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  • 5 Sterne

    14 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 23.03.2020

    spannend

    Endlich ist Libby´s Traum wahr geworden. Durch ein Empfehlungsschreiben von ihrem Kollegen Owen, darf Libby schon jetzt ihre Ausbildung an der FBI Academy in Quantico beginnen. Obwohl ihre englische Freundin Julie auch als auswärtige an der Academy aufgenommen wurde, vermisst sie Owen sehr, denn sie liebt ihn, obwohl sie es sich nicht eingestehen möchte. Libby kann ihr Glück gar nicht fassen, als Owen eines Tages vor der Türe steht und ihr verkündet, dass er nach Washington gezogen ist und jetzt dort als Detective arbeitet. Kurz danach steht auch schon das FBI vor ihrer Türe und fordert sie auf, ihre Ausbildung zu unterbrechen, denn sie wird aufgrund ihrer Vergangenheit in Utah gebraucht. Dort soll sie gegen eine polygame Mormonensekte ermitteln. In dieser Sekte wurde sie geboren und einige können sich noch genau an die abtrünnige erinnern. Das FBI lässt ihr keine Wahl, sie muss nach Utah fliegen ob sie will oder nicht.

    Das Buch war wieder super spannend. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Es war von Vorteil, wenn man schon die Reihe „Die Seele des Bösen“ kennt, denn dort fängt Libby´s Geschichte auf dem Weg in die Freiheit an. Ich denke aber, für alle die die Reihe nicht kennen, dürfte es genügend Aufklärung gegeben haben. Es war gruselig wieder von der Sekte gelesen zu haben. Ich finde es nach wie vor unvorstellbar, wie Frauen so leben können. Es ist erschreckend, welchen Einfluss manche haben können und so viele Leute von ihrer Meinung überzeugen können. Ich habe gehofft und mit Libby mitgefiebert, dass sie diesen Einsatz gut überstehen wird und die Vermissten noch rechtzeitig finden wird. Es war sehr schön, dass Owen Libby nachgereist ist um in ihrer Nähe zu sein. Als das Buch zu Ende war, dachte ich mir nur – Wo ist der nächste Teil bitte, ich möchte gleich weiter lesen. Einmal im Bann der Serie muss man einfach wissen wie es weitergeht. ABSOLUTE SUCHT GEFAHR!! 5 von 5*.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin N., 01.05.2022

    Ihrem großen Traum, Profilerin beim FBI zu werden, ist Libby nun einen großen Schritt näher gekommen. Sie beginnt eine Ausbildung an der FBI Academy. Doch das FBI hat bald schon ganz andere Pläne. Libby soll gegen die Sekte ermitteln, aus der sie selbst 10 Jahre zuvor geflohen ist. Nur widerwillig tritt sie die Reise an und wird schon bald nicht nur mit ihrer eigenen schrecklichen Vergangenheit, sondern auch mit skrupellosen Sektenmitgliedern konfrontiert. Die nicht nur ihr nach dem Leben trachten. Gut dass Libby, ihre Freundin Julie, Owen und ihre Familie mit Rat und Tat zur Seite stehen, auch in sehr brenzligen Situation.

    Die ist das zweite Buch aus der Libby Whitman Reihe.

    Dieser Teil kann auch gut ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da geschickt das Vorgängerbuch nochmals rekapituliert wird ohne dabei störend zu wirken. Das schafft nicht nur für Neulinge eine gute Basis sondern auch für alte Hasen einen nahtlosen Übergang von der eine zur andere Geschichte ohne überlegen zu müssen: "was war da nochmal?".

    Schon der Prolog macht neugierig auf mehr. Was wir dann allerdings erfahren hat an Absurdität keine Grenzen. Leider alles Realität. Gut recherchierte Hintergründe fließen immer wieder in die Geschichte mit ein. Man würde meinen solche Geschehnisse wären nur Fiktion aber weit gefehlt.

    Der Schreibstil und die Protagonisten sind so realistisch dass man denkt man wäre mittendrin. Man wird regelrecht an das Buch gefesselt und es lässt einem fast keinen Moment zum Durchatmen.

    Zum Schluss kann ich sagen: ein schönes Ende zu einem gelungenen Buch. Da können nicht nur die Protagonisten ihren Puls wieder normalisieren sondern auch die Leser.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly, 22.04.2020

    Endlich der zweite Band rund um Libby Whitman. Ich sag ja immer sehr liebevoll, sie ist Sadies Nachfolgerin. Tatsächlich entdecke bei beiden ziemlich ähnliche Verhaltensweisen. Was aber in der Tat kein Wunder ist. Ich vermisse Sadie und Matt, was aber kein Grund zum Trübsal blasen ist. Denn hin und wieder tauchen sie auch hier auf. Was ich einfach so unfassbar toll finde.

    Für Libby geht ein Traum in Erfüllung ,als sie ihre Ausbildung an der FBI Academy in Quantico beginnt, um Profilerin zu werden. Das ganze passiert erstmal unglaublich schnell und dann mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn alles hat immer zwei Kehrseiten und plötzlich soll Libby tatkräftig an einem Fall mitarbeiten. Ein Fall, der sie tief in ihre eigenen Vergangenheit führt und ihre inneren Dämonen neu erwachen lässt.

    Der neue Band rund um Libby glänzt weniger durch blutige und grausame Details. Denn diesbezüglich hält sich die Autorin sehr zurück.
    Dafür arbeitet sie das Ganze psychologisch sehr gekonnt aus. Nicht nur der Fall ist ziemlich brisant. Libby wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Vorwissen ist dabei nicht zwingend notwendig, da immer wieder Rückblicke eingestreut werden, um das Ganze besser verstehen und nachvollziehen zu können und dennoch hat der aktuelle Fall eine ganz eigene Dynamik und Brisanz.
    Dabei erschüttert vor allem was hinter den Kulissen vor sich geht und man praktisch keinen Hoffnungsschimmer auf Besserung hat.
    Sehr eindringlich und doch mit viel Fingerspitzengefühl zeigt die Autorin, wo das wahre Grauen verborgen liegt und das ist wahrhaftig greifbar. Nicht nur die Charaktere berühren und beschäftigen einen. Auch Libby tut das.
    Ich muss gestehen, dass ich doch ziemlich überrascht über ihre Entwicklung war. Sie zögert nicht, sondern geht konsequent und tough vor. Ich liebe ihre Art, sich den Weg frei zu machen und erst hinterher zu überlegen. Was sie zwar manchmal in brenzlige Situationen bringt, sie aber auch unglaublich sympathisch und vor allem authentisch macht.
    Als Leser kann man wundervoll die Ermittlungen begleiten und mitfiebern. Es gibt zwar keine allzu großen Überraschungen, was aber der Spannung keinen Abbruch tut.

    Auch die zwischenmenschlichen Belange werden hier nicht außen vor gelassen. Dabei erlebt man, wie zerrissen die Charaktere innerlich sind und dabei stetig über ihre Grenzen hinauswachsen müssen.
    Auch bei Libby tut sich einiges. Was immer wieder zum schmunzeln bringt und in dieser ernsten Thematik, für einen Ausgleich sorgt.
    Dabei erfährt man hier auch größtenteils Libbys Perspektive, wodurch man sich gerade in sie perfekt hineinversetzen kann.
    Mir hätte es noch ein bisschen besser gefallen, wenn man noch tiefere und intensivere Einblicke in die Gegenseite bekommen hätte.
    Das hätte das Ganze dann noch beklemmender und beängstigender gemacht. Man kann sich zwar alles sehr gut ausmalen, mir hat da jedoch noch etwas mehr Nervenkitzel gefehlt.
    Einfach zu erfahren, was in den Köpfen vor sich geht, was sie umtreibt und so handeln lässt.
    Ist es tatsächlich Überzeugung oder hängt viel mehr damit zusammen.
    Die Thematik selbst ist ungeheuer beängstigend und einfach unglaublich perfide. Der Mensch hat eine große Vorstellungskraft, aber was hier vor sich geht. Ist nur schwer übertragbar.
    Das Ende hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich freue mich auf mehr.

    Fazit:
    Libbys zweiter Fall und plötzlich wird sie zurück in die eigene Vergangenheit katapultiert.
    Kein einfacher Band.
    Er zerrt an den Nerven, bringt an die Grenzen, aber auch zum schmunzeln und nachdenken .
    Ein Band , der eher mit unterschwelliger Spannung punktet, als mit blutigen Details.
    Es geht vor allem um die Personen dahinter und welcher Qual sie ausgesetzt sind.
    Was es mit ihrer Seele und ihrem ganzen Leben macht.
    Ein sehr gelungener zweiter Band, der sehr beängstigend ist, aber auch eine große Dynamik und Ausdruckskraft besitzt.
    Ich freue mich definitiv auf mehr.

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  • 5 Sterne

    21 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 16.03.2020

    "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will." (Jean-Jacques Rousseau)
    Libby Whitman ist endlich am Ziel ihrer Träume, nämlich in der Academy des FBI in Quantico ihre Ausbildung als Profilerin zu absolvieren. Zum Glück tröstet Julies Anwesenheit sie ein wenig darüber hinweg, das sie ihren ehemaligen Kollegen Owen in Kalifornien zurücklassen musste. Dass sie mehr als freundschaftliche Gefühle für ihn hegt, wird ihr erst jetzt so richtig klar, seit sie Meilen von ihm entfernt ist. Als er dann überraschend vor ihr steht und seine Liebe gesteht, ist Libby froh. Doch dann setzt ihr das FBI die Pistole auf die Brust den sie möchten, das Libby nach Utah geht, um dort gegen ihre ehemaligen Sekte der FLDS zu ermitteln. Um ihren Traum Profilerin zu werden zu verwirklichen, bleibt der geschockten Libby keine andere Wahl. Dass sie nach 10 Jahren die ehemalige Heimat wiedersehen würde, hatte Libby nicht erwartet. So reist sie mit gemischten Gefühlen voller Zweifel und Ängste nach Utah, ohne zu wissen, was auf sie zukommt.

    Meine Meinung:
    Der zweite Band der Libby-Whitman-Reihe beschert mir wieder einmal einen Einblick in die Machenschaften der fundamentalistischen Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (FLDS). Eine abgespaltene Gruppierung der Mormonen die vor allem durch die Polygynie (Vielehe) und der daraus resultierenden Inzucht auffallen und die es nach wie vor immer gibt. Ebenso geht es bei Libbys Fall wieder einmal um die Zwangsehe der 16-jährigen Rosie, wie sie selbst damals fast mit ihrem Onkel eingehen musste. Das dabei viele alte Erinnerungen bei ihr hochkommen konnte ich sehr gut verstehen. Schön fand ich das Libby seelische Unterstützung und Halt von Sadie, Matt und von Owen bekommt. Die Örtlichkeiten von Short Creek, wo die FLDS sich sehr abgeschieden niedergelassen hat und sie selbst heute noch leben, fand ich sehr gut beschrieben. Ebenso die Machenschaften die Dania hier außerordentlich detailliert in den Fall mit eingespinnt. Zwar kenne ich die FLDS schon von einem ehemaligen Fall bei Sadie Whitman, bei der Libby von dort geflohen ist. Doch diesmal hat sich die Autorin inhaltlich weitaus mehr mit der Geschichte dieser Gemeinschaft befasst. Ich bekam eine regelrechte Wut zu erfahren, wie sie im allgemeinen mit Frauen umgehen. Besonders erschreckend empfinde ich, dass die FLDS noch immer existieren und selbst die Polizei oft machtlos gegen sie sind. Minderjährige werden zwangsverheiratet, teils sogar vergewaltigt alles im Namen der FLDS, weshalb man den Anführer Warren Jeffs 2011 für mehrere Vergehen zu einer lebenslangen Haft verurteilt hat. Interessant ist auch die Geschichte von Rosies Bruder David, der aus der Sekte zwangskommuniziert wurde. Libby soll nun eine junge Frau dazu bringen gegen Mitglieder der Sekte und ihrem eigenen Mann auszusagen. Leider wurde zuvor ihre Schwester Rosie entführt und niemand weiß, wo sie steckt. Für Libby beginnt nun die Suche und ein lebensgefährlicher Einsatz gegen ihre ehemalige Sekte. Eindrucksvolle und informative Recherchen, mit ein paar romantischen Szenen zwischen Libby und Owen machen diesen Fall für mich zu einem besonderen Erlebnis. Dabei brilliert die toughe Libby wieder einzigartig und mit ganzem Einsatz. So intensiv ausgearbeitet und dargestellt kenne ich bisher nur Fälle von Dania Dicken. Hier spürt man wieder einmal ihre große Erfahrung und Potenzial als Thriller Autorin. Da sich die Bücher der Reihe ineinander aufbauen, vor allem im Privatleben der Ermittler, wäre es gut sie von Anfang an zu beginnen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    ele, 25.04.2022

    Brave Mädchen schweigen still, Thriller von Dania Dicken, EBook, Independently published
    Zweiter Band der Libby Whitmann-Reihe
    Libby beginnt ihre Ausbildung zur FBI-Agentin in Quantico, sie hat Sehnsucht nach Owen, obwohl ihre Freundin Julie mit dabei ist. Da tritt das FBI an sie heran in Utah gibt es Probleme mit einer polygamen Mormonensekte, genau die, aus der Libby vor 10 Jahren geflohen ist, doch es gibt keine Wahl, zum Glück steht Owen an ihrer Seite und hilft ihre gegen die Sekte zu ermitteln.
    Eine perfekte Fortsetzung der Libby Whitmann-Reihe, es war ein Genuss, Libby bei ihrem Kampf gegen die frauenverachtende Sekte zu begleiten. Obwohl sie ihre Ausbildung noch nicht beendet hat, handelt sie wie eine ausgebildete FBI-Agentin, der Plot ist nachvollziehbar, die agierenden Figuren handelten logisch. Schon beim Prolog hat mich die Geschichte erfasst und mitgenommen, es war mir fast unmöglich den Reader aus der Hand zu legen, es beginnt schon im Prolog aufregend und der Spannungsbogen zieht sich steil bis zum fulminanten Ende. Dramatische Wendungen inbegriffen. Natürlich kommt die Protagonistin in Gefahr, da konnte ich nur noch mitfiebern. Auch die Tatsachen die dem Thriller zugrunde liegen, können den Leser nicht kalt lassen. Die FLDS Sekte gibt es wirklich und die Geschichte ist sehr nah an der Wirklichkeit. Da haben mich die Fakten die am
    Ende in Links anzuklicken sind geradezu überfahren, mich betroffen gemacht, es ist grausam und unvorstellbar. Ich kann der Autorin nur eine aufwendige Recherchearbeit bestätigen.
    Dania Dicken ist es wieder gelungen mich zu fesseln, zu überzeugen und gut zu unterhalten. Ihr Schreibstil ist wie immer sehr bildhaft und flüssig. Die Beschreibungen der Wüste und der Landschaft haben mich überzeugt, auch das Setting ist so gut beschrieben, dass ich alles vor meinen Augen hatte. Die Figuren sind einfühlsam charakterisiert. Die Liebesbeziehung zwischen der Protagonistin und ihrem Freund, ist gefühlvoll geschildert und in keiner Weise peinlich oder kitschig.
    Meine Lieblingsfigur natürlich die Protagonistin Libby, eine junge Agentin, die schon vor Vollendung ihrer Ausbildung, selbst ihre Mutter Sadie in den Schatten stellt. Rebellisch, cool, von sich überzeugt und bei Bedarf voller Mitgefühl und Empathie. Meine Lieblingsstelle im Buch: „Die FLDS hatte sie damals nicht in die Knie gezwungen und das würde sie auch jetzt nicht tun. Libby würde den Spieß umdrehen und ihnen zeigen, was es hieß, sich mit Libby Whitman vom FBI anzulegen“. Ich freue mich auf die weiteren Folgen der Serie.
    Es kann ab Band zwei gleich losgelesen werden, denn auch Leser, die, die Sadie Scott-Serie und Band eins der Libby Serie nicht kennen, erhalten genügend Info um ohne Vorkenntnisse einzusteigen. Absolute Lese- und Kaufempfehlung und von mir fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Gina1627, 07.11.2022

    Leseempfehlung! Band 2 der Libby Whitman Reihe war wieder ein Pageturner!
    Ich liebe Profiler-Reihen und besonders die von Dania Dicken! Sie ist für mich immer ein Garant für fesselnde und allerfeinste Thrillerkost. Ganz neu habe ich für mich ihre Libby Whitman Serie entdeckt, bei der mich der erste Band schon sehr begeistert hat und genauso erging es mir bei dem Zweiten hier! Die Nähe und Verbundenheit zu den Charakteren wird immer stärker und der eingebundene Ermittlungsfall, der sich rund um eine FLDS-Sektengemeinschaft in Utah abspielt, fand ich äußerst spannend und authentisch dargestellt. Hier spürt man, wieviel Recherchearbeit die Autorin für dieses Buch geleistet hat. Das Libby noch während ihrer Ausbildung zur FBI-Agentin in Quantico ungewollt in die Ermittlungsarbeit integriert wird, hat sie ihrer Vergangenheit zu verdanken. Die ersten 14 Jahre ihres Lebens gehörte sie dieser Sekte an und ihre Erfahrungen und Kenntnisse über diese Organisation sind für das Team goldwert. Doch bedrückende und beklemmende Erinnerungen kommen wieder bei ihr hoch, die sie bekämpfen muss. Ihr Ansporn ist der Hass gegen die Männer, die Frauen aus Eigennutz und Tradition unterdrücken und gewaltsam gefügig machen. Die Charakterdarstellung von Libby ist der Autorin hier wieder sehr gut gelungen. Ihre Beobachtungsgabe, ihr Einfühlungsvermögen, ihre Abgebrühtheit und ihre mutige und fokussierende Vorgehensweise fand ich beeindruckend. Fassungslos haben mich hingegen die kriminellen Machenschaften der Sektenführer und ihrer Gehilfen, sowie das Leid ihrer Opfer gemacht.

    Ein sehr schöner Bestandteil von Dania Dickens Thrillern ist jedoch auch, dass sie einen auch an dem Privatleben ihrer Charaktere teilnehmen lässt und damit eine emotionale Verbundenheit mit ihnen aufbaut. Ein toller Kontrast zu dem ganzen Thrill im Roman! Libby habe ich schon seit der Profiler-Reihe über ihre Adoptivmutter Sadie in mein Herz geschlossen, doch jetzt holt Owen, ein früherer Kollege von Libby im Eiltempo auf. Er ist ihr hinterhergereist und hat einen Job bei der Mordkommission des MRDC angenommen, als sie wegen ihrer Ausbildung nach Quantico gezogen ist. Zwischen ihnen bahnt sich so einiges Schönes an und ich bin schon gespannt darauf, wie sich alles bei den beiden weiterentwickelt.

    Mein Fazit:

    „Brave Mädchen schweigen still“ ist eine sehr gelungene Fortsetzung, die voller Spannung und schockierender und herzerwärmender Momente steckt. Ich spreche für diesen Thriller eine Leseempfehlung aus und vergebe 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Alexa K., 28.04.2022

    Zum Buch: Für die junge Polizistin Libby Whitman wird ein Traum wahr, als sie an der FBI-Academy aufgenommen wird, sie möchte unbedingt in die Fußstapfen ihrer Mutter Sadie treten und Profilerin werden. Sie fängt gerade an, sich in Quantico heimisch zu fühlen, zumal ihre britische Freundin Julie auch dort angenommen wurde, als sie zu einem Spezialauftrag gerufen wird. Sie soll den Ermittlern in St. George vor Ort bei den Ermittlungen in ausgerechnet der Sekte helfen, in der sie aufgewachsen ist. Da eine Ablehnung nicht in Frage kommt, tritt sie mit gemischten Gefühlen den Flug an, wohlwissend, dass es für sie richtig gefährlich werden kann…

    Meine Meinung: Dieses Buch ist der zweite Teil um die Ermittlerin Libby Whitman, den man aber losgelöst vom ersten Teil lesen kann. Die Autorin streut genug Informationen mit in das Buch ein, dass man so auch mitkommt. Wer noch tiefer in die Familiengeschichte eintauchen möchte, dem sei die Sadie-Scott-Reihe empfohlen, die ich aber auch noch nicht kenne. Da mir die Geschichte aber gefällt, möchte ich das unbedingt noch nachholen!

    Zu den Charakteren kann ich nur sagen, dass Dania Dicken ihnen so viel Tiefe mitgibt, dass man sich ihnen sofort nahe fühlt! Sie beschreibt die Orte im Buch auch so toll, man ist als Leser quasi dabei! Und das ist dann richtig krass… die Sekte, um die es geht, ist sehr frauenfeindlich und es gibt junge Frauen, die aussteigen möchten. Eine von ihnen wird von ihrem Peiniger in die Wüste verschleppt, um sie zu „züchtigen“. Die andere verschwindet danach spurlos, weil sie zu viel weiß. Und mittendrin ist Libby als angehende FBI-Agentin und kämpft mit ihrer Vergangenheit und gegen die Drahtzieher der Sekte. Gut, dass sie so tolle Kollegen an ihrer Seite hat und sogar ihr Freund Owen vor Ort sein darf.

    Der Schreibstil ist wirklich absolut fesselnd, so dass ich nur so durch das Buch gerauscht bin! Meine Gefühlswelt hat hier alles erlebt: von Demütigung, Angst, Hass, Menschenfeindlichkeit über Freundschaft, absolut hingebungsvolle Liebe und Dankbarkeit.

    Mein Fazit: Es geht sehr spannend weiter mit der jungen Libby Whitman und man kann hier in ihre Vergangenheit in der Sekte eintauchen. Das hat mich wahnsinnig gefesselt und ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 23.03.2020

    Im zweiten Teil der Serie um Libby Whitman "Brave Mädchen schweigen still " von Dania Dicken muss Libby über ihre Grenzen gehen.

    Libby hat sich mit ihrer Ausbildung zur Profilerin an der FBI Academy in Quantico ihren sehnlichsten Wunsch erfüllt. Julie, ihre Freundin ausEngland, ist mit von der Partie und tröstet Libby darüber hinweg, dass sie ihren Kollegen Owen in Kalifornien zurücklassen musste. Sie vermisst Owen sehr, weil sie bereits tiefe Gefühle für ihn entwickelt
    hat. Owen, der sich ebenfalls in Libby verliebte, möchte in ihrer Nähe sein und sucht sich daher einen Job in Washington.
    Beide sind sehr glücklich sich nun häufiger sehen zu können. Als jedoch das FBI Libby bittet in Utah gegen eine polygame Sekte zu ermitteln, ist sie entsetzt. Der Grund ist, dass sie aus genau dieser Sekte vor Jahren floh und dabei ihre Mutter verlor. Nun muss sie sich also erneut der Gefahr aussetzen, um Menschenleben zu retten.
    In der Mormonensekte sind Vielehen, auch zwischen nahe Verwandten üblich, was zu vielen Fehlgeburten und kindlichen Missbildungen führt.
    Im vorliegenden Fall soll die sechzehnjährige Rosie als fünfte Frau eines Mannes zur Ehe gezwungen werden. Viele Demütigungen und Nahrungsentzug soll ihren Willen brechen.

    Die in diesem Fall geschilderten brutalen Aktivitäten der Mormonensekte gehen auf Tatsachenberichte zurück und sind von der Autorin detailliert und sorgfältig recherchiert worden. Was die Lektüre besonders erschreckend macht ist, dass die beschriebene Sekte auch heute noch existiert. So schrieb Dania Dicken erneut einen atemberaubenden Thriller über schier unglaubliche Verhältnisse in unserer Welt. Die elegante, dynamische Sprache der Autorin schiebt die ohnehin rasante Story voran und lässt den Leser fasziniert von einer Seite zur Nächsten stürmen. Die Autorin ist bekannt für enorme Spannungsbögen die sich, knisternder Hochspannung gleich, spektakulär entladen, während sich die Geschichte entwickelt. Nach einem fulminanten Finale staunt der Leser fasziniert über das Ende dieses erneut hervorragenden Thrillers.

    Wie immer überrascht Dania Dicken mit ihren Psychothrillern - so auch mit der Episode "Brave Mädchen schweigen still". Auch hier sind unvorhersehbare Wendungen überraschende Erkenntnisse während der Ermittlungen und das Ende ein Beweis des exzellenten Könnens dieser begnadeten Autorin für Kriminalgeschichten der Extraklasse. Welch eine arbeitsaufwändige Recherchearbeit hinter einem solch sorgfältig ausgearbeiteten Roman stecken muss, lässt sich nicht einmal ansatzweise erahnen. Das Resultat ist - wie immer von Dania Dicken - ein in sich stimmiges Gesamtwerk voller Überraschungen und schwindelerregender Perspektiven in menschlicher Abgründe.

    Einen herzlichen Dank für deine enorme Leistung, die zu diesem erneut faszinierenden Psychothriller führte und deinen Lesern so viele neue und überraschende Erkenntnisse bietet.
    Ich kann diesen Roman jedem Leser empfehlen, der sich für besonders gut geschriebene Thriller interessiert. Wer sich über einen interessanten Fall hinaus auch noch für die persönliche Entwicklung der Protagonisten
    interessiert, dem empfehle ich auf jeden Fall den ersten Teil zuerst zu lesen um dann die Entwicklung in der Privatsphäre der lieb gewordenen Romanfiguren zu verstehen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina F., 17.03.2020

    Libby ist überglücklich. Ihr Traum ist in Erfüllung gegangen
    und sie ist nun seit einiger Zeit an der FBI Academy in Quintico und macht dort
    ihre Ausbildung. Auch ihre Freundin Julie befindet sich momentan dort, um dort
    zu lernen. Einzig der Liebeskummer macht ihr zu schaffen. Sie vermisst Owen
    sehr und weis nicht wie es ohne ihn weitergehen soll. Doch der Liebeskummer ist
    schnell vergessen, als Owen plötzlich vor ihr steht und ihr eröffnet er werde hierbleiben.
    Owen hat einen Job in Washington angenommen und ist umgezogen, um in Libbys
    Nähe zu sein. Nun kann es Libby wirklich nicht mehr fassen. Alles geht Schlag
    auf Schlag. Kurz darauf wir ihr eröffnet sie wird dringend bei laufenden Ermittlungen
    benötigt. Als Libby sieht worum es geht, weigert sie sich. In diesem Fall kann
    und will sie nicht mitarbeiten. Doch das FBI lässt ihr keine Wahl und sie
    fliegt nach Uta um dort die Ermittler des FBI zu unterstützen.

    Nie hätte Libby geglaubt sie werde noch einmal etwas mit der
    Sekte zu tun zu haben in der sie aufgewachsen und vor einigen Jahren
    ausgebrochen ist. Doch ein Mädchen wird vermisst und schwebt in Lebensgefahr,
    Libby weiß sie muss handeln und rasch helfen. Denn sie weiß aus eigener Erfahrung
    wie schlimm es in dieser Sekte zugeht.

    Der Einstig ins Buch ist wie gewohnt sehr einfach und man
    ist sofort mitten im Geschehen. Ich fand es toll viel über die Academy zu erfahren
    und zu lesen wie viel Zeit Libby und Julie miteinander verbringen können wo sie
    sich doch so selten sehen können. Natürlich habe ich mit Libby mitgelitten, da
    sie Owen so sehr vermisst. Umso schöner als er dann tatsächlich da ist und die
    beiden sich verliebt immer besser kennen lernen. Die Ermittlungen sind extrem
    spannend und brenzlich. Der ganze Fall ist wieder hervorragend recherchiert und
    erzählt. Die Geschichte sowie die Art wie sie erzählt wird berührt beim Lesen
    und führt einem wieder einige Sachen vor Augen.

    Der Schluss des Buches ist wieder sehr passend und lässt auf
    einen spannenden und großartigen dritten Teil hoffen.

    Ein Thriller der mich wieder restlos überzeugen konnte.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 14.06.2020

    Spannung von der ersten bis zur letzten Seite

    Libby Whitman ist in der Ausbildung an der FBI Academy in Quantico, um Profilerin zu werden. Während sie einerseits die Nähe zu ihrer Freundin Julie genießt, vermisst sie ihren Kollegen Owen. Welch Überraschung, als er plötzlich bei ihr erscheint, weil er seine Arbeitsstelle gewechselt hat, um näher bei ihr sein zu können. Noch in der Ausbildung wird Libby vom FBI rekrutiert, um gegen die Sekte zu ermitteln, in der sie geboren wurde. Libby hat genau die richtigen Vorkenntnisse für diesen Job – doch sie muss sich dafür auch mit ihrer Vergangenheit erneut auseinandersetzen.

    Mit diesem Buch legt die Autorin Dania Dicken bereits den zweiten Fall mit Libby Whitman vor, die in einer Sekte geboren wurde und von dort in einer dramatischen Flucht entweichen konnte. Wie ihre Adoptivmutter Sadie hat auch Libby eine ziemlich bewegte Vergangenheit, die ihr einen besonderen Spürsinn für den Beruf der Profilerin beschert. So schwierig dieser Fall auch für sie ist, so ist sie doch am besten geeignet für diese Aufgabe. Das Thema dieser Geschichte ist nicht einfach: gnadenloser Missbrauch und Vergewaltigung von Frauen in einer Sekte, verbunden mit einem verächtlichen Umgang mit Frauen überhaupt. Vor allem das Wissen darum, dass die Autorin akribisch recherchiert hat und sich somit auf tatsächliche Ereignisse stützt, macht das Lesen nicht einfach, immer wieder spürte ich ziemliche Wut in mir über die geschilderten Ereignisse. Dennoch ist alles sehr einfühlsam beschrieben und wirkt völlig authentisch. Die Geschichte wird ergänzt durch ein beachtliches Quellenverzeichnis, so dass die Geschehnisse hier umso bedrückender wirken, aber auch umso realistischer.

    Das Buch ist, wie alle anderen Bücher der Autorin, wieder einmal spannend von der ersten bis zur letzten Seite und unbedingt empfehlenswert für alle, die packende Thriller mögen. Ich vergebe sehr gerne alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 18.03.2020

    Im Namen Gottes
    Libby schwebt im 7. Himmel. Sie hat ihre Ausbildung beim FBI aufgenommen und ihr Freund Owen hat eine Stelle bei der Polizei in Washington angenommen, um ihr nahe zu sein. Überraschend wird Libby aufgefordert, Ermittlungen des FBI in Utah gegen eine Mormonensekte zu unterstützen. Die Wahl fiel auf sie, weil sie in dieser Sekte aufgewachsen und als Jugendliche von dort geflohen ist. Mit gemischten Gefühlen beugt sich Libby dem Druck , der auf sie ausgeübt wird. Am Schauplatz der Ereignisse angekommen, stürmen die alten Gefühle und Erinnerungen auf sie ein. Auch die Sektenmitglieder erinnern sich an sie, was ihre Suche nach einer verschwundenen Minderjährigen nicht leichter macht. Doch Libby ist entschlossen, der von Männern dominierten Gruppe die Stirn zu bieten.
    Erneut nimmt sich die Autorin des Themas "Gewalt gegen Frauen" an. Schauplatz ist dieses Mal eine religiöse Sekte. Die Autorin orientiert sich dabei an tatsächliche Begebenheiten, was die Handlung um so erschreckender macht. Für Libby ist der Einsatz, die Chance, aber auch die Herausforderung sich mit ihrer Vergangenheit auseinander zu setzten. Mutig stellt sie sich den Männer der Sekte, für die Frauen nur einen Wert als Sexsklavin oder Gebärmaschine besitzen. Obwohl die Autorin die Frauen ihr Martyrium selbst im Rückblick erzählen lässt - vielleicht auch gerade deswegen - hat mich das Geschehen tiefer berührt, als wenn ich es unmittelbar miterlebt hätte. Es ergibt sich dadurch eine tiefschwarze Atmosphäre von Hoffnungslosigkeit und Fatalismus. Sprachlich und stilistisch fand ich das sehr gelungen. Gut gefallen hat mir auch, dass es um das Erleben der Frauen ging und keine verschrobenen Erklärungsversuche für das Verhalten der Männer gab.
    In meinen Augen setzt der Thriller ein mit starken Emotionen behaftetes Thema sensibel und spannend um.
    5 Sterne und erneut eine uneingeschränkte Leseempfehlung für dieses Buch !

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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 11.07.2020

    Libby ist endlich in der FBI-Akademie - und das noch zusammen mit ihrer besten Julie aus England. Als auch noch Owen in ihrer Nähe ist, scheint alles super. Aber dann soll sie für das FBI ermitteln und dazu die Akademie kurzfristig verlassen. Sie soll nach Utah reisen, um dort gegen eine polygame Mormonensekte zu ermitteln. Libby wehrt sich zuerst dagegen, denn vor 10 Jahren flüchtete sie aus dieser Sekte. Aber das FBI lässt ihr keine Wahl.

    Das Cover ist ein echter Hingucker und passt hervorragend zum Buch.

    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sowieso schon bei allen ihren Thriller-Reihen. Die meisten Charaktere kennt man ja noch aus der Sadie-Scott-Reihe. Allerdings muss man diese Reihe nicht kennen, um hier einzusteigen. Die "alten" Charaktere entwickeln sich weiter, bleiben sich aber selbst doch treu. Sie werden aber (für alle Neueinsteiger) genauso wie neue Charaktere bzw. Orte hervorragend beschreiben.

    Dazu gibt es natürlich während des Buches mehrmals auch Rückblicke auf Libbys Vergangenheit, die der Stammleser von Sadie kennt. Genauso kommen eben auch Sadie, Matt und Haley in diesem Buch vor, und auch Libbys Freundin Julie, der Tochter der Profilerin Andrea Thornton aus einer anderen Reihe der Autorin.

    Das Buch beginnt (nach dem spannenden Prolog), da man Libbiy und Julie hier ganz privat in der FBI-Akademie erlebt, aber sobald das FBI sich bei Libby meldet, steigt die Spannung und lässt bis zum Ende nicht mehr nach.

    Sehr gefreut hat mich das Wiederlesen von Julie, da ich schon die "Profilerin-Reihe" um Andrea Thornton sehr liebte, und so zum Fan der Autorin wurde.

    Owen selbst gefällt mir immer besser, obwohl er fast schon zu sehr Matt ähnelt. Aber eine Frau wie Libby braucht sicher auch so einen Rückhalt, wie ihn auch Sadie brauchte.

    Fazit: Wie alle bisherigen Thriller der Autorin nur zu empfehlen. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    Cora M., 15.03.2020

    Schockierende Einblicke in das Sektenleben

    Thriller Brave Mädchen schweigen still von Dania Dicken erscheint am 20.03.2020 im via tolino media Verlag, gelesen als Ebook 254 Seiten

    In ihrem zweiten Fall hat Libby gar keine Wahl und wird vom FBI dazu verpflichtet, gegen die Sekte aus der sie selbst stammt, zu ermitteln. Seit ihrer 10-jährigen Abwesenheit haben sich die dortigen „Gesetze“ sogar noch verschlimmert. Doch Libby wäre keine angehende FBI Agentin, wenn sie sich nicht professionell behaupten könnte. Mit ihren Kollegen sticht sie ins Wespennest und kann unter Einsatz ihres Lebens dafür sorgen, dass Gerechtigkeit widerfährt. Auch ihr Privatleben entwickelt sich weiter und sorgt für entspannende Momente, bei denen der Leser kurzzeitig die Grausamkeiten der Sekte vergisst.

    Durch den knackigen Schreibstil und die ständigen Szenewechsel ist eine konstante Grundspannung vorhanden, die mit kurzzeitigen Schockmomenten auf Hochtouren gerät. Lediglich das friedliche Ende dient der Entspannung. Als Leser erhält man fundiertes Hintergrundwissen über die korrupten Machenschaften der FLDS Sekte in Amerika, die die Erschleichung von Sozialleistungen, Steuerhinterziehung und vor allem Zwangsheirat sowie Misshandlung und Missachtung von Frauen beinhalten.

    Fazit: Wieder ein aufrüttelnder und sehr informativer Thriller von Dania Dicken, der durch sehr gute Recherche sowie intensive Einblicke in die Arbeit des FBI besticht. Knallhart und schonungslos – so muss ein guter Thriller sein.

    Ganz herzlich danke ich der Autorin für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars und die wie immer sehr aufschlussreiche Leserunde.

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  • 5 Sterne

    Viktoria B., 17.03.2020

    Mit 'Brave Mädchen schweigen still' führt die Autorin Dania Dicken die Reihe weiter. Der Thriller bildet den zweiten Teil der 'Libby Whitman'-Reihe.

    Ich finde das Cover toll gestaltet und passend dem Genre gewählt. Außerdem ist der Wiedererkennungswert definitiv gegeben.

    Die Geschichte umfasst einen Prolog und siebzehn nicht durchnummerierte Kapitel. Die Kapitel beinhalten aber immer eine Datums- bzw. Zeitangabe sodass man immer genau weiß wann genau sich die Ereignisse zutragen und man sich dadurch leicht in der Geschichte zurecht findet.

    Der Prolog ist ein interessanter Einstieg und rief bei mir sofort Erinnerungen an die Hauptfigur Libby hervor. Der Schreibstil der Autorin ist, wie bereits gewohnt, sehr flüssig und fesselnd. Dadurch kommt man mit dem Lesen schnell und gut voran. Außerdem war ich von der Geschichte wieder mal so gefesselt dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand geben wollte, ich habe es innerhalb kürzester Zeit ausgelesen.

    Ich finde es toll dass wir Libby nun auf ihrem Weg zum FBI begleiten dürfen. Auch war es nett auf alte Bekannte zu treffen - gleich am Anfang gab es da für mich eine richtig tolle Überraschungsfigur :-) An dieser Stelle sei auch gesagt dass man diese Reihe zwar auch lesen kann ohne die andere zu kennen, aber ich kann sie natürlich nur jedem empfehlen! Vor allem verrät Libby hier einiges was sich in der anderen zugetragen hat – nicht dass sich hier dann jemand das Lesevergnügen auf Sadie verdirbt ;-)

    Fazit: Eine gelungen Fortsetzung der neuen Thriller Reihe ‚Libby Whitman‘. Ich werde diese definitiv weiter verfolgen und freue mich bereits sehr auf den nächsten Band!

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  • 5 Sterne

    Jeannine R., 01.04.2020

    Für Libby Whitman geht ein Traum in Erfüllung, als sie ihre Ausbildung an der FBI Academy in Quantico beginnt, um Profilerin zu werden. Die Anwesenheit ihrer besten Freundin Julie tröstet sie ein wenig darüber hinweg, dass sie ihren Kollegen Owen in Kalifornien zurücklassen musste, für den sie stärkere Gefühle hegt, als sie wahrhaben will. Doch nicht nur Owen überrascht Libby ganz unverhofft, sondern auch das FBI: Sie soll ihre Ausbildung unterbrechen und nach Utah reisen, um dort gegen eine polygame Mormonensekte zu ermitteln. Ein Schock für Libby, denn zehn Jahre zuvor ist sie selbst aus dieser Sekte geflohen – und hat ihre Mutter an sie verloren. Aber das FBI lässt ihr keine Wahl und so muss sie sich den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen …
    Der Schreibstil gefällt mir auch in diesem Band sehr gut, die Spannung kann von der ersten bis zur letzten Seite hoch gehalten werden.
    Da es in diesem Fall um die Sekte geht, aus der Libby vor Jahren ausgetreten ist, erfährt man natürlich auch einiges über ihre Vergangenheit. Auch ihre persönliche Beziehung zu Owen wird in diesem Buch vertieft. Libby wird dadurch für mich viel fassbarer.
    Der Fall an sich ist eher ruhig, man weiss, wer die Bösen sind, lauert ihnen auf und hofft, Zeugen zu finden, die auch mit dem FBI sprechen wollen. Somit geht es in diesem Buch nicht ganz so rasant zu und her, wie ich es sonst von Dania gewöhnt bin, dafür überzeugt dieses Buch umso mehr mit der Beschreibung der Schrecklichkeiten, die die Frauen hier über sich ergehen lassen müssen.
    Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 12.03.2020

    Zum Inhalt:

    Libby ist mitten in ihrer Ausbildung zur Profilerin, als sie unmissverständlich aufgefordert wird bei einem Fall zu helfen, der sie an ihre Grenzen bringen wird. Ausgerechnet bei der Sekte, aus der sie geflohen ist, soll sie ermitteln und wird wieder mit den Strukturen konfrontiert. Wird wird sie damit klar kommen?

    Meine Meinung

    Hier haben wir nun den zweiten Teil um Libby Whitmann und ich habe wirklich das Gefühl, dass die Autorin immer noch mal eine Schippe drauflegt und immer besser wird. Dieser Teil ist grausam in Bezug auf die Geschehnisse in der Sekte, ungeheuer spannend und auch ungeheuer befriedigend, weil die Richtigen am Ende das bekommen, was sie verdienen. Die einen Gutes, die anderen eher Böses. Ich mochte die Geschichte sehr und auch die Protagonisten. Der Schreibstil war gut und extrem gut lesbar. Ich hibbele jetzt schon dem nächsten Teil entgegen.

    Fazit:

    Nichts für zart besaitete Seelen

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  • 4 Sterne

    Monica P., 17.03.2020

    Eine gelungene Fortsetzung mit Libby



    Libby ist in der Vorbereitung zur FBI Agentin, als sie ganz plötzlich aus der Schule geholt und angefragt wird, ob sie dem FBI behilflich ist, in der Sekte zu ermitteln wo Libby gelebt hat. Nicht ganz freiwillig reist Libby nach Utah und muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen, was nicht ganz ungefährlich ist. Können diese Ermittlungen auch eine Chance für Libby sein, mit ihrer Vergangenheit abzuschliessen und ins Reine zu kommen?



    Meine Meinung:



    Wie auch bei anderen Büchern von Dania Dicken, beginnt auch dieser mit einer äusserst spannenden Begebenheit und wirft den Leser mitten ins Geschehen hinein. Wir erhalten einen äusserst spannenden Einblick in das Leben einer Sekte, die ich so noch nicht kannte. Mir gefallen die Hintergrundinformationen darüber und auch der Beschrieb über das Leben von Libby in der Akademie. Was mir weniger gut gefiel, sind der doch ausführliche Beschrieb über das Privatleben von Libby. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Handlungen und Personen werden detailliert und ausführlich beschrieben. Das Cover ist ein Hingucker, ist auffällig und gefällt mir sehr gut.



    4 Sterne für diesen sehr guten Thriller, der etwas ruhiger als der erste Band ist.

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