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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 10.09.2020

    Als eBook bewertet

    Diagnose Tumor

    Genau das war der Auslöser, weshalb sich THOMAS BRUCKNER aufmachte, um nach alternativen Heilmethoden zu suchen.
    Zwei Jahre, 4 Kontinente und x Heilmethoden später lässt er uns in diesem Buch an seinen Erfahrungen teilhaben.
    Als Patient (Versuchsperson), aber auch als nüchterner Beobachter lässt er sich mit Herz und Hirn auf das spannende Experiment Wunderheilung ein. Chance oder pure Verzweiflung? Man kann diesen Schritt als sehr mutig oder auch als dumm ansehen, steckt man nicht selbst in dieser Situation, sollte man vorsichtig mit seinem Urteil sein, denn man weiß nie wie man selbst handeln/reagieren würde.
    Nachdem er für seine ersten Erfahrungen durch halb Europa getourt ist, landet er bei einem Geistchirurgen auf den Philipinen. Schon alleine diese Bezeichnung finde ich er-/verschreckend......brrrr.....wie kann er nur?
    Und auch alle anderen Heilversuche sind schon irgendwie na ja.......komisch, seltsam....wie auch immer. Ist es reiner Zufall? Schicksal? Karma? Glück?
    Sehr unterhaltsam, teilweise ernsthaft, aber durchaus auch mit einer Prise Humor gespickt, erfährt man einiges über all diese sogenannten „Heiler“ oder wie auch immer sie sich nennen.
    Persönlich finde ich das Gewerbe schon fast gefährlich, da sich Menschen mit ernsthaften, evtl. sogar tödlichen Krankheiten an diesen letzten Strohhalm klammern und all ihre Hoffnung auf ihre Heilung setzen. Seid kritisch! Hinterfragt! Zweifelt!
    Aber letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er solche „Heiler“ an sich ranlässt.
    Ein auf jeden Fall interessantes, gut lesbares Buch, auch wenn manches schon fast unglaublich wirkt. Ein paar Fotos dazwischen hätte ich schön gefunden.....schade!

    Ps: Beim Googeln der einzelnen Namen musste ich mit Erschrecken feststellen, dass es bereits organisierte Brasilienreisen gibt, inkl. Besuch eines Heilers und geistiger Operation (zumindest bis Ende 2019 war das möglich)

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Debbie V., 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Als der österreichische Journalist Thomas Bruckner die Diagnose Krebs bekommt, beschließt er sich zunächst einige alternative Heilmethoden anzuschauen, bevor er ggf. einer OP zustimmt. Einige Jahre zuvor hatte er einen Freund nach Brasilien zum Wunderheiler John of God begleitet und dort selber einige ungewöhnliche Erfahrungen gemacht. Bevor er jedoch wieder nach Brasilien fliegt, schaut er sich einige wenige der Unmengen an österreichischen Heilern an. Seine Reise führt ihn weiterhin nach Asien und Afrika. Im Detail beschreibt er seine Termine bei den Heilern und seine eigenen Empfindungen.

    Der Untertitel des Buches "Von Heilern, Geblendeten und Scharlatanen" hat mich zunächst etwas stutzig gemacht, da er sich doch recht negativ anhört. Letztendlich kann man bei solch einem Buch einen von drei Wegen gehen: entweder man versucht krampfhaft Wunder zu finden, oder krampfhaft Wunder auszuschließen oder aber, wie es Herr Bruckner macht, mit einer gesunden Portion Skepsis sich auf das Thema einzulassen. Genau diese Herangehensweise macht die Anziehungskraft des Buches aus. Dazu gehört dann allerdings auch, dass man mit de Enttäuschung leben muss, wenn sich mal wieder ein sogenannter Heiler als geschickter Illusionist oder Menschenkenner entpuppt.

    Das Buch ist einfach geschrieben und liest sich mehr als eine Erzählung eines Freundes bei einem Glas Wein als eine echte Reportage auf Wundersuche. Es ist eine interessante Geschichte zu einem faszinierenden Thema.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike H., 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    “Wundersuche” ist ein autobiografisches Buch, in dem der Autor, Thomas Bruckner, von seiner Gehirntumordiagnose erzählt. Aufgrund des Tumors beschließt er sich auf die Suche nach Alternativmedizin zu machen. Er bereist die halbe Welt um auf Geistheiler, Scharmanen und Voodoo-Priester zu treffen. In der Hoffnung auf Heilung, macht er da eine Menge mysteriöse Dinge mit.

    Meine Meinung:

    Ich finde, trotz des ernsten Themas, schreibt Thomas Bruckner doch sehr sarkastisch und selbstironisch. Es gab einige Textzeilen, die mich zum Lachen gebraucht haben oder zum Schmunzeln. Es ist erstaunlich wieviele Menschen es gibt, die denken, sie wurden vom heiligen Geist oder Höherem ausgewählt, um anderen zu helfen. Ich finde es auch super, dass Thomas Bruckner sich auf die Suche nach solchen Leuten macht um rauszufinden, ob sie die Wahtrheit sagen oder Scharlatane sind. Ich weiß nicht, ob ich das gemacht hätte, nach so einer heftigen Diagnose.
    Es ist auf jeden Fall eine interessante Reise, auf die ich gar nicht weiter eingehen möchte, weil ich der Meinung bin, dass das jeder selber lesen sollte. Zusammen mit Thomas Bruckner habe ich aber sehr viele kuriose Menschen kennen gelernt. Einge davon fand ich großartig und einige mochte ich überhaupt nicht.

    Ich muss aber auch sagen, dass mich das Buch manchmal, an einigen Stellen gelangweilt hat. Vielleicht habe ich mehr erwartet oder es war mir zu langatmig. Ich habe es gerne gelesen und ich denke, dass es auch anderen gefallen wird. Dennoch kann ich keine volle Punktzahl geben. Das Buch liegt im guten Mittelmaß.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mac tíre súl, 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    Eigentlich kaufe ich solche Bücher nicht. Meistens bevorzuge ich Krimis, Thriller und zwischendurch mal was Lustiges. Doch als ich das Thema gesehen habe und die LP durch hatte, war ich total begeistert. Schon alleine der Schreibstil des Herrn Bruckner ist angenehm und man fliegt praktisch durch die Seiten.
    Er erzählt in verschiedenen Kapiteln seine Suche nach außergewöhnlichen Therapien für seinen Tumor im Kopf. Ob Wunderheiler durch Hand auflegen oder mysteriöse Operationen ohne Geräte und Narkose, Voodoo Priester oder Geist-Heiler, fast jedes Kapitel befasst sich mit einer anderen Methode des Heilens bzw. eine eventuell bestehende Krankheit zu entdecken und zu beseitigen.
    Es spielt sicherlich auch eine große Rolle, ob man an diese Dinge glaubt oder durch den Besuch bei einem Heilers zum Glauben gebracht wird.
    Da Herr Bruckner sich in erster Linie als Journalist auf den Weg macht, ist er für alles offen und hat nicht für alle Geschehnisse eine Erklärung. Die Psyche spielt dabei die wichtigste Rolle bei der Sache. "Glaube kann Berge versetzen" ist ein Sprichwort, das meine Mutter mir schon beigebracht hat. Mit Willenskraft, Überzeugung und einer positiven Lebenseinstellung kann man die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktivieren und erreicht damit schon sehr viel.
    Dieses Buch ist für Interessierte eine prima Übersicht und toll geschrieben. Doch jeder muss wohl die richtige Methode selber finden. Ob es danach ein positives Ergebnis gibt - steht in den Sternen.
    Von meiner Seite aus gibt es schon einmal die volle Sternenanzahl!

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  • 4 Sterne

    silvi Sommer, 26.09.2020

    Als Buch bewertet

    Auf der Suche nach dem Wunder

    Was kann man erwarten von jemandem der so offensiv mit seiner Krankheit umgeht ?
    Der sich an Alternativen klammert um eine Op in der sie seinen Kopf aufmeißeln zu umgehen ? Der selbst den Weg in ferne Länder nicht scheut und sich in seinem Zustand auf solch große Reisen begibt und sich auf noch größere Abenteuer einlässt. Selbst im Voodoo Zauber möchte er Heilung finden aber als von ihm ein Blutritual der Opferung eines Welpen zur gnädig Stimmung des großen Voodoo Gotts gefordert wird , passt er . Gott sei dank und mir fiel ein großer Stein vom Herzen. Sah ich doch alles haarscharf vor mir. Das ist die große Kunst von Thomas Bruckner, er erzählt nicht nur davon, er nimmt einen mit seinem wunderbaren Erzählstil gleich mit auf seine Reise . Es bisschen schämte ich mich aber auch , denn bei all seinen Erlebnissen kreisten meine Gedanken ständig um die Frage, wird er am Ende geheilt sein oder nicht?
    Der Journalist Thomas Bruckner leidet schon länger an Kopfschmerzen, nach einem Arztbesuch wird bei ihm ein Hirntumor festgestellt. Diese Diagnose wirft ihm vollends aus Bahn , er erbittet sich Bedenkzeit. Er denkt über alternativen zur Schulmedizin nach und begibt sich auf die Suche nach diesen Alternativen quasi in die weite Welt hinaus. Mit allen möglichen Heilern nimmt er Kontakt auf, in Österreich, in Brasilien, selbst in Afrika und auf die Philippinen ist er gereist. In erster Linie aus Hoffnung auf Gesundung wie auch aus journalistischer Neugier . Schon einige Zeit bevor er diese Diagnose bekam, begleitete er einen erkrankten Freund nach Brasilien zu dem berühmten Wunderheiler Joâo de Deus.
    Thomas hält nichts von diesem Zauber und Joâo für einen Scharlatan . Er zeigt es ihm ganz deutlich und missachtet Joâos Anweisungen. Aber dann konterte dieser diese Ignoranz mit seinen „Waffen“, das Ergebnis muss ich zugeben hat mich schon geschockt .

    Es ist trotz seiner Krankheit eine humorvolle geschriebene Geschichte über Magie, blutigen Ritualen und wohl viel Scharlatanerie . Zum Glück hat er mich mitgenommen und ich erlebte wie er auch immer alles kritisch beobachtet und hinterfragt hat.
    Er trifft die unterschiedlichsten „Heiler“ dabei erlebt er faszinierendes, unerklärliches , banales und Menschenfänger die nicht über die Gabe verfügen, die sie vorgeben zu besitzen . Dazu schrieb er: „Meinen Zweifeln an ihrer Seriosität standen volle Wartezimmer entgegen“. Und doch gibt es da diese zurückhaltende , leise Handauflegerin , die es so beschreibt Heilung kommt wohl zumeist aus einer Vielzahl von Dingen heraus.
    Er hielt sich gut am Strohhalm der Hoffnung und ich wünsche ihm alles gute und vor allem gute Gesundheit.

    Er bekommt von mir 4 Sterne weil ich die Reise mit ihm genossen habe . Das Cover hat mich gleichzeitig neugierig angezogen und auch verstört abgestoßen.

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  • 4 Sterne

    annabookie, 23.09.2020

    Als Buch bewertet

    Interessante Reise - interessanter Schreibstil - interessante Geschichte

    Wundersuche - Von Heilern, Geblendeten und Scharlatanen (Thomas Bruckner)

    Spannende Reise durch die Welt auf der Suche nach Wahrheit und Heilung. Thomas Bruckners Tumordiagnose ist der Grundstein für dieses interessante Buch.

    Nun zum Inhalt: Als der Autor, Thomas Bruckner, erfährt, dass er einen Tumor im Kopf hat, beschließt er nach einiger Überlegung nach alternativen Heilmöglichkeiten zu suchen. Aus medizinischer Sicht kann er die Operation zunächst ein halbes Jahr hinauszögern und so nutzt er die Zeit um verschiedenste Leute aufzusuchen, die von sich behaupten heilen zu können oder mit der Geisterwelt in Kontakt zu sein.
    Manche dieser Leute stellen sich als Lügner heraus, andere wiederum haben doch Fähigkeiten, die außergewöhnlich wirken.
    Achtung Spoiler: Allgemein kann man seine Reise so zusammenfassen, dass Thomas Bruckner Höhen und Tiefen erlebt hat. Teilweise haben die Menschen, die er getroffen hat, ihn positiv beeinflusst, teilweise haben sie ihn mental und emotional sehr verunsichert. Fakt ist, dass kein einziger/e der Heiler und Heilerinnen, die er aufgesucht hat, seinen Hirntumor erkannt hat. Als der Autor die Reise schließlich beendet, hat sich der Tumor nur minimal vergrößert und er lebt bis jetzt gut damit.

    Ich finde das Buch "Wundersuche" sehr gelungen geschrieben. Thomas Bruckner, der Journalist ist, hat einen packenden Schreibstil. Seine in ich-Form verfasste Geschichte ist wirklich abwechslungsreich erzählt. Gut gefallen hat mir auch die Kapitelaufteilung, da jeder Ort, bzw. jede/r Heiler/in, den/die er besucht hat, in einem Kapitel beschrieben wird. So war das sehr übersichtlich. Was mir am allermeisten gefallen hat, war, dass einige Heiler/innen in mir bekannten Orten gewohnt haben. Allerdings fand ich auch toll, dass manche Heiler/innen in Afrika oder Südamerika zuhause waren. Das war eine abwechslungsreiche Mischung.

    Schade finde ich, dass nicht ein einziger dieser alternativen Menschen Thomas Bruckners Gehirntumor mit Sicherheit bestimmt hat.

    Alles in allem war das Buch und Thomas Bruckners Geschichte einmal etwas Neues. Es war für mich fast wie eine kleine Weltreise und somit wirklich spannend zu lesen. Besonders beeindruckt, bzw. eher schockiert haben mich die Rituale der Voodoo-Priester und die Operationen in Südamerika.

    Ich würde "Wundersuche" auf jeden Fall weiterempfehlen. Vor allem wenn man sich für diese Thematik interessiert und diese aber kritisch hinterfragt, ist Thomas Bruckner der richtige Autor. Abgesehen davon hat er einen wirklich angenehm zu lesenden Schreibstil, der das Lesen sehr kurzweilig macht.

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  • 5 Sterne

    Miriam B., 29.06.2021

    Als eBook bewertet

    Nach seiner eigenen Krebsdiagnose macht sich Thomas Bruckner auf, verschiedene alternative und „Wunderheiler“ auf der ganzen Welt zu besuchen. Er berichtet dabei von jeder seiner Begegnungen kurzweilig und mit einer Prise Humor. Nachdem mich selbst das Thema Wunder und unerklärliche Phänomene sehr interessiert, war ich super neugierig auf das Buch und wurde nicht enttäuscht. Es ist unvoreingenommen, aber auch kritisch und setzt sich mit dem Erlebten auseinander. Besonders macht das Buch jedoch, dass der Autor nicht nur von den Wunderheilern berichtet, sondern sich selbst behandeln lässt.
    Die Reise führt ihn dabei über den kompletten Globus und von Heilern im Nachbardorf bis zu Vodoo Schamanen.
    Absolute Leseempfehlung für jeden, der sich für das Thema interessiert, es ist aber in jedem Fall eher ein Reise- und Erfahrungsbericht, aber kein Ratgeber oder ähnliches.

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 21.09.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich sehr sehr bewegt, denn die Art, wie Thomas Bruckner seinen weg der Krankheit, aber auch den Weg der möglichen Heilung beschreibt, hat mir unsagbare Gänsehaut verschafft.

    Denn Thomas Bruckner entscheidet sich gegen die Schulmedizin und für die alternative Behandlung seines Tumor und dabei zeigt er alle Facetten des menschlichen Seins und der Emotionalität auf und dies ungeschönt, mit allen Höhen und Tiefen.

    Dabei führt er uns Leser, durch seine faszinierende Art zu erzählen auf die Reise der Scharlatane, Heiler und ebenso diejenigen, die ihm helfen konnte, wenn dies auch manchmal nicht der klassische Weg des Heilens betraf.

    Mein Fazit:
    Ein erzählerisch und kulturell spannender und faszinierender Einblick und eine Lebensgeschichte, die mich sehr emotionalisiert hat.

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  • 5 Sterne

    romina s., 14.09.2020

    Als eBook bewertet

    Ich habe selten ein Buch gelesen, dass mir authentischer erschien, in dem, was der Autor schrieb.

    Die "Wundersuche" ist ein zentrales Thema in vieler Menschen Leben. Gerade gegenwärtig schaut sich der ein oder andere nach alternativen Heilmethoden um, da die Schulmedizin oftmals enttäuscht.
    Dennoch ist die Skepsis meist groß...

    In diesem Buch berichtet kurzweilig und absolut sympathisch von einigen Erfahrungen berichtet, die der Autor bei/ mit Heilner rund um die Welt gemacht hat.

    Bruckner gelingt es sich ebenso wertschätzend und offen wie auch gleichwohl kritisch mit der Thematik "Wunderheiler" auseinanderzusetzen.
    Ich habe ihn gern bei seiner Reise begleitet und konnte meinen Horizont erweitern.
    Danke dafür!

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  • 4 Sterne

    Elaine L., 19.09.2020

    Als Buch bewertet

    Auf neuen Wegen

    Wer mit einer starken Erkrankung konfrontiert ist wird oft verschiedenste Wege der Heilung suchen. Diese können rein schulmedizinisch, rein naturheilkundlich oder aber kombiniert verlaufen.
    Der Autor dieses Buches Thomas Bruckner hat sich die Aufgabe gestellt nach einer Tumordiagnose alternative Wege zur Schulmedizin zu suchen und kognitiv verstehen zu wollen, wie diese funktionieren. Hierzu besuchte er selbst ernannte Heiler_innen in der ganzen Welt und konnte zu ihnen ein mehr oder weniger gutes Verhältnis finden. Es wird spürbar, wie es seinem Verstand oft schwer fiel Dimensionen zu akzeptieren, die mit den physischen Sinnen nicht vollständig wahrnehmbar sind und er sich damit teilweise den Weg zu tieferen Erfahrungen verbaute, bis er dann doch das für sich passende Umfeld fand.
    Der Autor nimmt die Leser_innen mit auf seine Suche nach Heilung und lässt sie stark an seinen inneren Prozessen teilnehmen. Es wird spürbar wie sich nach und nach seine Rolle vom Beobachter zum Teilnehmer verändert und sich damit sein Blickwinkel verändert-
    Er findet seinen Weg, wenn auch über Irrwege.

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  • 4 Sterne

    Alexander R., 24.09.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr aufschlussreich und regt zum Nachdenken an

    Thomas Bruckners Buch "Wundersuche" hat mich in mancher Hinsicht überrascht. Zunächst hat es mich überrascht, wie jemand überhaupt auf die Idee kommt, mit einer Krebsdiagnose sich an Wunderheiler zu wenden und nicht dem Rat seiner Ärzte zu folgen. Was mir besonders gut gefallen hat, ist dass er selbst dabei stets kritisch geblieben ist und sich nicht hat blenden lassen. Sein Schreibstil ist sehr offen und absolut ehrlich. Es fiel mir leicht, mich in seine Situation und Gedankenwelt hineinzuversetzen. Was mich aber am meisten überrascht hat ist, dass der eine oder andere Heiler tatsächlich etwas in ihm verändert hat. Das hat mir wirklich zu denken gegeben.
    Daher erhält dieses Buch 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung von mir.

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  • 3 Sterne

    Marianne, 10.09.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Österreicher Thomas Bruckner ist schockiert als bei ihm ein Hirntumor festgestellt wird. Aus medizinischer Sicht muss er nicht sofort operiert werden. Diese Zeit nimmt er sich, um mehrere Wunderheiler aufzusuchen. Einerseits reizt ihn das aus journalistischer Sicht, andererseits hat er die große Hoffnung, dass er geheilt werden kann.

    Er ist aber auch skeptisch. Sind diese Heiler alle Scharlatane, die ihre hoffnungsvollen Patienten täuschen? Thomas Bruckner nimmt sich vor nichts von seiner Diagnose zu sagen. Wenn ein Heiler selbst feststellen kann woran er leidet, gewinnt er auf jeden Fall an Glaubwürdigkeit.

    Seine Reise führt ihn rund um die Welt. Er beginnt in seiner Heimat und stellt fest, dass es allein in Österreich unzählige Heiler gibt. Aber auch in Brasilien, auf den Philippinen und im afrikanischen Busch sucht er bekannte und weniger bekannte Wunderheiler auf.

    Die Heiler sind so unterschiedlich wie die Heiler, vom zurückhaltenden Bauern zum mächtigen Sektenchef ist alles vertreten. Viele dieser Heiler hatten ein besonderes Erlebnis, in dem ihnen ihre besonderen Kräfte verliehen wurden.

    Am Ende der Reise ist der Autor immer noch ein Suchender. Er hat vieles erlebt und gelernt, aber Antworten hat er trotzdem nicht.

    Thomas Bruckner ist einerseits skeptisch, andererseits offen für alle Weltanschauungen und Heilmethoden. Er ist bereit sich mit Haut und Haaren auf alles einzulassen. Das führt ihn an seine Grenzen. Doch trotz allem Bemühen bleibt er im Ungewissen. Darum ist dieses Buch zwar als Erfahrungsbericht interessant, aber der Leser ist nachher nicht wirklich schlauer.

    Manches scheint zu wirken, oder was es doch etwas anderes, das geholfen hat? Es lässt sich nicht nachvollziehen, ob die Handauflegungen und geistliche OPs etwas bewirkt haben oder nicht. Irgendwelche übernatürliche Kräfte scheinen tatsächlich am Werk zu sein, und die Auswirkungen sind oft alles andere als angenehm. Ob es da nicht klüger wäre zu prüfen was für Kräfte das sind, anstatt sich bedenkenlos auf alles einzulassen? Der Autor scheint recht unentschlossen und urteilslos zu sein.

    Fazit: Gut geschrieben, begleitet der Leser den Autor auf eine Reise zu Heilern, die auf ganz unterschiedliche Weise wirken. Als Geschichte ist diese Erzählung interessant, aber der Leser bleibt ratlos zurück. Dieses Buch ist eher eine Reisereportage als ein Ratgeber, und die Vorgehensweise des Autors ist mit Sicherheit nicht zur Nachahmung empfohlen!

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  • 3 Sterne

    Marianne, 10.09.2020

    Als Buch bewertet

    Der Österreicher Thomas Bruckner ist schockiert als bei ihm ein Hirntumor festgestellt wird. Aus medizinischer Sicht muss er nicht sofort operiert werden. Diese Zeit nimmt er sich, um mehrere Wunderheiler aufzusuchen. Einerseits reizt ihn das aus journalistischer Sicht, andererseits hat er die große Hoffnung, dass er geheilt werden kann.

    Er ist aber auch skeptisch. Sind diese Heiler alle Scharlatane, die ihre hoffnungsvollen Patienten täuschen? Thomas Bruckner nimmt sich vor nichts von seiner Diagnose zu sagen. Wenn ein Heiler selbst feststellen kann woran er leidet, gewinnt er auf jeden Fall an Glaubwürdigkeit.

    Seine Reise führt ihn rund um die Welt. Er beginnt in seiner Heimat und stellt fest, dass es allein in Österreich unzählige Heiler gibt. Aber auch in Brasilien, auf den Philippinen und im afrikanischen Busch sucht er bekannte und weniger bekannte Wunderheiler auf.

    Die Heiler sind so unterschiedlich wie die Heiler, vom zurückhaltenden Bauern zum mächtigen Sektenchef ist alles vertreten. Viele dieser Heiler hatten ein besonderes Erlebnis, in dem ihnen ihre besonderen Kräfte verliehen wurden.

    Am Ende der Reise ist der Autor immer noch ein Suchender. Er hat vieles erlebt und gelernt, aber Antworten hat er trotzdem nicht.

    Thomas Bruckner ist einerseits skeptisch, andererseits offen für alle Weltanschauungen und Heilmethoden. Er ist bereit sich mit Haut und Haaren auf alles einzulassen. Das führt ihn an seine Grenzen. Doch trotz allem Bemühen bleibt er im Ungewissen. Darum ist dieses Buch zwar als Erfahrungsbericht interessant, aber der Leser ist nachher nicht wirklich schlauer.

    Manches scheint zu wirken, oder was es doch etwas anderes, das geholfen hat? Es lässt sich nicht nachvollziehen, ob die Handauflegungen und geistliche OPs etwas bewirkt haben oder nicht. Irgendwelche übernatürliche Kräfte scheinen tatsächlich am Werk zu sein, und die Auswirkungen sind oft alles andere als angenehm. Ob es da nicht klüger wäre zu prüfen was für Kräfte das sind, anstatt sich bedenkenlos auf alles einzulassen? Der Autor scheint recht unentschlossen und urteilslos zu sein.

    Fazit: Gut geschrieben, begleitet der Leser den Autor auf eine Reise zu Heilern, die auf ganz unterschiedliche Weise wirken. Als Geschichte ist diese Erzählung interessant, aber der Leser bleibt ratlos zurück. Dieses Buch ist eher eine Reisereportage als ein Ratgeber, und die Vorgehensweise des Autors ist mit Sicherheit nicht zur Nachahmung empfohlen!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisa, 16.09.2020

    Als Buch bewertet

    Da ich mich für alternative Medizin interessiere, hat mich das Buch von Thomas Bruckner gleich angesprochen.
    Das Cover finde ich nicht besonders gut gewählt, es suggeriert, dass es beim Buch hauptsächlich um Voodoo und Schamanen, Heiler in fernen Ländern geht. Das ist aber nicht der Fall, hauptsächlich hat der Autor Heiler in Europa aufgesucht. Gleich fiel mir auf, dass es tatsächlich „Heiler“ und nicht „Heilerinnen“ waren; nur eine einzige Person, eine Handauflegerin, war weiblich.
    Bei Thomas Bruckner wurde ein Hirntumor diagnostiziert, welcher operiert werden sollte, aber das musste nicht unbedingt sofort sein.
    Für mich nachvollziehbar schaute er sich also um, was es sonst eventuell noch für Heilungsmöglichkeiten für ihn geben könnte. Dafür suchte er Personen in Europa, viele in Österreich auf, aber er reiste auch nach Afrika, auf die Philippinen und zweimal nach Brasilien.
    Was ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, ist, dass der Autor sich auf die Person des Heilers versteifte und sich weniger interessierte für die Heilweisen. Ich in seiner Lage hätte weniger nach Leuten gesucht, von denen man sich Heilung erhoffen könnte, sondern ich hätte verschiedene Konzepte ausprobiert, wie z.B. Homöopathie, Edelsteintherapie, Fußreflexzonenmassage und was es sonst wohl noch so geben mag. Auch im Klappentext steht, er begibt sich in „den Dschungel der Alternativmedizin“, was aber für mich auch die Heilmethoden umfasst.
    Sehr interessant finde ich, dass der Autor nicht nur die Personen und Situationen beschreibt, in die er sich begeben hat, sondern auch seine Gedanken und Gefühle dazu. Das Buch ist ein sehr persönliches. Sehr sympathisch ist, dass er nicht auf jeden selbsternannten Guru hereinfiel, sondern immer sowohl den Heiler als auch sich selber hinterfragte und anzweifelte.
    Das Buch ist gut, flüssig und spannend geschrieben. Und immer liest man das Buch gespannt weiter, denn wie bei einem Krimi wartet man auf eine Auflösung: Ist am Ende der Hirntumor weg oder nicht?

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin R., 22.09.2020

    Als Buch bewertet

    Interessante Idee, die mich leider nicht überzeugen konnte

    Thomas Bruckner lässt den Leser mit diesem Buch an seinem Weg teilhaben, den er nach der Diagnose eines Hirntumors gegangen ist.

    Da ich generell neugierig bin und gerne Neues erfahre, was auf wahren Begebenheiten beruht, hatte das Buch mein Interesse geweckt.

    Da der Autor Journalist ist, weiß er wie man schreibt und hat einen sehr angenehmen und leicht verständlichen Schreibstil. Leider war mir dieser teilweise zu ausführlich, was dem bestimmt dem Verständnis dienen sollte, mir aber an vielen Stellen zu langatmig war und mein Interesse gemindert hat.

    Auch enthält das Buch viele Informationen über alternative Heilmethoden, die mich neugierig gemacht haben und zum Teil auch interessant zu lesen waren, mir im Buch teilweise recht abenteuerlich vorkamen. Und gerade bei diesen Beschreibungen haben mir seine persönlichen Erkenntnisse teilweise gefehlt bzw. was es ihn letztendlich gibt hat. Insgesamt wollte ich wissen, welche positiven Erfahrungen der Autor auf seiner Reise gemacht hat, weshalb ich weitergelesen habe.

    Allerdings konnte mich das Buch leider nicht überzeugen, auch wenn es einige positive Aspekte gab kann ich nur 3 von 5 Sternen vergeben.

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