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  • 5 Sterne

    17 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 13.03.2020

    Als Buch bewertet

    Die ernste Thematik ( Abtreibung) berührt, geht unter die Haut und rüttelt auf. Dies ist ein wichtiges Buch für alle, die sich für den Schutz der unschuldigen Kinder im Mutterleib einsetzen wollen.

    Inhaltsangabe: In diesem Buch kreuzen sich die Lebenswege von Sandra und Lisa. Sie sind beide Journalistinnen und stehen an ihrem Arbeitsplatz in harter Konkurrenz. Aber nur eine kann befördert werden. Wird das die Familienfrau Sandra sein oder Lisa, die nur für den Job zu leben scheint? Die Anzeichen für Lisa scheinen besser.... Bis sie bemerkt , dass sie schwanger ist! Plötzlich ist alles anders und die Arbeit ist nicht mehr das größte Problem. Denn Lisas Freund will kein Kind! Sie muss sich entscheiden: Wird sie das Kind in ihrem Bauch abtreiben lassen oder hört sie auf ihr Herz?

    Über die Autorin: Sonja Dengler (geb.1952) lebt mit ihrer Familie im Südwesten Deutschlands. Sie ist überzeugte Christin und setzt sich sehr aktiv gegen Kindesmissbrauch, Zwangsprostitution und vor allem für den Schutz der Ungeborenen ein. Gemeinsam mit einer Freundin gründete Sonja Dengler eine alternative Schwangerschaftskonfliktberatung, mit der sie vielen Frauen ein Ja zu ihrem Kind schenkte.

    Meine Meinung: Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Denn vom Titel und dem schönen Cover impliziert es ein Wohlfühlbuch und wirkt außerordentlich beruhigend. Doch wer das Buch liest, merkt schon im Prolog, dass dieses Buch ein ernstes Thema beinhaltet. So ist das Buch auch nicht eindeutig einem Genre zuzuordnen. Einige Elemente gehen schon in den Bereich Krimi, aber das Buch hat auch sehr viele dramatische Elemente und beinhaltet vor allem die Suche nach Liebe und Geborgenheit.

    Das Buch machte mich sehr betroffen und einiges schockierte mich sehr. Darum kann ich das Buch schwangeren Frauen, die sich grade auf ihr Kind freuen und Frauen, die unter ihrere Kinderlosigkeit leiden, sowie allen, die schon eine Abtreibung hinter sich habe, nicht uneingeschränkt empfehlen. Sehr sensible Menschen sollten auf sich achten und das Buch ist definitiv keine Gute-Nacht-Lektüre!

    Allen anderen empfehle ich das Buch aber und ich denke es ist vor allem wichtig diese oft verschwiegenen Fakten zu kennen, bevor man sich zu einer Abtreibung entscheidet.

    Obwohl ich über das Thema eigentlich informiert war und meine Haltung immer schon eindeutig "Pro Leben! " war, kam mir manches zu schrecklich vor, um wahr zu sein. Aber die Autorin schreibt ja aus eigener Erfahrung und ich weiß nur zu gut , dass die Realität oft noch grauenvoller ist, als jede Fiktion.. Beim Lesen wird deutlich, dass die Kinder im Mutterleib keine Lobby haben und dass wir eigentlich alles tun müssen um hier Leben zu bewahren.

    Der Schreibstil erschien mir an einigen Stellen etwas holprig (vor allem mit den Zeitsprüngen und den oft geballten Sachinformationen), aber man merkt, wie viel Herzblut Frau Dengler in dieses Buch gesteckt hat.

    Darum, und weil es so ein wichtiges Thema ist vergebe ich 5 Sterne und empfehle es weiter. Der Schutz für Kinder im Mutterleib ist so wichtig und es wäre sehr wünschenswert wenn viele Frauen sich gegen eine Abtreibung entscheiden.

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 30.01.2020

    Als Buch bewertet

    „...Sie war lieber alleine, sie war gerne Einzelgängerin, und sie wusste, dass sie ein gute Vorgesetzte abgeben würde, denn ihre Arbeitsdisziplin lag weit über dem Durchschnitt...“

    Zwei Frauen und zwei unterschiedliche Lebensentwürfe bestimmen das Buch. Beide arbeiten in einer Redaktion. Dort wird die Stelle der Abteilungsleiterin frei. Sowohl Sandra, als auch Lisa hoffen auf diesen Posten.
    Lisa lebt für ihren Job. Obiges Zitat charakterisiert sie treffend. Sandra ist verheiratet und hat zwei Kinder. Ihr Mann Michael hilft ihr im Haushalt und bei der Kindererziehung.
    Die Autorin hat einen bemerkenswerten Roman geschrieben. Dabei ist das Buch keine leichte Kost. Das beginnt schon damit, dass die Rückblenden konzentriertes Lesen erfordern. Sie unterbrechen den Lesefluss und den zeitlichen Ablauf.
    Die Arbeitsatmosphäre in der Redaktion würde ich als unterirdisch bezeichnen. Heiko, der Chef, spielt die Kollegen gekonnt gegeneinander aus. Was er heute verspricht, ist morgen nicht mehr wahr. Der Umgangston im Team ist weder von Rücksichtnahme noch von Achtung geprägt. Heikos Wahlspruch lautet:

    „...Wenn jeder gegen jeden kämpft und dabei ums eigene Überleben ringen muss, hat keiner Zeit, an meinen Stuhl zu sägen, geschweige denn, eine Intrige gegen mich anzuzetteln...“

    Das strahlt auch auf die häusliche Verhältnisse aus. Um den Posten zu bekommen, macht Sandra die Nacht zum Tag. Das Familienleben bleibt auf der Strecke.
    Als Lisa zu einer Fortbildung geschickt wird, bekommt ihr Leben plötzlich eine neue Facette. Sie lernt Ulrich kennen. Jetzt spielt die Arbeit nur noch die zweite Geige.
    Plötzlich gewinnt ein Thema in der Handlung zunehmend an Bedeutung. Es geht um Schwangerschaftsunterbrechung. Während Lisa hin- und hergerissen ist, wie sie sich verhalten soll, recherchiert Sandra im Netz nach Fakten. Allerdings ist es ihr Mann Michael, der im Gespräch mit ihr auf den Kernpunkt kommt. Es waren in erster Linie die Frauen, die eine Änderung des Paragraphen 218 wollten.
    Die Autorin wirft ebenfalls einen sehr kritischen Blick auf die Schwangerschaftsberatungsstellen. Auffallend ist Ludmillas Zynismus. Sie leitet eine solche Stelle:

    „...Frauen wollten unbedingt etwas haben, und wenn sie es dann bekommen haben, gefällt es ihnen nicht mehr!...“

    Lisas Geschichte ist einem realen Fall nachempfunden. Das Thema ist wichtig, und doch gibt es ein paar Stellen im Buch, die mich beklommen zurücklassen. So dürfte es keine zu empfehlende Lektüre sein für Frauen, die keine Kinder bekommen können. Das hängt auch mit der einen oder anderen Bemerkung im Buch zu kinderlosen Paaren zusammen. Hier fehlt mir ein differenzierter Blick.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 22.01.2020

    Als Buch bewertet

    Wenn das Leben Kopf steht – wird alles gut?

    Zwei Frauen und ihre Schicksale kreuzen sich am Arbeitsplatz. Beide hoffen auf denselben Posten. Beide haben Träume von Lebensglück, Liebe und Erfüllung. Beide haben hochgesteckte Ziele in Familie, Beruf und Karriere. Aber nur eine kann den angepeilten besseren Job in der Redaktion ergattern. Die beiden Journalistinnen werden zu Konkurrentinnen. Beide haben den Eindruck, ihr Chef mache ihnen konkrete Hoffnungen. Doch dann kommt alles anders. Alles! Denn da schiebt sich etwas dazwischen: ein Kind. Die Wirklichkeit verändert sich mit einem Schlag. Lisa erlebt das Gefühl, aus einem himmelhochjauchzenden Schaumbad ("Ich bin schwanger!") ins eiskalte Nordseewasser gestürzt zu sein. Denn ihr Freund, der Vater des Kindes, will dieses Kind nicht – unter gar keinen Umständen. Er setzt Lisa massiv unter Druck. Sie fühlt nur noch eines: an allen vier Seiten von Käfigwänden umschlossen zu sein. Eine Achterbahn im Kampf um das verplante Leben und die Karriere setzt ein, ein Ringen an vielen Fronten – aber es wächst auch täglich die Liebe zu diesem kleinen neuen Wesen in ihrem Bauch. Gleichzeitig wird sie scheinbar komplett alleingelassen. Ach, sie hatte doch so viele Sehnsüchte, und alles schien so wunderbar gut vereinbar (zumindest in der Theorie)! Doch das Leben spielt auf seiner eigenen Klaviatur, und darauf war die Protagonistin nicht vorbereitet. Sie muss sich entscheiden: Soll sie abtreiben, wie ihr Freund es von ihr verlangt? Oder stellt sie sich zu ihrem ureigenen Bedürfnis, dieses Kind auszutragen und zur Welt zu bringen?

    Meine Meinung:

    Vorausschicken möchte ich, dass dieses Buch keine leichte Kost ist.
    In einem etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil,es gibt ständig neue Zeitperspektiven, wird das Schicksal von zwei sehr unterschiedlichen jungen Frauen erzählt. Bei beiden steht zuerst die Karriere im Vordergrund und der Job um den beide mit harten Bandagen kämpfen. Als die eine Protagonistin (Lisa) schwanger wird und von ihrem verheirateten Freund zu einer Abtreibung gedrängt wird, begegnen sich die beiden auf einer neuen Ebene.
    Ausführlich wird der Bereich Schwangerschaftsberatung mit dem Ziel der Abtreibung behandelt.
    Die hier bei erwähnten Hintergründe und Machenschaften könnte man, wenn es sich nicht um eine wahre Geschichte handelt, kaum glauben.

    Fazit:

    Eine Geschichte, die mich nachdenklich zurück läßt und die noch Nachwirkung zeigt.

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