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  • 5 Sterne

    17 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 03.03.2018

    Als Buch bewertet

    Bei " Zu Nah" handelt es sich um das Thrillerdebüt der irischen Schriftstellerin Olivia Kiernan.

    Frankie Sheehan, Polizistin bei der Dubliner Gardai, wurde bei ihrem letzen Fall psychisch und physisch verletzt. Gerade wieder im Dienst, bekommt sie den Selbstmord von Eleanor Costello, einer angesehen Wissenschaftlerin auf den Tisch. Sheehan glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Bei ihren Ermittlungen bekommt das gute Ansehen der Wissenschaftlerin immer mehr Risse. So erfahren sie, dass sie sich im Darknet aufgehalten hat und sie stößt auf Sadomasochisten die sich über ihre Todesphantasien austauschen. Bis klar wurde, dass es sich um Mord handelte . Wer ist der Mörder?
    Eine weitere Leiche wird gefunden. Zu Tode gefoltert. Für Sheehan und ihre Kollegen beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

    Das Cover ist sehr übersichtlich gestaltet. Der Titel sticht sofort in´s Auge. Bei näherer Betrachtung erkennt man, dass es sich, bei dem Hintergrundbild, um einen dunklen Raum mit leicht geöffneter Tür handelt. Dies soll wahrscheinlich symbolisch für das Darknet stehen.

    Der Thriller wird in Ich Form aus Sheehans´s Sicht erzählt. Diese Schreibform hat mir sehr gefallen, da man sich so näher an dem Geschehen und mit Sheehan verbunden fühlt.

    Der Schreibstil ist sehr gut. Flüssig geschrieben, klare Sätze. Man kommt gut in die Geschichte hinein und der Spannungsbogen baut sich langsam auf. Bis zum Schluß gibt es viele Wendungen, Verdächtige und Ungereimtheiten. Das Ende ist überraschend und realistisch.

    Die Charaktere werden kurz beschrieben. Man kann sich jeden Einzelnen gut vorstellen und sich in die Personen hineinversetzen. Die Mischung aus vielen verschiedenen Charakteren ( Sadomasochisten, Eltern, langjähriger Angestellter, Professor, Angestellte usw.) macht die Geschichte realistisch und interessant.

    Wie im Klappentext beschrieben wird Sheehan bei ihrem ersten Fall verletzt.
    Da es sich aber hier um das Thrillerdebüt handelt, konnte man von dem Fall nichts wissen. Daher hat mir sehr gefallen, dass dieser Fall mit in die aktuelle Geschichte mit aufgenommen wurde und für eine Überraschung sorgt.

    Wie bei den meisten Thrillern, ist das Ende sehr sehr spannend. Da konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

    Eine Geschichte zum Miträtseln. Da es mehrer Leichen gibt und die genauen Todeszeitpunkte am Anfang nicht klar sind, kann man gut miträtseln. Wer wurde wann und von wem umgebracht.

    Ich empfehle dieses Buch weiter. Eine plausible , abwechslungsreiche, spannende Geschichte.

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  • 5 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 13.03.2018

    Als Buch bewertet

    Der Thriller "Zu nah" umfasst 368 Seiten auf 30. Kapiteln.

    Kurzer Plot:

    Detective Chief Superintendent Frankie Sheehan und ihr Vorgesetzter Assistant commissioner Jack Clancy sind bei Dr. Abigal James in der Rechtsmedizin in Dublin.

    Obduktion von Eleanor Costello , 39 Jahre alt, Mikrobiologin, verheiratet, keine Kinder. Mutmaßlich "Strangulation durch Erhängen"...

    Eleanor weißt kleine Schnitte am Arm auf. Hatte sie sich versucht die Pulsadern aufzuschneiden? Selbstmord? Unwahrscheinlich! In den Schnittwunden wurde der Farbstoff "Preußischblau" gefunden.

    Eleanors arbeitsloser Ehemann Peter Costello ist nicht zu erreichen... Das Haus der Costellos wird durchsucht, ein Laptop wird sichergestellt und Frankie fällt ein Post - its auf, dort ist der Name "Chagall" notiert, der Name eines Künstlers.

    Frankie und ihr Team ermitteln in alle Richtungen. Am Arbeitsplatz von Eleanor, das University College Dublin, wurde sie mit ihrem Lehrassistenten Lorcan Murphy, beim Verlassen des College, über die Überwachungskamera aufgenommen. Das letzte Lebenszeichen von Eleanor.

    Der Laptop des Costellos wurde für das Darknet genutzt. Die Spur führt zu einer "Black - Widow - Website...

    Im Halloween Feuer in einem Küstenort, wurde eine weitere Leiche gefunden. Die Frauenleiche ist Amy Keegan, 29 Jahre alt, Medizinstudentin. Die verkohlte Leiche war bereits tot, als sie ins Feuer gelegt wurde.

    Der Handy - Tracker beweist, Peter Costello und Amy Keegan standen in Kontakt. Die Obduktion zeigt auch bei Amy Spuren des Farbstoffs "Preußischblau".

    Ein "Snuff - Video" zeigt eine Liveaufnahme von der Ermordung von Amy... Der Täter brauchte einen zusätzlichen "perversen Kick".

    Frankies Spur führt sie auch in die Vergangenheit, zu einem alten Fall. Der Täter stand da eigentlich fest, doch jetzt durch die neuen Umstände, gerät alles ins Wanken.

    Mein Fazit:

    Die Handlung wird aus der Sicht von Frankie Sheehan erzählt. Frankie nimmt den Leser auf eine mitreißende Weise mit, und man sieht die Handlung durch ihre Augen.

    Der Thriller ist raffiniert konstruiert, und die Handlungsfiguren sind mysteriös und undurchschaubar.

    Der Roman hat alles was ein guter Thriller braucht. Eine packende, nervenaufreibende Handlung, mit einigen Überraschungen und Wendungen.

    5. Sterne!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 23.02.2018

    Als Buch bewertet

    „Lernen Sie, gleichgültiger zu werden, sagte sie. Ich glaube kaum, dass ihr die Ironie dieser Empfehlung bewusst war. Ich verbringe meine Tage damit, Menschen zu verfolgen, die gleichgültig geworden sind, die wenig oder gar keine Empathie haben, für die Moral ein Fremdwort ist.“

    Detective Frankie Sheehan tritt nach einer Zwangspause, vor der sie bei einem Fall schwer verletzt wurde, wieder ihren Dienst an. Ihr erster Fall ist der Tod der Wissenschaftlerin Eleanor Costelle. Die Frau wird erhängt in ihrem Haus aufgefunden. Zunächst geht die Polizei von Selbstmord aus, doch dann weisen alle Zeichen auf Mord hin. Als die Leiche einer weiteren Frau gefunden wird, wird klar, dass ein gewissenloser Mörder sein Unwesen treibt. Doch wer zieht im Hintergrund die Fäden?

    Frankie Sheehan mochte ich sofort und auch die Mitglieder ihres Teams waren mir sympathisch. Frankie ist durch ihre Verletzung bei dem letzten Fall noch nicht wieder richtig auf dem Damm, will ihr Team aber nicht merken lassen, wie sehr die Erinnerungen sie immer noch quälen. Das Zusammenspiel mit den anderen Ermittlern ihres Teams hat mir sehr gut gefallen. Vor allem Baz gefällt mir, weil er Frankie beisteht und mich seine trockene Art immer wieder zum Grinsen brachte. Auch die Einblicke in die Arbeit der Dubliner Polizei haben mir sehr gut gefallen. Die Ermittlungen waren spannend und ich verfolgte die Ermittler gerne bei ihrer Arbeit. Der Fall ist verzwickt und lässt einen immer wieder an den Verdächtigen zweifeln. Der Einblick in menschliche Abgründe ist sehr faszinierend und spannend. Bis kurz vor Schluss gab es keinen Hinweis auf einen Täter und das Finale war sehr mitreißend.

    Ich bin sehr gespannt auf weitere Fälle des Dubliner Ermittlungsteams und möchte sehr gerne mehr über Frankie Sheehan lesen. Gut!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 27.06.2018

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht.
    Frankie, Baz und Co. waren sehr sympathische und authentische Charaktere, die nicht nur strikt ihre Anweisungen befolgen, sondern durchaus ihre verpeilten Eigenheiten haben. Frankie mag ich besonders gerne, nicht nur ihre Arbeitseinstellung hat mir sehr imponiert, sondern auch ihre düsteren und sarkastischen Gedanken, die genau meinen schwarzen Humor getroffen haben.
    Auch Baz mag ich sehr gerne und ich hoffe, wir lernen das Team um Frankie in den Folgebänden noch besser kennen (wenn welche hoffentlich geplant sind).
    Der Handlung lag durchaus eine interessante und spannende Grundidee zugrunde, die mir auch zum Ende hin sehr gut gefallen hat. Leider hat die Spannung im Mittelteil ein wenig gelitten und es fühlte sich so an als würde man als Leser auf der Stelle treten und nicht weiterkommen. Doch die letzten 50 Seiten waren wieder absolut spannend und mit dem Täter hätte ich nicht gerechnet. Die Autorin konnte mich durchaus überraschen.
    Insgesamt hat mir der Thriller sehr gut gefallen, ich muss nur einen Stern abziehen aufgrund der Langatmigkeit im Mittelteil. Ansonsten kann ich dieses Werk allen Thrillerliebhabern, die es nicht so blutig mögen empfehlen.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 21.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Seit langem mal ein Buch, welches mich mit der Leseprobe angesprochen hat, welches aber dann leider nicht gehalten hat, was es mir versprochen hat. Dies lag an zwei Dingen. Zum einem ist der Plot ziemlich unausgegoren. Die Heldin ist selbst erst vor kurzem Opfer einer Straftat geworden und beginnt gerade wieder ihren Job. Das ist nicht neu und irgendwie konnte ich der Hauptdarstellerin nicht so recht abnehmen, dass sie Schwierigkeiten und ein Trauma hat. Erst mal im Fall drinnen spürt man nichts mehr davon. Die Zusammenhänge, die sie alle ermittelt, sind teilweise hanebüchen oder total überraschend, also nicht logisch aufgebaut. Außerdem wird vieles einfach nur erklärt, aber nicht in die Handlung eingebaut. Dadurch wirkt alles etwas abgehakt und unspektakulär.

    Am Ende gehört stellt sich heraus, dass ihr Täter mit dem Fall auch zu tun hatte. Das war des guten für mich einfach zu viel.

    Ich habe mich durchgequält und kann das Buch nicht wirklich empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 03.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wenn du ins Angesicht des Bösen blickst... Eigenbrötlerische Charaktere, eine düstere Gesamtstimmung, die Kommunikation aufs Wesentliche reduziert! Aber die Story hat es in sich und fesselt auf allen Ebenen! Frankie Shehan ist eine der besten Detectives der Dubliner Gardai und gerade wieder in den Dienst eingetreten. Ihr letzter Fall hätte sie beinahe das Leben gekostet. Die physischen Wunden sind verheilt, die psychischen noch nicht. Aber ohne Arbeit hält es Frankie nicht aus. Ihr Chef, Associate Commissioner Jack Clancy, gibt ihr nach einigem Zögern grünes Licht zurückzukehren. Doch es bleibt ein Risiko, das wissen beide. Wenn sie scheitert, ist sie draußen. Wer war das Opfer? Todeszeitpunkt: gegen zwanzig Uhr am 19. Oktober 2011. Todesursache: mutmaßlich Strangulation durch Erhängen. Todesart: noch ungeklärt. Opfer: neununddreißig Jahre alt. Weiblich. Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat. Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod. Je länger Frankie ermittelt, desto mehr Risse bekommt das Bild der professionellen Wissenschaftlerin; dunkle Geheimnisse der Professorin kommen ans Licht. Spuren führen Frankie ins Darknet, sie stößt auf Sadomasochisten, die sich über ihre Todesfantasien austauschen. Und alle Hinweise führen zurück zu Eleanor. Immer weniger erscheint sie als das eigentliche Opfer. Doch sie wurde umgebracht. Wer ist ihr Mörder? Ein krasses Buch! Gnadenloses abgründiges Thrillerdebüt einer fesselnden Stimme aus Irland. Tough, genial und immer am Rande der Selbstzerstörung - der neue Fall für Detective Chief Superintendent Frankie Sheehan. Extrem spannend, mit ganz eigener Stimme, psychologischer Tiefe und herzzerreißend lebensnahen Figuren. Ein dunkler, überaus psychologischer Thriller mit unerwarteten Wendungen die man nicht kommen sieht. Das Buch ist überzeugend, weil es den Leser sehr nah heranlässt an eine Protagonistin in einer Ausnahmesituation - an ihre Ängste, Diskussionen und Verzweiflung. "Zu nah" bleibt im Gedächtnis, noch lange nachdem man die letzte Seite gelesen hat. Vielleicht für immer. Eine mutige, unbeirrbare Ermittlerin und eine mutige, unbeirrbare Schreibweise ergänzen sich zu einem außergewöhnlichen Debüt - höchst empfehlenswert. Dieses Buch darf man auf keinen Fall verpassen!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 23.03.2018

    Als eBook bewertet

    „Das Haus erwartet niemanden. Es ist aufgemacht und ausgenommen worden, befreit von den Geheimnissen, die es barg. Es ist für dieses Paar kein Zuhause mehr. Für sie ist es zum Grab geworden, für ihn zum Fangnetz.“ (ebook, S. 24)

    Meine Meinung:
    „Zu nah“ (Originaltitel: „TOO CLOSE TO BREATHE “) ist das Debut der irischen Autorin und Bloggerin Olivia Kiernan – und dieses Debut hat es wirklich in sich. Zunächst scheint der Fall um die erhängte Wissenschaftlerin und Dozentin Eleanor Costello recht klar zu sein: Selbstmord. Doch dank der messerscharfen Beobachtungsgabe von Detective Chief Superintendent Frankie Sheehan wird schnell klar, dass es sich um Mord handeln muss. Von hier an beginnt der Fall immer weiter auszuufern, komplexer und undurchsichtiger zu werden. Dabei spielt die Autorin ganz gekonnt mit klischeehaften Vorurteilen bis hin zu leichtfertig getätigten Vorverurteilungen und lässt die Leser dabei hinter die Fassaden des „Gutbürgerlichen“ und ganz tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken. Ein ums andere Mal stehen die Ermittler vor einer im Sande verlaufenden Spur und sind ratlos, wie die Ermittlungen nun weitergehen sollen. Passender Weise – und erfrischend anders – sind die Ermittlungen nicht in ein paar Tagen abgeschlossen, sondern ziehen sich über Monate hin und Sheehan läuft dabei durchaus Gefahr, mangels Erfolg vom Fall abgezogen zu werden. Das sorgt für Realitätsnähe ohne dabei Tempo oder Spannung aus der Geschichte zu nehmen. Geschickt gemacht! Natürlich wäre dieser Thriller kein Top-Thriller, wenn es der Autorin nicht gelingen würde, die Story nach mehreren überraschenden Wendungen am Ende nachvollziehbar und überzeugend aufzulösen. Dass es dabei für die Protagonistin Sheehan durchaus nochmal richtig gefährlich wird, passt insgesamt gut ins Bild.

    Aber nicht nur die Story konnte mich durchweg überzeugen, sondern auch die Charaktere. Allen voran natürlich Frankie Sheehan, die eine vierjährige Ausbildung zur Kriminaltechnikerin und Profilerin gemacht hat und nach ihrem letzten Fall (der Fall „Tracy Ward“) ein schweres Trauma mit sich herumschleppt. Das sorgt dafür, dass sie sich mehr als einmal selbst im Weg steht, macht sie aber gleichzeitig auch sehr menschlich und nahbar – eine taffe Frau! Auch die anderen Hauptcharaktere aus dem Kreis der Ermittler sind der Autorin sehr gut und plastisch gelungen, wie etwa Sheehans väterlicher Freund und Vorgesetzter Associate Commissioner Jack Clancy oder auch ihr Kumpel und Kollege Detective Baz Harwood („Ein schlanker, schmächtiger Mann, der es irgendwie trotz Anzug und Krawatte schafft, ständig derangiert auszusehen.“). Insgesamt ein Team, von dem ich gerne mehr lesen würde!

    Last but not least überzeugt mich Olivia Kiernan mit ihrem Schreibstil, über den sie selbst sagt, er sei von der irischen Landschaft, der irischen Kultur und vom irischen „storytelling“ beeinflusst. Das kann ich nur bezeugen, denn die Atmosphäre während des Lesens ist an vielen Stellen so, wie man sich das irische Wetter vorstellt: dunkel, kalt, irgendwie latent bedrückend und hoffnungslos. Also perfekt passend zu diesem Thriller!

    Zuletzt noch ein kleiner Tipp: Wenn Sie das Buch gelesen haben, lesen Sie den kurzen Prolog vor Kapitel 1 nochmal!

    FAZIT:
    Ein ganz starkes Debut, das alles hat, was ein moderner Top-Thriller braucht: Hochspannung, Überraschungen, viel Atmosphäre und kantige Charaktere.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 03.04.2018

    Als Buch bewertet

    Wenn du ins Angesicht des Bösen blickst... Eigenbrötlerische Charaktere, eine düstere Gesamtstimmung, die Kommunikation aufs Wesentliche reduziert! Aber die Story hat es in sich und fesselt auf allen Ebenen! Frankie Shehan ist eine der besten Detectives der Dubliner Gardai und gerade wieder in den Dienst eingetreten. Ihr letzter Fall hätte sie beinahe das Leben gekostet. Die physischen Wunden sind verheilt, die psychischen noch nicht. Aber ohne Arbeit hält es Frankie nicht aus. Ihr Chef, Associate Commissioner Jack Clancy, gibt ihr nach einigem Zögern grünes Licht zurückzukehren. Doch es bleibt ein Risiko, das wissen beide. Wenn sie scheitert, ist sie draußen. Wer war das Opfer? Todeszeitpunkt: gegen zwanzig Uhr am 19. Oktober 2011. Todesursache: mutmaßlich Strangulation durch Erhängen. Todesart: noch ungeklärt. Opfer: neununddreißig Jahre alt. Weiblich. Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat. Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod. Je länger Frankie ermittelt, desto mehr Risse bekommt das Bild der professionellen Wissenschaftlerin; dunkle Geheimnisse der Professorin kommen ans Licht. Spuren führen Frankie ins Darknet, sie stößt auf Sadomasochisten, die sich über ihre Todesfantasien austauschen. Und alle Hinweise führen zurück zu Eleanor. Immer weniger erscheint sie als das eigentliche Opfer. Doch sie wurde umgebracht. Wer ist ihr Mörder? Ein krasses Buch! Gnadenloses abgründiges Thrillerdebüt einer fesselnden Stimme aus Irland. Tough, genial und immer am Rande der Selbstzerstörung - der neue Fall für Detective Chief Superintendent Frankie Sheehan. Extrem spannend, mit ganz eigener Stimme, psychologischer Tiefe und herzzerreißend lebensnahen Figuren. Ein dunkler, überaus psychologischer Thriller mit unerwarteten Wendungen die man nicht kommen sieht. Das Buch ist überzeugend, weil es den Leser sehr nah heranlässt an eine Protagonistin in einer Ausnahmesituation - an ihre Ängste, Diskussionen und Verzweiflung. "Zu nah" bleibt im Gedächtnis, noch lange nachdem man die letzte Seite gelesen hat. Vielleicht für immer. Eine mutige, unbeirrbare Ermittlerin und eine mutige, unbeirrbare Schreibweise ergänzen sich zu einem außergewöhnlichen Debüt - höchst empfehlenswert. Dieses Buch darf man auf keinen Fall verpassen!

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  • 2 Sterne

    Susanne S., 06.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Das Buch "kriegt" mich irgendwie nicht. Die Story ist teils irgendwie unübersichtlich - und die Charaktere sind für mich nicht wirklich greifbar. Sorry, aber meins wars nicht. Als gut bewertet, weil schlecht ist es wieder auch nicht, aber weiterempfehlen würde ich es nicht.

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  • 5 Sterne

    Anyah Fredriksson, 03.04.2018

    Als Buch bewertet

    Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department, war für Monate außer Gefecht gesetzt. Sie wurde bei einem Einsatz, einem Alleingang, schwer verletzt. Sie wird seit dem von Panikattacken und Flashbacks geschüttelt. Ihrer Psychologin hat sie jedoch die richtigen Antworten geben können, um in den Dienst zurückkehren zu dürfen. An ihrem ersten Arbeitstag wird sie gleich zu einem Leichenfund gerufen. Die Wissenschaftlerin Eleanor Costello wurde erhängt in ihrer Wohnung aufgefunden. Alles deutet zu Beginn auf einen Selbstmord hin. Doch schnell kommen Zweifel auf. Erst Recht, als eine zweite Leiche gefunden wird. Der Ehemann des ersten Opfers ist verschwunden und nicht nur das macht ihn verdächtig. Und Frankie? Sie erhält anonyme Anrufe und gerät selbst in große Gefahr. Dabei hat sie ihr bisheriges Trauma noch gar nicht verkraftet. Aber der Serienkiller muss unter allen Umständen gestoppt werden.

    Dieses Buch bringt mich mit seiner Hochspannung zum Bibbern, ich kann die Angst förmlich meinen Nacken hoch krabbelnd spüren. Die Sprache der Autorin ist schnörkellos und direkt, das verleiht dem Buch noch mehr Realitätsnähe. Ihr Schreibstil fasziniert mich und kann mich sofort mitnehmen. Die Figuren sind voll unglaublicher Tiefe und Authentizität und spielen brillant miteinander, die unsichtbaren Fäden hält die Autorin dabei gekonnt in ihren Händen. Die Protagonistin Frankie Sheehan ist der Autorin ausgezeichnet gelungen und ich kann mit ihr mitfiebern und mitfühlen. Olivia Kiernan schafft es, mich auf falsche Fährten zu locken. Das Ergebnis ist ein Thriller par Excellence und ein literarisches Parade-Beispiel hervorragender Polizeiarbeit.

    Meine Bewertung für dieses Buch: fünf von fünf möglichen Sternen und eine absolute Leseempfehlung. Bei diesem psychologischen Thriller stimmt einfach alles, die Spannung, die Charaktere, der Plot, das Tempo und die Atmosphäre. Ganz klar ein Pageturner.

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  • 5 Sterne

    Ulrike F., 06.07.2018

    Als Buch bewertet

    Psychothriller, der unter die Haut geht


    Die Detektiv Chief Superintendant Frankie Sheehan kommt nach längerem Ausfall wegen einer lebensgefährlichen Verletzung durch einen vermeintlichen Mörder in ihrem letzten Fall zurück ins Dubliner Police Department. Sie ist noch nicht ganz darüber hinweg und hat ab und an Panikattacken, aber sie hat den notwendigen Abstand.

    Nun ist sie sofort mitten in Ermittlungen. Ein Selbstmord einer Uni-Professorin ist zu untersuchen. Und urplötzlich ist die Profilerin in ihr erwacht und sie stellt fest, dass es sich bei dem Selbstmord um Mord handelt. Um Mord durch jemanden, der Spaß an sadistischen Spielen hat. Der Ehemann der Professorin ist nicht auffindbar, ebensowenig sein oder ihr Handy. Durch die Schwester des Witwers erfahren sie, dass er wohl eine Geliebte hatte. Immer wieder landen sie in einer Sackgasse und der Fall entwickelt sich beängstigender, als überhaupt vorhersehbar. Es folgen weitere Morde. Frankie Sheehan und ihrem Team läuft die Zeit davon. Und die Verdächtigen werden immer weniger. Ist das tatsächlich so? - Frankie spielt wie auch vor ihrer Verletzung mit vollem Einsatz. Hoffentlich geht das mal gut!

    Olivia Kiernan versteht es, mit ihren Lesern zu spielen, sie in die Ermittlungen einzubeziehen. Es graust einem, wenn man sich überlegt, was es alles für Menschen gibt. Der Roman ist mehr als spannend. Die Lösung des Falls ist absolut nicht vorhersehbar, was für einen guten Thriller spricht.

    Olivia Kiernan ist eine irische Schriftstellerin. Das Buch ist ihr Debutroman und wurde übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Es erschien bei HarperCollins. Danke an jellybooks für die Zurverfügungstellung des Romans.

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  • 5 Sterne

    Hardy K., 28.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Frankie ist bei der Dubliner Polizei beschäftigt. Erst kürzlich überlebte sie die Attacke eines brutalen Mörders nur knapp, als die Leiche einer Wissenschaftlerin entdeckt wird. Zunächst ein klarer Selbstmord. Doch schon bald wird der Fall als Mord behandelt. Merkwürdigerweise findet man an der Leiche Spuren eines Farbstoffes, Preußischblau. Als dringend tatverdächtig gilt der verschwundene Ehemann. Kurze Zeit später findet man in einem Halloweenfeuer eine weitere Frauenleiche. Als sich herausstellt, dass es sich um die Geliebte des Ehemannes handelt, wird der Kreis um den Gesuchten immer enger. Doch der Mann bleibt verschwunden und der Polizei läuft die Zeit davon. Nach einigen Wochen will man den Fall zu den Akten legen, doch Frankie will sich damit nicht zufrieden geben.

    Ein spannender Krimi, der ohne brutale Szenen auskommt. Es wird dem Leser überlassen, sich die schlimmen Szenen vorzustellen. Und dass tut dem Buch gut. So bleibt der Schwerpunkt auf dem komplizierten Kriminalfall mit vielen Wendungen und einigen verdächtigen Personen. Der Fall wird ohne große Logiklücken geschlossen, auch wenn das eigenmächtige Handeln der Frankie manchmal etwas vorhersehbar ist. Das ändert aber nichts am positiven Gesamtendruck des gut und glaubhaft geschriebenen Krimis um dunkle Geheimnisse und genauso dunkles Verlangen.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 02.03.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches ist etwas unscheinbar. Schade eigentlich, denn dadurch könnte es vielen verborgen bleiben.

    Inhalt: Detective Sheehan bekommt es diesmal mit einem offensichtlichen Selbstmord zu tun. Eleanor Costello wir tot in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Offensichtlich erhängt, doch der Anblick geben Frankie bereits erste Zweifel auf. Als auch noch der Ehemann nicht aufindbar ist, verdichten sich die Indizien, das es sich vielleicht um Mord handelt. Als dann weitere Frauenleichen auftauchen, die alle nach dem gleichen Muster ermordet wurden, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

    Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Der Schreibstil ist flüssig, interessant und äußerst spannend. Besonders hat mir gefallen, das aus der Sicht von Frankie berichtet wird. Frankie war mir vom ersten Moment an sehr sympathisch. Die junge Dubliner Ermittlerin, die selbst noch unter einem Trauma, sowohl körperlich als auch seelisch leidet, lässt sich von Offensichtlichkeiten nicht blenden. Sie hat so ihreganz eigen Sicht auf die Dinge, die sie einige Male auch anecken lassen. Solche Ermittler mag ich.
    Besonders gefallen hat mir, das man bis fast zum Ende keinen blassen Schimmer vom Täter hatte, obwohl es immer wieder mal versteckte Hinweise gab.

    Mein Fazit: Meine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Uschi S., 10.03.2018

    Als Buch bewertet

    Frankie Sheehan ist Detective Chief Superintendent bei der Polizei in Dublin. Sie hat erst kürzlich wieder ihren Dienst aufgenommen und ist psychisch und physisch noch etwas angeschlagen, da sie bei einem Einsatz beinahe umgebracht wurde. Ihr nächster Einsatz führt sie zu einer erhängten Professorin, deren Tod beinahe als Selbstmord durchgeht, sich aber als Mord heraus stellt. Wie bekannt wird, stand die Wissenschaftlerin auf Sado-Maso-Spielchen und war auch im Dark Net unterwegs. Ihr Mann ist zunächst nicht auffindbar und gilt als tatverdächtig. Da wird noch eine weibliche Leiche gefunden, die vor ihrem Tod brutal gequält wurde.

    Dieser spannende Thriller wird aus der Sicht der Ermittlerin Frankie erzählt, die selbst mit genug Problemen zu kämpfen hat. Dazu gehören Panikattacken und Schlafprobleme, außerdem steht ihr noch die Gerichtsverhandlung gegen ihren Angreifer bevor. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die Spannung blieb bis zum Schluss sehr hoch. Immer wieder wird man auf falsche Fährten gelockt und bis zum Ende war der Täter nicht zu erahnen.

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  • 4 Sterne

    Isabelle B., 19.04.2018

    Als Buch bewertet

    "Zu Nah" von Olivia Kiernan ist ein fesselnd und überraschender Plot über eine tote Wissenschaftlerin mit nervenaufreibenden Handlungssträngen, einer authentisch und sehr nahe kommenden Ermittlerin, allerdings mit etwas enttäuschendem Abschluss.

    Detective Chief Superintendent Frankie Sheehan wir zu ihrem neuen brisanten Fall gerufen. Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird erhängt in ihrem eigenen Schlafzimmer vorgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch schon wenige Tage später wird eine weitere Frauenleiche gefunden. Schnell wird klar, das der Mörder eine sardistische Lust an brutalen Spielchen hat und die Morde zusammen hängen. Während Frankie auf der Suche nach dem Frauenmörder ist, durchlebt sie ihre eigene Hölle und es beginnt unaufhörlich ein Wettlauf gegen die Zeit.

    Der Autorin Olivia Kiernan ist ein spannend und fesselndes Debüt gelungen indem die Ermittlerin Frankie Sheehan erneut einen brisanten Fall zu lösen hat. Sie ist durch ihren vorherigen Fall gezeichnet und obwohl man zu Beginn nur Häppchenweise Aufklärung über den Fall und Frankies Vergangenheit erfährt, sind die Handlungsstränge mitreisend und überraschend zugleich. Man kann erahnen das ihre Vergangenheit noch von Bedeutung ist und auch im Mordfall gibt es schon bald ein drastisches Vorankommen.

    Frankie Sheehan ist ein sympathisch und authentischer Charakter, die eine motivierende Art an sich hat, ihr Team zu führen. Doch
    obwohl sie eine hohe Empathiefähigkeit besitzt, die ihr ungemein beim Vorankommen der Ermittlungen hilft, ist dieser Vorteil auch Stellenweise sehr anstrengend gewesen. Ein Vorteil der auch gleichzeitig eine grosse Last bedeutet und Frankie in ihrer Arbeit zunehmend zermürbt. Doch umso weiter man im Fall vorangekommen ist, umso näher bin ich auch Frankie als Ermittlerin gekommen und es hat zunehmend Spass gemacht ihren Gedankengängen zu folgen.

    Etwas kühl und holprig habe ich zu Beginn den Schreibstil der Autorin empfunden, dem ich nicht ganz so flüssig folgen konnte, das vermutlich an den kurzen Sätzen und Häppchen aus der Vergangenheit gelegen hat. Doch umso mehr sich die Geschichte entwickelt umso besser habe ich mich in die jeweiligen Handlungsstränge und Szenen einfinden können das auch meinen Lesefluss positiv veränderte. Spannend werden die Schilderungen im Bezug auf die Morde ausgeführt und man erhält als Leser einen faszinierenden Einblick in ein mir bisher völlig fremdes Milieu. Doch für mich hatte das Darknet auch etwas dunkles und geheimnisvolles an sich, das der Geschichte einen düsteren Touch verliehen, mir gut gefallen und gepasst hat.
    Gänzlich unzufrieden und etwas enttäuscht war ich jedoch von der Auflösung des Falls und dem Ende im Allgemeinen. Denn der Täter erschien für mich wie aus der Luft gegriffen, die Aufklärung wirkte nicht richtig durchdacht und unzureichend, das mich mit offenen Fragen zurück gelassen hat.

    Bis zum Schluss ein fesselnder, spannender und überraschender Plot, jedoch mit enttäuschendem und für die Geschichte schwachen Ausgang.

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  • 4 Sterne

    Andreas W., 26.04.2018

    Als Buch bewertet

    Irisher Thriller mit spannender Handlung

    Aus dem Inhalt:
    Frankie Sheehan ist nach einer Auszeit wieder im Dienst.
    Hintergrund Ihres Ausfalls war der letzte Fall, der sie fast umgebracht hätte.
    Man sieht davon Nichts mehr, allerdings sie die Spuren auf der Seele noch längst nicht verheilt.
    Wie man es bei guten Ermittlern kennt, können diese nicht ohne Ihren Job.
    So ist es auch bei ihr.
    Trotz Rückkehrerlaubnis verbleibt ein Risiko der ihr den Job kosten kann.
    Eine bekannte Wissenschaftlerin wird erhängt in ihrem Schlafzimmer gefunden.
    Frankie hat berechtigte Zweifel an einer Selbstmordtheorie.
    Je mehr Ermittlungen sie startet je näher kommt sie einem sadistischen Täter, welcher ein Faible für brutale Spiele hat.
    Und auch das Bild der Wissenschaftlerin ist nicht ganz so wie es scheint.
    Die Ermittlungen führen ins Darknet wo Sadomasochisten einen regen Austausch von Todesphantasien pflegen.
    Und die Wissenschaftlerin scheint dort eine andere Rolle als die des Opfers gespeilt zu haben.

    Nach dem Fund einer weiteren Leiche beginnt die Uhr zu ticken und ein rasanter Wettlauf mit der Zeit beginnt.
    Und für Frankie geht es um Vieles.

    Meine Meinung:
    Das Buch ist ein Debütthriller.
    Der Klappentext las sich super spannend und spannende Thriller mag ich sehr gern lesen.
    Erst hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen.
    Was einerseits am für mich etwas holprig empfundenen Schreibstil lag an den ich mich allerdings schnell gewöhnt habe.
    Auch konnte ich mit den Protagonisten anfangs keinen Bezug aufbauen, was sich auch änderte da ich beispielweise Stück für Stück in Frankies Vergangenheit geführt wurde.
    Das machte mir Frankie mehr und mehr interessant da sie mutig ist und nicht aufgibt.
    Ihre Kollegen Buz und ihr Chef Clancy waren auch sehr polarisierend, da sie sich mit ihrer Kollegin beschäftigt haben und versucht haben sie in ein normales Leben zu führen.
    Die Ermittlungen sind gut vorstellbar beschrieben.
    Der Schreibstil nach der Gewöhnung meinerseits ist flüssig und somit gut zu lesen.
    Die Geschichte ist gut gezeichnet und super spannend.
    Wer schwache Nerven bei derben Szenen hat, sollte sich die Passagen der Verletzungen nicht zu genau vorstellen.
    Immer wieder dachte ich den Täter aufgrund der Hinweise auf der Spur zu sein, aber das verlief im Sande.
    Das gefällt mir immer besonders gut wenn man selber seine Gedanken anstellen kann.
    Auch mag ich es wenn man so pö a pö dem Täter auf die Spur kommt, und genau da liegt in meinen Augen das Manko.
    Die Aufklärung bzw. Erklärung wirkt auf mich nicht schlüssig und der Täter ist jemand den man absolut nicht unter Verdacht haben konnte.
    Das wirkt für mich irgendwie unrund und es ist nicht optimal umgesetzt.
    Mein Fazit:
    Ein spannendes Thrillerdebüt welches (da es als Reihe angelegt werden soll) weiter ausbaufähig ist.
    Aber durchaus lesenswert.
    Daher vergebe ich 4 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Susanne G., 27.02.2018

    Als Buch bewertet

    "Zu Nah" von Olivia Kiernan ist ein packendes Buch, der den Namen "Thriller" mehr als verdient hat. Die Geschichte ist super geschrieben, die Spannung das ganze Buch über sehr hoch und der konstante Wechse zwischen den Schauplätzen, Ereignissen und Fundorten extrem nervenaufreibend. Man kann tief in die Seelen einzelner Protagonisten blicken und erschrick wieder einmal, wozu Menschen doch fähig sein können. Ist die am Anfang des Buches Tod aufgefundene Eleanor Costello wirklich nur ein Opfer? oder steck doch mehr dahinter? Das Buch hat mich von der ersten bis letzten Seite gefesselt. Man rät ja bei jedem Thriller, den man liest, zwangsläufig mit wer der Mörder ist, aber die überraschende Wendung die hier den Täter entlavt hatte ich persönlich nicht erwartet.

    Fazit: Packend. Überrachend. Nevenaufreibend. Seht auf der Rückseite des
    Klapptextes, dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Eindeutige
    Lesempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Biest, 29.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein gelungenes Thrillerdebüt

    Inhalt:

    Frankie Sheehan ist eine der besten Detectives der Dubliner Gardaí und gerade erst wieder im Dienst. Ihr letzeter Fall hätte sie beinahe das Leben gekostet. Die physichen Wunden sind verheilt, die psychischen noch nicht. Aber ohne Arbeit hält es Frankie nicht aus. Ihr Chef gibt ihr grünes Licht, zurückzukehren. Doch es bleibt ein Risiko, das wissen sie beide. Wenn sie scheitert, ist sie draußen.
    Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer.
    Doch Sheehan glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat. Je länger Frankie ermittelt, desto mehr Risse bekommt das Bild der professionellen Wissenschaftlerin; dunkle Geheimnisse der Professorin kommen ans Licht. Spuren führen ins Darknet, sie stößt auf Sadomasochisten, die sich über ihre Todesfantasien austauschen. Und alle Hinweise führen zurück zu Eleanor. Immer weniger erscheint sie als das eigentliche Opfer. Doch sie wurde umgebracht. Wer ist ihr Mörder?
    Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod.

    Meine Meinung:

    Ein solides Thrillerdebüt hat Olivia Kiernan mit "Zu nah" geschaffen.
    Frankie Sheehan gefällt mir besonders gut. Trotz ihrer Vergangenheit und der immer wiederkehrenden Bilder, der schrecklichen Tat, in ihrem Kopf, ist sie doch eine mutige Frau und Ermittlerin. Stück für Stück erfährt man als Leser, was damals passiert ist. Nebenbei laufen die aktuellen Ermittlungen.
    Auch ihr Kollege Buz und sogar ihr Chef Clancy waren mir sympathisch. Mit etwas Witz versucht vor allem Buz seine Kollegin wieder zurück in ein relativ normales Leben zu holen.

    Die Story an sich war gut durchdacht. Sie lässt Raum um selbst zu ermitteln. Sowas gefällt mir immer besonders gut. Immer wieder gibt es ein paar Hinweise, aber wenn man dann denkt, man hätte den Täter identifiziert, wird man schnell eines besseren belehrt.
    So bleibt der Mörder bis kurz vor schluss eine gesichtslose Gestalt.

    Dieser Thriller ist nichts für schwache Nerven. Die Verletzungen werden detailliert beschrieben. Ich persönlich mag das. Auch die Ermittlungen waren realistisch und ausführlich dargestellt und gut nachvollziehbar.

    Mir gefällt das Cover. Wobei ich die Stahlnadel, die man eigentlich bei einer Lobotomie benutzt hier etwas irreführend finde.
    Auch der Schreibstil war super flüssig und modern, man fliegt nur so durchs Buch.

    Fazit:

    Ein solides Thrillerdebüt. Ein bisschen Luft nach oben gibts sicher noch, aber für den Anfang echt gelungen. Wird sicher nicht mein letztes Buch dieser Autorin gewesen sein. Eine klar Leseempfehlung für Thrillerfans.

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  • 4 Sterne

    Biest, 29.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ein gelungenes Thrillerdebüt

    Inhalt:

    Frankie Sheehan ist eine der besten Detectives der Dubliner Gardaí und gerade erst wieder im Dienst. Ihr letzeter Fall hätte sie beinahe das Leben gekostet. Die physichen Wunden sind verheilt, die psychischen noch nicht. Aber ohne Arbeit hält es Frankie nicht aus. Ihr Chef gibt ihr grünes Licht, zurückzukehren. Doch es bleibt ein Risiko, das wissen sie beide. Wenn sie scheitert, ist sie draußen.
    Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer.
    Doch Sheehan glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat. Je länger Frankie ermittelt, desto mehr Risse bekommt das Bild der professionellen Wissenschaftlerin; dunkle Geheimnisse der Professorin kommen ans Licht. Spuren führen ins Darknet, sie stößt auf Sadomasochisten, die sich über ihre Todesfantasien austauschen. Und alle Hinweise führen zurück zu Eleanor. Immer weniger erscheint sie als das eigentliche Opfer. Doch sie wurde umgebracht. Wer ist ihr Mörder?
    Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod.

    Meine Meinung:

    Ein solides Thrillerdebüt hat Olivia Kiernan mit "Zu nah" geschaffen.
    Frankie Sheehan gefällt mir besonders gut. Trotz ihrer Vergangenheit und der immer wiederkehrenden Bilder, der schrecklichen Tat, in ihrem Kopf, ist sie doch eine mutige Frau und Ermittlerin. Stück für Stück erfährt man als Leser, was damals passiert ist. Nebenbei laufen die aktuellen Ermittlungen.
    Auch ihr Kollege Buz und sogar ihr Chef Clancy waren mir sympathisch. Mit etwas Witz versucht vor allem Buz seine Kollegin wieder zurück in ein relativ normales Leben zu holen.

    Die Story an sich war gut durchdacht. Sie lässt Raum um selbst zu ermitteln. Sowas gefällt mir immer besonders gut. Immer wieder gibt es ein paar Hinweise, aber wenn man dann denkt, man hätte den Täter identifiziert, wird man schnell eines besseren belehrt.
    So bleibt der Mörder bis kurz vor schluss eine gesichtslose Gestalt.

    Dieser Thriller ist nichts für schwache Nerven. Die Verletzungen werden detailliert beschrieben. Ich persönlich mag das. Auch die Ermittlungen waren realistisch und ausführlich dargestellt und gut nachvollziehbar.

    Mir gefällt das Cover. Wobei ich die Stahlnadel, die man eigentlich bei einer Lobotomie benutzt hier etwas irreführend finde.
    Auch der Schreibstil war super flüssig und modern, man fliegt nur so durchs Buch.

    Fazit:

    Ein solides Thrillerdebüt. Ein bisschen Luft nach oben gibts sicher noch, aber für den Anfang echt gelungen. Wird sicher nicht mein letztes Buch dieser Autorin gewesen sein. Eine klar Leseempfehlung für Thrillerfans.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 28.02.2018

    Als Buch bewertet

    Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Detective Frankie Sheehan von der Dubliner Polizei ist gerade erst wieder im Dienst, denn ihr letzter Fall endete beinahe tödlich für sie und sie ist immer noch traumatisiert. Frankie ist davon überzeugt, dass es sich nicht um Selbstmord handelt. Für sie sieht es so aus, als wäre Eleanor nicht alleine gewesen und jemand hätte seinen Spaß an sadistischen Spielen gehabt. Es dauert nicht lange, bis es eine weitere zu Tode gefolterte junge Frau gibt. Frankie ist gefordert, denn was verbindet die beiden Opfer?
    Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Doch für mich wurde es erst recht spät spannend, da vieles zu langatmig beschrieben war.
    Es wird nicht einfach für Frankie und ihr Team. Eigentlich ist Frankie noch nicht wieder einsatzfähig. Sie ist angeschlagen und dennoch will sie in diesem Fall ermitteln. Sie ist eine gute Ermittlerin, die ein Gespür für die Fälle und für Menschen hat. Allerdings sollten die Ermittlungen eigentlich in alle Richtungen offen sein, aber manchmal ist ihr Blick für Verdächtige verstellt. Obwohl ich ihre Gedankengänge erfahren habe, blieb sie mir trotzdem fremd. Aufgrund ihrer Vorgeschichte sollte sie mir eigentlich leidtun, aber sie war mir einfach nicht sympathisch. Den Druck, der seitens ihrer Vorgesetzten aufgebaut wird, finde ich unfair. Frankie will den Fall lösen, aber davon ihre Zukunft bei der Polizei abhängig zu machen, zeugt nicht von Verantwortung.
    Die Ermittlungen ergeben, dass es in Eleonors Leben ein paar Dinge gibt, die sie wohl gerne geheim gehalten hätte. Dann ist da auch noch die Frage: Warum ist ihr Mann verschwunden? Während die Polizei noch im Dunkeln tappt, wird ihr ein Video zugeschickt, welches den Todeskampf des zweiten Opfers zeigt. Für die Ermittler steht fest, dass die beiden Fälle wahrscheinlich nicht die letzten sein werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und als sie der Lösung näher kommt, wird es wieder einmal gefährlich für Frankie.
    Die Story ist gut durchdacht und spannend. Ich habe als Leser mitermittelt und dachte, dass ich den Täter ausgemacht hätte, doch am Ende musste ich feststellen, dass ich auf dem Holzweg war. Am Ende gibt es einen Showdown, den ich so nicht erwartet habe.
    Ein interessanter und spannender Thriller, aber es ist noch Luft nach oben.

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