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Buch (Gebunden) 20.60
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  • 5 Sterne

    Nicole Katharina, 15.10.2023

    Meine Meinung zum zweiten Jugendthriller:
    Would you trust me?

    Inhalt in meinen Worten
    Keinen Bock zu haben, kennt ihr? Vor allem wenn sich eure Eltern gerade trennen und ihr einfach wie ein lästiges Möbelstück mit in die neue Stadt zum neuen Lover euer Mutter mitmüsst. Doch was ist, wenn dort erst dein Alptraum beginnt, weil ihr euer Unsichtbarkeitsgen abgelegt habt, nicht weil ihr wolltet, sondern weil es passierte.
    Wie geht ihr dann jedoch damit um, wenn dubiose Drohmeldungen eingehen, ihr zu spüren bekommt, das euch jemand per se nicht haben will. Doch ihr wisst nicht wer das ist?
    Willkommen im Leben von Alia. Denn ihr ist das passiert.
    Als sie erfährt, wer dahinter steckt und das manches viel unheimlicher als gewollt ist und das manchmal einfach der falsche Zeitpunkt am falschen Ort zu sein, zutrifft, geht es um ihr Leben und das einer anderen Person.
    Lasst ihr euch auf Alia ein?
    Aber Achtung Triggergefahr da es unter anderem um Suizid geht aber auch um psychische Krankheiten.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Zuerst einmal hab ich mich richtig gut in Alia hinein denken können, doch dann auch wieder nicht, weil sie wie ein kleiner Trotzkopf reagierte und dazu noch ziemlich naiv war. Doch zum Glück haben Menschen nicht aufgegeben an sie zu glauben, wo es andere aufgegeben haben, und ihr eine Show unterstellen. Doch was ist, wenn dein ganzes Leben eine Show ist, aus dem du gerne ausbrechen möchtest und einfach gesehen werden möchtest, denn genau das passierte Alia und hier konnte ich mich sehr gut hinein fühlen.

    Das Thema:
    Anfangs ist nicht bewusst wer der oder die Täter sind, sondern es tauchen dubiose Zettel mit Drohbotschaften auf, kurz danach lernt Alia ihren "Bruder" kennen, der es auch vermeintlich nicht gut mit ihr meint. Die Mutter rastet wegen jedem Fehler bei Alia aus, wenn man weiterliest versteht man aber auch warum die Mutter so am Ende mit ihrem Kind ist, zudem ist Alia einfach in einem fremden Zimmer, das sie ihr Zuhause nennen soll, alles keine leichten Bedingungen um sich neu einzuleben.
    Dann jedoch kommt es definitiv zu einer Gefahrenquelle, denn Alia gerät in Schwierigkeiten. Am Ende muss man als Leser*in auch noch einen schlimmen Akt miterleben, der aufgrund von Eifersucht, Wut, Missverständnissen und Leere entstanden ist. Hier geht es um Suizid, bzw. versuchten. Es ist also kein Thema das für jedermann gleich gut ist zu lesen. Dennoch ist die Autorin hier sehr behutsam vorgegangen und kann auch dieses Thema gut händeln.

    Spannung:
    Die Spannung ist auf einer konstanten Höhe wo ich gerne den Seiten gefolgt bin und auch der Geschichte von Alia. Zudem fand ich es verblüffend, das es einerseits eine ganz eigene Geschichte ist, ohne große Bezüge zum ersten Buch und irgendwie zwischen den Zeilen dennoch das erste Buch erwähnt wird.

    Charaktere:
    Alia ist eine Verlorene, die ihren Weg finden muss, gleichzeitig Trotzkopf und gegen den Strom Schwimmerin. Sie ist nicht leicht zu zerstören und dennoch ist sie sehr rebellisch, was vielleicht gerade die richtigen Strategien für sie sind. Es ist definitiv ein sehr interessantes Mädchen. Colin und Valentin dagegen sind zwei krasse Rivalen und gleichzeitig sehr ähnlich zueinander. Beide Jungs haben ihre Geschichte, die ich sehr gut nachvollziehen konnte. Dagegen ist Rieke für mich undurchschaubar, natürlich kenne ich ihre Schlüsselrolle, die verrate ich euch hier jedoch nicht, und sie spielt ihre Rolle gut.
    Letztlich finde ich die Charakterenauswahl ganz gut und die Autorin lässt immer noch genug Spielraum um weitere Dramen um diese Jugendlichen zu spinnen, die gar nicht so unecht zu heutigen Jugendlichen ist.

    Empfehlung:
    Es stecken Themen hinter diesem Buch, die nicht leicht sind, jedoch gut sind, das sie in einem Jugendbuch besprochen wurden, denn es ist wichtig schwierige Themen auch anzusprechen und nicht tot zu schweigen. Unter anderem die Suizidrate bei Jugendlichen und auch die psychischen Krankheiten die entstehen können, wenn Dinge passieren die weh tun. Auch das die Autorin Alia nicht als das Sonnenblumenmädchen beschrieb, sondern mit ihren Ecken und Kanten fand ich stark. Ich gebe den Tipp das Jugendliche ab 14 Jahren, die einfach auch schon viel erlebt haben, dieses Buch lesen können, jüngeren Leser*innen würde ich noch ein wenig davon abraten.

    Bewertung:
    Ich gebe der Geschichte von Alia fünf Sterne, da ich die Themenauswahl sehr gut empfand, und zeitgleich das die Charaktere nicht alle glatt geschliffen sondern mit Ecken und Kanten versehen waren.

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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 28.03.2023

    Die 15-jährige Alia zieht mit ihrer Mutter zu ihrem neuen Freund Marco - fast 300 Kilometer entfernt von ihrem Bruder, ihrem Vater und ihrer besten und einzigen Freundin Hannah. In der alten Schule war sie fast schon unsichtbar; in der neuen findet sie Anschluss bei Valentin, Rieke und Lorena. Ihr Stiefbruder Colin, dessen Zimmer sie erhalten hat, versucht alles um sie loszuwerden. Dazu passen auch die Drohnachrichten, die sie in der Schule erhält. Doch Colin verneint dies. War es etwa einer ihrer Freunde?

    Das Cover ist nicht sehr auffällig, passt aber wunderbar zum Inhalt sowie zum 1. Teil und gefällt mir auch in seiner Einfachheit ausgezeichnet.

    Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll; Charaktere und Orte werden bild- und glaubhaft dargestellt. Insgesamt ist der Schreibstil für ein Jugendbuch absolut angepasst; man kann sich aber auch im Alter daran erfreuen.

    Der Plot ist gut durchdacht. Auch wenn die Handlung des 1. Teils auf Anhieb spannender wirkt, entwickelt sich auch hier eine tolle Story, die mit Spannung nicht geizt.

    Erzählt wird aus Alias Perspektive, wodurch man sich noch mehr mit Alia verbunden fühlt, auch wenn sie (wieder) ein außergewöhnlicher Charakter ist, deren Schweigen und Verhalten insgesamt man manchmal fast nicht nachvollziehen kann. Ebenso wie ihre Mutter, die sehr oft mit Alia auf Konfrontation geht.

    Das Buch spricht - genial in die Handlung integriert (wie schon im 1. Teil) - aber auch sehr ernste Themen an.

    Mich konnte die Story auf jeden Fall begeistern, auch wenn ich bald 44 Jahre alt werde. Man sieht immer mehr hinter die Fassade der Charaktere und kann sie so auch verstehen und (zumindest teilweise) auch ins Herz schließen.

    Zudem kann man natürlich sehr gut miträtseln und mitfiebern, was jetzt wirklich geschah - und das in vielen Belangen. Obwohl es eigentlich nur eine logische Schlussfolgerung gab, ließ ich mich tatsächlich plötzlich auf eine falsche Fährte ein, die eigentlich nur meiner Fantasie entsprang.

    Die Spannung ist - speziell auch für Jugendliche - auf hohem Niveau und das ganze Buch wirkt in sich abgeschlossen.

    Das Buch ist der 2. Teil der Little Secrets-Reihe. Da die Hauptfiguren aus Teil 1 hier aber nur Cameo-Auftritte haben, kann man das Buch hervorragend auch für sich alleine lesen, wobei man sicher ein paar Andeutungen noch besser versteht, wenn man den "Would you miss me?" kennt.

    Fazit: Spannender Jugendthriller, der dem 1. Teil in nichts nachsteht. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    Undine S., 17.03.2023

    ,,Would you trust me,, ist der 2. Band der Autorin #HeidrunWagner aus der Little Secrets-Reihe. Gerade Druckfrisch erschienen im #MaximumVerlag. Band eins kenn ich zwar nicht aber das war nicht zwingend notwendig da es eine abgeschlossene Geschichte ist.
    Alia versteht die Welt nicht mehr,ihre Eltern werden sich trennen und sie muß mit zum neuen Lover ihrer Mutter ziehen. Von wollen kann bei Alia nicht die Rede sein zumal ihr Bruder Finley beim Vater wohnen bleiben darf. Sie muß ihre schon recht übersichtlichen Freundinen verlassen und an einer neuen Schule von vorn beginnen. Dabei fällt es ihr sehr schwer auf andere zuzugehen und sich in Gespräche einzubringen.
    Und da ist noch Colin,ihr neuer Stiefbruder. Gesehen hat die ihn noch nicht da er bei der Mutter wohnt aber sie hat sein Zimmer bekommen. Auch etwas was Alia nicht behagt.
    Der erste Tag in der neuen Schule soll ihr gleich klarmachen das es auf Gegenseitigkeit beruht das sie hier nicht sein will.
    Der Reifen ihres Rades ist zu Schulschluß platt und irgendwer hat ihr einen Zettel in ihre Mappe gelegt mit dem sinnlichen Text,,wir wollen dich hier nicht,,. Und dieser Zettel ist noch der harmloseste die in den nächsten Tagen bei ihr landen werden.
    Was soll das denn? Keinen halben Tag ist sie hier und schon scheint sie jemandem gehörig auf die Zehen getreten zu sein. Aber keiner kennt sie,außer vielleicht Colin. Sollte er dahinter stecken?
    Zum Glück gibt es da aber noch Rieke und ihre Freundin die ihr anbieten sich mit zu ihnen zu gesellen. Vielleicht die ersten neuen Freundinnen? Und dann gibt es noch den smarten Valentin, er ist irgendwie immer zur Stelle wenn sie Hilfe braucht. Zufall oder vielleicht doch nicht?
    Es wird immer mysteriöser und Alia weiß überhaupt nicht mehr wem sie noch trauen und sich anvertrauen kann in ihrer Situation.
    Kurz darauf bahnt sich ein Drama an,kann es in letzter Minute noch abgewendet werden oder eskaliert es nun doch noch?
    Am Anfang musste ich mich an den Schreibstiel gewöhnen aber dann war ich gefangen in der sich aufbauenden Spannung.
    Ich hab mit Alia mitgefiebert, ihr endlich gute Freunde gewünscht und war hin und her gerissen bei der Suche nach dem Täter. Ich hatte so ziemlich jeden in Verdacht und doch kam es am Ende ganz anders.
    Dieses Buch ist ein spannender Roman für Jugendliche und gleichzeitig auch ein bisschen zum Nachdenken gedacht.
    Ich fand mich gut unterhalten auchvwenn ich nicht mehr zur Jugend zähle. Ich gebe diesem Buch 5*.

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 28.04.2023

    Wem kann ich trauen?

    Da ich bereits den ersten Teil der Little Secrets-Reihe, "Would you miss me?" gelesen und sehr gemocht habe, war ich natürlich neugierig auf den nächsten Band. Damals war da im Buch schon eine kurze Inhaltsangabe für "Would you trust me?" und hat mich sehr interessiert. Inhaltlich haben die beiden Bücher nichts miteinander zu tun, nur dass es eben um Jugendliche und mehr oder weniger kleine Geheimnisse geht. Voller Begeisterung lese ich Krimis und Thriller und immer wieder auch gerne Jugendbücher, die in diesen Bereich gehen.

    Auch dieses Buch hat mich wieder ziemlich berührt und mitgenommen in die komplizierte Welt der Jugendlichen, die oft so anders ist als die von uns Erwachsenen und doch auch so gleicht. Alia ist ein wütender Teenager, der einfach nicht mehr spricht, wenn sie keine Lust hat. Sie denkt dann natürlich ganz viel und erfahren wir als Leser zum Glück auch. Daher ist es für uns leichter zu verstehen, wie sie tickt und was sie fühlt, als für ihre Umgebung, die es nicht immer leicht mit ihr hat und umgekehrt natürlich auch.

    Sie ist ganz neu an der Schule und bekommt direkt Drohzettel mit fiesen Nachrichten. Gleichzeitig lernt sie ein paar Jugendliche kennen, die nett zu sein scheinen und sich für sie auch interessieren. Und dann ist da auch noch der wütenden Stiefbruder, in dessen Zimmer sie gezogen ist. Schreibt er die gemeinen Zettel und warum zersticht er ihren Fahrradreifen? Viele, viele Frage und Probleme, der die junge Alia kaum Herrin werden kann - zumal sie sich auch mit ihren Eltern verkracht hat. Wem kann sie wirklich trauen? Wer schreibt die gemeinen Zettel und vor allem warum?

    Bis zum Schluss ist das Buch richtig spannend, nicht nur für Jugendliche. Ich fand es wirklich packend und der rote Faden zog sich bis zum Ende durch. Ich mag es, wenn keine Fragen offen bleiben und alles geklärt ist, so wie hier. Auch das ziemlich versöhnliche Ende des Buchs hat mir gut gefallen!

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