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  • 4 Sterne

    9 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchersüchtiges Herz, 16.10.2016

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    In Los Angeles im Jahr 2050 ist alles möglich, solange man vernetzt ist. Das bedeutet im Detail, das man mittels Djinni, welches im Kopf implantiert ist, mit dem Netz verbunden ist. Als Marisa mitbekommt, wie ihre Freundin Anna in einem Club eine neue harmlose Droge namens Bluescreen konsumiert und dabei schlafwandelt und sich auf den Freeway begibt, recherchiert sie und stößt dabei mehr als nur auf eine Droge.

    MEINUNG:
    Das Cover ist schlicht gehalten und passend zum Buchtitel blau angehaucht. Der Hintergrund erinnert mich irgendwie an etwas Technisches, was zum Inhalt sehr gut passt.
    Der Einstieg in die Geschichte war etwas holprig, doch ab dem dritten Kapitel wurde es dann besser und ich bin immer mehr in die Geschichte abgetaucht. Also nicht gleich verzagen. An den Schreibstil musste ich mich nämlich erstmal gewöhnen. Gerade am Anfang hatte ich Probleme der Geschichte zu folgen, da der Autor Begriffe benutzt hatte, mit denen ich nichts anfangen konnte und erst später im Verlauf der Geschichte Klarheit geschaffen worden ist. Trotzdem ist es mir dann im Laufe des Buches gut gelungen die Worte des Autors zu verbildlichen.
    Mit Marisa haben wir eine sehr sympathische und bodenständige Protagonistin. Sie kommt aus einfachen Verhältnissen und steht voll und ganz hinter ihren Freunden.
    Die Geschichte is im Laufe des Buches durchweg spannend und es kamen auch keine Längen auf.
    Das ganze Setting gefiel mir besonders gut aufgrund der futuristischen Gegebenheiten, welche gar nicht mal in so weiter Ferne liegen. Ich mag Geschichten, die in der Zukunft spielen und dennoch nicht zu abwegig sind.
    Alles in allem hat Dan Wells eine in sich geschlossene Welt geschaffen, die ich sehr gerne besucht habe. Ich hoffe auf weitere Bände, die ich aufjedenfall verfolgen werde!

    FAZIT:
    In meinen Augen ein gelungenes und unterhaltsames Buch. Eine absolute Empfehlung für alle diejenigen, die noch weiter als bei dem Buch „The Circle“ gehen wollen.

    Rockt sein Herz mit 4 von 5 Punkten!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 02.05.2017

    Als Buch bewertet

    Die totale Überwachung

    Wir machen uns so gern über Leute lustig, die rund um die Uhr ihr Smartphone in den Händen zu halten scheinen und immer und überall erreichbar sind. Smartphones, Notebooks, Tablets – all das ist für uns schon „Standardausrüstung“ geworden. Dan Wells lässt dies in einer nicht allzu fernen Zukunft noch ein wenig stärker als Szenario für sein Buch Normalität werden. Ein Implantat im Kopf, das Djinni, lässt die Menschen 24 Stunden am Tag online sein. Klar, das liefert nicht nur dem Nutzer Informationen, sondern auch … ja, wem genau denn? Und wozu? Das findet man im Laufe der Story dann heraus …!

    Eine gute Idee, wenn auch nicht wirklich nagelneu und unverbraucht, aber auch noch nicht ausgelutscht. Die Umsetzung ist gelungen, haut mich dennoch nicht aus den Schuhen, denn das ganze Buch lässt an Emotionen fehlen. Selbst der Widerstand ist reichlich unterkühlt, es gibt keine offene Kritik (klar, toll ist nicht, was da so vor sich geht, aber so wirklich gesagt wird das nicht so recht).

    Die Figuren sind klar und gut gezeichnet, aber ich sympathisiere mit keiner wirklich. Ich bleibe als Leser außen vor, bringe mich nicht ein, werde nicht zum Mitstreiter, sondern bleibe Beobachter. Das gefällt mir nicht beim Lesen – ich will mitgerissen werden, mich und mein wirkliches Dasein vergessen und mich im Buch verlieren. Das kann ich hier leider nicht.

    Der Stil ist flott und actionreich, das muss man Dan Wells zugestehen. Dass es um Manipulation und Viren geht, ist eigentlich klar. Ein Bluescreen ist nun mal kein gutes Zeichen, wie man weiß. Das Ende ist mehr oder weniger abgeschlossen, dennoch steht die Tür weiteren Bänden offen – und dass die zu erwarten sind, verrät der Untertitel: „Ein Mirador-Roman“.

    Wer dieses Buch liest, sollte sich auf Jugendliche einstellen, die in der Gamerszene unterwegs sind und einfach anders reagieren, als Erwachsene das tun oder tun würden. Dennoch ist es kein Jugendbuch – dazu sind die Kids dann doch etwas zu erwachsen geraten.

    Insgesamt war die Lesezeit nicht ganz vergeben, aber weitere Bände werde ich wohl nicht lesen wollen. Macht insofern dann drei Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 02.11.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Los Angeles im Jahr 2050, man kann alles tun, sofern man über ein Djinni vernetzt ist. Durch ein Djinni, ein Implantat direkt im Kopf, bist Du 24 Stunden online. Für viele Menschen ist es unverzichtbar und genauso wichtig wie die Luft zum Atmen oder etwas zu essen. So auch für Marisa. Sie lebt in Mirador, aber das Netz ist ihre eigentliche Welt.
    Doch als sie herausfindet, dass die Droge Bluescreen gefährlicher ist als es scheint und eine größere Verschwörung dahintersteckt, nimmt sie den Kampf gegen den dunklen Feind auf.

    Meine Meinung:

    Was mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht hat war definitiv das sehr interessante Thema, denn so abwegig ist es nicht und ich denke, dass es beim heutigen Stand der Technik auch nicht bis zum Jahr 2050 auf sich warten lässt.
    Bluescreen spielt in Mirador, ein Stadtteil von Los Angeles. Marisa spielt sehr viel online, schwänzt sehr oft die Schule um in dem Spiel Overworld weiterzukommen.
    Doch als ihre Freundin Anja die Droge Bluescreen nimmt und dadurch etwas Besitz von ihr ergreift, ändert sich alles für Marisa.
    Da sie eine gute Hackerin ist, geht sie Bluescreen auf den Grund und findet heraus, dass eine größere Verschwörung dahintersteckt.
    Als ihre Familie hineingezogen wird, nimmt sie zusammen mit ihren Freunden den Kampf gegen den Feind auf.
    Ein bisschen würde ich das Buch als Science-Fiction Thriller bezeichnen, denn es gibt auch das eine oder andere Opfer das Bluescreen zum Opfer fällt. Marisa ist der Ermittler, denn sie setzt alles daran um ihre Familie und Freunde zu schützen. Doch als ihr die Programmierer von Bluescreen auf die Schliche kommen, gerät sie selber ins Visier und muss um ihr Leben bangen.
    Mir gefällt die Idee mit den Djinnis sehr gut und ich könnte mir recht gut vorstellen, dass es etwas ähnliches in naher Zukunft auch geben wird. Doch wenn man mal darüber nachdenkt, ist es schon erschreckend wie abhängig man sich dadurch macht.
    Das ist auch das erschreckendste an dieser Geschichte, denn als Anja das Bluescreen genommen hatte und wie ein willenloses Geschöpf durch die Gegend gesteuert wurde, bekam ich Gänsehaut.
    Die ganze Geschichte ist sehr spannend und wird von Seite zu Seite rasanter.
    Sehr lesenswert und für Science-Fiction Fans ein Muss!

    Mein Fazit:

    Ein sehr erschreckendes Science-Fiction Szenario, das den Leser fesselt!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena W., 13.11.2016

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    "Los Angeles im Jahr 2050 ist eine Stadt, in der du tun und lassen kannst, was du willst – solange du vernetzt bist. Durch das Djinni, ein Implantat direkt in deinem Kopf, bist du 24 Stunden am Tag online. Für die Menschen ist das wie Sauerstoff zum Leben – auch für die junge Marisa. Sie wohnt im Stadtteil Mirador, doch ihre wirkliche Welt ist das Netz. Und sie findet heraus, dass darin ein dunkler Feind lauert. Als sie an die virtuelle Droge Bluescreen gerät, die Jugendlichen einen sicheren Rausch verspricht, stößt Marisa auf eine Verschwörung, die größer ist, als sie je ahnen könnte ..."

    Meine Meinung:

    "Bluescreen" ist für mich das erste Werk, welches ich vom Autor Dan Wells gelesen habe. Mich hat der Klappentext sehr angesprochen, auch wenn Science Fiction sonst nicht unbedingt das Genre ist, welches ich bevorzugt lese. Dennoch hat mich auch ausgerechnet der Blick in die Zukunft und die Entwicklung der Gesellschaft hier enorm interessiert und ich habe ihn auch als überraschend authentisch empfunden. Ein klein wenig hat mich die Handlung an ein Buch von Stefanie Hasse erinnert, jedenfalls waren die Ideen teils ähnlich.
    Wir begleiten die Protagonistin Marisa durch ihr Leben. Sie war mir gleich sehr sympathisch. Marisa ist ein junges Mädchen, das mit ihren Eltern und Freunden in Mirador, einem eher ärmlichen Stadtteil lebt. Ich würde sie aber durchaus als zufrieden bezeichnen, sie verbringt viel Zeit mit ihren Freunden, gemeinsam spielen sie im Netz. Mir hat es gefallen, wie sehr sie sich für ihre Freunde, die Menschen, die ihr wichtig sind, einsetzt. Sie ist recht neugierig aber auch klug, was sie in Gefahr bringt, manch einem hinterfragt sie Zuviel. Marisa kann man durchaus als mutig bezeichnen. Auch die weiteren Charaktere sind sehr interessant und vielseitig gestaltet worden.
    Die Geschichte wird in der dritten Person geschildert, was mir hier auch gut gefallen hat. Der Autor verwendet recht viel wörtliche Rede, sodass die Handlung sehr lebendig wirkt. Dennoch habe ich ein paar Einstiegsprobleme gehabt, durch die vielen Namen und Begriffe hat es eine Weile gedauert, bis ich mich orientiert hatte. Danach hat mich die Handlung jedoch sehr gefesselt und ich konnte das Buch kaum noch zur Seite legen. Gut gefällt mir auch, dass man sich als Leser gleich mitten im Geschehen befindet. Zu keiner Zeit wusste ich, wie sich die Handlung entwickeln würde, immer wieder baut Dan Wells Überraschungsmomente ein. Das Ende des Buchs hat mich auf jeden Fall sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Runar RavenDark, 03.01.2020

    Als eBook bewertet

    Das Buch "Blue Screen" von Dan Wells ist 368 Seiten lang und über Piperverlag erschienen.

    Das Buch ist Teil 1 von 3 der Mirador-Buchreihe.

    Das Werk gibt es in einer Softcoverausgabe, sowie als Ebook und Hörbuch.

    Das Hörbuch hat eine Länge von 9 Stunden und 57 Minuten. Der Hörbuchsprecher hat eine sehr angenehme Stimme.

    Im Jahr 2050 trägt jeder einen Djinni, ein Implantat direkt im Kopf. Damit ist man mit der ganzen Welt vernetzt und 24 Stunden am Tag online. Für Marissa die im Stadtteil Mirador lebt, ist dies völlig normal. Als auf einmal jedoch eine Droge namens Bluescreen auftaucht und Marissa darüber mehr erfahren möchte, gerät sie in eine Verschwörung die größer ist, als sie es je für möglich gehalten hätte.

    Das Buch ist wirklich spannend. Es geht um Clans, Technik und Gaming. Wer damit etwas anfangen kann, der wird sich über das Werk sehr freuen. Der Autor führt uns eine Welt vor Augen, die tatsächlich unsere Zukunft sein könnte. Irgenwie beängstigend, aber auch überaus interessant. Manchmal ist der Roman zu technisch versiert und an manchen Stellen etwas verwirrend. Ich kam oft mit den ganzen Protagonisten und den Ereignissen durcheinander. Ansonsten macht es aber auf jeden Fall Spaß in diese mögliche Zukunft einzutauchen. Regt zum Nachdenken.

    Fazit: Spannender Science-Fiction Jugendroman. Technisch sehr versiert. Ist manchmal etwas zu verwirrend, ansonsten aber eine durchaus vorstellbare Zukunft!

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  • 4 Sterne

    Mundolibris, 11.01.2017

    Als Buch bewertet

    Spätestens nach der Lektüre der Partials-Reihe bin ich bekennender Dan Wells-Fan. Auch dieses Mal hat er mich gleich auf den ersten Seiten abgeholt und gefesselt. Es fällt bei dieser Geschichte wirklich nicht leicht das Buch aus den Händen zu legen, denn wie man es vom Autor gewöhnt ist, nimmt einen sein Schreibstil gleich gefangen.
    Es gelingt ihm wieder gleich zu Beginn eine relativ hohe Spannung zu erzeugen, ohne jedoch dass es „erzeugt“ wirkt. Diese Spannung kann auch bis zum Ende gehalten werden, ja er konnte sie sogar noch steigern.
    Der Roman unterhält sehr gut ist aber auf der anderen Seite auch ein beängstigendes Zukunftsszenario und nicht nur einmal dachte ich so bei mir “hoffentlich wird unsere Zukunft niemals so werden“.
    Wie man es von Dan Wells kennt, sind Figuren und Schauplätze sehr plastisch beschrieben und so erschien es mir als würde vor meinem inneren Auge ein Film ablaufen. Apropos Film, wie schon bei der Partials Reihe habe ich auch hier die Hoffnung diesen Stoff irgendwann einmal verfilmt zu sehen. Denn dank der wirklich tollen Schreibweise gelang es auch hier dem Autor in meinem Kopf Bilder und Szenen zu erzeugen die man problemlos in einen Film einbauen könnte.
    Das war in meinen Augen wirklich großes Kino und man kann sich schon heute auf die Fortsetzung der Reihe freuen.
    Ich wurde wieder sehr gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 2 Sterne

    Alexandra K., 16.11.2016

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hab ich bei Piper im Novitätenkatalog im Frühling entdeckt, den sie mir Zugesendet haben. Und als ich die Zusammenfassung las, war ich neugierig, den das Thema geht uns alle an und soweit weg ist es auch nicht mehr mit der VR und KI. Also nahm ich das Angebot mir das Rezensionen. an zu fordern danken an und freut mich auf das Buch.

    Dan Wells wird vielen ein Begriff sein, mir auch auch wenn ich von ihm erst 1 Buch gelesen habe, nämlich den ersten Teil der Serienkiller-Trilogie. Und da ich den schreibst kannte, und mich das Thema interessierte freue ich mich wirklich auf das Buch. Tja, leider muss ich sagen das ich viel zu hohe Erwartungen hatte. Aber erst mal von Anfang an.

    Cover und Titel passen hervorragend zum Buch. Da hab ich nichts aus zu setzen. Man wird auch hier gleich dem Thema zugeführt. Auf dem Cover sieht man eine Computerplatine und man weiss so, um was es geht.

    Was den Schreibstil angeht von Dan Wells, ja, der ist eigentlich leicht und flüssig zu lesen, bis auf die immer mal wieder eingeworfenen spanischen Ausrufe. Die mich manchmal echt nervten denn, ich kann kein spanisch und nicht allseits immer selbsterklärend. Man hätte das echt weg lassen oder dann wenigstens am Schluss des Buches eine Übersetzung dazu geben können. Auch die neu kreierten Wörter sind nicht so schlimm, sie sind einfach und man ist schnell im Bilde für was die Dinger gut sind. Nur manch ein Kapitel war für mein Empfinden zu lange, man hätte sie gut etwas kürzen können, dann hätte das ganze vielleicht etwas mehr Tempo bekommen. Mir kam es oft vor das der Autor mit angezogener Handbremse geschrieben hat. Ich denke, eben, das dieses Thema nicht so einfach ist für ein Jugendroman. Ich mein VR und KI sind Themen wo sich manch Erwachsener noch nicht mal informiert hat, oder es für noch Zukunftsgedöns hält.

    Und nun sicher zum wichtigsten Teil, die Geschichte. Hat man die ersten 136 Seiten geschafft, die gefüllt sind mit oberflächlichem Teenie Geblabel, zocken und Party machen, dann kann man sich auf ein interessantes Thema freuen. Ich war wirklich kurz vor dem abbrechen, aber der Autor hat grade mal so noch die Kurve gekriegt. Es erwartet und dann aber eine Geschichte die gar nicht mehr so sehr Sci-Fi ist wie vielleicht manche denken, denn wir nähern uns mit grossen Schritten dieser Realität. VR ist zwar noch nicht in diesem Ausmass möglich wie in diesem Buch, aber es wird auch schon länger an KI gewerkelt. Genauso sind wir in der Medizin schon ein ganzes Stück weit gekommen mit bionischen Protesten. Was alles in 35 Jahren möglich sein wird, das wird sich zeigen. Die Geschichte nimmt aber vor allem das Thema der Sicherheit auf, oder eben eher der Verletzlichkeit des ganzen. Viren wird es auch in Zukunft geben. Alles ist vernetzt, inzwischen auch unter zu Hause. Die Autos, und keiner denkt wirklich daran was alles passieren kann wen jemand dieses System hackt! Online zu sein hat seinen Preis, zwar hat es wie alles seine positiven Seiten aber man sollte nicht blind für die Gefahren werden. Denn je mehr man sich vernetzt je abhängiger und angreifbarer wird man. Und nicht auszudenken was das für Schäden anrichten kann!

    Marisa ist die Protagonistin neben ihren Freunden Sahara, Anja, Omar, Bao, Fang. Jugendliche die mit dieser Art zulegen aufgewachsen sind. Nichts neues ist ständig online zu sein. Sie sind mir alle mehr oder minder sympathisch, am Anfang des Buches zu kindisch, was sich dann aber schlagartig ändert sobald es um die "Wurst" geht. Was ich dann doch etwa unglaubhaft fand. Und die Naivität von Marisa ist mir manchmal echt zu viel. Am glaubhaftesten kam mir Sahara und Bao rüber. Intelligent, aber nicht zu altklug, unvorsichtig und naiv. Ich denke, ob wohl manch Jugendroman in jedem alter gelesen werden kann, und ich lese viele Jugendbücher und gerne, kann ich das hier nicht behaupten. Ich denke ich bin einfach zu alt für diesen Roman. Einem 14 jährigen oder 16 Jährigen mag das Buch fantastisch finden aber ein erwachsener wird sich hier wohl zu wenig identifizieren können, nicht wegen des Themas, das geht uns schliesslich alle an, aber wegen der Umsetzung der Charaktere und der Geschichte.

    Mein Schlussfazit
    Tja, für mich leider kein gelungener Auftakt der neuen Reihe von Dan Wells. Das wichtige Thema ging leider in der Oberflächlichkeit verloren.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 25.11.2016

    Als Buch bewertet

    Dan Wells war bisher vor allem durch seine Reihe um den Serienkiller John Cleaver bekannt.
    Mit "Blue Screen" hat er eine völlig neue Serie ins Lebens gerufen und bewegt sich damit auf völlig neuem Terrain.
    Denn hier hat er ein Zukunftsszenario erschaffen, daß nicht nur erschreckend, sondern auch sehr realistisch ist.
    Wir bewegen uns hierbei im Jahre 2050. Eine Zeit in der nur noch alles digital geht. Tablets, Handys etc. sind nicht mehr nötig. man hat einen Chip im Kopf, der alles regelt. Eine Tatsache, die alleine für sich genommen, schon verdammt erschreckend ist. Denn dadurch macht man sich verletzbar und auch hat ma die alleinige Kontrolle zwangsläufig nicht mehr.
    Möchte man das wirklich?
    Marisa lebt in dieser Welt und für sie ist das alles Alltag.
    Marisa selbst empfand ich als eine sehr starke und beeindruckende Persönlichkeit, die sich nichts vormachen lässt. Ihre Kraft und Stärke die sie in sich trägt, machen sie letztendlich aus und sie bringt damit ein Stein ins Rollen, der sie in gefährliche Gewässer führt.
    Doch Marisa hat auch eine verletzbare Seite, die man immer wieder zu spüren bekommt.
    Ich mochte sie unheimlich gern, gerade weil sie so facettenreich und lebendig ist. Man entdeckt Seiten an ihr, die beeindrucken und mich in einen Strudel zogen, aus dem es kein entkommen mehr gab.
    Bereits der Einstieg gelang mir sehr leicht und zeigte mir schon ein sehr gutes Bild von dieser Welt auf.
    Je mehr ich voranschritt, umso weniger konnte ich das Buch zur Seite legen. Es erfasste mich ein Sog, dem ich mich unmöglich entziehen konnte.
    Was ich erfuhr, welche Ängste und Qualen ich ausstand, ist kaum zu beschreiben.
    Dabei ist alles sehr interessant und meine Faszination kannte keine Grenzen. Auch über die Hintergründe und auch über Marisa selbst erfährt man immer mehr.
    Die Spannung steigerte sich immer mehr und man spürt die tiefen Emotionen der Charaktere. Dabei gibt es hier einige, die ich als sehr interessant empfand.
    Marisa versucht Dingen auf den Grund zu gehen, die sie besser meiden sollte.
    Das ganze wird immer größer, gefährlicher und perfider.
    Kann sie in diesen Zeiten überhaupt jemanden vertrauen?
    Die Ängste, die Wahrheiten und die Geheimnisse führen Dinge zutage, die erschreckend, grausam und kaum zu bemessen sind.
    Der Adrenalinpegel steigt kontinuierlich in die Höhe und der Verlauf ist dabei sehr actionreich, als auch sehr emotional gehalten.
    Dabei macht der Autor auch vor Wendunge nicht halt, die alles in den Schatten stellen und den Blickwinkel nochmal völlig verschieben.
    Es ist schockierend man ist fassungslos, man bangt, man hofft und zittert und fiebert die ganze Zeit mit.
    Besonders das letzte Drittel hatte es nochmal in sich und meine Nerven waren aufs äußerste angespannt. Es ist explosiv und zeigt Dinge auf, die man nicht glauben möchte.
    Das Ende lässt mich jetzt dem nächsten Band entgegenfiebern.
    Die Grundidee gefällt mir richtig gut und wird auch gut rüübergebracht, auch wenn es nicht zwangsläufig etwas neues ist. Aber wie hier mit den Ängsten und der Vorstellunsgkraft der Leser gespielt wird, ist einfach brilliant.
    Ganz besonders sticht hier natürlich Marisa heraus, dessen Entwicklung wirklich gewaltig ist und die ich bereits sehr ins Herz geschlossen haben.
    Ich bin schon gespannt auf den nächsten Band.

    Hierbei erfahren wir die Perspektive von Marisa, was ihr mehr Raum und Tiefe schenkt.
    Die Charaktere sind ausdrucksstark, authentisch und lebendig gehalten.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
    Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten. Dadurch das man in einen enormen Sog gerät, fliegen die Seiten nur an einem vorbei.
    Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
    Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

    Fazit:
    Dan Wells hat hiermit einen Auftakt der Reihe hingelegt, der mich vollkommen entfesseln und in einen Sog ziehen konnte, der es in sich hatte.
    Ein Zukunftsszenario erschreckend realistisch und gar nicht so weit entfernt.
    Eine tolle Grundidee, starke und beindruckende Charaktere sowie Wendungen die es in sich haben.
    Einen Auftakt den man auf keinen Fall verpassen sollte.
    Beängstigend, erschreckend und absolut interessant und auch faszinierend.
    Eine mehr als klare Leseempfehlung.

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