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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 03.06.2021

    Als Buch bewertet

    Im Leben von Sofia gab es immer eine Leerstelle. Aber den Mut ihr auf den Grund zu gehen, bringt sie nicht richtig auf. So begnügt sie sich mit Träumen und der Sehnsucht nach dem Meer. Erst als ihre Großmutter stirbt, bei der sie aufwuchs, kommt sie ihrem Geheimnis auf die Spur. Das führt sie in ein kleines Fischerdorf an die Costa Brava und zurück zu einem einschneidenden Erlebnis in ihrer Kindheit.

    Das Buch beginnt fast wie ein Märchen: die Geschichte eines kleinen, an den Strand gespülten Meermädchens und die Verzauberung die die Kinder ein Leben lang in sich bewahrten. Und erst nach Jahren der tristen Realität löst sich das Rätsel.

    Anfangs gefiel mir die bildreiche Sprache sehr gut und ich freute mich auf diese unterhaltsame Sommergeschichte. Zumal ich die Gegend, in der sie angesiedelt ist, sehr gut kenne. Aber leider konnte mich die Protagonistin nicht überzeugen. Sie blieb mir einfach fremd, zu blass und viel zu zickig, als dass ich Sympathie für sie entwickeln konnte. Und ähnlich erging es mir auch mit den anderen Figuren des Romans.

    Mich störte, dass die fast märchenhaften Begebenheiten und die späteren Handlungsweisen nicht recht zusammenpassten. Ohne zu spoilern kann ich das jetzt nicht näher erläutern, aber scheint es realistisch, dass ein 10jähriges Mädchen ein so einschneidendes Erlebnis vergisst oder später nicht versucht die Erinnerungslücken zu schließen?

    Aber abgesehen davon, ist es eine leicht zu lesende Sommerlektüre mit zauberhaften Meeresszenen.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Seit sie denken kann, träumt Sofia vom Meer. Von einer wilden Küste mit tosender Brandung. Woher diese Bilder kommen, weiß sie nicht, und ihre Großmutter Emilie weicht ihren Fragen nach der Vergangenheit immer wieder aus. Erst nach Emilies Tod findet Sofia eine Kiste mit Briefen aus einem Fischerdorf an der Costa Brava. Offenbar hat Sofia dort als kleines Mädchen einen Sommer verbracht. Fest entschlossen, das Meer aus ihren Träumen zu finden, macht sie sich auf den Weg nach Spanien – und auf die Suche nach der eigenen Vergangenheit …

    Meine Meinung:

    Ich habe schon einige Bücher von der Autorin gelesen und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich Anika Beer in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen,wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich lernte Sofia kennen und reiste mit ihr an die Costa Brava in ein kleines Fischerdörfchen.Natürlich blieb ich eine Weile bei ihr und erlebte viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sypmatisch fand ich Sofia und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Die Autorin hat hier wieder einen wunderschönen Roman geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augenn sah ich die Costa Brava,das kleine Fischerdörfchen,die Einwohner,die Wellen,den Strand und natürlich Sofia.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Auch die immer eingefügten Rückblicke in die Vergangenheit haben mich begeistert.Durch die sehr einfühlsame Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele bewegende und herzberührende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant.Viele Themen hat Anika Beer in dieser Lektüre angesprochen.Da geht es um Liebe,Romantik,Trauer,Freundschaft und Zusammenhalt.Gefühle und Emotionen hat die Autorin hervorragend zum Ausdruck gebracht.Für mich war es einfach wunderschön.Ich lebte in meinen eigenen Träumen und konnte für einige Zeit den Alltagsstress entfliehen.Fasziniert haben mich zudem auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.Ich spürte das spanische Flair und sah die traumhaft schöne Landschaft.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch den Abschluss fand ich sehr gelungen.

    Das Cover ist wunderschön und sehr gut gewählt.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele lesenswerte und unterhaltsame Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und danke der Autorin für diesen tollen Roman.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 19.04.2021

    Als eBook bewertet

    "Am Horizont das Meer" ist ein überraschend guter und melancholischer Roman von Anika Beer.

    Erinnerungsfetzen sind alles, was Sofia aus ihrer Kindheit hat. Sie träumt vom Meer, von einer Küste, zu der sie keinen Namen hat und auch von einem Mädchen und einem Jungen. Einige Worte wie "Meerjungfrau" kreisen immer wieder durch ihre Gedanken.

    Mittlerweile ist Sofia um die 30 und muss mit dieser Ungewissheit leben, mit diesem unbekannten Sehnsuchtsort in ihrem Herzen. Ihre Grossmutter wollte ihr nie etwas erzählen. Und jetzt kann sie es nicht mehr: ohne ein Wort verraten zu haben, ist sie verstorben. Sofia fällt in ein Loch, ist genervt von ihrem ungeduldigen Freund Oliver, der sie einfach nicht verstehen kann.

    Erst als Sofia beim Aufräumen eine Schachtel mit Briefen findet, keimt eine leise Hoffnung in ihr auf. Sie macht sich auf den Weg an die Costa Brava, an einen kleinen Fischerort, ohne zu wissen, was auf sie wartet, ob sich jemand an sie erinnert und ob ihr jemand sagen kann, ob sie wirklich aus dem Meer kam, wie sie das in ihren Träumen sieht.

    Auch ich habe so einen Sehnsuchtsort aus meiner Kindheit, den ich allerdings kenne. Das Wissen darum hätte ich Sofia gegönnt. Zu wissen, wohin man gehört, wo man seine Wurzeln hat - all das fehlt Sofia und ich konnte ihre Sehnsucht verstehen.

    Die Leser haben den Vorteil, früher als Sofia vom geträumten Ort und der damaligen Situation zu erfahren. Doch auch sie werden von der Geschichte überrascht werden.

    Es ist eine sehr nachdenkliche und traurige, aber sehr schöne und stimmige Geschichte, die mir total gut gefallen hat. Es ist eine Sehnsuchtsgeschichte, in der man mit der Meerjungfrau bangt, den Leuchtturmwächter lieb gewinnt und die Königinmutter nicht versteht.

    Wer diese drei sind? Erfährt ihr beim Lesen dieses Romans. Es gibt noch weitere vier Personen, die wichtig sind, sowie einige Nebenfiguren. Ich fand sie alle interessant und war sehr gespannt auf einige Entwicklungen.

    Das hübsche Cover täuscht übrigens. Die Story ist zwar nicht düster, aber längst nicht so idyllisch, wie das Cover uns zeigt.

    Dieser Roman hat mich in Beschlag genommen, so dass ich am Ende darüber hinwegsehe, dass das Geheimnis, welches Sofias Grossmutter mit ins Grab nahm, durch gründliche Recherche seitens der erwachsenen Sofia durchwegs herausfindbar gewesen wäre.

    Fazit: Eine ganz tolle, leise, melancholische, mal etwas andere Geschichte.
    5 Punkte.

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