Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 137827515

Buch (Kartoniert) 18.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter T., 28.09.2021

    Dieses Buch ist ein wirklich gelungener Ratgeber mit guten und vor allem hilfreichen Tipps, die im Alltag gut umzusetzen sind.
    Am Anfang war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht, jedoch bin ich sehr froh, dass ich dieses Buch zu ende gelesen habe. Der Autor hat einen guten Schreibstil und erklärt ohne zu fachsimpeln. Es ist auch ein Selbsttest bezüglich Schlafstörungen und eine Skala bezüglich Glücklichsein aufgeführt. Auch auf die Ernährung wird eingegangen. Ein sehr vielseitiges Buch zu diesem Thema "seelische Gesundheit". Schöne, einfache und unkomplizierte Übungen werden beschrieben wie z.B. Vom Krisenpunkt zur Gegenwart. Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 25.03.2022

    Vorweg kann ich direkt sagen, dass dieser Ratgeber trotz fachlichem Wissen und ein paar wenigen Fremdwörtern, die man nachschlagen kann, sehr verständlich ist. Er ist weder langweilig noch eine harte Kost, sondern umsetzbar. Und das ist auch gut so, denn es ist schon hart genug an sich selber arbeiten zu müssen.
    Auch hier wird wieder sehr deutlich das Körper und Seele eine untrennbare Einheit sind. Geht es der Seele nicht gut, mach sie sich oft durch körperliche Scherzen bemerkbar, wenn wir sie zu lange ignoriert haben. Es ist normal das jeder mal traurig ist oder dunkle Zeiten hat. Man darf traurig, wütend oder ängstlich sein und danach handeln, solange es kein dauerhafter Zustand ist. Und wenn dieses Dunkel nicht mehr geht, sollte man hellhörig werden und sich Hilfe suchen. Wichtig ist seine Gefühle und Krankheiten nicht zu unterdrücken, sondern sie anzunehmen und zu akzeptieren. Zu den Anfängen meiner Panikattacken habe ich versucht diese zu unterdrücken, was das Gegenteil bewirkte und ich habe ein Vermeidungsverhalten an den Tag gelegt. Das macht die Krankheit allerdings nur schlimmer und gibt der Angst mehr Raum. Um mein Leben wieder Lebenswerter zu gestalten bin ich offen mit meiner Krankheit umgegangen. Ich habe mein Umfeld informiert was passieren kann und wenn es passiert, dass sie sich nicht wundern, warum ich in manchen Momenten reagiere wie ich reagiere. Oft bin ich während einer Panikattacke geflüchtet, einfach um weg zu kommen. Doch das macht es schlimmer. Es behaftet die Situation die ich verließ auf Dauer negativ. Sie bleibt so lange im Kopf als negativ gespeichert, bis man dies selber wieder umprogrammiert und das geht nur, indem man in die gleiche Situation geht. Am besten ist es in schönen Momenten zu gehen und somit das erlebte auch positiv abzuspeichern. Wenn ihr eine Panikattacke habt, haltet sie aus. Sie wird wieder aufhören und ihr euch Entspannen. Vorher verlasst ihr diese Situation bitte nicht.
    Ein kleines Beispiel: Ihr geht mit eurem Partner ins Kino. Es ist laut, zu laut und ihr bekommt Panik. Schweiß bricht aus, ihr habt das Gefühl von der Lautstärke erdrückt zu werden. Der Schluck kalte Cola, den ihr gerade getrunken habt, schlägt auch noch auf den Magen und euch wird schlecht. Ihr werdet immer nervöser, schaut schon, wie schnell ihr Jacke und Tasche schnappen könnt. Die Luft wird ganz knapp. Erstickt ihr gerade? Falle ich gleich um? Ihr müsst raus. Draußen ist Luft, da könnt ihr wieder atmen und es ist nicht so laut, wie hier drin. Ihr schnappt euch Tasche und Jacke und sagt eurem Partner, euch ist schlecht, ihr seid draußen. Kaum seid ihr draußen angekommen, taucht das schlechte Gewissen auf. Es geht doch schon wieder, was war das denn? Habt ihr eurem Partner den Kinobesuch verdorben? Das darf nie wieder passieren. Ihr geht einfach nicht mehr.
    So oder so ähnlich haben sich Situationen früher bei mir zugetragen. Manchmal bin ich nach ein paar Minuten wieder in diese Situation zurück, da ich dachte es sei alles in Ordnung und dann machte ich das gleiche wieder durch und flüchtete erneut. Es passierte auch bei schönen Unternehmungen. Ich wusste nicht weshalb. Wenn ihr offen mit euren Attacken umgeht, dann weiß euer Begleiter Bescheid und ihr könnt sagen „Ich habe gerade eine Attacke, es dauert einen Moment.“ Das wird euch schon etwas beruhigen. Bleibt in der Situation. Packt euch vielleicht einen kleinen „Notfallkoffer“ mit einem sauren Drop, einem Igelball oder einem Gummiband das ihr an euren Arm machen könnt um euch ins hier und jetzt zurück zu holen. Atmet vier Sekunden ein und vier Sekunden wieder aus. Konzentriert euch auf den Atem und ihr werdet wieder ruhiger. Das Erfolgserlebnis, dass ihr nach diesem Kinobesuch habt, wird euren Kopf oben halten und dazu hattet ihr noch einen wunderbaren Tag.
    Planungen helfen mir auch ganz gut. Wie lange bin ich unterwegs? Gibt es dort Toiletten? Habe ich etwas zu trinken mit? Ich bin am liebsten für alle Eventualitäten gerüstet. Die Planungen beruhigen mich. Und trotzdem passiert oft etwas unerwartetes, das mich für einen kurzen Moment aus der Bahn wirft. Aber oft ist es zu meistern, da ich vorher beruhigter war. Eine lange Autofahrt als Beifahrer ist für mich und meinen Körper harte Arbeit. Ich bin lange angespannt, aber ich verwehre mir nicht mehr alles. Dafür ist es umso schöner mal einen Tag im Zirkus oder einen Kinofilm zu erleben. Trotz psychischer und physischer Belastung, als sei man einen Marathon gelaufen, erlebt man richtige Glücksgefühle. Und auch die Kinder der Familie lassen mich mutiger werden, da ich versuche ihnen beizubringen das man nicht vor allem Angst haben braucht. Vieles kann man auch ausprobieren und dann neu sortieren. Indem ich trotz meiner Angst das versuche wovor sie auch Angst haben, fühlen sie sich ernst genommen und versuchen es manchmal auch.
    Aber ich wurde auch Achtsamer und dankbarer durch meine Krankheit. Wir haben es (besonders in Deutschland) so gut. Wir nehmen aber alles für zu selbstverständlich und meckern auf sehr hohem Niveau.

    Dieses Buch beinhaltet so vieles. Unter andere, Vielfältige Tipps zu Depressionen, Angst, Schlafstörungen und Glück. Aber auch zu weiteren Themen, findet man hier einiges. Die Fußnoten/Endnoten werden leider erst am Ende des Buches gezeigt. Ich habe sie lieber auf der jeweiligen Seite, anstatt immer nach hinten zu blättern. So geraten diese eher in Vergessenheit. Bei einer Übung bin ich mir nicht so ganz sicher, ob sie in dem Maße förderlich ist. Wünsche und Ziele zu haben ist das Wichtigste und nicht die Erfüllung im Ganzen. Das ist es, was ich am Anfang so aufgefasst habe und was ich auch so unterschreiben würde. Bei einer Übung heißt es aber man soll sich ein Datum bis zur Zielsetzung setzen. Doch was, wenn man an diesem konkreten Datum nicht dort ist, trotz Bemühungen? Fühlt man sich dann nicht wieder als Versager, als Nichtsnutz? Ist es dort nicht wichtig zu sagen: „ Wenn es noch nicht geklappt hat, setz ein neues Datum, frag dich warum du noch nicht weiter gekommen bist und ändere, was dich dem Ziel näher bringt.“?
    Ansonsten sind hier viele nützliche Tipps und es wird Zeit das wir uns selber wieder wichtig genug sind und uns nicht für andere vergessen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 12.09.2021

    Für meinen Geschmack ist die Einleitung von Dr. med. H. Krauss einen Tick zu lang geworden. Wenn man sich für dieses Werk entschieden hat, so weiß man schon, dass man ein Problem hat. Das müsste also Herr Krauss nicht groß ausführen.

    Die Tipps waren für mich zunächst nicht bahnbrechend neu, aber gut interpretiert und mit hilfreichen Fragen, Tests und Bögen ausgeschmückt, sodass man wieder die Motivation findet, alles brav zu beantworten und sich über sein eigenes Leben zu sinnieren, philosophieren und sich aktuelle, konkrete Probleme direkt vor Augen zu führen, um an ihnen zu arbeiten.
    Hierbei handelt es sich vor allem um einfache, leicht in den Alltag und ins Leben integrierbare Tipps.
    Positiv empfand ich, dass Krauss nicht nur das Thema Depressionen anspricht, sondern noch viele weitere Problemzonen wie Angst, Schlaf, Ernährung, etc.
    Das Buch ist somit als Allround-Paket für Betroffene-Anfänger und Fortgeschrittene anzusehen. Zudem zeigt er, dass nicht nur diese betroffen sind, sondern auch Indirekt-Betroffene auf jeden Fall diese mit offenen Armen begegnen muss. Denn ansonsten könnte sich die Diagnose nur noch verschlimmern. Allein mit ihnen zu reden ist schon ein wirklich guter Start.
    Ich konnte viel wissenschaftlich Neues für mich gewinnen. Z.B. schlafe ich nicht viel und daran sollte ich dringend etwas ändern, da er genug dramatische Gründe hierfür nennt. (Demenz...)
    Gegen Ende gibt er Tipps, wie man aus dem seelischen Tief wieder heraus kommt, indem man wieder zu seinem Glück findet. Es ist harte Arbeit, aber ich bin durch das Buch genug motiviert, um endlich damit zu starten :)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina S., 12.09.2021

    Grundsätzlich ließ sich das Buch gut und einfach lesen.
    Es wurde so geschrieben, dass auch Laien verschiedene Zusammenhänge verstehen können.
    Das ist für Bücher in diesem Bereich eher selten und führt hin und wieder zu "Aha-Momenten".

    Schwierig empfand ich allerdings die zusammen gewürfelten Kapitel.
    Da für mich das Gefühl entstand, dass manche Kapitel Zusammenhanglos "da zwischen gequetscht" wurden, brauchte ich immer mal wieder eine Weile um mich in das neue Kapitel einzulesen.
    Das irritierte mich und schmälerte das Lesevergnügen, dies ist auch der Grund für den Stern Abzug.

    Interessant ist allerdings, dass gewisse Punkte in regelmäßigen Abständen wiederholt wurden, was mich zum Teil beinahe genervt hat.
    Auf Grund der Wiederholungen ist mir das aber so sehr im Gedächtnis geblieben, dass mir im Alltag immer öfter auffällt, dass ich unbewusst das "Gelernte" anwende.

    Und wer denkt, dass es ein einfaches Buch ist das man liest und anschließend in's Bücherregal stellt, liegt falsch.
    Mit den enthaltenen Übungen und Anregungen über verschiedene Bereiche nachzudenken, kann man aktiv etwas für sich tun.

    Alles in allem ein, für mich, gelungenes Buch, welches nicht im Regal verstaubt sondern immer wieder gelesen werden kann um sich selbst etwas Gutes zu tun.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein