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  • 5 Sterne

    105 von 147 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 28.03.2017

    Als Buch bewertet

    Nachdem der Sechste Band doch ein klein wenig schwächer war, mich jedoch immer noch sehr gut unterhalten konnte, hat Adler-Olsen mit Band sieben nochmals eine Schippe draufgelegt. Schwierig für mich, weiß ich doch jetzt nicht wie ich das Buch bewerten soll.
    Geschickte Wendungen und die gewohnt kritische Vorgehensweise machen diesen Thriller so genial.
    Mehrere Erzählstränge, davon dieses Mal einer der sich mehr oder weniger in der Hauptsache um Rose, einer der Ermittlerinnen, dreht. Für mich war es von Anfang an sehr spannend wie es Adler-Olsen gelingt diese miteinander zu verweben. Vorab kann ich sagen, es ist wieder Bestens gelungen, so dass hinterher keine Fragen offen blieben.
    Wie man es gewohnt ist erzählt Adler-Olsen die Geschichte so spannend, das der Leser neugierig bleibt, neugierig auf die folgenden Seiten und Kapitel. Und so ist es nicht verwunderlich, dass es wirklich sehr schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen.
    Bildhaft beschreibt er die Figuren und Schauplätze, so sehr das beides zu leben scheint. Viele der Figuren sind so fein gezeichnet, auch die Nebendarsteller, dass sie einem vorkommen als wäre sie die Nachbarn oder Arbeitskollegen. Jeder mit seinen Macken, Ecken und Kanten, doch keiner irgendwie wie weichgespült, also wie als wären es künstliche Figuren.
    Bei Jussi Adler-Olsen wirkt alles echt und ehrlich und genau das ist es was seine vielen treuen Fans vielleicht erklärt. Es wirkt nicht so als wenn er die sich die Story ausgedacht hat, sondern vielmehr als wenn er die Geschichten erlebt hat.
    Und so wird es bei ihm nie langweilig, auch nicht nach der Lektüre des nunmehr siebten Bandes der Reihe um das Dezernat Q. Langsam aber sicher gehen mir die Superlative aus um seine Bücher zu lobpreisen.
    Für mich ist das eine klare Kauf- und Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    81 von 120 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea W., 23.04.2017

    Als Buch bewertet

    Karl Morck vom Sonderdezernat Q in Kopenhagen löst seinen siebten Fall. Wer die anderen Bücher von Jussi Adler Olsen kennt, hat auf diesen letzten schon gewartet. Noch nicht gelöste Fälle werden von drei Personen, die auf höchst merkmürdige Weise zusammenarbeiten, wieder bearbeitet. Man zittert mit, sie kommen immer in gefährliche Situationen. Auch "Selfies" ist ein spannendes Buch und muss von jedem Krimifan gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    61 von 104 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biggi M., 22.04.2017

    Als eBook bewertet

    Der dänische Thriller „Selfies“ ist der 7. Fall vom Sonderdezernat Q, besetzt mit Kommissar Carl Mørck und seinen Assistenten Rose Knudsen, Gordon und Assad. Jussi Adler Olsen hat mich auch mit diesem Band spannend unterhalten, hier wird Roses Vergangenheit aufgedeckt.

    Inhalt mit meinen Worten:
    Sonderdezernat Q: Das Team (Assad und Gordon) um Carl Mørck bearbeitet ihren 7. Fall. Mitarbeiterin Rose Knudsen hat einen Zusammenbruch und kommt in die Psychiatrie, aus der sie sich selbst entlässt und für ihre Kollegen spurlos verschwindet. Ihr Plan ihres Selbstmordes wird vereitelt, denn ihre Nachbarin Rigmor Zimmermann wurde im Park erschlagen. Als Rose mit dem ihr anvertrauten Wohnungsschlüssel in Rigmors Wohnung nach dem Rechten sieht, gerät sie in Lebensgefahr. Carl Mørck und Assad ermitteln in Rigmor Zimmermanns aktuellem Fall mit, der an einen alten Mordfall, an einer jungen Lehrerin ähnelt. Die Ermittler klären die Zusammenhänge und die Verbindung zu mehreren tödlichen Autounfällen, in denen junge Sozialhilfeempfängerinnen Opfer geworden sind. Außerdem stoßen Carl, Assad und Gordon auf Roses Geheimnisse ihrer Vergangenheit und den rätselhaften Tod ihres sadistischen Vaters.

    Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Bewertung von mir die Note "ausgezeichnet". Ich liebe die Thriller von Jussi Adler Olsen, um das Sonderdezernat Q.

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  • 5 Sterne

    36 von 61 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit P., 26.07.2017

    Als eBook bewertet

    Die Carl Morck Reihe ist spannend, dass muss gesagt werden. Bei " Selfies" geht es großteils um die dunkle Vergangenheit von Rose, die schon gut bekannt ist. Die Thematik des Buches ist interessant, zählen manche Menschen mehr als andere? Eine gelungene Handlung, fesselnd verpackt. Es ist bestimmt noch von Vorteil, wenn man die bisherigen Bücher gelesen hat, damit man sich mit dem Leben der Hauptpersonen auskennt. Klare Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    35 von 57 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 08.05.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr gut geschrieben bin begeistert

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  • 4 Sterne

    44 von 74 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ilona B., 19.04.2017

    Als Buch bewertet

    Nachdem der 6. Fall für mich nicht so berauschend war freute ich mich auf den 7. Band den ich insgesamt besser fand, allerdings fand ich die ersten 200 Seiten nicht so spannend. Insgesamt ist es aber Jussi Adler Olsen gelungen die unterschiedlichen Fälle miteinander gut zu verknüpfen und vor allem sehr verständlich zu erzählen das man zum Ende hin das Buch nicht mehr aus den Händen legen möchte.

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  • 4 Sterne

    19 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina F., 14.06.2017

    Als Buch bewertet

    Junge Frauen werden vorsätzlich überfahren und getötet.Eine betagte alte Damen wird im Park erschlagen.
    Rose ist am Abgrund ihrer Psyche angelangt.Der 7. Fall um Carl und sein Team.

    Ich muss gestehen nach dem 6. Teil dieser Reihe, der für mich ein ziemlicher Flop war, war ich sehr skeptisch und hatte es auch nicht sehr eilig diesen Teil zu lesen.

    Doch dieses mal hatte ich beim lesen wieder einmal dieses "nach Hause kommen" Gefühl.
    Im Keller mit Carl, Assad und Rose. Die Geschichte startet sogleich in einem angenehmen Tempo und macht Lust auf mehr.
    Die Protagonisten sind sehr detailliert und anschaulich beschrieben, ich hatte diese jungen Frauen bildlich vor mir, wie sich sich durch den dänischen Staat aushalten lassen und ihr Leben genießen.
    Denise durch ihren Großvater und die Großmutter schwer gestört trifft auf 2 Frauen die so wie sie nichts im Leben erreichen werden können.


    Die netten Angestellte im Büro der Sozialhilfe die vor lauter Wut überschäumt, und sich "abreagiert". Ich fand diese Person so toll beschrieben, vor allem wie sie auf all diese Ideen kam und diese dann auch mit einem Hochgefühl ausführte - herrlich.


    Rose am Abgrund ihrer Psyche - ich fand es sehr interessant zu lesen, was es mit Rose auf sich hat und warum sie so ist wie sie ist.


    Nun interessiert es mich noch brennend was es mit Assad auf sich hat - aber ich denke wir werden hier noch einige Teile warten müssen bis jedes noch so kleine Geheimnis aufgedeckt wird.


    4* Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siegfried R., 16.07.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Die Romane von Adler Olsen, sind einfach immer wieder spannend

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  • 5 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biggi M., 22.04.2017

    Als Buch bewertet

    Der dänische Thriller „Selfies“ ist der 7. Fall vom Sonderdezernat Q, besetzt mit Kommissar Carl Mørck und seinen Assistenten Rose Knudsen, Gordon und Assad. Jussi Adler Olsen hat mich auch mit diesem Band spannend unterhalten, hier wird Roses Vergangenheit aufgedeckt.

    Inhalt mit meinen Worten:
    Sonderdezernat Q: Das Team (Assad und Gordon) um Carl Mørck bearbeitet ihren 7. Fall. Mitarbeiterin Rose Knudsen hat einen Zusammenbruch und kommt in die Psychiatrie, aus der sie sich selbst entlässt und für ihre Kollegen spurlos verschwindet. Ihr Plan ihres Selbstmordes wird vereitelt, denn ihre Nachbarin Rigmor Zimmermann wurde im Park erschlagen. Als Rose mit dem ihr anvertrauten Wohnungsschlüssel in Rigmors Wohnung nach dem Rechten sieht, gerät sie in Lebensgefahr. Carl Mørck und Assad ermitteln in Rigmor Zimmermanns aktuellem Fall mit, der an einen alten Mordfall, an einer jungen Lehrerin ähnelt. Die Ermittler klären die Zusammenhänge und die Verbindung zu mehreren tödlichen Autounfällen, in denen junge Sozialhilfeempfängerinnen Opfer geworden sind. Außerdem stoßen Carl, Assad und Gordon auf Roses Geheimnisse ihrer Vergangenheit und den rätselhaften Tod ihres sadistischen Vaters.

    Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Bewertung von mir die Note "ausgezeichnet". Ich liebe die Thriller von Jussi Adler Olsen, um das Sonderdezernat Q.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 08.08.2017

    Als Buch bewertet

    Ich muss ehrlich gestehen jeden Band um Carl Mørck und seine Crew habe ich nicht gelesen.
    Meines Erachtens ist es auch nicht zwingend notwendig.
    Der 7. Band hat aufgrund des Klappentextes mein Interesse geweckt und vor allem der Titel hatte es mir angetan.
    Besonders die Abbildung fand ich sehr passend gewählt.
    Interessant war hier die Grundthematik und wie sie ausgearbeitet wurde.
    Einen großen Teil nimmt Rose ein. Besonders sie hat mich wirklich von der ersten Sekunde an gefesselt und während des Lesens immer wieder beschäftigt. Es ist schwierig und hat mir wirklich wehgetan, was mit ihr geschah. In dem Punkt wurde der Spannungsbogen ganz geschickt aufgebaut.
    Dadurch das aber nicht nur ein “Fall” mit einfließt, kam ich stellenweise immer wieder aus dem Tritt.
    Weswegen mich das Buch wochenlang beschäftigt hat.
    Leider hatte ich zwischendurch das Gefühl, ich komme nicht mehr vorwärts. Denn aufgrunddessen, dass sich eine spürbare Schwere durch das Buch zog, war es wirklich keine leichte Kost, wodurch sich leider auch Längen eingeschlichen haben .
    Die Charaktere fand ich etwas schwierig.
    Sie sind nicht sympathisch und doch haben Sie mir ein Stück weit leid getan. Ein Umstand, den ich überhaupt nicht wollte, der sich aber von ganz allein einstellte.
    Man fühlt mit Ihnen, würde Ihnen gern mal einen Schubs verpassen. Aber dann gab es wirklich auch Momente, wo ich ihre Handlungen nicht verstehen konnte.
    Es hat etwas eindringliches, verlorenes und einsames an sich, dem man sich einfach nicht entziehen konnte.
    Aber doch sind da auch die Kälte und die Abgründe sehr klar spürbar.
    Die Dunkelheit nahezu greifbar und entsetzlich.
    Stellenweise ist es überzeichnet und erdrückt einfach auch, aber gerade den psychologischen Aspekt empfand ich als gut ausgearbeitet.
    Es geht um Vergangenheit und Gegenwart, um Schmerz und Zerrissenheit.
    Sehr geschickt verbindet der Autor alles miteinander und es wird rund.
    Schlussendlich ein Thriller der sich zwar etwas zieht, aber gleichzeitig auch beschäftigt und unter die Haut geht.
    Das Innerste wird nach Außen gekehrt und offenbart so einiges.
    Der Spannungsbogen ist gegeben, flacht jedoch auch immer mal wieder ab.
    Man erfährt hier verschiedene Perspektiven, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehens liegt. Dadurch entwickelt es mehr Tiefe und die Charaktere werden greifbar.
    Der Schreibstil des Autor ist angenehm und flüssig zu lesen.
    Er zeichnet viele Details wodurch man tiefer unter die Oberfläche vordringt und sich demzufolge auch vieles besser vorstellen kann.

    Fazit:
    “Selfies” ist nicht einfach. Ich empfand es als etwas drückend und gerade von der emotionalen und psychologischen Seite her sehr schwer.
    Es hat mich lange beschäftigt und letztendlich war es vielleicht etwas über überzeichnet.
    Aufgrund der greifbaren Charaktere und der komplexen Handlung, hat es mich gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bauer, 10.05.2017

    Als Buch bewertet

    Wieder ein spannender Fall. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen und freute mich auf die nächste frei Zeit um weiter im Buch lesen zu können. Dies liegt daran, dass der Autor wie üblich nicht nur spannend geschrieben hat, sondern das Buch überzeugt auch durch seine stimmigen und interessanten Charaktere. Trotz der komplexen Handlung lässt sich das Buch leicht lesen und überrascht durch seine unvorhersehbare Lösung des Falls.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael H., 21.06.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Wie immer ein toller Thriller.

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  • 4 Sterne

    14 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Waltraut S., 04.07.2018

    Als eBook bewertet

    Ein spannender Roman, gerne warte ich auf ein neues Buch von diesem Schriftsteller.

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  • 4 Sterne

    32 von 64 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas P., 18.04.2017

    Als Buch bewertet

    gutes Buch. sehr empfehlenswert, hier entsteht keine lange Weile

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  • 4 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine B., 28.04.2017

    Als Buch bewertet

    »Selfies«, der 7. Fall für Carl Mørck und sein Team vom Sonderdezernat Q (Assad, Rose und Gordon), hat mich, um ehrlich zu sein, nicht komplett von den Socken gehauen.
    Der Autor hat in der Vergangenheit schon mehrfach gezeigt, dass er ein Händchen bei der Kreierung absonderlicher Charaktere und kranker Persönlichkeiten hat. Auch in vorliegendem Buch hat er diesbezüglich wieder ganze Arbeit geleistet. Denn nicht nur einmal habe ich mich gefragt: »Sind denn hier alle des Wahnsinns?« Besonders die Buchfiguren, die ausschließlich in diesem Band auftauchen, haben alle (mehr oder weniger) einen an der Waffel. - In meinen Augen ein wenig zu viel der Wahnsinnigen ...

    Zum einen gibt es hier die Sozialarbeiterin Anneli, die normalerweise die Wohlanständigkeit in Person ist, sich andererseits aber auch einen irren Plan zur "Reinigung" der Gesellschaft ausgedacht hat, den sie nicht müde ist, in die Tat umzusetzen. Schließlich hat sie ja auch nicht mehr viel zu verlieren - mit ihrer Krebserkrankung ... - Erinnert hat mich ihr Vorhaben ganz stark an das Horror-Buch »Population Zero« von Wrath James White. Die Idee ist gut und schafft Aufmerksamkeit - keine Frage - ich fand lediglich die Umsetzung bzw. die Herangehensweise, die die Täterin gewählt hat, um ihre Opfer um die Ecke zu bringen, etwas fad. Da hat sich Adler-Olsen wohl ein bisschen zu sehr ein Beispiel am Tathergang von Band 6 (Verheissung) genommen ... Schade.

    ~ Was zum Teufel bedeuteten ein paar Morde an Sozialschmarotzern verglichen mit dem Mord am Ruf einer ganzen Nation! ~
    (S. 149)

    Ganz zu Beginn des Buches lernen wir eine Großmutter kennen, die ebenfalls alles andere als gutmütig ist. Omis kennt man in der Regel ja nur als herzengute Wesen, die ihren Enkeln jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Das großmütterliche Wesen in »Selfies« ist hingegen eine Dame, die sich eher mit einer Giftspritze vergleichen lässt. Einfach eine provokante, abwertende und erniedrigende Person, mit der man am liebsten nichts zu tun haben möchte. Dass die Alte wegen ihren Charakterzügen (durch Nachhilfe) schon bald das Zeitliche segnet, war (für mich) schon beinahe zu erwarten gewesen.
    Von den anderen eigensinnigen Gestalten in diesem Fall möchte ich gar nicht erst beginnen, das würde den Rahmen dieser Rezension sprengen.

    Warum ich hier so offen über ein paar der Charaktere schreibe? Weil ich eben finde, dass der Fokus im Buch sehr stark auf den einzelnen Protagonisten liegt und ich das gerne verdeutlichen möchte. Also der 7. Band wird, wie auch seine Vorgänger, aus mehreren Sichtweisen erzählt. Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden vergessen, aber ich denke, dass sind alle Buchfiguren, aus deren Sicht man abwechselnd lesen kann: Carl, Rose, die Sozialarbeiterin Anneli und Denise, eine ihrer Klientinnen.

    Anders als in anderen Thrillern oder Krimis, ist hier also von Anfang klar, wer aller eine gestörte Persönlichkeit aufweist bzw. wer es aufs Morden abgesehen hat. Wir begleiten den Täter ja sogar bei seinen Handlungen, haben Einblick in seine Gedankenwelt und können so außerdem ein wenig verstehen, warum er auf diese Art versucht, seine Angelegenheiten zu regeln. Wir schlüpfen also quasi direkt in seine kranke Rolle. - Manchen gefällt sowas, manchen nicht. Ist Geschmackssache. Ich finde, das und das hat seine Vor- und Nachteile. Auf diese Weise war es vielleicht nicht ganz so spannend, wie ich mir das für ein Buch, das als Thriller ausgewiesen wird, wünschen würde.

    ~ »Das ist wie bei den Kamelen. Keiner hat die leiseste Ahnung, warum sie tun, was sie tun.«
    »Ich weiß nicht, ob mir der Vergleich gefällt, Assad.«
    »Das liegt daran, dass du Kamele nicht genügend respektierst, Carl. Dabei sind sie es, die uns Menschen heil durch die Wüste bringen, vergiss das nicht.« ~
    (S. 146)

    Unser guter Assad, der mit seinen häufigen Wortverdrehern oder Aussagen (über Kamele), vor allem in den vorherigen Bänden, für den starken Gebrauch der Lachmuskeln gesorgt hat, war mir im 7. Band leider etwas zu unwitzig bzw. war seine Witzigkeit nicht ganz so stark ausgeprägt wie sonst immer.

    DER "MORD" AN ROSES PERSÖNLICHKEIT

    Und zum Schluss möchte ich gerne noch kurz etwas zu Rose sagen. Auf der Buchrückseite steht, dass Roses Geheimnis dunkler ist, als alles, was das Sonderdezernat Q bislang erlebt hat. - Klar, so eine Aussage macht natürlich wahnsinnig neugierig, aber man erwartet dadurch eben auch viel ... das meiner Ansicht nach nicht ganz erfüllt werden konnte. Dass mit Rose "etwas nicht stimmt" wussten wir ja schon aus den vorherigen Bänden, in »Selfies« werden wir über ihre Eigenartigkeit nun endlich (nach und nach) aufgeklärt und können diese auch verstehen. Soooo dunkel, wie man das erwarten würde, finde ich Roses "Geheimnis" allerdings auch nicht. Ein bisschen übertrieben finde ich den Satz auf der Buchrückseite also schon.

    Alles in allem war ich zufrieden mit dem neuen Sonderdezernat Q - Band. Spannung war ausreichend vorhanden, hätte für meinen Geschmack allerdings ruhig noch mehr sein können. Die wahnsinnigen Buchfiguren waren mir einen Ticken zu viel, ansonsten bin ich mit der Charakterskizzierung mehr als glücklich gewesen. Adler-Olsen hat es echt drauf, was die Besonderheiten und den Wiedererkennungswert seiner Protagonisten betrifft. Die Idee/der Grundgedanke des Buches und die verschiedenen Baustellen, die nach und nach ein gemeinsames Bild ergeben haben, fand ich ebenfalls großartig. Nur die Umsetzung, wie oben schon erwähnt, fand ich ein wenig einfallslos, da es diesbezüglich Ähnlichkeiten zum 6. Band gegeben hat.

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  • 4 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinstamp, 18.04.2017

    Als Buch bewertet

    Im Prolog blicken wir zurück ins Jahr 1995, wo die kleine Dorrit das Geheimzimmer ihres Opas entdeckt. Dieser zeigt ihr ohne zu zögern grauenhafte Bilder von Hinrichtungen im Konzentrationslager, die er als SS-Soldate durchführte. Sein Nazi-Schrein ist voll mit Trophäen und Bildern.
    Danach geht es in die Gegenwart ins Jahr 2016 und aus der kleinen Dorrit ist eine junge Frau geworden, die sich Denise nennt und vom Sozialgeld und ihren "Sugardaddies" lebt. Im Wartezimmer des Sozialamtes lernt sie zwei gleichgesinnte junge Frauen kennen: Michelle und Jazmine. Alle drei träumen vom großen Geld und wollen dabei keinen Finger rühren, außer hübsch auszusehen. Dabei sind ihnen alle Mittel recht....

    Carl und Assad befürchten zur selben Zeit um das Bestehen des Dezernates Q. Rose scheint hier falsche Angaben über die Erfolgsquote der gelösten Fälle gemacht zu haben. Die Rüge, die sie deshalb von Carl erhält, löst eine nicht geahnte Reaktion aus, die sie in eine tiefe Depression stürzen. Rose versinkt mehr und mehr im Dunkel der Vergangenheit und landet wieder in der Psychatrie. So bearbeiten Carl und Assad alleine einen alten ungelösten Fall eines mittlerweile pensionierten Kollegen, bei dem eine junge Frau heimtückisch erschlagen wurde. Dieser Fall hat allerdings große Ähnlichkeit mit einem aktuellen Mord an einer älteren Dame, der Großmutter von Denise. Doch die Mordkommission hat bald weitere aktuelle Fälle zu klären: Ein Irrer versucht junge Frauen mit Absicht zu überfahren und das erste Opfer ist Michelle. So dringen Carl und Assad unerwünscht in die aktuellen Morduntersuchungen, was dem Polizeipräsident gar nicht gefällt. Und die Sorgen um Rose werden ebenfalls immer größer....

    Die handelnden Personen sind diesmal richtig aus dem Leben gegriffen und entsprechen teilweise dem heutigen Zeitgeist. Es passierte mir wohl erst zum zweiten Mal bei einem Thriller, dass ich absolut kein Mitleid mit den Opfern hatte. Das gab mir etwas zu denken....

    Ebenfalls wird im siebenten Fall endlich das Geheimnis um Rose gelüftet, die in eine lebensbedrohliche Situation gerät. Die skurille und gespaltene Persönlichkeit von Rose muss man zwar mögen, doch ist sie immer ein Garant für den richtigen Riecher bei aussichtslosen Fällen. Mit Hilfe von Gordon stöbern Carl und Assad auch in ihrer Vergangenheit und helfen Rose aus dem Sumpf ihrer Gedanken. Hier leiden eingefleischte Dezernat Q-Fans mit allen Figuren mit, denn mittlerweile sind mir Carl, Assad, Rose und nun auch Gordon schon sehr ans Herz gewachsen. Es freut mich, dass die Vergangenheit von Rose endlich aufgedeckt wird. Im nächsten Band sollen wir dann auch mehr über Assad erfahren.

    Der Spannungsaufbau beginnt langsam. Zuerst ist man wegen der vielen Handlungsstränge etwas verwirrt, die auf dem Leser wirken, als würden sie nicht zusammenpassen. Doch nach und nach setzt sich Puzzleteilchen um Puzzleteilchen aus den aktuellen Morden mit dem alten Fall, den Carl und Assad bearbeiten, zusammen. Das dauert jedoch und führt zu einem hohen Spannungsbogen auf den letzten zweihundert Seiten, bei dem man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Jussi Adler Olsen versteht es perfekt die verschiedenen Handlungsstränge so geschickt zu verweben, dass am Ende eine komplexe Geschichte, sowie ein logisches Ende ohne offene Fragen zurückbleibt und den Leser das Buch zufrieden zuklappen lässt.

    Man kann den siebenten Band problemlos auch als Einzelgeschichte lesen, jedoch versteht man manche Zusammenhänge weniger, wenn die Vorgeschichten dazu nicht bekannt sind.

    Fazit:
    Der siebente Fall ist äußerst komplex und hält einige Überraschungen bereit. Jussi Adler-Olsen versteht es viele Handlungsstränge gekonnt zu einer spannenden Geschichte zu verknüpfen. Für Dezernat Q Fans ein absolutes MUSS, denn dieser Band der Reihe ist definitiv um vieles besser, als die beiden Vorgänger.

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  • 5 Sterne

    12 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pseudonym, 12.03.2019

    Als eBook bewertet

    Spannend geschrieben wie alle Bücher von Jussi Adler Olsen. Klare Kaufempfehlung

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  • 3 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Escape into dreams, 07.06.2017

    Als Buch bewertet

    Worum gehts?

    Carl Mørck und sein Team stehen vor einer großen Herausforderung. Sie werden zu einem brutalen Mord hinzugezogen, der allen Anschein nach auch mit mit einem alten Mord zusammenzuhängen scheint, der nie aufgeklärt wurde. Außerdem wird das Band unserer Ermittler auf eine harte Probe gestellt. Denn Carls Assistentin Rose geht es sehr schlecht. Denn auch wenn sie gedacht hat, sie kann die Vergangenheit hinter sich lassen, holt sie sie mit großen Schritten ein und sie droht im Dunkel zu versinken.... Wird sie rechtzeitig Hilfe finden oder hoffnungslos ins Verderben laufen?


    Wie erging es mir mit dem Buch?

    Wenn wir beim Cover beginnen, muss ich sagen, dass es mir sehr gut gefällt. Es fügt sich gut in die Reihe der Vorgänger ein und besonders die Farbgebung hat es mir angetan, weil es einfach ins Auge sticht! Zum Titel selbst muss ich sagen, dass ich eigentlich lange nicht verstanden habe, wie der passen soll und auch im Nachhinein sagen muss, dass er untypisch für die Geschichte ist.

    Zur Geschichte: Carl habe ich als einen ganz eigenen Typ Mensch kennengelernt, der zusammen mit Assad für mich eine komplett tolle Einheit bildet. Schon im ersten Band hatten die Beiden mein Herz erobert. Sie versprühten bis jetzt immer jede Menge Witz und Charme und haben es meist geschafft im richtigen Moment aufzulockern.
    Auch Gordon und Rose geben dem Team ihre eigene Würze und sind eigentlich nicht mehr wegzudenken. Sie ergänzen sich, sowohl vom Charakter als auch Ermittlertechnisch.

    Dennoch ist Rose in diesem Band das große Sorgenkind. Denn sie droht in ihren eigenen Erinnerungen unterzugehen und sieht - gott sei dank muss man eigentlich sagen - selbst, dass sie es alleine nicht mehr schafft. Dass sie ans Ende ihrer Kräfte gekommen ist und sich Hilfe suchen muss. Doch kommt diese Hilfe noch rechtzeitig oder ist es dafür schon zu spät? Es werden eine Menge Geheimnisse und Tatsachen aufgedeckt, die dem Team wirklich an die Nieren gehen....

    Neben Rose nimmt aber auch ein brutaler Mord einen wichtigen Handlungsstrang in dem Buch ein. Dieser Mord zieht Marcus - Carls ehemaligen Mentor - auf die Bildfläche, denn dieser stellt eine Verbindung zu einem alten Fall her, der bis heute ungelöst ist und Marcus immer noch beschäftigt. Doch ist es wirklich möglich, dass sowohl damals als auch heute der selbe Mörder sein Unwesen getrieben hat? Und warum ist so eine ewig lange Zeitspanne dazwischen? Und vorallem stehen die Ermittler vor dem Rätsel des Motivs?! Das große Warum??

    Und zu guter Letzt - als wäre es nicht schon genug - lernen wir noch eine junge Frau vom Sozialamt kennen, der im wahrsten Sinne des Wortes die Sicherungen durchbrennen und ihre eigene Art findet, mit Sozialfällen umzugehen - um es milde auszudrücken.

    Aber wie finde ich das Buch jetzt? Ja, diese Frage habe ich mir auch gestellt und ich muss sagen, dass ich auch andere Meinungen gelesen habe, weil ich mir einfach diesmal schwer getan habe. Ich verstehe, dass es schwierig ist, den anfänglichen Schwung einer Reihe durch immer weitere Bände hochzuhalten und auch die Erwartungen der Leser zu erfüllen. Nichtsdesto trotz war es für mich eher ein durchschnittliches Leseerlebnis.

    Besonders gefallen hat mir, dass man einfach mehr Einblick in Roses Leben bekommt, auch wenn es besonders tragische Momente sind und für Carl, Gordon und Assad alles überschatten. Nichts desto trotz sieht man einfach den Zusammenhalt im Sonderdezernat Q, der auch in schwierigen Zeiten nicht verloren geht! Der Rest des Buches rutschte für mich auch dadurch ein Stück weit in den Hintergrund.
    Auch wenn am Ende alles sein Sinn und Zweck erfüllt und zu einem großen Ganzen schmilzt, waren es mir einfach zuviele Stränge bzw. Fälle aufeinmal. Für mich sieht es einfach so aus, als wollte man ein mega komplexes Gebilde erschaffen und hat darüber hinaus aber auch viel unnötiges reingepackt!
    Aber wie heißt es so schön? Geschmäcker sind verschieden.

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  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beata C., 10.07.2018

    Als eBook bewertet

    Wie alle seine Bücher, ist dieses Buch super spannend. Freue mich auf die nächsten Fälle von Sonderdezernat Q.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber, 28.05.2023

    Als Buch bewertet

    Äußerst kaltblütig und unfassbar fesselnd - Der siebte Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q

    Der Mord an einer alten Frau weist Parallelen zu einem Cold Case vor mehreren Jahren auf. Das Sonderdezernat Q, die Abteilung für alte, ungelöste Fälle, mischt sich verbotenerweise in den aktuellen Mordfall mit ein und trifft auf einige heiße Spuren. Doch nun macht noch eine weitere Unglücksserie Dänemark unsicher. Junge Frauen werden von einem Auto angefahren, welches dann Fahrerflucht begeht. Zufälle oder gibt es doch eine Verbindung zwischen den scheinbaren Verkehrsunfällen? Und spielt es eine Rolle, dass die jungen Frauen alle Bezieher von Sozialleistungen sind? Und wie passt der Überfall auf einen Club mit anschließender Erschießung einer weiterer jungen, der Polizei bekannten Frau da mit hinein? Carl Mørck, Assad und Gordon versuchen den Überblick zu behalten, machen sich jedoch auch die allergrößten Sorgen um Rose, ihre Kollegin, die offensichtlich gerade einen psychischen Zusammenbruch durchlebt und mit ihren Dämonen aus der Vergangenheit zu kämpfen hat.

    Wow! Hier passiert so viel und doch wird es nie zu viel. Jussi Adler Olsen schafft es immer wieder, mich völlig in den Bann zu ziehen, mich nach Dänemark zu katapultieren, mitten rein in die schlimmsten Verbrechen und in den Keller des Sonderdezernats Q. Ich liebe die Figuren (Carl, Assad, Gordon, Rose) sehr und freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich sie in einem der Bücher der Reihe wiedertreffe. Auch diesmal ist der Spannungsbogen immer ganz oben und ich kann das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die Beschreibungen sind so lebhaft und greifbar, was das Lesen zu einem Genuss und gleichzeitig zu einer Herausforderung macht. Geht es hier schließlich nicht um die heile Welt, sondern um schwerste Verbrechen, tiefliegende Probleme und ganz viel üblen Mist. Zu meiner großen Freude ist die Story immer wieder durch Humor durchzogen, vor allem beim Miteinander der Kollegen des Sonderdezernats. Ihr Umgang miteinander ist unglaublich eng, oftmals schwierig, aber immer voller Respekt und Freundschaft und eben ganz viel Humor. Assad sorgt mit seinen witzigen Versprechern und Bezügen zur Welt der Kamele dafür, dass ich oftmals kichern musste. Und dann wieder, kaum zu ertragen, Roses Leiden, körperlich und seelisch, was mich tief berührt und entsetzt hat. Ich habe so mitgelitten.

    Ich kann nur sagen, wer die Reihe rund um Carl Mørck und das Sonderdezernat Q nicht kennt, aber (skandinavische), mitreißende Thriller liebt: bitte unbedingt lesen! Aber schön der Reihe nach. Die Fälle sind zwar in sich abgeschlossen, doch das Außenrum macht ja gerade den Charme dieser Reihe aus. Und hier ist es wichtig, alles von Anfang an mitzuerleben.

    Von mir ganz klar 5/5 Sterne. Der achte Fall liegt auch schon auf meinem SUB und ich freue mich wie doof darauf, in ihn einzutauchen.

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