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  • 5 Sterne

    44 von 82 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 26.09.2020

    Als Buch bewertet

    Warum Wissen punktet und wie man mit Spaß lernt

    „...in diesem Buch möchte ich Antworten geben. Unter anderem auf folgende Fragen: Warum ist eine breite Allgemeinbildung auch im Zeitalter von Google von großer Bedeutung? Wie lernt man am besten und hat dabei auch noch Spaß? Wie kann man im Alltag mit spielerischen Tricks einfach sein Wissen erweitern? Wie kann man lernen, sich für verschiedene Themengebiete zu begeistern? Welche Wissensquellen zapfe ich am besten an?“. In seinem Vorwort erklärt der Autor eigentlich ganz treffend, was man sich als Leser erwarten darf. Zudem ist das Buch mit zahlreichen Quizfragen gespickt.


    Ich gehe konform mit dem Autor wenn er behauptet, „dass eine breite Allgemeinbildung nicht nur für die eigene Entwicklung von großer Bedeutung ist,sondern auch einen großen gesellschaftlichen Mehrwert hat, mehr noch, für ein demokratisches Staatswesen unerlässlich ist. Wer sich ausschließlich in Filterblasen aufhält, gefährdet auch den Zusammenhalt einer Gesellschaft.“ Wie viel besser bzw. auch leichter kann man sich unterhalten, wenn man nicht unwissend schweigen muss, und deshalb ist mir auch sehr an Allgemeinbildung gelegen, auch wenn ich sicher nicht denselben Anspruch habe wie der Quizchampion. Alle Flaggen richtig zuordnen muss ich für mich nicht können, die Hauptstädte aller Länder der Erde zu kennen, wäre sicher schön, aber mir wäre der Aufwand, bis ich soweit bin, zu groß. Auch bei den aktuellen Stars und Sternchen muss ich mich nicht unbedingt so gut auskennen, um mit mir zufrieden zu sein. Davon, dass und warum diese aber auch zum Allgemeinwissen gehören, hat mich der Autor allerdings mit seinem ersten Kapitel, in dem er dieses genauer unter die Lupe nimmt, überzeugt. Bei „Lernen will gelernt sein“, dem Abschnitt, mit dem er weitermacht, bekommt man zahlreiche Tipps, bei sprachlichen Schubladen angefangen, über die Notwendigkeit der Diversifizierung der Lernmedien oder hilfreiche Mindmaps, bis hin zu den nötigen Pausen, die keine Zeitverschwendung sind, und Regeln für ein gesundes Gehirn. Sehr interessant fand ich hier auch die zahlreichen Studien, mit denen er seine Erläuterungen unterfüttert. Zum ersten Mal habe ich hier sicher von rechts- und linksverzweigten Sprachen gehört. Interessant aber doch, dass japanisch oder türkisch sprechenden Menschen andere Satzteile besser im Gedächtnis bleiben, als denen die europäische Sprachen wie Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch oder Italienisch sprechen. Mussten meine Merkblätter stets sauber und übersichtlich geschrieben sein, weil ich dachte, ich könne nur so erfolgreich lernen, haben mich Studienergebnisse wie, „Einen positiven Einfluss auf die Merkfähigkeit kann nachweislich auch die Schriftart haben, in der wir Texte lesen. Man könnte annehmen, dass diese wächst, je leichter es uns fällt, eine Schrift zu lesen., aber bis zu einem gewissen Grad scheint genau das Gegenteil der Fall zu sein.“, sehr überrascht. Vielleicht werde ich in Zukunft auch zu einer schwerer leserlichen greifen, damit ich dem Text mehr Aufmerksamkeit widmen muss, die Sans-Forgetica-Schrift der Studie ist zumindest schon erfolgreich heruntergeladen. Viel für mich mitnehmen konnte auch aus dem folgenden Kapitel, „Wissenshacks im Alltag“. Einkaufsbummel oder Spaziergänge mit Wissensaufbau zu verknüpfen, ist eine tolle Idee und auch wenn ich das sicher nicht jedes Mal so praktizieren werde, ausprobiert wird das auf jeden Fall. Dank der guten Anleitungen dazu, ist das kein Problem. Auch bei Wikepedia und Google konnte mir der Autor neue Seiten zeigen, die ich in Zukunft sicher öfters nutzen werde, habe ich beide Seiten doch bisher nur bei der Antwortsuche auf konkrete Fragen genutzt. »Zufällige Artikel«, »Google Trends« oder auch »Google: Arts and Culture«, bei dem man einen virtuellen Rundgang durch eine Vielzahl an Museen und Ausstellungen antreten kann., das hört sich nicht nur super interessant an, sondern ist es auch. Auch einer seiner Lieblingsrubriken auf Wikipedia, »Schon gewusst?«, bei der jeden Tag eine absurde Geschichte oder ein überraschender Fakt vorgestellt werden, könnte sicher auch zu meinem Favoriten werden. In dem sich anschließenden Kapitel „Wissensquellen“ bekommt man noch eine Fülle an Büchern, Internetadressen, Fernsehempfehlungen und anderes, jeweils mit einer kleinen Erläuterung dazu geboten. Sicher werde ich mir auch da die eine oder andere noch näher zu Gemüte führen.


    Die Quizfragen, mischen sich unter den Text und lockern so gekonnt auf. Diese haben mir nicht nur unheimlich Spaß gemacht, freut man sich doch, wenn man die Antwort weiß, sondern mir auch einiges an neuem Wissen eingebracht. Dass tatsächlich gilt, „Seit 1985 dürfen auch Männer den Hebammenberuf in Deutschland und Österreich ausüben. Von den rund 25 000 in Deutschland tätigen Hebammen sind jedoch nur vier männlich.“, welches Körperteil dem Namen nach in der Zervelatwurst sein muss, was aber mittlerweile verboten ist, wo sich der bei Säugetieren und auch bei Primaten weit verbreitete Knochen mit dem Namen Baculum befindet, oder auch welcher USA Bundesstaat früher auch unter dem Namen »Sandwich-Inseln« bekannt war, sind nur einige Beispiele dafür.


    Der lockere, flüssige Stil macht das Lesen zur gelungen Unterhaltung. Gut hat mir dabei gefallen, dass ich immer wieder mal schmunzeln durfte, denn er lässt auch einen Blick auf Dinge wie z.B. einen „Fauxpas unter Zeitdruck passierte mir, weil ich zwei ähnlich ausgesprochene Wörter verwechselte. So antwortete ich auf die Frage »Wie heißen die Spielsteine beim Roulette?« Croutons! Im Nachgang habe ich zur humoristischen Selbstgeißelung das Glücksspiel mit den Brotkrümelchen getestet: Es funktioniert. Man sollte allerdings nicht hungrig spielen. Den Gegentest eines Salats mit Jetons überlasse ich dann doch eher kreativen Köchen.“, werfen. In seinen Erläuterungen, die mit zahlreichen Praxisbeispielen versehen sind, gelingt es dem Autor auch ganz vorzüglich nebenbei jede Menge Alltagswissen zu transportieren. Das ist geschickt gemacht, allerdings erfordert das auch, dass man das Buch immer wieder einmal zur Seite legt, weil sonst der Input einfach zu viel wird und nicht mehr so viel hängen bleiben würde, wie hier möglich ist.


    Eigentlich mag ich ja gedruckte Bücher lieber, hier aber habe ich zum Ebook gegriffen und das nicht bereut. Bei den Quizfragen schnell auch zur Antwort und wieder zurück springen zu können, hat mir gut gefallen. Da wäre ein Blättern sicher weit lästiger gewesen.


    „Das Erlangen von Wissen ist ein Prozess, ein Ende gibt es nicht, denn tagtäglich wird so viel Wissenswertes hervorgebracht, dass es unmöglich von einer Person verarbeitet und aufgenommen werden kann. Das Ziel ist also lebenslanges Lernen.“ Genau das sollte wohl unser aller Ziel sein, sich die kindliche Neugier bewahren, hier bekommt man viele Tipps dazu. Alles in allem ein gelungener Ratgeber, der gut unterhält. Fünf Sterne gibt es da auch noch dafür.

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  • 5 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte54, 25.09.2020

    Als Buch bewertet

    Wissen von einem smartem Sympathieträger zu erlernen, will gelernt sein!


    Im September 2020 erschien im Ullstein Verlag das Buch mit dem Titel „Besserwissen mit dem Besser-Wisser – so trainieren Sie Ihre Allgemeinbildung“ von Sebastian Klussmann.

    Mit diesem Taschenbuch hält der Leser*in 272 Seiten geballes Wissen in den Händen. Der Autor, welcher mittelweile für viele begeisterte Quizzer aus der ARD-Quizshow „Gefragt-Gejagt“ bekannt sein dürfte, erklärt in seinem Buch wie man lernt, welche Lernstrategien erfolgreich sind oder wie man wieder den Spaß am Lernen erlernen kann. Sie haben diverse Geldstücke in Ihrer Geldbörse? Ein Blick auf die Münzen – wer oder was ist zu sehen? Können Sie einen Zusammenhang herstellen zwischen einer bestimmten Münze und bereits vorhandenes Wissen? Dies ist nur ein knappes Beispiel für die kleinen Dinge im Alltag, welche dazu beiträgen könnten, dass Sie ihr Wissen verstetigen und permanent erweitern.

    Sein Buch hat der Jäger in folgende Kategorien unterteilt:
    Allgemeinwissen im Zeitalter von Google
    Lernen will gelernt sein – Wie Wissensaufbau gelingt und Spaß macht
    Wissenhacks im Alltag
    Wissensquellen

    Und zum letzten Punkt darf ich sagen, dass Sie bereits mit diesem Buch eine Wissensquelle in den Händen halten. Insgesamt enthält das Buch 119 Fragestellungen per Fußnote bereit, welche Sie beantworten dürfen. Die Antwort ist nicht da oder nur eine Vermutung? Ein Blick am Ende des Buches verrät die Lösung – jedoch nicht gleich nachblättern, bitte!

    Mir gefällt dieses Buch sehr gut und ich freue mich, dass der Jäger bereit ist, ein Teil seines Wissens zu teilen und mir zu zeigen, wie auch ich meine Allgemeinbildung verbessern kann. Dieses Buch habe ich nicht in wenigen Tagen gelesen, sondern brauchte dafür gute 3 Wochen. Ich legte es immer mal wieder zur Seite und musste über das Gelesene nachdenken. Oft wendete ich die Anregungen in den letzten Tagen an und bin begeistert, wie schnell man etwas aufmerksamer den Alltag erlebt.
    Das Buch ist nicht komliziert geschrieben und auch fachlich keine Doktorarbeit. Es ist verständlich und nachvollziehbar geschrieben und so manches Mal kam bei mir so ein „Aha-Effekt“.

    Eine klare Leseempfehlung und vielleicht sogar schon ein erstes Weihnachtsgeschenk für die Lieben, die schon alles haben ;-) - denn meiner Meinung nach ist Sebastian Klussmann ein echter Sympathieträger!

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  • 5 Sterne

    14 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 10.10.2020

    Als eBook bewertet

    Sebastian Klussmann (*1989) werden sicherlich einige Leser aus der ARD-Quizshow "Gefragt - Gejagt" kennen. Darin gibt er wochentags den sog. "Besserwisser". Sein Markenzeichen sind seine bunten Motivhemden. Daneben arbeitet er als Moderator, Autor und Redner.

    Sein Allgemeinwissen ist überdurchschnittlich hoch. So ist er beispielsweise amtierender Europa-, Deutscher und Berliner Quizmeister. Ein Leben ohne Quizzen ist für ihn nahezu unmöglich.

    Obschon er zugibt kein Gedächtniskünstler zu sein und auch kein fotografisches Gedächtnis zu haben, verfügt er über effiziente Merktechniken. In seinem Buch gibt er den Leser einige dieser leicht nachzuahmenden Techniken an die Hand. Die beste Technik sei es, sich selbst Fragen auszudenken, was Klussmann als Gründer es Deutschen Quizvereins bestens beherrscht. Daneben eignen sich Erklärvideos auf YouTube, Selbstgespräche, das Lesen des Videotextes, aber auch Listen und Quizapps bestens zur Wissensaneignung.

    Alles in allem fand ich Klussmanns lockere wie ehrliche Erzählweise sehr angenehm und erfrischend. Seine Tipps werden gut nachvollziehbar erklärt und lassen sich demzufolge leicht umsetzen. Die angeführten Quizfragen waren ausnahmslos spannend und z. T. wirklich eine Herausforderung für den Gehirnkasten.

    FAZIT
    Kurzweilige Lektüre eines sympathischen "Besserwissers". Aufgrund meiner eigenen Quizleidenschaft kam ich voll auf meine Kosten. Daher mein Tipp: Lesen und danach quizzen :-)

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  • 4 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 13.05.2021

    Als eBook bewertet

    Quizzen macht Spaß und dieses Buch auch

    Ich gucke ja schon seit Jahren leidenschaftlich gern die Quizsendung "Gefragt - Gejagt", von da kenne ich also auch Sebastian Klussmann und war nun sehr gespannt, was er zu schreiben hat. Er schreibt ein wenig über seine Leidenschaft zum Quizzen und wie es dazu gekommen ist, größtenteils geht es aber um seine Methoden sich Wissen anzueignen. Ich musste beim Lesen feststellen, dass ich da gar nicht so weit von entfernt bin, denn auch ich nutze ähnliche Wege, wie Herr Klussmann, allerdings bin ich von einem richtigen Quizzer weit weg. Manche Methoden würden für mich auch schon fast in Stress ausarten.

    Zwischendurch gibt es zur Auflockerung 119 Quizfragen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Am Ende gibt es eine kleine Auswahl an Quizsendungen, Rätselseiten und Lektüre, um sein Wissen zu erweitern. Ich bin dadurch schon auf ein paar interessante Seiten gestoßen, leider ist ein Teil auch auf Englisch.

    In letzter Zeit kommt man ja kaum am Thema Quizzen vorbei. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, wobei ich das Buch auch nicht in einem durchgelesen habe, sondern immer mal wieder zur Hand genommen habe.

    Ich vergebe dem locker gehaltenen und doch informativen Buch 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karin b., 08.10.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    gut Tipps vom "Besserwisser". Interessant geschrieben. Immer neugierig auf die nächste Seite.

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