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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 15.03.2017

    Als Buch bewertet

    Eine romantische Komödie à la “Pretty Woman“

    „Ich möchte, dass das Märchen wahr wird. Ich wünsche mir einen Prinzen, der mit mir auf einem weißen Pferd in den Sonnenuntergang reitet.“

    Jen Turano schreibt humorvolle romantische Geschichten mit skurrilen Charakteren und spannenden Verwicklungen. Im vorliegenden Buch präsentiert die Autorin einen Roman, der inhaltlich sehr stark an den Kultfilm „Pretty Woman“ erinnert und auffallend viele Parallelen dazu beinhaltet.

    Die hübsche, aber arme Protagonistin Hannah Peabody arbeitet im Hut Salon von Mrs. Feinman. Seit sie mit ihrer Tante Jane gebrochen hat, ist die selbstbewusste, attraktive und gebildete Waise auf sich allein gestellt. Bei einem Botengang für ihre herrische Vorgesetzte gerät sie mitten in ein Wortgefecht zwischen dem begehrten Junggesellen Oliver Addleshaw und seiner Verlobten, der hysterischen und aufbrausenden Lily Birmingham. Zwar gelingt es Hannah nicht, die Situation nicht zu entschärfen, Oliver Addleshaw bietet ihr jedoch an diesem Tag ein äußerst lukratives geschäftliches Arrangement an, ein Angebot, dem Hannah aufgrund der in Aussicht gestellten hohen Entlohnung unmöglich widerstehen kann. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf – und eine romantische Verwicklungskomödie ihren Anfang...

    Hinsichtlich Inhalt und Romantik wurden meine Erwartungen an diese Neuerscheinung aus der Feder Jen Turanos voll und ganz erfüllt. Der leichte, lockere Schreibstil und die vielen humorvollen Dialoge machen das Lesen zu einem Vergnügen. Der Traum eines jeden jungen Mädchens wird in den Mittelpunkt der Handlung gerückt: junges, armes, wunderschönes Mädchen trifft auf schönen, reichen Prinzen, die beiden verlieben sich und steuern auf ein Happy End zu. Im vorliegenden Buch kommt es jedoch zu turbulenten Verwicklungen und es müssen zunächst einige Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, bevor der Prinz das Herz des Mädchens gewinnt.

    Obgleich mich die Tatsache, dass in diesem Buch sehr viele Passagen aus dem Film „Pretty Woman“ einfach übernommen wurden, ein wenig gestört hat, habe ich die Lektüre dennoch genossen. Wie auch im Film liegt bei „Braut auf Zeit“ eine geschäftliche Vereinbarung zwischen einem armen, wunderschönen Mädchen und einem reichen Junggesellen zugrunde. Wie schon Julia Roberts als „Vivian Ward“ wird auch Hannah Peabody in den Modesalons aufgrund ihrer Herkunft und ihres Aussehens gedemütigt, und Oliver Addleshaw springt als Retter in der Not ein. Er begleitet Hannah bei ihren Einkäufen, versteckt sich manchmal wie Richard Gere alias „Edward Lewis“ dabei hinter seiner Zeitung, und signalisiert den Verkäufern, dass Geld keine Rolle spielt und Hannah alles angeboten werden soll, was ihr Herz begehrt. Die berühmte Szene mit der Schnecke wird im vorliegenden Buch in Form eines Zwischenfalls mit einer Auster nachgestellt, die Tischmanieren und der Umgang mit den verschiedenen Bestecken bringt Hannah Olivers Großvater bei – eine Rolle, die im Film vom Hotelmanager namens Bernard Thompson besetzt war. Unter Hannahs Freundinnen findet sich eine Figur, die Kit de Luca sehr stark ähnelt, und sogar Vivian Wards Wünsche nach einem Happy End mit einem Prinzen auf einem weißen Pferd im Sonnenuntergang (Zitat zu Beginn meiner Rezension) und die unvergesslichen Szene, als dieser dann tatsächlich erscheint und zu ihr hochklettert, wurden mit nur ganz geringfügigen Änderungen übernommen.

    Ob mein großes Lesevergnügen sich nun auf der frappierenden Ähnlichkeit mit dem weltberühmten Kultfilm, oder aber den humorvollen und lockeren Schreibstil der Autorin begründet, fand ich im Grunde jedoch nicht so wichtig. „Braut auf Zeit“ hat mir auf alle Fälle großes Lesevergnügen bereitet – es handelt sich um ein romantisches Märchen für Erwachsene, in dem zwar jegliches Klischee bedient wurde, das aber dennoch für höchst unterhaltsame Stunden auf der Lesecouch sorgte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 08.02.2017

    Als Buch bewertet

    New York City, 1882;
    Hannah Peabody ist eine junge Hutmacherin deren Leben bislang sehr hart verlief. Als Vollwaise lebte sie zeitweise bei ihrer Tante Jane und musste in ihrem Haus viele aufregende Jahre durchleben und erdulden. Irgendwann sah sich Hannah gezwungen sich von ihrer Tante und ihren unsauberen Machenschaften zu trennen. Nun lebt sie mit ihren zwei ehrlichen und treuen Freundinnen, der leicht ungeschickten Millie und hübschen Schauspielerin Lucetta zusammen und verdient Ihr tägliches Brot als Hutmacherin. Eines Tages muss Hannah im Auftrag ihrer Chefin verschiedene Hutkreationen an die vermeintliche Verlobte des allseits begehrten und reichen Junggesellen Oliver Addleshaw ausliefern. Dabei passieren ihr wegen der unglaublich chaotischen Verlobten Miss Birmingham einige unverzeihliche Ungeschicke. Ausgerechnet an ihrem Geburstag wird Hannah aufgrund dieser Fehler fristlos gekündigt. Dies trifft sie besonders hart, weil sie in ihren Gebeten doch innig um die Erfüllung eines wunderschönen Geschenks gefleht hat. Ihr berufliches Schicksal wird jedoch gemildert: Sie wird kurzerhand von Mr. Addleshaw als Begleitung für seine wichtigen Geschäfte engagiert, der sich jedoch schon relativ rasch als mürrischer, in unangenehmer Weise bestimmender Mann entpuppt. Kann dieser Mensch vielleicht doch die Antwort auf Ihre Bitte sein? Dies kann sich Hannah zunächst jedoch überhaupt nicht vorstellen. Mit Oliver erlebt Hannah im Laufe der Zeit so manch lustige Begebenheit. Durch ihre besondere menschliche Reife kann sie ihn jedoch auch auf besonders ernste Themen hinweisen. Themen, denen er bislang keine Beachtung geschenkt hat...

    Die sehr amüsant verfaßten Romane von Jen Turano zeichnen sich einerseits durch ihre leichte Beschwingtheit aus, sind aber andererseits über die Darstellung ihrer exzellent herausgearbeiteten Gesellschaftsschichten auf eindrucksvolle Weise authentisch.
    Der Leser kann sich über die eindrucksvoll inszenierten Personen in die unterschiedlichen Lebensbedingungen von armen und reichen Menschen der damaligen Zeit hineinversetzen und erfährt somit das Lebensgefühl dieser Bevölkerungsschichten. Sie schuf wunderbare Charaktere die im Roman eine sehr lebendige Story entwickeln.
    Über das herrliche Kopfkino schafft es die Autorin immer wieder mich vollends zu fesseln. Die Lektüre ist über humorvolle Einlagen sehr unterhaltsam und wird über den nachdenklichen Kernpunkt der Story zum Gewinn für den Leser. Besonders faszinierend ist es, wie die Autorin den Fokus der Story schließlich auf eine der beiden Freundinnen Hannas, Millie, hin ausrichtet. So kann ich es kaum erwarten, im nächsten Roman über die Eskapaden der Freundin Millie zu lesen.

    Ein Roman mit Herz und vielen wertvollen Stellen zum Nachdenken.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    N, 03.02.2019

    Als eBook bewertet

    Die Bücher von Turano (die ich bis jetzt gelesen habe) basieren immer auf dem gleichen Konzept, immer wieder anders verpackt, aber ich finde das völlig in Ordnung! Denn wer diese Zeit mag und auf Romantik steht, ist hier bestens bedient! Die Bücher lesen sich sehr gut sind sehr unterhaltsam und einfach schööööön!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 11.02.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Dieser Roman spielt 1882 in New York City. Jeder in der Gesellschaft hat einen bestimmten Stand und auf die Etikette wird noch besonders geachtet. Da treffen Oliver und Hannah aufeinander. Hannah ist eine Hutmacherin und Oliver einer der reichsten Männer Amerikas.
    Man kann sagen New Yorker High Society trifft auf Armenviertel. Oliver ist sehr sympathisch, aber er hat teilweise keinen Plan was in der Welt bzw. in der Welt der Armen vor sich geht. Hätte er nicht die sympathische, hilfsbereite, kluge und hübsche Hannah kennengelernt wüsste Oliver gar nicht, dass es auch arme Menschen gibt. Aber Hannah öffnet ihm die Augen und zwischen Ihnen fliegen nur so die Funken. Sie schließen ein Geschäft ab. Oliver braucht nämlich eine Begleiterin, die ihn als Verlobte begleitet um mit einem Herzog Geschäfte zu machen.
    Hannah und Oliver sind beide relativ stur und so entsteht ein genialer Schlagabtausch zwischen den Beiden. Die Autorin hat die Dialoge absolut genial geschrieben und ich musste immer wieder lachen.
    Mrs. Hart eine angesehene New Yorkerin nimmt Hannah und ihre Freundinnen unter ihre Fittiche, damit sie mehr Etikette lernen.
    Ob das aber reicht, dass Hannah als Verlobte durchgeht wird sich erst weisen.
    Ich fand diesen Roman aber grandios geschrieben. Er ist sehr flüssig zu lesen, sehr erfrischend und man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde den Schreibstil von Jen Turano immer wieder toll. Es ist ja nicht das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Sie hat wirklich die Gabe ihre Leser zu fesseln und sie tief in ihre Geschichten eintauchen zu lassen.
    Dieser historische Roman hat mir besonders gut gefallen, weil der Roman mit Witz und Charme geschrieben war. Die Protagonisten waren alle sehr schön beschrieben, dass man sie gut kennenlernen konnte. Olivers Hund Bufford ist auch eine Nummer für sich und erst Hannahs Freundinnen.
    Ich hatte tolle, entspannende Lesestunden mit Kopfkinoeffekt. Auch der Schluss hat mich nochmals überrascht, aber sehr gut gefallen. Mehr verrate ich natürlich nicht über das Ende. Das müsst ihr dann schon selber lesen.

    Für diesen wunderbaren, grandiosen Roman mit Wohlfühlfaktor vergebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 06.04.2017

    Als Buch bewertet

    „...Also gut. Sie haben gewonnen, Mr. Addleshaw. Das ist ein Angebot, das ich unmöglich ablehnen kann...“

    Wir schreiben das Jahr 1882. In New York Hannah Peabody arbeitet als Hutmacherin bei Mrs. Feinman. Normalerweise ist ihr Arbeitsplatz im Hinterzimmer. Heute aber hat Mr. Feinman einen besonderen Auftrag für sie. Sie soll eine Hutlieferung an Miss Birmingham, Mr. Addleshaws Verlobte, übernehmen. Als sie bei dem Haus ankommt, ist die Situation schon eskaliert. Mr. Addleshaw erwartet, dass Mrs. Birmingham mit ihrer Tochter ins Hotel zieht. Die aber sieht das ganz anders. Obwohl die Verlobung noch nicht stattgefunden hat, wünscht sie, im Haus aufgenommen zu werden. Nun bekommt Hannah ihren Ärger ab. Mrs. Birmingham sorgt dafür, dass Hannah ihre Stelle verliert. Gerade heute aber ist Hannahs Geburtstag. Als sie um ein besonderes Erlebnis für diesen Tag gebetet hat, hat sie sicher nicht an eine Entlassung gedacht.
    Die Autorin hat einen humorvollen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Hannah ist Waise. Sie wurde von ihrer Tante Jane großgezogen. Die hält sich mit unlauteren Geschäften mehr schlecht als recht über Wasser. Als sie Hannah in ihre Machenschaften einbinden wollte, ist diese ihren eigene Weg gegangen. Hilfe und Unterstützung fand sie bei Pastor Gilmore. Sie wohnt zusammen mit ihren Freundinnen Lucetta, einer begabten Schauspielerin, und Millie, die als Kindermädchen gearbeitet hat, aber schon häufig die Stelle wechseln musste.
    Mr. Addleshaw gehört zu den begehrtesten Junggesellen in New York. Das hat er vor allem seinen Reichtum zu verdanken.
    Der Schriftstil des Buches ist lockerleicht. Trotzdem sind tiefgehende Probleme mit eingebunden. Nach den Auseinandersetzungen vor seinem Haus trennt sich Oliver Addleshaw von Miss Birmingham. Nun hat er ein Problem. Für eine geschäftliche Transaktion braucht er eine Frau an seiner Seite. Er bietet Hannah die Stelle an, denn sie ist so ganz anders als die weiblichen Wesen, die sich bisher um seine Gunst bemüht haben. Hannah lehnt ab. Als er nach jedem Nein das Gehalt weiter erhöht, fällt obiges Satz. Die Dialoge zwischen Hannah und Oliver gehören zu den köstlichen Höhepunkten der Geschichte. Lange können beide nicht verleugnen, dass sie mehr zueinander empfinden, als es die Geschäftsbeziehungen erfordern. Doch keiner gibt es zu. Da Hannah das Leben in den gehobenen Kreisen nicht gewöhnt ist, kommt es zu manch amüsanten Szenen. Hinzu kommt, dass ihre romantische Ader auf Oliver eher unterkühltes Wesen trifft. Auch Millie, ihre Freundin, sorgt für viel Humor. Sie will ihre Bildung verbessern, trägt stets ein Wörterbuch bei sich, verwendet aber die gelernten Fremdwörter selten richtig.
    Sehr gut beschrieben werden die gesellschaftlichen Verhältnisse in New York. Hannah versteht es, Oliver auch auf Menschen aufmerksam zu machen, denen es nicht so gut geht wie ihm. Er ist lernfähig, was ihm Hannahs – stille – Bewunderung einbringt. Gleichzeitig arbeitet Hannah ehrenamtlich für Menschen, die noch weniger haben als sie. Ihre Begabung als Schneiderin setzt sie dabei ein. Es bleibt der Autorin unbenommen, dass sie in der Geschichte viele außergewöhnliche Menschen kreiert hat, die sich in kein Schema pressen lassen und den Roman spannend und abwechslungsreich machen. Auf alle kann und will ich hier nicht eingehen.
    Dass es sich um einen christlichen Roman handelt, wird zum einen in der angemessenen Wortwahl, zum anderen in einigen Szenen unterschwellig deutlich. Das Thema wird mehr im Handeln als durch Reden eingebracht.
    Das Cover mit der jungen Frau passt zum Geschehen.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie hat eine gewisse Leichtigkeit und wirft doch ein realistisches Licht auf die Zeitverhältnisse.

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