mit Nat so richtig warm woran es lag kann ich aber nicht sagen.
Alles in allem war es ein unterhaltsamer Roman der mich nicht zu 100% überzeugen konnte und deshalb vergebe ich vier von fünf Sterne für das den Roman.

Folge Deinem Glück

Ich kannte bisher von der Autorin nur Thriller. Und ich war sehr gespannt wie mir das Genre Liebesroman von ihr gefallen würde.

Der Schreibstil war sehr angenehm, aber ganz anders als bei den Thrillern. Da dort immer sprachlich ein bisschen österreichisches Flair mitspielte, da die Geschichten natürlich auch in Österreich spielen. Diese Schreibweise war genau passend für diese Geschichte.
Die Hauptprotagonistin Molly war mir sehr sympathisch, auch wenn es sehr schade war, dass sie sich nicht mehr bei ihrer Tante Gynnie gemeldet hatte und so nur noch ihr Erbe antreten konnte. Jackson, der Lebensgefährte von Molly, mochte ich von Anfang an überhaupt nicht. Ein typischer Broker. Geld regiert die Welt. Aber an Molly nagten natürlich Gewissensbisse und Nat, für den Gynnie wie eine Mutter war, tat sein Bestes, um das noch zu verstärken. Und die Gründe dafür waren in der Vergangenheit zu finden.
Diese Geschichte hatte so viele sympathische Protagonisten. Die Gegend in Maple Creek war einfach wunderschön.
Da wäre man in liebsten ins Buch reingesprungen, um ebenfalls eine Auszeit zu nehmen.

Mir gefiel die Geschichte sehr gut. Ich hoffe, dass es bald ein Wiedersehen in Maple Creek gibt. Diese Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt und auch andere Protagonisten haben eine Geschichte verdient.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte an einem wunderschönen Ort

Schöner Reihenauftakt der Wohlfühlreihe mit wunderschöner Landschaft

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Molly und ihr Freund Jackson leben ein turbulentes Großstadtleben in New York mit angesagten Jobs, einer schicken Wohnung und vielen Partys. Aber dann erhält Molly einen Brief, der alles verändert: ihre Tante Gynnie, bei der sie früher immer ihre Sommerferien verbracht hat, ist gestorben.
Molly ist tieftraurig. Seit Jahren hatten die beiden keinen Kontakt mehr und nun ist es zu spät. Aber Tante Gynnie hat für Molly ein Abschiedsgeschenk: Molly ist die Erbin von Tante Gynnies kleinem Hotel, dem Maple Lake Inn.

Kurzerhand fliegt Molly mit Jackson nach Maple Creek. Dort angekommen erfolgt allerdings die Ernüchterung: Maple Creek ist nicht nur viel kleiner und verschlafener als Molly es in Erinnerung hatte, auch das Maple Lake Inn hat schon bessere Tage gesehen.

Schweren Herzen entscheidet sich Molly das Hotel erst renovieren zu lassen, bevor sie es verkauft. Doch das erste Zusammentreffen mit dem ortsansässigen Zimmermann Nat verläuft alles andere als harmonisch. Für ihn ist Molly eine zickige, eingebildete Großstadttussi. Für Molly ist Nat ein raubeiniger, uncharmanter Hinterwäldler. Und die Unstimmigkeiten zwischen den beiden werden auch nicht besser, als Molly für vier Wochen nach Maple Creek zurückkehrt, um Tante Gynnies Haus auszuräumen.

Aber je länger Molly sich in Maple Creek aufhält, umso nachdenklicher wird sie. Denn aus der Ferne wirkt ihr New Yorker Großstadtleben gar nicht mehr so glamourös wie sie immer dachte…


Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Molly und Nat geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind gut dargestellt worden, vor allem Nats Freunde.

Man spürt die Anziehung von Molly und Nat, aber ich hätte mir mehr gemeinsame Zeit zum Kennenlernen für die beiden gewünscht. So ging es mir viel zu schnell voran. Besonders schön fand ich die Kleinstadtidylle (na gut, zum größten Teil, denn auf die Klatschtante hätte ich verzichten können) und die Beschreibung der Landschaft, so dass ich sie förmlich vor Augen hatte. Die Nebencharaktere, wie Nats Freunde, runden die Geschichte sehr gut ab und ich freue mich auf das Wiedersehen mit den Charakteren.

Insgesamt ein schöner Reihenauftakt der Wohlfühlreihe in wunderschöner Landschaft, bei dem es mir aber stellenweise zu schnell voranging, so dass es wunderbare 4 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung, wenn man Wohlfühlromane liebt, die in einer Kleinstadt spielen.

Fazit:
Schöner Reihenauftakt der Wohlfühlreihe mit wunderschöner Landschaft und sympathischen Charakteren, die für entspannte Lesezeit sorgt.

„Wiedersehen in Maple Creek“ von Olivia Anderson ist der Auftaktband ihrer „Die Liebe wohnt in Maple Creek“-Reihe.
Molly ist Redakteurin einer bekannten Frauenzeitschrift und lebt mit ihrem Freund Jackson, einem erfolgreichen Broker, in New York. Ihr streng durchgetaktetes Leben erhält einen Dämpfer, als sie einen Brief vom Anwalt ihre Tante Gynnie erhält. Ihre verstorbene Tante hat ihr ein Hotel in Maple Creek, Kanada, vererbt, wo Molly früher ihre Sommer verbrachte. Alte Erinnerungen kommen hoch, aber aus Vernunftgründen will Molly das Hotel schnellst möglichst verkaufen. Dafür sind jedoch umfangreiche Renovierungen erforderlich, für die Molly ein paar Wochen vor Ort bleiben und sich mit dem mürrischen Zimmermann Nat auseinandersetzen muss.

Maple Creek ist ein wirklich ein krasser Gegensatz zu New York und Molly muss ihr Leben von einem Moment zum nächsten komplett entschleunigen. Die liebenswerten Einwohner machen ihr die Umgewöhnung aber leicht. Bis auf Nat, der ungewöhnlich schroff und abweisend mit ihr umgeht. Erst nach und nach bessert sich ihre Beziehung, bis sie wieder zu zerbrechen droht.
Durch die wechselnden Perspektiven weiß man als Leser, was hinter Nats Verhalten steckt. Trotzdem konnte ich einige Dinge auf beiden Seiten nicht ganz nachvollziehen. Für mich ist das Drama hier zu sehr konstruiert und es passt nicht wirklich zu den Charakteren und ihrer Geschichte.
Abgesehen davon schafft die Autorin mit ihrem idyllischen Setting die perfekte Wohlfühlatmosphäre, der nicht nur Molly komplett verfällt. Ich bin gespannt, welche weiteren Geschichten in dem malerischen Örtchen noch warten. Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die liebenswerten Charaktere wachsen einem schnell ans Herz.

Mein Fazit:
Das Buch garantiert nette Lesestunden für zwischendurch, in denen man sich nach Kanada träumen kann. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und vier von fünf Sternen.

Guter Reihenstart

Maple Creek, Band 1: Molly erhält die Nachricht, dass sie das kleine Hotel ihrer Tante Gynnie in Maple Creek geerbt hat. Sie ist traurig, denn ihr wird bewusst, wie lange sie Gynnie, bei der sie viele Sommerferien verbracht hatte, nicht mehr gesehen hat und nun war es zu spät. Was soll sie mit einem Hotel in Kanada? Ihr Leben ist in New York. Sie fliegt nach Kanada, um die Dinge zu regeln. Dabei wird sie überzeugt, dass es Sinn macht, das Hotel vor dem Verkauf zu renovieren. Die Begegnung mit dem ortsansässigen Zimmermann Nat verläuft suboptimal…

Erster Eindruck: Ein für einen Liebesroman übliches Cover – gefällt mir.

Es ist manchmal schon verrückt, wie die Jahre ins Land ziehen und an einem bestimmten Moment fällt es einem erst auf, wie viele Jahre es tatsächlich waren. So muss es für Molly gewesen sein, als sie vom Tod ihrer Tante Gynnie hört und ihr bewusst wird, wie lange sie sich nicht mehr bei ihr gemeldet hat. Die Ankunft in Kanada war sehr gut beschrieben, und ich sah auch gleich den Anwalt Jim mit seinem Hund Cicero vor mir. Und Jackson, Mollys Freund, mit seinem deplatzierten Business-Anzug, mitten in der Pampa.
Nat hat mir gleich gefallen. Für ihn war Gynnie wie eine Ersatzmutter und er nimmt Molly zweierlei Dinge übel: erstens, dass sie sich nicht mehr bei Gynnie gemeldet hatte, und zweitens, dass sie ihn nicht wiedererkennt. Denn er war einst sehr verliebt in sie. Er macht ihr den Vorschlag, das Hotel zu renovieren, aber dafür müsse sie vier Wochen vor Ort sein, wenn er die Bauarbeiten koordiniert und ausführt. Molly sagt zu, denn es bleibt ihr auch nichts anderes übrig; Jackson reist wieder ab. Durch die Arbeiten am Bau haben Molly und Nat viel Kontakt und kommen sich näher…

Mir haben die Protagonisten sehr gut gefallen und ich habe mich vom ersten Moment an in Maple Creek wohlgefühlt. Mir hat auch die abwechselnde Erzählung aus Sicht von Molly und dann wiederum von Nat gefallen – so weiss der Leser mehr als die beiden, was nicht schlecht ist. Ich hatte jedoch grosse Mühe mit Mollys Verhalten ab der Hälfte des Buches – sie verhielt sich nicht wie eine Erwachsene, sondern wie ein bockiger Teenager. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ohne zu spoilern. Meine Lieblingsfiguren waren Dorothy, Mollys beste Freundin, und Jim.

Fazit: Die Geschichte hat mir (mit Abstrichen hinten hinaus) gut gefallen und der Reihenstart ist gelungen. Bei Fortsetzungen bin ich auf jeden Fall wieder dabei.

Worum geht’s?
Für Großstadtpflanze Molly änderst sich schlagartig alles, als ihre Tante Ginnie überraschend stirbt. Auch wenn der Kontakt zwischen den beiden eingeschlafen war, vermacht Ginnie ihr ein kleines Hotel, das Maple Lake Inn. So schön wie in ihrer Erinnerung ist der Ort jedoch schon längst nicht mehr, und so entschließt sich Molly dazu, das Hotel erst zu renovieren und dann zu verkaufen. Dabei gerät sie immer wieder mit einem alten Bekannten aus ihrer Kindheit aneinander, und je heftiger die Fetzen zwischen Molly und Nat fliegen, desto weiter weg erscheint ihr ihr Leben in New York.


Meine Meinung:
Die Geschichte an sich hätte eigentlich wirklich nett werden können. Ein verschlafenes Dorf vor idyllischer Kulisse als Setting und längst vergessener Erinnerungen an die Vergangenheit bieten Anknüpfungspunkte für eine gefühlvolle Geschichte, die mich theoretisch voll hätte packen können.

Der Anfang hat sich für meinen Geschmack dann allerdings bereits etwas zu sehr gezogen, was es schwierig gemacht hat, so wirklich in die Geschichte einzutauchen.

Mit den Figuren bin ich ebenfalls nicht wirklich warm geworden, was vor allem daran lag, dass viele der einzelnen Handlungen und Charaktere so extrem auf mich gewirkt haben. Besonders bei Molly ist mir das aufgefallen, zumal nicht alles was sie tut unbedingt logisch ist. Ihre Rolle in der Geschichte war für mich einfach zu wenig authentisch, um nicht spätestens im letzten Drittel enttäuscht zu sein.

Selbiges gilt auch für den eigentlichen Ablauf der Handlung. Der Spannungsbogen wirkte zum einen recht stark konstruiert, was zunächst ja eigentlich nicht mal so ein unglaublich großes Problem gewesen wäre. Die kleineren Längen innerhalb der Erzählung haben es mir dann allerdings eher schwer gemacht, mich wirklich für die Geschichte zu begeistern und nicht hin und wieder eine Lesepause einlegen zu wollen.


Fazit:
Grundsätzlich hat mich "Wiedersehen in Maple Creek" schon angesprochen, die Umsetzung wirkte auf mich aber einfach nicht so richtig überzeugend. Mit den Charakteren bin ich leider nicht so wirklich warm geworden, und auch der Aufbau der Handlung hat mich schlussendlich nicht ganz packen können.

Von mir gibt es dafür drei Bücherstapel.

Ist dein Leben so wie du es willst oder bist du im Hamsterrad gefangen?

Der Klappentext spricht schon für sich und es ist eine sehr niedliche Geschichte mit etwas Liebe und vielen Zweifeln.

Ich hab das Buch bis zu 75% sehr genossen und es war sehr authentisch und nachvollziehbar geschrieben, allerdings hab ich dann den Faden zu Molly verloren und bis zum Schluss nicht mehr gefunden.

Was sehr schön war waren die gemalten Landschaftsbilder die einen so richtig an den See träumen lassen.

Eine schöne Geschichte für zwischendurch und ich bin schon auf den zweiten Teil gespannt.

Molly und ihr Freund Jackson leben in New York ein erfolgreiches Großstadtleben. Beide lieben ihre Jobs. Sie leben in einer tollen Wohnung und wenn sie nicht gerade arbeiten gehen sie auf Partys. Eines Tages liegt ein Brief in Mollys Briefkasten, der alles verändern wird. Mollys Lieblingstante Gynnie ist gestorben und hat ihr ein Hotel in Maple Creek vererbt. Molly ist tiefunglücklich, denn bei ihrer Lieblingstante Gynnie hat sie früher viele Sommer verbracht und sich sehr, sehr lange nicht mehr bei ihr gemeldet. Molly und Jackson fliegen nach Maple Creek. Das Hotel ist verkommen und Maple Creek ist viel kleiner, als Molly es in Erinnerung hatte. Molly möchte das Hotel verkaufen. Dafür muss sie es renovieren und nimmt Kontakt zu dem einzigen Handwerker (Nat) im Ort auf. Nat und Molly scheinen wie Feuer und Wasser zu sein. Die Chemie stimmt nicht und so kommt es zu vielen Unstimmigkeiten zwischen den beiden. Um die Renovierung zu überwachen bleibt Molly für 4 Wochen in Maple Creek.

Mit “Wiedersehen in Maple Creek (Die Liebe wohnt in Maple Creek 1) hat Gerlinde Friewald unter dem Pseudonym Olivia Andersen im Verlag Aufbau Digital einen Auftaktroman für eine zeitgenössische Kanada-Reihe geschrieben, der im September 2020 veröffentlicht wurde.

Der lebhafte, bildhafte und flüssige Schreibstil von Gerlinde Friewald / Olivia Andersen hat mir den Einstieg in den Roman leicht gemacht. Dem Erzählstrang ist einfach zu folgen und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Haupt- und Nebenfiguren sind sorgfältig aufgebaut und werden der Reihe nach eingeführt. So habe ich sie kennen- und lieben gelernt. Neben Molly, Nat und Jim auch Laurie, Tom und ein paar andere.

Allen voran habe ich Molly in mein Herz geschlossen, die mit der Renovierung des geerbten Hotels sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss und sich mit der Frage beschäftigt, wie ihre Zukunft aussehen wird. Hilfreich zu Seite steht ihr dabei ihre Freundin Dorothy, die ich auch gerne zur Freundin hätte. Was passiert mit der Beziehung zwischen Molly und Jackson, wie geht es mit Nat weiter? Wie verändert sich Molly in der Renovierungsphase? Wie verändert Molly sich in Maple Creek? Was passiert mit ihrem Leben in New York?

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, denn Gerlinde Friewald / Olivia Anderson ist ein wunderbarer Auftakt für die Kanadaserie “Maple Creek” gelungen und ich freue mich bereits auf den zweiten Teil.

Über den Mut sein ganzes Leben umzukrempeln

Molly erbt überraschenderweise von ihrer Tante Gynnie ein kleines Hotel, das sie von den Ferienbesuchen ihrer Kindheit in guter Erinnerung hat. In Kanada angekommen, stellt sich heraus, dass an dem Haus vieles gemacht werden muss, ehe es verkauft werden kann. Da der einzige ortsansässige Handwerker auf eine Kontaktperson vor Ort besteht, muss die taffe New Yorker Journalistin mit dem glamourösen Leben von jetzt auf gleich für die 4-wöchigen Reparaturarbeiten in den kleinen Ort ziehen. Obwohl sie sich nie um ihre Tante gekümmert hat, wird Molly wird von deren Freunden herzlich aufgenommen und fühlt sich in der Gesellschaft und im Landleben bald wie zu Hause. Einzig mit Nat, dem besagten Handwerker, gibt es immer wieder Reibereien, da hier (scheinbar) zwei gegensätzliche Welten aufeinander prallen. Doch auch diese lösen sich, als sich Molly in Nat verliebt und beginnt ihr „richtiges“ Leben, von „außen“ zu hinterfragen…

Was die Bewertung dieses Romans angeht, bin ich zwiegespalten. Einerseits habe ich mich gut unterhalten gefühlt, anders konnte ich mit einigen Aspekten nichts anfangen. Beispielsweise lässt sich Molly von Nat einfach alle Unverschämtheiten bieten, was sich nicht mit dem Bild einer Frau zusammenpasst, die angeblich im harten New York erfolgreich im Job steht. Zum anderen essen sämtliche Freunde so gut wie täglich gemeinsam im einzigen Lokal im Ort. Das ist zwar nett gedacht, aber praktisch gesehen einfach Blödsinn, weil sich das dauerhaft niemand täglich leisten könnte – und bei aller Liebe für die großartigen Kochkünste der Wirtin, auch nicht wollen würde. Dennoch hat mir die Geschichte im Großen und Ganzen gut gefallen, auch wenn sie sehr vorhersehbar. Daher von mir eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Nette Unterhaltung beim Auftakt um die Maple Creek Reihe

Molly erbt überraschend ein kleines Hotel von ihrer Tante Gynnie, bei der sie früher tolle Sommer verbracht hat. Doch was soll sie damt anfangen, denn immerhin ist ihr Lebensmittelpunkt in New York. Und so fliegt Molly für ein paar Tage nach Maple Creek, doch zurück in dem kleinen Örtchen kommen plötzlich ganz viele Erinnerungen hoch.

"Wiedersehen in Maple Creek" ist der Auftakt einer fünfteiligen Reihe rund um das beschauliche Örtchen Maple Creek in Kanada und seiner Bewohner. Der Schreibstil ist leicht und kurzweilig, dadurch hatte ich den ersten Teil auch rasch durchgelesen. Molly, Nat und die anderen Figuren sind (fast) allesamt sympathisch, außer vielleicht Jackson.

Der Klappentext verrät leider schon zu viel, obwohl man sich den Verlauf der Geschichte aber auch schnell denken kann. Allerdings macht die ganze heimelige Stimmung bei mir Lust auf mehr. Bisher gab es zwar keine große Überraschungen, aber auch so habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Das Ende ist leicht offen, man merkt, dass die Geschichte aufeinander aufbauen wird. Ich hoffe, dass die nächsten Teile nicht so lange auf sich warten lassen, damit man sie nicht aus den Augen verliert.

Ich freue mich schon auf den zweiten Teil und vergebe hier 4 Sterne.