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    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 29.04.2018

    Meine Meinung zum Kinderbuch:

    Wortwächter


    Aufmerksamkeit:
    Diesen Punkt könnt ihr auf meinem Blog entdecken.



    Inhalt in meinen Worten:

    Tom soll zu seinem Onkel, doch da passieren seltsame Dinge und dann auch noch wird sein Onkel entführt. Ihm fällt eine Seite in der Hand, die sich von Geisterhand selbst beschreibt und ihm sagt, das er sich erst mal verstecken soll, obwohl Tom das alles etwas mysteriös findet, vertraut er der Seite, doch es ist nicht nur seine Lebensseite sondern auch von Josephine, die er wenig später kennenlernen darf und mit ihr auf eine Jagd nach der goldenen Feder geht.

    Was sie erleben das erfährt man in diesem Buch.



    Wie ich das gelesene empfand:

    Oh man, kennt ihr das, ihr lest ein Buch und wollt nicht das es endet, weil das Buch einfach wirklich toll ist und ihr wisst, wenn ihr am Ende seid, müsst ihr erst mal wieder loslassen? So geht es mir mit diesem Buch.

    Mich hat das Buch richtig begeistert. Obwohl und gerade weil es für Kinder geschrieben ist, hatte ich auch meine Freude an diesem Buch.



    Schreibstil:

    Irgendwie kann ich dem Buch keinen Stil an sich anhängen, einerseits ist es in der ICH-Form gehalten, andererseits ist es aber auch eine alles wissende Stimme die alles erzählt. Hauptsächlich bin ich mit Tom unterwegs, der mir das was er erlebt durch seine Augen erleben lässt.

    Dabei treffe ich auf ganz viele tolle Autoren und ihre Werke, sei es J.R.R. Tolkien, dem Autor des kleinen Prinzen, Jules Verne, und vielen anderen.

    Somit findet sich manches Zitat im Buch und manche Anekdote habe ich wohl deswegen nur so gut verstanden, weil ich die Werke der anderen Autoren kenne, jedoch und gerade das ist das tolle an diesem Buch, der Autor lädt ein, die anderen Autoren auch zu treffen, ihnen eine Chance zu geben zu lesen und irgendwie erfährt man ziemlich viel Wissen, ohne das es anstrengend und altbacken daher kommt, sondern Wissen, das man nebenbei erfährt. Wusstet ihr z.B. wo der Roman in 80 Tagen um die Welt anfängt? Also in welcher Stadt auf der Welt? Nein? Dann lest doch das Buch, denn ihr werdet staunen.



    Charaktere:

    Anfangs war mir gerade Josephine die liebste, ihre Art Sachen zu entdecken und sich selbst zu überwinden, fand ich realistisch und einfach schön, recht schnell wurde mir dann aber auch Tom und der Wortwächter der bei seinem Onkel dient, sehr wertvoll.

    Obwohl es so viele verschiedene Figuren und Orte gibt, die ich im Buch bereisen und erkunden darf, von England nach Frankreich, von dort zu den Sphinx und weiter, war ich dennoch am meisten mit Tom unterwegs der mir seine Welt und seine Gedanken auf sehr angenehme Art und Weise erklärt, das einzige was fehlt war, das das Buch ein Ende hatte, das ich noch nicht erleben wollte.


    Spannung:

    Dieses Buch kann man am Stück lesen, und wirklich verschlingen, ich selbst lies mir Zeit, ich wollte einfach nicht Abschied von Tom nehmen, weil ich es so toll fand, was er alles erlebte, welchen Schriftsteller er kennenlernen darf und wer als nächstes auftauchen wird, deswegen ist die Spannung stets hoch gehalten.



    Themen:

    Lesen ist ja für nicht jeden etwas, leider, doch Akram El-Bahay macht richtig Appetit auch mal Klassiker zu entdecken, sich auf philosophische Gedanken einzulassen und zu staunen, wie man mit Büchern und Sprache spielen kann, einfach toll.

    Durch die Reise, die Tom erlebt (nicht ganz in 80 Tagen um die Welt), hatte ich Fernweh bekommen, und wollte unbedingt mit Tom reisen.

    Gerade ein Gedanken im Buch lässt mich nicht so ganz leicht los.

    Was ist Freiheit, und wie teuer ist Freiheit und kann ein Sklave frei sein? Das sind Gedanken die mich wirklich berührten.



    Empfehlung:

    Dieses Kinderbuch muss ich euch empfehlen. Es hat genau die richtige Dosis an Spannung, Freundschaft und kennenlernen von Figuren. Es ist mehr als es auf den ersten Blick zeigt und ich finde, es braucht hier noch einen weiteren Teil der Geschichte. Ich möchte so gern erfahren wie Tom sich als Schreiberling und Leser macht und wie er seine zwei besonderen Gaben umsetzt. Wie es weiter geht mit dem Club der Lesenden und wie die goldene Feder weitere Geschichten aufschreibt. Gleichzeitig würde es mich reizen zu erfahren, welche Leser es noch gibt, und welchen Autoren ich dank Tom noch begegnen könnte. Zeitgleich frage ich mich, ob der Widerling im Buch seine weitere Rolle spielen wird.

    Und ich bin irgendwie traurig, das ich dieses Buch nun beendet habe.


    Bewertung:

    Irgendwie ist dieses Buch ein weiteres Highlight der Bücher die ich jetzt in den letzten vier Monaten begegnet bin, deswegen gibt es fünf Sterne. Auch wenn es ein Kinderbuch ist, kann ich mir gut vorstellen, das jeder der dieses Buch liest, sich selbst finden wird und vielleicht selbst überlegen wird, wie er die Geschichte weiter fortführen würde.

    Also gibt es fünf Sterne und ich danke dem Autor, das er diese Geschichte in die Welt schickte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 16.02.2018

    Kurzbeschreibung
    Der 12- Jährige Tom ist sich sicher, dass seine Sommerferien nicht langweiliger hätten ausfallen können in England als bei seinem ihm noch unbekannten Onkel David Pearce.
    Den der ist nicht nur ein totaler Büchernarr, sondern besitzt weder Fernseher noch Internet und das Telefon scheint aus der Steinzeit.
    Für Tom, der nicht weiß wie er die Wochen rumkriegen soll ohne einzuschlafen, ein unterfangen das er hofft bald zu überstehen.
    Allerdings ändert sich an der Langweile schon sehr schnell etwas, denn Einbrecher entwenden nicht nur Onkel Davids geliebt Bücher, sondern nehmen ihn gleich mit.
    Für Tom eine Katastrophe. Dank einer Buchseite hat er es gerade noch geschafft für die Einbrecher nicht weiter aufzufallen.
    Nur wie kann er seinen Onkel retten und was verheimlicht der Butler Will vor ihm ...



    Cover
    Das Cover ist sehr schön gestaltet mit Big Ben im Hintergrund und Büchern, Seiten, Ägypten und Statuen berühmter Männer.
    Für mich war vor allem der Vordergrund stimmig, denn da sieht man wie ich finde Tom und Josephine mit der goldenen Feder. 💖





    Schreibstil
    Der Autor Akram El-Bahay hat einen wundervoll bildhaften Schreibstil, der mich sehr schnell wieder mitten in eine fantastische Reise mitgenommen hat.
    Sei es jetzt mit den Protagonisten und ihrer ganz eigenen Charakteristika, wie auch der Idee dahinter. Da musste ich mehr als einmal schmunzeln und ich liebe solche Reisen und Abenteuer die der Autor hier wieder einmal umgesetzt hat.
    Für mich eine absolute Leseempfehlung.😊💖



    Meinung
    Ein Lebensseite und ihre zwei Seiten ...

    Mitten in England um genauer zu sein in Stratford -upon-Avon lebt und arbeitet Onkel David Pearce, der Bruder von Toms Mum.
    Tom selbst ist zwölf Jahre alt und soll genau bei diesem Onkel David seine ersten Ferien verbringen um ihn näher kennenzulernen und um seinen Eltern in den Sommerferien die nötigen Flitterwochen zu verschaffen die sie in Paris ausleben.

    Dabei ist Tom so gar nicht begeistert denn das heißt für ihn viele Wochen ohne seine Freunde auszukommen.
    Als Tom am Anwesen seines Onkels ankommt schwant ihm aber noch nicht, das der kein Internet und keinen Fernseher sein eigen nennt, aber dafür eine riesige Büchersammlung.
    Eines Nachts nachdem Tom nicht schlafen kann und aufgekratzt ist versucht er sich abzulenken und schleicht durchs Haus.
    Was er dabei sieht lässt ihm den Schauer über den Nacken laufen. Den es sind Einbrecher und die vergehen sich nicht nur gerade an Onkle Davids Büchern, sondern nehmen ihn einfach auch noch selbst mit.

    Tom ist geschockt vor allem da er vor der Entführung von einer Seite aus einem Buch gewarnt wurde. Diese Seite riet ihm sich zu verstecken und das was Tom dachte, zeigte das Blatt und ebenso seine eigenen Gedanken.
    Gruselig aber interessant, vor allem da Tom mitbekommt das der Butler Will ihn im Bezug seines Onkels anlügt und irgendwie unmenschlich erscheint.
    Auf der Suche nach Antworten taucht auch dann noch Josephine Verne auf, die ihren Vater auch sucht da er entführt wurde.
    Nun diese Info allerdings hat Tom, seltsamerweise nicht von Jospehine, sondern von der anderen Seite des Blattes. Was Tom bis zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt ist, das er eine Lebensseite in der Hand hält und das es Lesende und Schreiber gibt, die sich schon seit langer Zeit einen Krieg liefern um die Macht der goldenen Feder.

    Tom ist also mitten hinein in ein Abenteuer geraten wo nur er, Will und Josephine die Rettung von Onkel Davi sein können.

    Denn es steht sehr viel mehr auf dem Spiel als das Leben des verschwundenen David ...


    Fazit
    Absolut empfehlenswert und Klasse umgesetzt! 💖
    Ein Urlaub der sich als Abenteuer herausstellt, mit jeder Menge Action, Spannung und vieler unvorhergesehener Hindernisse erwarten hier Tom und seine Freunde.



    5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 22.02.2020 bei bewertet

    Tom traut seinen Augen kaum. Auf der Papierseite in seinen Händen erscheinen wie von Zauberhand Worte. Worte, die von ihm erzählen. Worte, die ihn warnen: Denn Tom steckt schon bis zum Hals im Abenteuer. Und die Hilfe der geheimnisvollen Seite kann er gut gebrauchen, als plötzlich Statuen lebendig werden und eine goldene Feder eine Jagd um die halbe Welt auslöst.

    Das Cover gefällt mir wieder einmal sehr gut. Es zeigt Tom und Joséphine und zwischen den beiden die goldene Feder. Die beiden Charaktere stehen auf einem aufgeschlagenen Buch. Es gibt auf dem Cover so viel zu entdecken. Sei es Abraham Lincoln oder der Big Ben.

    Für mich ist es inzwischen das fünfte Buch, welches ich von Akram El-Bahay lese. Sein Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig zu lesen und er schafft es immer wieder, mich tief in die Geschichte zu ziehen und mit den Charakteren zu fühlen, zu erleben.

    Die Geschichte rund um die Wortwächter hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Eine tolle Idee mit den Lesenden, den Schreibern, den Steinernen. Und ich fand es toll, so viele berühmte Autoren in diesem Buch zu "treffen". Sehr gefreut habe ich mich über den kleinen Auftritt von den Gebrüdern Grimm, trage ich doch denselben Nachnamen. Aber auch Toni fand ich klasse und seinen Erschaffer natürlich auch. Ich denke, dass jeder die Namen kennt, die im Buch auftauchen, auch wenn man noch nix von dem- oder derjenigen gelesen hat.

    An Spannung hat es in der Geschichte auch nicht gefehlt. Denn immer wieder passiert etwas, immer wieder ist die ungewöhnliche Truppe vor neue Herausforderungen gestellt. Ein großes Abenteuer also.

    Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und waren mir durchweg sympathisch und auch die, die nicht die großen Sympathieträger waren, haben sehr gut gepasst.

    Wie ich nun weiß, streut der Autor in seiner Bücher immer etwa aus einem seiner anderen Werke ein. So sah ich mich hier plötzlich zurück in Paramythia und ich habe mich darüber echt gefreut.

    Total gut gefallen haben mir auch die immer wieder eingestreuten, mal mehr mal weniger bekannten Zitate. Und ich habe, was ich selten mache, mir auch eine Stelle im Buch für die Rezension extra markiert, um sie hier zu zitieren, weil sie mir so gut gefällt.

    "Dann nimm dir ein Buch. Eines, das dir eine ganze Welt in den Kopf zaubert. Das dich an Orte bringt, an denen du nie sein wirst. Und das dich Menschen folgen lässt, die du nie kennenlernen wirst. Für die Zeit, die du dem Weg aus Worten folgst, ist alles in dem Buch lebendig. Zumindest, wenn der Autor sein Werk versteht. Nimm dir ein solches Buch und du wirst feststellen, dass Worte sehr wohl Leben erschaffen können."

    Ich denke, jeder, der gerne Fantasy liest und dort in fremde Welten eintaucht, kann genau das sehr gut nachvollziehen. Und wieder war ich an Paramythia erinnert, eine so fremde Welt und mir dank der Worte diesen tollen Autors doch so vertraut, dass ich drei Bücher lang mit Sam gemeinsam in ihr wandeln konnte.

    Alles in allem hat mir auch Wortwächter sehr gut gefallen. Es gibt nichts, was ich daran zu kritisieren hätte und deshalb gibt es von mir volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung, auch für die, die nicht so gerne lesen - Tom ging es anfangs genau so.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 23.03.2018

    Klapptext:


    Im verwinkelten Anwesen seines Onkel David gibt es weder Internet noch einen Fernseher, nur jede Menge Bücher – absolut langweilig, findet Tom. Da stößt er im Keller auf etwas höchst Seltsames: eine Buchseite, auf der wie von Zauberhand Worte erscheinen und wieder verschwinden. Sie scheinen genau das zu erzählen, was er gerade sieht, denkt oder tut – und warnen ihn, sich rasch zu verstecken. Tatsächlich: Im selben Moment erscheint ein Fremder und entführt Toms Onkel. Ehe er sich's versieht, steckt Tom in einem Abenteuer, in dem ein alter Geheimbund, die Statuen berühmter Autoren und ein lesehungriges Mädchen eine große Rolle spielen. Vier Rätsel muss er lösen und an weit verstreuten Orten vier Teile einer mächtigen goldenen Feder finden, um großes Unheil zu vermeiden und Onkel David zu retten ...

    Ich hatte große Erwartungen und wurde nicht enttäuscht.
    Ich war total begeistert und wurde sofort in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Ich bin mit dem Lesen sehr gut voran gekommen.Die Seiten flogen nur so dahin und einmal angefangen mit Lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch meine Tochter hat das Buch gelesen und war einfach begeistert.Es ideal für Kinder ab dem 12.Lebensjahr.Aber auch Erwachsene werden Ihren Spass daran haben.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und so konnte ich sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders nett und liebreizend fand ich Tom und Josephine.Es gab aber auch einge Personen die nicht so sympatisch waren.Aber gerade diese Mischung hat für mich das Buch so lesenswert gemacht.
    Ich habe Tom und Josephine kennen gelernt.Mit Ihnen bin ich von einem Kontinent zum Anderen gereist.Dabei habe ich aufregende und spannende Momente erlebt.Löste mit Ihnen sehr schwierige Rätsel und deckte Geheimnisse auf.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt,mitgefiebert und mitgefühlt.
    Toll fand ich auch die Einbeziehung von berühmten Autoren und Berühmtheiten sowie wunderschönen Buchzitaten.
    Fasziniert haben mich die wundervollen und sehr ansprechenden Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst in London,Paris oder Kairo zu sein und alles mit zuerleben.
    Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Überraschungen und so wurde es zu keiner Zeit langweilig..
    Die Spannung und Dramatik blieb vom Anfang bis zum Ende erhalten.Den Abschluß fand ich sehr gelungen und nun warte ich mit Vorfreude auf die Fortsetzung.

    Das Cover finde ich einfach traumhaft schön wundervoll.Schon beim Anblick bekommt man Lust zum Lesen.Es rundet das brilliante Werk ab.

    Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen und ich vergebe glatte 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerbaer, 11.03.2018

    Mit „Wortwächter“ habe ich das 2. Kinderbuch aus der Schreibfeder von Akram El-Bahay gelesen. Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde schmökern.

    Tom ist 12 Jahre alt und er soll die Ferien bei seinem Onkel David verbringen, damit seine Eltern ihre Flitterwochen nachholen können. Tom sieht der Zeit bei seinem Onkel skeptisch entgegen und kaum dort angekommen – irgendwo im englischen Nirgendwo – scheinen sich seine Befürchtungen zu bewahrheiten: kein Empfang für Handy und Internet, kein Fernseher! Stattdessen finden sich in dem verwinkelten Anwesen Bücher über Bücher und sein Onkel David nebst Diener Will scheinen direkt aus einer anderen Zeit zu stammen. Tom ist entsetzt, er wird sicherlich an Langeweile sterben!

    Dann fällt mitten in der Nacht der Strom aus, dunkle Gestalten brechen ins Haus ein und Toms Onkel wird entführt. Tom selbst entgeht dem Ganzen nur dank einer geheimnisvollen Buchseite auf der Worte auftauchen und wieder verschwinden und die ihn rechtzeitig warnt.

    Am nächsten Tag ist sich Tom sicher die Vorkommnisse der letzten Nacht nur geträumt zu haben, doch dann steht Josephine auf der Türschwelle und mit einem Mal steckt Tom mitten in einer unglaublichen Geschichte und eine abenteuerliche Jagd durch die ganze Welt beginnt.

    Ich durfte ja schon einige Bücher von Akram El-Bahay verschlingen und jede Geschichte hat es vermocht mich in ihren Bann zu ziehen. Kaum mit Lesen begonnen, verschlingen einen die Buchseiten und die spannende, wendungsreiche Handlung bindet Geist und Hände des Lesenden sanft, aber unlösbar mit Fesseln aus Buchstaben und Worten an die Buchdeckel.

    Es ist mir wirklich schwer gefallen mich einerseits an die vorgegebenen Abschnitte der Leserunde zu halten und mich überhaupt aus dem Sog der Geschichte zu lösen. Es gibt Bücher, die sollte man mit Warnhinweisen versehen, dass man sie nicht in der Öffentlichkeit lesen sollte, da man ohne Weiteres von seinem Weg abkommen kann, in dem man z. B. seine Haltestelle auf dem Weg zur Arbeit verpasst ;-)

    „Wortwächter“ versteht es mit einer unterhaltsamen Handlung, spannenden Wendungen, einer actionreichen Verfolgungsjagd mit herausfordernden Rätseln und liebevollen Details wie Zitaten aus bekannten literarischen Werken und steinernen Abbildern berühmter Autoren zu glänzen. Und zwischen den Zeilen leuchtet eine überwältigende Liebe und Hingabe an die Faszination des geschriebenen Wortes aus der Geschichte.

    Laut Altersempfehlung richtet sich „Wortwächter“ an junge Leser und Leserinnen ab 11 Jahren, aber das Buch bedeutet auch für im Herzen junggebliebene Erwachsene einen ausgesprochen großen Lesespaß.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Die Zeilenfluesterin, 17.02.2018

    Akram El-Bahay hat es wiedermal geschafft mich vollkommen in seine Geschichte hineinzuziehen. Dank seinem bildhaften Schreibstil war ich von der ersten Seite an mittendrin und bin immer weiter hineingezogen worden. Und dafür danke ich ihm. Ich danke ihm für dieses wundervolle Buch, diese fantastische Reise, auf die ich mich begeben durfte. Das Buch hat mich so fasziniert, dass es mir schwerfällt die richtigen Worte zu finden. Aber ich versuche es mal:
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt alles was für die Geschichte wichtig ist. Die Protagonisten, die Reiseziele, die goldene Feder… Bisher habe ich es nur als eBook gesehen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die gedruckte Version wunderschön aussieht.
    Der Autor hat eine wundervolle Welt der Bücher erschaffen, in der noch wundervollere Wesen leben. Besonders fasziniert hat mich die Idee mit der Lebensseite. Nicht nur einmal habe ich mich gefragt, ob es wohl so sein könnte…
    Akram El-Bahay schickt uns auf eine Reise durch eine phantastische Welt der Bücher an reale Orte in unterschiedlichen Ländern. Dort lernen wir die berühmtesten Sehenswürdigkeiten kennen. Und auf dieser Reise begleiten uns die bekanntesten Autoren, ihre großen Werke und berühmtesten Zitate. Es ist einfach unbeschreiblich schön.
    Das Buch, durch das ich meine Liebe zur Fantasy entdeckt habe, war Tintenherz. Und wenn du dieses Buch genauso geliebt hast wie ich, dann wirst du auch Wortwächter lieben.
    Fazit: Absolute Leseempfehlung und nicht nur für Jugendliche!

    Hier noch ein paar Zitate aus dem Buch, die mich sehr berührt haben (es waren viel mehr, aber die kann ich jetzt nicht alle aufführen):
    • Ja, du solltest Angst haben, denn dies ist kein Film, nein, dies sind Worte. Und Worte sind die gefährlichsten Dinge der Welt!
    • Selbst in toten Büchern steckt eine ungeheure Magie. Und wenn du einmal von ihr berührt wurdest, lässt sie dich nie mehr los.
    • Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Wenn du dieses Abenteuer bestehen willst, musst du lernen, mit dem Herzen zu sehen.
    • Und wenn es nicht klappt? Dann suchen wir einen anderen Weg. Es gibt immer einen. Er muss nur gefunden werden.

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  • 5 Sterne

    smartie11, 01.03.2018

    Ein unglaublich fantasievolles, spannendes Abenteuer und eine liebevolle Hommage an die großen Schriftseller und deren Werke


    „Dann nimm dir ein Buch. Eines, das dir eine ganze Welt in den Kopf zaubert. Das dich an Orte bringt, an denen du nie sein wirst. Und das dich Menschen folgen lässt, die du nie kennenlernen wirst. Für die Zeit, die du dem Weg aus Worten folgst, ist alles in dem Buch lebendig. Zumindest, wenn der Autor sein Werk versteht.“ (S. 64)

    „Von hier oben gibt es keine Nationen. Die Grenzen verschwimmen, die Länder werden eins. Du erkennst die Welt, wie sie wirklich ist. Nicht wie die Menschen sie sich vorstellen mit ihrem engen Blickwinkel, der meist auf sie selbst gerichtet ist, als wären sie der Mittelpunkt von allem. Je höher du fliegts, desto größer wird die Welt. Bis sie zu groß ist für enge Köpfe. Hier können die Gedanken bis an den Horizont reichen. Und weiter. Es gibt keine Grenzen außer denen, die du dir selbst setzt.“ (S. 195)



    MEINE MEINUNG:

    Manchmal gibt es Bücher, die mich von der ersten Seite an geradezu magisch in ihren Bann ziehen, die mich vollständig in die Geschichte eintauchen lassen und mich bis zur letzten Seite fesseln und die Welt um mich herum vergessen lassen. Zu dieser seltenen Bücher-Gattung gehört „Wortwächter“!

    Hier erzählt der Bestseller-Autor Akram El-Bahay (bekannt u.a. durch „Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt“ oder auch „Flammenwüste“) die Geschichte des Teenagers Tom, der die Sommerferien bei seinem Onkel David auf dessen altehrwürdigem englischen Landsitz verbringen soll – ganz ohne Internet und Handyempfang! Doch schon in der ersten Nacht brechen Unbekannte in das Herrenhaus ein und entführen Toms Onkel. Darüber hinaus geschehen noch andere, sehr geheimnisvolle Dinge und Tom steht am Beginn eines unglaublichen, aber auch gefährlichen Abenteuers!

    Wahnsinnig schnell nimmt dieses Abenteuer an Fahrt auf und Akram El-Bahay entführt Tom und seine Leser in eine wahrlich fantastische Welt, in der geschriebene Worte eine ganz eigene, unglaubliche Macht besitzen. Hier begegnen uns Lesende, Schreibende, steinerne Bibliothekare, Lectorii und natürlich auch die geheimnisvollen Lebensseiten, von denen jeder Mensch eine hat und die die zentrale und absolut faszinierende Grundidee dieses wundervollen Romans bilden. Durch allerlei Gefahren, über Grenzen von Ländern, ja sogar Kontinenten hinweg führt uns dieses Abenteuer. Dabei gibt es stets Rätsel zu lösen und brenzlige Situationen zu meistern, so dass die Spannung vom ersten bis zum letzten Kapitel durchweg vorhanden ist und die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt. Erst am Ende dieses wunderbaren Abenteuers kann mal als Leser das Buch beruhigt und zufrieden zuklappen, mit dem sehnlichen Wunsch nach einer Fortsetzung!

    Neben dieser tollen Geschichte, die einer liebevollen Hommage an das geschriebene Wort und an die großen Schriftsteller und deren Werke gleicht, besticht das Buch insbesondere auch durch die vielen tollen und extrem atmosphärischen Schauplätze (hier möchte ich noch nicht zu viel verraten!) und durch den wunderbaren Schreibstil El-Bahays. Er ist wahrlich bildgewaltig und poetisch und malt den Lesern stimmungsvolle Bilder in die Gedanken. Als Beispiele hierfür möchte ich gerne die folgenden Sätze zitieren: „Vor ihnen goss die Sonne goldenes Licht auf das weiße Wolkenmeer, das die Erde ablöste und sich bis an die Nahtstelle zwischen Himmel und Erde erstreckte.“ (S. 195) oder auch „Die Sonne sank so schnell herab, als müsste sie sich eilen, den Tag enden zu lassen. Ein paar Lampen am Rande des Weges kämpften vergeblich gegen die anbrechende Dunkelheit an, die sich wie ein Tuch über die Wüste legte.“ (S. 206)

    FAZIT:
    Ein fantastisches, wort- und bildgewaltiges Abenteuer, das für mich das Potenzial zu einem modernen Klassiker hat.

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  • 5 Sterne

    schafswolke, 21.04.2018

    Ein tolles Buch für Jung und Alt

    Für Tom stehen die furchtbarsten Sommerferien seines Lebens an! Er soll nach England zu seinem Onkel David, den er allerdings noch nie zuvor getroffen hat. Auf den ersten Blick wirkt Onkel David, als sei er nicht ganz dicht. Und es wird noch schlimmer! Onkel David lebt noch in der Steinzeit. Kein Internet, kein Fernseher - nur Bücher! Das kann ja nur langweilig werden!
    Doch dann passieren merkwürdige Dinge und Tom kommt vor lauter Aufregung kaum zum Luftholen.

    Tom kann mit Büchern nichts anfangen und befindet sich auf einmal mitten in einer Welt aus Wörtern und Büchern. Er ist ein Kind des digitalen Zeitalters und trifft nun auf Wortwächter und viel Literatur. Ganz plötzlich findet er sich in einem realen Abenteuer wieder, das auch den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise nimmt.

    Für mich war es das erste Buch von Akram El-Bahay und bestimmt nicht das letzte! Ich war schnell in der Geschichte gefangen und sie hat mich auch nicht losgelassen. Es ist zwar ein Buch für junge Leser, aber auch andere Bücherliebhaber werden hier ihre Freude haben. Es gibt viele Kleinigkeiten, die gerade den Großen, den ein oder anderen Schmunzler bereiten werden, aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz.
    Der Schreibstil zaubert beim Lesen Bilder in den Kopf. Es ist ein Buch zum Mitfiebern und gleichzeitig zum Genießen, das schafft nicht jeder Autor.

    Mein Highlight war: Tom´s Lebensseite. Wer das ist? Selber lesen und sich von dem Abenteuer mitnehmen lassen.
    Ein echter Lesegenuss dem ich volle 5 Sterne gebe!

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  • 5 Sterne

    Andrea T., 15.03.2018

    schönes spannendes buch für Abenteurer

    Tom verbringt seine Ferien bei seinem Onkel David in England. Auf dessen Anwesen gibt es kein Internet und keinen Fernseher nur sehr viele Bücher. Im Keller findet Tom eine seltsame Buchseite. Wie durch Zauberhand erscheinen Worte und verschwinden wieder. Es sieht so aus als ob die Worte genau das erzählen, was Tom gerade sieht, denkt oder tut und sie warnen ihn, er soll sich rasch verstecken. Im selben Moment erscheint ein Fremder und entführt Toms Onkel. Am nächsten Morgen erscheint ein Mädchen und erzählt ihm von einem alten Geheimbund und das auch ihr Vater entführt wurde. So gegeben sich die beiden, in Begleitung eines Steinwächters, auf die Reise um die Entführten zu befreien.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und es ist spannend geschrieben. Habe mit den beiden mitgefiebert, ob sie alle Aufgaben schaffen werden. Nachdem ich es gelesen habe, habe ich es auch meinem Sohn (8) vorgelesen. Er fand es super spannend. Er hat richtig mitgefiebert und gehofft, dass die beiden alle Aufgaben schaffen. Uns beiden hat die Lebensseite von Tom sehr gut gefallen, vor allem ihr Humor war wirklich sehr sehr lustig. Ich dachte mir öfters „laber nicht so viel von dir sondern hilf lieber Tom“, aber mein Sohn hat nur gegackert (gelacht) wenn die Seite wieder einmal so positives von sich selber geschrieben hat. Wir werden das Buch weiterempfehlen und hoffen auf eine Fortsetzung. 5 von 5*.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 22.02.2020

    Tom traut seinen Augen kaum. Auf der Papierseite in seinen Händen erscheinen wie von Zauberhand Worte. Worte, die von ihm erzählen. Worte, die ihn warnen: Denn Tom steckt schon bis zum Hals im Abenteuer. Und die Hilfe der geheimnisvollen Seite kann er gut gebrauchen, als plötzlich Statuen lebendig werden und eine goldene Feder eine Jagd um die halbe Welt auslöst.

    Das Cover gefällt mir wieder einmal sehr gut. Es zeigt Tom und Joséphine und zwischen den beiden die goldene Feder. Die beiden Charaktere stehen auf einem aufgeschlagenen Buch. Es gibt auf dem Cover so viel zu entdecken. Sei es Abraham Lincoln oder der Big Ben.

    Für mich ist es inzwischen das fünfte Buch, welches ich von Akram El-Bahay lese. Sein Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig zu lesen und er schafft es immer wieder, mich tief in die Geschichte zu ziehen und mit den Charakteren zu fühlen, zu erleben.

    Die Geschichte rund um die Wortwächter hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Eine tolle Idee mit den Lesenden, den Schreibern, den Steinernen. Und ich fand es toll, so viele berühmte Autoren in diesem Buch zu "treffen". Sehr gefreut habe ich mich über den kleinen Auftritt von den Gebrüdern Grimm, trage ich doch denselben Nachnamen. Aber auch Toni fand ich klasse und seinen Erschaffer natürlich auch. Ich denke, dass jeder die Namen kennt, die im Buch auftauchen, auch wenn man noch nix von dem- oder derjenigen gelesen hat.

    An Spannung hat es in der Geschichte auch nicht gefehlt. Denn immer wieder passiert etwas, immer wieder ist die ungewöhnliche Truppe vor neue Herausforderungen gestellt. Ein großes Abenteuer also.

    Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und waren mir durchweg sympathisch und auch die, die nicht die großen Sympathieträger waren, haben sehr gut gepasst.

    Wie ich nun weiß, streut der Autor in seiner Bücher immer etwa aus einem seiner anderen Werke ein. So sah ich mich hier plötzlich zurück in Paramythia und ich habe mich darüber echt gefreut.

    Total gut gefallen haben mir auch die immer wieder eingestreuten, mal mehr mal weniger bekannten Zitate. Und ich habe, was ich selten mache, mir auch eine Stelle im Buch für die Rezension extra markiert, um sie hier zu zitieren, weil sie mir so gut gefällt.

    "Dann nimm dir ein Buch. Eines, das dir eine ganze Welt in den Kopf zaubert. Das dich an Orte bringt, an denen du nie sein wirst. Und das dich Menschen folgen lässt, die du nie kennenlernen wirst. Für die Zeit, die du dem Weg aus Worten folgst, ist alles in dem Buch lebendig. Zumindest, wenn der Autor sein Werk versteht. Nimm dir ein solches Buch und du wirst feststellen, dass Worte sehr wohl Leben erschaffen können."

    Ich denke, jeder, der gerne Fantasy liest und dort in fremde Welten eintaucht, kann genau das sehr gut nachvollziehen. Und wieder war ich an Paramythia erinnert, eine so fremde Welt und mir dank der Worte diesen tollen Autors doch so vertraut, dass ich drei Bücher lang mit Sam gemeinsam in ihr wandeln konnte.

    Alles in allem hat mir auch Wortwächter sehr gut gefallen. Es gibt nichts, was ich daran zu kritisieren hätte und deshalb gibt es von mir volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung, auch für die, die nicht so gerne lesen - Tom ging es anfangs genau so.

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