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  • 5 Sterne

    15 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 24.02.2019

    Krimi muss nicht vor Blut triefen

    In Lippe geht die Angst um. Kurz nachdem eine nicht zu identifizierende Leiche entdeckt wird, gibt es einen zweiten Toten. Beide mit den gleichen Merkmalen: In Ohren und Nase finden sich Spielfiguren wie von einem Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel. Die Kommissare Florian Dreier und Bernd Rohde stehen vor einem Rätsel. Unterstützt werden sie bei ihren Ermittlungen aus dem Hintergrund von Tara Wolf und zwei ihrer Freunde. Tara sucht auch immer noch den Rocker, der ihren Mann bei ihrer Hochzeit ermordet hat. Und ein nerviger Staatsanwalt will unbedingt Ergebnisse...


    Nach „Mörderisches Lipperland“ ist dies der zweite Fall, bei dem ich Strafrichterin Tara Wolf und Kriminalhauptkommissar Florian Dreier beim Lösen eines Kriminalfalles über die Schulter schaue. Gerade die Beiden habe ich gleich ins Herz geschlossen und mich gefreut, dass sie mich auch bei diesem Fall Mäuschen sein lassen. Auch die anderen Protagonisten haben irgendwo ihr Päckchen zu tragen und sind gut vorstellbar ausgearbeitet und wirken richtig menschlich und authentisch. Sogar den Täter kann ich verstehen und seine Taten nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht gutheiße.

    Ab einem regnerischen Mittwoch im Februar bin ich dabei, und versuche zusammen mit Florian Dreier und seinem Kollegen Bernd Rohde, der seine privaten Probleme nicht in den Griff bekommt, 13 Tage lang einen Serienkiller zu stellen. Auch wenn man meint es passiert nicht viel, weil die Ermittlungen immer wieder ins Stocken kommen, da sich der Täter absolut keine Fehler erlaubt, finde ich die Gespräche, Gedanken und Dialoge richtig gut und kann so noch besser verstehen, wie die Menschen, die ich hier begleite, ticken. Natürlich habe ich bald einen Verdacht, der aber durch neue Erkenntnisse oder einer neuen Wendung wieder „freigelassen“ werden muss. Der Schluss bzw. die Auflösung hat mich dann doch überrascht, ist aber schlüssig und absolut nachvollziehbar.

    In kursiver Schrift bekomme ich fast täglich auch die Gedanken des Mörders zu lesen, was die Spannung weiter anfacht.

    Christian Jaschinski hat seinen Lesern hier einen zumeist unaufgeregten, leisen und doch sehr spannenden Krimi vorgelegt. Und ich hoffe, dass Florian und Tara bald wieder einen neuen Fall zu lösen haben.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 24.02.2019 bei bewertet

    Krimi muss nicht vor Blut triefen

    In Lippe geht die Angst um. Kurz nachdem eine nicht zu identifizierende Leiche entdeckt wird, gibt es einen zweiten Toten. Beide mit den gleichen Merkmalen: In Ohren und Nase finden sich Spielfiguren wie von einem Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel. Die Kommissare Florian Dreier und Bernd Rohde stehen vor einem Rätsel. Unterstützt werden sie bei ihren Ermittlungen aus dem Hintergrund von Tara Wolf und zwei ihrer Freunde. Tara sucht auch immer noch den Rocker, der ihren Mann bei ihrer Hochzeit ermordet hat. Und ein nerviger Staatsanwalt will unbedingt Ergebnisse...


    Nach „Mörderisches Lipperland“ ist dies der zweite Fall, bei dem ich Strafrichterin Tara Wolf und Kriminalhauptkommissar Florian Dreier beim Lösen eines Kriminalfalles über die Schulter schaue. Gerade die Beiden habe ich gleich ins Herz geschlossen und mich gefreut, dass sie mich auch bei diesem Fall Mäuschen sein lassen. Auch die anderen Protagonisten haben irgendwo ihr Päckchen zu tragen und sind gut vorstellbar ausgearbeitet und wirken richtig menschlich und authentisch. Sogar den Täter kann ich verstehen und seine Taten nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht gutheiße.

    Ab einem regnerischen Mittwoch im Februar bin ich dabei, und versuche zusammen mit Florian Dreier und seinem Kollegen Bernd Rohde, der seine privaten Probleme nicht in den Griff bekommt, 13 Tage lang einen Serienkiller zu stellen. Auch wenn man meint es passiert nicht viel, weil die Ermittlungen immer wieder ins Stocken kommen, da sich der Täter absolut keine Fehler erlaubt, finde ich die Gespräche, Gedanken und Dialoge richtig gut und kann so noch besser verstehen, wie die Menschen, die ich hier begleite, ticken. Natürlich habe ich bald einen Verdacht, der aber durch neue Erkenntnisse oder einer neuen Wendung wieder „freigelassen“ werden muss. Der Schluss bzw. die Auflösung hat mich dann doch überrascht, ist aber schlüssig und absolut nachvollziehbar.

    In kursiver Schrift bekomme ich fast täglich auch die Gedanken des Mörders zu lesen, was die Spannung weiter anfacht.

    Christian Jaschinski hat seinen Lesern hier einen zumeist unaufgeregten, leisen und doch sehr spannenden Krimi vorgelegt. Und ich hoffe, dass Florian und Tara bald wieder einen neuen Fall zu lösen haben.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 01.07.2020

    aktualisiert am 01.07.2020

    Im Kurpark von Bad Salzuflen wird ein Toter gefunden. Kurios: in Nasen- und Ohrlöcher stecken Spielkegel aus Holz. Erste Hinweise führen den ermittelnden Beamten Florian Dreier zu einer Importfirma für russische Spezialitäten. Deren Besitzer Sergej Kusainov musste gerade vom Vorwurf der Geldwäsche freigesprochen werden. Sehr zum Leidwesen von Strafrichterin Tara Wolf. Das möchte sie nicht hinnehmen und beginnt mit dem Paläontologen Peter Falk und Hackerin Lou Ritter eigene Recherchen. Dann geschieht ein zweiter Mord.......

    "Wolfsspiel" ist zwar der erste Band um Strafrichterin Tara Wolf, aber in einem bereits 2017 erschienenen Kurzgeschichtenband wird sie erwähnt. Ein Teil von dem Erlebten wird nun fortgesetzt. Was aber nicht weiter schlimm ist. Der Autor gibt immer wieder Rückblicke und Hintergrundinfos zu damals.Diese sind kurz gehalten. So geht zu keiner Zeit die Spannung verloren. Gleich von Anfang an wird man mit den für den Krimi wichtigen Personen konfrontiert. Was mir persönlich gut gefällt. Ein paar Seiten zur Orientierung habe ich deshalb jedoch gebraucht. Die Figuren haben lebendig gewirkt. Manchmal haben sie einen etwas raueren Umgangston. Alles Dinge, die ich gerne mag. Die Kapitel sind kurz gehalten, getrennt durch Spielkegel. Die Spannung steigert sich stetig. Was dazu geführt hat, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Showdown hat es dann noch einmal in sich und auch wenn der Fall aufgeklärt wird, lässt doch eine unbeantwortete Frage auf eine Fortsetzung hoffen.

    Fazit: Ein spannender und unterhaltender Krimi, der alles hat was ein Regionalkrimi braucht. Neben Lokalkolorit, Figuren mit besonderen Eigenschaften und natürlich Spannung. Sehr gerne empfehle ich Wolfsspiel weiter und freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela G., 05.11.2019

    Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich habe alles um mich herum vergessen. Ausser viel Kaffee brauchte ich nichts. Es ist sehr spannend und hat auch kurze witzige Momente. Ich bin total begeistert und hoffe, dass es in der nächsten Zeit noch mehr von diesem außergewöhlichen Autor zu lesen gibt. Ich kann es nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 24.02.2019

    Wie immer ist das Cover von dem Gmeiner-Krimi schön gestaltet und passt optisch in die Reihe meiner anderen Gmeiner-Bücher. Der Autor Christian Jaschinski bringt sehr viel Spannung über das beschauliche Lipperland, denn insgesamt vier Leichen werden an exponierten Stellen aufgefunden. Da in jeder Halma-Kegel als Markenzeichen des Täters gefunden werden, muss sich Kommissar Florian Dreier mit seinen Kollegen auf die Suche nach einem Serienmörder machen.
    Wechselnde Sichtweisen halten die Spannung aufrecht. Besonders gut gefallen hat mir, wie sich der Autor als Mann in die Psyche einer missbrauchten Frau hineinversetzen kann. Ich finde es auch sehr geschickt von ihm, wie er die Handlung an realen Plätzen stattfinden lässt, die jedem Lipper bekannt sind und deswegen schon eine gewisse Nähe herstellen. Das übertreibt er aber nicht, so dass sich ortsfremde Leser nicht überrollt fühlen, sondern vielleicht sogar Lust auf einen Besuch nach Lemgo und Umgebung bekommen.
    Den Plot empfinde ich als logisch und psychologisch gut durchdacht, das Rachethema ist nachvollziehbar.
    Jetzt warte ich auf weitere Folgen.

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  • 4 Sterne

    Anja L. von "books and phobia", 06.10.2020

    „Wolfsspiel“ kreiste schon lange in meinem Gedanken herum, so das ich es endlich aus dem Regal holte und las. Dabei war ich besonders darauf gespannt, wie der Autor sein Krimi-Debüt begann.



    Doch lange musste ich darauf nicht warten, da schon die ersten Seiten bewiesen, das hier jemand mit sehr viel Herzblut schrieb. Schon der Mix aus Kommissar und Richterin fand ich interessant, da ich diese Mischung noch nie in einem Krimi hatte. Das diese dann auch stellenweise ihren eigenen Ermittlungen in verschiedenen Fällen nach gingen, war noch besser, da ich so nicht nur eine einzige Ermittlung erlebte, sondern gleich ein paar mehr. Dadurch fühlte sich der Krimi auch etwas realistischer an.



    Real fühlten sich auch die vielen Charaktere an, welche das Debüt, überhaupt nicht wie eines aussehen ließen. Jede Person kannte sich schon lange und hatte anscheinend auch schon viel mit ihnen erlebt. Das war erst einmal irritierend, da dabei Dinge angesprochen worden, welche mir das Gefühl gaben, das es einfach einen Vorgänger gegeben haben müsste. Aber dem war nicht so. Somit hieß es für mich die Erlebnisse der Figuren zusammenzufassen, um schließlich ein klares Bild von der Situation zu erhalten. Dies klingt zwar sehr kompliziert, war aber wirklich leicht, da man stets über die Vorgänge im Bilde gehalten wurde.



    Trotzdem sprang mich eine Nebenfigur immer wieder an. Der Partner von Hauptkommissar Florian Dreier zeigt auf verblüffende Weise wie ein sonst sehr engagierter Polizist, immer mehr zum Schatten seiner selbst wurde. Doch wer jetzt glaubt das Alkohol oder Depressionen dahinter steckten, der irrt. Der Herr wurde Vater von Zwillingen, welche ihn und seine Frau ordentlich in Schach hielten. Sogar so weit das er seinen eigenen Berufsstand anzweifelte. Eigentlich echt krass.



    Trotzdem war das Hauptziel natürlich das Schnappen des Mörders. Diese Suche war anfangs wirklich spannend, da wirklich nichts auf den Täter hinwies. Um aber trotzdem einen Bezug zu ihm zu bekommen, erhielt man hin und wieder Einblicke in dessen Gedankenwelt. Leider waren es auch diese, welche zumindest mir zu früh verrieten, wer der Täter war. Das war zwar etwas ärgerlich, aber so erhielt ich immer die Möglichkeit zu schauen, wie schnell die Kommissare dahinter kamen und wie sie ihn aufhalten wollten. Tja, was soll ich sagen? Das Ende war schließlich wirklich spektakulär und auch sehr emotional. Jetzt noch einmal zu erfahren, warum Menschen getötet wurden und warum sie kleine Spielfiguren in Körperöffnungen hatten war wirklich packend, so da ich das Buch mit gutem Gewissen schließen konnte.


    Aus meiner Sicht ein gelungenes Krimi-Debüt mit toll erstellen Charakteren, welche auch mal außerhalb der Norm denken. Dazu gab es einen spannenden Fall, welcher mich gerade am Ende emotional mitnahm. Ich würde mich auf jeden Fall freuen mehr von Florian Dreier und Tara Wolf zu lesen, da die beiden wirklich ein interessantes Duo abgeben.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 11.03.2019

    Bei " Wolfsspiel" von Christian Jaschinski handelt es sich um einen Kriminalroman.


    Klappentext übernommen:

    Der einzige Grund, warum du noch am Leben bist, ist der, dass ich es dir erlaube.
    Noch nicht abgedrückt habe.
    Wenn ich will, dass du stirbst, bist du tot.
    Du erinnerst dich an deinen Fehler, nicht wahr?
    Das ist gut.
    Dann verstehst du auch, warum dein Weg hier enden muss.«
    Lippe in Angst: Ein Toter, der nicht identifiziert werden kann, und ein Killer, der keine Spuren hinterlässt. Kriminalhauptkommissar Florian Dreier und sein Team ermitteln fieberhaft, um weitere Morde zu verhindern. Währenddessen sucht die Strafrichterin Tara Wolf nach dem mysteriösen Rocker, der ihren Mann ermorden ließ. Dabei gerät sie in Lebensgefahr …


    Der Spannungsbogen fängt schon auf den ersten Seiten an, bleibt konstant hoch und endet erst auf der letzten Seiten.

    Durch den tollen Schreibstil und die tolle Ausdrucksweise des Autors, liest sich die Geschichte sehr flüssig und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Sehr interessant und fand ich den Aufbau der Geschichte.
    Zwischen den sehr akribisch genau beschriebenen Ermittlungsschritten und dem Privatleben der Ermittler werden immer wieder die Gedanken des Mörders , in kursiver Schrift, erwähnt.

    Der Plot ist sehr gut konstruiert, interessant, spannend und glaubwürdig. Durch die vielen Irrwege, die der Autor gelegt hat, wußte ich bis zum Schluß nicht wer der Mörder ist.

    Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen, ihre Ängste spüren, ihr handeln verstehen. Mit einigen hatte ich Mitleid, andere waren mir unsympathisch. Eben so wie im realen Leben auch.

    Das Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz. Die Handlungsorte werden sehr gut beschrieben und obwohl ich noch nie im Lipperland gewesen bin, konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.

    Ich empfehle das Buch weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inas Buecherregal, 10.06.2019

    Auf dem durchweichten Rasen eines Kurparks wird eine Leiche entdeckt. Unter den aufmerksamen Blicken von Hauptkommissar Florian Dreier verrichtet die Spurensicherung akribisch ihre Arbeit. Alles deutet auf einen gutgeplanten Mord hin , vielleicht sogar eine Hinrichtung. Die akkurat ausgerichtete Leiche deutet zumindest nicht auf eine Affekt-Tat hin. Vor allem die in Ohren und Nase gefundenen Spuren sprechen eine deutliche Sprache...

    Hauptkommissar Florian Dreier ist sehr gewissenhaft, fordert das auch von seinem Kollegen Rhode, der ihm aufgrund seiner familiären Pflichten keine zuverlässige Hilfe ist. Leider scheut Florian die Konfrontation, da hätte ich mir doch mal gewünscht dass er "die Faust auf den Tisch" haut. Mit der Richterin Tara Wolf verbindet ihn eine alte Freundschaft, die aufgrund des Todes ihres Mannes und ihrem Autounfall etwas zum erliegen gekommen ist. Auch hier scheut er ein Zusammentreffen. Mit dem Gärtner haben die beiden einen Gegner, der ihnen das Leben schwer macht.

    Das Buch ist in der übergeordneten Erzählform geschrieben, die Gedanken des Täters in der Ich-Form. Der Mörder sieht sich moralisch im Recht, was in den kursiv gedruckten Gedankengängen sehr gut dargestellt wird, ich konnte bei dem brisanten Thema die Beweggründe teilweise sogar nachvollziehen. Warum die Taten begangen werden ist nicht von Anfang an klar, mit dem Fortschreiten der Geschichte bekommt man allerdings eine Ahnung in welche Richtung es gehen wird. Trotzdem tat das der Spannung keinen Abbruch. Durch verschiedene Wendungen bleibt der Spannungsbogen oben, der Autor wirft dem Leser immer wieder Bröckchen hin, macht Anspielungen ohne Personen/Namen zu nennen.

    Die schnörkellose klare Sprache ohne lange Schachtelsätze sorgt für einen flüssigen Lesefluss, Nebensächlichkeiten werden angeschnitten , dennoch schweift der Autor nicht von der eigentlichen Geschichte ab. Jeder Charakter hat seine Schwächen, dadurch konnte ich schnell eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Den Staatsanwalt allerdings hätte ich zum Mond schießen können, ein unsympath in Person, leider bietet ihm keiner so richtig die Stirn. Der Schluss hat mich dann sehr überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet.

    Ein spannender Kriminalroman mit vielen Anspielungen und überraschenden Wendungen, der mir einen verregneten Tag versüßt hat ;-)

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 22.02.2019

    SEHR SPANNEND, MIT TOLLEN CHARAKTEREN.

    Fee zum Inhalt:
    Ein Toter wird gefunden und der hat Spielfiguren vom „Mensch-Ärgere-dich-nicht“ im Ohr. Florian Dreier ist der ermittelnde Beamte. Tara Wolf, Richterin, ist verärgert über einen Russen, den sie freisprechen musste und möchte mit einem Rockerchef sprechen um über die Hintergründe zum Mord an ihrem Mann mehr herauszufinden. Bald geschieht noch ein Mord und Florian und Tara arbeiten zusammen an dem Fall.

    Fees Meinung:
    Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt gut zu den anderen Gmeiners ins Regal und es passt zur Geschichte. Irritiert war ich von der Werbung Klaus-Peter Wolfs, der auf dem Cover seine Meinung zu dem Autor abgibt. Im Krimi wird er auch noch mal erwähnt. Das Cover würde ich mit einer 2+ bewerten.

    Charaktere:
    Die Akteure sind sehr gut gezeichnet, so dass ich sie mir mit all ihren Schicksalen gut vorstellen konnte. Ich fand die Hauptfigur sehr faszinierend und irgendwie konnte ich sie verstehen. Nein, das möchte ich nicht näher ausführen, jeder der das Buch gelesen hat, wird das verstehen. Auch Tara Wolf und ihre 2 Helfer sowie Florian Dreier und seine Mitarbeiter fand ich sehr gut beschrieben. Und na ja, es muss ja eine Person geben, die man unsympathisch findet. Ich fand das echt sehr gut beschrieben.

    Lokalkolorit:
    Wer meine Rezis verfolgt, der weiß, dass ich mit den Krimis aus dem Münsterland nicht warm werde, aber die Ostwestfalenkrimis liebe. Ich vermute mal es liegt daran, dass die Landschaft die Charaktere und Schreiber ausmacht. Und wo mehr Wald ist sind einfach die sympathischeren Menschen. Vielleicht liegt’s auch daran, dass meine Ursprungs-Heimat auch hügelig mit viel Wald ist. Es wurden sehr viele Orte erwähnt, das meiste erkannte ich wieder und ich hab mich darüber sehr gefreut und dann gab es einen Ort mit Wasserfällen, den ich unbedingt mal besuchen muss. Also selbst wenn man Ostwestfalen kennt, kann man bei diesen Krimis noch was lernen. Jedenfalls gab es genügend Lokalkolorit und Menschen, die nur aus Ostwestfalen stammen können, so wie sie beschrieben wurden. Das hat mir sehr gut gefallen.

    Schreibstil/Krimi:
    Also ich hatte keine Probleme mich in den Krimi reinzufinden. Schreibtechnisch war ich sofort zuhause, genauso wie Landschaftsmäßig. Ich fand den Krimi sehr gut geschrieben, auch der Spannungsbogen wurde sehr gut gezeichnet und dann auch noch das sanfte, aber trotzdem spannende Ausläuten des Krimis gefiel mir sehr gut. Es dauerte ein Weilchen, bis ich wusste, wer „der Mörder“ war, aber nichtsdestotrotz fand ich es spannend, denn es gab einige Highlights, die sehr spannend waren. Teilweise fand ich es auch humorvoll und so was finde ich auch immer gut.

    Lesezeichenfes Fazit:
    Mal wieder ein Gmeiner Krimi wo ich mir eine Fortsetzung wünsche und unbedingt Band 1 lesen möchte. Der Krimi war sehr spannend, die Charaktere sind sehr gut beschrieben und ich kann sie mir gut vorstellen. Wenn ich könnte würde ich 10 Sterne geben.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 15.07.2019

    Spannender und fesselnder Regionalkrimi
    Der Klappentext machte mich sehr neugierig.
    Auch lese ich Regionalkrimis und Bücher mir bisher unbekannter Autoren immer sehr gern.
    Und den Kreis Lippe kenne ich mal noch gar nicht.
    Das Buch mit seinen 312 Seiten (ohne die Danksagung) spielt überwiegend an realen Schauplätzen.

    An einem Mittwoch wird im Kurpark von Bad Salzuflen auf dem Rasen eine Leiche aufgefunden.
    Hauptkommissar Dreier die Spurensicherung sind vor Ort.
    Es verdichtet sich der Hinweis auf einen Mord - wenn es sich auch um keine Affekttat handelt wie die Spuren in Ohren und Nase vermuten lassen.
    Und es wird nicht bei einem Mord bleiben.
    Kommissar Dreier beginnt mit den Ermittlungen, allerdings ohne die volle Unterstützung seines Kollegen Rhode, der aufgrund familiärer Befindlichkeiten Wenig zusteuert.
    Dabei hat Dreier privat auch Baustellen.
    Im seiner Beziehung ist Eiszeit und die alte Freundschaft zur Strafrichterin Tara ist aufgrund von Vorkommnissen zurückgefahren.
    Tara kann schwer damit umgehen wenn ein Beschuldigter frei gelassen wird und beginnt selbst mit Helfern zu ermitteln.
    Das ist das nicht immer ganz unkritisch zu sehen.
    Dreier ist darüber nicht glücklich, aber wenn es bei der Lösung des Falles helfen kann….
    Im Hintergrund drängt der Staatsanwalt auf Ermittlungsergebnisse.
    Was Spielfiguren damit zu tun haben und ob der Täter der sich im Recht wähnt und so seine Taten begründet gefasst wird, sollte man selber erlesen.
    Die Protagonisten sind vorstellbar ausgearbeitet und polarisieren.
    Ob das Verhältnis der Ermittler zueinander, oder der Hintergrund des Täters.
    Auch wenn mein Leseeinstieg durch die Vielzahl der Protagonisten erschwert wurde, da ich diese erst einmal auseinander halten musste. ;o)
    Trotzdem das Blut nicht in Strömen fließt, fühlte ich mich gut durch die Ermittlungstätigkeit und nicht nur einem Handlungsstrang unterhalten und mittendrin.
    Auch gefiel mir die flüssige Erzählform und der Tätergedanken in der kursiv gedruckten Ich –Form.
    Die Handlung blieb durch überraschende Wendungen spannend bis zu Schluss, auch da der Täter nahezu keinerlei Spuren hinterlässt.
    Die Auflösung ist verständlich gelöst und auch die Möglichkeit einer Fortsetzung besteht.
    Darauf hoffe ich mal, denn dann wäre ich mit Sicherheit wieder dabei!
    Absolut lesenswert und daher vergebe ich gerne 4 Sterne

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