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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963 .., 18.07.2016

    Als Buch bewertet

    "Griesbacher Familiengeschichten"
    Eine Tante will ihre Nichte schützen und bespitzelt sie als sie dem Täter nach eilt, kommt dieser zu Tode. Zu Hause klärt sie ihre Nichte über die wahre Identität des rätselhaften Mannes auf. "Aststöpselblues" Erlebe wir so eine Art Geschichte wie in Täglich grüßt das Murmeltier. Die Ehefrau ermordet ihren Mann und im Geiste durchlebt er diese Tat immer wieder. "Rivalinnen" Zwei rivalisierende Gastwirtinnen, die eine vegane die andere bürgerliche
    Küche. Vor einer Fernsehaufnahme kommt es zu einem Zwischenfall eine der beiden fällt ins Koma, wurde sie vergiftet? "Brennendes Geheimnis" Christian Faber wird von seinem Freund einem Pfarrer eingeladen. Eigentlich wollen sie eine Sache aus der Vergangenheit recherchieren, doch leider stellt sich der Freund als Racheengel dar
    usw. . Das sind ein paar Auszüge der Krimis dieses Buches.
    Außerdem wird es gespickt mit Rezepten aus Niederbayern vom Kartoffelsterz, Dampfnudeln, Hasenöhrl, Rohrnudeln bis zum Leberknödel.

    Meine Meinung:
    Bis auf wenige haben mich alle Kurzkrimis dieses Buches überzeugt und begeistert. Alle Krimis nehmen einen Bezug zum anschließenden Rezept, was ich so noch nie gelesen hatte davor. Laut der Herausgeberin, konnten sich die Autoren die Rezepte aussuchen und die benötigte Geschichte für das Gericht schreiben. Ingrid Werner hat in diesem Band ebenfalls zwei Geschichten geschrieben und nicht nur das Buch herausgegeben. Auf 281 Seiten werden uns 29 Krimis und Gerichte zum besten gegeben. Die Rezepte stammen alle aus dem niederbayrischen Raum, so das auch manch ein Autor sogar das großmütterliche Rezept beigetragen hat. Ein Buch zum Lesen, Kochen und Lieben so das einem wahrlich das Wasser im Mund zusammenläuft. Ein gutes Geschenk für krimiliebende Köche von mir 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irmgard E., 17.08.2016

    Als eBook bewertet

    Inhalt ( Klappentext):

    Erdäpfelkas, Böfflamott, Gwichste und saurer Gickerl – Niederbayern hat nicht nur eine wunderschöne Landschaft, sondern auch schmackhafte Spezialitäten zu bieten. Eine Region in Bayern, die so richtig zum Wohlfühlen und Urlauben einlädt. Wenn nur nicht die Mordlust wäre! Die Krimiautorin Ingrid Werner hat Kolleginnen und Kollegen dazu angestiftet, die kriminellen Energien Niederbayerns aufzuspüren. In 29 skurril-heiteren, abgründigen und spannungsgeladenen Geschichten wird betrogen, verraten und gemordet, garniert mit köstlichen Rezepten aus der Region. Mit dabei sind: Janet Clark, Doris Fürk-Hochradl, Lisa Graf-Riemann, Gesine Hirtler-Rieger, Nicole Neubauer, Ottmar Neuburger, Manuela Obermeier, Edith Anna Polkehn, Regina Ramstetter, Dagmar Isabell Schmidbauer, Lothar Wandtner und Ingrid Werner An Guadn!



    Meine Meinung:


    Mir hat die mörderisch,spannende Reise durch Niederbayern sehr gut gefallen, bei den 29 Kurzkrimis ist für jeden Geschmack etwas dabei, und für jeden Geschmack ist hier wörtlich zu nehmen denn nach jedem Krimi folgt ein Rezept des Autors. Die Arbeit von Ingrid Werner als Herausgeberin dieses Buches hat sich,denke ich, gelohnt denn es ist schon etwas besonderes das sich so viele Autoren nicht nur mit einem Krimi sondern auch noch mit einem Rezept eingebracht haben, von denen die meisten auch noch relativ einfach nachzukochen sind.Was mir auch sehr gut gefallen hat ist das der Dialekt nicht zu kurz kommt, bei Regionalkrimis sollte das auch so sein.


    Fazit:


    Ein Buch das ich sehr gerne weiterempfehle, viel Spass beim lesen.

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  • 5 Sterne

    9 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 20.07.2016

    Als Buch bewertet

    Ingrid Werner hat mit „Böfflamord“ nicht nur eine spannende, unterhaltsame Kurzkrimisammlung herausgegeben, sondern liefert dem Leser auch noch zahlreiche Rezepte für traditionelle, regionale und schmackhafte Küche aus Niederbayern.

    Auf 288 Seiten findet man hier 29 Kurzkrimis, die gemeinsam haben, dass sie in Niederbayern spielen und bei denen eine regionale kulinarische Köstlichkeit eine Rolle spielt. Hier kann man also, wenn einem das Wasser im Mund beim Lesen zusammen läuft, sofort mit den Nachkochen, -backen oder sogar –brauen loslegen.

    Die Krimis spielen allesamt in Niederbayern und das ist nicht zu verkennen. Die Handlungsorte sind z.B. Deggendorf, Landshut, Angerbach, Pfarrkirchen oder Bad Birnbach. Man erfährt beim Lesen daher auch immer ein wenig über die Besonderheiten der Orte. So bekommt man z.B. in „Zwo zugraoste Weiber“ eine kleine Stadtführung durch Straubing und auch die Geschichte von Agnes Bernauer wird erzählt. Richtig begeistert war ich, dass bei dieser Sammlung die Protagonisten auch immer wieder in Dialekt zu Wort kommen dürfen, „Maria hilf“ ist da ein tolles Beispiel dafür, wenn Oma Mari Alois den Küchenchef fast schon mit Telefonterror traktiert.

    Man darf ganz oft schmunzeln, so verdient z.B. in „Der Kreppenmörder“ Postbote Heinrich seine Belohnung im Schlaf, oder im „Süße Verführung“ muss sich Helgas Ehemann mit einem Saupreiß von Boandlkramer herumschlagen, der sich leider nicht in der Haustür geirrt hat. Oft heißt es am Ende ganz blöd gelaufen, das trifft es z.B. bei „Grießbacher Familiengeschichten“, einer meiner Highlights, für die Tante, die es ja nur gut mit ihrer Franzi meint.

    Manche Geschichten machen auch betroffen, so, z.B. „Das ledige Kind“, die aus wahren Begebenheiten heraus entstanden ist. Bei manchen haben mir auch die Protagonisten so richtig leid getan, ganz besonders der Doni in „Pockinghausen“, der wirklich gelungen Geschichte, die stark an Entenhausen erinnert.

    In einigen Geschichten wird auch das Kochen an sich zum richtigen Problem. So will wohl überlegt sein, ob man Gwichste, die nicht so wie bei Muttern glänzen, auf den Tisch stellt, oder wen man ins Fernsehen schickt, die traditionelle Köchin oder die hübsche Konkurrenz mit der neumodischen veganen Küche, wie z.B. in „Rivalinnen“, die mir auch ganz besonders gut gefallen hat.

    Die allermeisten der 29 Kurzkrimis haben mich wirklich ganz hervorragend unterhalten. Ein zwei kleine Ausnahmen, die nicht so nach meinem Geschmack waren, sind wohl bei der Anzahl auch gut zu verschmerzen.

    Unter den Rezepten befinden sich zahlreiche Gerichte, die ich von meiner Mutter noch kannte. Böfflamott, Dampfnudeln oder Krautwickel kamen früher bei uns daheim auch schon auf den Tisch. Richtig begeistert bin ich von einem ganz besonders raffinierten Rezept für Zwetschgenkuchen. „Donis Datschi“ wird daher sicher eines der Rezepte sein, die bei mir in Zukunft öfters zum Einsatz kommen. Erdäpfelkas, Gwichste, saurer Gickerl, Liwanzen oder Maitaschen kannte ich bisher noch nicht, sind aber bestimmt auch einen Versuch wert.

    Alles in allem wird mit "Böfflamord" auf jeden Fall der kleine Krimihunger mit skurril-heiteren, abgründigen und spannenden Geschichten gestillt und nicht nur Hobbyköche, sondern auch Hobbybrauer werden fündig. Deshalb sind 5 Sterne meiner Meinung nach auf jeden Fall verdient.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    E. K., 28.07.2016

    Als Buch bewertet

    „...Was passiert war, schweißte uns nicht zusammen, sondern entfremdete uns...“

    Die Anthologie enthält 29 Krimis aus Niederbayern. Das Besondere daran ist, dass in jeder der Geschichte ein lokales Gericht eine Rolle spielt. Das entsprechende Rezept folgt am Ende des Kurzkrimis. Man lernt also beim Lesen des Buches gleichzeitig die Vielfalt der lokalen Küche kennen.
    Das Buch lässt sich zügig lesen. Andererseits kann man die Geschichten aber auch problemlos auf mehrere Tage aufteilen.
    Die 29 Krimis stammen von 24 Autoren. Jeder hat seine eigene Handschrift. Das macht die Vielfalt der Geschichten aus. In den meisten Krimis geht es um Mord. Es gibt Ausnahmen. Ansonsten spielen Rache und Gier, Eifersucht und unerfüllte Ansprüche eine Rolle. In mehreren Geschichten liegen die Ursachen und Motive weit in der Vergangenheit.
    So unterschiedlich wie die Inhalt so verschieden sind die Schriftstile. Es gibt ernste, berührende, skurrile, heitere und schwarzhumorige Erzählungen. In manchen Geschichten lässt der Autor mir als Leser einen gewissen Spielraum für die Interpretation. Natürlich darf der lokale Dialekt nicht fehlen. Ab und an wird die Geschichte vom Ich-Erzähler berichtet. Auch außergewöhnliche Methoden werden bemüht. So erfahren zwei der Protagonisten erst nach ihrem Tod, warum sie sterben mussten. Eine Geschichte zeigt Parallelen zu Donald Duck in Entenhausen. Außerdem war mir neu, dass der Migrationshintergrund in Bayern schon dann bemüht wird, wenn man aus dem Nachbardorf stammt.
    Auf einige wenige Krimis möchte ich näher eingehen.
    In „Die Bixlmadam von Gern“ muss ein Kind erleben, dass das gesamte Dorf den Täter nach der Vergewaltigung deckt. Jahre später kommt ein Mord dazu. Die Autorin hat es ausgezeichnet verstanden, auf wenigen Seiten zu skizzieren, wie tief das Geschehen die Seele des Kindes verletzt hat. Dieser Krimi gehört zu meinen Lieblingsgeschichten.
    Obiges Zitat stammt aus „Zahltag“. Der Satz bezieht sich auf die Kindheit. Doch die Vergangenheit holt die Jungen ein.
    Es ist wenige Tage vor der „Rubinhochzeit“, als die Ehefrau erkennen muss, das ihre Liebe fast 40 Jahre den Mantel des Schweigens über die Unzulänglichkeiten, ja Boshaftigkeiten des Ehemannes gebreitet hat.
    „Süße Verführung“ kommt sehr humorvoll rüber. Ein Angestellter der TOD AG erscheint und das ist noch dazu ein Saupreiß.
    Die letzte Geschichte, auf die ich eingehen möchte, ist sehr berührend. In „Trommeln in der Nacht“ sucht eine Mutter denjenigen, der am Tod ihres Kindes schuldig ist. Ihr bleibt nur eine Möglichkeit.
    Auf alle 29 Krimis einzugehen, würde den Rahmen dieser Rezension sprengen. Gefallen haben mir alle Geschichten. Jede hatte ihren eigenen Reiz, ihre Besonderheiten, gut charakterisierte Protagonisten und einen hohen Spannungsbogen. Gut fand ich außerdem, dass unter dem Titel des Krimis jeweils der Handlungsort stand.
    Das Cover mit dem reich gefüllten Teller ist ein Hingucker.
    Das Buch erhält von mir eine unbedingte Leseempfehlung. Die Kombination aus Krim und Kochbuch ist ausgezeichnet gelungen.

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