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  • 5 Sterne

    12 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 21.02.2022

    Als eBook bewertet

    Louise kann nicht nur super kochen, sondern auch gut kombinieren
    Austern surprise - Die Inselköchin ermittelt von Lili Andersen
    Louise Dumas von Beruf Köchin. Französin und Wahlfriesin bekocht im Hotel Nordsee Lodge auf Pellworm eine illustre Gruppe aus Archäologen, Ethnologen und Historikern, die sich die „Rungholtfreunde“ nennen. Drei Menschen sterben. Louise stellt mithilfe ihres treuen Freundes Momme Mommsen, ehemaliger Inselpolizist, erste Ermittlungen an, die leider der Inselpolizistin Solveig Olms so gar nicht schmecken. Die Protagonisten werden gut beschrieben, sodass man ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Die Beschreibung der Orte ist sehr bildhaft gelungen, sodass man das Gefühl hat man steht neben den Akteuren. Ein toller kurzweiliger Krimi in dem auch Humor nicht zu kurz kommt. Freue mich schon jetzt auf den Roman von Lili Andersen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 21.05.2022

    Als Buch bewertet

    Beweise im Watt und ihre Bedeutung...
    Austern surprise- Die Inselköchin ermittelt von Lili Andersen
    Den Leser erwartet zum 2. Mal ein spannender, humorvoller Kriminalroman mit kulinarischer Einlage und Rezepten zum Nachkochen. Mittelpunkt ist wieder kleine Nordseeinsel Pellworm. Cover und Einband wirken auf mich einladend. Die Autorin ist mir durch andere wunderbare Kriminalfälle vertraut und ich bin bin gespannt, wie es Louise auf der Insel geht.
    Louise ist jetzt bereits ein Jahr auf Pellworn und der nächste Herbst naht. Bevor es auf der Insel ruhiger wird, hat Louise noch alle Hände voll z tun. Eine Gruppe Archäologen, die sich die „ Rungholtfreunde“ nennen wollen von ihr bekocht werden. Louise will gleichzeitig an einigen spannenden Seminaren teilnehmen. Zwischen den Archäologen gibt es Streit, wo das ehemalige Rungholt gelegen hat und ob es wirklich eine Handelsstadt war. Der Ort ging bei einer Sturmflut vor Hunderten von Jahren unter. Im Watt lässt sich so manches Fundstück aus alten Zeiten entdecken...Aber gibt es echte Beweise? Als ein Archäologe stirbt, stellt sich die Frage- Unfall oder Mord?
    Geschickt vermag die Autorin das Leben auf der Insel Pellworm und all die kleinen Sehenswürdigkeiten für mich als Leser anschaulich zu schildern. Ich hatte das Gefühl auf diesen Ausflügen dabei zu sein. Louise erkundet gezielt die Insel mit den Archäologen und stellt eigene Nachforschungen an. Sie ist offen und direkt. Ihr Versand ist messerscharf und sie merkt sich jedes noch so kleine Detail. Kommt mit und findet heraus, ob es Beweise für eine alte Handelsstadt gibt und unterstützt Louise auf ihrer eigenen Suche...

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Mit dem Satz: "Am Horizont hatten sich unheilvolle Wolkenungetüme zusammengeballt." startet die Autorin in den zweiten Band der heiteren Pellworm-Krimi-Reihe um die Inselköchin Louise Dumas. Neben einer leichten Krimihandlung, lässt die Autorin ihre Leser*innen an einer köstlich anmutenden Rezeptauswahl teilhaben. Schon alleine das Lesen der Zubereitung, lässt deutlichen Speichelfluß bilden, so dass der kriminalistische Teil auch gerne mal etwas nach hinten fallen darf. Was jedoch nicht heißen soll, dass das Buch ein reines Kochbuch wäre. Nein, bei Weitem nicht. Jedoch, wenn Louise Dumas in ihrem Element ist, dann ist jegliche Ermittlung vertagt. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, es konnte jedoch nicht an den Vorgänger anknüpfen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine W., 07.04.2022

    Als Buch bewertet

    Louise ermittelt wieder auf Pellworm

    So langsam wieder es ruhiger auf Pellworm, so viele Feriengäste sind nicht mehr da und daher neigt sich auch das vorläufige Ende für Louise im Café-Warft zu arbeiten. Eigentlich will Louise die ruhige Zeit auf Pellworm nutzen um an Ihrem Kochbuch zu arbeiten und natürlich zählt Sie auch schon die Tage bis Ihr Freund zu Weihnachten von seiner Weltreise kommt. Tja, wäre da nicht die kleinen Sachen, die so auf Pellworm passieren.

    Louise soll für eine Gruppe von Archäologen im Hotel kochen, die aktuell über Rungholt diskutieren. Rungholt eine sagenumwobene Stadt, gab es die Stadt wirklich, war Sie eine Handelsstadt usw. Aber auch um die Funde die im Wattenmeer gefunden werden wird diskutiert, kommen diesen Funde wirklich von Rungholt?

    Die Geschichte hat diesmal verschiede Zeitsprünge, beziehungsweise verschiede Personen, die alle etwa mit der Geschichte um Rungholt zu tunen hat. Aber am Ende finde sich alles zusammen, was echt toll ist.

    Man lernt in diesem Buch nicht nur was über Rungholt, sondern es wieder auch wieder lecker gekocht.Das Buch liest sich wie das erste Band sehr flüssig, der Schreibstil ist sehr angenehm, die Geschichte hat einen super verlauf, man will das Buch nicht mehr aus der Hand legen, spannend bis zum Schluss. Das Cover passt gut zum Buch, es ist liebevoll gestaltet.

    Ich freue mich schon auf Band 3. toll das ich so ein tolles Buch lesen durfte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 11.04.2022

    Als Buch bewertet

    Raffinierte Köchin auf Spurensuche - hier vereinen sich Spannung und allerbeste Unterhaltung, gewürzt mit feinster Kulinarik!

    Louise, leidenschaftliche Köchin und Spürnase, lebt bei Ihrer Patentante Fine und bekocht die Gäste des Hotels Nordsee Lodge. Der Herbst naht, die Touristenzahl sinkt und eine beschauliche Zeit auf Pellworm, umgeben vom Meer und einer frischen Brise, liegt vor ihnen. Wäre da nicht ein tödlich verunglückter Wattwanderer, ein bekannter Wissenschaftler und Teilnehmer einer Tagung im Hotel. Unheimliche Umstände lassen Louise an einem Unfall zweifeln, und so hält sie Augen und Ohren offen…
    Das zauberhafte Cover lässt es erahnen – da ist jemand sehr neugierig!
    Lili Andersen hat mit Köchin Louise eine ganz und gar liebenswerte Protagonistin erschaffen, die das Herz auf dem rechten Fleck hat. Sie ist klug und charakterstark, aber eben auch wissbegierig, und ihre Entdeckungen und Überlegungen, die Gespräche mit ihren Freunden, lassen den Leser an ihren Ermittlungen teilhaben. Während man ihr beim Kochen über die Schulter schauen darf, enthüllen sich ganz nebenbei die Puzzleteilchen, führen aber manches Mal in die Irre und lassen den Täter im Dunklen bis zum überraschenden Ende!
    Die Autorin schreibt ausgesprochen lebendig, farbig und detailreich. Louises Alltag, ihre Ermittlungen und ihre Freunde sorgen für jede Menge Abwechslung und allerbeste Unterhaltung, und die Rezepte sind natürlich das Tüpfelchen auf dem i. Dazu ist die Geschichte so raffiniert konstruiert, dass sie absolut real erscheint und dazu jede Menge Wissenswertes aus der Vergangenheit des Wattenmeeres offenbart.
    „Austern Surprise“ ist für mich eine wunderbar gelungene Mischung aus Spannung und Unterhaltung, Wissenswertem und Kulinarik! Meine unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Diane J., 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    Die meisten Märchen beginnen mit „Es war einmal“, das weiss bestimmt jeder. Bei meinem neuesten Nordsee-Krimi von Lili Andersen „Austern surprise“ kommt mir allerdings, wie in jedem guten Rezept, die Aussage einer Köchin: „Man nehme“, in den Sinn. Hier besteht die Rezeptur zuerst aus der schönen Nordseeinsel Pellworm, die sich mitten im Wattenmeer befindet. Ein Bestanteil des gelungenen Krimi-Rezeptes, mit dem man nicht viel verkehrt machen kann. Weitere Bestandteile sind „pfiffige, skurrile und ungewöhnliche“ Protagonisten, wie zum Beispiel die neugierige und wissbegierige Köchin Louise Dumas, Tante Fine und Freund Momme Mommsen, nicht zu vergessen die zahlreichen Nebenfiguren und stimmigen Tiere, wie z.B. Esel „Sture“. Gemixt mit einem spannenden Plot: hier: „die Bedeutung der Handelsstadt Rungholt und ihr tragischer Untergang“, einiger wertvoller Fundstücke und gut gewürzt mit ein paar „tragischen“ Zwischenfällen. Spoiler: Es gibt 1, 2… Tote & Vermisste. Abgerundet wird das Ganze mit ein paar delikaten „Geheimrezepten“ a la Louise. Köstlich- oder? Finde ich auch, auch toll zu lesen, denn Lili Andersen schreibt humorvoll, charmant und spannend. Die Wortwahl und der Schreibstil gefallen mir sehr. Es wirkt alles authentisch und echt. Als Leser fühlt man förmlich das Inselflair, den Wind, die Sagen, Geister und die grenzenlose Spannung um „Rungholt“ und die dadurch resultierenden „Zwischenfälle“. Ebenso der „Dialekt“, keine Ahnung, ob das tatsächlich so heißt:  „Platt“, passt für mich perfekt zur Lektüre. Die Beschreibungen von Land und Leuten sind gut gelungen und machen großer Lust auf einen Urlaub auf der nordfriesischen Insel. An jeder Ecke, des Krimis, blitzt zudem Lokalkolorit aus den Kapiteln. „Louise“ ist mir schon aus Teil eins „Die Inselköchin ermittelt – Krabbenchanson“ bekannt und vertraut. Ich mag diese französische Wahlfriesin und auch die schöne Nordsee-Insel Pellworm sehr. Der Plot ist gewohnt spannend und nimmt nach und nach Fahrt auf. Ein wenig so, als wenn man mit einer kleinen Jolle in See sticht. Die ersten 100 Seiten kommen mir ein wenig wie früher „Dalli klick“ vor … Das ist ein Ratespiel nach einer „älteren“ beliebten Spielshow, bei dem schrittweise ein neuer Teil eines verborgenen Bildes aufgedeckt wird. Gewonnen hat, wer das Bild zuerst errät. Und auch hier wird das neben einigen, feinen Stilelementen perfekt eingesetzt. Auch alles zum „Atlantis der Nordsee“ (Rungholt) finde ich aufregend und interessant. Da kommen einige Fragen auf. Wo liegt es? Warum ist es untergegangen? Was wollen die ganzen Archäologen, Ethnologen und Historiker aus dem Roman vor Ort? Und was haben sie zu verbergen? Sehr geheimnisvoll das Ganze und ich möchte auch nicht zu viel verraten, denn es soll auch für den nächsten Leser spannend bleiben. Nach und nach, kommt Licht ins Dunkle. Der Verbleib des ein oder anderen ebenfalls zum Beispiel, die Erzählstränge werden geschickt und passend aufgedröselt, meine Fragen werden nach und nach geklärt. Es wirkt alles gut durchdacht und logisch. Als Leser erfährt man viel „historisches & geschichtliches“, bekommt ganz nebenbei Ausflugstipps für die nähere Umgebung, wie ich zum Beispiel, nach Husum, in das „Nissenhaus“ was ich noch gar nicht kannte. Zu guter Letzt darf man sich auch noch auf zahlreiche köstliche Rezepte wie: „Lasagne mit Schafskäse und Mangold“, „Austern Rockefeller“ oder die „gefüllte Dorade“ freuen, um nur einige zu nennen. Beim Apfelsenf, der auch im Krimi erwähnt wird, ist mir direkt das Wasser im Munde zusammengelaufen. Da wir nahe des Alten Landes bei Hamburg wohnen und ich selber gerne koche und ausprobiere, habe ich den tatsächlich auch schon selber nach meinem Rezept hergestellt. Ich empfehle den Krimi gut gesättigt zu lesen, denn der macht durchaus Appetit, wie ein laaaaaaaanger Spaziergang am Stand, da kehrt man ja auch hungrig zurück. Bon appétit  und viel Spass mit der ermittelnden und kochenden Inselköchin!

    Die Autorin:
    Lili Andersen ist das Pseudonym der Krimiautorin und Kunsthistorikerin Liliane Skalecki.

    Weitere Bücher:
    Krabbenchanson (Band 1)

    Fazit: ***** Der Nordsee-Krimi „Austern surprise“ von Lili Andersen ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 432 spannende Cosy-Crime-Seiten, die Lust auf Insel-Urlaub, „französische Küche“ und Museums-Besuche machen, so war es zumindest in meinem Fall.

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  • 5 Sterne

    Monika S., 02.04.2022

    Als eBook bewertet

    Louise lebt sich so langsam auf der Insel ein und hofft auf eine ruhige Nebensaison. Die meisten Touristen sind abgereist und auf der Insel wird es still. Da ein Treffen der Rungholt-Freunde kurzfristig auf die Insel verlegt wird, wird Louise gefragt, ob sie die Gesellschaft verköstigen könne, welchem sie gerne zustimmt.
    Schnell stellt sich heraus, dass es bei den Rungholt-Freunden zwei Gruppen gibt, die bezüglich der historischen Lage und Bedeutung Rungholts uneinig sind. Als einer der Archäologen umkommt, geht die Polizei schnell von einem Unfall aus, doch Louise hat so ihre Zweifel und ermittelt auf eigene Faust.

    Bereits auf der ersten Seiten hat man das Gefühl mitten auf einer Insel zu sein, der Prolog ist sehr spannend gehalten und lässt dem Leser keine andere Möglichkeit, als von Rungholt "gefangen" zu sein.

    Auch wenn dieser zweite Band für mich das erste Buch mit Louise war, so war ich schnell in der Geschichte angekommen und konnte alles gut nachvollziehen, allerdings muss ich gestehen, dass ich nun auch schnell den ersten Teil lesen möchte, da immer wieder Rückblenden im Buch sind, die mich neugierig machten.

    Die Charaktere sind bildlich und sehr realistisch dargestellt, so dass man sie gleich vor Augen hat.
    Louise ist eine zielstrebige Frau, die mir persönlich schnell sympathisch war , und der ich gerne durch die Geschichte gefolgt bin.
    Auch die anderen Charaktere sind so liebevoll gestaltet, dass ich das Gefühl hatte, ich sei unter Freunden, die gemeinsame "Gegenspieler" haben.
    Durch den flüssigen und sehr angenehmen Schreibstil, den ich bereits aus anderen Büchern der Autorin kannte, hat es sehr viel Spaß gemacht, mit Louise zu ermitteln und ich wurde sehr gut unterhalten.
    Hinzu kommt, dass die Handlungsorte mit viel Liebe zum Detail beschrieben wurden, dass man immer wieder das Gefühl hat, den Wind zu spüren oder das Meer zu riechen.
    Gelungen ist auch, dass der mir bis dahin eher unbekannte Dialekt mit in die Geschichte eingeflossen ist. Auch wenn man den Dialekt nicht 100%-ig versteht, so sind diese Abschnitte so gehalten, dass der Leser sie auf jeden Fall versteht.
    Der Humor kommt in der Handlung ebenfalls nicht zu kurz, durch lustige Dialoge oder Situationen wirkt die Geschichte noch "runder". An manchen Stellen musste ich schmunzeln, wohin gegen eine Szene dabei war, bei der ich sogar lachten musste.
    Die Handlung selber ist glaubwürdig und realistisch dargestellt. Durch Erklärungen, Ermittlungen und Beobachtungen bleiben am Ende keine Fragen offen, so dass der Fall aber nicht die Reihe abgeschlossen ist.
    Da Louise französische Wurzel hat, bleibt es in diesem Buch nicht aus, auch die französische Küche hin und wieder zu erwähnen, dieses geschieht durch Rezepte, die Louise kocht und dem Leser damit in einen kulinarischen Genuss versetzt.

    Alles in allem ein toller Krimi, der nicht nur Krimifreunde und Gourmets begeistert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 28.03.2022

    Als Buch bewertet

    „...Louise öffnete das Fenster. Eine kräftige Prise Seeluft bauschte die Vorhänge auf und ließ die Karten an der roten Schnur tanzen. Bald war die Feriensaison auf Pellworm zu Ende...“

    Zuvor aber sollte noch eine Tagung der „Rungholtfreunde“ stattfinden. Es sind Archäologen, Ethnologen und Historiker, die sich darüber streiten, wo einst die untergegangen Stadt Rungholt gelegen hat. Louise war für deren kulinarische Versorgung verantwortlich.
    Die Autorin hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben, wobei das Genre Krimi nur eine Seite des Buches beschreibt. Es geht auch um Geschichte und nicht zuletzt um kulinarische Genüsse.
    Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er unterstützt spannende Szenen, kreiert aber auch Phasen der Ruhe.
    Das Treffen erhält in diesem Jahr eine besondere Brisanz. Ein Jugendlicher hatte wenige Tage zuvor unter anderem ein altes Siegel im Watt gefunden. Die Exkursion hätte ihm fast das Leben gekostet. Die Eltern haben die Fundstücke abgegeben. Komischerweise scheint das Siegel aber nirgendwo angekommen zu sein. Adrian, ein Journalist, der darüber berichtet hat, ist verschwunden.
    Als einer der Teilnehmer ebenfalls im Watt tot aufgefunden wird, geht die Polizei von einem Unfall aus. Er hat im Seenebel den Weg nicht mehr gefunden. Zu dem Zeitpunkt weiß ich als Leser es allerdings schon besser. Und auch Louise glaubt an Mord. Sie nimmt die Spuren auf. Davon ist die neue Inselpolizistin alles andere als begeistert. Sie scheint Louise sowieso auf dem Kicker zu haben.
    Louise hat sich aber auch eine weitere Aufgabe gestellt. Sie möchte in Kochbuch schreiben. Bei ihrer Recherche im Internet kommen ihre Zweifel.

    „...Sie ahnte, sie würde in der Flut der Kochbücher untergehen wie Rungholt während des großen Sturms. Auf Nimmerwiedersehen in den Fluten der Kulinarik verschwunden, um nie wieder aufzutauchen...“

    Sie braucht eine besondere Idee. Noch ahnt sie nicht, dass die Umstände um den Kriminalfall ihr bei der Ideenfindung helfen werden.
    Zu den Höhepunkten der Tagung gehört eine Wattwanderung. Friedhelm Nannen, der Senior der Gruppe, fasst gekonnt die Erkenntnis zusammen, stellt die beiden möglichen Ideen über Lage und Wirtschaftsbeziehungen von Rungholt gegenüber und will so ausgleichend wirken.

    „...Nicht Gottesfrevel, nein schlicht und einfach das Nichtbeachten der Naturgesetze ließ Rungholt scheitern. Durch den Salztorfabbau geriet das flache Land unter den Meeresspiegel.Was taten die Menschen dagegen, von den Meeresfluten weggespült zu werden?...“

    Natürlich führt mich die Autorin bei den Ermittlungen gekonnt auf Irrwege, die auch Louise geht. Am Ende aber werden alle losen Fäden geschickt verknüpft.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Mehr davon!

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