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  • 4 Sterne

    eine Kundin, 05.08.2021

    Spannend, tiefgründig, richtig gut
    „Wild Card“ ist mein erster Roman von Tade Thompson. Und ich war mir im Vorfeld nicht wirklich im Klaren, ob das Buch etwas für mich ist. Aber ich kann sagen ich habe es nicht bereut. Es ist ein wendungsreicher und fesselnder Thriller über einen Mann, der in einem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land in eine Spirale der Gewalt gerät. Der Autor vermittelt dabei eine explosive Grundstimmung, die durch die detailreiche und bildhafte Erzählweise noch verstärkt wird. Denn Alcacia, der Ort an den die Hauptfigur Weston reist, ist ein Ort, an dem jeder förmlich um sein Leben kämpfen muss. Und in diesem Geflecht aus Korruption und Düsternis kommt Westons kleine Flunkerei ihm teuer zu stehen.
    Schonungslos konfrontiert der Autor hier sowohl seine Hauptfigur als auch den Leser mit der täglichen Gewalt und dem Terror. Die Handlung ist spannend, tiefgründig und man weiß lange nicht in welche Richtung das Pendel nun ausschlagen wird.
    Mir hat dieser Krimi wirklich gut gefallen, empfehle ihn gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Christian B., 01.08.2021

    Spannender und wendungsreicher Thriller

    Der Thriller "Wild Card" von Tade Thompson handelt von Weston Kogi, der nach langer Zeit in das Dorf seiner Kindheit in Westafrika zurückkommt um an der Beerdigung seiner Tante teilzunehmen. Vor alten Bekannten macht er den Fehler sich aufzuspielen und sich als Londoner Police Detective auszugeben obwohl er nur Wachmann in einem Supermarkt ist. Weston wird von zwei rivalisierenden Rebellengruppen gekidnappt und gezwungen den Mord an einem Politiker aufzuklären.

    Wild Card ist ein spannender und teilweise auch brutaler Thriller, der die Zustände und den Konflikt zwischen zwei Rebellengruppen in Afrika realistisch und ungeschönt darstellt. Der Thriller hat sehr viele Wendungen und ist dadurch die ganze Zeit spannend zu lesen. Die Dialoge und der Erzählstil sind geistreich und in Teilen ist der Erzählton selbstironisch.

    Insgesamt ist Wild Card ein spannender und wendungsreicher Thriller mit gelungenem Afrika Setting.

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  • 4 Sterne

    Melanie T., 30.07.2021

    Mein erstes Buch des Autors und das Genre Thriller wird hier nicht unberechtigt vergeben.
    An manchen Stellen wirklich extrem brutal, andererseits schlaue Schachzüge eines Mannes, der in ein für ihn fremdes Land kommt und man miterlebt, wie er sich aufgrund der äußeren Umstände verändert. Spannung pur von der ersten bis zur wahrlich letzten Seite.
    Der Schreibstil ist mitreissend, sowohl die Protagonisten, Örtlichkeiten sowie Begebenheiten werden absolut detailliert beschrieben. Man fühlt sich mitten drin statt nur dabei und hofft selbst beim Lesen mit dem Leben davon zu kommen.
    Ob hier wahrhaftige Regimes vom inneren heraus beschrieben werden oder es sich um absolute Fiktion handelt kann ich als Leser überhaupt nicht beurteilen. Ich bin einfach froh, nicht in einem solchen Land mit solchen Hintergründen zu leben und mir jeden Tag Gedanken machen zu müssen, ob ich ihn überlebe.
    Dieses Buch ist absolut mitreissend.

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  • 4 Sterne

    M. Falkenberg, 29.07.2021

    Es handelt sich um einen sehr actionreichen Thriller vor einer außergewöhnlichen Kulisse in einem fiktiven westafrikanischen Land, mir jedenfalls bislang unbekannt. Dass der in England lebende Autor in Westafrika aufgewachsen ist, verleiht sicherlich den Charakteren und Dialogen ihre Authentizität. Die vielen brutalen Szenen sind wohl leider auch authentisch für ein korruptes, vom Bürgerkrieg zerrissenes Land. Bei alledem ist das Buch sehr spannend, mit einem überraschenden Ende, das vielleicht auf eine geplante Fortsetzung verweist. Zu Anfang hatte der Held Weston Kogi für mich das Zeug zu einem Philip Marlowe wider Willen, dann wurde die Geschichte etwas zu holprig - aber spannend blieb es dennoch. Es wäre schön, wenn es eine Fortsetzung gäbe, denn Tade Thompson wird sicherlich noch viele spannende Bücher schreiben, und mit dem Helden aus Wild Card ist ihm trotz allem ein sympathischer Protagonist gelungen.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 30.07.2021 bei bewertet

    Den Wolf machen

    Wild Card von Tade Thompson ist ein krasses Werk. Härter als ich aufgrund des Klappentextes gedacht hätte, der einen humorvollen Untergrund versprach. Und der Protagonist und Icherzähler Westonn Kogi hat auch tatsächlich einen überaus ironischen Ton und illusionslosen Blick auf sein Land. Von Afrika wird aber nur ein Teil gezeigt, der in dem Kriminalität und Gewalt vorherrscht. Das Land lernt man ansonsten wenig im Detail kennen.
    Es beginnt mit einer Heimkehr aus London, die eigentlich nur sehr kurzfristig sein soll.
    Der Plot bleibt immer nah an Westons taumelnder Weg durch diese Gewalt.
    Zudem sind seine Familienprobleme der Vergangenheit ungelöst und eigentlich möchte er schnell wieder das Land verlassen.

    Ich schätz den Drive und den Erzählton des Romans, aber die Brutalität, die sich durch das Buch zieht war etwas zu viel des Guten.

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  • 3 Sterne

    Hannelore K., 07.08.2021

    Wildes Afrika
    Was ich zu diesem Buch sagen soll, weiß ich nach der Lektüre irgendwie immer noch nicht... Es war irgendwie merkwürdig... Nicht schlecht, das meine ich nicht, aber irgendwie schlecht beschreibbar eben und so ganz überzeugen konnte es mich nicht, aber zu den Gründen später.
    Titel und Cover finde ich zutreffend für diese Geschichte.
    Weston Kogi´s Tante ist gestorben und er reist nach Afrika zur Beerdigung. Dort macht er sich ein wenig wichtig und rasch denken die Leute, er sei ein Detective von der Londoner Polizei... Was hat ihn da nur geritten, fragt man sich... So zu lügen... Er bringt sich damit in große Schwierigkeiten, wie er wenig später noch merkt... Und eigentlich arbeitet er doch nur als Wachmann in einem Einkaufszentrum...
    Rebellen bestimmen den Alltag, genauer gesagt zwei rivalisierenden Gruppen dieser gefährlichen und unberechenbaren Menschen... Und genau zwischen diese Fronten gerät Weston nun... Sie zwingen ihn quasi, den Mord an einem Politiker aufzuklären, bzw. den Mord jeweils der anderen Rebellengruppe anzuhängen. Zu allem Überfluss mischt sich auch noch der brutale Geheimdienst der korrupten Regierung ein. Und Kogi muss nun sehen, wie er alle gegeneinander ausspielt und einigermaßen heil aus der Nummer herauskommt... Und das erweist sich als gar nicht so einfach...
    Die Geschichte ist an sich wirklich interessant und auch spannend, wenn auch nicht durchgehend, aber es gab leider immer wieder Längen, die mich aus meinem Lese-Rhythmus immer wieder heraus gebracht haben leider und mir so ein wenig den Spass am Buch/der Geschichte verdorben haben... Durch diese „Lücken“ beim Lesen kam ich gar nicht so wirklich in die Geschichte hinein leider und ich fand Weston Kogi als Hauptfigur auch ein wenig merkwürdig, auch mit ihm wurde ich nicht „warm“ leider... So kann ich nur drei Sterne vergeben, denn zuende gelesen habe ich letztendlich dann doch noch, auch wenn es für meine Verhältnisse sehr lange gedauert hat.
    Rezension von trucks

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  • 3 Sterne

    Fornika, 01.08.2021

    Vor 15 Jahren ist Weston mit Hilfe seiner Tante aus Ede City, Alcacia nach London geflohen. Jetzt ist sie verstorben, und eigentlich wollte Weston nur zur Beerdigung für wenige Tage heimkehren. Doch ehe er es sich versieht, wird er von einem alten Peiniger für dessen Zwecke eingespannt. Schon in der Schule war Church ein echter Rowdy, und so ist es nicht verwunderlich, dass er auch als Erwachsener genau weiß wie er Weston nach seiner Pfeife tanzen lassen kann.
    Thompsons Thriller spielt in dem fiktiven Staat Alcacia, der in Westafrika liegen soll. Willkür ist an der Tagesordnung, Korruption sowieso. Der Autor skizziert das alles ungeschönt und wie selbstverständlich; schnell wird dem Leser klar wie das Leben und das Miteinander dort funktionieren. Der Blick wirkt etwas einseitig, trotzdem glaube ich, dass mehr Wahrheit hinter dieser Darstellung steckt als man als Außenstehender wahrhaben möchte. Dementsprechend ist auch der Ton rauer, brutal wird es auch öfter mal, was vielleicht nicht jedem Leser gefällt, aber sehr authentisch wirkt. Weston mochte ich ganz gerne, er steckt in einer prekären Lage, die er mit Grips und Gewitztheit nicht lösen können wird. Er kann einem eigentlich nur Leid tun, trotzdem legt er noch einen gewissen Sinn für Galgenhumor an den Tag und einen starken Willen nicht aufzugeben. Die Zusammenhänge waren mir zwischenzeitlich etwas undurchsichtig, sodass ich irgendwo in der Mitte kurzzeitig den roten Faden verloren habe. Auch finde ich Westons Entscheidungen zum Ende hin nicht mehr ganz nachvollziehbar, selbst wenn sie den Grundstein für weitere Bände legen. Im Großen und Ganzen hat mir Wild Card gut gefallen, der sympathische Hauptdarsteller, der authentische Blick und ein toller Schreibstil haben über inhaltliche Ungereimtheiten hinweg getröstet. Den nächsten Band werde ich mir sicherlich vornehmen.

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  • 3 Sterne

    Elisa, 02.08.2021

    "Alcacia ist zu keinem nett"
    Weston Kogi reist zur Beerdigung seiner Tante in sein Heimatland Alcacia zurück, aus dem er vor vielen Jahren während eines Bürgerkriegs nach London geflohen war. Das Land soll zwischen Nigeria und Kamerun liegen, mit einem schmalen Zugang zum Meer, es ist also fiktiv. Auf der Beerdigung trifft Weston seinen ehemaligen Klassenkameraden Churchill, der ihn schon früher terrorisiert hat, und gibt damit an, dass er Kommissar bei der Metropolitan Police ist, obwohl das gar nicht stimmt. Daraufhin wird er gleich von den beiden verfeindeten Bürgerkriegsparteien verpflichtet, den Mord an Pa Busi aufzuklären, der ein Vermittler zwischen beiden und der Regierung war. Weston bleibt nichts anderes übrig, als Ermittlungen aufzunehmen.
    Die Handlung ist eigentlich sehr spannend. Der Schreibstil gefällt mir auch.
    Trotzdem wurde ich das Buch gegen Ende leid. Das liegt an den vielen Wiederholungen: Dauernd wird irgendwer entführt, gefoltert, ermordet. Dauernd muss Weston mit verschiedenen Verkehrsmitteln irgendwo hinfahren, Bestechungsgelder zahlen, wird verprügelt, muss sich aus einer gefährlichen Situation befreien. Das mag ein- oder zweimal spannend sein, ermüdet aber auf Dauer. Insgesamt gibt es für meinen Geschmack viel zu viel Blut und Gewalt. Niemand ist nett, jeder hat irgendwelche Hintergedanken. Alcacia ist wirklich der Horror.
    Nach dem flotten Beginn war ich bald enttäuscht von dem Buch und musste mich eher zwingen, es fertigzulesen.

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  • 3 Sterne

    Elke H., 28.07.2021

    Der afrikanische Handlungsort von Tade Thomspons „Wild Card“ (im Original „Making Wolf“) ist ungewöhnlich, aber leider ist ein exotisches Setting noch lange kein Garant für die Qualität eines Thrillers. Dazu bedarf es gerade dann, wenn man eine Story in Afrika ansiedelt, auch einen kritischen Blick auf die gesellschaftspolitischen Probleme des Kontinents.

    Weston Kogi ist mit seiner Schwester während des Bürgerkriegs aus Westafrika geflohen und hat sich mittlerweile eine neue Existenz in London aufgebaut. Als seine Tante stirbt, reist er zu ihrer Beerdigung zurück in die alte Heimat. Das Wiedersehen mit alten Bekannten wird zum riskanten Unternehmen, woran er nicht unschuldig ist. Um zu renommieren und seinen Status aufzupolieren, ändert er nämlich kurzerhand seine Profession vom Supermarkt-Wachmann zum Detective bei der Londoner Mordkommission. Und schon erwartet ihn ein Auftrag, denn der allseits geachtete Papa Busi wurde ermordet, und Weston soll den Fall aufklären. Keine gute Idee, wie er bald feststellen muss, denn mit diesem Auftrag gerät er zwischen alle Fronten.

    Die Story kommt im Gewand eines Hardboilers daher und weckt Assoziationen zu den Filmen Tarantinos. Blut fließt reichlich, mit roher Gewalt und Sex wird auch nicht gegeizt. Zwar werden immer wieder Passagen zur afrikanischen Realität eingestreut, diese gehen aber in dem Meer der brutalen Gewaltdarstellungen unter. Ich hatte mir mehr erwartet. Kann man lesen, muss man aber nicht.

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  • 3 Sterne

    schokoflocke, 16.09.2021

    Die Abenteuer von Weston Kogi

    Nach 15 Jahren kommt Weston Kogi zurück nach Alcacia, Westafrika, um bei der Beerigung seiner Tante teilzunehmen. Dafür hat er nur 2 Tage geplant und will so schnell wie möglich zurück nach London, es kommt aber ganz anders, Weil er sich bei alten Bekannten bisschen aufspielen wollte, erzählt Weston, dass er in London als Polizist bei der Mordkommision arbeitet. Kurz danach wird er entführt und zu Ermittlungen gezwungen. Er soll den Tod von einem bekannten und beliebten Politiker klären, dabei gerät er gleich zwischen den befeindeten politischen Gruppirungen.
    Ein fiktives Land in Afrika als Schauplatz dient hier um ein bisschen die allgemeine politische Sizuation auf dem Kontinent näherzubringen. Bürgerkrieg, Strassenkämpfe, Entführungen und Korruption...Ein sehr interessantes Aspekt der Geschichte, aber im Verbindung mit dem turbulenten und temporeichen Plot wirkte das Ganze auf mich überzogen, ausgedacht und nicht wirklich überzeugend. Auch die Figur von Weston fand ich nur so mittelmässig, nicht richtig sympathisch, aber auch nicht kantig genug, irgendwie naiv und ja...langweilig. Auf der Plusseite muss man aber den Schreibstil erwähnen, die Geschichte ist ist recht flüssig und flott geschrieben, so ist das Buch auch schnell gelesen. Für mich war das kurzweilige, teilweise spannende Unterhaltung, die aber bestimmt nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

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  • 3 Sterne

    Nicole V., 10.08.2021

    Der Thriller „Wild Card“ wurde vom Autoren Tade Thompson geschrieben und handelt von Weston Kogi. Weston Kogi lebt in England und kehrt zur Beerdigung seiner Tante in sein westafrikanisches Heimatland zurück. Sein Aufenthalt wird durch eine kleine Notlüge unfreiwillig verlängert. Er gib sich als Police Detective auf und landet so bald zwischen zwei rivalisierenden Rebellengruppen und ist damit beauftragt den Mord an einem Konsenspolitiker aufzuklären.

    Die Geschichte spielt in Afrika und zeigt schonungslos die dort herrschende Realität auf. Gewalt, Korruption und Verfolgung stehen hier an der Tagesordnung. Zahlreiche Verflechtungen und Vetternwirtschaft tun ihr Übriges.

    Tade Thompson gelingt es so, einen ehrlichen Einblick in die Wirklichkeit und das Leben Afrikas zu geben, die für manche Leser*innen teilweise sehr brutal sein kann. Aus der Ich-Perspektive heraus berichtet Weston Kogi dabei ungeschönt von seinen Erlebnissen, die mitunter zahlreiche Wendungen und Wirrungen durchmachen. Weston Kogi weckt dabei bei den Leser*innen nicht unmittelbare Sympathie. Auch seine Freundin Nana bleibt schwer greifbar.

    Alles in allem handelt es sich bei dem vorliegenden Buch um einen Thriller anderer Art. Lesenswert, aber dennoch sollte man sich als Leser*in über die ungeschönte Gewalt im Klaren sein. Ein Wermutstropfen ist zudem die fehlende Identifikation mit den Protagonisten.

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  • 3 Sterne

    Nicole V., 07.08.2021

    Der Thriller „Wild Card“ wurde vom Autoren Tade Thompson geschrieben und handelt von Weston Kogi. Weston Kogi lebt in England und kehrt zur Beerdigung seiner Tante in sein westafrikanisches Heimatland zurück. Sein Aufenthalt wird durch eine kleine Notlüge unfreiwillig verlängert. Er gib sich als Police Detective auf und landet so bald zwischen zwei rivalisierenden Rebellengruppen und ist damit beauftragt den Mord an einem Konsenspolitiker aufzuklären.

    Die Geschichte spielt in Afrika und zeigt schonungslos die dort herrschende Realität auf. Gewalt, Korruption und Verfolgung stehen hier an der Tagesordnung. Zahlreiche Verflechtungen und Vetternwirtschaft tun ihr Übriges.

    Tade Thompson gelingt es so, einen ehrlichen Einblick in die Wirklichkeit und das Leben Afrikas zu geben, die für manche Leser*innen teilweise sehr brutal sein kann. Aus der Ich-Perspektive heraus berichtet Weston Kogi dabei ungeschönt von seinen Erlebnissen, die mitunter zahlreiche Wendungen und Wirrungen durchmachen. Weston Kogi weckt dabei bei den Leser*innen nicht unmittelbare Sympathie. Auch seine Freundin Nana bleibt schwer greifbar.

    Alles in allem handelt es sich bei dem vorliegenden Buch um einen Thriller anderer Art. Lesenswert, aber dennoch sollte man sich als Leser*in über die ungeschönte Gewalt im Klaren sein. Ein Wermutstropfen ist zudem die fehlende Identifikation mit den Protagonisten.

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  • 3 Sterne

    Kathrin K., 02.09.2021

    Das Buch " Wild Card" von Tade Thompson hatte auf dem ersten Blick bzw. dem ersten Reinlesen mehr versprochen als es dann war. Ich bin ein bischen enttäuscht, da die Thematik des Buches spannend ist. Vielleicht ist es hier aber auch wieder wichtig das Buch im Original zu lesen, wie es manchmal bei einigen Übersetzungen sein kann.

    Das Buchcover fand und finde ich richtig gut. Es passt auch sehr gut zum Buch. Der Klappentext und die Leseprobe lesen sich auch richtig gut. Während des Lesen zog sich das Buch immer weiter in die Länge, so dass ich es teilweise aus der Hand legen musste und wieder neu angefangen habe. Auf einer Zugfahrt hatte ich dann die Zeit zum finalen Lesen.

    Es geht hier um Buch um Weston Kogi, welcher sich auf den Weg gemacht hat zu der Beerdigung seiner Tante in Westafrika. Er trifft auf eine andere Welt, aus der er schon lange weg war. Wird vor Ort in Machenschaften verstrickt und muss schauen wie er den Weg da wieder heraus findet.

    Man muss das Buch mögen bzw. einlassen auf das Buch. Das fiel mir sehr schwer. Daher gebe ich hierfür keine Weiterempfehlung. Würde mich jemand nach diesem Buch fragen, würde ich empfehlen es eher in der Originalsprache zu lesen. Vielleicht hat man dann ein besseres Leseempfinden.

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  • 3 Sterne

    Kathrin K., 02.09.2021 bei bewertet

    Das Buch " Wild Card" von Tade Thompson hatte auf dem ersten Blick bzw. dem ersten Reinlesen mehr versprochen als es dann war. Ich bin ein bischen enttäuscht, da die Thematik des Buches spannend ist. Vielleicht ist es hier aber auch wieder wichtig das Buch im Original zu lesen, wie es manchmal bei einigen Übersetzungen sein kann.

    Das Buchcover fand und finde ich richtig gut. Es passt auch sehr gut zum Buch. Der Klappentext und die Leseprobe lesen sich auch richtig gut. Während des Lesen zog sich das Buch immer weiter in die Länge, so dass ich es teilweise aus der Hand legen musste und wieder neu angefangen habe. Auf einer Zugfahrt hatte ich dann die Zeit zum finalen Lesen.

    Es geht hier um Buch um Weston Kogi, welcher sich auf den Weg gemacht hat zu der Beerdigung seiner Tante in Westafrika. Er trifft auf eine andere Welt, aus der er schon lange weg war. Wird vor Ort in Machenschaften verstrickt und muss schauen wie er den Weg da wieder heraus findet.

    Man muss das Buch mögen bzw. einlassen auf das Buch. Das fiel mir sehr schwer. Daher gebe ich hierfür keine Weiterempfehlung. Würde mich jemand nach diesem Buch fragen, würde ich empfehlen es eher in der Originalsprache zu lesen. Vielleicht hat man dann ein besseres Leseempfinden.

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  • 3 Sterne

    Mathildis S., 27.07.2021

    Weston Kogi kehrt nach vielen Jahren in London zur Beerdigung seiner Tante in sein fiktives westafrikanisches Heimatland zurück. Er will nur wenige Tage bleiben, doch dann trifft er einen alten Kumpel, der ihn in seiner Schulzeit massiv gequält hat, und erzählt ihm, er sei bei der Londoner Kriminalpolizei beschäftigt. Diese Information ruft zwei einheimische Rebellengruppen auf den Plan und sie zwingen Weston in einem alten Kriminalfall zu ermitteln. Damals wurde ein bekannter Politiker ermordet, der sich für den Frieden im Land einsetzte. Damit beginnen Westons Probleme, denn er gerät zwischen alle Fronten.
    Weston ist eine eher sympathische Hauptfigur, doch seine Umgebung ist geprägt von Korruption und Gewalt. Menschenleben zählen nicht, wer zufällig im Weg steht, wird gnadenlos umgebracht. Die Unterschiede zwischen sehr armen und sehr reichen Menschen sind gewaltig und bedrückend, Gesetze zählen nicht und die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke.
    Obwohl ich das Buch spannend und die Personen interessant fand, war das Buch für mich doch zu brutal. Die grausamen Szenen häufen sich und bleiben im Gedächtnis.
    Vermutlich wird es eine Fortsetzung mit Weston Kogi geben, doch das nächste Buch werde ich mir vermutlich nicht antun.

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  • 3 Sterne

    Christine G., 25.07.2021 bei bewertet

    Weston Kogi kommt nach 15 Jahren wieder nach Westafrika, seinem Geburtsland, zur Beerdigung seiner Tante. Bei seinem Vater stößt er auf Ablehnung und trifft auf alte Bekannte. Er übertreibt ein bischen und gibt sich als Ermittler bei der Mordkommisson aus, jedoch ist er in London nur ein einfacher Wachmann. Schon gerät er in unergründliche Abgründe.

    Der Autor Tade Thompson zeigt in seinem Thriller "Wild Card" ein erschreckendes Afrika. Da er selbst Nigerianer ist, könnte man vermuten das einiges der Wahrheit entspricht. Für mich ist alles sehr abschreckend, in diesem Buch dominiert das Böse, es zählt nur Mord und Korruption.
    Der Schreibstil ist zum Teil etwas derb, was aber zur Handlung passt. Eingearbeitet humorvolle Passagen lockern den Thriller etwas auf, der temporeich seinen Lauf nimmt.
    Ich bin mit diesem Buch etwas hin und her gerissen und kann mich nicht so recht entscheiden ob ich soviel Erschreckendes von einem Kontinent erfahren möchte, daher nur 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Tine G., 25.07.2021

    Weston Kogi kommt nach 15 Jahren wieder nach Westafrika, seinem Geburtsland, zur Beerdigung seiner Tante. Bei seinem Vater stößt er auf Ablehnung und trifft auf alte Bekannte. Er übertreibt ein bischen und gibt sich als Ermittler bei der Mordkommisson aus, jedoch ist er in London nur ein einfacher Wachmann. Schon gerät er in unergründliche Abgründe.

    Der Autor Tade Thompson zeigt in seinem Thriller "Wild Card" ein erschreckendes Afrika. Da er selbst Nigerianer ist, könnte man vermuten das einiges der Wahrheit entspricht. Für mich ist alles sehr abschreckend, in diesem Buch dominiert das Böse, es zählt nur Mord und Korruption.
    Der Schreibstil ist zum Teil etwas derb, was aber zur Handlung passt. Eingearbeitet humorvolle Passagen lockern den Thriller etwas auf, der temporeich seinen Lauf nimmt.
    Ich bin mit diesem Buch etwas hin und her gerissen und kann mich nicht so recht entscheiden ob ich soviel Erschreckendes von einem Kontinent erfahren möchte, daher nur 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Suzann K., 17.10.2021

    Ermittlungen
    "Wild Card" von Tade Thompson ist ein Thriller der etwas anderen Art.
    Weston Kogi kommt nach 15 Jahren zurück nach Alcacia, Westafrika, den Ort, in dem er aufgewachsen ist. Eigentlich will er nur an der Beerdigung seiner Tante teilnehmen, um dann in sein Londoner Leben zurückzukehren, aber dann kommt alles ganz anders.
    Ein wichtiger und beliebter Politiker wurde ermordet und er wird unfreiwillig in die Ermittlungen dazu einbezogen. Sehr schnell ist er wieder verstrickt in eine Welt voller Armut, Intrigen, Gewalt und Entführungen. Hier wird ein Bild eines Landes und seiner Menschen gezeichnet, dass sehr ungewohnt, aber auch sehr spannend ist.
    Teilweise wird eine Spannung aufgebaut, aber für mich hatte das Buch auch seine Längen und viele der Handlungsweisen des Protagonisten blieben mir fremd und nicht nachvollziehbar. Vielleicht hat das mein Lesevergnügen etwas getrübt, andere Leser empfinden das sicherlich anders.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 31.07.2021

    Die Geschichte von Weston Kogi, der nach Westafrika reist, um an einer Beerdigung teilzunehmen und dann plötzlich in die Schusslinie rivalisierender Parteien gerät, mag manchem Leser übertrieben erscheinen. Wer aber die Verhältnisse in Westafrika kennt, weiß, dass die dortige Realität deutlich schlimmer ist, als alles, was in den blutstrotzenden Thrillern unser ach so beliebten Autoren passiert. Kogi soll den Tod eines Politikers aufklären, nachdem er sich großspurig als Polizist bezeichnet hatte. Dabei gerät er in Lebensgefahr, lernt viele falsche Freunde kennen und scheint auswegslos in den Konflikt um die Macht in seinem Heimatland zu geraten. Die Gewaltdarstellungen des Buches sind allerdings nicht so krass, wie sie durch manche Werbeaktion dargestellt wurden. Natürlich schockiert das Buch allzu naive Seelen, doch gibt es dadurch einen authentischen Blick auf Korruption und Unmenschlichkeit in ihrer perversesten Art. Raffiniert führt der Autor den Leser auf dunklen Pfaden durch den Roman, verwirrt durch immer neue Wendungen und verteilt die Sympathien wechselhaft auf die Agierenden. Das Buch ist rasant, treibt die Geschichte voran und der geneigte Leser legt das Buch nicht zur Seite. Wer realistische Bücher mag, die trotzdem überdreht daherkommen, kommt voll auf seine Kosten. Zu zart besaitete Leser sollten eher die Finger von dem Buch lassen, rauben sie vielleicht doch die eine oder andere Illusion über den schwarzen Kontinent. Ich als Afrikakenner konnte oftmals nur zustimmend nicken und war von dem Roman begeistert.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celia K., 02.08.2021

    Das Cover passt sehr gut zum Buch und passt auch in die Reihe des Surkamp Verlages, die sich mit spannenden Thrillern, von jungen Autoren befasst.

    Wild Card ist in echter Glücksgriff für mich. Ich hatte von diesem Autor weder schon etwas gehört noch gelesen und muss sagen, das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es geht um Weston der aus London in seine Alte Heimat in Nigeria zurückkehrt und dort in einen Strudel von Korruption, Gewalt und verschiedenen Gruppierungen gerät die um die Macht im Land kämpfen. Wieder willen soll er einen Mord an einem hochrangigen Politiker aufklären obwohl er gar kein Detektiv ist, sondern eigentlich nur ein kleiner Security im Supermarkt.
    Weston repräsentiert die Grupper der Yoruba, es ist eine Stammesgruppe in Nigeria. Was mich besonders begeistert hat ist, dass tatsächlich in Yoruba geschrieben wird und auch die Geschichte dieser Menschen dem Leser näher gebracht wird. Ich fand das wirklich erstaunlich, denn man findet sehr wenig von den Yoruba hier in westlichen Ländern. Ich muss dazu sagen, dass ich befreundet bin mit Jemanden dessen Wurzeln in Nigeria liegen. So war es für mich eine echte Bereicherung beim Lesen nicht nur einen Thriller zu lesen und mich durch die Spannung und Geschehnisse unterhalten zu fühlen sondern auch etwas über Land und Leute zu erfahren. Das Buch selbst ist wirklich gut geschrieben, die Handlung sehr Spannend und man weiss lange nicht wo die Reise hin geht. Ausserdem schildert der Autor schonungslos wie es wirklich zugeht. Die Gewalt und der Terror der dort an der Tagesordnung ist, wird weder übertrieben noch geschönt sondern man erlebt ihn mit. Das fand ich sehr gelungen und muss sagen, diesen Autor werde ich im Auge behalten.

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