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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ivory Parkland Rowe, von allen Ivy genannt, ist 17 Jahre alt als sie gemeinsam mit ihrem Vater per Schiff nach Kenia reist, um dort an einer Safari teilzunehmen. Das Töten von Tieren ist Ivy auch wenn sie hervorragend schießen kann ein Graus, aber die Aussicht stattdessen mit ihrer Schwester Rosamond zu den Debütanten Bällen zu gehen, macht ihr die Entscheidung leicht. In Afrika angekommen, wird sie gleich von der dortigen Atmosphäre, den vielen neuen Eindrücken, aber vor allem von der dortigen Tier- und Pflanzenwelt fasziniert. Eine Faszination, die sie in sich aufnimmt. Sehr anschaulich und einfühlsam beschreibt die Autorin welche Wirkung die Menschen und am meisten die Tierwelt auf sie hat. Das konnte man beim Lesen so gut nachvollziehen und nachempfinden.
    Auf der Jagdsafari unter der Leitung von Adrian Edgecumbe beeindruckt sie dieser Mann. Sie weigert sich strikt ein Tier zu erschießen, Adrian akzeptiert ihre Einstellung und zeigt ihr die lebenden Tiere, erklärt ihr stattdessen die Tier- und Pflanzenwelt mit Worten. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Scheinbar gefällt es Adrian, dass und wie sie ihren Standpunkt vertritt, er macht ihr einen Heiratsantrag und verspricht ihr mit den blutigen Jagdsafaris ihretwegen aufzuhören. Ein Versprechen, das er auf seine Weise auflegen wird und das Ivy deutlich werden lässt, dass auch sie nur eine Jagdtrophäe für ihn ist.
    Für mich war das eine unglaubliche Geschichte einer jungen Frau, die entgegen den Konventionen der damaligen Zeit handelt und einen schweren Weg bei der Suche nach Liebe gehen muss. Da sind 5 Lese-Sterne voll verdient. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 05.11.2022

    Als eBook bewertet

    Schon das Cover und der Titel haben mich magisch angezogen. In ihrem tollen Roman nimmt uns die Autorin auf eine abenteuerliche Reise mit, auf der sie uns nach Afrika entführt. Bei einer Fotosafari durch Kenia erwachte ihre Begeisterung für dieses Land und das ist auch in diesem Roman zu spüren.
    Der Inhalt: 1910. Auf einer Safari in Kenia verliebt sich die junge Ivory in dieses Land und seine Tier- und Pflanzenwelt - und in den Großwildjäger Adrian Edgecumbe. Sie hofft, dass er sein blutiges Geschäft für sie aufgeben wird, doch Adrian ist Abenteurer durch und durch. Ivy ahnt bald nach der Hochzeit, dass sie nur eine Trophäe für ihn ist. Als Adrian im Krieg als vermisst gemeldet wird, nimmt Ivy die Geschicke der Farm in ihre eigene Hand. Statt der Großwildsafaris bietet sie Fotoaufnahmen und Beobachtungen von Tieren an. Bei der Verwaltung des Landes geht sie mutige Wege, die vielfach auf Ablehnung stoßen. Entschlossen kämpft sie für ihre Ziele und verliert dabei auch ihr Herz. Aber kann und darf sie aus einer engen Verbundenheit Liebe werden lassen?
    Wow! Noch jetzt nach Beendigung dieser beeindruckenden Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Wenn ich die Augen schließe, habe ich traumhafte Bilder vor meinem inneren Auge. Ich sehe das höchste Bergmassiv Afrikas, sehe die unendliche Weite der Steppenlandschaft und genieße den Anblick all der prachtvollen Tiere. Ich verstehe unsere liebenswerte Protagonistin Ivory, die dieses Land vom ersten Augenblick an lieben gelernt hat. Sie durfte ja mit ihrem Vater auf eine Safari gehen und hat sich während dieser Zeit auch in den Großwildjäger Adrian verliebt. Ich bewundere Ivory, die sich ihr Leben auf der Farm anders vorgestellt hat, als es Adrian ohne ihr Wissen geplant hat, für ihren Mut, ihre Entschlossenheit und ihren Tatendrang. Mir ging es wie Ivory, jedes Tier das die Jagdgäste erlegt haben, hat mir schrecklich leidgetan. Auch während des Krieges, der uns mit all seinen Schrecken und Grauen nahe gebracht wird, hat Ivory die Farm weitergeführt und sich letztendlich ein neues Leben aufgebaut. Einfach bewundernswert. Natürlich spielt auch die Liebe mit all ihren Höhen und Tiefen in diesem fantastischen Roman eine Rolle. Ein großartiges Gesamtpaket.
    Für mich ein Lesevergnügen, das ich von der ersten bis zur letzten Seite regelrecht verschlungen habe. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre, mit der ich unterhaltsame und spannende Lesestunden verbracht habe, gerne Sterne und freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 29.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das uns in die bunte und wunderbare Welt Afrikas führt. Ivy hat gerade ihre Schulzeit im Internat beendet und soll nun in die Gesellschaft eingeführt werden. Aber als ihr Vater ihr vorschlägt, ihn auf die Jagd nach Afrika zu begleiten, ist sie sofort Feuer und Flamme trotz des vehementen Protestes ihrer Mutter. Auf der Jagdsafari lernt die 17jährige Ivy den Großwildjäger Adrian kennen und sie verlieben sich ineinander. Sie heiraten und Adrian verspricht ihr, mit dem Jagen aufzuhören. Sie ziehen in seine Farm und Ivy muß leider erkennen, dass er von hier aus weiter seine Jagdveranstaltungen macht. Doch dann bricht der erste Weltkrieg aus und Adrian meldet sich als Freiwilliger. Er wird vermißt und Ivy ist nun allein für die Farm und die Angestellten verantwortlich. Dabei ist ihr Sanele sehr behilflich, ein Afrikaner, den sie schon als Kind bei ihrem Onkel kennengelernt hat. Sie will die Farm retten und bietet nun Fotosafaris an. Doch dann verliebt sie sich unstandesgemäß und hat mit sehr vielen Vorurteilen zu kämpfen. Die Autorin schreibt derart naturnah, sie schildert uns Afrika in den schillernsten Farben, sie erklärt uns die Tierwelt und läßt uns in Gedanken den Tieren beim Tränken zusehen. Sie beschreibt auch die stolzen Massai und die Kikuyus und ihre Strammesbräuche und Riten. Hier wird das Thema der Großwildjagd und der Klassenunterschiede zwischen Schwarz und Weiß angesprochen. Die Schwarzen hatten bei den Weißen zu dienen. Ivy ist zu der damaligen Zeit schon sehr emanzipiert. Trotz ihrer Jugend nimmt sie die Verantwortung der Farm auf sich und sie kümmert sie auch um verletzte und kranke Tiere und nimmt sie auf und pflegt sie gesund. Ein Buch, das uns Afrika wirklich näher bringt und man möchte am liebsten auf der Farm sein und zusammen mit Ivy die Abenteuer erleben. Die Autorin hat eine sehr gute Sprache, das Buch liest sich leicht und schnell und es ist auch sehr viel Spannung enthalten. Dies war der erste Teil der Afrikasaga und ich kann die Fortsetzung kaum erwarten. Das Cover zeigt die Steppe Afrikas. Im Hintergrunde weiden Zebras und Giraffen und im Vordergrund sehen wir eine junge Frau, die im Stil der früheren Zeit gekleidet ist.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 05.10.2022

    Als eBook bewertet

    1910 geht die junge Ivy auf Safari in Kenia und verliebt sich dort in dieses Land, die Natur und in den Großwildjäger Adrian Edgecumbe. Sie hofft, dass er sein blutiges Geschäft für sie aufgeben wird, doch Adrian ist ein Abenteurer und möchte davon nichts wissen. Nach der Hochzeit ahnt die junge Frau, dass auch sie nur eine Trophäe für ihn war. Als Adrian im Krieg vermisst wird, nimmt Ivy die Farm und ihre Arbeit auf. Bald bietet sie hier Fotos und Tierbeobachtung an. Sie kämpft sie für ihre Ziele und verliert dabei auch ihr Herz...

    Was für ein toller historischer Roman, der in Afrika spielt! Den Schreibstil mochte ich von Anfang an, denn er ist leicht und locker zu lesen und dabei unheimlich bildhaft. Ich hatte Afrika, seine Natur und die Tierwelt immer vor meinen Augen! Mitreißend wird hier der Lebensweg von Ivy beschrieben und es kam nie Langeweile auf.

    Ich mochte Ivy als Protagonistin sehr gern und konnte ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Umso unsympathischer war mir Adrian mit seinem blutigen Geschäft und dem ausnutzen der Tierwelt Afrikas!

    Die Geschichte war wirklich spannend und mitreißend, ich fand es großartig wie Ivy die Leitung der Farm dann selbst übernommen hat und über sich hinaus gewachsen ist.

    Fazit: Ein wunderbarer historischer Roman der in Afrika spielt. Sehr bildhaft geschrieben und deshalb empfehlenswert für Fans des Kontinents und natürlich für Liebhaber von historischen Romanen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 30.07.2023

    Als Buch bewertet

    Veränderungen stehen ins Haus

    Ivy hat eine bewegende Zeit hinter sich und ist glücklich mit ihrem Mann Sanele und ihren beiden kleinen Mädchen. Aber nicht jeder gönnt ihr das Glück und schon bald steht die Familie ihres verstorbenen Mannes Adrian vor der Tür.

    Im zweiten Band geht es wieder auf die Edgecumbe Farm nach Kenia. Es gibt zwei Handlungsstränge,, in denen Ivy sich die Geschichte mit Ranjana teilt. Wobei die junge Maharani, die man schon im ersten Band kurz kennengelernt hat, den größeren Part einnimmt.

    Es wird sich viel ändern und Ivy muss nicht nur um ihre Farm kämpfen. Aber sie lässt sich nicht unterkriegen und findet einen Weg...

    Die verschiedenen Handlungsorte und die beteiligten Figuren beleben diesen Roman ungemein. Es ist auch ein Stück Zeitgeschichte und man erfährt viel über den geschichtlichen Hintergrund des Landes, die afrikanischen und indischen Sitten und Gebräuche, die Tierwelt, die Safaris.

    Den Teil um Ranjana fand ich sehr interessant, ihre Herkunft, ihre Jugend, ihre Unwissenheit. Sie entwickelt sich im Laufe des Geschehens, aber bleibt für mich immer ein Stück hinter Ivorys Beliebtheit zurück.

    Eine aufregende, mitreißende Fortsetzung, die einige spannende Momente bereithält. Die Autorin hat das wunderbar erzählt, so dass man auch auf emotionaler Ebene mitfiebert.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Christa S., 27.12.2022

    Als eBook bewertet

    Ein kleines Stück von Afrika 1. Band "Aufbruch", von Christina Rey ist seit langer Zeit das Beste Abenteuerbuch, welches ich verschlungen habe. Super genial beschrieben. Man kann die Hitze in Kenja selber beim lesen spühren. Das flimmern der Luft, die Tiere, man fühlt sich mitten im Geschehen. Jetzt fiebert man dem 2. Band "Hoffnung" entgegen. Erscheint am 30.6.2023
    Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gabi e., 31.10.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist einfach toll. Es ist wunderbar mit Einfühlungsvermögen und sehr spannend geschrieben. Die handelnden Personen hat die Autorin so dargestellt, dass man sich in jeden einzelnen hineinversetzen konnte und somit Teil der Handlung geworden ist.

    Ivory, begleitet ihren Vater auf eine Safari-Reise nach Kenia Anfang des 20. Jahrhunderts. Auf dieser Reise lernt sie den Großwildjäger Adrian kennen, der sie fasziniert. Beide heiraten und werden fortan auf einer Ranch in Afrika leben.
    Im ersten Weltkrieg wird Adrian, der voller Euphorie daran teilnimmt, als vermisst gemeldet. Nun muss Ivory die Geschicke der Ranch in ihre Hände nehmen. Voller Elan, geht sie neue Wege, die sie trotz Widerstand verfolgt und erlebt.

    Dieses Buch möchte ich uneingeschränkt empfehlen. Wer sich darauf einlässt, wird nicht enttäuscht werden. Die Reise nach Afrika beginnt mit der ersten Seite.

    Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elsbeth, 02.11.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Reise nach und in Afrika in der Zeit 1910
    Christina Reys „Ein kleines Stück von Afrika“ lädt mit einem aufwändig gestalteten Klappcover, mit der Kulisse Afrikas, zu einer Geschichte in die Zeit 1910 ein.
    Ivory Parkland Rowe, die Hauptfigur dieser Geschichte, ist 17 Jahre alt, als sie mit ihrem Vater an einer Jagd-Safari in Kenia teilnimmt. Sie hat die Wahl, zusammen mit ihrer ein Jahr älteren Schwester in London in die Gesellschaft eingeführt zu werden, oder das Land Afrika kennenzulernen. Ivory entscheidet sich für die aufregende Reise in das ferne Land, da sie so die Gelegenheit wahrnehmen kann, die exotische Tier- und Pflanzenwelt kennenzulernen. Aus der heutigen Sichtweise betrachtet, herrschten kaum vorstellbare Bedingungen vor, wie eine solche aufwändig und ungewöhnliche Reise damals durchzuführen war. Für einen Jagdteilnehmer wurden dreißig Träger mit je dreißig Kilogramm Gepäck benötigt, damit die Gäste sich ihres gewohnten Standards nicht entwöhnen mussten. Ivory hat kein Interesse an der Jagd an sich und daher wird aus ihrer Sicht die atemberaubende Natur Afrikas mit ihrer besonderen Tierwelt beschrieben. Als Leser kann man förmlich die Luft riechen und die Tiere hören, da der Schreibstil facettenreich das Naturspektakel einfängt. Ivory verliebt sich in einen Großwildjäger, welchen sie hofft, bekehren zu können, damit er den Tieren ihr Leben lässt. Ob es ihr gelingt und wie ihr Leben in ihrem lieb gewonnenen Land weitergeht, kann mit Genuss bei der Lektüre dieses Buches herausgefunden werden.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roxana M., 13.11.2022

    Als Buch bewertet

    Die junge Ivy bricht mit ihrem Vater und einigen befreundeten Familien zu einer Safari nach Kenia auf. Ivy liebt die Tiere und die Natur und ist nicht wie ihre Begleiter eine Freundin der Jagd. Sie bleibt in Kenia, heiratet und lebt mit ihrem Mann auf einer Farm. Leider entwickelt sich das Leben nicht so wie sie erwartet hat.

    Sie muss vielen kulturellen und politischen Probleme trotzen, gibt aber nie auf, diese Welt ein Stück besser zu machen. Ivy ist eine Kämpfernatur, steht für ihre Interessen ein und versucht aus allem das Beste herauszuholen und entwickelt sich zu einer beeindruckenden Frau. Sie trifft immer wieder auf neue interessante Charaktere, die der Geschichte das gewisse Etwas und immer neue Wendungen geben.

    Das Buch ist sehr gelungen, hat einen flüssigen Schreibstil in den man leicht eintauchen und sich direkt verlieren kann.

    Obwohl man noch auf den zweiten Band wartet, ist die Geschichte in sich geschlossen, man möchte aber trotzdem Wissen wie es weitergeht und was aus den Charakteren wird.

    „Ein kleines Stück von Afrika“ ist ein Buch, dass einem Urlaub des Alltags gleichkommt. Aufklappen, lesen, verreisen, entspannen und genießen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina W., 06.11.2022

    Als Buch bewertet

    Eine mitreißende Geschichte über eine starke Frau und „ihr“ Afrika

    „Ein kleines Stück von Afrika- Aufbruch“ ist der gelungene Auftakt einer zweibändigen Afrika-Saga und gleichzeitig der Debütroman von Christina Rey.

    Handlung:
    Ivory Parkland Rowe ist eine außergewöhnliche junge Frau. Während andere Heranwachsende in ihrem Alter sich zumeist mit ihren bevorstehenden Debüts am englischen Hof und dem Gedanken an das Heiraten beschäftigen, liest sie gerne Bücher, interessiert sich für fremde Länder und Tiere und kümmert sich zumeist wenig darum, was andere von ihr denken.
    So kommt es ihr ganz gelegen, dass ihr Vater sie auf eine Safari nach Kenia mitnimmt. Und obwohl sie sich bewusst von der Jagd absondert, verliebt sie sich sofort in dieses fremde Land mit seiner Tier- und Pflanzenwelt - und in den Großwildjäger Adrian Edgecumbe. Nach recht kurzer Zeit heiraten die beiden und Ivory geht davon aus, dass Adrian die Jagd für sie aufgeben wird. Relativ schnell wird sie jedoch eines Besseren belehrt und ist nun gezwungenermaßen Gastgeberin ihres eigenen Jagdresorts. Der erste Weltkrieg und die damit verbundene Abwesenheit Adrians bringt dann die Wende in Ivys Leben. Sie nimmt die Leitung der Farm nun selbst in die Hand und verändert sie nach ihren eigenen Vorlieben und Wünschen. Unterstützt wird sie dabei von zwei engen Freunden, wovon einer der Beiden noch einen ganz besonderen Platz in Ivys Herzen einnehmen wird.

    Meine Meinung:
    Bisher hatte ich mich sowohl wenig mit Afrika als auch mit der Zeit des Kolonialismus beschäftigt. Das Lesen dieses Romans hat mir beides nähergebracht.
    Schon das Cover mit den Klappen hinterlässt einen positiven Eindruck von der Flora und Fauna Afrikas. Dank der detaillierten Landschafts- und Tierbeschreibungen im Buch könnte ich mir auch vorstellen, dieses offensichtlich vielfältige Land einmal zu besuchen. Jedoch passieren diese Beschreibungen immer beiläufig und in einen anderen Kontext eingeflochten, sodass man keine Angst vor Langeweile haben muss.
    Auch der Kolonialismus in Afrika zu dieser Zeit wurde gut verdeutlicht. Sehr berührt hat mich hierbei wie arrogant und überlegen die Kolonisten sich gegenüber den People of Color verhielten. Sie sahen sich als absolut überlegen und für viele waren die Einheimischen nur Wilde, die man entweder für seine Zwecke einspannen konnte oder die es zu missionieren galt.
    Auch die Dekadenz der britischen Jagdgesellschaften ließen mich den Kopf schütteln. Lange komfortable Reisen, Truhen voller Kleidung und Jagdausrüstung und natürlich bequeme Zelte vor Ort, die manches Hotelzimmer in den Schatten stellen könnten. Nicht zu vergessen die 30 einheimischen Träger für Jagdtrophäen und Kleidung pro Person, die Präparatoren, Köche und Fährtenleser, die so eine Jagdgesellschaft begleiten.
    Die Hauptfiguren sind meiner Ansicht nach sehr gut ausgearbeitet. Man hat nicht für jeden Sympathie und genau das macht sie so authentisch. Auch Ivy, die ja im Grunde eine starke, gebildete und selbstbewusste Frau ist, hat ihre Schwächen, welche aber passend zur damaligen Erziehung nachvollziehbar sind.
    Ich jedenfalls habe mit den Hauptcharakteren mitgefiebert, mitgelitten und mitgeliebt, was durch einen angenehmen Schreibstil und eine spannende Handlung nicht schwerfiel.
    Leider hat der Roman im letzten Teil für mich etwas an Qualität verloren. Es standen einige Liebeswirrungen im Vordergrund, die mir persönlich zu viel waren und irgendwie die Bedeutsamkeit der restlichen Handlung etwas in den Hintergrund rückten.


    Fazit:
    „Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch“ ist der gelungene Auftakt einer zweibändigen Afrika-Saga von Christina Rey. Alles in Allem haben mir die Charaktere und die Handlung des Buches gut gefallen. Es wurden viele interessante Dinge thematisiert, wie z.B. der Kolonialismus, die Dekadenz der damaligen Gesellschaft und auch die Bedeutung Afrikas im ersten Weltkrieg. Langweilig ist mir beim Lesen nie geworden. Jedoch muss ich ehrlich gestehen, dass die endgültige Begeisterung für dieses Buch irgendwie ausgeblieben ist, was vor allem an etlichen Liebeswirrungen am Ende des Romans lag.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L. L., 07.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ivys Leben in der neuen Heimat.

    Das ist mal ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat!

    Ich fand es sehr aufregend mit Ivy das afrikanische Land, die Menschen und die Kultur zu entdecken!
    Ihre mitreißendes Wesen, ihre Begeisterung für ihre neue Heimat und ihre Art auf Menschen, egal welcher Hautfarbe, zuzugehen fand ich sehr beeindruckend.

    Sie ist eine starke Persönlichkeit und wächst mit ihren Aufgaben. Sie lässt sich weder einschüchtern, noch die Führung aus der Hand nehmen.

    Sanele finde ich sehr interessant. Er hat Charakter und steht Ivy immer zur Seite. Ohne ihn würde hier etwas fehlen!

    Es gibt viele Personen, die diese Geschichte mit Leben füllen. Nicht alles sind sympathisch, aber jeder faszinierend auf seine Art. Sie kommen alle sehr authentisch rüber.

    Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!!!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    christine s., 31.10.2022

    Als Buch bewertet

    Problematisch
    Ivy, Tochter eines wohlhabenden Engländers kommt mit ihrem Vater zu einer Jagdsafari zum ersten Mal nach Afrika, verliebt sich sofort in das Land und sehr schnell auch in einen der Wildjäger dort. Doch die Hoffnungen auf ein friedliches Leben in Harmonie mit der Wildnis zerplatzt sehr bald. Erst als ihr Mann aus dem Krieg nicht mehr zurückkommt, gelingt es ihr mühsam, eine eigene Vision einer Tötungsfreien Sarari-Veranstaltung zu verwirklichen.
    Das Buch beschreibt die Flora und Fauna Afrikas sehr eindrücklich, auch die koloniale Haltung der Zeit wird sehr deutlich. Ivy wird in dieser Szenerie als Gegenbeispiel gezeichnet, das die Tiere und Natur nicht zum Vergnügen ausnutzen und auf Augenhöhe mit den Einwohnern umgehen will. Auf der einen Seite wird an den Gegenparts von Ivy die Widerlichkeit des Kolonialismus sehr deutlich, gleichzeitig kann sie und damit das Buch sich trotzdem nicht bestimmten imperialistischen Eindrücken erwehren.
    Trotz der Figur Ivys bleibt das Buch aus einer weißen herrischen Perspektive geschrieben. Die Einwohner Afrikas kommen nur als Nebenschauspieler und Gewährsmänner ins Bild, haben keine eigene Meinung und keine eigene Handlung. Ich denke, dass wir heute im Postkolonialen Zeitalter mehr Bücher benötigen, die die Geschichte und Welt Afrikas aus der Eigenperspektive der EinwohnerInnen beschreiben und nicht noch mehr herrische Eindrücke der weißen Zugereisten benötigen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Quilly, 11.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Liebesroman an ein Land
    Die junge adlige Engländerin Ivy nimmt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, von ihrem Interesse zur Natur und der Tierwelt geleitet, statt an ihrem Debütantinnenball, mit ihrem Vater an einer Afrikasafari teil. Dort lernt sie das Land und den attraktiven Jäger und Expeditionsleiter Adrian kennen und lieben. Sie bleibt bei ihm in Afrika und richtet sich dort in ihr neues Leben ein. Dieses, geprägt durch die Themen der Zeit: Großwildjagd, Kolonialismus, Missionierung, Stellung der Frau, Erster Weltkrieg und natürlich der Liebe, gestaltet sich allerdings ganz anders, als ursprünglich gedacht. Eine Konstante jedoch gibt es: Ivys Liebe zu Afrika.
    Meine Meinung:
    „Ein kleines Stück von Afrika. Aufbruch“ ist ein historischer Liebesroman, der das erste Viertel des 20. Jahrhunderts der Geschichte Afrikas aus Sicht einer jungen Engländerin beschreibt, die sich in das Land Afrika verliebt hat und sich den verbohrten Vorstellungen des damaligen Kolonialdenkens im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu widersetzen versucht.
    Das Buch liest sich angenehm flüssig, es besteht eine schöne Balance zwischen Dialog und beschreibenden/erzählenden Passagen. Besonders Basiswissen über das Afrika dieser Epoche wird gut in Dialoge zwischen Personen unterschiedlicher Ansichten und unterschiedlichem Wissenstandes eingebunden und wirkt so nicht belehrend, sondern erfreulich informativ.
    Als Leser erkundet man das Land stückweise zusammen mit der Protagonistin und erfährt nach und nach von der Schönheit des Landes, der Pflanzen- und Tierwelt, dem fragwürdigen, für diese Zeit aber wohl typischen Umgang der Europäer mit den Einheimischen, dem Missionarsbemühungen, dem Verhalten der Kirche in Afrika allgemein, und dem Leben im Ersten Weltkrieg und nach dem Krieg. Leider erfährt man nur wenig von dem Alltag und Denken der indigenen Bevölkerung, denn auch dies erfährt man nur eingefärbt durch die Augen der europäischen Protagonisten. Aber fairerweise muss man sagen, dass eine ausführliche Beschreibung des von den Europäern unbeeinflusste Leben der Afrikaner, die Erzählweise und Perspektive des Romans wahrscheinlich auch in eine nicht gewünschte Richtung verändern würde.
    Was dargestellt wird, ist allerdings sehr glaubwürdig und lebendig dargestellt, so dass man sich beim Lesen immer wieder daran erinnern muss, dass es sich bei dem Erzählten nicht um die Jetztzeit handelt, sondern um die Zeit und Sichtweise des Kolonialismus. Trifft man dann im Roman auf Figuren, die dieser Haltung konträr gegenüberstehen, ist man immer wieder dankbar, dass jemand ausspricht, was man selber denkt. Denn zum Teil ist die Ungerechtigkeit derart plastisch dargestellt, dass man als Leser am liebsten in die Handlung eingreifen würde.
    Zwar sind die einzelnen Personen zwar in Bezug auf das Thema sehr gut dargestellt, aber leider fehlt ihnen ansonsten ein wenig Dreidimensionalität. Es gibt kaum Charaktere von denen man weiß, was sie denken, wenn es nicht gerade ihre Haltung zu Afrika betrifft. Ich finde es ist ein wenig zu viel Raum, der dem Leser bleibt, um den Figuren eine Gestalt zu verleihen.
    Ein wenig zu kurz kommt meines Erachtens auch die Erzählung der diversen Liebesgeschichten. Zwar werden diese latent immer mitgeführt, aber sie erhalten kaum Tiefgang. Dies ändert sich erst im letzten Viertel des Romans, hier werden Liebe und Verrat zum Thema und plötzlich kommen Gefühlsebenen auf, die im ganzen bisherigen Verlauf nicht angesprochen wurden. Die Ereignisse überschlagen sich und es wird diesbezüglich richtig spannend und dramatisch.
    Obwohl alle Erzählstränge die im Laufe der Geschichte angefangen werden, auch logisch beendet werden und so mein Lesebedürfnis befriedigt haben, tun sich im letzten Viertel neue Optionen auf, die schon gespannt auf den zweiten Band der angehenden Buchreihe machen.
    Insgesamt gibt es in dem Roman für jeden Geschmack etwas, mal gibt es schiere Infos über Land, Krieg, Orden etc. mal werden gesellschaftliche Entwicklungen gezeigt, so der Wandel des Resorts und dann endlich gibt es verwirrende Liebesgeschichten. Leider fehlt dem Buch durch die Fülle der aufgegriffenen Themen ein wenig der Tiefgang, aber man bekommt einen breitgefächerten Ersteindruck in die Verhältnis der Zeit und des Landes zu dieser Zeit. Es ist ein schönes, gut lesbares und empfehlenswertes Buch, welches Einblicke in eine Zeit liefert, die zum Glück hinter uns liegt. Alleine das ich am Ende, wenn auf der letzten Seite steht „Fortsetzung folgt“ als erstes dachte: „Hoffentlich und wann endlich“, spricht in meinen Augen für das aufgehende Gesamtkonzept des Buches.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber83, 08.11.2022

    Als Buch bewertet

    Aufbruch - der Beginn der zweiteiligen Afrika-Saga von Christina Rey lässt uns mit der jungen Ivory aus einer sehr gut situierten Londoner Familie Anfang des 20. Jahrhunderts nach Afrika zu einer luxuriösen Jagdreise aufbrechen. Ivy lernt dort Land, Leute und vor allem die Tierwelt lieben. Sie verabscheut den Abschuss von Tieren, verliebt sich dennoch in den Großwildjäger Adrian und heiratet ihn in dem Glauben, dass dieser die Jagd auf Trophäen aufgibt. Die Weiterentwicklung von der enttäuschten jungen Ivy zu einer selbstbewußten Frau, die sich in ihrer geliebten neuen Heimat durchsetzt und allen Widerständen zum Trotz ein eigenständiges Leben erkämpft beschreibt die Autorin sehr kurzweilig. Dabei sind die gut recherchierten gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Hintergründe der damaligen Zeit unaufdringlich in die Geschichte eingeflochten. Das Leben der afrikanischen Bevölkerung ist ebenso facettenreich dargestellt wie die Rolle Afrikas im ersten Weltkrieg.
    Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der sich für Afrika, Lebensschicksale und auch etwas Romantik interessiert. Ich selber kann das Erscheinen des zweiten Bandes kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

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    Jürg K., 08.10.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover vermittelt das Bild von Afrikas weite. Ivory Parkland Rowe ist gerade mal 17 Jahre alt, als sie mit ihrem Vater an einer Safari in Kenia teilnimmt. 1910 verliebt sich Ivory in dieses Land. Vor allem in die Tier- und Pflanzenwelt. Nicht zu vergessen den Großwildjäger Adrian Edgecumbe. Ihre Hoffnung zerschlägt sich nach der Hochzeit, dass er seinen Beruf aufgeben würde. Im Krieg wird Adrian vermisst. Nun nimmt Ivy die Zügel der Farm in die Hand. Sie bietet nun statt Grosswildjagt Fotoaufnahmen und Beobachtungen von Tieren an. Auch bei der Verwaltung des Landes geht sie ihren eigenen Weg. Damit eckt sie bei viele an. Es ist sehr anschaulich beschrieben, wie die Tier- und Pflanzenwelt auf sie wirkt. Man liest eine fast unglaubliche Geschichte einer jungen mutigen Frau, die einen schweren Weg nach der Suche nach Liebe gehen muss. Es ist eine tolle und grossartige Sage um eine tapfere Frau. Empfehlenswertes Buch.

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