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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eiger, 06.06.2017

    Als Buch bewertet

    „Aussicht auf Mord“ ist der dritte Fall für Commissario Bruno Vossi. Schauplatz dieser Erzählung ist Triest und seine herrliche Küstenlandschaft. Werner Stanzl entführt den Leser aber auch in die römische und neuere Geschichte. Die Beschreibungen wecken Fernweh und Interesse an dieser Region und ihren Menschen im Dreieck von Österreich, Italien und Kroatien. Auch die Familiengeschichte von Bruno und seiner sympathischen Frau Jelena fügt sich gut in den ausgezeichnet erzählten Kriminalroman ein.

    Nach dem Fund von alten Goldmünzen in einem Steinbruch geschehen rätselhafte Todesfälle. Bruno Vossi und sein Team müssen klären, ob es sich dabei um Unfälle, Selbstmorde oder Morde handelt. In welcher Beziehung standen die Toten zu einander?
    Commissario Vossi recherchiert nicht nur im Umfeld der Toten recherchiert , sondern versucht auch mehr über die Goldmünzen, die von Kaiser Maximilian I. von Mexiko stammen sollen, zu erfahren. Dabei wird dem Leser viel interessantes Wissen über die Habsburger und ihre Zeit mit leichter Hand vermittelt.

    Die Spuren führen in ganz verschiedene Richtungen und es ist nicht einfach für Brunos Team den roten Faden zu finden. Dabei streift der Leser mit Bruno Vossi durch die Unterwelt von Triest, besucht die Villa eines Bankiers und ist an den malerischen Küsten unterwegs, um einen Sturz von den Klippen zu klären.

    Der Reiz dieser Erzählung wird nicht nur durch das Lokalkolorit bestimmt, sondern auch durch die vielfältigen Charaktere, denen der Leser begegnet. Die Personenbeschreibungen gehören zu den Stärken von Werner Stanzl. Er hat authentische Personen mit unterschiedlichen Charakteren gezeichnet. Mit Commissario Vossi ist ihm ein liebenswerter Protagonist mit Ecken und Kanten gelungen, mit dem man sich identifizieren kann.

    Auch das Finale birgt noch einige Überraschungen, die Bruno Vossi scharfsinnig und mit viel Liebe zum Detail bei der kriminalistischen Spurensuche entdeckt hat. Das Ende ist nach spannenden Ermittlungen in sich stimmig und stellt auch die Beziehung zum rätselhaften Prolog dar. Aus meiner Sicht ist der vorliegende Kriminalroman eine rundum gelungene Geschichte aus dem schönen Triest und macht Lust auf neue Ermittlungen mit Bruno Vossi und seinem Team.

    Fazit:
    „Aussicht auf Mord“ ist allen Krimi- und Italienfans unbedingt zu empfehlen. Für mich war es der erste Krimi dieser Reihe und ich werde die beiden Vorgänger unbedingt lesen. Werner Stanzl hat einen spannenenden Krimi mit überraschenden Fakten, starken Charakteren und viel Triester Atmosphäre verfasst. Ich freue mich schon auf weitere Fälle für Commissario Bruno Vossi und sein Team.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 29.05.2017

    Als Buch bewertet

    Montaningenieur Carlo Bennuti und sein Gehilfe Dragan versuchen in einem Steinbruch eine ergiebige Marmorader auszusprengen, da findet Dragan zwischen den Steinbrocken einige Münzen. Offensichtlich Goldmünzen und sofort leuchtet die Gier aus seinen Augen. Da macht Carlo Bennuti den größten Fehler seines Lebens, statt die Münzen an sich zu nehmen und den Fund zu melden, lässt er seinen Schützling den Fund behalten.
    Damit setzt sich eine Kette von Ereignissen in Gang, die Commissario Bruno Vossi viel Kopfzerbrechen bereiten und die auch das organisierte Verbrechen anzieht.
    Der Schauplatz des Krimis ist schon die halbe Miete. Triest – im Dreieck der Länder Österreich, Italien und Kroatien gelegen, atmet die Atmosphäre von vergangener Habsburger Pracht, italienischem Adriaflair und den kargen Felsen des Karsts. Diese Stimmung fängt der Autor wunderbar ein, man bekommt sofort Lust, dort hinzureisen und auf den Spuren von Vossi zu wandeln. Vossi ist eine eindrucksvolle Persönlichkeit, sehr der Landschaft verbunden, mit allen Sinnen Genießer und weckte damit auch bei Appetit auf die Gegend und ihre Spezialitäten.
    Aber das ist nur eine Seite des Buches. Die andere ist der sehr stimmig ausgedachte Plot. Vor allem mit der vielschichtigen Beschreibung seiner Figuren hat Werner Stanzl eine Reihe sehr eindrucksvoller Charaktere erschaffen, die absolut lebensecht agieren und der Handlungen fast schicksalshaft unausweichlich scheinen. Dadurch wird der Krimi spannend, realistisch und aktuell. Viele temporeiche Wendungen bis zum verblüffenden Ende, das Vossi souverän löst und gestaltet, machen den Krimi von der ersten bis zur letzten Seite lesenswert.
    Mir hat die historische Fußnote um den Habsburger Kaiser Maximilian von Mexico sehr gut gefallen, dessen legendärer Goldschatz die Fantasie anheizt und die ausgezeichnet in die Triester Stimmung passt.
    Ich würde gern mehr von Commissario Vossi und seinem Team lesen und möchte den Krimi allen Italien-Fans empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 25.10.2017

    Als Buch bewertet

    In einem Steinbruch nahe Triest werden Goldmünzen gefunden. Dieser Fund macht alle verrückt. Man vermutet, dass es Münzen sind, die Maximilian I. prägen ließ. Aber ist das wirklich so? Dann gibt es einen Toten und Commissario Vossi muss wieder einmal ran. Es ist ein verzwickter Fall.
    Ich habe schon die Vorgängerbände „Hinrichtung“ und „Hintermänner“ gelesen und habe mich gleich auf diesen Band gefreut, denn ich mag den sympathischen Commissario. Er ist ein besonnener und sehr menschlicher Ermittler, der an Geschichtlichem sehr interessiert und den kulinarischen Genüssen zugetan ist. Es ist also eigentlich der perfekte Fall für ihn. Doch was er dann aufdeckt, hat wenig mit der Historie, dafür aber viel mit Verbrechen und Korruption zu tun. Aber auch alle andere Charaktere sind sehr gut und individuell ausgearbeitet. Dabei ist einem der eine sympathisch, der andere nicht, was an der jeweiligen Rolle in der Geschichte liegt. Besonders gefällt mir immer Vossis Frau Jelena, die sich sehr gut um sein Wohlbefinden kümmert.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und wir lernen die Gegend um Triest kennen, da alles sehr schön und bildhaft beschrieben ist.
    Ein vielschichtiger und empfehlenswerter Krimi.

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  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 08.06.2017

    Als Buch bewertet

    Im seinem nunmehr dritten Fall muss sich Commissario Bruno Vossi mit dem Mythos Kaiser Maximilian I. von Mexiko und dessen angeblichen Goldschatz auseinandersetzen.
    Es beginnt mit einem Toten im Steinbruch – Unfall, Selbstmord oder doch Mord? Nichts Genaues weiß man (noch) nicht.
    Doch bald stellt sich heraus, dass der Tote eine der sagenumwobenen Goldmünzen im Spielsalon deszwielichtigen Tonelligegen Bares eingetauscht hat.
    Allerlei obskure Figuren betreten die Bühne des Krimis: da ist zum einem Beppo Tonnelli selbst, der neben seinem Automatencasino auch als Zuhälter tätig ist, sein Mitarbeiter Casari, der zweimal über eine Leiche stolpert und nur eines möchte: auswandern. Auch Bankdirektor Feri, dem ich niemals auch nur einen Cent anvertrauen würde, spielt eine dubiose Rolle.

    Gemeinsam mit seinem Team, wägt Vossi jeden Schritt gut ab. Doch manchmal dehnt er die Gesetze ein wenig, um diesen verzwickten Fall endlich abschließen zu können. Denn, er ist sicher, dass die nunmehr drei Toten zusammenhängen. Nur, wie?

    Meine Meinung:

    Ein eher ruhiger Krimi, der uns nach Triest und seine Umgebung führt. Es gelingt Werner Stanzl die Atmosphäre perfekt einzufangen. Ganz nebenbei erfahren wir einiges über Kaiser Maximilian I., Kaiser von Mexiko und die Intrigen, die zu seiner Hinrichtung führten. Elegant wird auch die Geschichte der italienischen Flüchtlinge, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus den nunmehr jugoslawischen Gebieten der Halbinsel vertrieben wurden, eingeflochten. Vossis Familie ist eine dieser vertriebenen. Mir gefällt es gut, so en passant mehr über historische Ereignisse erzählt zu bekommen. Als Hintergrundgeschichte des Hauptdarstellers wirken diese Details authentisch und runden die Figur des Commissario recht gut ab.

    Ich muss jetzt noch die beiden Vorgängerbände lesen. Gerne gebe ich 4 Sterne.

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