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  • 5 Sterne

    23 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris D., 06.09.2016

    Horst Eckert beginnt seinen Thriller „Wolfsspinne“ mit einem ergreifenden Prolog: Ein kleines Mädchen muss mitansehen, wie ihr Vater im Blumenladen der Familie von zwei Männern niedergeschossen wird…

    Eisenach, 04. November 2011. Zwei Männer überfallen eine Sparkasse und flüchten auf Fahrrädern. Kurze Zeit später werden sie tot in ihrem Wohnmobil aufgefunden…

    Zeitsprung in das Jahr 2015. Düsseldorf. Promiwirtin Melli Franck wird in ihrem Restaurant überfallen und brutal erschlagen. Vincent Veih und sein Team übernehmen die Ermittlungen. Die Kommissare vermuten den Täter im Drogenmilieu, da Melli eine größere Menge Crystal Meth besaß. Aber auch mehrere Personen aus Mellis näherem Umfeld geraten in das Visier der Ermittler…

    Ronny Vogt ist schon viele Jahre undercover für den Verfassungsschutz tätig. Aktuell wird er in der Düsseldorfer Drogenszene als verdeckter Ermittler eingesetzt…

    Horst Eckert wartet in seinem dritten Thriller rund um den Düsseldorfer Hauptkommissar Vincent Veih mit politisch hochaktuellen Themen auf. Es geht um den NSU, die Rolle des Verfassungsschutzes bei der Überwachung dieser Gruppierung, um die Zuwanderung von Flüchtlingen, Pegida und Rechtsextremismus.

    Der Autor versteht es hervorragend, den Leser in den Bann seiner Geschichte zu ziehen, indem er gekonnt Realität und Fiktion miteinander verknüpft. Er stellt den angeblichen Selbstmord der mutmaßlichen Haupttäter des NSU in Frage und weist dabei auf Widersprüche, Unklarheiten und Ermittlungspannen hin. Ich habe mich im Verlauf der Handlung mehrfach gefragt, ob Eckerts Version des NSU-Themas der Wahrheit nicht näher kommt, als es die offiziellen Darstellungen tun.

    Horst Eckert versteht es auch, seinen Hauptprotagonisten unter Druck zu setzen. Nicht nur die Ermittlungen im Mordfall Melli Franck beschäftigen Vincent. Seine Teilnahme an einer Anti-Pegida-Demo und die Abwehr eines Angriffs werden falsch gedeutet und ihm zur Last gelegt. Schnell ist klar, dass Vincent von seinem Posten als Dienststellenleiter verdrängt werden soll, und er hat es nicht leicht, zu beweisen, dass er sich nichts zuschulden kommen lassen hat.

    „Wolfsspinne“ hat mich durchweg begeistert. Die Handlung ist abwechslungsreich, glaubwürdig und von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Die Figuren sind ausdrucksstark, die Dialoge lebhaft. Vincent Veihs dritter Fall ist ein Thriller, der nicht nur kurzweilige Unterhaltung bietet, sondern durch die aktuelle, brisante Thematik besonders intensiv zu fesseln weiß. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    22 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 19.08.2016

    Düsseldorf 2015:

    Eigentlich sollte der Ermittler Vincent Veih den grausamen Mord an der Restaurantbesitzerin Melli Franck ermitteln.
    Bei ihr wurde die Droge Crystal Meth gefunden und alles deutet auf einen Drogenmord hin.
    Doch Vincent muss sich mit internen Ermittlungen gegen ihn abmühen da er bei einer Demo gegen Rechts angegriffen wurde und plötzlich soll er der Schuldige sein, immer mehr Türen schliessen sich für ihn.

    Eisenach 2011:

    Die Polizei ist nun auf die Spur des berühmt berüchtigen rechtsextremistischen Terror-Trios gekommen und Ronny hat nur noch eine Aufgabe- Gerri und Max in ihrem Wohnwagen ausschalten.
    Liese hat er zur Flucht geraten aber diese stellt sich quer, somit ist sie die Einzige die zu den Taten des NSU Terror-Trios noch Aufschluss geben kann.
    Doch sie weiss wie sie die Gerichtsverhandlungen von der eigentlichen Thematik abbringen kann.

    Dann kreuzen sich die Wege von Ronny und Vincent als klar wird- der Mord an Melli Franck war in keinster Weise ungeplant, hier geht es um etwas Grösseres.
    Die Drogenbanden wollen ihre Macht ausweiten und bekriegen sich gegenseitig, gleichzeitig wird die rechtsextremistische Seite immer lauter und stärker und organisiert sich im Untergrund.
    Es geht hier um Macht, Geld, Einfluss und um die Interessen der eigenen Bewegung und wer sich in den Weg stellt muss mit seinem Leben bezahlen und gleichzeitig merken Ronny und Vincent- sie sind nur Spielbälle zwischen den Machtspielen von Geheimdiensten und Verfassungsschutz....

    Und mehr möchte ich auch gar nicht verraten sonst wäre es gespoilert!
    Es ist mein erstes Buch vom Autor Horst Eckert und ich muss gestehen- es wird nicht mein Letztes sein!
    Dem Autor gelingt perfekt die Mischung aus Realität und Fiktion und als Leser fragt man sich dann sehr oft- meine Güte, Wahrheit oder nur Fiktion?
    Gewisse Dinge will man dann auch gar nicht so genau wissen bzw. kennenlernen.
    Die Charaktere sind alle verschieden und stechen durch ihre Merkmale hervor, der Ermittler Vincent finde ich persönlich richtig super.
    Die Thematik NSU, Vertuschung durch Geheimdienste und vom Verfassungsschutz, die Morde, die Wahrheit- all dies kommt in diesem Buch perfekt zur Geltung und lässt einen mehr als einmal den Kopf schütteln.
    Auch wie die Stimmung sich im Land ändert, die ganzen Protestmärsche der Rechten, die Gegener der "Willkommenskultur" , auch diese Themen stechen hier direkt ins Auge und es macht Angst vor der Zukunft oder wie der Autor auf dem Buchrücken stehen hat- es ist niemals vorbei.

    Ich spreche ganz klar eine Leseempfehlung aus!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 18.09.2016

    Vincent Veih – Band 3

    Das Cover ist toll und sticht sofort ins Auge. Auch der Klappentext ist ansprechend und ich wollte unbedingt die ganze Geschichte kennenlernen. Ich habe bisher noch kein Buch von Horst Eckert gelesen, werde das aber schnell nachholen. Ein toller, fesselnder Schreibstil und die Spannung wurde von Anfang an hoch gehalten. Die kurzen Kapitel mit den jeweiligen Zeitangaben machen das Lesen angenehm und man wusste immer sofort, in welcher Zeit die jeweiligen Kapitel handeln. Es gibt zwei Erzählstränge, die am Ende stimmig ineinander übergehen. Man schwankt beim Lesen oft zwischen Realität und Fiktion und ich musste mir mehrfach die Frage stellen: War es wirklich so, oder ist das Fiktion? Die handelnden Personen und die Handlungsorte sind gut und bildhaft beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte.

    Für mich ein toller und super spannender Thriller, bei dem Fiktion und Realität erschreckend oft ineinander übergehen. Eine absolute Leseempfehlung für jeden der gute Thriller mag.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia F., 08.06.2020 bei bewertet

    Der dritte Thriller um den Ermittler Vincent Veih, wieder mit viel Politik und eine interessante Auflösung zum Thema NSU. Spannend geschrieben und sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris D., 06.09.2016 bei bewertet

    Horst Eckert beginnt seinen Thriller „Wolfsspinne“ mit einem ergreifenden Prolog: Ein kleines Mädchen muss mitansehen, wie ihr Vater im Blumenladen der Familie von zwei Männern niedergeschossen wird…

    Eisenach, 04. November 2011. Zwei Männer überfallen eine Sparkasse und flüchten auf Fahrrädern. Kurze Zeit später werden sie tot in ihrem Wohnmobil aufgefunden…

    Zeitsprung in das Jahr 2015. Düsseldorf. Promiwirtin Melli Franck wird in ihrem Restaurant überfallen und brutal erschlagen. Vincent Veih und sein Team übernehmen die Ermittlungen. Die Kommissare vermuten den Täter im Drogenmilieu, da Melli eine größere Menge Crystal Meth besaß. Aber auch mehrere Personen aus Mellis näherem Umfeld geraten in das Visier der Ermittler…

    Ronny Vogt ist schon viele Jahre undercover für den Verfassungsschutz tätig. Aktuell wird er in der Düsseldorfer Drogenszene als verdeckter Ermittler eingesetzt…

    Horst Eckert wartet in seinem dritten Thriller rund um den Düsseldorfer Hauptkommissar Vincent Veih mit politisch hochaktuellen Themen auf. Es geht um den NSU, die Rolle des Verfassungsschutzes bei der Überwachung dieser Gruppierung, um die Zuwanderung von Flüchtlingen, Pegida und Rechtsextremismus.

    Der Autor versteht es hervorragend, den Leser in den Bann seiner Geschichte zu ziehen, indem er gekonnt Realität und Fiktion miteinander verknüpft. Er stellt den angeblichen Selbstmord der mutmaßlichen Haupttäter des NSU in Frage und weist dabei auf Widersprüche, Unklarheiten und Ermittlungspannen hin. Ich habe mich im Verlauf der Handlung mehrfach gefragt, ob Eckerts Version des NSU-Themas der Wahrheit nicht näher kommt, als es die offiziellen Darstellungen tun.

    Horst Eckert versteht es auch, seinen Hauptprotagonisten unter Druck zu setzen. Nicht nur die Ermittlungen im Mordfall Melli Franck beschäftigen Vincent. Seine Teilnahme an einer Anti-Pegida-Demo und die Abwehr eines Angriffs werden falsch gedeutet und ihm zur Last gelegt. Schnell ist klar, dass Vincent von seinem Posten als Dienststellenleiter verdrängt werden soll, und er hat es nicht leicht, zu beweisen, dass er sich nichts zuschulden kommen lassen hat.

    „Wolfsspinne“ hat mich durchweg begeistert. Die Handlung ist abwechslungsreich, glaubwürdig und von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Die Figuren sind ausdrucksstark, die Dialoge lebhaft. Vincent Veihs dritter Fall ist ein Thriller, der nicht nur kurzweilige Unterhaltung bietet, sondern durch die aktuelle, brisante Thematik besonders intensiv zu fesseln weiß. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 24.08.2016 bei bewertet

    „Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.“
    So oder ähnlich könnte es einem durch den Kopf gehen nach der Lektüre dieses Buches. Insbesondere auch, wenn man weiß wie real das neue Buch von Horst Eckert tatsächlich ist.
    Gerade die Undercovermitarbeiter der Behörden erschrecken den Leser, sind sie doch leider keine Fiktion.
    Wer die Berichterstattung um die NSU Morde verfolgt hat wird einige Parallelen wiedererkennen, aber auch viel Fiktives wurde in die Story eingesponnen, so dass man letzten Endes wieder einen großartigen Thriller des Autoren in den Händen hält.
    Wie man es von Horst Eckert kennt sind die Figuren sehr gut ausgearbeitet und wirken deshalb sehr authentisch. Für mich immer wieder besonders interessant und echt wirken die Dialoge der Protagonisten.
    Auch sehr plastisch sind die Schauplätze beschrieben, so sehr das man das Gefühl hat vor Ort dabei zu sein und mit zu ermitteln.
    Das Buch spielt auf mehreren Handlungssträngen die schon jeder für sich sehr interessant zu lesen sind und jeweils auch einen spannenden Roman abgeben würden. Jedoch diese zusammen genommen machen aus dem Buch eine runde und hochdramatische Sache. Wie jedes Mal wenn ich einen Thriller aus der Reihe um Vincent Che Veih lese rattert bei mir das Kopfkino und mir geht es durch den Kopf wie sich die Bücher auf der großen Kinoleinwand machen würden. Ich bin davon überzeugt, dass die Reihe wirklich, im wahrsten Sinne des Wortes, ganz großes Kino sein könnte.
    Wer Horst Eckert und seine Romane kennt, weiß genau dass er für dieses Buch wieder sehr genau recherchiert hat und das merkt man dem Buch auch an.
    Die Fragen die sich im Verlauf des Buches aufgetan haben wurde weitestgehend alle schlüssig beantwortet, dennoch kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass da möglicherweise noch ein weiterer Band kommen könnte der sich mit diesem Thema beschäftigt.
    Für mich war das wieder ein ganz großer Roman und so vergebe ich wieder die Höchstpunktzahl mit 5 von 5 Sternen und eine glasklare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 24.08.2016

    „Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.“
    So oder ähnlich könnte es einem durch den Kopf gehen nach der Lektüre dieses Buches. Insbesondere auch, wenn man weiß wie real das neue Buch von Horst Eckert tatsächlich ist.
    Gerade die Undercovermitarbeiter der Behörden erschrecken den Leser, sind sie doch leider keine Fiktion.
    Wer die Berichterstattung um die NSU Morde verfolgt hat wird einige Parallelen wiedererkennen, aber auch viel Fiktives wurde in die Story eingesponnen, so dass man letzten Endes wieder einen großartigen Thriller des Autoren in den Händen hält.
    Wie man es von Horst Eckert kennt sind die Figuren sehr gut ausgearbeitet und wirken deshalb sehr authentisch. Für mich immer wieder besonders interessant und echt wirken die Dialoge der Protagonisten.
    Auch sehr plastisch sind die Schauplätze beschrieben, so sehr das man das Gefühl hat vor Ort dabei zu sein und mit zu ermitteln.
    Das Buch spielt auf mehreren Handlungssträngen die schon jeder für sich sehr interessant zu lesen sind und jeweils auch einen spannenden Roman abgeben würden. Jedoch diese zusammen genommen machen aus dem Buch eine runde und hochdramatische Sache. Wie jedes Mal wenn ich einen Thriller aus der Reihe um Vincent Che Veih lese rattert bei mir das Kopfkino und mir geht es durch den Kopf wie sich die Bücher auf der großen Kinoleinwand machen würden. Ich bin davon überzeugt, dass die Reihe wirklich, im wahrsten Sinne des Wortes, ganz großes Kino sein könnte.
    Wer Horst Eckert und seine Romane kennt, weiß genau dass er für dieses Buch wieder sehr genau recherchiert hat und das merkt man dem Buch auch an.
    Die Fragen die sich im Verlauf des Buches aufgetan haben wurde weitestgehend alle schlüssig beantwortet, dennoch kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass da möglicherweise noch ein weiterer Band kommen könnte der sich mit diesem Thema beschäftigt.
    Für mich war das wieder ein ganz großer Roman und so vergebe ich wieder die Höchstpunktzahl mit 5 von 5 Sternen und eine glasklare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin W., 07.09.2016

    Spannender politischer Thriller

    In Düsseldorf wird die bekannte Wirtin eines Promirestaurants ermordet. Nicht nur, dass das Restaurant finanziell schlecht dastand, auch scheint das Opfer Kontakte zur Crystal Meth-Szene gehabt zu haben. Hauptkommissar Vincent Veih stößt bei seinen Ermittlungen auf eine Spur, die zur „Aktion Wolfsspinne“ führt, einer Aktion, die in direktem Zusammenhang mit der NSU und den Ereignissen 2011 in Eisenach steht.

    Da dieses Buch mein erstes Buch von Horst Eckert ist, kenne ich bisher noch nicht die ersten beiden Fälle des Düsseldorfers Hauptkommissar Vincent Che Veih. Man kann den dritten Fall jedoch auch gut ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Bücher lesen.

    Der Thriller beginnt mit zwei unterschiedlichen Handlungssträngen: einmal erlebt der Leser den Banküberfall in Eisenach 2011 und die nachfolgenden Geschehnisse mit, die zum Tod der zwei NSU-Terroristen führt. Und zwar aus der Sicht von Ronny Vogt, der den NSU für den Verfassungsschutz in Thüringen jahrelang beobachtet hat. Der Autor erzählt hier eine Version der Vorgänge, die offiziell als Verschwörungstheorie abgetan wird und doch in ihrer Logik besticht.
    Der zweite Handlungsstrang spielt Jahre später und dreht sich um den Mord an der Wirtin.

    Inwiefern und wie tief waren Verfassungsschutz und Geheimdienst in die NSU-Affäre wirklich verwickelt? Dieser Roman gibt eine Antwort darauf, wie ein mögliches und erschreckendes Szenario ausgesehen haben könnte. Sehr gut beschreibt der Autor die Auswirkungen seiner verdeckten Arbeit auf Ronny Vogt, der sich jahrelang in der rechten Szene aufgehalten hat. Und welche Gefahr sich dahinter verbirgt, die ganze Wahrheit zu wissen.

    Vincent Che Veih ist ein spannender Charakter, alleine schon aufgrund seiner Familienverhältnisse: die Mutter ist eine ehemalige RAF-Terroristin, der Großvater war Polizist und Nazi. Das Verhältnis zwischen Vincent und seiner Mutter Brigitte ist nicht ganz unbelastet. Brigitte kam mir anfangs sehr kalt vor, aber den Eindruck musste ich revidieren, je näher ich sie kennengelernt haben.

    Neben den Mordermittlungen muss sich Vincent noch mit anderem Ärger herumschlagen: als er an einer Demonstration gegen Rechtsradikalismus teilnimmt, gerät er in Konflikt mit den Kollegen vor Ort. Die Konsequenzen, aber auch das Verhalten seiner direkten Kollegen und Vorgesetzten im Kriminalkommissariat, werfen einen kritischen Blick auf die Polizei.

    Das Ende des Romans ist spannend und zwar rein fiktiv, aber ich denke, nicht völlig aus der Luft gegriffen. Abgerundet wird das Buch durch einen fiktiven Prolog und Epilog, in dem die Angehörige eines der NSU-Opfer zu Wort kommt, sowie einer Liste aller Opfer rechtsradikaler Gewalt seit der Wiedervereinigung.

    Ein durchdachter und gut recherchierter Thriller. Und es wird nicht mein letztes Buch des Autors sein.

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  • 5 Sterne

    5 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 18.09.2016 bei bewertet

    Vincent Veih – Band 3

    Das Cover ist toll und sticht sofort ins Auge. Auch der Klappentext ist ansprechend und ich wollte unbedingt die ganze Geschichte kennenlernen. Ich habe bisher noch kein Buch von Horst Eckert gelesen, werde das aber schnell nachholen. Ein toller, fesselnder Schreibstil und die Spannung wurde von Anfang an hoch gehalten. Die kurzen Kapitel mit den jeweiligen Zeitangaben machen das Lesen angenehm und man wusste immer sofort, in welcher Zeit die jeweiligen Kapitel handeln. Es gibt zwei Erzählstränge, die am Ende stimmig ineinander übergehen. Man schwankt beim Lesen oft zwischen Realität und Fiktion und ich musste mir mehrfach die Frage stellen: War es wirklich so, oder ist das Fiktion? Die handelnden Personen und die Handlungsorte sind gut und bildhaft beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte.

    Für mich ein toller und super spannender Thriller, bei dem Fiktion und Realität erschreckend oft ineinander übergehen. Eine absolute Leseempfehlung für jeden der gute Thriller mag.

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