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  • 5 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa M., 22.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ich liebe das wunderschöne, dunkle Grün des Einbandes und das raue Gefühl unter den Fingern, wenn man darüberstreicht. Die handgeschriebenen Tagebucheinträge der Autorin - einfach wundervoll! Der Schreibstil ist wunderbar sanft, ruhig und so atemberaubend behutsam. Die Geschichte ist super flüssig zu lesen und ich habe jede einzelne Zeile genossen. Die Wortwahl und die Bilder die dadurch entstanden sind, haben mich vollkommen aufgesogen. Von Anfang an haben mich die Charaktere im Herzen berührt. Leni, Matti und jeder andere Nebencharakter, hatte er auch nur ein paar Seiten Auftrittszeit. Ich konnte mich in so vielem von Lenis Eigenschaften wiedererkennen. Angefangen von ihren wilden Haaren bis dahin, dass sie den Dingen Namen gibt. Dass hatte ich bisher bei keinem anderen Hauptcharakter. Die Geschichte fließt von Seite zur Seite. Ich hatte mehrmals den Moment: genau das ist jetzt meine Lieblingsstelle im Buch! Doch ein paar Seiten weiter, hatte ich das schon wieder verworfen. Das Buch besteht aus so vielen wunderbaren Momenten und Kleinigkeiten die es zu einem absoluten Schmuckstück machen. Ich kann meine Gefühle und Gedanken gerade so schlecht in Worte fassen, weil mich die Geschichte einfach so tief im Herzen getroffen hat. Von Schmunzeln bis hin zu einer Träne die mir über die Wange gelaufen ist, hat das Buch eine ganze Bandbreite von Emotionen in mir hervorgerufen, dass mir wie gesagt schlichtweg einfach die Worte fehlen. Es ist eine so wichtige Geschichte. Ein so wichtiges Thema! Der Weg von Leni und Matti gibt Hoffnung, Licht und Mut! Ich kann nur sagen: WOW! Es war das erste Buch der Autorin welches ich gelesen habe. Und es hat mich schlichtweg einfach nur umgehauen. Selten habe ich ein so wunderschönes und sensibles Buch gelesen wie dieses! Lest es!

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 08.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein beeindruckendes, aber emotional heftiges Buch


    Achtung: Triggerwarnung: Depression und psychische Erkrankungen!


    Leni ist ein ganz normales Mädchen, sie ist fröhlich und startet gerade in ihr letztes Schuljahr. Doch ganz plötzlich, von jetzt auf gleich, ist nichts mehr normal. Leni „funktioniert“ nicht mehr richtig. Irgendwas in ihr ist kaputt. Zuerst ist es nur ihr Magen, aber bald ist es mehr. Es wird immer schlimmer und schlimmer und schlimmer und kein Arzt kann ihr helfen. Niemand weiß, was mit ihr los ist, bis es der gefühlt 1000. Arzt endlich doch weiß: Depression. Und noch so manches anderes. Leni hasst sich selbst dafür. Sie hasst es, dass nichts mehr so ist, wie es war und dass sie „kaputt“ ist.
    Kann sie jemals wieder die alte Leni sein?

    Matti kann keinen Schmerz empfinden, neben anderen Dingen. Sein Stiefvater, davon ist Matti überzeugt, hasst ihn dafür, dass seine Mutter so viel Geld für ihn ausgibt. Sein Privatarzt – die Idee seiner Mutter – empfindet ihn, so Matti, als Last und schwierig. Irgendwann kommt für ihn der Punkt, an dem irgendwas in ihm einfach durchknallt. Wie eine Sicherung, die rausgehauen wird.
    Wird sein Leben immer so sein, oder gibt es auch für ihn eine Chance „normal“ zu sein?


    Dieses Buch ist wirklich heftig. Leni, die Protagonistin schliddert in eine Depression hinein und man erlebt das alles mit ihr. Man weiß, ebenso wie Leni, nicht, was eigentlich los ist, was so anders ist, nur dass etwas nicht stimmt. Ich denke, das ist das schlimmste an so einer Krankheit. Man merkt, dass die Gefühle, die Gedanken und das, was man als gegeben wahrnimmt oder voraussetzt, das, was man als „normal“ kennt, alles nicht mehr zusammenpasst. Auf der logischen Ebene weiß man, dass etwas nicht stimmt und dass man eigentlich keinen Grund hat Angst zu haben, oder traurig zu sein, oder dass es doch nun wirklich nicht schwer ist sich aufzusetzen. Aber da ist dieser Teil in einem drin, der diese Botschaft nicht bekommen hat. Und dieser Teil steht am Ruder und macht es unmöglich an ihm vorbei zu kommen.

    Das ist unglaublich beängstigend und Ava Reed hat es geschafft, dass man das mit Leni zusammen erlebt. Diese Hilflosigkeit und Angst, der Schock darüber, dass man nicht mehr einfach das tun kann, was man immer getan hat, weil es da wie eine Art Blockade gibt, an der man nicht vorbei kommt.

    Was sie auch schön beschrieben hat, ist das Verhalten der Außenwelt. Die Ärzte, die meinen, sie soll sich nicht so anstellen. Ihre Eltern, die ihr helfen wollen, aber auch nicht wissen, was mit ihr los ist und wie sie helfen sollen. Ihre beste Freundin, die hilflos daneben stehen muss.

    Ich muss dazu sagen, dass ich als ich 16 war eine beste Freundin hatte. Wir haben uns im Sommer in den Sommerferien kennengelernt und es hat einfach so gut gepasst mit uns. Durch Mobbing in der Ausbildung und andere Gründe ist sie in die Depression gerutscht und kam da nicht mehr heraus. Ich weiß also, wie man sich als Freund in der Situation fühlt und kann bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, wie man sich als betroffener fühlt. Ich habe sie Jahrelang zu unterstützen versucht, bis ich irgendwann feststellen musste, dass ich ihr keine Hilfe mehr war, sondern eine Krücke. Sie hat sich von mir und meiner Meinung abhängig gemacht, wollte, dass ich Entscheidungen für sie treffe. Als mir das klar wurde, habe ich schweren Herzens den Kontakt abgebrochen. Mittlerweile habe ich erfahren, dass sie es geschafft hat da rauszukommen, aber es hat über 10 Jahre gedauert.

    Leni hat mich zum Weinen gebracht. Sie hat mir wirklich das Herz gebrochen und tat mir so schrecklich leid. Ich finde es aber sehr mutig und bewundernswert, dass Ava Reed sich getraut hat so ein Buch zu schreiben. Es ist anders, als alle anderen Bücher zu der Thematik. Ein Grund dafür ist Lenis Tagebuch, dessen Einträge und Zeichnungen von Ava Reed stammen. Es ermöglicht einem den direkten Zugang zu Lenis Gedanken und Gefühlen. Es fühlt sich dadurch noch viel echter an.

    Klar gab es auch Teile, wie das „Abenteuer“, die ich nicht ganz so toll fand, aber wozu es geführt hat fand ich super.


    Fazit: Ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen, aber es ist wirklich sehr hart. Manch einen könnte das Thema verstören oder Triggern, deswegen habe ich die Warnung meiner Rezension vorangestellt.
    Der Schreibstil ist dem Thema untergeordnet. Man ist so nah an den Charakteren, ganz besonders an Leni dran, dass der Schreibstil das widerspiegelt. Manchmal zieht es sich, weil es sich für Leni zieht. Manchmal ist es verwirrend, weil es für Leni verwirrend ist. – Ich hoffe ich kann mich einigermaßen verständlich ausdrücken.

    Von mir bekommt das Buch 4 Sterne. Ich finde es ist unglaublich intensiv und realistisch, aber den Teil mit dem „Abenteuer“ fand ich nicht so toll, zumindest am Anfang. Er wurde besser, aber ich fand das Verhalten der Charaktere an dem Punkt ziemlich grenzwertig und verantwortungslos. Ich mache mir da ein bisschen Sorgen, ob das die richtige Message sendet. Den letzten Teil fand ich dafür wieder super.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 13.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe nur geheult
    Die Triggerwarnung am Anfang gibt es nicht umsonst, nehmt sie also ernst! Ich habe sehr mit Leni gelitten und eigentlich von Seite eins an geheult. Ich habe mich sehr in ihr wiedergefunden, doch bei uns war das „damals“ alles anders. Die Zukunftsängste wurden sozusagen im Keim erstickt. Da bin ich doch sehr froh, dass Leni hier so tolle Eltern hat, die ihr zur Seite stehen und ihr helfen wollen. Ich habe quasi meine Abschlusszeit noch einmal durchlebt, doch diesmal wurde mir auf die eine oder andere Art geholfen.
    Auch Matti fand ich ganz toll, auch wenn ich mit seiner Geschichte nicht auskenne, doch es wird hier ganz toll erklärt, was er so durchmacht. Ein toller Charakter, der Leni und auch mir so viel gegeben hat, dass man ihn nur lieben kann.
    Dieses Buch ist so voller Gefühl und Wahrheit! Die Ärzte kommen mir alle bekannt vor, die Leidensgeschichte ebenso. Ich hoffe so sehr, dass dieses Buch weiterhin aufklären kann. Doch bitte hört VORHER in euch hinein, ob ihr bereit dafür seid. Ich war es nicht, doch ich kann mittlerweile mit solchen Situationen gut umgehen und lass es einfach raus.
    Das Buch ist super wichtig, das Thema ist super wichtig. Es sollte viel mehr solcher Bücher geben. Ich hoffe, es wird eines Tages viel mehr über sowas in Schulen gesprochen als wir das kennen. Mentale Gesundheit geht uns alle an und dieses Buch hat wie einmal gezeigt, dass es jeden treffen kann.

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 23.06.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:

    Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

    Inhalt in meinen Worten:

    Leni ist eigentlich ein normales Mädchen, doch als sie den ersten Tag in ihrer Abschlussklasse verbringt, geschieht etwas mit ihr. Sie bekommt immer mehr Ängste, die sich auch noch auf den Magen auswirken, nicht nur das, ihr fällt es auf einmal total schwer, aus dem Bett zu kommen und ihr Leben zu leben. Sie zieht sich immer mehr zurück und als ihre Eltern mit ihr zum Arzt gehen, kann dieser erst mal nichts weiter als Magendarmgrippe feststellen, doch irgendwie wird immer klarer, das kann es nicht sein, und es ändert sich etwas entscheidendes. Sie geht in eine Klinik um sich helfen zu lassen, doch kann es das sein? Dort trifft sie auf jemanden ganz besonderen, mit dem sie dann auch etwas erlebt, das einmalig ist. Wird sie es schaffen sich ihren Ängsten zu stellen und ihr Leben wieder in ihre Hand zu nehmen?

    Das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest.



    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Ava spricht hier nicht nur eine fiktive Geschichte an, sondern spricht von Ängsten, von ihren Ängsten. Was das für sie bedeutet, wie sie mit Angst lernt umzugehen, und welche Hilfestellungen es geben kann. Doch sie spricht mehr an, sie möchte dem Leser zeigen, wie heftig ein Depression ist und wie unterschiedlich jeder diese Krankheit erleben kann. Denn nur weil jemand Depressiv ist, heißt es nicht, das er sich nach einem bestimmten Schema bewegt, sondern jeder nimmt diese Krankheit ganz anders wahr.



    So ist auch bei Leni. Die eigentlich glücklich war, bis diese Krankheit sie in die Fänge bekam und herauszufinden was los ist, ist nicht einfach, denn dazu braucht es erfahrene Ärzte und Menschen die sich damit auskennen und nicht nur 08/15 Lösungen entdecken wollen.



    Krankheit:

    Zwei Krankheiten nehmen im Buch ganz viel Platz ein. Einmal Depression mit Angststörungen – wobei das schon zwei Krankheiten sind die nicht unbedingt zusammenhängen müssen – zum anderen eine Krankheit die noch unerforschter ist, weil zu wenige Menschen diese Krankheit bisher haben. Es ist eine Krankheit, die Menschen unempfindlich machen. Selbst wenn sie sich weh tun, merken sie es nicht. So kann jemand ein gebrochenes Bein haben, und es nicht merken und dennoch weiterlaufen. Deswegen muss hier echt aufgepasst werden, wie es diesem Mensch geht.



    Spannung:

    Es ist an sich ein Buch das eher mit leiser Stimme spricht, und es gilt zuzuhören und zu entdecken. Doch spannend wird es, wenn man darüber liest, wie Leni ihren Weg geht und dank eines Freundes lernt mit den Dingen besser umzugehen. Wie es wohl mit Leni weiter geht, das bleibt offen, ob sie ihren weiteren Lebensweg gut schaffen wird, doch darum geht es an sich nicht, es geht um die Anfangszeit und wie Leni wieder zurück sich in das Leben kämpft.



    Charaktere:

    Obwohl es zwei Hauptcharaktere sind, sind die anderen nicht weniger wert, auch wenn diese weniger zu Wort kommen, doch so greift die Autorin auf, wie die beste Freundin von Leni mit dem Thema umgeht, wie schwer es letztlich für sie war und was es sie gekostet hat, als Leni so agierte, wie sie agierte.

    Die Eltern sind diejenigen die am nächsten dran sind und deswegen auch wirklich mitleiden und selbst auch Hilfe bräuchten, doch sie sind zusammen, was schon ziemlich hilft.



    Aufbau:

    Das Buch hat drei Elemente. Einmal wie Leni die Welt wahr nimmt, dann wie sie in ihr Tagebuch schreibt, und dann noch Matti. Finde ich gut gewählt.



    Empfehlung:

    Ein Buch das ich jeden an die Hand geben möchte, der sich fragt, was eine Depression ist, wie man damit umgeht und was es kostet, wenn man sich und sein Leben verliert. Dann ist es aber ein Buch mit zwei Jugendlichen die zusammenhalten und damit etwas erleben, was sie so vielleicht nicht erlebt hätten und es ist ein lebensbejahendes Buch.


    Bewertung:

    Ich gebe dem Buch vier Sterne, denn auch wenn ich vieles gut gefunden habe, so war es mit den Perspektivenwechsel nicht immer ganz einfach und ich bin mit dem Ende des Buches bzw mit der Geschichte nicht ganz glücklich sondern hätte mir hier mehr gewünscht. Aber wer weiß, vielleicht gibt es noch einen weiteren Teil von Leni und Matti zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Jennifer C., 15.05.2022

    Als Buch bewertet

    Leni hat ein ganz normales Leben. Doch plötzlich gerät alles aus den Fugen und Leni stürzt immer weiter ab. Doch dann trifft sie Matti, der sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Schaffen sie es zusammen wieder auf die Beine zu kommen?

    Dies ist eins der wichtigsten Bücher, die ich je gelesen habe. Ein sehr wichtiges Thema sehr gut beschrieben. Meiner Meinung nach sollte dieses Buch in Schulen gelesen werden. Eine echte Bereicherung für Schüler und Lehrer.

    Was soll ich sagen. Ein fünf Sterne Buch, an dem ich nichts auszusetzen habe.

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  • 5 Sterne

    Vanessa, 19.02.2021

    Als Buch bewertet

    "In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden🕯"

    Puh. Wo fange ich nur an? Das Cover - ich finde es absolut gelungen. Die Farben sind wunderschön. Allgemein ruhig gehalten und nicht überladen, es wirkt auf mich einfach nur stimmig. Und die Lichter auf dem Cover lassen es einfach nur magisch wirken. Das Buch ist mit so viel Liebe gestaltet, die Tagebucheinträge zwischendurch geben dem Ganzen noch die persönliche Note. Es ist sehr emotional geschrieben, der Aufbau ist toll und alleine schon das Vorwort trieb mir Tränen in die Augen - so schön. Ich liebe einfach Ava Reeds Schreibstil. Super angenehm und flüssig zu lesen. Es war auch immer zum Kapitelende hin so spannend, dass es mir wirklich schwer fiel das Buch aus der Hand zu legen.
    Getreu dem Motto "Just one more Chapter" wollte ich immer weiter lesen, wie es mit Leni und Mattis weitergeht.
    Es ist mein persönliches Herzensbuch ❤, vielleicht auch gerade, weil ich so viele Parallelen zu mir ziehen konnte. Es hat mich sehr bewegt. Und ja, auch ich kenne diese Momente in Leben. Es ist ein heikles aber so wichtiges Thema, was allzu oft verschwiegen wird.
    Aber warum eigentlich?
    Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, darüber zu sprechen. Auch für Außenstehende. Um nachvollziehen und vielleicht ein bisschen verstehen zu können. Und genau dafür ist es hervorragend geeignet.
    Schaut es euch einfach mal an und lest rein. Und entscheidet, ob es für euch was ist.

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  • 5 Sterne

    3 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin L., 13.01.2019

    Als Buch bewertet

    Ohne Hoffnung gibt es kein Morgen.

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