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  • 5 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tina, 08.07.2019

    Als Buch bewertet

    Exzellentes und topaktuelles Buch 2019! Geht unter die Haut - sehr zu empfehlen!

    „CAPTUM – Born. Twice.“ hat mich wirklich enorm fasziniert. Es blickt auf die beeindruckenden Erlebnisse im Leben eines mutigen Mannes und gibt besonders mitfühlend und emotional einen Einblick in das Leben der untersten Schicht.
    Sehr gut beschrieben, hautnah und top aktuell geht es dabei um all die Themen, die Mexiko heute bewegen:
    Hunger, Armut, Gewalt, der Überlebenskampf vieler Menschen dort.

    Denn genauso beginnt die Geschichte im Buch, die Geschichte zweier mittelloser Kinder in einem Slum: David und Mia.
    In einer außergewöhnlichen Wendung erhält David überraschend die Chance auf Bildung in einem „zweiten Leben“ mit neuer Lebensaufgabe. Er kämpft mit dem Trauma seiner Kindheit, nutzt diese Erfahrung jedoch erfolgreich in der neuen Welt, die sich ihm offenbart. Er erhält eine Ausbildung in der US Army und schließlich den Befehl zum Einsatz mit Führungsaufgabe im Drogenkrieg. Er will die Welt zum Besseren verändern!
    Er siegt und siegt doch nicht, denn später muss er traurig in seiner Ehe erkennen, dass er diesbezüglich die falsche Entscheidung getroffen hat.

    Die Autorin vermittelt dem Leser sehr gut, wie qualvoll Hunger erlebt werden kann und dass es nahezu unmöglich ist, dem Schicksal der Armut zu entfliehen. Sie fordert auf, vor Entscheidungen genau hinzusehen und lässt spüren, was für ein unsagbares Glück es ist, in einer so wohlhabenden Welt mit vielen Chancen geboren worden zu sein.
    CAPTUM zu lesen ist eine großartige Bereicherung für das eigene Leben!

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  • 3 Sterne

    11 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 12.10.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist wirklich schwierig zu beurteilen. Mal abgesehen vom tollen Cover und den netten kleinen Illustrationen IM Buch.
    Die Geschichte ist in mehrere Teile aufgebaut und sie handelt von der Lebensgeschichte von David alias Sam. Ich nenne ihn allerdings nur Sam, denn ich mag David nicht.
    Es ist mir so wahnsinnig schwer gefallen in diese Geschichte einzutauchen, was vor allem an der Vorgeschichte Sams lag, als er noch David war. Ich kann seine Gedankengänge nicht nachvollziehen und auch sein Handeln daraufhin, blieb mir bis zum Schluss schleierhaft.
    Ich bin allerdings sehr froh, dass er aus diesem Loch, physisch und psychisch, herausgekommen ist. Denn die Story nimmt langsam an Fahrt auf. Mal abgesehen von vielen Zeitsprüngen, der mal mehr, mal weniger langweiligen Ausbildung, sind mir tatsächlich viele Charaktere ans Herz gewachsen. Sei es Xander, Juan, Morgan (der mich sehr an Derek aus Criminal Minds erinnert) oder Savannah. Mia und Mariella allerdings sind eher meine Feindbilder geworden, denn sie taten Sam nicht gut! Sie haben ihn ausgebremst.
    Die Handlung ist für mich wie aus einem Actionfilm. Gut, aber jetzt nicht vom Hocker reißend, muss ich zugeben. Allerdings gefällt mir Sam’s Sichtweise sehr, wie er an die Dinge herangeht und sie bewältigt. Wie er das Team zusammenhält und der hellste Stern im Sonnensystem ist und sich quasi alle an ihn anpassen und ihm vertrauen. Respekt! Kameradschaft ist besonders in solchen Situationen wichtig, in denen es schwierig wird und wenn daraus Freundschaft und sogar Familie wird, hat man alles richtig gemacht und man kann sich darauf verlassen.
    Warum also nur 3 Sterne… Das ist gar nicht so einfach zu erklären. Zum einen, weil mich die Handlung nicht wirklich vom Hocker gerissen hat, zum anderen, weil mir die Rückblicke zu Mia usw. ganz und gar nicht gefallen haben. Ab der Hälfte circa hat es mich dann endlich mitgerissen. Da ist Sam immer mehr „aufgewacht“.
    Fazit: Eine gute Geschichte, passable Actionszenen und zum Schluss sogar noch echt tolle Gefühle! Man weiß nie, wie viel Wahrheit hinter den Zeilen steckt. Aber seine Worte im Interview und die Worte des Paters zum Schluss haben mich tief berührt und ich denke, dass jeder darüber nachdenken sollte.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janet B., 16.02.2021

    Als Buch bewertet

    "Captum" hat mich als Leser absolut mitgerissen. Es war für mich mal ein ganz anderes Buch als ich sonst so lese und allgemein hatte ich mit dem Thema "Krieg" oder vor allem "Drogenkrieg" bisher wenig Berührungspunkte. Mein Freund hat schon ein paar Serien in diese Richtung geschaut aber ich persönlich habe mich währenddessen anderweitig beschäftigt und mich nie so richtig dafür interessiert, weil es mir einfach zu gewalttätig war. Dementsprechend überrascht war ich, dass mir "Captum" so gut gefallen hat! Natürlich gibt es auch in diesem Psychothriller ein paar kleiner Szenen, bei welchen man als Leser aktiv an einer Mission teilnimmt und dieses furchtbare Geschehen "hautnah" miterlebt, jedoch wirklich nur selten und gestreut.
    Das Hauptaugenmerk des Buches, lag meines Erachtens, eher darin, zu zeigen, welche psychischen Auswirkungen auf alle Beteiligten, der Krieg und das Töten haben kann.
    Isabels Schreibstil ist angenehm und gut lesbar und machte mir den Ausflug in diese Welt ein wenig angenehmer.
    Der Hauptprotagonist ist Sam bzw. David, wie wir ihn zu Beginn kennenlernen. Der Anfang erinnerte mich ein bisschen an "Slumdog Millionaire", denn es zeigte auf, wie waise Kinder in Mexiko ihr Leben fristen und das ist wirklich ein "Leben am Limit". Ein täglicher Kampf ums Überleben, welcher mir als Leser direkt die Tränen in die Augen getrieben hat. Ein tragischer Unfall, der Davids Freundin das Leben kostet, und ihn sein ganzes Leben lang verfolgen wird, ist der Startschuss für die folgenden Ereignisse, welche dafür sorgen, dass David als "Sam" nach Amerika kommt, um dort ein neues Leben zu beginnen. Es ist unglaublich interessant, dass alles aus Kinderaugen zu lesen und auch aufrüttelnd. Der ganze Überfluss den "wir" haben und uns so selbstverständlich ist, der für David/Sam erstmal das Gefühl aufkommen lässt, im Paradies angekommen zu sein.
    Sam widmet sein Leben in Amerika der Army und dem Wunsch die Welt zu verändern, zu verbessern.
    Was ihm scheinbar auch erst gelingen mag aber nachdem er zum Bekämpfen des Drogenkriegs, in seiner alten Heimat Mexiko, eingesetzt wird, wird ihm schnell klar, dass nicht alles Gold ist was glänzt und er hinterfragt die Army, den Krieg und seine Rolle darin.
    Als Leser von "Captum" erfährt man nicht nur die Geschichte von Sam, sondern auch die seiner Kameraden. Ich habe mit allen gebangt, gehofft und gezweifelt. Es ist ein unglaublich aufrüttelndes Buch, denn nicht nur Sam, sondern auch seine Kameraden, haben damit zu kämpfen, was sie erlebt haben im Kampf für den Frieden, welcher doch nie erreichbar zu sein scheint.
    Ich habe häufig beim Lesen ein paar Tränchen verdrückt, sei es aus Trauer um die Gestorbenen, Zweifel am Leben, Krieg und Frieden, oder auch aus Wut, dass dieser Kampf nie zu enden scheint.
    Fazit:
    Der Psychothriller "Captum" ist für mich ein wirkliches Meisterstück, welches aufzeigt, welche Auswirkungen der Krieg auf die menschliche Psyche der Beteiligten haben kann. Man trauert und zweifelt und ist wütend und fühlt mehr Emotionen beim Lesen, als für einen Menschen möglich ist.
    Isabel macht mit diesem Buch auf ein wirklich wichtiges Thema aufmerksam, welches dauerhaft präsent und doch so aus unseren Gedanken verdrängt ist. Absolut lesenswert!

    --weitere Rezensionen auf: Prinzeras-Zeilenreisen.blogspot.com oder Instagram: Prinzeras_Zeilenreisen

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