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  • 5 Sterne

    18 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 10.03.2017

    Klappentext:


    Luzifer junior lebt als Sohn des Teufels in der Hölle und soll den „Laden“ einmal übernehmen. Pech nur, dass sein Papa findet, Luzie sei für den Job noch viel zu lieb. Prompt schickt er ihn zum Praktikum auf die Erde. Denn wo bitte schön kann man das Bösesein besser lernen, als bei den Menschen? So landet Luzie im Sankt-Fidibus-Institut für Knaben. Da soll er sich bei Torben und seiner Bande abgucken, wie man so richtig fies und gemein sein kann. Die Frage ist nur, ob Luzie das überhaupt will!


    Leseeindruck:


    Mit "Luzifer junior - Zu gut für die Hölle" liegt mir und meinem 13-jährigen Sohn das absolute Lesehighlight des Jahres vor. Worum geht´s? Luzifer junior ist der Sohn des Teufels und lebt auch da unten bei ihm in der Hölle. Schon da ist er zu nett, mit den Strafen die die Höllenbewohner lebenslang bzw. todeslang aussitzen gar nicht so recht einverstanden und würde viel mildere Regeln einführen. Seinem Vater passt das ja überhaupt nicht, denn schließlich will er ja in drei- bis vierhundertJahren in Rente gehen. So beschließen er und Onkel Gabriel, dass Luzifer junior bei den Menschen das Bösesein lernen soll und schicken ihn dort in ein Internat. Luzifers Hausdämon Cornibus möchte gerne mit in die Menschenwelt reisen, was aber natürlich nicht erlaubt ist. So gelangt Luzifer über den Fluß Styx in die Menschenwelt und erhält auch gleich eine neue Identität. Alias Vitus Turbsnatas (Rückwärts für Satansbrut, also die Satansbrut nur umgekehrt) landet er im Internat. Dort schließt er schnell Freundschaft mit Gustav, Aaron und Hausmeisterstochter Lilly. Aber auch Bösewichte gibt es in diesem Internat, nämlich Torben und seine Gang ... na wenn die mal nicht böse genug sind... meinen sie zumindest, abe rlegen sich ja nun mit dem Falschen an.


    Ich habe dieses Buch gemeinsam mit meinem Sohn geradezu verschlungen. Wir haben uns abechselnd vorgelesen und kamen aus dem Kichern nicht mehr heraus. Ich hätte es so gerne fotografiert, bei welchen Stellen er in schallendes Gelächter ausgebrochen ist. Zum einen ist der Schreibstil des Autors Jochen Till absolut genial, einerseits leicht verständlich, andererseits verleiht er Luzie aber so einen sensibelen Charakter, weil dieser ja nicht von dieser Welt ist, dass dieser eben weltfremd durch selbige spaziert, natürlich weder Seitenstechen noch Tränenfluß kennt, dass er dabei naiv, dennoch selbstbewusst und liebenswert zugleich wirkt. Auch seine neuen Freunde werden so real skizziert, dass man egrade Aaron mit seinen Ticks nicht nur bildhaft vor Augen hat, sondern seiner Echolalie wegen bald auch im Ohr.


    Die fiese Gang von Widersacher Torben dafür wirkt ebenso real, hat nicht jedes Kind solch einen Torben auf seiner Schule?


    Auch die Anfangszenen in der Hölle sind richtig herzhaft zum Schmunzeln. Heavy Metaller, die Volksmusik als Strafe hören müssen beispielsweise und richtig böse finden wir den Vater auch nicht, nur eben sehr traditionsbewusst, also niemand, vor dem sich Kinder fürchten müssen. Die Lesealterempfehlung liegt hier bei von 10 bis 12 Jahren, was wir auch für angebracht halten.


    Die Handlung wirkt keine Sekunde langweilig, da immer etwas Unerwartetes passiert. Das Buch ist vollgespiekt mit Aktionen, Dialogen und Figuren. Und Cornibus, der sich natürlich heimlich doch in die Menschenwelt mitgeschlichen hat, ist unser absoluter Liebling, kann sich in jedes beliebige Tier verwandeln und redet in einer speziellen wunderbaren


    Sprache. Zwischendrin lesen wir von geheimnisvollen Emails, die auch bis zum Ende hin geheimnisvoll bleiben, und das sollen sie auch, denn schließlich erscheint im Herbst der zweite Band dieser tollen Kinderbuch-Reihe und dieser wird sich dann wohl nahtlos an die bisherigen Geschehnisse anschließen und daher wird das Geheimnis des Email-Schreibers uns wohl auch noch ein wenig auf die Folter spannen.


    Illustrationen:


    Diese gibt es reichlich und Illustratur Raimund frey gelingt es mit seinen Zeichnungen wirklich die Gefühlsregungen und Mimik und Gestik der Protagonisten so aufs Papier zu bringen, dass man meint mit diesen leibhaftig in Verbindung zu stehen. Dieses Buch wird auch als Comic-Roman deklariert, ein richtiger Comic ist es ja auch nicht, sondern eben ein Kinderroman mit comic-haften Elementen. Rund 150 Skizzen und Zeichnungen findet der Leser auf 218 Seiten. Die 13 Kapitel sind ebenso kurzweilig, wie unterhaltsam. Das Cover ist ein haptisches Erlebnis, da so herrlich glänz, fast wie ein Lackbild. Mein Sohn und ich können kaum den Herbst abwarten und empfehlen dieses Buch 100% weiter!


    @ esposa1969 mit Felipe

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 06.06.2021

    Höllisches Lesevergnügen

    Luzifer junior ist der Sohn des Teufels, doch er hat ein Riesenproblem: Er ist zu freundlich für die Hölle. Das Bösesein soll er auf der Erde lernen, bei den Menschen, konkret in einem strengen Jungeninternat. Dumm nur, dass Luzie die Gepflogenheiten der Menschen kaum kennt und dabei in so manche chaotische Situation gerät. Was er unbedingt lieben lernt, ist Schokolade. Und sein bester Freund Cornibus liebt die Schokolade genauso sehr wie Luzie.

    Es sind Szenen voller Situationskomik, die der Autor Jochen Till hier beschreibt. So ist es eine Wonne, Luzie bei seinen Versuchen zu begleiten, sich unter den Menschen zurechtzufinden, wo er doch so vieles gar nicht kennt. Die Illustrationen dazu sind bestens gelungen. Völlig überraschend entwickelt sich der Internatsbesuch des Höllensohnes, der doch so gar nicht in dieses irdische Praktikum starten wollte. Hier gibt es tausend Gründe, um lauthals loszulachen.

    Dieses höllische Lesevergnügen für alle ab 10 Jahren hat mich gleich von Anfang an überzeugt. Mit Luzie und seinen Freunden möchte ich sehr gerne noch viele weitere Abenteuer erleben. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter.

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  • 4 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 19.03.2021

    Ziemlich frech, ziemlich lustig – Luzifer junior wird auf die Leitung der Hölle vorbereitet

    Luzifer junior, liebevoll Luzie genannt, will gar nicht raus aus der Hölle. Denn in der Menschenwelt ist alles viel schwieriger. Er kann dort bluten, sich verletzen oder sogar sterben. Und Treppensteigen ist die Hölle, weil sein Körper diese Anstrengung nicht gewohnt ist. Es gibt aber auch Vorteile: Essen. Hier schmeckt alles so köstlich, Luzie ist ganz verzückt. Und Schokolade ist ohnehin das allerbeste. Luzie findet sich also so langsam im Internat zurecht, findet Freunde und dann ist da ja auch noch sein dämonisches Haustier, Cornibus, der sich heimlich mit in die Menschenwelt geschlichen hat. Luzie muss sich vor den Schulrüpeln in Acht nehmen, die es auf ihn abgesehen haben, obwohl er gar nicht so genau weiß, warum. Schließlich will er doch von ihnen lernen, was es heißt, böse zu sein.

    Luzie ist herrlich naiv und unwissend und wird quasi ins kalte Wasser geschmissen. Durch seine direkte Art eckt er zwar an, findet aber auch Zuspruch. Ich musste wirklich oft lachen! Wie Luzie nach einem herrlichen Essen beschreibt, wie er spürt, dass irgendwas aus ihm raus will und er einen krachendlauten Rülpser ausstößt und darüber lacht, weil es so gut getan hat und sich so toll angehört hat. Oder der „Furz des Vergessens“. Oder auch seine Befürchtungen, sein Gesicht würde schmelzen, weil er mal weinen musste. Alles menschliche Regungen, die ihm bis dato unbekannt waren. Nett auch, dass Luzie so ein sehr tierlieber Kerl und sogar Vegetarier ist.

    Im Buch sind unzählige schwarz-weiß-Bilder, die die zu den beschriebenen Szenen passen und die das ganze nochmal auflockern und wunderbar ergänzen. Der Schreibstil ist super locker, sehr frech und ausgesprochen witzig! Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen, es ist aber auch nie unter der Gürtellinie. Teilweise ist es vielleicht ein bisschen zu albern und übertrieben – aber ich denke, da stehen die Kinder der Zielgruppe drauf. Wie gesagt: ich musste oft lachen und die Mischung aus frecher Story, Spaß und den vielen detailreichen Zeichnungen passt einfach.

    Inzwischen gibt es sage und schreibe neun Bände der Reihe – und sicher wird das eine oder andere davon in nicht allzu ferner Zukunft bei mir einziehen.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 14.03.2019

    Luzifer junior ist der Sohn des Teufels. Oft hat er nichts als Schabernack im Sinn und treibt so seinen Vater in den Wahnsinn. Später soll er den "Laden" einmal übernehmen. Aber er hat einfach zuviel Mitleid mit den Bewohnern der Strafabteilungen. Das muss sich jetzt ändern. Er muss lernen richtig fies zu sein. Deshalb schickt ihn sein Vater auf ein Internat zu den Menschen. Wo sonst kann man besser lernen Böse zu sein? Will Luzifer das überhaupt?

    Die Luzifer junior Reihe ist für Kinder ab 10 Jahre gedacht. Aber auch ich als Erwachsene habe mich köstlich amüsiert und dabei Luzifer junior so richtig in mein Herz geschlossen. Alleine die Strafabteilungen in der Hölle! Wer dort bestraft wurde und vor allem wie, hat mir Lachtränen in die Augen getrieben.
    Dann kommt Luzifer auf die Erde und lernt im Internat andere Kinder kennen. Nette als auch fiese. Wie es sie eben auf Schulen so gibt. Hier kann er einige Erfahrungen sammeln. Aber schnell stellt sich heraus, Luzifer hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und das Herz am richtigen Fleck.
    In den Dialogen kommt es oft zu witzigen Missverständnissen, denn Luzifer kennt vieles nicht. Außerdem muss er sich entscheiden. Möchte er zu den Guten oder den Bösen gehören? Dabei lauern auch viele Gefahren auf ihn. Denn hier auf Erden ist er plötzlich nicht mehr unsterblich, sondern kann sich auch verletzen, spürt Schmerzen, aber auch Gefühle.
    Zur Aufmachung des Buches: Dieses ist nicht nur äußerlich sehenswert. Auch im Inneren begegnet man auf jeder Seite liebevoll gestaltete Illustrationen passend zum Text.
    Fazit: Ein höllisch gutes Kinderbuch. Witzig. Aber man lernt auch, was wahre Freundschaft bedeutet.

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