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  • 5 Sterne

    53 von 95 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nepomurks, 17.11.2017

    Sonja Zernick-Förster legt hier mit „Yin Yoga für die Faszien“ (Südwest Verlag, 2017) ein Buch vor, das für mich von allen Inhalten her bislang das beste Buch ist, das ich zum Thema Yin Yoga gelesen habe. Das Besondere an diesem Buch ist, dass die Autorin einen maßgeblichen Schwerpunkt auf Hinzunahme von gängigen Hilfsmitteln wie Decken, Kissen und Bolster setzt - was mir persönlich auf jeden Fall sehr entgegenkam! Die Übungen sind allesamt variierbar und man hat jeweils verschiedene Optionen, ein Asana auf die individuell bestmögliche Weise durchzuführen. Das Buch ist im Ganzen zudem sehr gut strukturiert, absolut verständlich und mit sehr deutlichen Foto-Darstellungen zu allen Übungen und Varianten versehen.

    Zunächst schildert Sonja Zernick-Förster die Hintergründe zum Thema Yin Yoga und Faszien / Bindegewebe. Hatte ich bei anderen Büchern manchmal das Gefühl, dass sie zu sehr ins ‚Esoterische‘ abdriften, kann ich das zu diesem Buch überhaupt nicht sagen. Die Inhalte sind sachlich und informativ beschrieben und die Abbildungen logisch im Aufbau. Es werden zwar auch die Meridiane („Leitbahnen“) beschrieben und diese wiederum nach Yin Yoga Schema erläutert, doch fand ich es in diesem Fall sehr anschaulich, vor allem aber glaubwürdig! Für mich gab es nach dieser gelungenen Einführung bezüglich Faszien und Yin Yoga erst einmal keine Fragen mehr.

    Bevor es dann weiter geht zum praktischen Teil und man zu den einzelnen Übungen kommt, erklärt die Autorin auch noch einmal ziemlich ausführlich, welche Hilfsmittel man für die richtige und entspannte Durchführung der Asanas tatsächlich benötigt und welche Alternativen man ggf. benutzen kann. In einer Tabelle wurden hierzu wirklich einmal ganz gezielt alle gängigen Hilfsmittel mit Tipps von der Autorin aufgeführt und beschrieben. Das fand ich für mich persönlich sehr hilfreich, denn es wird genauestens erklärt, in welcher Form die Hilfsmittel zum Einsatz kommen und wie groß, bzw. von welcher Beschaffenheit sie sein sollten. Ich habe mir im Anschluss an die Beschreibungen selber noch einmal ein neues Bolster bestellt und komme nun gut mit den Übungen zurecht!

    Die praktischen Darstellungen waren dann für mich ebenfalls wieder ein Highlight, weil hier wie eingangs beschrieben endlich einmal die gängigen „Yin-Yoga-Asanas“ mit Hilfsmitteln dargestellt werden. Gezeigt wird immer erst einmal die „Ausgangshaltung“ auf die dann meist mehrere Abstufungen zum Leichteren folgen. So kann jeder für sich eine Variante erproben und das Yin Yoga „richtig“ ausführen, bzw. korrekt wirken lassen. Die jeweiligen Anleitungen, Hinweise und Ratschläge waren für mich absolut toll strukturiert und im Aufbau sehr gut verständlich. Die bebilderten Darstellungen waren recht clean und schlicht, aber mit direkten Hinweisen versehen, so dass die Körperhaltungen immer gut zu erkennen sind und weiß, worauf man in der Haltung zu achten hat. Zudem ist jede Übung einer Ausrichtung (Vorbeuge, Rückbeuge, Kreuz, etc..) zugeordnet und es gibt neben dem Worttext noch eine dezente Abbildung, welche „Meridiane“ und Körperbereiche im Einzelnen bearbeitet werden.

    Zum Abschluss hat Sonja Zernick-Förster einige Asanas zu Sequenzen mit einer Dauer von etwa 50-60 Minuten zusammengestellt, die sich auf jeweilige Körperregionen beziehen (z.B. Schulter, aber auch ganzheitliche Übungen). Die Abläufe sind hier meiner Meinung nach gut zusammengestellt, man kann sich allerdings auch eigene Sequenzen erstellen. Ich komme selber z.B. gut mit den ganzheitlichen Übungen zurecht und finde auch die zwischenzeitlichen „Ausgleichsübungen“ ganz toll.

    Insgesamt gefällt mir das Buch einfach extrem gut. Ich habe längere Zeit nach solch einem klar und einfach strukturiertem Buch mit gut durchführbaren Asanas gesucht und bin nun endlich fündig geworden. Meines Erachtens hat Sonja Zernick-Förster hier einen perfekten Yin-Yoga-Leitfaden zusammengestellt, der wirklich Spaß beim praktischen Herumprobieren macht! Von mir eine absolute Empfehlung, deshalb 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    17 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Malina, 03.02.2019

    Warum dieses Buch?
    Yoga praktiziere ich jetzt schon seit einigen Jahren, aber erst vor kurzem habe ich Yin Yoga für mich entdeckt, die langsame, dehnungsbasierte Variante. Mit dem Kartenset aus dem Südwest Verlag konnte ich erste Erfahrungen sammeln, und hatte schnell das Bedürfnis noch etwas tiefer in das Thema einsteigen.

    Gestaltung und Schreibstil
    Das Buch „Yin Yoga für die Faszien“ ist übersichtlich gestaltet und in sinnvolle Kapitel eingeteilt. Nach einem Vorwort von Yoga-Lehrerin und -Ausbilderin Stefanie Arend, gibt Autorin Sonja Zernick-Förster zunächst einen Einblick in ihre persönlichen Erfahrungen mit Yin Yoga und erklärt, warum sie sich diesem besonderen Yogastil verbunden fühlt. Ihr Schreibstil ist sympathisch und offen, sie wirkt kompetent und es macht Freude ihren Ausführungen zu folgen. Im Anschluss befasst sie sich ausführlich mit Faszien, ihren Aufgaben im Körper, wie Schmerzen entstehen können und wie man mithilfe von Yin Yoga die Faszien unterstützen kann. Dabei schildert sie auch die Prinzipien von Yin Yoga und was beim Üben zu beachten ist. Auch auf Meridiane, die eng mit dem Fasziengewebe verbunden sind, geht die Autorin kurz ein und verweist sogar auf weiterführende Literatur.
    Die Erklärungen, zu Grundlagen und Aufbau der Übungssequenzen sind gut verständlich und kurz gehalten, so dass sie sich leicht merken lassen.
    Hilfsmittel werden vorgestellt, ebenso wie (preiswertere) Alternativen dazu.
    Den größten Teil des Buches machen bebilderte Anleitungen zu den einzelnen Asanas aus.
    Zum Ende werden noch einige Übungssequenzen vorgestellt.

    Praxistest und Meinung
    Dass das Buch so übersichtlich gestaltet ist, und ich mich direkt orientieren kann, gefällt mir schon auf den ersten Blick. Die grundlegenden Hinweise von Sonja Zernick-Förster finde ich sehr präzise und hilfreich und ich glaube auch Anfänger mit wenig Yoga-Erfahrung können direkt davon profitieren. Besonders gefällt mir, dass immer hindurchklingt, dass (Yin-)Yoga keine leistungsbasierte Aktivität ist sondern den liebevollen, geduldigen Umgang mit dem eigenen Körper lehrt.
    Dass die schon auf dem Titel erwähnten Hilfsmittel als Vorschläge statt als „Muss“ präsentiert werden finde ich wundervoll. Natürlich ist es toll Meditationskissen, Gurte und Bolster zu verwenden, aber gerade wenn man sich zum ersten mal an eine neue Übungsweise herantraut, möchte man vielleicht nicht gleich eine Menge Geld in die benötigten Utensilien investieren. Mithilfe der Vorschläge der Autorin, lassen sich schnell alternative Hilfsmittel aus Alltagsgegenständen zaubern, so dass der Großeinkauf im Yogashop noch warten kann, bis man genau weiß, was man braucht.
    Die Vorstellung der Asanas ist für mich das Highlight des Buches. Zunächst einmal sind alle Asanas geordnet nach Vorbeugen, Rückbeugen, Drehungen, Seitneigungen und ergänzenden bzw ausgleichenden Haltungen. Das macht es wirklich einfach, selbst Übungssequenzen zu erstellen.
    Jede Haltung wird mithilfe von mehreren Bildern vorgestellt, die verschiedene Varianten darstellen. Außerdem erklärt ein kurzer Text, wie man die Haltung korrekt einnimmt und worauf gegebenenfalls zu Achten ist.
    Insgesamt sind es viel mehr Asanas, als ich bisher kannte, so kann ich trotz ein wenig Erfahrung mit Yin Yoga noch viel lernen.
    Da ich zur Zeit eine Yin Yoga Routine habe, die ich noch für eine Weile üben möchte, habe ich die vorgeschlagenen Sequenzen noch nicht ausprobiert. Sie erscheinen mir aber sorgfältig zusammengestellt und ich werde sie gerne testen wenn ich in meiner Yin-Yoga-Praxis noch ein wenig fortgeschrittener bin. (Ich will nicht zu viele neue Haltungen auf einmal in meine Übungsfolge integrieren.)
    Die Erklärungen und Vorschläge für die Verwendung von Hilfsmitteln waren mir bisher aber schon sehr hilfreich. So kann ich jede Übung an meine Bedürfnisse anpassen oder auch variieren.
    Mir gefällt das Buch sehr und meiner Meinung nach ist es sehr gut für Yin-Yoga-Neulinge mit ein wenig genereller Yoga-Erfahrung geeignet.

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