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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 18.02.2020

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Auf den Spuren der Sehnsucht" spielt in den USA gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
    Die bereits 25 jährige Abigail Grant wird von der feinen Bostoner Gesellschaft sehr ungerecht behandelt. Sie entstammt einer wohlhabenden Familie, die ihr bis zu dem Tag ein angenehmes Leben bot, bis ihr Vater, in illegale Machenschaften verwickelt, einen schweren gesellschaftlichen Absturz erleben musste. Tief traumatisiert muss sie ihre Verlobung lösen und ist von nun an auf sich selbst gestellt. Verzweifelt meldet sie sich bei der Heiratsvermittlerin Helena Bingham, um einen für sie geeigneten Ehemann zu finden. Allerdings verschreckt Abigails herablassene Art jeden Heiratskandidaten schon nach kurzer Zeit.

    Eines Tages trifft eine ungewöhnliche Anzahl Briefe bei der Heiratsvermittlerin ein, in der Männer aus Spiveyvilles in Kansas um heiratswillige Bräute bitten. Helena ist klar, dass diese einfachen und rauhbeinigen Herren kaum Kenntnisse im Umgang mit Frauen haben und beschließt dorthin zu reisen, um den Brautsuchenden zunächst Nachhilfe in den einfachsten Regeln der Etikette, Moral und des Benehmens zu erteilen. Es gelingt ihr die schwer vermittelbare Abigail, die über eine exzellente Erziehung verfügt, zu überreden sie bei dieser Lehraufgabe zu unterstützen und sie auf die Reise nach Spiveyvilles zu begleiten. Das Vorhaben ist zwar gut gemeint, aber es erweist sich in der Praxis als äußerst schwierig den rüpelhaften und ungeschliffenen Männern die notwendigen Umgangsformen beizubringen. Abigail hat somit eine Menge zu tun, um diese Herren zu Gentlemens mit akzeptabler Erziehung umzuformen; besonders, weil sich einige dieser Prachtexemplare zu Beginn sehr gegen diesen Unterricht sträuben.

    Kim Vogel Sawyer schuf mit dem Roman "Auf den Spuren der Sehnsucht " eine herrlich humorvolle, teils sehr spannende und erstklassig unterhaltsame Geschichte. Der Leser begegnet Menschen die ihr Herz, trotz ihrer ruppigen Art, doch am rechten Fleck haben und erlebt eine Gemeinschaft am Ende des 19. Jahrhunderts, die durch die äußeren Umstände fest zusammen hält und deren Mitglieder füreinander da sind. Die dominierende Kameradschaft und das Mitgefühl für den Nächsten lassen die Menschen einander hilfsbereit unterstützen und im Glauben zu einer Einheit verschmelzen.
    Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten und zahllosen Überraschungen gelingt es Abigail mit Hilfe von Helena zu den Männern durchzudringen und allmählich den notwendigen Respekt und Akzeptanz zu erobern. Schließlich verstehen die rauhen Gesellen, dass es die beiden Damen tatsächlich gut mit ihnen meinen.

    Helena ist eine erfahrene Witwe, die sich sehr viel Mühe macht und genau überlegt, welche Braut zu welchem der Kandidaten passen könnte. Sie weiß, welche Verantwortung sie mit einer solchen Anbahnung übernimmt und nimmt diese Aufgabe sehr ernst. Auch sie erlebte eine wunderschöne Ehe und möchte daher alles tun, um den beiden Menschen, die das Leben miteinander teilen würden, möglichst optimale Startbedingungen zu ermöglichen.
    Abigail ist eine junge und sehr stolze Frau, die deswegen fast unvermittelbar war. Als sie jedoch sieht, wie sehr die zunächst recht raubeinigen Männer, die in ihrem Innern nichts anderes als "herzensgut" sind, sie schließlich achten und zu ihr stehen, wird sie demütiger und ihr Wesen beginnt sich zu verändern. Von nun an spielt auch Gott wieder eine wichtige Rolle in ihrem Leben.

    Der Eisenwarenbesitzer Mack Clevland vertraut darauf, dass Gott schon dafür sorgen wird die ihm zugedachte Ehefrau zu senden. Bald empfindet er mehr für Abigail. Sein Glaube, seine Großzügigkeit und Fürsorglichkeit sind Charakterzüge, die Abigail zu tiefst beeindrucken.
    Athol, der Restaurantbesitzer, wird dem Leser sofort sympathisch sein. Treu und brav kocht er für alle unermüdlich von früh bis spät.
    Was den Roman so wertvoll macht ist, wie hervorragend es der Autorin auf überzeugende Weise gelang die Aspekte des Glaubens in die Story einzuweben. Die Macht von Demut und Neuanfang sind goldene Fäden, der sich aus dem Roman heraus in die Seele des Lesers spannen und Impulse für das eigene Leben im Alltag spenden.
    Ganz besonders trifft die Aussage aus dem Hebräer 13, 5 in's Herz: "Seid zufrieden mit dem, was ihr habt. Denn Gott hat uns versprochen 'Ich lasse dich nicht im Stich, nie wende ich mich von dir ab"

    Kim Vogel Sawyer hat einen wunderschönen christlichen Roman geschrieben, der zu Herzen geht und den seine Leser einfach lieben werden. Die romantischen Momente wärmen das Herz, die vielen humorvollen Situationen spenden enorme Freude und die spannenden Begebenheiten schenken beste Unterhaltung. Diese bezaubernde Geschichte ist unbedingt lesenswert.
    Auch das Cover ist sehr gelungen: Man sieht eine junge hübsche Frau vor einer Landschaft im Sonnenuntergang.

    Einen herzlichen Dank an Gerth Medien für das beeindruckend  schöne Werk.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 25.01.2020

    Als Buch bewertet

    Wenn du etwas machst, dann mach es richtig!

    Abigail Marguerite Grant ist von privilegierter Herkunft, sie entstammt einer feinen und wohlhabenden Bostoner Familie, die durch kriminelle Machenschaften des Vaters einen gesellschaftlichen Absturz hinnehmen musste. Abigails tadellose Manieren und ihre hervorragende Erziehung sind Anlass für ihre mütterliche Freundin Helena, sie mit einer ganz besonderen Aufgabe zu betrauen. Die kultivierte junge Frau soll zukünftige Bräutigame in Etikette und im Umgang mit Frauen unterweisen. Helena Bingham reist in ihrer Funktion als Heiratsvermittlerin im Herbst des Jahres 1888 mit Abigail in die kleine Stadt Spiveyville in Kansas, um sechzehn Bewerber genau unter die Lupe zu nehmen, ihre Eignung zu prüfen und mit Abigails Hilfe den ungeschliffenen Männern zivilisiertes Benehmen beizubringen. Ein Ansinnen, welches bei der zum Teil rüpelhaften und ungebildeten männlichen Einwohnerschaft Spiveyvilles zunächst gar nicht gut ankommt…

    Kim Vogel Sawyers aktuelle Neuerscheinung entpuppte sich als bezaubernde und herzerwärmende Geschichte, die mit einer großen Portion Romantik und einer Prise Spannung aufwartet. Nach einem kurzen Streifzug in Abigails und Helenas Vergangenheit und einen kleinen Überblick über ihre Brautvermittlungsagentur richtet sich der Fokus der Autorin auf eine charmante Kleinstadt in Kansas, in der eine Schar Junggesellen ungeduldig auf die Ankunft ihrer „Bräute auf Bestellung“ wartet. Nach anfänglichen Turbulenzen und einigen Zwischenfällen wachsen den beiden Damen die raubeinigen Männer ans Herz, doch bis zur Ankunft ihrer zukünftigen Ehefrauen sind noch einige Aufgaben zu erfüllen und unerwartete Abenteuer zu bestehen…

    Die Autorin beschränkt sich im vorliegenden Buch auf eine überschaubare Anzahl handelnder Figuren, die beiden Protagonisten Abigail und Mack stehen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die kluge und großzügige Helena Bingham mit ihrem tiefen Glauben und dem riesengroßen Herzen war jedoch meine ganz persönliche Favoritin, ich würde sie sogar als eigentliche Protagonistin dieses Buches bezeichnen. Ihre liebenswürdige und umsichtige Art und ihr Geschick im Umgang mit Menschen und Situationen machen sie zu einer herausragenden Darstellerin in dieser Geschichte. Abigail Grant wird als vornehme Tochter aus gutem Hause beschrieben, ich konnte mich anfangs aber aufgrund ihres engstirnigen Denkens, der halsstarrigen und hochnäsigen Art und ihres arroganten Gehabes nicht für sie erwärmen. Abigails erheblicher Sinneswandel im Verlauf der beinahe vierhundert Buchseiten wird von der Autorin hervorragend zum Ausdruck gebracht. Mackintosh „Mack“ Cleveland fungiert als Friedensstifter unter der männlichen Bevölkerung Spiveyvilles, sein starker Glaube, seine Hilfsbereitschaft und sein besonnenes Handeln machen den fürsorglichen und aufmerksamen Mann zu einem allseits beliebten Sympathieträger. Neben dem gutherzigen Wirten Athol spielen auch der Prediger John Doan und seine Ehefrau Medora, vor allem aber der drahtige Sheriff Bill Thorn wichtige Nebenrollen, sie wuchsen mir ebenso rasch ans Herz wie die Hauptfiguren dieses Buches.

    Kim Vogel Sawyer besitzt einen wunderschönen und einnehmenden Schreibstil, stattet ihre Charaktere mit hoher Authentizität aus und bringt den christlichen Glauben als wichtigen Faktor in ihre Geschichte ein. Ihr ruhiger und bedächtiger Erzählstil, die starke Gewichtung auf die Emotionen der handelnden Personen und der kleine Spannungsbogen durch das Auftauchen des jähzornigen Unruhestifters Elmer Nance haben mir ausnehmend gut gefallen.

    Fazit: Mit ihrer aktuellen Neuerscheinung „Auf den Spuren der Sehnsucht“ präsentiert Kim Vogel Sawyer eine wunderschöne Geschichte über Liebe, Verletzungen und der Kraft der Vergebung, eingebettet im tiefen und unerschütterlichen Glauben ihrer Hauptfiguren. Dieser Roman hat mir wunderschöne Lesestunden bereitet und mir ausgezeichnet gefallen. Begeisterte fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung!

    (gekürzte Fassung)

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  • 5 Sterne

    Kerstin1975, 06.06.2020

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Abigail, Tochter einer gut situierten Familie im Boston des ausgehenden 19. Jahrhunderts, verschlägt es in eine abgelegene Kleinstadt in der Prärie von Kansas. Dort haben die ledigen Männer – allesamt ungehobelte Raubeine – Bräute über eine Heiratsvermittlung „bestellt“. Abigails Auftrag ist es, die Männer vorher in Sitte und Etikette zu unterrichten. Abigail selbst ist quasi übrig geblieben – ihre schroffe und überhebliche Art hatten bislang noch jeden potentiellen Heiratskandidaten vertrieben. In Spiveyville trifft sie dann schließlich auf den Ladenbesitzer Mack…



    Persönlicher Eindruck:

    Eine Westerngeschichte, die das Flair der damaligen Zeit, eine gute Portion Humor mitbringt und ein Spannungsbogen, der in einem packenden Finale mündet. Gewürzt mit Gottvertrauen und Werten wie Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Vergebung. Mir hat’s sehr gut gefallen!

    Warum hat mich diese Geschichte bereits auf den ersten Seiten in ihren Bann gezogen….. Nun, man hat als Leser sofort den Eindruck, als wäre man mittendrin. Abigail als Hauptperson der Geschichte lernt man zu Beginn als überkandidelte Kratzbürste kennen, die nicht wahr haben will, dass sie ihre soziale Stellung unter Bostons High Society verloren hat. Zusammen mit ihrer Chefin Helena, der die Heiratsagentur gehört, macht sie sich auf in den Westen, wo Männer raubeinig und Frauen rar gesät sind. Über die Handlung hinweg macht die junge Frau eine nachvollziehbare und erstaunliche Entwicklung durch.

    In Spiveyville haben 16 Männer vor, in Kürze zu heiraten: Frauen aus dem Osten, die sie über die Agentur bestellt haben. Doch vorher müssen aus dem Rüpeln und Proleten passable Bräutigame gemacht werden – und genau das ist Abigails Aufgabe.

    Ich fand es sehr amüsant, wie die Männer Kurse in „Etikette und Benimm“ belegen müssen, ehe die Bräute anreisen – und wie sie sich zunächst alle dagegen sträuben, zusehends aber Spaß daran finden und über sich und ihren Tellerrand hinaus wachsen.

    Besonders sympathisch sind mir der Ladenbesitzer Mack, der eigentlich gar nicht heiraten will und der Restaurantbesitzer Athol, der das zwar vorhat, aber seine Zukünftige keinesfalls in seine Küche lassen will. Auch die anderen Charaktere sind typisch für den Wilden Westen. Schließlich kommt es gegen Ende zu einer Entführung und die Lage spitzt sich zu. In dieser Situation wird man Zeuge der großen Hilfsbereitschaft unter den Bewohnern, die ihr Herz alle doch irgendwie ihr Herz auf dem rechten Fleck haben.

    Für mich eine authentische, kurzweilige Geschichte mit Flair, die mich vortrefflich unterhalten hat und die ich absolut weiterempfehlen kann!

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  • 3 Sterne

    Minangel, 01.03.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Die tadellose, etwas steife Abigail im raubeinigen Wilden Westen. Noch dazu mit Helena, einer Heiratsvermittlerin, welche mit Hilfe von Abigail den Herren Manieren beibringen will, um sie fit für eine Ehefrau zu machen. Ein toller Stoff, wo man annehmen könnte, dass es lustig rasant zu Sache geht, wenn zwei vornehme Damen Ende des 19. Jahrhunderts auf die ungehobelten Männer treffen. Doch leider war ich in der ersten Hälfte mehrfach versucht, das Buch wegzulegen, weil es sich sooo zog wie Kaugummi. Der Slang der Männer machte den Lesefluss noch schwieriger, ich hätte wirklich darauf verzichten können. Ich hatte irgendwann das Gefühl schon ewig im Wilden Westen fest zu sitzen, im gleichen Trott und Abigail wich auch nie einen Millimeter aus ihren starren Vorstellungen vom guten Benehmen ab.
    Doch ab der Hälfte des Buches entstand ein Spannungsbogen, der mir auch Lesefreude bescherte und im Nu konnte ich mich für Abigail, Mack und Helena und all den lieben Bewohnern des kleinen Städtchens erwärmen, weil wir endlich hinter ihre Fassade blicken konnten. Ich war dann froh, dass ich drangeblieben bin, weil mich ein Roman, voller Abenteuer, Liebe und Gottes Glauben erwartete. Schade fand ich dann nur, dass mir das Ende zu abrupt war, ich hätte es gerne gehabt, noch mehr in den Paarkonstellationen zu verweilen und ihre Entwicklungen weiter begleiten zu können.
    Fazit: wer beim ersten Teil dranbleibt, wird mit einer tollen zweiten Hälfte belohnt. Aufgrund der oben angeführten Empfindungen meinerseits zum Roman möchte ich 3 lesenswerte Wildwest-Sterne geben.

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