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  • 4 Sterne

    14 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 11.03.2018

    Als Buch bewertet

    Im Wein liegt die Wahrheit

    Jana Vogt, eigentlich Tatortfotografin aus Köln, hat einen Wettbewerb der Zeitung „WeinGenuss&Mehr“ gewonnen und darf ihr Landschaftsfotos zum „Tag der offenen Weinkeller“ im Weingut Zerres des Örtchens Rech im Ahrtal ausstellen. Mit dabei ist wieder ihr Hund Usti. Als sie die Bilder in den Weinkeller bringt, hört sie Fetzen eines Gespräches – plant da etwa jemand eine Straftat?! Kurzerhand ruft sie den Koblenzer Hauptkommissar Clemens Wieland an. Ihm hat sie bei ihrem letzten Besuch im Ahrtal bei den Ermittlungen geholfen und es hat damals zwischen ihnen geknistert. Leider ist nicht mehr daraus geworden.
    Am Nachmittag bitte die Winzerin Jana um Hilfe, aus dem Weinkeller wurden wertvolle alte Flaschen gestohlen. Warum ruft die Winzerin nicht die Polizei?
    Abends sitzen sie mit dem Veranstalter und den anderen Austellern gemütlich beim Wein. Spontan hat sich auch ein Ehepaar, das auf Durchreise ist, angeschlossen. Es wird feuchtfröhlich und spät. Nachts wird jemand aus der Runde tot aufgefunden. Der Mörder muss also noch auf dem Weingut sein !

    Jana hat vom letzten Fall (Krähenzeit) einen Knacks zurückbehalten und wurde in Köln in den Innendienst versetzt. Sie ist nicht glücklich mit der Situation und überlegt, evtl. nur noch als „normale“ Fotografin zu arbeiten. Die Ermittlungen zeigen ihr jedoch, wie sehr sie ihre normale Arbeit vermisst. Wenigstens kommen sie und Clemens sich diese Mal etwas näher und sprechen sich aus. Leider wird ihr Tet-a-Tet durch den Mord empfindlich gestört. Aber sie hat ja ihren Hund Usti dabei, der so manchen Hinweis erschnüffelt. Mir hat gefallen, dass er nicht vermenschlicht wird sondern ein typischer Hund ist – neugierig, nicht immer gehorsam und mit einem eigenen Kopf.

    Die im Weingut durch die Ermittlung festsitzenden Verdächtigen bilden eine sehr unterhaltsame Gruppe. Eifersüchteleien, Streitigkeiten aber auch Techtelmechtel bleiben auf so engem Raum natürlich nicht aus und sind sehr unterhaltsam. Außerdem scheinen fast alle irgendein Motiv für den Mord zu haben. Mein Verdacht war am Ende übrigens richtig ;-).

    Auch der Lokalkolorit trug wieder sehr zu meiner Unterhaltung bei. Die örtlichen Gegebenheiten und Weinberge werden sehr anschaulich beschrieben und machen Lust auf Wanderurlaub im Ahrtal – gerne mit Hund.

    Leider konnte mich das Buch nicht durchgängig fesseln. Es liest sich wie ein Polizeiprotokoll, das störte meinen Lesefluss etwas, weil dadurch der Spannungsbogen nachließ.

    Mein Fazit: Jana, Clemens und Usti sind ein sympathisches Ermittlerteam, das Setting ist traumhaft, nur der Spannungsbogen könnte noch etwas gleichmäßiger sein.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fuechslein, 20.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Buch wie ein guter Wein

    In "Bittertrauben" nimmt Karin Joachim uns zum zweiten Mal mit ins Ahrtal. Jana Vogt, Tatortfotografin aus Köln, möchte sich von einem traumatischen Erlebnis erholen. Da kommt die Eröffnung einer Ausstellung ihrer Landschaftsfotos zum "Tag der offenen Weinkeller" gerade recht. Nur klappt das mit dem Abschalten nicht so ganz, denn ein zufällig belauschtes Gespräch lässt Janas Gedanken um ein geplantes Verbrechen kreisen. Kann sie gemeinsam mit Clemens Wiegand, einem Kommissar der Koblenzer Kripo, dieses Verbrechen verhindern? Und warum liegt plötzlich ein Toter auf der Brücke? Dieser Krimi wirft von Anfang an viele Fragen auf, sodass der Leser gespannt bleibt und seine eigenen Gedanken immer wieder neu sortieren muss. Auch die sich anbahnende Liebe zwischen Jana und Clemens sorgt für Spannung auf anderer Ebene. Schön, dass Usti, der Airedale Terrier, sein Frauchen immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Herrlich auch die ruhigen Momente gibt, in denen die Autorin uns die Atmosphäre und Romantik des Ahrtals und der Weingüter erleben lässt. Nur um kurz darauf mit der nächsten Überraschung aufzuwarten und neue Fragen in den Raum zu werfen.

    Alles in allem ein Krimi, wie ein guter Wein. Vom ersten Probieren an - in diesem Falle ein Prolog, der im Jahr 1984 spielt - bis zu letzten Seite, ein Genuss. Ich habe nicht nur mitgerätselt, wer hier gemordet haben könnte, sondern auch Lust bekommen, das Ahrtal endlich einmal mit eigenen Sinnen zu erleben. Vielen Dank dafür und 5*****

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 27.01.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2018 in der Gmeiner-Verlag GmbH und beinhaltet 281 Seiten.
    „Komplott“
    Die Vorbereitungen zum „Tag der offenen Weinkeller“ laufen gerade im Ahrtal. Tatortfotografin aus Köln, Jana Vogt, arrangiert gerade ihre Landschaftsfotografien für eine Ausstellung und wird dabei Ohrenzeugin eines Komplotts. Wird es Jana gemeinsam mit dem Koblenzer Kriminalkommissar Clemens Wieland schaffen, das Verbrechen zu verhindern? Der Wein und die aufkeimende Liebe benebeln die Sinne und um Mitternacht wird ein Toter auf der Brücke über die Ahr gefunden. Könnte es sein, dass sich der Mörder unter den Gästen des Weinguts befindet?
    Dies ist nach „Krähenzeit“ nun der zweite Ahr-Krimi, der von der Autorin Karin Joachim geschrieben wurde, als für die Menschen im Ahrtal die Welt noch in Ordnung war. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ausgezeichnet. Alles ist so wunderbar beschrieben, dass ich als Leserin ein Gefühl dafür bekomme, wie schön es im Ahrtal vor der schlimmen Flut gewesen sein muss. Das Cover gefällt mir sehr gut. Man bekommt sofort Lust, einen Weinkeller aufzusuchen und ein Gläschen zu trinken… Die Tatortfotografin Jana Vogt und Clemens Wieland lernte ich ja bereits im ersten Teil kennen und da sind mir die beiden schon echt ans Herz gewachsen. Irgendwie scheint Jana Vogt ja die Gabe zu haben, immer zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, oder eher am falschen Ort! Dieses Mal ist sie eingeladen, eine Ausstellung ihrer Fotografien in einem Weingut zu arrangieren, da sie einen Wettbewerb gewonnen hat. Ihr Beruf bringt es mit sich, dass sie die Augen und die Ohren immer offen hat und wahrscheinlich immer und überall ein Verbrechen vermutet, und damit liegt sie dieses Mal nicht einmal falsch. Sie ist so neugierig und muss echt aufpassen, dass sie nicht selbst in Gefahr gerät. Auch ihr goldiger Hund Usti ist natürlich wieder mit an Bord. Und was sie nicht sieht oder hört, das erschnüffelt er. Jana bittet Clemens um Hilfe, nachdem sie erfährt, dass Wein aus dem Keller gestohlen wurde. Und da bereits im ersten Ahr-Krimi die Chemie zwischen Jana und Clemens gestimmt hat, ist es eine besondere Freude als ich erfuhr, dass Clemens sich sofort in Koblenz ins Auto gesetzt und sich auf ins Ahrtal gemacht hat, nicht nur, um zu helfen, sondern auch um Jana wiederzusehen. Gemeinsam sind sie ein tolles Team und schaffen es sogar, sich dieses Mal etwas mehr anzunähern. Jana hat ja immer ihren Usti dabei, der einfach ein liebenswerter Hund ist. Dieses Mal ist sogar er in Gefahr… Und der Tote auf der Brücke über die Ahr bleibt nicht der einzige Tote… Aber ich möchte euch nicht alles verraten. Lest einfach selbst und erlebt spannende, aufregende, fesselnde und packende Lesemomente in einer tollen Gegend mit sehr sympathischen Ermittlern. Irgendwie haben hier sehr viele Menschen etwas zu verbergen. Ich habe mitgerätselt, mitgetüftelt und immer wieder gab es Wendungen, nach denen ich wieder keine Ahnung hatte, wer wirklich hinter den Taten steckte. Das Ende hat mich dann doch überrascht! Die Autorin Karin Joachim hat mich wieder einmal komplett überzeugt und ich bin jetzt schon gespannt, was sie als nächstes herausfindet und ob aus ihr und Clemens ein Paar wird. Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter.

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