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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 13.05.2019

    aktualisiert am 13.05.2019

    Als eBook bewertet

    Was es für Eltern bedeutet, wenn das einzige Kind spurlos verschwindet, ist schwer nachzuempfinden. Einen kleinen Einblick vermittelt der Thriller "Als Grace verschwand" von Kathryn Croft. Sie erzählt von Simone Porter, die mit einem schweren Schicksalsschlag fertigwerden musste. Vor achtzehn Jahren wurde ihre sechs Monate alte Tochter entführt. Als ein Mädchen mit Namen Grace sich bei ihr meldet und erklärt, ihre Tochter zu sein, glaubt Simone ihr nicht. Doch das Stofftier, das Grace bei sich hat, lässt sie zweifeln. Genauso einen Plüschhasen hat ihre Tochter besessen. Grace aber behauptet noch etwas anderes: dass sie aus Notwehr einen Mord begangen hat und dass sie dringend Hilfe braucht. Simone ist hin und her gerissen – und dann verschwindet Grace wie ihre Tochter damals.

    Das Cover des Buches ist interessant. Unwillkürlich fühlt man sich an eine Fensterscheibe erinnert, durch die man durch ein heftiges Unwetter auf eine graue Straße hinausblickt. Der nüchterne Titel ist in einer blutroten Schrift gestaltet worden, wobei sich die einzelnen Buchstaben des Vornamens "Grace" in ihre einzelne Bestandteile auflösen.

    Im Mittelpunkt dieses Roman steht die Journalistin Simone Porter, die vor 18 Jahren einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen musste. Das Geschehen wird aus ihrer Sicht vermittelt, hin und wieder finden sich Einträge einer unbekannten Person, die an die Form eines Tagebuches erinnern und aus der Retrospektive wie das Schuldbekenntnis eines Täters anmuten.

    Für mich war es die erste Begegnung mit der Schriftstellerin Kathryn Croft. Sie hat einen beeindruckenden Thriller vorgelegt, der mich von der ersten bis zur letzten Seite in Atem gehalten hat. Stilistisch gesehen, schreibt sie auf einem hohen Niveau. Sie schafft es mühelos, von einem dramatischen Prolog an eine hohe Spannung aufzubauen, die sie mittels vieler unerwarteter Wendungen und falscher Fährten bis zum (versöhnlichen) Epilog hindurch halten kann. Man staunt über die zahlreichen einzelnen Handlungsstränge ihres Werkes, die zu einem erschütternden Ganzen verwoben werden. Auch die Auflösung des Falles erscheint logisch und überzeugend, alle offenen Fragen werden beantwortet, und man bleibt tief erschüttert zurück. Unbedingt lesenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 28.04.2019

    Als eBook bewertet

    Warum verschwand Grace?
    Simone und ihr Mann Matt haben sehr früh aufgrund einer unerwarteten Schwangerschaft geheiratet.
    Nachdem das Baby Helena aber 6 Monate ist, verschwindet sie von jetzt auf gleich spurlos.
    Das Paar wird durch diesen Schicksalsschlag zwar noch mehr zusammengeschweißt, allerdings bleibt die Trauer um Helena Bestandteil ihres Lebens bis.....
    Ja bis eines Tages, 18Jahre später, eine junge Frau auftaucht und behauptet sie wäre die damals verschwundene Tochter. Oha! Simone reagiert zuerst recht misstrauisch, dann allerdings gewinnt das Mutterherz und sie fängt an Helens/Grace als Tochter zu akzeptieren. Bis......Helena/Grace auf einmal wieder spurlos verschwindet.
    Simone fängt an, gemeinsam mit einem Kollegen auf eigene Faust zu ermitteln.......

    Der Schreibstil ist am Anfang etwas eigenwillig, ist man aber dann erstmal im Thema, dann fliegen die Seiten geradezu an einem vorbei und man kann den Thriller kaum zur Seite legen.
    Und am Ende kommt alles so ganz anders als erwartet, aber lies selbst😉.
    Wahnsinn, was sich die Autorin hier konstruiert hat. Ich möchte hier nicht zuviel preisgeben, aber Spannung ist garantiert (allerdings nichts für Zartbesaitete)
    Gerne empfehle ich diesen Thriller weiter👍

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie W., 29.04.2019

    Als eBook bewertet

    Inhalt

    Simones Tochter Helena wurde im alter von 6 Monaten entführt. Nach 18 Jahren spricht Sie eine junge Frau namens Grace an, die behauptet Helena zu sein. Alte Wunden reißen auf und sie muss entscheiden ob Sie der jungen Frau glauben schenkt. Als Grace Ihr ein blaues Häschen zeigt, ist Simone noch mehr verwirrt. Kurz darauf verschwindet Grace und Simone will gewissheit haben und macht sich auf die Suche nach Ihr. Doch was Sie dabei alles herausfindet wird Ihr Leben in den grundfesten erschüttern. Denn ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt.

    Meine Meinung

    Als Grace verschwand wurde von Kathryn Croft geschrieben. In deutsche übersetzt wurde das Buch von Eva Riekert. Erschienen ist das Buch am 12.04.2019 im Aufbau Verlag GmbH & Co. KG. Das Buch erschien als E-Book, sowie als gebundene Ausgabe mit 362 Seiten.

    Das Cover ist oben hell und unten dunkel gehalten. Davor wurde ein regenschleier gelegt. Zu sehen ist eine junge Person die einen Regenschirm über ihrem Kopf hält. Der Titel des Buches ist in Pink gehalten.

    Kathryn Croft hat sich sichtlich Mühe gegeben, die Protagonisten sehr realistisch darzustellen. Dies ist ihr mehr als gelungen. Die Spannung des Buches bleibt stetig zu spüren und wird immer mehr gesteigert. Auch der Schreibstil gefällt mir sehr gut, da er sich leicht lesen lässt und man dadurch super voran kommt.

    Die Geschichte an sich finde ich sehr fesselnd. Man stelle sich das nur mal vor, das eigene Kind wird im Alter von 6 Monaten entführt. Für Simone und Ihrem Mann Matt bricht eine Welt zusammen und doch schaffen Sie es gemeinsam den Verlust zu überwinden und gemeinsam weiterzuleben. Hinzu kommt, dass Matts Mutter zum Zeitpunkt der Entführung mit Helena im Park spazieren gegangen ist. Auch sie macht sich tierische Vorwürfe.

    Zu den Wichtigsten Personen in der Geschichte zählt natürlich Simone, Grace und Matt. Aber auch die Mutter von Grace, Ginny spielt eine wesentlich Rolle. Und Abbot, der beste Freund von Simone, der sie bei allen Recherchen tatkräftig unterstützt.

    Auch die Nick und Lucas sind zentrale Rollen. Auf diese möchte ich jedoch nicht näher eingehen, da sonst zu viel der Geschichte verraten werden muss.

    Ich kann sagen, dass mich das Buch wirklich begeistert hat. Die Geschichte ist super, mit Spannung und traurigkeit gefüllt. Das Thema der Kindesentführung ist Realitätsnah und sehr ergreifend. Man denkt automatisch darüber nach, wie man sich selbst fühlen würde. Und mit Simone als Hauptfigur, kann ich sagen, dass das Buch unschlagbar ist und sie eine starke, kämpfende Persönlichkeit ist.

    Fazit

    Ein tolles Buch für viele Spannende Stunden. Ein Muss für richtige Thriller Fans. Man legt das Buch nur sehr widerwillig aus der Hand. Suchtgefahr besteht alle mal.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 11.05.2019

    Als Buch bewertet

    Bei " Als Grace verschwindet" von Kathryn Croft handelt es sich um einen Thriller.

    Vor achtzehn Jahren wurde die sechs Monate alte Tochter von Simone Porter entführt. Eines Tages steht ein Mädchen vor Simones Tür und erklärt ihr, dass sie ihre Tochter Grace sei. Simone glaubt ihr nicht, obwohl Grace den gleichen Plüschhasen besitzt, wie einst ihre Tochter. Als Grace behauptet, dass sie aus Notwehr einen Mord begangen hat und dass sie dringend Hilfe braucht, ist Simone hin und her gerissen.
    Dann verschwindet Grace wie damals ihre Tochter.

    Die Autorin hat hier einen sehr spannenden, bis zum Schluß undurchschaubare Thriller geschrieben. Viele Wendungen und Irrewege haben dazu beigetragen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und bis zum Schluß über Gründe, Identität und Wahrheiten am Rätseln war.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und der Spannungsbogen baut sich schon auf den ersten Seiten auf.

    Für Leser mit schwachen Nerven ist dieser Thriller nichts. Manche grausame Szenen werden sehr ausführlich beschrieben. So bildhafte Beschreibungen von...., ( hier möchte ich nicht zuviel verraten), habe ich hier nicht erwartet. Passen aber perfekt zur Geschichte.

    Der Aufbau der Geschichte hat mir ebenfalls gefallen. Die verschiedenen Protagonisten, die abwechselnd zu Wort kommen, tragen zur Spannung bei.

    Die Beschreibungen der Protagonisten sind ausreichend. Die Autorin hat sich hier mehr auf den Fall , als auf die ausführlichen Beschreibungen der Protagonisten konzentriert.

    Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Außergewöhnlich, spannend und schockierend, Das Ende ist plausibel , alle bis dahin offene Fragen sind beantwortet.

    Ich empfehle dieses Thriller weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 10.06.2019

    Als Buch bewertet

    Als Grace verschwand von Kathryn Crofts

    Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich muss sagen mir hat der Thriller richtig gut gefallen. Der Spannungsbogen baut sich langsam auf und führte bei mir dazu das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Im Alter von gerade mal sechs Monaten wurde die 6 monatige Tochter von den Porters entführt, alle eingeleiteten Suchen blieben erfolglos. 18 Jahre später steht plötzlich ein Mädchen vor Simone und behauptet nicht nur ihre Tochter zu sein, sondern auch einen Mann umgebracht zu haben. Sie hat auch einen Beweis bei sich, Simone ist trotzdem skeptisch, aber erst als Grace, so plötzlich wie sie aufgetaucht ist, wieder verschwindet, beginnt Simone Nachforschungen anzustellen welche nicht nur sie, sondern auch andere in höchste Gefahr bringen.

    Mir hat dieser Thriller richtig gut gefallen. Die Spannung hat sich langsam aufgebaut und es gab immer wieder Rückblicke in die Zeit als die junge Eltern das kleine Mädchen noch bei sich hatten, aber auch wie sie die Zeit nach der Entführung verbracht haben. Man konnte lesen wie sie es geschafft haben diesen Verlust zu überleben und sich ein Leben ohne Kind aufgebaut haben. Als Grace dann urplötzlich auftauchte wusste ich nicht was ich davon halten sollte – 18 Jahre später. Ihre Erklärungen klangen plausibel, aber konnte man ihr wirklich glauben? Simone und Matthew wussten nicht was sie davon halten sollten und Matthew blockierte total. Simone wusste nicht was sie von Grace halten sollte, aber man spürte das sie es als möglich erachtete das Grace ihre Tochter Helena ist. Als das Mädchen dann erneut verschwindet ist Simone klar das sie Antworten auf ihre Fragen bekommen muss und so stellt sie, ohne mit ihrem Mann darüber zu reden, auf eigene Faust, Nachforschungen an. Sie wollte ihn schützen, ihr war klar das er den Verlust der Tochter nicht so gut weggesteckt hat wie sie. Simone bringt nicht nur sich in Gefahr, sondern auch viele andere. Es gibt viele brutale Szenen die man sich bildlich vorstellen kann und somit ist dieser Thriller nichts für schwache Nerven. Ich hatte, während des Lesens, viele Fragezeichen im Kopf, Gedankengänge die teilweise absurt waren, aber am Ende stellten sie sich gar nicht mal so verkehrt raus. Toll geschrieben, fesselnd und spannend, aber auch, gerade die Rückblicke, bewegend. Ich konnte mich gut in Simone rein versetzen obwohl ich manchmal nicht ganz nachvollziehen konnte warum sie ihren Mann außen vor gelassen hat und alles alleine in die Hand genommen hat. Es gibt viele Wendungen mit denen ich so nicht unbedingt gerechnet hätte, meine Fragezeichen lösten sich alle auf und am Schluss konnte ich mich zufrieden zurücklehnen.

    Von mir gibt es für "Als Grace verschwand" vier Sterne und eine Leseempfehlung für all die, die starke Nerven haben.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 21.07.2019

    Als eBook bewertet

    Ein sehr mitreißender Thriller, der bis zum Schluss spannend bleibt. Durch die vielen Wendungen in der Story wird der Leser bis am Ende bei Laune gehalten. Ich hätte den Ausgang so nicht vermutet und tappte lange im Dunkeln. Daher blieb ich etwas sprachlos über den Ausgang der Geschichte zurück, der ziemlich krass ist. Die Autorin hat einen sehr präzisen Schreibstil, der es angenehm macht die Geschichte zu verfolgen. Durch die etwas kürzeren Kapitel verliert man auch nicht die Lust am lesen. Zwischendrin kommt ein weiterer Erzähler zu Wort, was sehr auflockernd wirkt. Das Buch ist seit langem mal wieder auch wirklich ein Thriller, der den Titel auch verdient hat. Absolute Leseempfehlung von mir!

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  • 3 Sterne

    LEXI, 01.05.2019

    Als Buch bewertet

    Wo bist du, Grace? Und wer bist du?

    „Sie müssen mir helfen, Simone. Ich glaube, dass ich Ihre Tochter bin, und Sie müssen mir helfen herauszufinden, was mit mir passiert ist.“

    Das Auftauchen einer jungen Frau mit langem schwarzem Haar lässt in Simone Porter alte Wunden aufreißen. Vor achtzehn Jahren wurde ihre sechs Monate alte Tochter Helena während einer Spazierfahrt im Park entführt und blieb fortan spurlos verschwunden. Simones Bemühungen, diesen unfassbaren Schicksalsschlag zu verarbeiten und irgendwie weitermachen zu können, scheinen auf einem Schlag zunichte gemacht. Denn die junge Frau übergibt Simone einen Beweis für ihre Identität, den sie nicht so einfach ignorieren kann. Doch kurze Zeit später erscheint Grace nicht wie vereinbart bei Simone – ihre vermeintliche Tochter ist erneut verschwunden. Simone wendet ihre ganze Energie auf, um endlich die Wahrheit herauszufinden. Dabei stößt sie jedoch auf unvorstellbar grausame Tatsachen, die sie selber in Lebensgefahr bringen.
    Diese Neuerscheinung aus der Feder von Kathryn Croft weckte aufgrund der interessanten Thematik mein Interesse. Ein lange zurückliegender Entführungsfall, und die Hoffnung, die vermisste Tochter wieder in die Arme zu schließen, erzeugten große Erwartungshaltung. Mein Wunsch, an der Seite der Protagonistin die Wahrheit über Helenas Verbleib herauszufinden, ließ mich sogar die Tatsache akzeptieren, dass die Autorin ihre Geschichte im Präsens erzählt, ein Schreibstil, den ich ansonsten ablehne. Dennoch gestaltete sich bereits der Einstieg ins Buch als äußerst spannend. Die Autorin baut rasch einen Spannungsbogen auf, der schließlich in einem rasanten Finale endet. Das Buch besteht aus zwei Handlungssträngen. Während der erste sich mit dem Entführungsfall und der Geschichte von Simone und Matthew Porter befasst, liegt der Fokus im zweiten Teil auf die zum Teil sehr detaillierte Beschreibung sadistischer Störungen und sexuell motivierter Morde. Es folgen grauenhafte Szenen brutaler Vergewaltigungen wehrloser Frauen mit tödlichem Ausgang, die dieses Buch zu einer deprimierenden und erschütternden Lektüre machen.

    Die handelnden Figuren sind zwar gut ausgearbeitet, vermochten es jedoch nicht ganz, mich zu überzeugen. Simone Porter wird als eine aktive und erfolgreiche TV-Producerin dargestellt, die ihren Mann Matthew, einen praktischen Arzt mit eigener Praxis, sehr zugetan ist. Sowohl für Matthew, als auch für Simone steht nach dem Verschwinden ihres Babys die berufliche Pflicht an erster Stelle. Von Grace Rhodes, der eigentlichen Protagonistin dieses Buches, hätte ich gerne mehr erfahren. Sie wird nur oberflächlich gezeichnet und ich hatte bis zuletzt das Gefühl, sie trotz einiger Rückblenden gar nicht wirklich kennengelernt zu haben. Als interessante Nebenfiguren würde ich auf jeden Fall Virginia „Ginny“ Rhodes und Simones Arbeitskollegen Abbot Jackson bezeichnen. Die beiden werden in Simones Ermittlungstätigkeit involviert und waren für mich Sympathieträger. Die hübsche Charlotte Bray blieb mir lange ein Rätsel, und hinsichtlich Miriam Porter bedauerte ich es ganz besonders, dass sie lediglich eine winzige Nebenrolle im Geschehen innehatte.

    Fazit: „Als Grace verschwand“ war eine Lektüre, die sehr widersprüchliche Emotionen in mir erzeugte. Einerseits hat mir der Entführungsfall um Helena Porter mit dem großen Spannungsfaktor und dem völlig überraschenden Ausgang sehr gut gefallen. Den zweiten Handlungsstrang mit den perversen sexuell motivierten Gräueltaten und den derben Ausdrücken hätte ich mir jedoch gerne erspart. Da es zu meinem Bedauern nicht möglich ist, diese beiden Teile unabhängig voneinander zu beurteilen, kann ich für dieses Buch nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen.

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  • 3 Sterne

    Stephanie P., 27.05.2019

    Als eBook bewertet

    Simones Tochter wurde als Kleinkind entführt. Achtzehn Jahre später taucht eine Frau namens Grace auf, welche vorgibt Simones Tochter zu sein. Simone ist anfangs sehr skeptisch, aber Grace kann überzeugende Beweise vorlegen und bittet Simone um Hilfe. Gerade als Simone von der Wahrheit der Geschichte überzeugt ist und Grace helfen will, verschwindet ihre vermeintliche Tochter abermals und Simone begibt sich auf die gefährliche Suche nach ihr.

    Kathryn Crofts Schreibstil ist wirklich flüssig, wodurch sich das Buch sehr schnell lesen lässt. Mir persönlich fehlte aber von Anfang an die Spannung, was zur Folge hatte, dass ich vor allem den Mittelteil als zu langatmig empfand. Im Buch gibt es einige Wendungen, welche allerdings oftmals vorhersehbar waren. Einzig der letzte Teil und der Showdown, sowie die Offenbarungen am Ende konnten mich restlos begeistern und überzeugen. Sehr schade, dass nicht das gesamte Buch so gelungen umgesetzt wurde. Neben der Handlung gibt es noch weitere Kapitel aus Sicht eines Beteiligten, dessen Identität erst kurz vor Ende des Buches aufgeklärt wird. Diese kapitel fand ich wirklich gelungen und sie haben immer wieder etwas Spannung in die Handlung gebracht, aber leider konnte diese im weiteren Verlauf nie aufrecht gehalten werden. Das Buch hat eine sehr gute Grundidee, aber meiner Meinung nach viel ungenütztes Potenzial.

    Die einzelnen Protagonisten sind zwar authentisch, aber dennoch konnte mich niemand komplett überzeugen. Dies liegt vor allem daran, dass mir persönlich die Emotionen gefehlt haben, wodurch die Charaktere oftmals unnahbar erschienen.

    FAZIT:
    „Als Grace verschwand“ hat eine gute Grundidee, deren Umsetzung mich leider nicht komplett überzeugen konnte. Mir persönlich erschien der Mittelteil zu langatmig und manche der Wendungen waren zu vorhersehbar. Daher kann ich nur 3 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 11.05.2019

    Als Buch bewertet

    Die sechs Monate alte Helena verschwindet spurlos im Park und taucht nicht wieder auf. Es war ein schwerer Schlag für Simone und Matt, die Eltern des Babys. Das ist nun achtzehn Jahre her. Dann taucht eine junge Frau auf, die einen Plüschhasen bei sich hat – genau wie Helena einen hatte – und sagt: Ich glaube, dass ich ihre Tochter bin…
    Erst glaubt Simone das nicht, doch mit der Zeit will sie, dass es so ist. Selbst Graces Behauptung, dass sie einen Mord begangen hat und Hilfe benötigt, schreckt Simone nicht. Und dann verschwindet Grace spurlos. Simone versucht der Sache auf den Grund zu gehen und gerät dadurch in Gefahr. Was sie am Ende herausfindet, hätte sie wohl kaum erwartet.
    Ich hatte schon den Thriller „Während du schläfst“ von der Autorin gelesen, der mich allerdings nicht so recht packen konnte und so ist es mir auch dieses Mal ergangen.
    Der Schreibstil ist wieder gut und flüssig zu lesen, aber die Geschichte streckenweise doch recht langatmig. Berichtet wird das Ganze aus zwei Erzählperspektiven. Einmal erfahren wir Simones Geschichte, daneben noch die einer weiteren Person, die lange unbekannt bleibt.
    Grace – ist sie wirklich Simones Tochter Helena? Mir blieb diese Figur zu blass. Mit Simone wurde ich auch nicht wirklich warm. Das Schicksal meint es nicht gut mit ihr, aber ich spüre eigentlich kaum Emotionen bei ihr. Daneben gibt es noch einige andere Charaktere, die schwer einzuordnen sind.
    Später wurde die Geschichte dann doch noch spannender und das Ende hatte ich so nicht erwartet. Wenn man dann weiß, was hinter allem steckt, ist man erschüttert.
    Eine ansprechende Story und dennoch wurde ich nicht von der Geschichte gefesselt.

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  • 3 Sterne

    Inge H., 23.04.2019

    Als Buch bewertet

    Die verlorene Tochter
    Die britische Autorin Kathryn Croft schreibt psychologische Thriller.
    Als Grace verschwand fängt etwas tragend aus Sicht der Mutter Simone Porter an. Sie und ihr Mann hatten jung geheiratet, weil sie ein Kind erwarteten. Als Helena 6 Monate alt war, wurde sie entführt. Jetzt 18 Jahre später taucht ein Mädchen auf, das behauptet ihre Tochter zu sein. Es gibt nur ein Plüschtier, das auf Helena hinweist. Das Mädchen heißt Grace, sie ist in Kontakt eigenartiger Männer geraten. Sie meint sie hätte einen erschlagen und bittet Simone um Hilfe und dann verschwindet sie.
    Bis mindestens zur Hälfte lässt die Autorin die Geschichte in der Gegenwart und etwas emotionslos spielen. Simone versucht mit ihrem Kollegen Grace wieder zu finden und mehr von ihr zu erfahren..
    Dann wird es etwas spannender. Simone bringt sich selbst in Gefahr.
    Der Thriller zeigt sexbesessene Männer ohne Skrupel. Das Ende entwickelt sich unerwartet. Mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet. So wird es noch zu einem interessanten Thriller.

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  • 3 Sterne

    Hortensia13, 26.07.2019

    Als eBook bewertet

    Als 6 Monate altes Baby wurde Helena entführt. Ihre Mutter Simon Porter versucht auch Jahrzehnte später trotz des schmerzvollen Schicksalsschlag ihr Leben zu meistern. Doch plötzlich taucht das Mädchen Grace auf und behauptet Simones Tochter zu sein. Nicht nur das. Sie brauche Hilfe, da sie einen Mann in Notwehr erschlagen hat. Simone weiss nicht, was sie glauben soll. Doch bevor Grace weitere Fragen beantworten kann, verschwindet sie spurlos.

    Den Einstieg in die Geschichte fand ich äussert spannend. Doch leider ebte sie schnell ab. Simone versucht sich als Detektivin und ihre Handlungen fand ich teilsweise unlogisch. Gut war hingegen, dass man viel über ihre Gedanken- und Gefühlswelt erfährt. Am Ende muss ich aber sagen, dass mir die Erzählung zu glatt verlief. Der Aufbau mit den Protagonisten zu berechnend. Daher gibt es von mir 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 22.05.2019

    Als Buch bewertet

    Spannende Geschichte um den Verbleib der verschwundenen Tochter

    Mittlerweile ist es 18 Jahre her, als die damals 6 Monate alte Grace verschwand. Simone und ihr Mann Matt haben das Ereignis zwar nicht komplett verkraftet, aber es hat sie auch die ganzen Jahre zusammengehalten. Doch plötzlich steht eine junge Frau vor ihrer Tür und behauptet Grace zu sein. Aber kann das überhaupt möglich sein? Und wenn ja, wo war sie all die Jahre?
    Simone lässt diese Frage nicht mehr los und sie versucht die Wahrheit herauszufinden.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir schon mal gut gefallen. Das Buch hatte jetzt zwar nicht die atemberaubende Spannung, die einen beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, aber ich war doch konstant von der Geschichte gefesselt. Insgesamt bleibt das Buch eher dunkel, aber was anderes kann man bei dem Thema wohl auch erwarten.
    Es verschwinden ja leider immer wieder mal Kinder und Erwachsene und man fragt sich, wie kann das sein. Leben sie noch und wenn ja wie? Und wenn mal wieder jemand auftaucht, kann er es wirklich sein oder wird nur das Leid der Hinterbliebenen ausgenutzt? Mir hat das Thema gut gefallen, auch wenn es ein klein wenig tiefgründiger hätte sein können. Trotzdem hat mir das Buch spannende Lesestunden beschert.

    Für "Als Grace verschwand" gibt es von mir 4 Sterne.

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