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  • Yvonne T.

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne T., 10.11.2020 Als Buch bewertet

    Sylvia Deloys Roman ist ein echter Gute-Laune-Garant! Ein bisschen erinnert er mich an die Bücher Petra Hülsmanns: mit warmherzigem Humor und erfrischender Komik, aber auch mit viel Gefühl und einer sympathischen Heldin – Marie –, die ich auf Anhieb mochte. Was den Roman für mich ganz besonders macht: Die Autorin schafft es wunderbar, die urige Atmosphäre in Köln-Nippes zu schildern, einem der liebenswertesten „Veedel“ der Domstadt, wo jeder jeden kennt. Hier kämpft Marie um das kleine Restaurant ihrer Eltern – unterstützt von ihren treuen Nippeser Freunden, ihrer Chefin, einer resoluten Brauhauswirtin, und von Anton, ihrem „Exfreund“, mit dem es eigentlich aus und vorbei ist … oder?

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  • 5 Sterne

    11 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alles.aber.ich, 21.12.2020

    Als Buch bewertet

    Für den Inhalt bitte Klappentext lesen, der verrät bereits das wichtigste.

    Marie ist eine tolle junge Frau, deren Lebenstraum platzt und plötzlich steht auch noch ihre einstige Liebe vor ihr. Doch was wenn der Traum nicht mehr ins Leben passt? Leben anpassen oder Traum? Wofür entscheidest du dich.

    Ich liebe Marie dafür wie sie für den Traum ihrer Familie kämpft, gerade wegen ihrer selbstgewählten Familie. Ich verstehe sie und ich liebe sie für ihre Beziehung zu ihrem Opa und was sie mit der Zeit über seine Lebensgeschichte erfährt.
    Ich liebe auch Alva und Swantje, die immer für Marie da sind und ihr zur Seite stehen.

    Das war das erste Buch der Autorin für mich und ich mochte den Schreibstil sehr gerne, er ist berührend, witzig, emotional. Ich mochte es sehr gerne, dass sie auch den Kölner Dialekt bei der Brauhaus-Besitzerin hochleben hat lassen.

    Der Schreibstil ist bildhaft, detailliert und macht Lust auf mehr.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich mochte die Nebencharaktere fast noch mehr als die Hauptcharaktere. Manches wurde zwar finde ich etwas übertrieben aber auch das passte sehr gut zum Buch.

    Eine Geschichte über "träume nicht dein Leben sondern lebe DEINEN Traum. Aber bleib ein bisschen realistisch"

    Viel Spaß beim Lesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 12.02.2021

    Als Buch bewertet

    Herzlicher und humorvoller Roman über Zusammenhalt & zweite Chancen

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Für Köchin Marie gibt es nichts Schöneres, als ihre Gäste zu verwöhnen. Doch nun muss sie ihr kleines, aber feines Restaurant in Köln schließen. Dabei führt sie es schon in dritter Generation! Und da gibt es noch ein Problem: Wie soll sie ihrem geliebten Opa beibringen, dass sein Lebenswerk am Ende ist? Für Marie steht fest: Das "Petite Pauline" wird wiedereröffnet, und zwar so schnell wie möglich. Um die Schulden zu bezahlen, heuert sie kurzentschlossen in einem Brauhaus an. Zu ihrem Schreck trifft sie dort auf ihren Verflossenen Anton. Auch der ist alles andere als begeistert über das unerwartete Wiedersehen. Doch die trubelige Großküche lässt ihnen keine Wahl: Sie werden zusammenarbeiten müssen. Und plötzlich lernt Marie an Anton ganz neue Seiten kennen, die ihr wider Erwarten gut gefallen...
    Ein Roman darüber, dass man nie den Mut verlieren sollte, nicht im Leben und erst recht nicht in der Liebe.


    Meinung:
    Der sehr bildhafte Schreibstil liest sich locker-leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Marie geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Maries Opa, aber auch ihre Mitbewohnerinnen, ihr bester Freund Klaus und ihre Angestellten, die die Geschichte perfekt abrunden.

    Die hilfsbereite Marie, die sich für alle verantwortlich fühlt und dabei von einer Aufgabe bzw. einem Termin zum anderen hetzt, schließt man schnell ins Herz. Die schlagfertigen Dialoge zwischen ihr und Anton, aber auch mit anderen Personen sorgen für sehr gute Laune und Lacher. Die Nebencharaktere sind sehr gut bis gut dargestellt, so dass man sich ein sehr gutes Bild von ihnen und ihrer Persönlichkeit machen kann, auch wenn sie nur einen kurzen Auftritt haben. So gibt es immer wieder was zum Lachen, Schmunzeln und Kopfschütteln. Doch auch die Liebe kommt nicht zu kurz in Maries Leben, auch wenn ich mir mehr gemeinsame Zeit für sie und Anton gewünscht hätte, aber das ist insgesamt Meckern auf sehr hohem Niveau.

    Trotz der ernsten Themen wie der drohenden Restaurantschließung, Überschuldung und der Demenzerkrankung von Maries Großvater, ist es ein humorvoller und schöner Roman, der durch die Nebencharaktere perfekt abgerundet wird, bei dem man mitfühlen, mitlachen und sich mitfreuen kann. Ich habe die Lesezeit sehr genossen und kann das Buch nur wärmstens empfehlen, ganz klar 5 von 5 Sternen.

    Fazit:
    Ein wunderbarer, herzlicher und humorvoller Roman über Zusammenhalt, Freundschaft und zweite Chancen. Sympathische Charaktere und ein großartiger Humor sorgen für eine wunderbare Lesezeit.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaberin, 02.01.2021

    Als Buch bewertet

    Marie ist 30, hat bereits beide Elternteile verloren und kümmert sich liebevoll um ihren demenzkranken Opa im Heim und leitet dabei den Familienbetrieb, das "Petite Paulin" - ein Restaurant, das sich auf die französische Zubereitung von Enten spezialisiert hat. Doch die Rechnungen wachsen Marie schon lange über den Kopf und als dann noch der Herd kaputt geht und sie wegen der Brandschutzverordnung bauliche Veränderungen vornehmen muss, steht für sie fest: Das "Petite Pauline" muss vorübergehend geschlossen werden. Also heuert sie in einem kölschen Brauhaus als Köchin an, wo sie auf ihren Ex Anton trifft, bestmöglich Chaos in der Küche vermeidet und weiterhin verzweifelt eine Lösung zur Rettung ihres Restaurants sucht.

    "Auch die große Liebe fängt mal klein an" ist ein wundervoller Liebesroman, der mit einer chaotischen, sprunghaften und streckenweise naiven Protagonistin, der kölschen Mentalität und humorvollen Dialogen besticht. Dabei ist nicht nur Marie als Figur gut gezeichnet, sondern auch Familie, Freunde und Kollegen bekommen Tiefe verliehen und wirken nahbar.
    Die Geschichte überrascht (natürlich) nicht, aber der Weg zum Ziel ist durch den flüssigen und saloppen Schreibstil schön zu verfolgen.

    Ein absoluter Wohlfühlroman für gemütliche, kurzweilige Stunden, der den einen oder anderen Schmunzler und romantischen Moment parathält.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 31.01.2022

    Als Buch bewertet

    Marie ist Köchin und leitet ein Restaurant in Köln, wie ihr Vater und Großvater. Aber leider steht das Lokal kurz vor der Schließung, da Marie das Geld ausgegangen ist. Und dann läuft ihr auch noch ihre große, verflossene Liebe über den Weg.

    Dieses Buch hat einen sehr hohen Unterhaltungswert. Es spielt in Köln und Marie hat so viele sympathische Freunde und Bekannte. Egal was kommt, Marie gibt nicht auf. Sie schließt zwar ihr Lokal und fängt in einem Brauhaus an zu kochen, aber zum Schluss hat auch das seinen Sinn.
    Ich war begeistert von den verschiedenen Charakteren: Ihr Ex Anton ist ein toller Typ, den man sofort mag – ihre Mitbewohner Swantje und Ava tun Marie so gut. Dann ist da noch Klaus, etwas speziell, aber total toll usw. Und ihr Opa, der sie auch ganz schön auf Trab hält ist klasse.

    Ich habe mich unheimlich gut unterhalten gefühlt, auch wenn die Liebesgeschichte nicht immer im Vordergrund steht, muss auch nicht. Das ganze Geschehen rundherum ist so wunderbar erzählt, das man garnicht aufhören mag zu lesen. Ein großen Kompliment an Sylvia Deloy, eine Geschichte, die den Alltag vergessen lässt und man fühlt sich, als sei man in Köln.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    Das modern gestaltete Cover erinnert an die anderen Romane von Sylvia Deloy und passt zu einem nicht zu kitschigen Liebesroman. Dass ein Restaurant, bzw. eine Köchin im Mittelpunkt steht, lässt sich aber maximal erahnen. Marie hat das französische, auf Enten spezialisierte, Restaurant "Petite Pauline" nach dessen überraschendem Tod von ihrem Vater übernommen, zuvor wurde das Lokal von ihrem Großvater geführt, der mittlerweile an Demenz leidet und in einem Altenheim lebt, wo sie ihn regelmäßig besucht. Leider gibt es aber einen großen Renovierungsstau und auch das Konzept "Entenspezialitäten" lockt heutzutage nicht mehr so viele Kunden wie früher an. Deshalb hat Marie mit großen finaziellen Problemen zu kämpfen, obwohl kochen ihre große Leidenschaft ist und irgendwann bleibt ihr kein anderer Ausweg, als das Lokal zumindest vorübergehend zu schließen und ihr Geld stattdessen in einem Brauhaus zu verdienen, während sie nach einer Lösung sucht, um das Lokal zu retten und ihr lieb gewonnenes Personal weiter beschäftigen zu können. Und ausgerechnet dort, wo zudem viel mit Fertigprodukten und in großen Mengen gekocht wird, steht ihr plötzlich ihr Exfreund Anton als Kollege gegenüber, was für zusätzliche Komplikationen sorgt. Zum Glück hat sie aber noch gute Freunde, wie ihre Mitbewohnerin und ihren homosexuellen besten Freund, auf die sie sich bei allem Stress verlassen kann und auch auf ihre ehemaligen Mitarbeiter ist in Notsituationen Verlass

    Mir hat der Roman grundsätzlich gut gefallen, auch wenn manche Punkte vielleicht einen Tick zu unrealistisch und einiges vorhersehbar war, wie es bei Liebesromanen nun mal oft der Fall ist. Marie und ihre Freunde und sogar auch Anton haben alle viele liebenswerte Eigenschaften, sodass man mit ihnen leiden oder sich für sie freuen kann. Dass häufiger auch Essen im Mittelpunkt stand, fand ich persönlich auch gut, da ich mich neben dem Lesen auch sehr für das Kochen interessiere. Und auch der Tiefgang fehlte dem Buch nicht, Marie tut sich alles andere als leicht damit, sich von dem Lokal, das alles ist, was ihr von ihrem verstorbenen Vater geblieben ist, zu verabschieden und auch die Demenzerkrankung ihres Opas erfordert einiges an Nervenstärke von ihr. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr flüssig lesen, sie schreibt lebendig und anschaulich.

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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    christine s., 22.12.2020

    Als Buch bewertet

    Liebenswürdige Protagonistin
    Marie hat ihren Eltern auf dem Sterbebett versprochen, das Familienrestaurant in Köln erfolgreich am Laufen zu halten – und muss nun erleben, dass Brandschutz, schlechte Publicity und weitere Herausforderungen sie daran hindern, dieses Versprechen zu halten. Notgedrungen schließt sie ihren Laden und heuert in eine Brauhaus an, wo sie glatt ihrem Exfreund über den Weg läuft. Es beginnen spannungsreiche Wochen, in denen die beiden miteinander zanken und gleichzeitig wieder spüren, wie sehr sie einander schätzen. Durch manch andere glückliche Zufälle ist ihre Zeit gespickt mit vielen Aufregungen. Maries Leben wird dabei begleitet von ihrer Freundin/Mitbewohnerin und deren Tochter, ihrem pflegebedürftigem Großvater und einem guten Freund. So ist sie trotz aller Herausforderungen immer in ein wunderbares Freundschaftsnetz eingebunden, das sie auch durch die schweren Zeiten trägt.
    Das Buch erzählt so letztlich mehr von Freundschaft, Durchhaltevermögen und gegenseitiger Unterstützung als von einer großen Liebe. Die Beziehung zwischen Anton und Marie wird nur sehr rudimentär dargestellt, dafür erhalten wir ein wunderbar facettenreiches Portrait einer liebenswerten jungen Frau, die sich in der Gastronomie Kölns etabliert.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    Dieser Liebesroman ist genau das, was ich erwartet hatte: eine süße Geschichte, die ich mal eben schnell runterlesen und damit entspannen konnte.

    Der Schreibstil ist einfach, man kann ihn gut lesen. Ich habe sehr schnell in die Geschichte hineingefunden, denn die Beschreibungen der Orte sind so gut gelungen, dass man sie wirklich vor Augen hat. Auch die Protagonistin lernt man schnell kennen, und sie ist eine sympathische Frau, deren Gedanken, Gefühle und Handlungen ich gut nachvollziehen konnte.

    Die Lovestory selber beginnt ganz schön, bleibt mir aber leider zu oberflächlich. Das fand ich sehr schade, da es ja eigentlich der Hauptstrang des Buches sein sollte.

    Es gibt ein paar kleinere Nebenhandlungen, die aber irgendwann schön zusammengeführt werden. Und es gibt einige tolle Nebencharaktere, die mit ihren kleinen Macken und Eigenarten überzeugen können. Das ganze Buch enthält eine gute Menge Humor, wodurch ich oft geschmunzelt habe.

    Es ist keine Geschichte, die Neues bietet, im Gegenteil. Sie ist mit unzähligen anderen Liebesgeschichten austauschbar und sehr vorhersehbar. Aber manchmal sind solche Geschichten genau das, was man als Leser für ein paar schöne Lesestunden braucht.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der Titel ist irreführend, denn die große Liebe macht hier Umwege beziehungsweise hat eine große Pause gemacht.
    Die Geschichte ist vorhersehbar aber nicht im negativen Sinn. Ich bekam was ich erwartet hatte. Ein leichter Liebesroman, mit netten Figuren - keine Einzige ist böse oder zickig - im Grunde, bis auf das liebe Geld, Friede, Freude, Eierkuchen.
    Garniert wird das Ganze mit gutem Essen und englischem Hochadel.
    Nett und flüssig zu lesen, ist es eine leichte Lektüre für zwischendurch oder passender Urlaubslesestoff.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 22.12.2020

    Als eBook bewertet

    „Auch die große Liebe fängt mal klein an“ von Sylvia Deloy ist eine humorvolle Liebesgeschichte mit kölschem Flair.
    Marie ist mit ganzem Herzen Köchin und Chefin ihres kleinen aber feinen Restaurants „Petite Pauline“ in Köln. Leider läuft es finanziell immer schlechter und so muss sie schweren Herzens ihre Küche schließen und in einem traditionellen Brauhaus anheuern. Als wäre das nicht schlimm genug, stellt sich auch noch heraus, dass ausgerechnet ihr Ex-Freund Anton ihr neuer Kollege sein wird. Sofort fliegen zwischen den beiden die Fetzen, die sich nach und nach aber in neue Funken verwandeln. Aber Marie zweifelt, ob man alte Sachen tatsächlich wieder aufwärmen sollte.

    Der locker leichte Schreibstil der Autorin nimmt einen sofort mit und man ist sehr schnell in der humorvollen Story angekommen.
    Marie hängt mit ganzem Herzen an ihrem Familienrestaurant und leidet sehr darunter, dass es ausgerechnet unter ihrer Leitung pleite gehen soll. Sie versucht alles, das Schicksal noch zu wenden, aber sie ist realistisch genug zu erkennen, wann sie verloren hat. Trotzdem lässt sie sich nie unterkriegen, steht wieder auf, richtet ihr Kochmützchen und macht tapfer weiter. Das macht sie sehr sympathisch, obwohl ihr Sturkopf ihr manchmal im Weg steht.
    Anton ist auch sympathisch, aber er bleibt etwas blasser, da die gesamte Geschichte ausschließlich aus Maries Perspektive erzählt wird. Dadurch bekommt man seine Sichtweisen und Gefühle nur indirekt mit. Man spürt zwar die Chemie zwischen den beiden, aber eher nur einen Funkenflug als einen Flächenbrand. Für mehr bleibt die Beziehung einfach zu oberflächlich und geht auch in der Verarbeitung der Vergangenheit zu wenig in die Tiefe.
    Am besten gefallen mir in diesem Buch die originellen und liebenswerten Nebenfiguren, die die Handlung erst abwechslungsreich und lebendig gestalten.

    Mein Fazit:
    Die amüsante Küchenromanze sorgt für unterhaltsame Lesestunden und bekommt von mir gern eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus199, 21.12.2020

    Als Buch bewertet

    Eine leichte Geschichte mit einer Prise Humor

    Das Petite Pauline ist Maries Leben. Ihr Großvater hatte das Restaurant einst aufgebaut, ihre Eltern, die verstorben sind, haben es weitergeführt und nun obliegt die Leitung Marie. Doch die Schulden häufen sich- denn der Erfolg von vorherigen Zeiten bleibt aus. Um kein weiteres Geld zu verbrennen schließt Marie kurzerhand die Türen und heuert als Köchin in einem Brauhaus an. Ausgerechnet dort arbeitet auch ihr ehemaliger Freund Anton. Ob das gutgehen kann?

    Für mich war "Auch die große Liebe fängt mal klein an" von Sylvia Deloy eine leichte Geschichte, die mich beim Lesen gelegentlich zum Schmunzeln gebracht hat. Für die Freunde des Kölner Dialekts: es sind einige Sätzen in eben dieser Mundart geschrieben.
    In Maries Leben ist einiges los, es gibt viele Nebenschauplätze, mir schon fast zu viele. Für mich ging diese rasante Geschichte auf Kosten der emotionalen Tiefe der Protagonisten. Wirklich mitgefiebert mit Marie und Anton habe ich nur zu Beginn des Buches. Gegen Ende ist sie mir leider durch die vielen Ereignisse eher fremd geworden.
    Mein Highlight waren die Beschreibungen der Abläufe der Küche. Witzig und nachvollziehbar wurde der Alltag eines Koches beschrieben. Vor allem, wenn ein Kollege der Exfreund ist kann das ganz schon schwierig, aber auch lustig werden.

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  • 4 Sterne

    Werner Z., 28.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieses Buch habe ich auch meiner Frau gekauft. Sie hat es noch nicht gelesen. Deshalb keine Bewertung.

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  • 4 Sterne

    Heinz S., 21.01.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Leichte Unterhaltung. Hat Spass gemacht beim Lesen.

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  • 5 Sterne

    Elke S., 07.01.2021

    Als eBook bewertet

    So ein gelungener Frauenroman darf zwischendurch gerne mal sein

    Es steht nicht gut um das „Petite Pauline“ und Maries Hoffnung, ihr feines, kleines Restaurant mit dem Geburtstagsfest eines beliebten Bloggers retten zu können, weil dessen Werbung wieder mehr Gäste anlocken soll, zerschlägt sich jäh. Denn zuerst macht Freund Finn, der eigentlich in der Küche helfen sollte, die Biege, »Also: tadaaaa! Halt dich fest. Ich flieg mit Kalle nach Malle!« und der Ersatzmann hat wohl trotz der Beteuerung »Gut, gut, gut. Diesen Knopf hier nie betätigen«, wiederholte Hung brav und strahlte mich an.“, doch nicht wirklich verstanden. Denn was vielversprechend mit »Das ist ja wie auf ’m Traumschiff, Leute« und »Wenn das Essen genauso gut ist wie das Ambiente hier im Petite Pauline, dürfte es ein denkwürdiger Abend werden«, beginnt, endet mit Stromausfall, defektem Herd und Cräckern statt exquisitem Menü. Werbung ist das keine. Als die neuen Nachbarn ihr zusätzlich noch das Leben schwer machen, indem sie ihr das Bauamt auf den Hals hetzen und es plötzlich heißt, »Tja, Mädsche, isch fürchte, da müssen Se ran.«… »Ja, datt is keine Brandschutzwand im herkömmlischen Sinne. Muss jemacht werden.«, bedeutet das das Ende, zumindestens vorläufig, denn Marie kann weder die laufenden Rechnungen noch die Brandschutzmaßnahmen bezahlen, Kredit bekommt sie bei den roten Zahlen ebenfalls keinen.

    Als Leser lernt man die sympathische Marie kennen, muss dann mit ihr den vermasselten Geburtstag und auch den Besuch vom Bauamt überstehen und anschließend schweren Herzens ihre zur Familie gewordenen Angestellten vor die Türe setzen, zumindest so lange, bis sie Geld organisieren und wieder eröffnen kann, denn das ist der große Traum. »Das Brauhaus Sankt Josef sucht Verstärkung.« Eine Anstellung als Köchin soll erst einmal für ein regelmäßiges Einkommen sorgen. Als sie dort allerdings ihren ersten Tag antritt und ein ausgehöhltes Käsestück entdeckt, muss sie sofort an ihren Exfreund Anton, der sie kurz nach dem Tod ihres Vaters nach einem Streit Hals über Kopf und allein mit dem Petite Pauline hat sitzen lassen, denken, „Er hatte den Gouda zu Hause auch immer so zugerichtet: […]Höhlenkäse hatte ich das genannt und immer darüber geschimpft. Er hatte mich wahnsinnig gemacht mit dieser Marotte.“ Und tatsächlich arbeitet er ebenfalls seit kurzem dort. Auch wenn ihr erster Gedanke Flucht ist, die Stelle wieder kündigen kommt finanziell vorerst nicht infrage und schließlich ist sie doch über Anton hinweg, oder? Mehr wird nicht verraten, denn ob sich die beiden in der Großküche zusammenraufen, vielleicht sogar wieder zusammenfinden und ob das Petite Pauline noch irgendwie gerettet werden kann, wird auf keinen Fall verraten. Vielleicht noch so viel, »Wenn Sie nachher der Kate und dem William datt Essen servieren, dann nehmen Se bitte unbedingt datt jute Jeschirr und Besteck. Wissen Se, wo Se datt finden?«, ein Besuch der Royals ist ebenfalls mit dabei und auch der Opa, um den sich Marie liebevoll kümmert, sorgt sowohl für witzige, als auch berührende Szenen und das nicht nur wegen einem alten Fahrrad und einer alten Liebesgeschichte.

    Der lockere, einnehmende Schreibstil der Autorin liest sich äußerst flüssig, fast schon fliegen die Seiten zu schnell. Ich durfte viel schmunzeln, wofür witzige Szenen sorgen, wie z.B. wenn Paul einen toten Karpfen Hugo tauft und Marie diesen aus seinem Kühlschrank evakuieren muss, Opa Erwan in seinen hellen Momenten im Seniorenheim Gulasch kocht oder in weniger hellen den Optiker rund macht. Auch witzige, pointierte Dialoge, wie »Geht’s noch theatralischer?«, fragte Swantje. »Ich bin schwul. Was erwartest du?«, erwiderte Klaus trocken oder »Im Sankt Josef war so viel Hühnersuppe übrig, […] Die hab ich übrigens höchstpersönlich gekocht.« »Ist deshalb so viel übrig?«, haben mich viel grinsen lassen. Die Autorin beschreibt super anschaulich und mit vielen Bildern und ich konnte mir die einzelnen Szenen regelrecht im Kopf ausmalen. Deutlich vor Augen hatte ich z.B. den nervenden Nachbarn, der „… zwecks Entnahme einer Materialprobe seine Hilti aus dem Keller geholt und bei laufendem Restaurantbetrieb einen sehr langen Bohrer von seinem Wohnzimmer aus durch die Wand gejagt hatte, der im Gastraum wieder herausgekommen war, […] das Material, das während des Bohrvorgangs auf ihren Wohnzimmerboden gerieselt war, aufgefegt, in ein Kuvert gesteckt und dieses an das Bauaufsichtsamt Köln versandt“ und auch Marie, die in der Großküche mit Fertigwürze und Aufwärmen einfach nicht glücklich wird, und deshalb „Schnell schnappte ich mir ein wenig Kümmel aus dem Gewürzfach. Ich konnte nicht anders. Verstohlen blickte ich mich um. Alle anderen waren in ihre Arbeit vertieft, und von Anton keine Spur. Unauffällig streute ich eine angemessen große Prise des Gewürzes in den Eintopf und rührte ihn schnell um. Dann probierte ich noch einmal. Ja, so ist’s perfekt, dachte ich zufrieden.“, konnte ich mir lebhaft vorstellen. Marie darf aus der Ich-Perspektive erzählen, was mich ihr sehr nah sein hat lassen. Ich habe mit ihr gelitten, weil es scheinbar immer weniger Chancen auf eine Wiedereröffnung gibt, hatte mit ihr Angst um ihren Opa, habe mit ihr um die Eltern und den geplatzten Lebenstraum getrauert, mit ihr den Wettstreit zwischen Kopf und Herz ertragen, aber hatte mit auch viele schöne Momente mit den Lieben um sie herum.

    Erwähnen möchte ich auch noch das gelungene Lokalkolorit, denn dass der Roman in Köln spielt ist deutlich zu spüren. Da wird in der Küche nicht nur der Halve Hahn zubereitet oder Himmel un’ Äd samt Kölsch serviert, da darf man z.B. auch mit dem Opa ganz besondere Führungen im Kölner Dom mitmachen und solch interessante Details und Skurrilitäten wie das als Wasserspeier verewigte FC-Köln-Maskottchen Hennes oder das in Stein gemeißelte vollbusige Funkemariechen entdecken. Gut hat mir zudem gefallen, dass auch immer wieder einer in Dialekt zu Wort kommen darf, nicht nur beim Schmettern von, „Hey Kölle– do ming Stadt am Rhing He wo ich jroß jewode ben“

    Die Autorin hat alle ihre Charaktere liebevoll erschaffen und mit einer gelungenen Portion Profil ausgestattet, sodass alle auf ihre Art ganz besonders sind, bei Kuno, dem verschlossenen Kerl und Chef über Fleischklopfer und Kontrabass, angefangen, über Klaus, den homosexuellen Metzgerssohn mit Phobien bei toten Tieren und ganz besonderer Liebe für alles Royale, bis hin zur pubertierenden Alva, die das WG Leben bereichert und Marie gute Tipps zum Aufräumen und Entrümpeln gibt. Marie war mir von Anfang an super sympathisch und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Das absolute Gegenteil einer kalten Geschäftsfrau macht sie es sich alles andere als leicht, sorgt sie sich um ihre Angestellten. Schon damit und mit der Tatsache, dass sie sich so sehr um ihren dementen Großvater kümmert, hat mich völlig für sie eingenommen. Mein kleiner heimlicher Favorit war der altersdemente Opa Erwan, der mich nicht nur einmal überraschen konnte.

    Alles in allem ein super unterhaltsamer Frauenroman, zum Mitleiden, zum Lachen und zum Mitfiebern, von mir gibt es dafür auf jeden Fall noch fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 14.01.2021

    Als Buch bewertet

    Dies ist der erste Roman, den ich von der Autorin Sylvia Deloy gelesen habe und ich bin total begeistert. Wir besuchen die Köchin Marie, die in Köln ein kleines aber feiner Restaurant, und zwar das „Petite Pauline“, führt. Das Restaurant befindet sich schon seit Generationen in der Familie, aber für Marie sieht es nicht gut aus. Ein Problem kommt zum nächsten und so muss sie ihr Lokal schließen. Doch wie soll Marie das ihrem geliebten Opa beibringen? Marie ist jedoch fest entschlossen, ihre Schulden zu bezahlen und das Petite Pauine, das für seine tollen Entengerichte bekannt ist, wieder zu eröffnen. Um ihr Ziel so schnell wie möglich zu erreichen, nimmt sie einen Job in einem Brauhaus an. Doch schon an ihrem ersten Arbeitstag bekommt sie einen Riesenschreck. Ausgerechnet Anton, ihr Verflossener, arbeitet auch in dieser trubeligen Großküche. Auch Anton ist wenig begeistert auf Marie zu treffen. Doch die beiden machen das Beste aus der verkorksten Situation. Und schon bald muss Marie feststellen, das Anton ganz neue Seiten hat, die ihr gar nicht so schlecht gefallen…….
    Ein tolles Wohlfühlbuch, das den Leser für einige Stunden den Alltag vergessen lässt. Der Schreibstil der Autorin hat mich total begeistert und ich bin sofort in die Geschichte um Marie und Anton und das Petite Pauline eingetaucht. Maries feinem Lokal hätte ich auch gerne mal einen Besuch abgestattet. In dieser urigen Küche, in der leider nicht mehr alles funktioniert hat, habe ich mich sofort wohlgefühlt. Ich hätte Marie gerne getröstet, als sie ihr Lokal schließen musste. Doch die liebenswerte Protagonistin ist eine Kämpfernatur. Und sie hat sich den Herausforderungen einer Großküche mit Bravour gestellt. Ich sehe jetzt noch ihren entsetzten Gesichtsausdruck vor mir, als plötzlich Anton vor ihr gestanden ist. Und da waren sie wieder, diese Schmetterlinge im Bauch. Und irgendwann stellt sich Marie die Frage: Kann man sich zweimal in den gleichen Mann verlieben? Aber dann ist ja da auch noch Finn. Es hat mich auch gefreut, Maries Freunde kennenzulernen, die sie getröstet und ihr auch hilfreich zu Seite gestanden sind. Ich habe mit großer Spannung den Verlauf der Geschichte verfolgt und ganz fest die Daumen gedrückt, dass Maries Wunsch in Erfüllung geht.
    Maries Opa hat mein Herz auch im Sturm erobert. Ein wunderbarer Mensch, der auch eine Vergangenheit hat, die mein Herz berührt hat.
    Eine Gute-Laune-Wohlfühlgeschichte, die für Traumlesestunden gesorgt hat. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 25.01.2021

    Als eBook bewertet

    Auch die große Liebe fängt mal klein an von Sylvia Deloy
    zur Geschichte:
    Für Köchin Marie gibt es nichts Schöneres, als ihre Gäste zu verwöhnen. Doch nun muss sie ihr kleines, aber feines Restaurant in Köln schließen. Dabei führt sie es schon in dritter Generation! Und da gibt es noch ein Problem: Wie soll sie ihrem geliebten Opa beibringen, dass sein Lebenswerk am Ende ist? Für Marie steht fest: Das "Petite Pauline" wird wiedereröffnet, und zwar so schnell wie möglich.
    Um die Schulden zu bezahlen, heuert sie kurzentschlossen in einem Brauhaus an. Zu ihrem Schreck trifft sie dort auf ihren Verflossenen Anton. Auch der ist alles andere als begeistert über das unerwartete Wiedersehen. Doch die trubelige Großküche lässt ihnen keine Wahl: Sie werden zusammenarbeiten müssen. Und plötzlich lernt Marie an Anton ganz neue Seiten kennen, die ihr wider Erwarten gut gefallen ...
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein emotional bewegender romantischer Roman, der vom beruflichen Neuanfang und der 2. Chance auf die Liebe bestimmt wird.
    Ich lerne Marie kennen. Sie ist der Mittelpunkt der Geschichte und als Leser tauche ich in ihre kleine Welt ein. Aber ihre kleine heile Welt ist aus den Fugen geraten und sie muss sich ihren Problemen stellen...Marie ist Köchin und Chefin des „Petite Pauline“. Das Restaurant läuft nicht gut und über ihre Rechnungen hat sie schon längst den Überblick verloren. Als das Bauamt eine neue Schallwand fordert und der alte Herd den Geist aufgibt, muss sich auch Marie mit der vorübergehenden Schließung abfinden.
    Aber auch privat herrscht bei Marie Chaos. Sie beendet die Beziehung zu ihrem Freund und nimmt eine Stelle im Brauhaus als Köchin an. Überraschend stellt sie fest, dass dort auch Anton, ihr ehemaliger Lebensgefährte arbeitet. Es fällt beiden schwer, gemeinsam zu arbeiten und Reibereien sind an der Tagesordung. Weden beide einen Mittelweg finden?
    Kommt mit und lernt Marie, Anton, Swantje, Alwa, Klaus und all die anderen...
    Liebevolle Episoden mit dem Opa runden die Geschichte ab.
    Ich danke dem Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, welches mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

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  • 4 Sterne

    Booklooker, 07.01.2021

    Als eBook bewertet

    Nach ihrem erfolgreichen Roman "Das Glück ist zum Greifen nah" legt Sylvia Deloy ihr neues Buch "Auch die große Liebe fängt mal klein an" vor. Es ist eine unterhaltsame, warmherzige Lektüre, die in die Welt der (gehobenen und bürgerlichen) Gastronomie entführt, die von den Menschen lebt, die für ihren schlecht bezahlten Beruf brennen wie Marie und Anton.

    Für Köchin Marie gibt es nichts Schöneres, als ihre Gäste zu verwöhnen. Doch nun muss sie ihr kleines, aber feines Restaurant in Köln schließen. Dabei führt sie es schon in dritter Generation! Und da gibt es noch ein Problem: Wie soll sie ihrem geliebten Opa beibringen, dass sein Lebenswerk am Ende ist? Für Marie steht fest: Das "Petite Pauline" wird wiedereröffnet, und zwar so schnell wie möglich. Um die Schulden zu bezahlen, heuert sie kurzentschlossen in einem Brauhaus an. Zu ihrem Schreck trifft sie dort auf ihren Verflossenen Anton. Auch der ist alles andere als begeistert über das unerwartete Wiedersehen. Doch die trubelige Großküche lässt ihnen keine Wahl: Sie werden zusammenarbeiten müssen. Und plötzlich lernt Marie an Anton ganz neue Seiten kennen, die ihr wider Erwarten gut gefallen ...

    Das in hellen Farben gehaltene Cover ist angelehnt an den erfolgreichen Vorgänger. Wieder einmal sehen wir eine schlanke Frau einige Ballons in ihren Händen halten, auch wenn sie nicht auf einem Fahrrad, sondern zu Fuß unterwegs ist.

    Der Roman "Auch die große Liebe fängt mal klein an" spielt in Köln; er kann seinen klaren Lokalkolorit (und Köllsch für Anfänger) nicht verleugnen. Im Mittelpunkt steht Marie, eine bodenständige, begeisterte Köchin, die mit ihrem geliebten Familien-Restaurant "Petite Pauline" in finanzielle Schwierigkeiten gerät und sich nicht nur um ihren dementen Opa, sondern auch um ihr auf dem Arbeitsmarkt schwer vermittelbares Personal sorgt. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die man genauso in sein Herz schließt wie die liebevoll gestalteten Nebenfiguren, die mit realistischen Problemen kämpfen.

    Auch wenn es sich nicht um eine Reihe im klassischen Sinne handelt, werden die Helden des ersten Buches auf eine dezente Weise in den neuen Roman integriert, der seinen Leser die gleiche klare Botschaft vermittelt: Man soll nie den Mut verlieren, nicht im Leben und erst recht nicht in der Liebe. Es ist das richtige Buch zur richtigen Zeit. Einfach schön!

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  • 4 Sterne

    Lena, 21.12.2020

    Als Buch bewertet

    Marie ist 30 Jahre alt, hat ihre Mutter früh verloren und auch ihr Vater ist vor Kurzem gestorben. Liebevoll kümmert sie sich um ihren altersdementen Opa, der in einem Altersheim wohnt und hat dem Familienbetrieb, dass auf Enten spezialisierte Restaurant "Petite Pauline" als Küchenchefin und Restaurantleiterin übernommen. Von der Verantwortung überfordert, türmen sich die Rechnungen und auch die Gäste bleiben langsam aus. Marie muss sich eingestehen, dass sie bankrott ist und schweren Herzens das Vermächtnis ihres Vaters und Großvaters schließen. Ihr Vorsatz ist es jedoch, das Restaurant wieder zu eröffnen. Bis es so weit ist, arbeitet sie als Köchin in dem Brauhaus "Sankt Josef", wo sie ausgerechnet ihrem Exfreund Anton in der Küche begegnet. Dort fliegen zwischen ihnen die Fetzen und schon bald beginnen auch die Funken wieder zu sprühen.

    "Auch die große Liebe fängt mal klein an" ist ein Wohlfühlroman, der zur Sommerzeit in Köln spielt und einfach, aber auch sehr kurzweilig zu lesen ist.
    Marie hat ihre Familie früh verloren, aber viele Freunde und liebe Angestellte, die wie eine große Familie für sie sind. Diese heimelige Gefühl von Zusammenhalt und Rückhalt, von Freundschaft und Nachbarschaftlichkeit, ist sehr anschaulich dargestellt und spürbar.
    Die Figuren sind individuell, wenn auch etwas klischeehaft in Form des überdrehten schwulen Freundes, der aufgeräumten besten Freundin und ihrer nölenden pubertierenden Tochter oder dem anstrengenden, verwirrten Opa. Alle haben ihr Herz jedoch auf dem rechten Fleck und begleiten Marie, die sich von vernunftgesteuerten und verbissenen Frau zu einer verantwortungsvollen Frau entwickelt, die Ratschläge annimmt und lernt, loszulassen und mehr auf ihr Herz zu hören und ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.

    Es ist ein kurzweiliger Roman über Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe, der zwar wenige Überraschungen enthält, aber (kölschen) Charme hat und mit einer Liebesgeschichte überzeugt, die sich realitätsnah nur ganz zaghaft und gemächlich entwickelt, wenn nach einer Enttäuschung erst wieder neu Vertrauen aufgebaut werden muss. Die Symbolkraft von Opas alter Liebe, die er auch nach 52 Jahren nicht vergessen konnte, unterstützt dabei Maries Entscheidungsfindung und auch beruflich findet sie den Mut, mit Unterstützung ihren eigenen Weg zu gehen.

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  • 4 Sterne

    Steinbock29, 21.12.2020

    Als Buch bewertet

    Bei dem Titel „Auch die große Liebe fängt mal klein an“ wurde ich ein bisschen in die Irre geführt. Ich habe gedacht, dass sich die Protagonistin in jemanden verliebt und die Liebe wächst. Ganz so ist es nicht. Marie muss erst mal eine Reihe von Schicksalsschlägen verarbeiten: der demente Opa im Heim, die Eltern bereits verstorben und das geliebte Familienrestaurant schreibt rote Zahlen und muss geschlossen werden. Sie nimmt die Arbeit in einem Brauhaus auf, um über die Runden zu kommen. Dort trifft sie dann auch ihren Ex-Freund Anton. So richtig kochen kann sie da nicht, eher aufwärmen ist angesagt - das missfällt der passionierten Köchin. Eines Tages bekommt sie die Chance zu zeigen, was in ihr steckt.
    Ein guter Freundeskreis (ihre Mitbewohnerinnen und Kumpel Klaus) fängt sie auf und muntern sie immer wieder auf. Doch der Verkauf ihres geliebten Restaurants scheint unumgänglich… warten wir es ab….und auch die Zusammenarbeit mit dem Ex läuft nicht ganz reibungslos.

    Fazit: eine schöne Geschichte um Liebe, Freundschaft, Ehrgeiz und Erfolg.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 21.12.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Für Köchin Marie gibt es nichts Schöneres, als ihre Gäste zu verwöhnen. Doch nun muss sie ihr kleines, aber feines Restaurant in Köln schliessen. Da gibt es noch ein Problem: Wie soll sie ihrem geliebten Opa beibringen, dass sein Lebenswerk am Ende ist? Für Marie steht fest: Das "Petite Pauline" wird wiedereröffnet. Um die Schulden zu bezahlen, heuert sie in einem Brauhaus an. Sie trifft auf ihren Verflossenen Anton. Sie werden zusammenarbeiten müssen. Marie lernt Anton von einer anderen Seite kennen. Das gefällt ihr besonders gut.
    Fazit: Das Buch ist angenehm zu Lesen. Die Personen sind sehr sympathisch und lebendig beschrieben. Das gefällt mir sehr. Beim Lesen erfährt man so manches der beiden aus der Vergangenheit. Nun wird klar, weshalb Marie so an dem Restaurant hängt. Die beiden stellen sich der Herausforderung. Man ahnt schon, wie es enden könnte. Ich muss sagen, dass mir dieser Roman sehr gut gefällt. Und man fühlt sich richtig geborgen. Somit ist auch klar, dass es eine Kauf- und Leseempfehlung gibt.

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