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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 01.11.2018

    Als Buch bewertet

    "Spannung und Humor"

    Loretta will nach ihrem Umzug nichts mehr mit Mordfällen zu tun haben. Dumm nur, dass sie schon nach kurzer Zeit einen Toten findet, dessen Ableben keine natürliche Ursache hat. Und weil die Polizei keine richtige Spur hat, bleiben Loretta und Erwin nichts anderes übrig, als der ehrenwerten Hausgemeinschaft selbst auf den Zahn zu fühlen.

    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, denn ich wurde prima unterhalten. Obwohl es für mich das erste Buch war, das ich von dieser Reihe gelesen habe, hatte ich absolut keine Probleme, mich schnell in die Personen und die Geschichte einzufinden.
    Der Schreibstil war sehr gut zu lesen und dabei bildhaft und humorvoll. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, die Umgebung genauso wie die unterschiedlichen Personen, die hier präsentiert wurden. Sehr passend fand ich auch den Ruhrpottdialekt, den ich einfach sehr gerne mag und der mir ganz oft ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Auch dass die Geschichte in der Ich-Perspektive von Loretta erzählt wurde, gefiel mir. Dadurch bekommt man als Leser einen super Einblick in ihre Gedanken und Überlegungen.
    Loretta fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Dass sie zukünftig nichts mehr mit Mordfällen zu tun haben will, konnte ja nicht klappen. Und so hat sie sich bald in ihre Rolle als Ermittlerin gefügt. Aber nicht nur Loretta wurde toll beschrieben, sondern auch die anderen Bewohner des Hauses wurden gekonnt zum Leben erweckt, denn die einzelnen Eigenschaften wurden sehr gut herausgearbeitet. Ich war in der Lage, sie mir alle vorzustellen und auseinander zu halten. Und ich war am Rätseln, wer der Mörder sein könnte und weshalb.
    Der Kriminalfall war interessant gestaltet, da ich aufgrund der unterschiedlichen Personen sehr gut Rätseln konnte. Ich muss jedoch gestehen, dass ich auf den wahren Täter nicht selbst gekommen bin. Da musste ich auf die Auflösung warten und mich überraschen lassen. Insofern war die Spannung in einem für eine Krimödie passenden Rahmen wunderbar vorhanden.

    Ein humorvoller Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall für Loretta Luchs. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 14.11.2018

    Als Buch bewertet

    Ein halbes Jahr nach der Trennung von Pascal beschließt Loretta, in ihrem Leben gründlich aufzuräumen – neue Wohnung, Erinnerungsstücke an die Zeit mit Pascal entsorgen, angesammeltes Zeugs aus den letzten Jahren aussortieren und das Wichtigste: keine mörderischen Angelegenheiten mehr, Mordermittlungen sind ab sofort tabu! Nach einigen Wochen intensiven Suchens hat Loretta ein neues Domizil gefunden und ist ruckzuck umgezogen. Als sie kaum eine Woche später einen augenscheinlich ermordeten Nachbarn im Hof findet, versucht sie eisern an ihrem Vorsatz festhalten und kann es dann – wie sollte es auch anders sein? - doch nicht lassen, sich in die Ermittlungen einzumischen…

    „3 Zimmer, Küche, Mord“ ist bereits der zehnte Fall für die gewiefte Loretta Luchs und ihre nicht minder clevere Truppe, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Lotte Minck erzählt diesen Krimi gewohnt schwungvoll - Situationskomik, lockere Sprüche, witzige Kommentare, herrlicher Ruhrpottslang und natürlich spannende Ermittlungen warten auch diesmal wieder auf den Leser. Ich habe schmunzelnd das Miteinander und Gegeneinander in Lorettas neuer Hausgemeinschaft verfolgt und mich dabei köstlich über die illustre Schar ihrer Nachbarn amüsiert. Für Loretta steht schnell fest, dass hier nicht alles so ehrenwert ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint…

    Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, wieder mit Loretta auf Mörderjagd zu gehen. „3 Zimmer, Küche, Mord“ bietet von der ersten Seite bis zu letzten Seite kurzweilige Unterhaltung - ein tolles Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L. von "books and phobia", 22.05.2019

    Als Buch bewertet

    Der Einzug in eine neue Wohnung ist in den meisten Fällen etwas Gutes, kann aber auch schmerzhaft sein. So auch bei Loretta, welche sich nach ihrer Trennung und den Erlebnissen der voherigen Bücher, einfach ein neues Umfeld gönnen möchte. Gesagt getan, doch Loretta bringt ihre Gabe, über Leichen zu stolpern, mit in ihr neues Wohnhaus. Ob dies auch zum wiederholten Mal spannend war? Aber klar! Und unterhaltsam? Wer das fragt, hat keinen der Vorgänger gelesen. :-)(Natürlich wurde ich wieder gut unterhalten)



    Vorweg möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass man vorab die Vorgänger gelesen haben sollte, da hin und wieder Ereignisse aus vorherigen Bänden vorkommen.



    Wer das hat, dem kann ich auch neusten Fall meiner geliebten Ruhrpottlerin Loretta sehr empfehlen, da der Autorin die Ideen noch lange nicht auszugehen scheinen. Das beweiste dieser Band aufs Neue, in dem er nicht nur einen, sondern gleich mehrere Vergehen enthielt. Diese bauten aufeinander auf und kamen stellenweise mehr als überraschend. Dies lag vor allem an den Charakteren. Natürlich gab es alt bekannte wie Loretta, Frank oder Diana, aber durch den Einzug in das neue Wohnhaus traten auch ein paar unbekannte Gesichter in den Fokus der Geschichte.



    Die Bewohner des Hauses waren zwar Klischees aber eben die unterhaltsame Version von diesen. Es wurde die Karte ausgespielt, in der ältere Personen gerne einmal lauschen oder jedes Ereignis haargenau beschrieben haben wollten, nur um dann das Gehörte ausschweifend zu zerfetzen. Ein Klischee eben, das aber einfach in dieses Wohnidyll passte. Natürlich gab es auch jüngere Personen, wie Studenten, aber auch eine allein erziehende Mutter und einen Lehrer. Diese Mischung kam bei mir deswegen so gut an, da sehr viel wert auf eine individuelle Erstellung der Figuren stattfand. Jeden konnte ich mir haargenau vorstellen, wobei es hin und wieder doch Überraschungen gab.



    Schreibtechnisch fühlte ich mich wieder sofort wohl, da mir der fließende Schreibstil schon so bekannt war und ich mit einem Klacks in die Geschichte fand. Aber auch für Neuleser dürfte es kein Problem sein, da die Autorin mit viel Herz ihre Geschichten erstellt und dabei unwichtiges von wichtigen zu trennen weiß. Dazu kommt noch die leichte und gut verständliche Ausdrucksweise, welcher den Charme des Ruhrpotts grandios einfängt.



    Da Loretta ja eigentlich nicht mehr ermitteln wollte, ist gerade der erste Abschnitt etwas ruhiger. Dies änderte sich allerdings, sobald der Tote gefunden wurde. Wer hier allerdings glaubt, das die Wunden des Opfers genau beschrieben werden, den muss ich enttäuschen. Die ansonsten sehr detaillierte Geschichte, liefert hier stets das Nötigste, was aus meiner Sicht auch vollkommen reichte. Der Spaß der Reihe liegt in der Auflösung des Falles und der unterhaltsamen Persönlichkeiten bzw. Umständen. Trotzdem wurden alle Taten sehr ernst behandelt. Gerade diese Mischung ist es, was mich so an die Bücher fesselt. Humor ja, aber nicht auf Kosten Unschuldiger.



    Das Ende war für mich ein wahrhaftiges Highlight, da ich die End-Situation nicht kommen sah. Natürlich wurde der Fall gelöst, jedoch blieben einige seelische Scherben zurück, die mich schon sehr trafen. Das hat man davon, wenn man sich in ein Buch so vertieft, das man sich fast schon wie ein Protagonist fühlt. Ich bin auf jeden Fall wieder begeistert und freue mich darauf weitere Abenteuer und die herrlichen Cover von Ommo Wille bestaunen zu können.


    Mein Fazit



    Auch der 10. Band der „Loretta Luchs“-Reihe unterhielt, überraschte und packte mich. Ich fühlte mich in dieser Welt einfach wohl und konnte mich ganz auf den Fall einlassen. Was anderes wäre auch nicht möglich gewesen, bei den liebevoll erstellten Charakteren, die alle ihren eigenen Kopf haben.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 02.10.2018

    Als Buch bewertet

    Humorig-kriminell-gut

    Ihr Lebensabschnittsgefährte Patrick ist weg und Loretta ist sich sicher: Sie braucht einen Neuanfang mit neuer Wohnung, neuer Umgebung, aber mit ihren alten Freunden. Und vor allem ohne Tote und Verbrechen.
    Schneller als geglaubt findet sie eine schnuckelige 3 Zimmerwohnung mit Balkon für sich unter Kater Baghira. Die Nachbarn scheinen auch nett zu sein. Aber schon nach einer Woche liegt der junge Mann aus dem Erdgeschoss, der doch bald umziehen wollte, tot im Garten. Und wer übernimmt den Fall: natürlich Kommissarin Astrid Küpper, das Patenkind von Lorettas Freund Erwin. Aber so sehr sich Loretta auch sträubt, sie kann sich aus den Ermittlungen nicht raushalten. Erst recht nicht, nachdem Harmony, die kleine Nachbarin von oben, Andeutungen zum Freund ihrer Mutter gemacht hat, die so gar nicht sein dürfen.
    Und schon geht das Gerangel zwischen der Kommissarin, Loretta und Erwin wieder los.


    Dies ist nun schon der 10. kriminellkomödiantische Fall, den ich zusammen mit Loretta Luchs lösen darf. Und ich bin wieder ganz begeistert. Es ist wie zurück zu Freunden kommen, wenn ich von Frank Kropka mit seiner Klümpchenbude, seiner Bärbel,
    Ex-Polizist Erwin, seiner Doris, Diana und Okko von der Nordseeküste und von Jupp Zwo, Locke und Steiger, dem geriatrisch-infernalische Rentner-Trio lese. Alle habe ich seit vielen Büchern ins Herz geschlossen. Vor allem Frank mit seinem Ruhrpottdialekt bringt mich immer wieder zum Grinsen. Und bei dem Buffet, dass Doris auf die Beine stellt, läuft mir wieder das Wasser im Mund zusammen.

    Aber ich lerne auch wieder neue Menschen kennen. Die neuen Nachbarn von Loretta: Harmony, von allen liebevoll Hammenie genannt, und ihre Mutter Jeanette Zwickel; ihren Freund und Arnold „Arnie“ Reitmüller, der als Lehrer an eine Grundschule versetzt wurde;
    Horst und Mitzi Kabolek, die aus dem vorletzten Jahrhundert herausgefallen zu sein scheinen; die beiden Studentinnen aus dem Dachgeschoss Kerstin Dankow und Filiz Öztürk, IT-Spezialist Marcel Lembeck und Hermine Schiller, die ihre Rente mit Bio-Eier-Bekleben aufbessert. Auch ein Taubenvatter ist mit von der Partie. Von ihm habe ich einiges über die Taubenzucht gelernt.
    Alle sind so farbig und ausdrucksstark gezeichnet, dass ich sofort einen bleibenden Eindruck von ihnen hatte.

    Der Fall gestaltet sich sehr schwierig, weshalb Loretta auch fast nichts anderes übrig bleibt, als mal wieder einzugreifen. Ich hatte zwar bald einen Verdacht. Aber es hat dann doch bis kurz vor Schluss gedauert, bis er sich auch bestätigt hat. Ich fand diesen Fall mit allem, was damit zusammenhängt, einfach nur schlimm.
    Für mich hat sich wieder mal bestätigt: In einer Ruhrpott-Krimödie ist Loretta die Allerbeste Ermittlerin, die ich mir denken kann.

    Ein spannender, interessanter Fall, ausdrucksstarke Protagonisten und eine Prise Humor = allerbeste Unterhaltung. So macht Lesen Spaß.
    Auch dieser Fall mit Loretta Luchs bekommt von mir die volle Punktzahl: 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 10.10.2018

    Als Buch bewertet

    Mit ihrer Ruhrpott-Krimödie "Drei Zimmer, Küche, Mord" hat Lotte Minck bereits den 10. Band ihrer Reihe um die clevere und schlagfertige Amateur-Detektivin Loretta Luchs vorgelegt, die in ihrer Freizeit immer wieder in Verbrechen verstrickt wird. Nach ihren vergangenen Abenteuern wünscht sie sich nichts sehnlicher als ein Leben "mit ohne Morde". Dumm nur, wenn nach kaum einer Woche im neuen Haus ein Toter im Hof liegt, dessen Ableben augenscheinlich keine natürliche Ursache hat. Da die Polizei schon bald wieder auf den Holzweg gerät, bleibt dem unschlagbaren Ermittlerduo Loretta und Erwin nichts anderes übrig, als der Mietergemeinschaft in dem nach außen so ehrenwerten Haus selbst mal richtig auf den Zahn zu fühlen …

    Das Cover von Ommo Wille ist wieder ein Hingucker und spiegelt den Inhalt des Buches. Das Mietshaus macht einen etwas renovierungsbedürftigen Eindruck, die Fassade könnte einen neuen Anstrich vertragen. Loretta steht auf ihrem Balkon und späht - bewaffnet mit ihrem Fotoapparat - in den Garten hinab. Die bunten Blumen in den frisch bepflanzten Balkonkästen wirken sehr hübsch, auch die Dekoration mit einem Traumfänger und einem Klangwindspiel macht einen ruhigen, harmonischen Eindruck. Allerdings ist dieser friedliche Eindruck trügerisch, wenn man die Rückseite des Buches betrachtet. Auf einer Bank sitzt ein Mann. Unter der Schirmmütze ist eine Kopfwunde verborgen, das Blut rinnt seinen Nacken herab. Auch die Tauben sind in schwarzes Licht getaucht und vermitteln eine düstere Atmosphäre. Hier ist ein Verbrechen geschehen - vor den Augen von Loretta!
    Cool finde ich den Spruch, der auf die Lehne der Bank gekratzt ist: I ❤️Ruhrpott. Da kann ich mich nur anschließen

    Wie immer klingt der Plot vielversprechend, und das Setting in einem leicht renovierungsbedürftigen Mietshaus mitten im Ruhrpott ist gut gewählt. Lotte Minck hat die einzelnen Bewohnern mit ihren charakteristischen Eigenarten anschaulich beschrieben. Die Bandbreite reicht von einem eifersüchtigen Teenager über einen selbstveriebten Lehrer bis zu einer alten Dame, die sich gern in das Leben ihrer Mitbewohner einmischt und für mich durchaus Züge der berühmten Else Kling aus der Lindenstraße aufweist. Lotte Minck gelingt es spielend, diese besondere Kulisse mit viel Leben zu füllen. Vor allem der alte Taubenvatta, der seine diebischen Lieblingstiere unter dem Dach hegt und pflegt, steht mir lebhaft vor Augen.

    Im Mittelpunkt steht Loretta Luchs, die in einem Call-Center der ganz besonderen Art tätig ist. In ihrem Falle ist Nomen Omen. Sie ist eine clevere, schlagfertige sympathische Heldin, die ihr loses Mundwerk nicht immer in Zaum halten kann und manchmal mit ihren (nicht allzu lieben) Mitmenschen aneinander gerät. Trotzdem hat sie das Herz am rechten Fleck, was man an ihre langjährige Freundschaft mit Frank, Bärbel, Erwin und Doris, aber auch mit ihrer in den Norden von Deutschland verzogenen besten Freundin zeigt. In ihrem neuen Dach über dem Kopf möchte Loretta eigentlich auf weitere Aktivitäten als Amateur-Detektivin verzichten, aber es kommt wieder einmal anders als sie denkt. Ab sofort mit ohne Morde - is nich drin, woll?

    Lotte Minck beweist wieder einmal, dass ein guter Krimi auf blutige Gemetzel verzichten kann. Ihre Ruhrpott-Krimödie punktet mit Charme, Spannung und Witz - und viel Lokalkolorit. Vor allem die typischen Redewendungen aus dem Pott tragen viel zu einer ganz besonderen Wohlfühl-Atmosphäre bei, wie jeder Freund des Ruhrgebietes bestätigen wird. Aus diesem Grunde vergebe ich gern 5 Sterne und hoffe auf eine weitere Fortsetzung mit meiner persönlichen Lieblingsheldin Loretta Luchs, die mirin den vergangenen Jahren sehr ans Herz gewachsen ist. Iss klar, woll?

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 16.10.2018

    Als Buch bewertet

    Eine neue Wohnung, neue Möbel und ein Neuanfang. Für Loretta Luchs ist klar, sie will sich nie wieder in Mordfälle verwickeln lassen. Ihre Neugierde und ihr Talent für Kriminalistik hat sie schon zu oft in gefährliche Situationen gebracht und nicht zuletzt auch zur Trennung von ihrem Freund geführt.

    Es lässt sich gut an in der neuen Wohnung, die Nachbarn scheinen auf den ersten Blick nett, wenn auch ein wenig zu neugierig, aber dagegen kann sich Loretta ja wappnen. Doch es kommt schon wieder anders, im Hof auf der Gartenbank sitzt am frühen Morgen Nachbar Lembeck. Ob er wieder einen über den Durst getrunken hat? Nein, sonst würde er jetzt nicht wie in Zeitlupe von der Bank rutschen. Loretta eilt zur Hilfe, aber sie kommt zu spät, Lembeck ist tot, eine blutige Kopfwunde zeugt von einem Verbrechen.

    Lange haben die guten Vorsätze Lorettas nicht gehalten, aber was sie soll sie denn machen, wenn die kleine Harmony, die Tochter einer Nachbarin um Hilfe bittet. Und der neue Freund von Harmonys Mutter ist wirklich ein Ekel, wie Loretta bald am eigenen Leib erfahren muss. So bleibt es eben nicht aus, dass Loretta ihrem festen Vorsatz untreu werden muss und wieder der grummeligen Kommissarin Astrid Küppers ins Handwerk pfuscht.

    Der Ruhrpott ist der passende Rahmen für die „Krimödien“ von Lotte Minck. Sie hat ein Tableau von witzigen und sympathischen Figuren geschaffen. Da gehört natürlich auch ein Taubenvater dazu, Frank, der Klümpkesbüdchenbesitzer darf genau so wenig fehlen, wie Freund Erwin, der pensionierte Polizist. Es macht mir einfach immer wieder großen Spaß diese humorvollen Krimis zu lesen. Dazu tragen die witzigen, manchmal auch mit Ruhrpottslang gemischten Dialoge einen großen Teil bei.

    Lotte Mincks Bücher haben einen ganz besonderen Charme und auch der inzwischen 10. Band hat nichts von der Frische und vom Ideenreichtum eingebüßt. Zwar ist für die Fans der Autorin ein „Wiederlesen“ mit den bekannten Protagonisten ein besonderes Vergnügen, aber jeder Band ist in sich abgeschlossen und ohne Kenntnis der Vorgänger gut zu lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 24.10.2018

    Als Buch bewertet

    Die Miss Marple des Ruhrpotts
    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil es mein erstes Buch dieser Autorin war und auch das erste von Loretta. Ich hatte von verschiedenen Seiten schon viel über diese besondere Reihe gehört und war sehr neugierig darauf. Besonders auf die Art und Schreibweise war ich sehr gespannt, auch wegen des Untertitels bzw. des Genres Krimödie.
    Loretta war mir dann auch gleich sehr sympathisch und ich hatte keine Probleme mit der Lektüre, auch wenn ich die Vorgänger ja nicht kenne. Ab und zu wird mal in einem Nebensatz erwähnt, was früher war und was das für Konsequenzen hatte, z.B. warum Loretta umzieht. Das war für mich auch durchaus ausreichend und ich glaube nicht, dass mir etwas Wichtiges entgangen ist. Klar lese ich Reihen lieber von vorne, aber hier konnte man auch sehr gut quereinsteigen und auch das finde ich gut. Der Fall ist in sich geschlossen und sicherlich ist es noch schöner, wenn man die Entwicklung der Haupt- und Nebenfiguren miterleben kann, aber auch so hat es Spaß gemacht.
    Ich kann nun durchaus nachvollziehen, warum die Reihe so viele Fans hat. Loretta ist ein Original und ich glaube, auch die Autorin ist ein solches. Und das ist wirklich positiv gemeint. Mir hat es gut gefallen, wie das Leben im Ruhrpott liebevoll beschrieben wird. Die vielen kleinen Details und Begebenheiten, die soviel Lokolkolorit und Charme in dieses Buch bringen. Auch der Dialekt, der immer wieder vorkommt, aber immer so, dass auch Nichtkenner noch mitkommen.
    Eine wunderbare Mischung aus Krimi, Humor und Lokalkolorit. Für mich war Loretta ein einigen Stellen wie Miss Marple, etwas verschroben, herrlich unterhaltsam, eine Spürnase und Detektivin. Wie schön, dass ich Frau Luchs kennen lernen durfte!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    secretworldofbooks, 05.10.2018

    Als Buch bewertet

    Loretta Luchs wagt einen Neuanfang. Es scheint alles prima zu laufen.Schöne Wohnung, nette Nachbarn, was will man mehr. Säße eines frühen Morgens nicht ein Toter auf der Gartenbank. Obwohl Loretta sich versprochen hat:" Keine neue Leiche - keine weiteren Ermittlungen.",stolpert sie doch wieder mittend rein ins Geschehen. Dabei bekommt sie plötzlich unerwartet Hilfe von ihrer Nachbarin, die ihr beim lösen des Falls in Nichts nachsteht. Wie sie aus dieser Lage versucht ohne Schaden wieder rauszukommen ist recht amüsant.

    Mich konnte dieser weitere Fall von Loretta und Erwin wieder mit viel Witz und Ruhrpott-Charme überzeugen. Ich lese diese Bücher von Lotte Minck sehr gerne und vergebe diesmal eine Leseempfehlung mit 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Silke K., 02.01.2024

    Als eBook bewertet

    Bibliographische Angaben

    Titel: 3 Zimmer, Küche, Mord
    Autor: Lotte Minck
    Verlag: Droste
    Erscheinungsdatum: 12.09.2018
    Taschenbuch
    304 Seiten

    Zum Inhalt/Klappentext

    Neue Wohnung, neues Glück: Loretta wünscht sich nichts sehnlicher als ein Leben "mit ohne Morde". Dumm nur, wenn nach kaum einer Woche im neuen Haus ein Toter im Hof liegt, dessen Ableben augenscheinlich keine natürliche Ursache hat. Da die Polizei schon bald wieder auf den Holzweg gerät, bleibt dem unschlagbaren Ermittlerduo Loretta und Erwin nichts anderes übrig, als der Mietergemeinschaft in dem nach außen so ehrenwertem Haus selbst mal richtig auf den Zahn zu fühlen ...


    Meine Meinung:
    Weiter geht es mit Loretta Luchs und ihren Freunden. Auch im 10. Band stolpert sie wieder über eine Leiche. Und das, obwohl sie doch hoch und heilig versprochen hatte, damit aufzuhören. Aber was sie denn dafür, wenn auf der Bank im Hof ein Toter sitzt. Wieder ein spannender Krimi, gepaart mit jeder Menge Humor und Wortwitz. Ein Übriges tut der breite Ruhrpott-Slang, in dem die wörtliche Rede eines ganz bestimmten Freundes gehalten ist. Das macht das Buch nochmal so richtig lebendig und authentisch.

    3 Zimmer, Küche, Mord ist – wie gesagt – schon der 10. Band der Reihe. Man kann dieses Buch aber auch durchaus als Einzelband lesen. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Sämtliche Figuren und Handlungsort sind bestens beschrieben, so dass man keinerlei Probleme hat in die Geschichte einzusteigen oder sich darin zurechtzufinden.

    Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich bestens lesen und man kommt zügig voran. Schon das wundervoll gestaltete Cover lässt drauf schließen, worauf man sich in hier einlässt.

    Die 288 Seiten dieses Buches vergehen wie im Flug. Durch die Unterteilung in 28 Kapitel (+ Epilog) kann man sowohl gut in einem Rutsch, aber in mehreren Abschnitten lesen.
    Auch für Freunde des Cosy-Crime ist dieses Buch bestens geeignet, da es unblutig und nicht sehr brutal zugeht.

    Mein Fazit:
    Eine Krimödie, die man gerne liest und gerne weiterempfiehlt. Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 06.10.2018

    Als eBook bewertet

    Neue Wohnung, neue Vorsätze

    Loretta Luchs, Band 10: Loretta will ein neues Leben beginnen, und zwar in einer neuen Wohnung. Sie hat sich fest vorgenommen, mit den Ermittlungen auf eigene Faust aufzuhören, da es schon das eine oder andere Mal brenzlig für sie und ihre Freunde wurde. Aber was soll sie tun, wenn schon kurz nach ihrem Einzug ein Toter in ihrem Hof liegt? Die Polizei tappt – wieder mal – im Dunkeln und Loretta „muss“ eingreifen…

    Erster Eindruck: Wie immer ein sehr gut gestaltetes Cover von Ommo Wille – er bringt es jeweils auf den Punkt.

    Ein Jubiläum mit Loretta: bereits ihr 10. Abenteuer! Man ist gleich wieder drin, kaum sind die ersten paar Zeilen gelesen. Und wo Loretta ist, sind auch Erwin und sein Täubchen, Frank und Co. nicht weit. Dieses Mal spielen auch echte Tauben eine Rolle.

    Unsere Loretta zieht um. Frau Schiller schaut im neuen Wohnhaus zum Rechten – es ist ein ehrenwertes Haus – und informiert Loretta gleich über alles und jeden. Auch Jolante und Cäcilie – die Tauben! – werden vorgestellt, herrlich. Kurzum wird ein Begrüssungsanlass mit der gesamten Hausgemeinschaft organisiert. Das Mädchen Hammenie (wie ihre Mutter den Namen ausspricht), respektive Harmony, ist süss, wirkt aber ziemlich bedrückt. Lorettas Assoziation von Arnie Reitmüller mit David Hasselhoff hat mir gefallen. Neue Wohnung, neues Glück? Zumindest neue Vorsätze: Loretta will sich nun aus allen Todesfällen bzw. Ermittlungen raushalten und diese vollumfänglich der Polizei überlassen. Hört, hört! Aber eben, wie es so läuft mit Vorsätzen… sie sind schnell über den Haufen geworfen. Loretta hat, nur einen Tag nach der Einweihung, schon einen Toten gefunden – sie fotografiert einen Nachbarn, der vermeintlich seinen Rausch auf der Gartenbank ausschläft. Aber leider ist er nicht betrunken, sondern tot. Logisch, dass unsere Küpper wenig erfreut ist, schon wieder auf Loretta zu treffen.

    „Also vertragt euch wieder, sonst fühle ich mich scheisse. Noch scheisser als sowieso schon.“
    (O-Ton Loretta – treffender kann man es ja wohl nicht ausdrücken, oder?)

    Es gibt Gerüchte um den toten Nachbarn und auch um den „guten“ Arnie. Ist an diesen doch schwerwiegenden Vorwürfen etwas dran? Loretta kriegt dieses Mal Ärger mit Erwin. Ups, was hast Du getan, Loretta?

    Die Geschichte hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen und ich habe unter anderem Einblicke in die Dynamik von Halbwissen und Gerüchten und Informationen über die Taubenzucht erhalten (schon gewusst, was Auflasstauben sind?). Loretta, ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 14.10.2018

    Als Buch bewertet

    Das ist noch einmal eine witzige und spannende Geschichte, die mit viel Ruhrpott-Charme und Herzblut geschrieben ist. Protagonistin Loretta Luchs dreht wieder voll auf und fast durch, denn der neue Fall ist knifflig, brisant und auch gefährlich. Der Hintergrund ist ein trauriger, weil dieses Thema des Kindesmissbrauchs leider sehr aktuell ist. Da ist Fingerspitzengefühl gefragt. Aber da ja fast nichts so ist, wie es anfangs scheint, verläuft die Sache nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Dass aber nicht jeder mit dem vielzitierten blauen Auge davon kommt, kann man sich wohl denken.

    Ein sehr prickelnder, unterhaltsamer Regionalkrimi mit den, gerade im Ruhrpott, so beliebten Tauben als schmückendes Beiwerk.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 08.10.2018

    Als Buch bewertet

    „Auf Loretta ihr neuet Leben- ab sofort mit ohne Morde!“


    … keine Angst, ganz klar, dass man diesen Trinkspruch nicht ernst nehmen muss, sonst würde die neue Krimödie aus Lotte Mincks Feder ja auch ziemlich öde. Was sie natürlich nicht ist, sondern wie immer ein richtiger Gute Laune Krimi, der ganz wunderbar unterhält.

    Nachdem Patrick die Sorgen um Loretta nicht länger ertragen konnte und sich die beiden getrennt haben, muss ein Neuanfang her. Ohne Hornbrille und Locken geht nicht, deshalb soll es eine neue Wohnung sein. Mit dem alten Leben gründlich ausmisten, sieht zunächst alles nach, neue Bleibe, neues Glück aus. Ein ruhiges Haus, ein Balkon, der schnell in eine grüne Oase verwandelt ist, weil im Baumarkt die farbigen Blüher nicht schnell genug auf den Bäumen sind, und die besorgte Frau Schiller, die das Oberregiment über das Haus hat, hat zudem versprochen, dass die Privatsphäre, trotz gemütlichen Treffen respektiert wird. Jawohl, jetzt nur noch keinem Toten mehr über den Weg laufen und schon lässt es sich entspannt leben. Aber Pustekuchen! Das kommt davon, wenn man morgens schon um fünf aus dem Bett krabbelt und auf dem Balkon den Ausblick als erstes genießen will. Dann ist man eben auch derjenige, der den Toten auf der Parkbank als erstes findet!

    Loretta, anfangs wirklich beeindruckend zurückhaltend, kann es natürlich nicht lassen, Denn nicht nur die Hausbewohner geben Rätsel auf und ziehen sie immer weiter in die Nachforschungen, sondern auch Frank scharrt schon mit den Hufen. Dem macht das Ermitteln wohl genauso Spaß. Nur gut dass Erwin den schützenden Blick drüber hält, sonst gäbe es wieder einmal so richtig Ärger mit Kommissarin Küpper, der man eben ein bisschen auf die Sprünge helfen sollte.


    Der lockere, humorvolle Sprachstil der Autorin liest sich klasse, die Seiten flutschen nur so dahin und man kann unheimlich viel schmunzeln und grinsen. „…. bei diese Flunsch, die du ziehs. Passt aber supergut zu dein blauet Auge.“ Jede Menge Situationskomik, schlagfertige Dialoge und ganz besondere Mitspieler sorgen für extra viel gute Laune. Da kann man vielleicht bezweifeln, dass unter „Frau Schillers konservativem Twinset und der Perlenkette das Herz einer Sexgöttin schlug“ aber zumindest mit ihrem ganz besonderen Job könnte sie Loretta Konkurrenz machen beim Männer bewusstlos quatschen. Treffende Beschreibungen, teilweise auch in Dialekt verschaffen zusätzlichen Lesegenuss. Da ist bei Tauben Toni bei den Worten „Na, von diesem alberenen Heiopei natürlich, diesen Clown mit den affigen Klamotten, der sich an Hammenie ihre Muddi rangemacht hat.“, doch sofort klar, von wem er spricht.


    Spannung, das kennen Loretta Fans ja inzwischen schon, ist immerhin bereits der zehnte Fall, steht hier nicht unmittelbar im Vordergrund. Fingernägel abknabbern muss man sich sicher nicht und auch der Täter steht relativ schnell so gut wie fest. Trotzdem kann die Autorin noch mit der einen oder anderen Wendung überraschen, vor allem auch, weil sie den Leser mit dem Thema Missbrauch emotional gekonnt einfängt.

    Für mich war es ein Wiedersehen mit alten längst liebgewonnenen Bekannten, das ich schon sehnsüchtig erwartet habe. Die gutmütige, hilfsbereite und manchmal auch ein bisschen tollpatschige Loretta muss man einfach mögen und bessere Freunde, wie sie Loretta hat, könnte man sich gar nicht erträumen. Klar, dass z.B. Erwin und Doris, die ganz besonders nicht nur mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten, immer für sie da sind, wenn es brennt, und ein Frank sogar so weitgeht , dass er einen niedersteckt, wenn der seine Loretta beleidigt, auch wenn er sich damit erheblichen Ärger einkassiert. Aber auch alle anderen Mitspieler sind wie immer prima gezeichnet, bei Harmony angefangen, die einem so richtig leid tun kann, bis hin zu Frau Schiller, die die Inquisition des Hauses anführt. Auch die kleinen Nebenrollen bilden hier keine Ausnahme. „Hömma,dein Mundwerk is minnigens so lose als wie dat unsere. Fürn Mädchen hast du´n ganz schönes Schandmaul.“ eine kurze Stippvisite gibt es auch vom „geriatrisch-infernalischen Trio“, das Loretta in Franks Klümpchenbude schwer vermisst. Ach ja, tierischer Begleiter, wie immer Kater Baghira, der seinen Balkon nicht mehr hergibt und zusätzlich gibt es noch jede Menge Täubchen vom Nachbar.

    Eine Ruhrpott-Krimiödie, den Untertitel hat sich auch dieser zehnte Fall wieder einmal redlich verdient, ein Bierkchen und Mettbrötchen in Franks Klümpchenbude, und nicht nur der darf frei Schnauze in Dialekt plaudern, da gefällt es sogar mir als Bayer ganz ausgezeichnet im Pott. Ein wenig Einblick erhält man auch in die für die Region so typische Brieftaubenzucht, was mir gut gefallen hat.

    Alles in allem für Loretta Fans natürlich ein absolutes Lesemuss und jeden anderen, der sich beim Krimiraten köstlich amüsieren will, auf jeden Fall noch eine fünf Sterne Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 21.09.2018

    Als Buch bewertet

    Auf den den neuen Roman von Lotte Minck, in dem meine Lieblingsermittlerin aus dem Ruhrpott, Loretta Luchs wieder die Hauptrolle spielt, habe ich mich riesig gefreut. Dieses Mal ist es ja ein ganz besonderes Jubiläum. "3 Zimmer, Küche, Mord" ist nun der 10. Fall, in dem wir Loretta bei ihren Ermittlungen begleiten dürfen.

    Aber nun zur Geschichte: Lorette will einen Neuanfang. Zu viele Erinnerungen haften in der alten Wohnung, in der sie mit ihrem Ex-Lebensgefährten Pascal glücklich war. Eine neue Wohnung muss her. Und ein Leben "ohne Morde". Sie scheint die perfekte Wohnung gefunden zu haben, mit einer bunten Nachbarschaft. Doch kaum lebt Loretta eine Woche in ihrem neuen Domizil, liegt eines morgens ein Toter auf der Bank im Hof. Leider scheint es der Polizei nicht möglich, den Fall zu lösen. Und dann ist der Einsatz des unschlagbaren Ermittlerduos Erwin und Loretta wieder gefragt. Die beiden fühlen der illustren Mietergemeinschaft mal so richtig auf den Zahn........

    Einfach klasse! Auch in ihrem 10. Fall hat mich die Autorin wieder von Anfang an total begeistert. Ich habe das Gefühl nach Hause zu kommen und auf lauter liebe Bekannte zu treffen. Zuerst habe ich mal in Kropkas Klümpchenbude einen kurzen Schwatz mit Frank gehalten, der mir mit seinem Dialekt in Grinsen ins Gesicht zaubert. Selbstständlich bin ich dann auf unsere liebeswerte Protagonistin Loretta, die mir im Laufe der Zeit schon richtig ans Herz gewachsen ist, getroffen. Sie hat sich ja eine tolle Wohnung ausgesucht. Und ihre Nachbarn sind ja auch nicht ohne. Hier gibt es zwei Studentinnen, ein pingeliges Ehepaar, Taubenzüchter, eine alleinerziehende Mutter mit ihrer Tochter, die es faustdick hinter den Ohren hat und eine Bio-Eier-Kleberin. Ein wirklich bunter Haufen. Begeistert macht sich Lorette an die Einrichtung ihres neues Heimes. Und plötzlich kommen ein guter Vorsatz ins Wanken. Liegt doch da eines morgens ein Toter auf der Bank. Ich kann mich direkt in Loretta hineinversetzen, wie sie mit sich hadert, aber dann siegt ihr Ermittlerinstinkt. Hier wird sie dann von Erwin, dem Ex-Polizisten tatkräftig unterstützt. Und es ist natürlich klar, dass das wieder Ärger gibt, denn sie kommt ja Kommissar Küpper wieder mal in die Quere. Es wird ja wieder äußerst spannend und hochinteressant. Außerdem erfahren wir nebenbei noch einiges über die Taubenzüchtung. Einfach klasse!

    Für mich ist dieser packende, humvorvolle Ruhrpott-Krimi eine Unterhaltungslektüre der Extraklasse. Ich bin ja ein riesengroßer Fan von Loretta Luchs und schon richtig süchtig nach ihren Geschichten, die ja immer für jede Menge Aufregung sorgen. Das Cover ist auch dieses Mal wieder super - ein echter Hingucker. Lorette voll in Aktion, denn sie liebt ja auch das Fotografieren. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesehighlight 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Fall mit meiner Lieblingsermittlerin.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 18.10.2018

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    Neue Wohnung, neues Glück: Loretta wünscht sich nichts sehnlicher als ein Leben "mit ohne Morde". Dumm nur, wenn nach kaum einer Woche im neuen Haus ein Toter im Hof liegt, dessen Ableben augenscheinlich keine natürliche Ursache hat. Da die Polizei schon bald wieder auf den Holzweg gerät, bleibt dem unschlagbaren Ermittlerduo Loretta und Erwin nichts anderes übrig, als der Mietergemeinschaft in dem nach außen so ehrenwerten Haus selbst mal richtig auf den Zahn zu fühlen

    Dies ist der 10.Fall einer Krimireihe mit Loretta.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.
    Ich habe schon alle Teile von Lotte Minck gelesen.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.
    Ich wurde wieder in den Ruhrpott entführt und beleitete Loretta bei Ihren Ermittlungen.Dabei erlebte ich spannende aber auch lustige Momente.
    Die mir meist schon bekannten Protoganisten wurden wieder sehr gut beschrieben und auch die neu hinzugekommen Personen konnte ich mir gut vorstellen.Die vielen unterschiedlichen Charaktere wurden bestens ausgearbeitet.Besonders Loretta und Frank fand ich wieder sehr sympatisch.Ich habe die beiden gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Beteiligten fand ich interessant.
    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Ich habe mitgelitten,mitgefühlt und mitgebangt.Durch die sehr fesselnde und mitreißende Erzählweise der Autorin wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es macht einfach Spass mit Loretta den Täter zu suchen.Dabei darf natürlich der Humor auf keinen Fall fehlen.Die witzigen und lustigen Dialoge fand ich einfach ganz toll.Ich habe mich köstlich amüsiert.Auch der teilweise eingebaute Dialekt der Ruhrpottgegend passt sehr gut zu diesem Krimi.Aber es ist alles verständlich geschrieben und man dürfte keine Probleme damit haben.Die Handlung blieb von Anfang bis zum Ende sehr interessant.Zu keiner Zeit habe ich mich gelangweilt.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.
    Den Abschluss fand ich genial und sehr gelungen.
    Auch das Cover finde sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das Meisterwerk ab.
    Wieder einmal hat mich Lotte Mick mit dieser Lektüre begeistert.Ich vergebe glatte 5 Sterne und freue misch schon auf den nächsten Fall.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 09.11.2018

    Als Buch bewertet

    Loretta wollte nach dem letzten Fall einen Neuanfang wagen und ist deshalb umgezogen.
    Eine neue Wohnung und bitte keine Morde mehr in ihrem direkten Umfeld. Als Loretta aber kurz nach ihrem Einzug eine Leiche im Garten findet kommt ihr Vorsatz sich aus den Ermittlungen der Polizei herauszuhalten ins Wanken.
    Auch Erwin zieht Loretta mit ins Boot und die Zwei ermitteln was das Zeug hält um den Tod des neuen Nachbarn aufzuklären.

    Da ich bis auf zwei Fälle aus der Loretta Luchs Reihe alle gelesen habe war ich recht neugierig was wohl im inzwischen 10. Fall alles passieren wird.
    Mir ist der Einstieg wieder mehr als leicht gefallen und ich bin auch mehr als zügig durch den Krimi durchgekommen.
    Wie immer war auch dieser Fall wieder vollständig aus der Sicht von Loretta erzählt, da aber auch die anderen Figuren zu Wort kamen war die Handlung klar verständlich für den Leser.
    Der Spannungsbogen war wirklich bis zum Schluss gespannt und so konnte man sich so seine Gedanken machen ob wirklich alles so ist wie es scheint oder alles doch eher ganz anders ist.
    Dem Handlungsverlauf an sich konnte man sehr gut folgen und so konnte man auch alle Entscheidungen verstehen und nachvollziehen.
    Auch die Figuren des Romans egal ob bekannte oder unbekannte waren alle sehr anschaulich beschrieben und man konnte sie sich sehr gut während des Lesens vorstellen.
    Bei den Handlungsorten ist es wie immer, diese sind sehr gut beschrieben und es könnte überall im Pott sein.
    Alles in allem hat mir der Krimi sehr gut gefallen und ich vergebe sehr gerne alle fünf Sterne für den Krimi und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall mit Loretta Luchs und Freunden.

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  • 5 Sterne

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    Adelheid S., 16.10.2018

    Als Buch bewertet

    Loratta Luchs will einen Neuanfang wagen. Sie zieht in eine neue Wohnung und will nichts mehr mit Toten zu tun haben und sich in keine Ermittlungen einmischen. Doch plötzlich findet sie eine Leiche auf der Bank - es ist ihr Hausgenosse aus der Wohnung unter ihr, der bald heiraten und umziehen wollte. Und schon steckt Loretta wieder mittendrin in den Ermittlungen.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht, auffällig, passt zur bisherigen Reihe und perfekt zum vorliegendem Buch.

    Der Schreibstil der Autorin ist einfach fantastisch. Bereits bekannte Protagonisten entwickeln sich weiter, neue kommen hinzu und werden ebenfalls sehr gut beschrieben. Dabei diese geniale Mischung aus Spannung und Humor.

    Man muss die Vorgängerbände nicht kennen und kommt trotzdem wunderbar mit dem Buch zurecht - allerdings will man dann sicher auch die anderen lesen.

    Manche der Protagonisten sind mir ja schon längst ins Herz gewachsen, einige der neuen haben ebenfalls das Zeugs dazu.

    Dass die Autorin manche Protagonisten im Dialekt reden lässt, gibt der Geschichte noch den letzten Touch.

    Dabei dachte ich mir, dass der Fall eigentlich relativ klar war und ja eigentlich auch Loretta auf diese Idee kommen müsste. Letztendlich hatte ich aber nur zur Hälfte recht. Der Plot an sich ist also nur zum Teil überraschend, aber die Bücher der Autorin leben eben hauptsächlich nicht vom Krimi, sondern von gut gezeichneten (zeitweise vielleicht sogar etwas übertrieben) und skurrilen Charakteren.

    Fazit: Bereits der 10. Teil der Ruhrpottkrimödie, der mich begeistern konnte. 5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

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    leseratte1310, 25.11.2018

    Als Buch bewertet

    Die Trennung von Pascal ist zwar schon ein halbes Jahr her, aber nun will Loretta Luchs neu anfangen. Sie bekommt auch gleich die passende Wohnung, in die sie nichts mitnimmt, was an Pascal erinnert. Dann will sie auch gleich den Mordermittlungen ein Ende bereiten. Aber Loretta wäre nicht Loretta, wenn sie dann nicht doch schwach würde, sobald es eine Leiche gibt. Kaum hat sie sich eingerichtet, da findet sie einen ermordeten Nachbarn im Hof. Sie ziert sich zwar zunächst ein bisschen, doch dann holt sie sich noch den Erwin dazu und schon kann es losgehen mit den Ermittlungen.
    Ich hatte zuvor erst zwei Bände aus der inzwischen zehnteiligen Serie um Loretta Luchs und ihre Freunde gelesen. Auch dieses Buch liest sich wieder locker und flüssig weg. Gleichzeitig bekommt man eine volle Ladung Ruhrpott-Atmosphäre.
    Die Charaktere sind sehr liebevoll und individuell beschrieben. Man muss Loretta und ihre Freunde einfach mögen. Aber auch die neue Nachbarschaft bietet eine Menge etwas seltsamer Typen. Alles scheint darauf hinzudeuten, dass der fiese Reitmüller Dreck am Stecken hat. Aber wäre das nicht zu einfach? Loretta hängt sich wieder richtig rein, kann manchmal ihre Klappe nicht halten und löst denn Fall auf ihre Art.
    Es hat wieder viel Spaß gemacht, diese Krimödie zu lesen.

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  • 5 Sterne

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    Gisela E., 10.10.2018

    Als Buch bewertet

    Ermittlerin ganz wider Willen

    Loretta zieht um, mit dem festen Vorsatz, ein Leben „mit ohne Mord“ zu führen. Doch dann entdeckt sie gleich in den ersten Tagen einen Nachbarn tot im Garten. Noch bleibt Loretta eisern bei ihrem Vorsatz, nicht zu ermitteln. Dann überschlagen sich auf einmal die Ereignisse, und Loretta ist mittendrin…

    Dies ist inzwischen der 10. Band der Loretta-Luchs-Reihe, für mich ist es aber die erste Begegnung mit dieser unerschrockenen Ermittlerin, die in diesem Band so ganz ihrem Hobby abschwören will (und es nach Meinung ihrer Freunde auch dringend soll). Die Mischung zwischen Krimi und Komödie ist gut gelungen, das zeigt sich schon gleich auf den ersten Seiten und steigert sich bis zum Ende des Buches immer weiter. Die Autorin Lotte Minck schöpft dabei aus dem Vollen, sei es bei der Beschreibung des Hauses (ein „ehrenwertes Haus“), in das Loretta zieht, bis hin zu den Charakteren des Buches und den Ereignissen, denen sich die ach so unfreiwillige Ermittlerin überhaupt nicht entziehen kann. Sehr gut gelungen ist der regionale Hintergrund dieses Krimis, samt Ruhrpott-Dialekt und so kleinen Eigenheiten wie z.B. der Taubenvatta aus der Nachbarschaft (mit seinen völlig individuellen Tauben). Die Auflösung kommt völlig unerwartet, ist aber in sich logisch.

    Obwohl das Buch Teil einer Reihe ist, kann man es gut für sich allein lesen, die Charaktere erklären sich von selbst und der Kriminalfall selbst ist in sich abgeschlossen. Aber nachdem ich Loretta kennengelernt habe, fürchte ich, dass diese Reihe süchtig macht…

    Die spannenden und lustigen Lesestunden, die ich diesem Buch zu verdanken habe, müssen unbedingt gewürdigt werden: Deshalb gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung sowie alle fünf möglichen Sterne!

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  • 5 Sterne

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    schafswolke, 11.10.2018

    Als Buch bewertet

    Loretta kann dem Tod nicht entgehen - Band 10

    Loretta möchte einen Neuanfang und das ganz radikal. Kein Pascal, eine neue Wohnung und keine Morde. Das klappt auch alles super, bis der neue Nachbar tot von der Bank im Hinterhof fällt.
    Loretta kann es nicht glauben! Aber sie bleibt standhaft, sie will nichts mehr mit Toten zu tun haben... obwohl so ein kleines bisschen ermitteln wird ja wohl erlaubt sein oder nicht?

    Wer Loretta schon so einige Zeit begleitet hat, der wird wohl auch hier wieder gut unterhalten werden Aber auch für Quereinsteiger ist dieser Band besser geeignet, als seine Vorgänger, denn auch Loretta wagt einen Neuanfang. Mit dabei sind allerdings wieder ihre Freunde, die dürfen natürlich nicht fehlen, besonders Frank und Erwin nicht. Allerdings geht es dieses Mal ein wenig ruhiger zu und die Geschichte ist sehr auf Loretta und ihre neue Nachbarschaft fokussiert. Und wie das so mit Nachbarn ist, erlebt man da mitunter die ein oder andere Überraschung.

    Wer hier einen mordsmäßig, spannenden Krimi erwartet, der wird enttäuscht sein. Wer aber eine lockere, humorvolle Krimireihe sucht, der könnte hier findig werden.

    Ich habe mich wieder einmal sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    MadVi, 14.10.2018

    Als eBook bewertet

    Loretta hat sich von ihrem Freund getrennt und da sie die bisherige gemeinsame Wohnung an allzu viel erinnert, möchte sie umziehen. Schnell findet sie auch eine Wohnung, die ihr gefällt. Die Hausverwalterin erscheint zwar etwas überengagiert, jedoch kann man ja seine Tür schließen, wenn man möchte. Schließlich veranstaltet die Verwalteirn sogar einen kleinen Grillabend im Hinterhof, damit Loretta die übrige Hausgemeinschaft kennenlernen kann und umgekehrt. Und diese Leute haben es wirklich in sich! Am nächsten Morgen entdeckt Loretta sodann einen toten Mann auf der Bank im Hinterhof, bei dem es sich um einen der Nachbarn handelt. Die patente Frau Luchs versucht stark zu sein und sich nicht in die Ermittlungen einzubringen, aber wenn man schonmal im gleichen Haus wohnt....
    Ich habe diesen zehnten Band der Reihe als Neuling gelesen und konnte mir durch den flüssigen Schreibstil und der guten Beschreibungen der Personen einen guten Überblick verschaffen. Einige der Protas sprechen Ruhrplatt, was wunderbar wiedergegeben wurde und mich zum Schmunzeln gebracht hat. Schön schrullig sind besonders einige der Nachbarn beschrieben, das gehört für mich mit zu den Highlights des Buches. Der Hintergrund der Tat ist jedoch ein durchaus ernster und ich finde es toll, wie die Autorin es hinbekommen hat, dies zu beschreiben. Die nebenberufliche Ermittlerin Loretta ist eine interessante Frau "aus' m Leben" von der ich gern noch mehr lesen möchte. Insgesamt ein toll geschriebener Cosy Crime, von da, wo dat Herz schlägt.

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