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  • 5 Sterne

    12 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 10.04.2016

    Als Buch bewertet

    Ihren Ruhestand hat sich Jana Hinrichs mit ihren 63 Jahren auch anders vorgestellt. Als sie in ihr Elternhaus einziehen will, macht der Notar einen Strich durch die Rechnung. Sie darf erst nach der Testamentseröffnung einziehen. Dort erfährt sie, dass sie eine Halbschwester hat und mit ihr gemeinsam muss sie 1 Jahr in diesem Haus leben, ehe es beide erben. Tessa Eichhorn ist mit ihren 32 Jahren erstmal wesentlich jünger als Jana, sie fährt Motorrad, Jana einen Land Rover. Tessa ist Fotojournalistin, wohnt in Berlin und sehr stilsicher in Bezug auf Klamotten und Wohnungs- bzw. Hauseinrichtungen. Jana dagegen war Landärztin durch und durch, wohnt schon ihr Leben lang auf dem Land in Burgheide und ist eher praktisch veranlagt, sei es mit ihrer Kleidung oder auch mit dem Haus. Dann wird im Lütjebrödersee nahe ihrem Haus eine Leiche gefunden, der Dorfpolizist ist etwas überfordert, da sein Chef im Urlaub und nicht erreichbar ist. Der hinzugezogene Kommissar aus der nächst größeren Stadt ist ziemlich unfähig. Also nehmen die beiden ungleichen Schwestern das Zepter in die Hand und versuchen den Mord zu lösen. Dabei kommen auch unbequeme Wahrheiten ans Tageslicht…

    Wieder ein Name auf dem Krimi-Sektor, den ich mir unbedingt merken muss: Mareike Marlow!!!
    Mit ihren Debütkrimi "Blaubeermorde" hat sie mir einen spannenden und unterhaltsamen Nachmittag beschert. Ich wollte nur die ersten Seiten lesen und schwuppdiwupp hatte ich die letzte Seite am Wickel. Dazu beigetragen haben der flüssige und fesselnde Schreibstil und die Beschreibungen von Land und Leute, die sehr authentische und lebendig sind. Sowohl das lebendige und laute Berlin als auch die ruhige und beschauliche Landidylle in Burgheide werden bildlich gut beschrieben, die rasanten Fahrten mit Auto oder Motorrad haben mir gut gefallen.

    Mit den Schwestern Jana und Tessa hat die Autorin zwei wunderbare und sehr sympathische Charaktere geschaffen. Tessa, eine Großstadtpflanze durch und durch, braucht nachts ein kleines Licht zum Schlafen und ist ständig auf der Suche nach einem guten Kaffee. Sie bringt Janas Leben ordentlich durcheinander. Jana ist am Anfang ziemlich reserviert, aber man merkt schnell, dass sie ihr Herz am rechten Fleck hat. Die Neugier schweißt sie zusammen und aus ihnen wird ein gutes Team.
    Ein weiterer nennenswerter Charakter ist der Dorfpolizist Martin, er ist so schüchtern und wird ständig rot, gerade bei der Freizügigkeit von Tessa. Das find ich echt niedlich und dann kann er auch noch richtig gut backen, bei seinen Backkunstwerken ist mir das Wasser im Munde zusammengelaufen. Richtig genial finde ich, dass die Autorin zwei leckere Rezepte mitgeliefert hat.

    Der Humor kommt hier auch nicht zu kurz. Tessa baut einen Stall für ihr neues Haustier Lassie, was leichter aussieht, als es dann wirklich ist. Und auch über den Dorfklatsch kann man schmunzeln.

    Die Aufmachung dieses Buches gefällt mir auch besonders gut, die leicht gerillte Oberfläche kenne ich noch von keinem Buch. Es liegt sehr gut in der Hand und beim Lesen sind keine Leserillen entstanden. Und dann diese Farben, ich liebe Johannisbeeren und auch Blaubeeren, sie passen farblich gut zusammen und mit einigen Tropfen Blut ist ein wunderschönes Cover entstanden.

    Und mit Freude habe ich gelesen, dass dies der erste Band einer Reihe ist. Nun fiebere ich dem zweiten Band "Blutroter Flieder", der im Sommer erscheinen wird, entgegen.

    Fazit:
    Wer ruhige Krimis ohne massives Blutvergießen liebt, der ist hier genau richtig. Man kann ihn als einen Cosy-Krimi bezeichnen. Hier passt alles zusammen, ein tolles Cover, einen neugierig machenden Titel, eine spannende Geschichte und sympathische Charaktere…
    Diesem Debüt kann ich nur 5 Sterne geben.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara S., 17.02.2016

    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi hat mich in eine angenehme Wohlfühlatmosphäre versetzt, der auch ein paar Tote nichts anhaben konnten.

    Im beschaulichen Burgheide fühlte ich mich auch gleich wohl und es war wie ein zweites Zuhause für mich. Man sieht sich dank der bildhaften Beschreibungen direkt in die ländliche Idylle hinein versetzt und lernt auch schnell die verschiedenen Bewohner kennen.


    Dabei hat mich der flüssige, ungekünstelte und humorvolle Schreibstil der Autorin durch die Seiten fliegen lassen und besonders die liebevoll gezeichneten Charaktere verleihen der Geschichte einen besonderen Charme. Aus der Sicht der Protagonistinnen Jana und Tessa lernt man die Figuren und die Handlung genauer kennen.


    Zu Beginn werden sehr unterhaltsam die Personen eingeführt und schnell wird deutlich, sie haben alle so ihre Ecken und Kanten.
    Tessa und Jana werden auf einmal zu Schwestern und kommen sich trotz allerlei Vorbehalte auch gegen ihren gemeinsamen Vater schliesslich näher.
    Alle im Dorf lieben Tee oder Kaffee und auf jeden Fall Selbstgebackenes des Dorfpolizisten Martin. Der ist zwar schüchtern, aber backen kann er wie kein anderer.
    Nachdem man also sich im Dorf heimisch fühlt und die ländliche Idylle geniesst, hat die schöne Harmonie plötzlich ein Ende, denn es gibt einen Leichenfund. Das gehört sich ja auch für einen Krimi so!

    Jana und Tessa haben eines gemein: sie sind neugierig und nicht auf den Kopf gefallen, daher nehmen sie kurzerhand die Täterermittlung auf. Das findet Martin ganz wunderbar, nicht aber sein Vorgesetzter, der nicht gerade die hellste Flamme am Kommissarhimmel ist.
    Er sitzt viel lieber im schönen Reviergarten und verzehrt Martins legendäre Backerzeugnisse.
    Es gibt immer wieder etwas zu lachen, ob nun das neue Haustier namens Lassie oder der Dorftratsch ist, ich musste häufig schmunzeln und fühle mich in diesem Buch bzw. in Burgheide richtig wohl. Auch wenn in diesem Krimi kein Blut fliesst, ist die Täterermittlung doch interessant und spannend zu lesen. Denn die Detektivschwestern setzen alles dran, den Täter dingfest zu machen.

    Dieser Krimiauftakt ist unterhaltsam, amüsant und toll zu lesen. Die ländliche Idylle und die verschiedenen Figuren machen Spaß und die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Der nächste Band dieser Reihe erscheint bald und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen im schönen Burgheide.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dani B., 15.02.2016

    Als Buch bewertet

    Der Titel Blaubeermorde klingt lecker, das Cover sieht ansprechend aus und 2 interessante Rezepte sind auf separaten Seiten enthalten.

    Ein vielversprechendes Debut, daß ich fast von selbst liest.

    Jana 63 ist Landärztin und will nach dem Tod ihres Vaters als einziges Kind, ihren Ruhestand etwas vorziehen und im Haus ihrer Eltern als deren einziges Kind in Ruhe ihrer Töpferleidenschaft im dem wunderbaren Anwesen an einem See, irgendwo im Nirvana von Schleswig Holstein nachgehen......
    Doch als sie mit Freunden ihre Habseligkeiten in das Haus der verstorbenen Eltern bringt, taucht aufeinmal der beste Freund seines Vaters, Berthold 83, Notar und Erbsenzähler auf und erklärt, daß dies vor der Testamentseröffnung am Montag nicht ginge, sie müsse ihre Sachen wieder rausschaffen....

    Bei der Testamentseröffnung lernt sie Tessa, 32 Journalistin aus der Metropole Berlin kennen, ihre bislang unbekannte Halbschwester, von deren Existenz sie keinen blassen Schimmer hatte. Die Crux: Beide Schwestern erben nur, wenn sie 1 Jahr gemeinsam in dem Haus leben, andernfalls geht alles an Wuff & Co.

    Die Schwestern scheint nichts zu verbinden, bis auf den gemeinsamen Erzeuger... Als dann noch eine Leiche in "ihrem" See auftaucht, zeigt sich doch, die verbindende Neugierde. Die ermittelnden Beamten stellen sich so unbeholfen bzw. so ignorant an, daß die Schwestern sich quasi gezwungen fühlen, zu ermitteln.

    Das Buch ist ein echter Wohlfühlkrimi, mit Betonung auf dem Wohlfühlen. Es liest sich locker, leicht, geschmeidig und es bleibt bei dem schönen Ende (nein, keine Hochzeit) ein gutes Gefühl zurück.

    Was habe ich mit Tessa und ihrer verzweifelten Suche nach anständigem Kaffee in einem Dorf in Norddeutschland gelitten! Wie gut konnte ich Jana verstehen, die sich kein Grinsen verkneifen konnte, als die toughe Großstädterin nicht ohne Licht schlafen konnte...

    Liebevoll waren auch die Nebenfiguren gezeichnet. Dorfpolizist Martin, der beim Backen am besten denken kann und mit seinen Backwunderwerken den absolut widerlichen Kripomann Kettel, seinen ehemaligen Ausbilder, ruhig stellt. Was ihm an Erfahrung fehlt, macht er mit Offenheit gegenüber seinen örtlichen Hobbyermittlerinnen wider wett, anders als der ihm aus gegebenen Anlaß vor die Nase gesetzte Kettel, der ignorant nicht die Wahrheit, sondern nur einen einfachen Abschluß des Verfahrens sucht.

    Örtliche Gegebenheiten und Dorfklatsch kommen ebenso wenig zu kurz, wie die Beschreibung der Gegend und der Kontrast Land/Großstadt. Die Entwicklung der ungleichen Schwestern hat mir ebenso gefallen, wir der fluffige Schreibstil.

    Etwas gestört haben mich Kleinigkeiten: das Nur-Notariat, kommt im Norden eigentlich nicht vor, er müßte auch Anwalt sein. Und, der beurkundende Notar darf nicht Testamentsvollstrecker sein! Daß wüßte ein derart erfahrener Notar. Erbrechtlich habe ich auch so einige Bedenken....

    Aber ehrlich, mit Erbrecht habe ich in deutschen Krimis fast immer ein Problem ;)

    Es sind diese Ungereimtheiten, die ich nicht alle aufzählen will, um nicht zu viel zu verraten, die mich persönlich stören, was aber eine Berufskrankheit meinerseits ist. Ander störten sich an mangelndem Krimifeeling, trotz mehrerer Toten. Das hat mich nicht gestört, auch wenn die Spannung recht sanft war, war die Unterhaltung ein Selbstläufer.

    Daher 4,5 Sterne auch wenn der halbe nicht sichtbar ist. Ein durchaus lesenswertes Debut, daß dem angekündigten Nachfolger entgegensehnen läßt!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra A., 14.02.2016

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch gewonnen, wobei ich es mir auch im Laden angeschaut hätte, das das Cover richtig gut aussieht und echt was her macht.

    Das ist das Debüt von Mareike Marlow und der erste Band der Reihe um Tessa und Jana und spielt in Burgheide,mitten auf dem Land.

    Zur Geschichte:
    Jana ist Ärztin, die nach dem Tod ihres Vaters schon ein wenig eher in den Ruhestand geht. Tessa lebt in Berlin und ist Journalistin für LandChic.
    Die beiden lernen sich bei der Testamentseröffnung kennen, bei der herauskommt, dass sie Halbschwestern sind.
    Nach einigen Anfangsschwierigkeiten werden sie sich warm und es geht dann auch schon los mit einer Leiche.
    Mehr will ich zur Geschichte auch nicht verraten, lest doch einfach selbst.

    Mir hat der lockere,einfach zu lesende Schreibstil und die bildliche Darstellung super gefallen, man lernt die Charaktere schnell kennen & lieben und kann sich gut reinversetzen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 01.03.2016

    Als Buch bewertet

    Jana Hinrichs gibt nach 35 Jahren Notdienst, schnoddernden Kindern, humpelnden Bauern und keuchenden Mamis ihre Landarztpraxis an einen jungen Arzt ab und will im Haus ihres Vaters, der verstorben ist, ihren Lebensabend verbringen.
    Tessa Eichhorn, 32, Fotojournalisten muss sich von ihrem besten und einzigen Freund Georg in Berlin die Mitteilung machen lassen, dass ihr Verlag sie entlassen hat. Da bekommt sie eine Einladung nach Burgheide zu der Testamentseröffnung ihres Vaters, von dem sie erst jetzt erfahren hat.
    Vater Joona hat verfügt, dass seine beiden Töchter, die sich erst auf der Testamentseröffnung kennenlernen, zusammen 1 Jahr in seinem Haus leben müssen um es zu bekommen. Schaffen sie das nicht, geht alles an eine gemeinnützige Organisation.
    Als im zum Haus gehörenden Teich eine Leiche gefunden wird und die ermittelnden Kommissare sich als absolut unfähig und unwillig erweisen, gehen die beiden Halbschwestern selbst auf Ermittlungstour und bringen so einges ans Tageslicht der kleinen Gemeinde Burgheide. Es soll nicht die letzte Leiche in dem idyllischen Ort gewesen sein.

    Mit "Blaubeermorde" stellt mir Mareike Marlow zwei ganz neue Ermittlerinnen vor:
    Jana, die in ihrem kleinen Ort jeden kennt und sich auf dem Land pudelwohl fühlt
    Tessa, eine absolute Großstadtpflanze, die zum Schlafen ein kleines Nachtlicht braucht, gerne Motorrad fährt und ohne Kaffee nicht leben kann.
    Mit diesen beiden total unterschiedlichen Frauen gehe ich auf Ermittlungstour.

    Die Autorin versteht es, mir mit ihren lebendigen Beschreibungen das Landleben schmackhaft zu machen. Zumal der junge Polizist aus Burgheide ein begnadeter Bäcker ist. Seine Birnen-Tartelettes und den Apfel-Zuccini-schokoladenkuchen im Glas werde ich bestimmt mal nachbacken. Die Rezepte sind im Buch verewigt und klingen total lecker.

    Aber auch der Fall an sich hat es in sich und reicht bis ins Jahr 2005 zurück. Die Ermittlerinnen tasten sich langsam aber sicher an den Täter von heute heran und decken auch noch einiges aus der Vergangenheit auf.

    Dadurch das des öfteren mal Platt geschnackt wird, bin ich mittendrin im Landleben und fühle mich richtig wohl.

    Wer einen interessanten, bis zum Schluss spannenden und nur wenig blutbesudelnden Krimi mit einem hohen Wohlfühlfaktor lesen mag, der ist hier genau richtig.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thora0 1., 13.04.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Tessa, 32, träumt vom Leben auf dem Land, mit Rüschchen-Schick und Obstkuchen. Jana, 63, lebt auf dem Land, mit Gummistiefeln und Misthaufen. Eigentlich haben die beiden nichts gemeinsam. Bis auf die Tatsache, dass sie Halbschwestern sind – und das Haus am See, das sie zusammen geerbt haben. Ach ja, und natürlich die Leiche in ebenjenem See ... Mit norddeutscher Gelassenheit und Berliner Elan machen die ungleichen Schwestern sich an die Lösung ihres ersten Mordfalls.

    Meine Meinung:
    Ein sehr interessanter Krimi. Das Buch gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Protagonisten sind mir sofort sympathisch. Sehr interessant ist der Umgang zwischen den so unterschiedlichen Halbschwestern. Wie sie sich ergänzen und erst miteinander zur Hochform auflaufen. Die Protas sind sehr detailiert und interessant geschrieben. Der Fall ist sehr undurchsichtig und spannend. Die beiden Schwestern arbeiten sehr gut zusammen und können am Ende die richtigen Schlüsse ziehen.

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  • 5 Sterne

    8 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 22.02.2016

    Als eBook bewertet

    Jana Hinrichs gibt nach 35 Jahren Notdienst, schnoddernden Kindern, humpelnden Bauern und keuchenden Mamis ihre Landarztpraxis an einen jungen Arzt ab und will im Haus ihres Vaters, der verstorben ist, ihren Lebensabend verbringen.
    Tessa Eichhorn, 32, Fotojournalisten muss sich von ihrem besten und einzigen Freund Georg in Berlin die Mitteilung machen lassen, dass ihr Verlag sie entlassen hat. Da bekommt sie eine Einladung nach Burgheide zu der Testamentseröffnung ihres Vaters, von dem sie erst jetzt erfahren hat.
    Vater Joona hat verfügt, dass seine beiden Töchter, die sich erst auf der Testamentseröffnung kennenlernen, zusammen 1 Jahr in seinem Haus leben müssen um es zu bekommen. Schaffen sie das nicht, geht alles an eine gemeinnützige Organisation.
    Als im zum Haus gehörenden Teich eine Leiche gefunden wird und die ermittelnden Kommissare sich als absolut unfähig und unwillig erweisen, gehen die beiden Halbschwestern selbst auf Ermittlungstour und bringen so einges ans Tageslicht der kleinen Gemeinde Burgheide. Es soll nicht die letzte Leiche in dem idyllischen Ort gewesen sein.

    Mit "Blaubeermorde" stellt mir Mareike Marlow zwei ganz neue Ermittlerinnen vor:
    Jana, die in ihrem kleinen Ort jeden kennt und sich auf dem Land pudelwohl fühlt
    Tessa, eine absolute Großstadtpflanze, die zum Schlafen ein kleines Nachtlicht braucht, gerne Motorrad fährt und ohne Kaffee nicht leben kann.
    Mit diesen beiden total unterschiedlichen Frauen gehe ich auf Ermittlungstour.

    Die Autorin versteht es, mir mit ihren lebendigen Beschreibungen das Landleben schmackhaft zu machen. Zumal der junge Polizist aus Burgheide ein begnadeter Bäcker ist. Seine Birnen-Tartelettes und den Apfel-Zuccini-schokoladenkuchen im Glas werde ich bestimmt mal nachbacken. Die Rezepte sind im Buch verewigt und klingen total lecker.

    Aber auch der Fall an sich hat es in sich und reicht bis ins Jahr 2005 zurück. Die Ermittlerinnen tasten sich langsam aber sicher an den Täter von heute heran und decken auch noch einiges aus der Vergangenheit auf.

    Dadurch das des öfteren mal Platt geschnackt wird, bin ich mittendrin im Landleben und fühle mich richtig wohl.

    Wer einen interessanten, bis zum Schluss spannenden und nur wenig blutbesudelnden Krimi mit einem hohen Wohlfühlfaktor lesen mag, der ist hier genau richtig.

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