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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 17.12.2019

    Als Buch bewertet

    Wustrow/ Fischland. Im Nachlass der überraschend verstorbenen Gertrud Minde befinden sich neben einer rätselhaften Kette auch einige alte Briefe, die das Interesse der Schriftstellerin Greta Röwer wecken, da diese von ihrem verstorbenen Schwiegervater Carl stammen. Greta forscht nach und stößt nicht nur auf eine Geschichte mit einem brutalen Nazi-Polizisten und seinen Helfern, die 1943 mehrere Männer der Royal Air Force ermordet haben, Greta und ihr Mann Matthias entdecken in ihrem Garten auch einen verborgenen Keller, in dem sich eine skelettierte Leiche befindet…

    „Bodden-Nebel“ ist bereits der zweite Fall für die Schriftstellerin Greta Röwer, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis des vorherigen Bandes gut verständlich.

    Der Fall, in den Greta und Matthias diesmal ganz unversehens hineinstolpern, ist genauso undurchsichtig wie der über den Bodden ziehende Nebel – schon nach wenigen Seiten hat mich die Welt auf dem Fischland wieder gefangen genommen und ich habe gespannt das Geschehen rund um ein weiteres Röwersches Familiengeheimnis verfolgt.

    Corinna Kastner erzählt diese Geschichte mit einer unglaublichen Intensität. Neben den Beschreibungen der faszinierenden Bodden-Landschaft sind es vor allen Dingen die Lebens- und Hintergrundgeschichten der Akteure, die mich gefesselt haben. Man versinkt regelrecht in der Handlung, während man gemeinsam mit Greta und Matthias recherchiert, spekuliert und kombiniert, um die längst vergangenen Begebenheiten aufzudecken.

    „Bodden-Nebel“ hat mich durchweg begeistert – den Leser erwartet ein vielschichtiger Krimi aus spannendem Familiengeheimnis, einer guten Portion fesselnder Historie sowie vielen Verwicklungen und Verstrickungen zwischen den Akteuren.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 21.12.2019

    Als Buch bewertet

    Sehr packend und mitreißend ist die Handlung dieses spannenden Krimis. Das Buch lässt den Leser nicht mehr los, denn es geht nicht nur um ein gerade begangenes Verbrechen. Im Laufe der Ermittlungen wird noch einiges aus düsterer Vergangenheit enthüllt, was die Protagonisten erschaudern lässt.

    Nichts bleibt auf Dauer unentdeckt, fast alles kommt irgendwann ans Tageslicht, aber dann mit voller Wucht.

    Der Nebel des Boddens kann nichts für ewig verhüllen. Manchmal lichtet er sich, und was dann ans Tageslicht kommt, ist nicht immer angenehm für die Betroffenen.

    Der Schreibstil ist so toll, dass man sich alles so gut vorstellen kann, als wäre man selbst dabei. Der Leser sieht die wabernden Nebelschwaden förmlich vor sich und hört dazu das Meer rauschen.

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  • 5 Sterne

    3 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 07.12.2019

    Als Buch bewertet

    Mein Lesetipp: Ein Theaterstück mit einem Schuss Romantikthriller

    Bodden-Nebel ist Teil 2 einer Serie im Fischland, genauer gesagt in Barnstorff. Teil 1 heißt Bodden-Tod und da Corinna Kastner an zwei verschiedenen Serien schreibt, ist Fischland Angst ein Krimi, der beide Serien sozusagen vereint. Das meiste spielt sich im Haus (bzw. Garten) von Greta und Matthias Röwer ab. Alle Beteiligten – die noch leben – kommen zu ihnen ins Haus, so dass es für mich wie ein Theaterstück war, das auch den Spannungsbogen konstant aufrecht erhielt und mit dem Schluss noch einen weiteren Höhepunkt bekam.

    Eigentlich geht es um einen Mord, der 1943 geschah, als ein Flieger der Engländer auf dem Rückweg nach Hause über dem Fischland abstürzt. Solche Kriegsgeschichten lese ich ja nicht sehr gerne, aber wenn sie so gut und liebevoll aufbereitet sind, und alle Seiten zeigen, dann mag ich sie schon.

    Die Charaktere:
    Ich mochte die Charaktere und konnte sie mir sehr gut vorstellen. Irgendwie fand ich Greta und Lennart am allerbesten. Aber auch Magda, Matthias, Arvid, Heinz waren sehr gut dargestellt und sympathisch. Ich konnte sie mir alle im Kopfkino vorstellen. Die Haupt- aber auch die Nebenpersonen waren genial „gezeichnet“.

    Lokalkolorit:
    Den fand ich schön, weil ich mir den Nebel auf dem Bodden sehr gut vorstellen konnte. Vor allem bei der Schluss-Szene fand ich ihn einfach schön. Die ganze Landschaft, die Charaktere der Menschen, vor allem, wie sie im Krieg handeln passt irgendwie sehr gut zusammen. Da fehlte nicht mal der Einheimische, der „platt“ sprach.

    Sonstiges:
    Es könnte schon ein Romantikthriller sein. Da es um die Liebe von zwei Menschen ging, auch wenn das schon 1943 war. Alles klingt sehr plausibel, so dass es sich tatsächlich so abgespielt haben könnte. Der Krimi war sehr faszinierend.

    Ich kenne die Vorgänger Bücher – noch – nicht und kam mit den Protagonisten trotzdem zurecht. Es wird immer wieder auf die Vorgänger-Bücher verwiesen, was ich sie nicht wirklich brauchte.

    Überwiegend wird auf Brutalität und Gewaltszenen verzichtet, was mir auch noch sehr gefiel (wenn man mal vom Kriegsgeschehen absieht, weil es damals ganz andere Zeiten waren). Das zeigt auch das Schluss-Highlight. Es passiert alles ganz von „selbst“, eine ganz natürliche „Falle“, die unabsichtlich aufgestellt wurde. Ich hab in letzter Zeit einige Bücher gelesen, wo ich mich gefragt habe, warum müssen die Hauptcharaktere ständig solche „Unbilden“ erleiden. Bei Matthias hingegen ging es glücklicherweise relativ glimpflich ab. Auch in dieser Hinsicht war es mehr ein Romantik-Thriller. Es erinnerte mich an Victoria Holts Romantik-Thriller, die ich bis heute liebe und immer wieder den einen oder anderen lese.

    Gerne lese ich auch weitere Bücher der Serie(n) und ich hoffe sehr, dass die Serie weitergeht und dass ich sie lesen kann.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein kontinuierlicher Spannungsbogen, da ständig irgendetwas Neues geschieht, mündet in das Schluss-Highlight, so dass es mir nie langweilig wurde. Der Küstenkrimi weist sehr viel Lokalkolorit vor, in dem die Stimmung des Wetters und der Landschaft sehr gut eingeflochten wurde. Mein neuer Lesetipp: Corinna Kaster und Bodden-Nebel, samt ihren anderen Fischlandserienbüchern. 10 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 06.12.2019

    Als Buch bewertet

    Die Schriftstellerin Greta Röwer arbeitet gerade an einer Biografie. Im Zuge der Recherchen tritt sie mit Oberstaatsanwalt Daniel Neumann in Kontakt. Dessen Großtante Gertrud war eng mit der Großmutter von Gretas Mann Matthias befreundet. Als Gertrud unerwartet nach einem Besuch eines Fremden stirbt, tauchen eine geheimnisvolle Kette und Briefe von Gretas Schwiegervater Carl auf. In einem der Briefe geht es um einen Flugzeugabsturz der Royal-Air-Force im Jahr 1943. Damals wurde von drei Männern gesprochen. Jetzt schreibt Carl von vier abgestürzten Soldaten. Was ist wirklich geschehen? Greta und ihr Mann beginnen zu recherchieren und stoßen auf einen verborgenen Keller.......

    "Bodden-Nebel" spielt in Wustrow im Fischland. Die Autorin verbindet historische Fakten mit einer fiktiven Geschichte. Erzählt Gerüchte weiter, wie sie gewesen sein könnten. Dabei fehlt neben Spannung auch nicht eine gehörige Portion Lokalkolorit. Allerdings kann man den Krimi nicht einfach mal so nebenbei lesen. Es gibt sehr viele Protagonisten. Einige kennt man bereits aus anderen Büchern von Corinna Kastner. Die Verwandtschaftverhältnisse sind kompliziert. Eine Nebenhandlung, die indirekt aber mit den jetzigen Ereignissen zu tun hat, wird weitergeführt. Es gibt einige Anspielungen auf den Vorgänger. Jedoch wird nicht zu viel verraten. So habe ich als Erstleser etwas gebraucht um in einen Lesefluss zu kommen. Hat mich das Ganze doch anfangs mit Fragezeichen zurück gelassen. Gleichzeitig hat mich der Krimi fasziniert. Aus Sicht von Greta in der Ich-Form erfährt man langsam immer mehr Details. Greta recherchiert Miss Marple ähnlich auf eigene Faust. Überhaupt sind die Figuren sehr gut ausgearbeitet. Besonders angetan war ich von Hauptkommissar Tobias Harms mit seiner besonderen Art der Gesprächsführung. Neben allem Ernst gibt es immer wieder witzige Dialoge, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Den Clou fand ich das Setting. Dieses spielt sich fast ausschließlich im Haus der Röwers ab. Es klingelt. Personen kommen und gehen. Das Telefon klingelt. Greta erfährt etwas Neues. Teilt dies ihrem Mann mit. Der im übrigen fast blind ist und Greta ihm bildlich viele Dinge beschreibt, damit er sich auch einen Eindruck machen kann. Das hat für mich den Krimi zu etwas Besonderem gemacht und mich den holprigen Anfang vergessen lassen. Natürlich kommt die Auflösung - wie soll es anderes sein - durch einen Besuch eines Bekannten. Was für mich genau so ein stimmiges Ende war.

    Fazit: Ein Krimi mit einem ungewöhnlichen Setting. Der Spannung mit Lokalkolorit und historischen Fakten mischt. Sehr zu empfehlen. Man sollte aber etwas Geduld mitbringen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sunshine77, 08.12.2019

    Als Buch bewertet

    Corinna Kastner lädt ihr Leser auf den Darß ein. Aber nein, nicht zu einem entspannten Strand-Urlaub, mit viel Sonne, Sand und Ostsee-Wasser, sondern zu düsteren Geschehnissen, die langsam im Nebel der Geschichte verschwinden.

    Gertrud Minde stirbt im Alter von 95 Jahren im Pflegeheim. Obwohl alles nach einem natürlichen Tod aussieht, hat ihr Neffe Daniel, seineszeichens Oberstaatsanwalt, Zweifel. Grund dafür ist ein ominöser Besuch, den die Dame an ihrem Todestag hatte und eine mysteriöse Kette, die bei ihr im Zimmer gefunden wird. Nachdem Greta, die Protagonistin des Romans, darüber von Daniel informiert wird, fängt sie, gemeinsam mit ihrem Mann, an, den Nachlass durchzuschauen. Dabei wird sie fündig und stösst auf einen alten Brief, in dem vom Absturz eines RAF-Bombers berichtet wird, bei dem sich vier Besatzungsmitglieder retten konnten. Ein Rätsel, weil in Wustrow immer nur von drei Besatzungsmitgliedern die Rede war, die sich retten konnten, bevor sie bestialisch gefoltert und ermordet wurden.

    Greta stürzt sich in die Ermittlungen und stößt auf ihrem Grundstück auf einen längst vergessenen Keller, in dem sie eine - bereits skelettierte Leiche stoßen. Ist dies das vierte Besatzungsmitglied? Und wie kommt er in den Keller. Gemeinsam mit und irgendwie auch gegen die Polizei ermitteln Greta und ihr Mann in einer verworrenen Geschichte und legen nach und nach das Puzzle zusammen, welches zur Lösung der Rätsel führt.

    Fast das gesamte Buch wird aus der Ich-Perspektive der Hauptperson Greta erzählt. Dies macht es zu Beginn, auch aufgrund der vielen beteiligten Personen, sehr unübersichtlich (vor allem wenn man Teil 1 nicht gelesen hatte), lässt den Leser aber hautnah an den Ermittlungen teilhaben, da man ja nur die Kenntnisse von Greta hat. Am Ende wird die gesamte Story enthüllt, in einer wunderbaren und sehr gut lesbaren Weise. Ein würdiger Abschluß eines spannenden Buches.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 13.12.2019

    Als Buch bewertet

    Die Schriftstellerin Greta Röwer arbeitet an einer Auftragsbiografie. Der Oberstaatsanwalt Neumann möchte so seiner Großtante, einer Regionalschriftstellerin, ein Denkmal setzen. In diesem Zusammenhang tauchen Briefe auf, die einen direkten Bezug zu Carl Röwer, dem Großvater ihres Mannes haben. In diesen Briefen ist vom Absturz einer englischen Militärmaschine im Jahr 1943 die Rede. Drei der Besatzungsmitglieder starben in Folge der brutalen Polizeiverhöre. Das Schicksal des vierten Mannes blieb ungeklärt. Greta und ihr Mann Matthias beginnen nachzuforschen und stoßen im Garten auf ein Kellergewölbe, darin eine skelettierte Leiche.

    Nicht schon wieder, scheinen die Beiden zu denken. Denn ein Leichenfund brachte erst vor kurzem Matthias unter Mordverdacht und führte schließlich zur Heirat von Matthias und Greta. Auch dieses Mal ermittelt Hauptkommissar Harms und ist wahrlich nicht erfreut über die neuerlichen detektivischen Alleingänge des Ehepaars Röwer.

    Corinna Kastners Fischlandkrimis, und da ganz besonders die Bücher mit den Hobbyermittlern Röwer, sind meine Lieblingskrimis. Selten gehe ich so in einer erdachten Geschichte auf. Inzwischen ist mir Wustrow und Barnstorf vertraut, die Krimis haben mich inspiriert, die Orte zu besuchen. Da spüre ich wirklich aus jeder Zeile die Vertrautheit und die Liebe der Autorin zu diesem Landstrich.

    Sicher liegt es an Erzählstil der Autorin, dass ich jedes Mal von neuem begeistert bin. Sie malt Bilder mit Worten und die Stimmungen von Fischland inspirieren ihre Krimis,so dass ich immer das Gefühl habe, mitten im Geschehen zu agieren. Dabei ist der Plot wieder sehr spannend und raffiniert ausgedacht. Die Geschehnisse spannen einen Bogen von der Kriegszeit bis in die Gegenwart und mit Auffinden des Toten scheinen die Ereignisse, die mehr als 60 Jahre vergessen waren, wieder aktuell zu werden.

    Besonders gefallen mir die Charaktere, sind ausdrucksstark beschrieben und sind mir richtig vertraut geworden. Die Entwicklung der einzelnen Figuren ist spannend zu verfolgen, aber keine Angst – auch wenn man zum ersten Mal einen Fischland Krimi liest, muss man sich um mangelnde Vorkenntnisse keine Sorgen machen. Man ist als Leser ganz schnell in diesem besonderen Kosmos heimisch.

    Wieder ist es Corinna Kastner gelungen, mir einen „Lieblingskrimi“ zu bescheren und ich kann diese Autorin und ihre Bücher allen Krimilesern nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 15.12.2019

    Als Buch bewertet

    Absolute Leseempfehlung! Wahnsinnig atmosphärischer Krimi!
    Corinna Kastner hat ihren überaus spannenden Küsten-Krimi perfekt mit geschichtlichen Begebenheiten verknüpft. Ein lange zurückliegender Mordfall, viele offene Fragen und tolle Charaktere, deren Motivation und Geheimnisse man mit und mit erfährt, lösen eine enorme Lesesucht aus. Einfach nur Spannung und Verwirrung pur! Beste Krimiunterhaltung!

    Gretas und Matthias Spürsinn sind wieder gefragt, als im Nachlass von einer verstorbenen alten Dame eine goldene Kette und ein Brief von Matthias Vater auftaucht, in dem er von einem Abschuss einer Royal Air-Force Maschine über Wustrow im Jahr 1943 erzählt. Laut überlieferten Erzählungen kamen damals 3 Soldaten nach Verhören ums Leben, doch Carl Röwer erwähnt in seinem Schreiben noch einen weiteren Mann. Was ist mit ihm passiert? Die Neugierde von beiden ist geweckt und so beginnen sie nachzuforschen und stoßen dabei auf Hinweise, die sie auf ein altes Kellerversteck auf ihrem eigenen Grundstück aufmerksam machen. Beim Öffnen des verschütteten Gemäuers entdecken sie die Überreste eines Menschen und noch so viel mehr.

    Mit Begeisterung habe ich schon den ersten Band „Bodden-Tod“ der Küsten-Krimi-Reihe um Greta Sievers/Röwers gelesen und ich muss sagen, dass Corinna Kastner mich mit dem zweiten Teil noch mehr überzeugen konnte. „Bodden- Nebel“ ist einfach nur super atmosphärisch und überaus spannend! Ich liebe die raffinierte, unheimlich bildreiche, detailgenaue und emotionsvolle Erzählweise der Autorin. Die mystische Novemberstimmung auf dem Fischland, das Aufdecken bewegender und bedrückender Ereignisse und das langsame Entschlüsseln davon, ziehen einen unglaublich in den Bann. Im Eiltempo suchtet man durch die Geschichte und ist immer wieder überrascht davon, wie sich alles wendet und dreht. Hier wird ein unglaubliches Rätselraten ausgelöst. Einen besonderen Reiz in dem Krimi macht auch das langsame Verweben weit zurückliegender, polarisierender und herzerwärmender Begebenheiten, die Suche nach Jack, dem untergetauchten Soldaten und das zurückhaltende Verhalten der Dorfbewohner aus, wenn Greta mehr von ihnen über die damaligen Geschehnisse während des Krieges erfahren möchte.

    Den tollen Charakteren hat Corinna Kastner wieder unglaublich viel Leben eingehaucht und sie kommen so authentisch und voller Emotionen rüber. Greta und Matthias sind ein unschlagbares Team und ihre Liebe zueinander, die bald durch ein gemeinsames Kind gekrönt wird, wird hier so innig dargestellt. Richtig Sorgen habe ich mir um ihn gemacht, als bei den Röwers eingebrochen und Matthias niedergeschlagen wurde. Was hat derjenige gesucht? Auch die zwei neuen Charaktere Tom Brodie und Lennart Braun haben mir sehr gut gefallen. Zwischen ihnen stimmt die Chemie nicht und man fragt sich die ganze Zeit warum. Was verbindet den Sohn aus reichem Hause mit dem begnadeten Musiker? Mit und mit erfährt man immer mehr darüber und es ist ein fesselnder Part in der Geschichte.

    Wie zum Ende hin alles ineinander übergreift und Greta und Matthias den Fall lösen können, hat mich total begeistert!

    Mein Fazit:

    Für mich war „Bodden-Nebel“ wieder ein ganz toller Cosy-Crime mit Suchtfaktor und ich kann nur eine unbedingte Leseempfehlung für die ganze Küsten-Krimi-Reihe aussprechen. Ich freue mich jetzt schon wieder darauf, wenn es heißt, Greta und Matthias laden auf einen neuen Ermittlungsfall ein! Hochverdient bekommt dieser Roman von mit 5 Sterne!

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