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Taschenbuch 10.30
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  • 5 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 08.06.2018

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    Wenn du noch einmal die Gelegenheit hast, das Richtige zu tun. Einsam und mit seiner Familie zerstritten, lebt der alte Willem auf seinem Bauernhof in Ostfriesland. Dann bringt seine Tochter ungefragt ihren Sohn Finn bei ihm unter, weil sie sich wegen ihrer Trennung nicht anders zu helfen weiß. Und sosehr sich der knurrige alte Mann auch dagegen wehrt – der bezaubernde kleine Junge erobert sein Herz. Ausgerechnet jetzt erhält Willem eine fatale Nachricht. Aber um ein Versprechen zu erfüllen, das er Finn gegeben hat, begibt er sich mit seinem alten Traktor auf eine Reise quer durch Deutschland. Schon bald wird jedoch klar, dass Willem nicht mehr lange drum herumkommen wird, sich seinen Fehlern von damals zu stellen.

    Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch und wurde nicht enttäuscht.Schon allein das Cover ist ein wahrer Blickfang.Sehr aufwendig verarbeitet als Hardcover.Und dann dazu das tolle Design.Der Bulldog mit den vielen Luftballons.Es ist so wunderschön und man bekommt dadurch schon gleich Lust zum Lesen.
    Der Schreibstil ist leicht,flüssig und locker.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Ich habe Willem,einen alten eigensinnigen sturen Mann kennengelernt.Als Finn sein Enkel zu ihm kommt verändert sich sein Leben.Der lebendige Junge beginnt sein Herz zu erobern.
    Die Geschichte wird in zwei Zeitrebenen erzählt.In der Vergangenheit erfahren wir wie zu dem Streit zwischen Willem und seiner Familie kam.In der Gegenwart begleiten wir Willem und Finn für einige Zeit.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Besonders Willem und Finn fand ich sehr sympatisch und habe sie in mein Herz geschlossen.Durch die sehr einfühlsame und fast poetische Erzählweise des Autors wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Jedes Wort,jeder Satz hat mich sehr bewegt und berührt und teilweise musste ich sogar Weinen.Jan Steinbach beschreibt alles so gefühlvoll,emotional und bewegend .Ich konnte mich richtig in die Gedankenwelt von Opa Willem hinein versetzen.Auch hat der Autor verstanden etwas Humor in die Geschichte einzubauen.So habe ich mich bei einigen Situationen köstlich amüsiert und geschmunzelt.Durch die sehr guten Recherchen von Jan Steinbach und seiner eigenen Erfahrungen habe ich viel Wissenswertes und Informatives über Bulldogs und Traktoren erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen.Die Handlung blieb immer sehr interessant und zu keiner Zeit kam Langeweile auf.Ich habe schon lange nicht mehr ein solch herzberührendes und emotionals Buch gelesen.Auch hat es mich zum Nachdenken angeregt.Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen und ich vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid G., 09.07.2018

    Als Buch bewertet

    Berührend
    Bisher hab ich nur eine Großvater-Enkel-Geschichte gelesen. Bei "Willems letzte Reise" fiel mir gleich der interessante Klappentext auf und wollte unbedingt mit Willem und Finn mitfahren. Es war ein wundervolle Reise mit seinem Lanz quer durch Deutschland. Ich hatte keinerlei Erwartungen, ich ließ mich auf dieses Abenteuer ein und es war einzigartig.

    Ich bin nicht so der Bulldog Fan, aber der Autor hat mich mit seinen ausführlichen Beschreibungen überzeugt.

    Der Hauptprotagonist Willem ist ein alter mürrischer einsamer Landwirt, den ich sehr gut kennen lernen konnte. Er war auf seiner Art sympathisch. Sein Enkel Finn ist ein liebenswerter Junge, der sich für Traktoren interessiert. Marion und Joost konnte ich nicht so gut leiden. Die Zwistigkeiten zwischen den beiden waren mir zu viel.
    Die kleinen Begegnungen, die Willem auf der Fahrt erlebt, fand ich ganz toll erzählt.
    Der Schreibstil ist einfach flüssig und wunderbar erzählt. Bei den detaillierten Beschreibungen des Lanz Bullog merkte ich, dass der Autor die Traktoren sehr liebt.
    Die Handlung ist eher schwere Kost, es geht um Verlust, Trauer und Trennung. Das Duo Willem und Finn sind unschlagbar.
    Klasse fand ich, dass am Ende der Geschichte eine Landkarte aufgezeichnet worden ist.

    Auf jeden Fall werde ich noch weitere Romane von Jan Steinbach lesen wollen.

    Fazit
    berührend, traurig, sympathisch, einzigartig & liebenswert

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 03.01.2021

    Als Buch bewertet

    Willem lebt alleine auf seinem Hof in Ostfriesland. Dann bringt seine Tochter unvermutet seinen Enkel vorbei, auf den er nun öfter mal aufpassen soll. Knurrend sagt er zu und auch wenn Willem sich dagegen sträubt, erobert der Enkel im Handumdrehen seinen geliebten Opa. Beide lieben alte Traktoren und fachsimpeln und reparieren die beiden von nun an gemeinsam. Aber Willem bekommt eine sehr unschöne Nachricht und denkt an das Versprechen, das er seinem Enkel gegben hat. Und nun beginnt die Reise ihres Lebens – für beide.

    Dieses Buch hat mich total fasziniert und ich bin direkt mit den beiden mitgefahren. Man muss es lesen, um das zu verstehen. Einfach toll !!!

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie P., 08.06.2018

    Als Buch bewertet

    Der Landwirt Willem hat sein ganzes Leben mit ganzem Herzen seinen Bauernhof bewirtschaftet. Doch mit seiner Generation geht diese Ära zu Ende. Seine Kinder möchten von der Landwirtschaft nichts mehr wissen.

    Gerade hat Willem seine letzten Kühe verkauft und will nun in den Ruhestand gehen. Doch eine erschütternde Diagnose macht ihm auch dies zu nichte.

    Weil er seinem Enkel ein Versprechen gegeben hat, macht sich Willem mit seinem alten Traktor auf eine Reise quer durch Deutschland. Auf dieser Fahrt resümiert er sein Leben. Alte Lasten holen ihn ein.

    "Willems letzte Reise" ist ein tolles Buch über die Versäumnisse in unserem Leben. Wir können unserer Vergangenheit nicht davon Laufen und wir können auch unserer Schuld nicht davon laufen. Auf der Reise durch Deutschland muss sich Willem dies eingestehen.

    Der Plot hat mich fasziniert und das Thema durch eine Traktorreise umzusetzen, finde ich spannend.
    Allerdings hat mich der Spannungsaufbau sehr enttäuscht. Die Geschichte plätschert vor sich hin, wie das Tuckern des alten Traktors. Ich habe irgendwann nach zwei Dritteln den Faden verloren und musste mich dann arg durchquälen.

    Aber das ist natürlich eine subjektive Einschätzung. Für jemanden, der sich mit der Thematik des Buches beschäftigt, kann der Roman durchaus sehr lesenswert sein.

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  • 5 Sterne

    Monika Schulte, Hagen, 31.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Bauernhof in Ostfriesland. Ein alter einsamer Mann, der kaum Kontakt zu seiner Familie hat und dann ist da plötzlich Finn, sein Enkel, von der Mutter bei ihm abgegeben, weil sie nach der Trennung von ihrem Mann keine andere Betreuungsmöglichkeit hat. Finn erobert das Herz des mürrischen Willem im Sturm. Beide verbindet die Liebe zu alten Traktoren und er verspricht dem Jungen, mit einem Traktor quer durch Deutschland zu fahren, doch dann bekommt Willem eine furchtbare Nachricht.

    Was für eine wunderschöne und zugleich äußerst traurige Geschichte! Es ist eine dieser leisen Geschichten, die ich so sehr liebe. Eine Geschichte, die berührt und nachdenklich stimmt und die mich zum Schluss hat weinen lassen. Warmherzig, bezaubernd, zärtlich und klug. Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 01.06.2018

    Als Buch bewertet

    Willems letzte Reise
    Jan Steinbach

    Wenn du noch einmal die Gelegenheit hast, das richtige zu tun !

    Meine Meinung:

    Für mich war es das erste Buch das ich, von Jan Steinbach, gelesen habe und ich muss sagen, es hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen.

    Das tolle Cover, mit dem Bulldog und den Luftballon hat mich neugierig gemacht auf die Geschichte die sich zwischen den Buchdeckeln befindet. Der Schreibstil ist wie die Geschichte selbst, einzigartig. Flüssig, fliessend, voller Wärme und teilweise auch richtig poetisch. Alles zusammen hat dazu geführt das ich mich kaum noch von dem Buch lösen konnte.

    Ich lerne Willem kennen, einen alten, fast schon verbitterten Mann und trotzdem spüre ich sofort, das sich hinter der harten Schale ein ganz weicher Kern befindet. Die Art und Weise wie er mit seinen Kühen umgeht zeigt mir sofort, dass er nicht immer so war, aber auch das er einfach nur einsam ist und das er mit seinem Leben, mit sich selbst hadert. Dann kommt dieser Tag an dem seine Tochter den kleinen Finn bei ihm absetzt. Willem ist alles andere wie begeistert, aber auch das kann ich irgendwo nachvollziehen. Sie erinnert sich in ihrer Not an den alten Vater zu dem sie kaum noch Kontakt hat, bringt das Kind zu ihm und geht dann wieder. Ich muss da echt schlucken, aber intuitiv hat sie damit einen Stein ins Rollen gebracht und von dem Moment an ist nichts mehr wie es war. Anfangs gibt sich Willem keine Mühe mit dem Jungen, man merkt das es ihm nicht recht ist das er da ist, aber er hat nicht damit gerechnet das der kleine Finn sein Herz im Sturm erobern würde und die Verbitterung immer mehr von ihm abfallen würde. Der kleine Finn hat auch mein Herz im Sturm erobert, es tut mir richtig weh zu lesen wie er zum Spielball seiner Eltern geworden ist. Beide liefern sich einen heftigen Scheidungskrieg, beide wollen den Jungen bei sich haben und merken dabei nicht was sie ihm damit antun und zumuten. Er kapselt sich immer mehr ein und die Tage beim Opa sind Balsam für seine Seele. Willem spürt was in dem Jungen vorgeht und als er erkennt das Finns große Leidenschaft alte Traktoren sind, kommt ihm eine Idee. Sie restaurieren zusammen einen alten Bulldog der jahrelang unbeachtet in der Scheune stand, dadurch kommen sie sich noch näher und der kleine Finn nimmt dem Opa ein Versprechen ab, aber dann nimmt das Schicksal seinen Lauf.....

    Ich habe in diesem Jahr schon fast 50 Bücher gelesen, aber keines hat so einen bleibenden Eindruck hinterlassen wie „Willems letzte Reise“. Es ist wirklich schwer zu beschreiben was für Gefühle mir während des Lesens durch den Kopf gegangen sind, ich konnte mich nicht mehr von dem Buch trennen. Es hat mich wirklich bewegt und berührt. Man liest die Geschichte in zwei Zeitebenen die irgendwann miteinander verknüpft werden. So erfährt man nach und nach wie es dazu gekommen ist das Willem keinen Kontakt mehr zu seinen Kindern hat, aber auch wie er über sein Leben nachdenkt und immer mehr erkennt was für Fehler er selbst gemacht hat. Bewegend zu lesen wie er erkennt was in dem kleinen Jungen vorgeht, wie er unter der Trennung der Eltern leidet und immer ruhiger wird. Er macht alles um ihn wieder zum Lachen zu bringen, man spürt wie ihm das sprudelnde Geplapper des Kleinen fehlt und er macht alles damit er zumindest bei ihm eine schöne Zeit hat. Durch die Zeit mit Finn überdenkt er sein Leben neu und erkennt die Fehler die sie alle gemacht haben und ich hoffe das es für alle ein gutes Ende nehmen wird. Das auch Finns Eltern erkennen, was sie ihrem Sohn mit ihren Streitereien antun.

    Ich habe schon im Vorfeld mit einer sehr bewegenden Geschichte gerechnet, aber es war definitiv mehr. Ein Buch mit Liebe zum Detail – auch Traktorliebhaber werden auf ihre Kosten kommen. Man sieht den Bulldog plötzlich mit anderen Augen und wenn ich zukünftig mal wieder so ein langsames Gefährt vor mir habe, mich ärgern will das er mal wieder auf der Straße und nicht auf dem Feldweg neben an fährt, werde ich vermutlich Willem und Finn sehen und alles ist gut. Die Charaktere sind richtig gut beschrieben und kommen authentisch rüber, man kann sich in sie reinversetzen und auch verstehen was in ihnen vorgeht. „Willems letzte Reise“ ist eine Geschichte die von Anfang bis Ende, Hand und Fuß hat. Eines der Bücher bei dem es viele schöne,bewegende und traurige Momente gibt, aber auch ganz viele voller Hoffnung und Glück. Das Buch hat mich unheimlich mitgenommen und so schön ich fand das sich die Famiie über Finn wiedergefunden hat, so traurig war ich das sie überhaupt zerbrochen ist und das nur weil man einfach nicht miteinander geredet hat. Einfach nur traurig denn ihrer aller Leben hätte anders verlaufen können, sie hätten sich doch alles so gebraucht. Umso schöner das Willems Tochter in einer Notsituation intuiv einen Stein ins Rollen gebracht hat und damit allen die Augen geöffnet hat.

    Willems Geschichte war atemberaubend und seine letzte Reise war auch für mich eine wunderschöne Reise. Ich kann das Buch allen nur wärmstens empfehlen, einfach weil es so viele schöne Eindrücke hinterlässt. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und gerne würde ich mehr wie fünf S

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 25.05.2018

    Als Buch bewertet

    Vorab einmal: Wenn ich könnte, würde ich dem Buch 10 Punkt geben, so emotional und voller Liebe wurde es geschrieben. Auch der hellblaue Einband ist ein Eyecatcher. Ein alter Lanz fliegt n aufangebunden an blauen Luftballons dem Himmel entgegen. Willem ist schon seit 17 Jahren Witwer, brummig und das Alleineleben hat ihn wundersam und einsam gemacht. Sein Sohn wohnt in Hamburg und auch zu seiner Tochter hat er wenig Kontakt, Aus Altersgründen hat er seine Landwirtschaft aufgebenen. Da aus terminlichen Gründen seine Tochter keine Unterbringung für den 9jährigen Finn gefunden hat, bringt sie ihren Sohn zum Großvater. Doch wider Erwarten schleicht sich der Junge in das Herz seines Großvaters. Beide reparieren und restaurieren einen alten Lanz und sind ein Herz und eine Seele. Heimlich fahren dann die beiden mit dem alten Lanz von Ostfriesland nach Speyer zum Oldtimertreffen und erleben auf der Fahrt so manches Abenteuer. Aber das Schicksal meint es nicht gut mit der Familie und wieder kommt ein schweres Los auf die Familie zu. Der Autor schreibt die Geschichte so wirklichkeitsnah und mit viel Gefühl. Man ist während des Lesens selbst traurig und hat Mitleid mit den Personen. Hier wird genau beschrieben, wie die Zerwürfnisse zwsichen Jung und Alt sind und auch durch Sturheit und Unverständlichkeit viele Jahre Krieg herrschte. Ein Buch, das ich besten weiterempfehlen kann. Nachdem man es gelesen hat, verbringt man viel Zeit, um nochmals alles zu überdenken. Außerdem erfährt man eine Menge über Oldtimer-Traktoren und deren Werke. Hier sieht man, dass der Autor sich in seiner Freizeit sehr viel mit dieser Materie beschäftigt.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingwo, 14.06.2018

    Als Buch bewertet

    Willem hat seine Kühe schweren Herzens verkauft und bekommt auch noch eine schlechte Diagnose – so sollte sein Leben als Bauer eigentlich nicht enden.

    Sein Enkel Finn der ihm, mehr oder weniger, aufgedrängt wird fordert Willem als Opa. Dann entdecken die beiden ihre Liebe zu einem alten Traktor. So beginnt Willems letzte Reise mit Finn auf einem Lanz Bulldog an das andere Ende Deutschlands.

    In diesem Buch geht es um ein gestörtes Vater-Tochter-Verhältnis. Keiner von beiden hat sich viel um den anderen gekümmert nachdem die Tochter aus dem Haus gegangen und die Mutter gestorben ist. Opa und Enkel finden auf der Fahrt zueinander. Der Autor hat es verstanden den Protagonisten ein Gesicht zu geben. Obwohl es eher um ein trauriges Thema geht, hat mir das Lesen viel Freude bereitet. Es gibt durchaus lustige Begebenheiten.

    Für mich als Trecker-Fan (norddeutsch für Traktor) gibt es nur eine Kleinigkeit zu bemängeln. Der auf dem Cover abgebildete Traktor ist kein Lanz Bulldog. Der Autor hat im Buch den Lanz Bulldog sehr gut beschrieben und das schöne Bild versinnbildlicht „Willems letzte Reise“ trotzdem perfekt.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 19.04.2018

    Als eBook bewertet

    Willems letzte Reise ist ein interessanter Roman. Der Autor Jan Steinbach schreibt fesselnd.
    Willem ist Bauer in Ostfriesland, mit seinem Sohn ist er zerstritten. Seine Frau ist vor 17 Jahren gestorben. Seine Tochter kümmert sich sporadisch, als sie jetzt in Scheidung lebt, braucht sie ihn für die Nachmittagsbetreuung ihres Sohnes Finn. Es ist schön, wie sich der knurrige Willem und Finn näher kommen.
    Ein alter Traktor schweißt sie zusammen. Sie reparieren ihn und Willem macht sich mit dem Traktor mit 24 Stundenkilometer auf den Weg nach Mannheim zu einem Traktoren Treffen.
    Auf der Fahrt fängt er an über seine Probleme mit den Kindern nachzudenken.
    Auf dieser Reise können wir Leser ihn begleiten und wir lernen ihn und seine Familie besser kennen.
    Der Autor hat seinen Personen Leben eingehaucht. Die Trauer, Angst und Hoffnung ist glaubhaft dargestellt.
    Der Roman hat mir ein gutes fesselndes Leseerlebnis gebracht. Ich geb ihm eine gute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone H., 26.05.2018

    Als eBook bewertet

    Willem lebt allein auf seinem Bauernhof und hat mit seiner Familie gebrochen, als seine Frau vor 17 Jahren gestorben ist. Doch als seine Tochter auf seine Unterstützung bei der Kinderbetreuung des 9jährigen Finn angewiesen ist, beginnt Willem über seine Vergangenheit nachzudenken. Während die Eltern des Jungen in einem Scheidungskrieg stecken, finden er und der Großvater die gemeinsame Leidenschaft in alten Traktoren...


    Das Buch ist extrem warmherzig geschrieben und leicht zu lesen. Die Geschichte baut sich in verschiedenen Zeitebenen auf und erfährt man dadurch stückchenweise die Hintergründw der zerrütteten Familie.

    Ganz besonders war an diesem Roman für mich, dass er mich wirklich berührt und gerührt hat! Auch wenn ich ihn eher in der Unterhaltungs- als höheren Literatur sehe, schafft der Autor es auf beeindruckende Weise die Kränkungen und auch Freuden des Familielebens zu vermitteln! Daher eine ganz klare Empfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 05.05.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr ergreifende Familiengeschichte

    Willem lebt ein einsames Leben auf seinem Bauernhof in Ostfriesland. Seine Frau ist vor 17 Jahren gestorben und zu seinen beiden Kindern hat er kaum noch Kontakt. Als seine Tochter Marion Probleme mit der Unterbringung ihres Sohnes Finn hat, bringt sie ihn kurzerhand auf den Bauernhof und fordert die Hilfe von ihrem Vater ein. Dieser ist zunächst wenig begeistert von dem Jungen, der aus seiner Sicht nur den täglichen Ablauf stört, aber mit den immer häufigeren Treffen der Beiden kann sich Willem kaum noch den Charme seines Enkels entziehen...

    Jan Steinbach erzählt in "Willems letzte Reise" eine sehr berührende und emotionale Familiengeschichte. Er schreibt in einer einfachen, aber zugleich sehr berührenden Sprache, die sich hervorragend lesen lässt und mich schnell in den Bann schlagen konnte. Den besonderen Charme erhält das Buch von seinen beiden Haupt-protagonisten. Der knurrige und mit seinem Leben sehr unzufriedene Landwirt Willem und sein lebensfroher Enkel Finn. Das Zusammenspiel der beiden entwickelt sich im Verlauf zu einem guten Miteinander, wobei aber zunächst noch einige Hürden zu nehmen sind. Die Geschichte erscheint gerade über die Entwicklung des Schicksals dieser beiden Personen sehr emotional und ich fieberte als Leser kräftig auf ein gutes Ende hin. Das Finale ist aus meiner Sicht gut gelungen und rundet das Buch authentisch ab, ohne ins klischeehafte abzudriften.

    "Willems letzte Reise" war für mich ein überraschend guter und erfrischender Roman über das Leben, wie es sich täglich um uns herum abspielt. Von mir erhält das Buch daher mit fünf Sternen die volle Anzahl und ich empfehle es sehr gerne als eines meiner Lese-highlights in diesem Jahr weiter.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 31.05.2018

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch besticht schon mit seinem Cover und hat mich gleich angesprochen . Auch der Titel und die Inhaltsangabe sagen schon viel aus , so dass ich gleich wusste,... Ich muss es haben .

    Willem ist ein kauziger alter Mann, etwas mürrisch und wortkarg und als seine Tochter ihm ihren Sohn Finn vorbeibringt, ist er alles andere als erfreut darüber. Doch diese weiss sich nicht anderst zu helfen, denn ihre Ehe ist gescheitert und sie muss Finn irgendwo unterbringen und ihren beruflichen Verpflichtungen nachgehen.

    Finn lässt sich von Willems trockener Art nicht einschüchtern und bringt es fertig, dass sein Opa sich langsam öffnet . Als Willem erkennt , was für eine Leidenschaft der kleine Junge mit ihm teilt, haben die Beiden schon bald ein grosses Projekt , dass sie zusammen schweisst. Doch Willem hat nicht mehr viel Zeit und er muss ein Versprechen einlösen .

    Er möchte seine Fehler wieder gut machen und Frieden finden.

    Die Geschichte ist in verschiedenen Zeitebenen unterteilt, so dass man immer mehr Einblick erhält und begreift, wie diese Familie zerbrochen ist und gleichzeitig auf eine Versöhnung hinsteuert.

    Das Buch ist sehr einfühlsam geschrieben und die Protagonisten wachsen einem ans Herz. Auch die Liebe zu den alten Traktoren ist ansteckend und hat mich sehr beeindruckt.

    Ein wirklich schönes Buch mit einer hoffnungsvollen Botschaft.

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