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  • 3 Sterne

    26 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen A., 01.12.2015

    Als eBook bewertet

    Rosa, eine unkonventionelle 71 jährige. Raucht gerne einen Joint, eher egoistisch, macht gerne Yoga. Sie verkauft mit ihrem Nachbarn und Freund ihre beiden Doppelhaushälften um in ein schönes altersgerechtes Appartement zu ziehen. Diese Bauphase II ist leider ein Betrug. Und der Freund liegt ermordet in seinem Haus. Rosa pleite und obdachlos besetzt die alte Villa Zucker auf dem Baugrundstück der Bauphase II. Sie gehört ja schließlich ihr.

    Konrad Schmitt 72, ebenfalls betrogener der Bauphase II zieht sofort mit in die Villa...

    Ellen, Rosas Tochter wird mit ihrer Tochter Kim vom Exmann aus dem Haus geworfen. Der Ex hat seine Neue geschwängert und deswegen braucht er Geld und entzieht seiner Exfrau und Tochter das Wohnhaus. Ellen streng korrekt, diszipliniert und liebenswert ist leicht überfordert und landet bei Mutter Rosa in der Villa und erfährt nach langen Jahren endlich wer ihr Vater ist....

    Kim, Tochter von Ellen, mitten in der Pupertät, unglücklich verliebt in Tarik, bald zerstritten mit der besten Freundin will sie zum Film. Sieht sich einem Stalker gegenüber und einem Gast im Keller "Mardi". Außerdem muß sie nun mit Mutter, Oma und Physiklehrer in der Villa leben.

    Hans, Physiklehrer von Kim. Früher Soldat, nun Lehrer, verwitwet.

    Anhand des Covers und der Leseprobe habe ich auf einen echt lustigen Roman gehofft. Die 280 Seiten waren flüssig und toll zu lesen. Aber der rote Faden des Buches ging leider an mir vorbei. Mein Eindruck: zuviele Themen in einem Buch. Geht es nun um den Mord? Geht es um den Betrug? Sollen wir verstehen, daß Familie zusammenhalten muß? Daß man gemeinsam alles erreichen kann? Daß Andrea so wichtig für die Story ist, kommt fast zu kurz, welchen Sinn hat Leo. Was passiert mit Mardi? Wie geht's mit Ellens neuer Liebe weiter? Plötzlich ist der Mord endlich geklärt und das Buch hört auf.
    Die Ausschnitte aus Ellens Kitschroman fand ich schön aber leider auch unnötig.

    Hatte eine andere Story und mehr Lacher erwartet. Sehr gelungenes Cover.

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  • 1 Sterne

    19 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne B., 28.07.2015

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Ellen (46), Kim (13), Rosa (71), Konrad (72), Hans (56) und Mardi (14): Was haben diese Menschen miteinander zu tun? Sie wohnen alle unter einem Dach! Aus der Not heraus haben sie eine heruntergekommene Villa besetzt und versuchen nun, jeder auf seine Art, mit der Situation klarzukommen. Zwei von ihnen sind Mütter, und zwei sind Töchter. Eine Person wird schmerzlich vermisst, und eine ist nicht das, was sie vorgibt. Drei sind verliebt und eine ist eigentlich gar nicht da. Geheimnisse gibt es hier viele – und nebenbei muss auch noch ein Mord aufgeklärt werden. (Quelle: Klappentext)

    Liest man den Klappentext, so glaubt man ein äußerst spannendes und witziges Buch vor sich zu haben. Die Protagonisten sind jedoch weder lustig, noch wirken sie sonderlich sympathisch. Rosa, die Älteste der Frauen, Hippie-Mutter und -Oma, scheint nur ihre eigenen Ziele zu verfolgen, Ellen, Mutter und Tochter, versucht mit ihrem Leben klar zu kommen und Kim, Tochter und Enkelin, steckt in der Pubertät. Die diversen Herren stehen ihnen zur Seite, jeder auf seine Art.
    Ellen ist Autorin sogenannter Heftchenromane, wie die Autorin Jutta Profitji immer wieder in das Geschehen einfließen lässt.
    Zwischendurch hat man oft das Gefühl, es fehlen Zusammenhänge und das Ende ist ein typisches Friede, Freude, Eierkuchenhappening und lässt viele Fragen offen.

    Fazit: Dieses Buch erinnert an die so herablassend beschrieben Heftchenromane und steckt voller Klischees. Es mag vielleicht dem einen oder anderen gefallen, mir gefällt es leider überhaupt nicht. Wer gerne gute Bücher liest, sollte sich das Geld und die Zeit für diesen Roman sparen. Daher nur ein Stern von mir.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun K., 02.06.2015

    Als Buch bewertet

    Der Schreibstil lässt leider zu wünschen übrig. Anfangs dachte ich noch, dass es lediglich einer gewissen Einlesephase bedarf.

    Aber, die Idee hinter dem Buch, die durchaus interessant klingt, wurde durch Oberflächlichkeit nicht gut in Szene gesetzt.

    Mir fehlte es an Witz und Charme, der zu Herzen geht.


    Die Handlung dreht sich um Ellen, eine Mittvierzigerin, die mit ihrer Tochter Kim in der Pubertätsphase steckt und zu allem Übel "vor die Tür gesetzt" wurde.

    Ausserdem muss sie auch noch mit den Problemen mit ihrer Mutter Rosa, die ein übriggebliebener Hippie zu sein scheint und die ebenfalls keine Bleibe mehr hat, zurechtkommen.

    Hinzu kommt, dass sie einen Mord aufdecken wollen/müssen.


    Die Ideen zum Buch, die durchaus Potential hätten, wurden leider ohne Tiefgang umgesetzt und die versucht witzigen Details waren etwas mager und flach.


    Mein Fazit: Schade, diese Haubesetzung kann man sich sparen

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 24.02.2017

    Als Buch bewertet

    Spannend, humorvoll und die Liebe darf auch nicht fehlen

    *Inhalt*
    Die Rentnerin Rosa hat sich mit ihrem Freund Robert einen schönen Ruhesitz ausgesucht. Doch dann kommt alles anders, als man denkt. Robert stirbt und der Ruhesitz ist futsch!!! Sie sind einem Betrüger ins Netz gegangen. Nun muss sie aus ihrem Haus raus. Zu ihrer Tochter Ellen kann sie auch nicht, denn auch sie muss auch aus ihrem Haus raus. Kurzentschlossen besetzt sie die heruntergekommene Villa, die noch auf dem Grundstück steht, auf dem der Ruhesitz geplant war. Nach und nach kommen weitere betrogene hinzu… und auch Ellen zieht mit ihrer Tochter Kim ein.

    *Meine Meinung*
    In dem Buch "Allein kann ja jeder" erzählt uns die Autorin Jutta Profijt mit witzigen und ironische Worten wie die verschiedensten Menschen versuchen ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Mit viel Witz und Humor aber auch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit wird hier ein Mord aufgeklärt, ein Fall von Stalking entpuppt sich als die Rettung vor einem Verbrecher und auch erkennt der Leser, dass man sich nicht immer auf den ersten Eindruck verlassen kann. Der flüssige Schreibstil macht das Buch zusätzlich noch kurzweilig, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Und die Spannung kommt auch nicht zu kurz, schließlich will man ja wissen, wer Robert umberacht hat.

    Die Charaktere sind ab und zu etwas überspitz dargestellt, eine kiffende Oma, ein vermeintlich pedantischer Leerer und alle habe ihre Geheimisse. Ellen bekommt die meisten Sympathiepunkte, ich konnte mich mit ihr identifizieren und konnte somit fast alle ihre Handlungen nachvollziehen. Sie ist eine starke Frau, die arbeiten "geht" und für sich und ihre Tochter sorgt, was nicht immer einfach ist. Kim kommt in die Pubertät. Im Haus erfährt Ellen endlich mal, dass es auch schön ist, wenn man umsorgt wird. Konrad Schmitt ist die gute Seele der Villa, er kauft ein und kocht… und das sind ja schon zwei Punkte, die einem im täglichen Leben extrem helfen. Und auch alle anderen Charaktere sind wunderbar beschrieben, sie fügen sich gut in die Geschichte und sind nicht nur sympathisch.

    *Fazit*
    Diesen unterhaltsamen Roman kann ich jedem empfehlen, der Geheimnisse mag und die Menschen nicht auf den ersten Augenblick beurteilt. Dieser Roman vereint humorvolle Szenen, Spannung, komplizierte Mutter-Tochter-Verhältnisse und sogar etwas Liebe.
    Dieses Buch hat mich gut unterhalten und bekommt von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rob b., 08.06.2015

    Als Buch bewertet

    Mir gefällt die kunterbunte Genre-Mischung.
    Der Schreibstil ist locker von Hocker und man befindet sich sofort Mitten in der Geschichte.
    Familienstreit und jede Menge Ärger.....
    Ellen Feldmann und ihre Tochter Kim werden von ihrem EX-Mann Jens vor die Tür gesetzt, da er erneut Vater wird und das Haus nun verkauft.
    Diese ungewöhnliche Wohnungsnot scheint Generationen übergreifend zu sein, denn Rosa Liedke (Ellens`s Mutter) wollte eigentlich mit dem ermordeten Robert Ende Mai in eine gemeinsame Eigentumswohnung ziehen und beide haben ihr Haus bereits verkauft.
    Es kommt noch dicker....
    Nun entsteht eine ungewöhnliche WG in einer alten baufälligen Villa.
    Die skurrilen Mitbewohner, die alle irgendwie Geheimnisse verbergen, machen das Rätselraten noch viel spannender. Flasche Fährten und Finten machen das Ganze noch rätselhafter und geheimnisvoller.
    Wieso wurde Robert ermordet ? Hat die alte Fallrekonstruktion damit zu tun ? Ist der Täter vielleicht sogar einer der Mitbewohner ?
    Der Mord wird zum Schluss aufgeklärt und doch werden nicht alle Geheimnisse gelüftet.
    Ich hoffe auf eine Fortsetzung mit dieser amüsanten und skurrilen WG.

    amüsant und spannend zugleich

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  • 4 Sterne

    Badeamsel E., 04.07.2015

    Als Buch bewertet

    Die Autorin:
    Jutta Profijt wurde 1967 in Ratingen geboren. Nach einem kurzen Auslandsaufenthalt kehrte sie ins Rheinland zurück und arbeitete als Projektmanagerin und Übersetzerin. Heute schreibt sie sehr erfolgreich Bücher und hat sich u.a. mit ihrer 'Kühlfach'-Serie eine riesige Fan-Gemeinde erobert. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in der niederrheinischen Provinz.

    Klappentext:
    Ellen (46), Kim (13), Rosa (71), Konrad (72), Hans (56) und Mardi (14): Was haben diese Menschen miteinander zu tun? Sie wohnen alle unter einem Dach!
    Aus der Not heraus haben sie eine heruntergekommene Villa besetzt und versuchen nun, jeder auf seine Art, mit der Situation klarzukommen. Zwei von ihnen sind Mütter, und zwei sind Töchter. Eine Person wird schmerzlich vermisst, und eine ist nicht das, was sie vorgibt. Drei sind verliebt und eine ist eigentlich gar nicht da. Geheimnisse gibt es hier viele - und nebenbei muss auch noch ein Mord aufgeklärt werden.

    Cover:
    Das Cover zeigt die jointrauchende Rosa, ihre Tochter Ellen und deren pubertierende Tochter Kim, sie befinden sich wohl im Garten der alten Villa, die sie besetzt haben. Es hat sehr schöne angenehme Farben.

    Rosa ist eine 71-jährige ehemalige Schauspielerin. Sie kifft des Öfteren, macht Yoga und ist mehr oder weniger noch aus der Hippie-Zeit übriggeblieben. Als sie von einem 3-tägigen Yoga-Seminar nach Hause kommt, findet sie ihren Nachbarn Robert tot in seinem Haus. Sie und Robert haben beide ihre Häuser verkauft und haben sich eine gemeinsame Wohnung in einem neuen Mehrgenerationenhaus gekauft. Ende des Monats ist Umzugstermin. Aber was nun? Robert ist tot, und Rosa kommt drauf, dass sie einem Immobilienbetrüger aufgesessen ist. Es gibt nämlich ihr neues Haus gar nicht...
    Da auf dem Grundstück, wo das Haus gebaut werden sollte, noch eine alte Villa steht, besetzt Rosa kurzerhand diese, da sie auch nicht zu ihrer Tochter Ellen ziehen kann. Es finden sich noch zwei weitere geprellte Käufer ein, die alle das gleiche Wohnungsproblem haben: Konrad Schmitt, ein älterer ehemaliger Unternehmer, und Hans Seefeld, ein Lehrer.
    Ergänzt wird das chaotische Trio von Ellen (46), Rosas Tochter und Kim, Ellens 13-jähriger pubertierender Tochter.
    Ellen und Kim werden auf die Schnelle von Jens, Ellens Ex-Mann, aus dem ehemals gemeinsamen Haus geschmissen und finden in so kurzer Zeit keine neue Wohnung. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als ebenfalls in die große alte Villa zu ziehen.
    Und dann gibt es da noch einen Jungen, der ebenfalls in der Villa lebt, aber im Keller. Die restlichen Hausbewohner ahnen nichts von ihm...

    Meine Meinung:
    Jutta Profijt ist ein kurzweiliger, amüsanter Unterhaltungsroman gelungen. Beim Lesen hatte ich ständig ein Lächeln im Gesicht. Das Buch habe ich mehr oder weniger an einem Tag gelesen, weil ich nicht mehr aufhören konnte und wissen wollte wie es ausgeht. Die Spannung bleibt bis zum Schluß erhalten und man ahnt überhaupt nicht, wer der Täter sein könnte. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat: Konrad Schmitt, Hans Seefeld und Mardi bleiben sehr im Dunkeln, über ihre Schicksale ist wenig bis gar nichts bekannt. Es lässt mich fast vermuten, dass es eine Fortsetzung geben könnte, wo diese Charaktere dann eine größere Rolle spielen.
    Die beschriebene Handlung im Buch ist natürlich nicht ganz ernst zu nehmen und entspricht nicht unbedingt einem Tatsachenroman, aber es ist eine großartige Sommer-Unterhaltung.
    Ich vergebe daher 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.

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  • 4 Sterne

    Hannelore K., 05.10.2015

    Als Buch bewertet

    Was macht eine jung gebliebene Siebzigjährige, wenn sie mit der Tatsache konfrontiert wird, dass sie keine neue Bleibe hat, nachdem sie ihr Haus verkauft hat? Dann noch mit der Tatsache konfrontiert wird, dass ihr lieber Nachbar Robert tot in seinem Haus nebenan liegt? Sie will bei ihrer Tochter Ellen einziehen, doch diese wird von ihrem Ex-Mann unter Druck gesetzt, aus dem noch gemeinsamen Haus auszuziehen, da er ein sehr großzügiges Kaufangebot nicht ausschlagen will. Ellen, Heftroman-Autorin, lebt mit der 13-jährigen Tochter Kim zusammen. Rosa findet heraus, dass sie als auch Robert und noch einige andere mehr von dem Immobilienunternehmen betrogen wurden. Das ganze Geld war futsch und keine Immobilie in Sicht. Bauabschnitt II existierte nur auf dem Papier.
    Doch sie wäre nicht Rosa, in jungen Jahren schon Hausbesetzerin, um das auf sich beruhen zu lassen. Sie findet heraus, dass auf dem Grundstück, welches ihr ja zusammen mit einigen anderen gehört, eine alte verfallene Villa steht. Zum Abriß bereit. So findet sich ein bunter Haufen Menschen zusammen, um die Villa zu besetzen und richten sich einigermaßen häuslich ein. Auch Ellen und Kim finden dort Platz. Umso erstaunter war Kim, dass auch ihr Physiklehrer Herr Seefeld zur Truppe gehörte.

    Konrad Schmitt ist die "Mutter der Villa". Geschickt verwöhnt er alle. Doch auch er hat ein Geheimnis, dass allerdings auch am Ende der Story offen bleibt.
    Was aber hat es mit dem Jungen im Keller auf sich, auf den Kim zufällig stößt?
    Für mich eine blasse Nebenfigur, die sich die Autorin hätte sparen können.
    Dann wäre da noch Leo, ein ehemaliger Kollege vom verstorbenen Robert. Ein komischer Typ, ein Weichei.
    Andrea, ein Superstar im Fernsehen und Roberts Tochter, war mir von Anfang an unsympathisch. Ihr Verhalten auch gegenüber Ellen, die ja mehr als eine Freundin für sie war, doch halt ... lest selbst. Das Geheimnis um die beiden Frauen wird zum Ende aufgelöst.
    Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte. Ein hartnäckiger Kommissar, der sich in Ellen verliebt bzw. umgekehrt, und dann auch noch ihre Mutter Rosa verhaftet ☺
    Jede wichtige Charaktere ist so beschrieben, dass man von ihnen ein Bild vor Augen hat. Wie sich diese bunt gemischte Wohn- und Interessengemeinschaft durchs Leben schlägt, den vermeinten Mord an Robert aufklären will sowie die Suche nach dem Immobilienbetrüger, das alles ist ein wirklich guter Roman geworden.
    Bemerkenswert fand ich die Figur Seefeld. Als sich herausstellt, dass die 13-jährige Kim gestalkt wird, führt er mit den Schülern ein hochinteressantes Experiment durch. Er hackt sich in alle Smartphones, kennt ihre Daten, Passwörter usw. Fand ich wirklich gut.
    "Allein kann ja jeder" perfekte Leseunterhaltung.
    Was unwichtig bzw. überflüssig meiner Meinung nach war, sind die einzelnen Abschnitte aus dem derzeitigen Heftroman-Manuskript, an dem Ellen arbeitete.
    Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.

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  • 4 Sterne

    Hotel H., 18.06.2015

    Als Buch bewertet

    Der Schreibstil der Autorin ist einfach göttlich! Mit viel Schwung, Ideen und Humor hat sie einen tollen Sommer- und Gute-Laune-Krimi-Roman erschaffen. Ich habe auf jeden Fall sehr viel Spaß beim Lesen gehabt. Ich bin sofort in die Geschichte reingekommen. Der flüssig und angenehm zu lesende Schreibstil, machen das ganze sehr anschaulich.
    Die Geschichte wird sehr gut aufgebaut, es entwickelt sich ein Gefühl, wie wenn ich alles selber miterlebe und so baut sich eine gewisse Spannung auf. Beim Lesen frage ich mich: wie sich das ein oder andere wohl entwickelt oder dann auflösen soll. Die Spannung zieht sich jedenfalls durch die gesamte Geschichte. An keiner einzigen Stelle kam Langeweile auf. Es gibt auch herrlich skurrile Schmunzelmomente. Und das Beste: wann weiß nicht bereits nach wenigen Seiten, wie die Handlung weitergeht.

    Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Dazu trug die abwechslungsreiche Handlung, aber auch der gekonnte Schreibstil der Autorin bei. Sie fand für jede Situation die passenden Worte und Metapher, ob für humorvolles Geplänkel zwischen den Protagonisten, ernste Aussprachen oder Situationen, wo es darauf ankam, die Lage zu entschärfen. Die unterschiedlichen Stimmungen kamen sehr gut rüber. Der Ablauf der Handlung war folgerichtig. Es gibt in der Erzählung viele Kleinigkeiten, die sie zu etwas Besonderem machen.

    Die Personen, Situationen und Handlungen sind sehr lebensnah, wie aus dem Leben gegriffen: mal ruhig, mal turbulent, dann wieder verrückt, total unglaublich oder einfach nur sau-dumm-gelaufen. Doch nach und nach tauchen weitere teils skurrile, dickköpfige, charakterstarke und sympathische, aber vor allem originelle Protagonisten auf. Sie alle bereichern die Geschichte, wirken unglaublich lebendig und man fühlt sich mit ihnen verbunden. Die Figuren sind insgesamt authentisch geschildert. Sie harmonieren trotz aller Querelen miteinander und wirken wie aus dem Leben gegriffen. Ihre Wünsche, Sorgen und Befürchtungen werden sehr nachvollziehbar gezeichnet.

    Auf den ersten Blick klingt das Buch eher wie eine seichte Urlaubslektüre. Das ist es aber ganz und gar nicht! Das Buch bietet zwar gute Unterhaltung, schlägt aber auch sehr viele ernste Untertöne an und ist auch ein Krimi in dem es einen spannenden Fall zu ermitteln gibt, also nicht nur, dass die Generationsprobleme zutage treten und sehr feinfühlig von der Autorin beschrieben werden. Jutta Profijt versteht dies alles sehr schön zu schildern, ohne dass es auch nur an irgendeiner Stelle kitschig wird und behält bis zum Schluss die Spannung des aufzulösenden Mordes bei.

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  • 4 Sterne

    Hotel H., 18.06.2015

    Als Buch bewertet

    Der Schreibstil der Autorin ist einfach göttlich! Mit viel Schwung, Ideen und Humor hat sie einen tollen Sommer- und Gute-Laune-Krimi-Roman erschaffen. Ich habe auf jeden Fall sehr viel Spaß beim Lesen gehabt. Ich bin sofort in die Geschichte reingekommen. Der flüssig und angenehm zu lesende Schreibstil, machen das ganze sehr anschaulich.
    Die Geschichte wird sehr gut aufgebaut, es entwickelt sich ein Gefühl, wie wenn ich alles selber miterlebe und so baut sich eine gewisse Spannung auf. Beim Lesen frage ich mich: wie sich das ein oder andere wohl entwickelt oder dann auflösen soll. Die Spannung zieht sich jedenfalls durch die gesamte Geschichte. An keiner einzigen Stelle kam Langeweile auf. Es gibt auch herrlich skurrile Schmunzelmomente. Und das Beste: wann weiß nicht bereits nach wenigen Seiten, wie die Handlung weitergeht.

    Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Dazu trug die abwechslungsreiche Handlung, aber auch der gekonnte Schreibstil der Autorin bei. Sie fand für jede Situation die passenden Worte und Metapher, ob für humorvolles Geplänkel zwischen den Protagonisten, ernste Aussprachen oder Situationen, wo es darauf ankam, die Lage zu entschärfen. Die unterschiedlichen Stimmungen kamen sehr gut rüber. Der Ablauf der Handlung war folgerichtig. Es gibt in der Erzählung viele Kleinigkeiten, die sie zu etwas Besonderem machen.

    Die Personen, Situationen und Handlungen sind sehr lebensnah, wie aus dem Leben gegriffen: mal ruhig, mal turbulent, dann wieder verrückt, total unglaublich oder einfach nur sau-dumm-gelaufen. Doch nach und nach tauchen weitere teils skurrile, dickköpfige, charakterstarke und sympathische, aber vor allem originelle Protagonisten auf. Sie alle bereichern die Geschichte, wirken unglaublich lebendig und man fühlt sich mit ihnen verbunden. Die Figuren sind insgesamt authentisch geschildert. Sie harmonieren trotz aller Querelen miteinander und wirken wie aus dem Leben gegriffen. Ihre Wünsche, Sorgen und Befürchtungen werden sehr nachvollziehbar gezeichnet.

    Auf den ersten Blick klingt das Buch eher wie eine seichte Urlaubslektüre. Das ist es aber ganz und gar nicht! Das Buch bietet zwar gute Unterhaltung, schlägt aber auch sehr viele ernste Untertöne an und ist auch ein Krimi in dem es einen spannenden Fall zu ermitteln gibt, also nicht nur, dass die Generationsprobleme zutage treten und sehr feinfühlig von der Autorin beschrieben werden. Jutta Profijt versteht dies alles sehr schön zu schildern, ohne dass es auch nur an irgendeiner Stelle kitschig wird und behält bis zum Schluss die Spannung des aufzulösenden Mordes bei.

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  • 4 Sterne

    Yolanda D., 08.08.2015

    Als Buch bewertet

    Allgemeine Infos:
    Kategorie - Frauen/Liebesroman
    Titel - Allein kann ja jeder
    Autor - Jutta Profijt
    Verlag - dtv
    Seitenanzahl - 336
    ISBN - 9783423260602
    Preis - 14.90 €

    Buchgestaltung & Eindruck:
    Das Buchcover gefällt mir. Das Bild auf dem Cover ist illustriert und zeigt unteranderem die drei Personen aus der Geschichte auf einer Dachterasse. Die Schriften sehen gut aus, vor allem die Titelschrift hat einen handschriftlichen / „lockeren“ Stil. Was mir auch sehr gut gefällt, ist das die Schrift schön weiterverarbeitet wurde und so auch haptisch einiges hermacht. Insgesamt finde ich, dass das Buchcover gut zum Inhalt passt.

    Inhalt & eigene Meinung:
    Das Buch handelt von einer Wohngemeinschaft die quasi zusammengewürfelt ist. Es leben die Personen Ellen (46), Kim (13), Rosa (71), Konrad (72), Hans (56) und Mardi (14) zusammen unter einem Dach!
    Das Buch fand ich witzig und spannend. Der Schreibstil dieser Autorin ist humorvoll und einfach schön, es hat Spaß gemacht diesen „Krimi“ zu lesen. Die Geschichte war angenehm zu lesen und ich konnte mir auch alles gut vorstellen zudem war die Geschichte so aufgebaut das es von Anfang an nicht langweilig war, sondern durch die ganz unterschiedlichen Personen aufgelockert und interessant und durch die Situation spannend wurde.

    Dieses Buch habe ich gerne gelesen, denn es hatte etwas von einem Krimi, war aber auch humorvoll und an einigen Stellen ziemlich lustig. Die Personen, die Orte oder die Situationen wurden sehr schön beschrieben.

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  • 4 Sterne

    susanne R., 08.04.2016

    Als Buch bewertet

    Wer das Buch in die Hand nimmt schmunzelt zuerst über das Cover. Ein Abend auf einer Terrasse. Zusehen sind eine lässige ältere Dame im Liegestuhl, eine Frau im Business-Outfit, die etwas verkniffen schaut und ein junges Mädchen.
    Ellen, ihre Mutter Rosa und ihre Tochter Kim sowie Hans und Konrad wohnen in einer alten Villa zusammen in einer WG. Nicht ganz freiwillig. Rosa, Hans und Konrad wurden von einem Immobilienhai über den Tisch gezogen, Ellen und Kim wurden von Ellens Ex-Mann unsanft auf die Strasse gesetzt. Das Buch berichtet von den Problemen in einer WG, der Neuorientierung von Ellen, Kims Schulproblemen und der Suche nach dem Geld von Rosa, Hans und Konrad. Ganz nebenbei versucht Rosa auch noch den Mord an ihrem Freund Robert.
    Das Ganze ist witzig und unterhaltsam geschrieben und manche Eigenheiten der einzelnen Bewohner kommen einem bekannt vor. Ein Krimi ist es nicht, dafür aber ein nettes Sommerbuch.

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  • 4 Sterne

    Johanna O., 20.06.2015

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Allein kann ja jeder" hat mir sehr gut gefallen, weil es mit Humor geschrieben ist und die unterschiedlichen Charaktere toll ausgeschmückt und bis ins Detail ihre eigene Persönlichkeit haben und diese auch ausleben können.
    Das Miteinander in der Hausbesetzung und Wohngemeinschaft wird sehr lustig beschrieben.
    Auch der Mord verbunden mit einem Betrugsfall gibt den Figuren im Roman eine Aufgabe und dem Leser einen spannungs Anreiz.
    Die unterschiedlich alten Charaktere bieten ein großes Angebot an Konflikten, das gut ausgeschöpft wird. Dadurch kann man sich mit den Personen identifizieren.
    Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, die dafür sorgen, dass es beim lesen nicht langweilig wird.
    Ich kann das Buch an alle Altersstufen weiter empfehlen, weil für jeden Leser und jede Leserin etwas dabei ist. Auch Krimi Leser können an diesem Buch gefallen finden.

    Buchtitel: Allein kann ja jeder

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  • 4 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johanna O., 20.06.2015

    Als eBook bewertet

    Das Buch "Allein kann ja jeder" hat mir sehr gut gefallen, weil es mit Humor geschrieben ist und die unterschiedlichen Charaktere toll ausgeschmückt und bis ins Detail ihre eigene Persönlichkeit haben und diese auch ausleben können.
    Das Miteinander in der Hausbesetzung und Wohngemeinschaft wird sehr lustig beschrieben.
    Auch der Mord verbunden mit einem Betrugsfall gibt den Figuren im Roman eine Aufgabe und dem Leser einen spannungs Anreiz.
    Die unterschiedlich alten Charaktere bieten ein großes Angebot an Konflikten, das gut ausgeschöpft wird. Dadurch kann man sich mit den Personen identifizieren.
    Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, die dafür sorgen, dass es beim lesen nicht langweilig wird.
    Ich kann das Buch an alle Altersstufen weiter empfehlen, weil für jeden Leser und jede Leserin etwas dabei ist. Auch Krimi Leser können an diesem Buch gefallen finden.

    Buchtitel: Allein kann ja jeder

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  • 1 Sterne

    Marianne B., 27.08.2015

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Ellen (46), Kim (13), Rosa (71), Konrad (72), Hans (56) und Mardi (14): Was haben diese Menschen miteinander zu tun? Sie wohnen alle unter einem Dach! Aus der Not heraus haben sie eine heruntergekommene Villa besetzt und versuchen nun, jeder auf seine Art, mit der Situation klarzukommen. Zwei von ihnen sind Mütter, und zwei sind Töchter. Eine Person wird schmerzlich vermisst, und eine ist nicht das, was sie vorgibt. Drei sind verliebt und eine ist eigentlich gar nicht da. Geheimnisse gibt es hier viele – und nebenbei muss auch noch ein Mord aufgeklärt werden. (Quelle: Klappentext)

    Liest man den Klappentext, so glaubt man ein äußerst spannendes und witziges Buch vor sich zu haben. Die Protagonisten sind jedoch weder lustig, noch wirken sie sonderlich sympathisch. Rosa, die Älteste der Frauen, Hippie-Mutter und -Oma, scheint nur ihre eigenen Ziele zu verfolgen, Ellen, Mutter und Tochter, versucht mit ihrem Leben klar zu kommen und Kim, Tochter und Enkelin, steckt in der Pubertät. Die diversen Herren stehen ihnen zur Seite, jeder auf seine Art.
    Ellen ist Autorin sogenannter Heftchenromane, wie die Autorin Jutta Profitji immer wieder in das Geschehen einfließen lässt.
    Zwischendurch hat man oft das Gefühl, es fehlen Zusammenhänge und das Ende ist ein typisches Friede, Freude, Eierkuchenhappening und lässt viele Fragen offen.

    Fazit: Dieses Buch erinnert an die so herablassend beschrieben Heftchenromane und steckt voller Klischees. Es mag vielleicht dem einen oder anderen gefallen, mir gefällt es leider überhaupt nicht. Wer gerne gute Bücher liest, sollte sich das Geld und die Zeit für diesen Roman sparen. Daher nur ein Stern von mir.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle S., 15.06.2015

    Als Buch bewertet

    Rosa ist die 71 Jahre junge Hippiemutter von Ellen (46) und Oma der 13jährigen Kim. Rosa kommt nach einem Yoga-Seminar nach Hause und findet ihren Nachbarn, der gleichzeitig ihr Lebensgefährte war, tot in seinem Haus. Das verliebte Pärchen hat seine beiden nebeneinanderstehenden Häuser bereits verkauft und haben sich eine gemeinsame Wohnung an der Rheinpromenade gekauft. Leider müssen sie erfahren, dass das Gebäude noch gar nicht gebaut ist. Auf dem Grundstück steht noch die alte verlassene Zucker-Villa. Rosa, die bereits in Ellens Kindheit Erfahrung in Sachen Hausbesetzung gemacht hat, zieht kurzerhand in die verlassene Villa ein. Zwei der ebenfalls betrogenen Wohnungskäufer, der 72jährige Konrad und Hans (56), beschließen ebenfalls, in die Villa zu ziehen. Gleichzeitig machen sich die Villabesetzer auf die Suche nach ihrem Geld.
    Rosas Tochter Ellen und deren 13jährige Tochter Kim müssen kurzerhand ebenfalls in die Villa einziehen, wenn sie nicht auf der Straße übernachten wollen. Denn leider hat Ellens Ex-Mann das gemeinsame Haus eigenmächtig verkauft.

    Kim ist eine typische pubertierende 13jährige, die für manche Diskussion und Aufregung sorgt. In Ellen und ihre Sorgen konnte ich mich gut hineinversetzen. Gut fand ich den Mathelehrer von Kim, der die 13jährige durchschaut hat und der seinen Auftrag als Lehrer mehr als ernst nimmt. Beeindruckend fand ich die Szene, als alle Schüler ihre Handys anschalten sollten. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies auf die Jugendlichen einen viel größeren Eindruck gemacht hat, als alle Vorträge, Ratschläge und Ermahnungen zusammen.

    Ich hatte alle handelnden Personen lebhaft vor Augen und ich mochte Jutta Profijts Schreibstil sehr. Einige ihrer anderen Bücher kenne ich ebenfalls und finde, dass sie von Mal zu Mal besser wird, was das Schreiben betrifft. "Allein kann ja jeder" hat sowohl Elemente eines Frauenromans, als auch eines Krimis. Die handelnden Personen sind zwischen 13 und 72 Jahre alt, die noch dazu alle unter einem Dach hausen. Man kann also sagen, dass es sich um einen Mehrgenerationenroman handelt, auch wenn ich nicht weiß, ob es dieses Genre überhaupt gibt. Auf jeden Fall kommen in dieser Konstellation natürlich auch sehr lustige, absurde und chaotische Situationen zustande. Besonders als die aufmüpfige Kim dann plötzlich ihre soziale Ader entdeckt, als sie im Keller der alten Villa einen Geruch bemerkt, der da absolut nicht hingehört...

    Mir hat jeder Aspekt dieses Buches ausgesprochen gut gefallen und zusammen ergeben sie ein harmonisches Ganzes. Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    roter r., 15.06.2015

    Als Buch bewertet

    Chaotisch-schräger Mehrgenerationenroman

    Rosa ist die 71 Jahre junge Hippiemutter von Ellen (46) und Oma der 13jährigen Kim. Rosa kommt nach einem Yoga-Seminar nach Hause und findet ihren Nachbarn, der gleichzeitig ihr Lebensgefährte war, tot in seinem Haus. Das verliebte Pärchen hat seine beiden nebeneinanderstehenden Häuser bereits verkauft und haben sich eine gemeinsame Wohnung an der Rheinpromenade gekauft. Leider müssen sie erfahren, dass das Gebäude noch gar nicht gebaut ist. Auf dem Grundstück steht noch die alte verlassene Zucker-Villa. Rosa, die bereits in Ellens Kindheit Erfahrung in Sachen Hausbesetzung gemacht hat, zieht kurzerhand in die verlassene Villa ein. Zwei der ebenfalls betrogenen Wohnungskäufer, der 72jährige Konrad und Hans (56), beschließen ebenfalls, in die Villa zu ziehen. Gleichzeitig machen sich die Villabesetzer auf die Suche nach ihrem Geld.
    Rosas Tochter Ellen und deren 13jährige Tochter Kim müssen kurzerhand ebenfalls in die Villa einziehen, wenn sie nicht auf der Straße übernachten wollen. Denn leider hat Ellens Ex-Mann das gemeinsame Haus eigenmächtig verkauft.

    Kim ist eine typische pubertierende 13jährige, die für manche Diskussion und Aufregung sorgt. In Ellen und ihre Sorgen konnte ich mich gut hineinversetzen. Gut fand ich den Mathelehrer von Kim, der die 13jährige durchschaut hat und der seinen Auftrag als Lehrer mehr als ernst nimmt. Beeindruckend fand ich die Szene, als alle Schüler ihre Handys anschalten sollten. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies auf die Jugendlichen einen viel größeren Eindruck gemacht hat, als alle Vorträge, Ratschläge und Ermahnungen zusammen.

    Ich hatte alle handelnden Personen lebhaft vor Augen und ich mochte Jutta Profijts Schreibstil sehr. Einige ihrer anderen Bücher kenne ich ebenfalls und finde, dass sie von Mal zu Mal besser wird, was das Schreiben betrifft. "Allein kann ja jeder" hat sowohl Elemente eines Frauenromans, als auch eines Krimis. Die handelnden Personen sind zwischen 13 und 72 Jahre alt, die noch dazu alle unter einem Dach hausen. Man kann also sagen, dass es sich um einen Mehrgenerationenroman handelt, auch wenn ich nicht weiß, ob es dieses Genre überhaupt gibt. Auf jeden Fall kommen in dieser Konstellation natürlich auch sehr lustige, absurde und chaotische Situationen zustande. Besonders als die aufmüpfige Kim dann plötzlich ihre soziale Ader entdeckt, als sie im Keller der alten Villa einen Geruch bemerkt, der da absolut nicht hingehört...

    Mir hat jeder Aspekt dieses Buches ausgesprochen gut gefallen und zusammen ergeben sie ein harmonisches Ganzes. Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby Hochrainer, 28.05.2015

    Als Buch bewertet

    Rosa Liedke ist auf einen Betrüger herein gefallen und steht nun ohne Haus und Geld da. Ihrer Tochter Ellen Feldmann mit Tochter Kim geht es nicht viel anders. Ihr Exmann will das gemeinsame Haus verkaufen und nun stehen auch die Beiden praktisch auf der Straße. Da entdeckt Rosa eine alte Villa, die noch bewohnbar scheint. Und genau dort ziehen die 3 mit zwei anderen "Obdachlosen" ein...

    Ich habe schon lange keinen so heiteren, humorigen Roman mehr gelesen, bei dem aber auch die Ernsthaftigkeit nicht zu kurz kommt. Die Protagonisten sind prägnant und mit ihren vielen Eigenarten und Eigenheiten sehr farbenfroh beschrieben. Am besten hat mir hier Oma Rosa gefallen mit ihrem ganz eigenen Charakter, der mir immer wieder ein Schmunzeln auf´s Gesicht gezaubert hat. Aber auch die Beschreibung der Sorgen und Nöte einer allein erziehenden Mutter mit ihrer pubertierenden Tochter, die aber auch ihr eigenes Leben noch auf die Reihe bringen will, finde ich sehr gelungen. Insgesamt ist die Geschichte nachvollziehbar, wenn auch etwas schräg. Aber wenn man so eine Oma bzw. Mutter hat, bleibt manches Fettnäpfchen, das es zu umschiffen gilt nicht aus. Auch die anderen Protagonisten dürfen beim Gesamtbild der Geschichte nicht fehlen.

    Wie der Klappentext zum Ende schon sagt: Die schrägste Truppe, seit es Hausbesetzer gibt! Und diese Truppe hat mich absolut begeistert und mir einige sehr humorvolle Lesestunden geschenkt.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike G., 15.07.2015

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Ellen (46), Kim (13), Rosa (71), Konrad (72), Hans (56) und Mardi (14): Was haben diese Menschen miteinander zu tun? Sie wohnen alle unter einem Dach! Aus der Not heraus haben sie eine heruntergekommene Villa besetzt und versuchen nun, jeder auf seine Art, mit der Situation klarzukommen. Zwei von ihnen sind Mütter, und zwei sind Töchter. Eine Person wird schmerzlich vermisst, und eine ist nicht das, was sie vorgibt. Drei sind verliebt und eine ist eigentlich gar nicht da. Geheimnisse gibt es hier viele – und nebenbei muss auch noch ein Mord aufgeklärt werden.

    Cover:
    Das Cover hat mich sehr angesprochen und mich neugierig auf das Buch gemacht. Auch wenn es nicht hundertprozentig zum Inhalt passt, finde ich es doch sehr gelungen.

    Mein Fazit:
    Das Thema des Buches, ein Mehrgenerationenhaus zu schaffen, fand ich sehr interessant. Die Umstände, die in dem Buch dazu geführt haben, waren etwas speziell, aber ganz gut ausgedacht. Es treffen ganz verschiedene Generationen aufeinander und versuchen, zusammen zu leben, nachdem sie von einer Immobilienfirma betrogen worden sind. Das klappt auch eigentlich ganz gut.

    Aber um die WG geht es in dem Buch eigentlich gar nicht hauptsächlich, sondern es soll „nebenbei“ auch noch ein Mord aufgeklärt werden. Ich finde, dass man dies auch hätte weglassen können, da ich das, zusammen mit der anderen Story des Zusammenlebens, nicht passend fand. Die kleinen Krisen und Auseinandersetzungen der WG haben mir gut gefallen, aber diese waren für meine Begriffe zu kurz dargestellt.

    Leider wurden auch einige Charaktere nicht genügend durchleuchtet. So fand ich, dass man Mardi z.B. auch hätte aus dem Buch weglassen können. Von ihm erfährt man einfach nicht wirklich viel.

    Ellen ist eine Autorin, die Romane schreibt. In dem Buch wird auch immer mal wieder ein kleiner Part aufgegriffen, woran Ellen im Moment schreibt. Ehrlich gesagt fand ich diese Story doch sehr überflüssig. Das hätte man auch weglassen können, denn es war für das Buch nicht wirklich relevant und auch nicht interessant.

    Ich hatte von dem Buch eine ganz andere Vorstellung. Trotzdem hat mir die Schreibweise gut gefallen. Sie war einfach und flüssig zu lesen. Von den Charakteren hat mir Rosa am besten gefallen, da sie doch recht witzig dargestellt wurde, als rüstige, alte Omi. Obwohl ich auch dort einige Dinge, wie z.B. das kiffen, etwas übertrieben und überzogen fand.

    Ich finde allgemein hätte die Autorin es bei einem Thema belassen sollen: Entweder ein Krimi oder die Geschichte über die WG oder eine Geschichte über eine Autorin, wo dann deren Roman eingestreut wird. Ich fand, dass alles zusammen nicht wirklich passte.

    Alles in allem vergebe ich hier 2 von 5 Punkten.

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